Präventionsempfehlung Bewegung was ist bekannt?

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Transkript:

Präventionsempfehlung Bewegung was ist bekannt? 01.04.2017 Dr. Ulrich Schneider Sportklinik Hellersen Abteilung Sportmedizin Sport in Therapie und Prävention, Historie 1875: M.J.Oertel Terrain-Kur 1929: E.Edens Herzschwäche d. Übermaß an Bewegung 1966: WHO Überdenken der Bettruhebehandlung des Infarktpatienten 1977: WHO Verdrängung der Bettruhebehandlung d. körperliche Bewegung 2000er Jahre: Kraftausdauertraining in der Rehabilitation aus Vorwort W.Hollmann, in Sporttherapie in der Medizin 2008 1

Aktivität und Mortalität Löllgen et al. Int J Sports Med 2009: 38 Studien zw.1990-2006, mind. 4jähriger Untersuchungzeitraum Präventive Aspekte des körperlichen Trainings Duck-chul L.. et al.: Leisure Time Running Reduces all-causes and Cardiovascular Mortality Risk. J Am Coll Cardiology 2014;64(5):472-481. 2

Erhaltung der Fitness Geringe Fitness Sehr gute Fitness Mortalitätsrisiko in Abhängigkeit von der Fitness: >30 prospektive Längsschnittuntersuchungen (1990-2001; -25 Jahre, >400000 Personen) zusammengestellt von Löllgen DÄ 2003; 100: B828-834 Sport und Bluthochdruck 1. Erhöhtes Auftreten von Bluthochdruck bei Bewegungsmangel 2. Reduktion des Blutdruckes durch regelmäßiges Training 3

Sport und Koronare Herzerkrankung, -Vergleich Ausdauertraining versus Koronarintervention- 101 männliche Patienten < 70 Jahre Koronarintervention, 50 Patienten Ausdauertraining (mind. 20 min Ergometer/d, 51 Patienten) Ereignisfreies Überleben nach 12 Monaten 70% Ereignisfreies Überleben nach 12 Monaten 88%, plus Zunahme der VO 2 max. um 16% Hambrecht et al.: Percutaneous Coronary Angioplasty Compared With Exercise Training in Patients With Stable Coronary Artery Desease. Circulation 2004;109:1371-1378. Diabetes mellitus, Deutschland Ein bekannter Diabetes mellitus besteht bei 7,2% (rund 4,6 Millionen) und ein unerkannter Diabetes mellitus bei 2% (rund 1,3 Millionen) der Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Berlin, November 2015 4

Diabetes mellitus, Therapieoptionen Typ 2 Ernährungsumstellung, Gewichtsreduktion Körperliche/ Sportliche Aktivität Medikamente: Orale und Therapie Antidiabetika, Insulin Prophylaxe und Therapie von Komplikationen Wirkung relmäßiger körperlicher Belastung auf den Glukosestoffwechsel des Typ 2 Diabetikers Körperliche Belastung Insulinspiegel Insulinempfindlichkeit der Muskulatur (Vermehrung von Glucosetransporter, Glut 4) Reduktion des Medikamentenbedarfs Nach Beendigung des regelmäßigen Trainings sind die positiven Effekte rasch rückläufig 5

Diabetesinzidenz bei eingeschränkter Glukosetoleranz -Finnische Diabetes Prevention Study- Therapieziele: Reduktion des KG um > 5% Reduktion des Fettgehaltes auf < 30% Diabetesinzidenz Verringerung des Anteils gesättigter Fettsäuren auf < 10% Zunahme der Ballaststoffaufnahme auf > 15 g/1000 Kcal relatives Risiko 1,5 1 0,5 0 Kontrollgruppe Interventionsgruppe Moderate Bewegung mind. 30 min/d Bei Erreichen von 4 der 5 Therapieziele kein Auftreten eines Diabetes mellitus während des Beobachtungszeitraumes von 3,2 Jahren Prävalenz für Rückenschmerz unter bundesdeutschen Erwerbstätigen nach Ausmaß körperlicher Freizeitbeschäftigung 50 40 Prävalenz [%] 30 20 10 0 Körperliche Aktivität in der Freizeit (> 4h Sport/Wo) Körperliche Aktivität in der Freizeit (2-4h Sport/Wo) Körperliche Aktivität in der Freizeit (1-2h Sport/Wo) Körperliche Aktivität in der Freizeit (< 1h Sport/Wo) Keine körperliche Aktivität in der Freizeit Schneider, S.; Zur diametralen Wirkung körperlicher Bewegung in Beruf und Freiziet auf das Rückenschmerzrisiko ; Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, Jahrgang 58, Nr. 12 (2007) 6

