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Transkript:

Beweislast 1296, 1297, 1298 strittig Koziol/Welser: 1296: Geschädigter muss Verschulden des Schädigers beweisen 1298: Vermutung leichten Verschuldens Schädiger muss beweisen, dass ihn kein Verschulden trifft Sonderverbindung Beweislast II Reischauer, Lukas: Delikt 1296 1297 Sonderverbindung Sorgfaltsverbindlichkeiten 1296 1297 Erfolgsverbindlichkeiten 1298 Haftungsausschluss für leichtes Verschulden Parteien haben Haftung für leichtes Verschulden vertraglich ausgeschlossen Vermutung groben Verschuldens ( 1298 Satz 2) dh Schädiger muss beweisen, dass ihn kein grobes Verschulden trifft 1

Art des Schadenersatzes 1323 Vorrang der Naturalrestitution reale Wiederherstellung zb Reparatur einer beschädigten Sache, Ersatz einer zerstörten Sache durch eine gleichartige Sache Naturalrestitution ist nicht möglich oder nicht tunlich Geldersatz Objektive Untunlichkeit der Naturalrestitution Hohe Wiederherstellungskosten Unwirtschaftlichkeit Würde wirtschaftlich denkender Mensch, der Schaden selbst tragen muss, Aufwendungen zur Wiederherstellung tätigen? Ergebnis: Ersatz der objektiven Wertminderung "Totalschaden" insbesondre Kfz Schäden Reparaturkosten > Wert der Sache im Schädigungszeitpunkt Geringfügiges Überschreiten unschädlich Geringfügiges Überschreiten unschädlich erhebliches Missverhältnis Grenze ca. 10% Mögliche Kritik: Wirtschaftlichkeitsprüfung müsste obj. Wertminderung mit Reparaturkosten vergleichen 2

Subjektive Untunlichkeit der Naturalrestitution Oft ist Wiederherstellung an sich möglich, aber nicht durch Schädiger Schädiger leistet Reparaturkosten (Integritätsinteresse) Vorschusspflicht des Schädigers Kein Ersatz fiktiver Reparaturkosten nur objektive Wertminderung Ausblick derzeit kein Wahlrecht des Geschädigten zwischen Naturalrestitution und Geldersatz Schadenersatzreform Wahlrecht des Geschädigten? Rsp lässt teilweise Wahlrecht zu Tiere Tiere sind keine Sachen ( 285a) Vorschriften, die für Sachen gelten, auf Tiere anwendbar sofern keine Ausnahmen bestehen Verletzung eines Tieres ( 1332a) Ersatz von Heilungskosten über Wert des Tieres hinaus auch bei Erfolglosigkeit der Behandlung Hätte verständiger Tierhalter die Kosten aufgewendet? 3

Umfang des Ersatzes 1324 Leichte Fahrlässigkeit: Ersatz des positiven Schadens abstrakte bt (objektive) Schadensberechnung hd h Grobes Verschulden: Volle Genugtuung konkrete(subjektive) Schadensberechnung Differenzmethode Ersatz des positiven Schadens Zerstörung einer Sache Verkehrswert im Zeitpunkt der Schädigung unabhängig gg von Wert, den Sache für Geschädigten hat Entstehen einer Verbindlichkeit konkrete Höhe der Verbindlichkeit Volle Genugtuung Differenz zwischen Vermögenshöhe vor Schädigung und Vermögenshöhe nach Schädigung zb zerstörtes Bild: Verkehrswert 10.000, aber Bestandteil einer Sammlung des Geschädigten, so dass Sammlung insgesamt 15.000, weniger wert Ersatzanspruch in Höhe von 15.000, 4

Wahlrecht bei grobem Verschulden Grobes Verschulden schließt leichte Fahrlässigkeit ein Geschädigter hat bei grobem Verschulden Wahlrecht Ersatz des positiven Schadens oder volle Genugtuung Merkantiler Minderwert insbesondere bei Kfz Schäden Marktwert einer unbeschädigten Sache ist höher als Marktwert einer reparierten Sache Markt misstraut Reparatur Ersatz, sofern Sache bei Beschädigung relativ neu war unabhängig von Verkaufsabsicht des Geschädigten Neu für alt Zerstörung gebrauchter Sache Gleichwertige, gebrauchte Sache ist nicht erhältlich oder unzumutbar zb Zerstörung gebrauchter Kleider Geschädigter muss neue Sache kaufen Wert Wert neuer Sache alter Sache 5

