Inhalte, Ziele, Verbindlichkeiten in der Vorschule Richtlinie für Vorschulklassen - Umsetzung am Beispiel der VSK an der Grundschule Bramfeld
Rechtlich organisatorischer Rahmen Vorschulklassen können an Grundschulen geführt werden, wenn der die räumlichen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen gegeben sind In Vorschulklassen werden auf Antrag der Erziehungsberechtigten Kinder aufgenommen, die während des laufenden Schuljahres das 6.Lebensjahr und bis zum 31.Dezember des laufenden Schuljahres das 5. Lebensjahr vollenden werden.
Das vormittägliche Angebot in der Vorschulklasse umfasst während der Schulwochen fünf Zeitstunden an fünf Wochentagen (8-13Uhr) und ist verlässlich. Um nachgewiesenem spezifischen Förderbedarf von Kindern gerecht zu werden, können zusätzliche Unterrichtsstunden für die Sprachförderung zugewiesen werden. Die Vorschulklassen werden von SozialpädagogInnen geleitet. Es werden bis zu 25 Kinder aufgenommen.
Auftrag In der Vorschule wird das Kind von einem Pädagogen in seiner Persönlichkeitsentwicklung begleitet, es wird in seinen emotionalen, kognitiven, motorischen und sozialen Fähigkeiten gefördert. In der Vorschule kann das Kind seiner Wissbegierde nachgehen, individuelle Fähigkeiten in altersgerechter Weise weiterentwickeln und seine Lernfreude stärken.
Ein wesentliches Ziel der Arbeit in der Vorschule ist ein erfolgreicher Übergang in die Grundschule. Sprachkompetenz
Ziele und Inhalte im Bildungsprozess Kompetenzbereiche Das Kind entwickelt ein positives Gefühl sich selbst gegenüber, es vertraut auf seine eigene Kräfte, es handelt selbstverantwortlich und entwickelt Eigeninitiative. Die Entwicklung von Selbstwertgefühl, das Erleben von Autonomie und das Wachsen von Ich-Stärke ermöglichen dem Kind den Erwerb von Ich-Kompetenzen
Das Kind lernt in der Gruppe, gestaltet soziale Beziehungen, entwickelt Empathie, erfasst soziale, gesellschaftliche und religiöse Sachverhalte, übernimmt für sich und andere Verantwortung. Das Kind wird konflikkooperations- und kompromissfähig. Dabei entsteht ein Wertebewusstsein und ein Vorverständnis von Grundrechten. Soziale Kompetenzen
Das Kind eignet sich Wege zum Lernen an und wird sich des Ergebnisses und der Lernwege zunehmend bewusst.es entwickelt die Bereitschaft und Fähigkeit, von anderen zu lernen. Die Fähigkeit und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen werden durch Lernmethodische Kompetenzen unterstützt.
Das Kind eignet sich die Welt an. Es nimmt Dinge und Phänomene wahr, lernt zu verallgemeinern und bildet Begriffe. Es erschließt sich Lebensbereiche, eignet sich Wissen an, erwirbt Fähigkeiten und Fertigkeiten und wird urteils- und handlungsfähig. Sachkompetenzen 1.Sprachkompetenz: Die wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung des Anfangsunterrichts in der Grundschule ist der Umgang mit der deutschen Sprache. Vorschule fördert die mündliche Kommunikationsfähigkeit des Kindes.
Alle Kinder sollen zum Schulanfang in der Lage sein, dem Unterricht zu folgen und an einem Gespräch aktiv teilzunehmen. Kinder mit besonderem Sprachförderbedarf werden bis zu den Herbstferien durch den HAVAS (Hamburger Verfahren zur Sprachstandanalyse) getestet und bekommen bei Bedarf zusätzliche individuelle Sprachförderung. 2. Mathematik 3. Naturwissenschaften 4. Technik 5. Gestalten, Darstellen, Musizieren
6. Sport 7. gesunde Ernährung/ Kochen, Backen 8. Verkehrserziehung 9. Religion 10. Englisch Lernen in Sinnzusammenhängen Die Lernfelder Körper, Bewegung und Gesundheit, Sprache, Schrift und Medien Mathematik, Naturwissenschaften und Technik sowie Gestalten, Darstellen, Musizieren und Religion orientieren sich an der Lebenswelt und am Alltag des Kindes.
Kooperation mit Eltern Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit der VorschulpädagogInnen liegt in der gegenseitigen Information und Beratung sowie in der Kooperation bei der Erziehungs- und Bildungsarbeit. Zwischen der Pädagogin bzw. dem Pädagogen und den Eltern, die beide Erziehungsexperten sind, findet ein regelmäßiger Austausch über die Entwicklungsverläufe des Kindes und die Arbeit in der Vorschulklasse statt.
Vorschulklassen als Teil des Schullebens Die Kinder der Vorschulklasse werden in die Aktivitäten der Schule einbezogen und gestalten das Schulleben zunehmend mit. Formen der Zusammenarbeit, auch mit älteren Schülerinnen und Schülern, und gegenseitige Hilfe werden bewusst gefordert und gefördert.
Tagesablauf 8.00-8.20 Uhr Anlaufzeit 8.20-9.15 Uhr Morgenkreis und gelenkte Einheit 9.15-9.35 Uhr gemeinsames Frühstück 9.35-10.00 Uhr Pause 10.00-10.15 Uhr Gesprächskreis Konfliktlösung 10.15-11.30 Uhr freie Aktivitäten 11.35-11.55 Uhr Pause 12.00-12.25 Uhr Mittagessen 12.30-13.00 Uhr gelenkte Einheit