Empfehlung: Kombination eines Trainings zur Verbesserung der Rückenschmerzen Rumpfkrafttraining Flexibilität/Beweglichkeit Ausdauertraining Patientin 57 Jahre, (chron. Schmerzsyndrom), Fahrradergometrie Stufe (Watt) Zeit (min) Herzfrequenz (1/min) Laktat (mmol/l) Ruhe 83 0,58 25 2 106 0,84 50 2 122 1,56 75 2 143 3,81 100 2 164 7,65 125 2 175 7,65 7

Fibromyalgie, Ätiologie und Pathogenese Störung des Schlafes veränderte Schmerzwahrnehmung metabolische und funktionelle Abnormitäten der Muskulatur Störung des lokalen Glukosestoffwechsels geringere Fähigkeit zur Muskelentspannung verminderte muskuläre Durchblutung belastungsbedingte muskuläre Mikroverletzungen Schädigung schmerzleitender Nervenfasern* Meiworm L. et al.. Auswirkungen eines aeroben Ausdauertrainings auf Schmerzsymptomatik und Allgmeinbefinden bei Patienten mit Fibromylagie. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 199, 6: 88-192. Üceyler N. et al.. Small fibre pathology in patients with fibromyalgia syndrome. Brain 2013,136 (6):1857-1867*. Krankheiten durch Inaktivität Warum wirkt Sport? 8

Muskulatur, exercise factor Petersen BK. Muscles and their myokines. The Journal of Experimental Biology 2011;214:337-346. Der Skelettmuskel ist ein endokrines Organ, das Myokine produziert, die hormon-ähnliche Wirkung entfalten und Effekte in anderen Organen auslösen. Die Skelettmuskulatur ist das größte Organ des menschlichen Körpers Bewegungsinduzierter Schutz durch Myokine Reduktion des Aktivitätsniveaus 10000 Schritte/ Tag Zeitraum von 2 Wochen 1500 Schritte/ Tag Abnahme der Leistungsfähigkeit um 7% Abnahme der Muskelmasse Anstieg der Fettmasse um 7% mod.n. Völker, K. Bewegung im Alltag zur Prävention und Therapie. Der Internist 2012,53:671-677. 9

Alltagsaktivität, Schrittzähler Aktiv >10000 Schritte/Tag >800 Schritte/h Mäßig aktiv 7500-10000 Schritte/Tag 600-800 Schritte/h Wenig aktiv 5000-7500 Schritte/Tag 400-600 Schritte/h Sitzender <5000 Schritte/Tag <400 Schritte/h Lebensstil mod.n. Völker, K. Bewegung im Alltag zur Prävention und Therapie. Der Internist 2012,53:671-677. 10

Durchschnittliches Aktivitätsniveau 1400 1200 Hohe Aktivität Mäßige Aktivität Niedrige Aktivität Sitzend Zyklen pro Stunde 1000 800 600 400 200 617 463 918 841 701 758 678 671 682 0 Arbeit Freizeit Wochenende bzw. freie Zeit Lehrer (n=29) Sekretärinnen (n=30) Krankenpflegerinnen (n=30) mod.n. Völker, K. Bewegung im Alltag zur Prävention und Therapie. Der Internist 2012,53:671-677. Durchschnittliches Aktivitätsniveau 1600 1400 Hohe Aktivität Mäßige Aktivität Niedrige Aktivität Sitzend 1200 Zyklen pro Stunde 1000 800 600 400 200 0 Jahrgangsstufe 1 3 5 7 9 11 mod.n. Völker, K. Bewegung im Alltag zur Prävention und Therapie. Der Internist 2012,53:671-677. 11