Neu für alt Lösungsmöglichkeiten Schädiger muss Kosten der Neuanschaffung tragen Geschädigter ist bereichert Schädiger muss nur Wert der gebrauchten Sache ersetzen Geschädigter muss Differenz tragen Rechtsprechung: Schädiger kann beweisen, dass neue Sache längere Lebensdauer hat nur Wert der gebrauchten Sache zu ersetzen Koziol: Wert der zerstörten, gebrauchten Sache und Kosten aufgrund vorzeitiger Anschaffung (Zinsenverlust) Tilgung der verursachten Beleidigung ( 1323) Teile der Lehre: generelle Anordnung des Ersatzes immaterieller Schäden bei grob schuldhafter Schädigung Rsp: nur bei besonderer gesetzlicher Anordnung ersatzfähig Schmerzengeld ( 1325) Verletzung der geschlechtlichen Selbstbestimmung ( 1328) Erhebliche Verletzung der Privatsphäre ( 1328a) Wert der besonderen Vorliebe ( 1331) Freiheitsentziehung ( 1329) Entgangene Urlaubsfreude ( 31e Abs 3 KSchG) Ausnahme: Trauerschaden bei grob schuldhafter Schädigung ersatzfähig, Art 5 Abs 5 EMRK (Freiheitsentziehung durch Staat) Haftung mehrerer Schädiger 1301, 1302 6

Mittäter gemeinschaftlich gewolltes Zusammenwirken vorsätzlich Vorsatz richtet sich auf Schädigung(zB A und B spannen gemeinsam ein Seil, damit C stolpert und sich verletzt) oder rechtswidrige, konkret gefährliche Handlung (zb PKW Rennen auf der Autobahn) Haftung bei Mittäterschaft 1302 Satz 2 Solidarhaftung dh jeder Täter haftet für den ganzen Schaden unabhängig davon, ob sich Anteile der Schädiger am Gesamtschaden bestimmen lassen Aufweichung der conditio sine qua non Formel wegen des Verdachts der psychischen Kausalität Gegenbeweis möglich Nebentäter vorsätzliches, aber unabhängiges Handeln zb zwei Eigentümer verschiedener Grundstücke leiten unabhängig voneinander giftige Abwässer auf ein Nachbargrundstück fahrlässiges Handeln 7

Haftung bei Nebentäterschaft Anteile der Schädiger am Gesamtschaden bestimmbar jeder haftet nur für von ihm verursachten Schaden ( 1301Satz 1) Anteile nicht bestimmbar Solidarhaftung ( 1302 Satz 2) Haftung für potentielle Kausalität Risiko der Unaufklärbarkeit soll nicht Opfer treffen Sonderbestimmungen 5 Abs 2 EKHG Haftung mehrerer Betriebsunternehmer bzw Halter 8 Abs 1 EKHG Schädigung durch mehrere Kfz bzw Eisenbahnen 84 AktG Haftung mehrerer Vorstandsmitglieder 99 AktG Haftung mehrerer Aufsichtsratsmitglieder Regress 1302, 896 Ein Schädiger hat Schaden ersetzt Forderung anderen Schädigern gegenüber Ausmaß des Regresses Kausalität, falls geklärt Schwere des Verschuldens im Zweifel nach Köpfen Kein Regress hinsichtlich der Prozesskosten aber GoA, falls Regressschuldner dem Prozess trotz Streitverkündung nicht beigetreten 8

Mitverantwortlichkeit des Geschädigten 1304 Obliegenheitsverletzung Sorglosigkeit des Geschädigten im Umgang mit seinen Gütern nicht rechtswidrig daher kein echtes Verschulden Geschädigter muss aber Nachteil aus seiner Sorglosigkeit tragen Schadensteilung Ausmaß der Schadensteilung Schwere des Verschuldens besonders schweres Verschulden des Schädigers leichte Sorglosigkeit des Geschädigten bleibt außer Betracht im Zweifel nach Köpfen 9

Mitverschulden durch Gehilfenverhalten Sorglosigkeit eines Gehilfen keine Unterscheidung zwischen Erfüllungs und Besorgungsgehilfen aber im Deliktsbereich nur nach 1315 (strittig) OGH: Schließt sich Gleichbehandlungsthese an 10