Körperliche Aktivität in Deutschland Alter (Jahre) Körperliche Aktivität weniger als 2,5 h/woche (%) Sportliche Aktivität kein Sport in den letzten 3 Monaten (%) Frauen Männer Frauen Männer 18-29 62,9 42,3 15,9 14,9 30-44 62,3 51,4 31,2 31,2 45-64 61,2 60,9 32,3 37,2 >65 73,4 66,5 49,2 48,8 Gesamt 65 56,4 34,3 34,2 Gesundheit in Deutschland; Gesundheitsberichterstattung des Bundes gemeinsam getragen von RKI und Destatis. Berlin, November 2015. METs - Tagesbilanz (inaktive Proband) MET 6,5-8 h/tag in sitzender Position 55% des Tages inaktiv Barlow CE et al.. Association Between Sitting Time and Cardiometabolic Risk Factors after Adjustment for Cardiorespiratory Fitness, Cooper Center Longitudinal Study, 2010-2013. Prev Chronic Dis 2016;13:1-12. 12

Physical Activity Vital Sign (ACSM) Physical Activity Vital Sign: Wie viele Trainingstage? Trainingsdauer? < 150 Minuten: Empfehlung zum Training/Bewegung Trainingsempfehlungen Koronare Herzerkrankung: 5 x 20 min. Ergometer (70% der max. Intensität) Herzsport Kraftausdauertraining Diabetes mellitus Typ 2: 150 min (40-60% d. max. Intensität) 90 min (> 60% d. max. Intensität) Kraftausdauertraining 3 x 8-10 Wdh. n. Halle 2008: Sporttherapie in der Praxis 13

Alltagsaktivität, Schrittzähler Aktiv >10000 Schritte/Tag >800 Schritte/h Mäßig aktiv 7500-10000 Schritte/Tag 600-800 Schritte/h Wenig aktiv 5000-7500 Schritte/Tag 400-600 Schritte/h Sitzender <5000 Schritte/Tag <400 Schritte/h Lebensstil mod.n. Völker, K. Bewegung im Alltag zur Prävention und Therapie. Der Internist 2012,53:671-677. Belastungsintensität (MET) in verschiedenen Sportarten Golf 2-3 Walking 2-4 Kegeln/Bowling 2-4 Segeln 2-5 Nordic Walking 2-6 Tischtennis 3-5 Radfahren 3-8 Schwimmen 4-8 Tennis 4-9 Ainsworth BE et al: Compendium of Physical Activities: an update of activity codes and MET intensities. MSSE 32, S498-S516, 2000 MET = Vielfaches der Sauerstoffaufnahme in Ruhe von 3,5 ml/kg/min Ski-Alpin 5-8 Fußball 5-12 Tanzen 6-9 Ski-Langlauf 6-12 Handball 8-12 Squash 8-12 Laufen 8-16 14

Altersgruppe 50+, Sportarten (%) 40 35 30 34,0 25 20 15 22,7 19,3 14,1 10 5 0 (Nordic) Walking 7,2 5,4 Jogging Radfahren Schwimmen Geräte Kraftausd. 2,3 1,5 1,7 0,4 0,4 Gymnastik Skifahren Skilanglauf Tennis Fußball Volleyball Thiel et al. 2008. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin Koordination Wahrnehmung von - Körperposition und Bewegung - Muskelspannung und arbeit, - Kontaktflächen und punkten Gleichgewichtstraining (Sturzprophylaxe) Reaktionsfähigkeit Orientierungsfähigkeit Horstmann 2001 15

Bewegung > 150 min/woche (Alltagsaktivitäten, Sport nach individueller Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit) Individuelle Trainingsprogramme Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.sportklinik-hellersen.de 16