Projektinformation Stand 01/17 Stadtplanungsamt Amt für Jugend, Familie und Schule Bild: Unsplash/Dan Gold
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 1. Ausganglage, Zielsetzung und Handlungsfelder 2. Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016 3. Eckpunkte der Kommunalen Wohnraumstrategie Leonberg 2030 4. Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Bezahlbarer Wohnraum
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 1. Ausganglage, Zielsetzung und Handlungsfelder 2. Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016 3. Eckpunkte der Kommunalen Wohnraumstrategie Leonberg 2030 4. Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Bezahlbarer Wohnraum
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Ausgangslage Wohnen ist das teuerste Konsumgut! Der Anteil der Mietbelastung am Haushaltseinkommen geringer verdienender Haushalte liegt zwischen 29,8 und 37,5 % Städtische Vergabeliste für eine öffentlich geförderte Wohnung: über 200 Haushalte Leonberger Kreiszeitung 2015 Für Personen in der Anschlussunterbringung werden ca. 250 Wohneinheiten benötigt
Wohnungsbestand Stadt Leonberg Anteil der Wohnungen im Eigentum der Kommune oder eines kommunalen Wohnungsunternehmens am gesamtstädtischen Wohnungsbestand Regionaler Vergleich: Leonberg verfügt über einen sehr niedrigen, unterdurchschnittlichen kommunalen Wohnungsbestand. Wohnungsbedarf bis 2030 (Berechnung Stand 2008) Künftiger Wohnbedarf: zusätzlich benötigte Wohnungen von 2009 bis 2030 je 1.000 Einwohner Quelle: Handlungskonzept Wohnungsentwicklung Waiblingen, Weeber+Partner, Stuttgart/Berlin 2013 Die Stadt Leonberg weist im interkommunalen Vergleich bereits 2008 einen überdurchschnittlichen Wohnungsbedarf bis 2030 auf.
Bevölkerungsvorausrechnung 2035 Bis 2020 rechnerisch ca. 1300 Wohnungen erforderlich Bis 2025 rechnerisch ca. 1800 Wohnungen erforderlich
Wohnbauflächenbedarf 2035 und Vergleich von Varianten Obere Variante 2030: Mobilisierbare Innenentwicklungspotentiale + alle FNP Wohnbauflächen 2020 + 61 ha (!) Neubaugebiete. erforderlich (FNP 2030) Hauptvariante 2030: Mobilisierbare Innenentwicklungspotentiale + alle FNP-Wohnbauflächen 2020 + 4 ha Neubaugebiete erforderlich (FNP 2030) Untere Variante 2030: Mobilisierbare Innenentwicklungspotentiale + ca. 30 % der FNP-Wohnbauflächen 2020 reichen aus Fazit: Hohe Wohnraumnachfrage bei geringem Angebot steigende Wohnraumpreise!
Handlungsfelder Handlungsfeld 1 Flächenbereitstellung durch neue Baulandstrategie Handlungsfeld 2 Ausbau Kommunaler Wohnungsbestand Handlungsfeld 3 Pilotprojekt Wohnungsbau
Handlungsfeld 1: Flächenbereitstellung durch neue Baulandstrategie Mobilisierung der Wohnbaupotentiale und Sicherung von Kontingenten für die Wohnraumförderung im Innenbereich und in Neubaugebieten im Außenbereich Mietwohnungsneubau durch Investoren auf privaten Flächen im Innenbereich (z. B. zu verhandelnde Quote von 20 % in Bestandsgebieten) Umstellung auf Baulandmodell im Außenbereich: Abschluss Optionsverträge zum Aufkauf aller Grundstücke durch die Stadt, Annahmeerklärung der Kaufoption nach Rechtskraft Bebauungsplan Geförderter Mietwohnungsneubau durch Investoren auf städtischen Flächen (z. B. feste Quote von 20 % in Neubaugebieten; Refinanzierung durch geminderte Grundstückserlöse)
Handlungsfeld 2: Ausbau Kommunaler Wohnungsbestand Erwerb von Wohnungen Anmietung von Wohnungen Bau von Wohnungen jeweils unter Berücksichtigung von geeigneten Organisations- und Finanzierungsmodellen Handlungsfeld 3: Pilotprojekt Wohnungbau Kurzfristige Umsetzbarkeit >>> Bauflächen in städtischem Eigentum Modellprojekt für mietgünstiges Wohnen und günstiges Wohneigentum insbesondere für geringer verdienende Familien bzw. Haushalte Generationenübergreifendes, integratives und barrierefreies Wohnkonzept
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 1. Ausganglage, Zielsetzung und Handlungsfelder 2. Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016 3. Eckpunkte der Kommunalen Wohnraumstrategie Leonberg 2030 4. Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Bezahlbarer Wohnraum
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 1. Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016 Ablauf der Tagung
Ablauf der Klausurtagung: Teil 1 Fachvorträge
Ablauf der Klausurtagung: Teil 2 Arbeitskreise
Teil 2 Arbeitskreise Betreuung der Arbeitskreise durch die Fachämter: Arbeitskreis 1 Handlungsfeld Wohnraumpotentiale und FNP 2030 Stadtplanungsamt, Abteilung Stadtentwicklung und Umweltplanung Arbeitskreis 2 Handlungsfeld Baulandstrategie Stadtplanungsamt, Abteilung Geoinformation, Bodenordnung und Vermessung Arbeitskreis 3 Handlungsfeld Kommunaler Wohnungsbestand Stadtplanungsamt, Amtsleitung Arbeitskreis 4 Handlungsfeld Organisation und Finanzen Gebäudemanagement Arbeitskreis 5 Handlungsfeld Pilotprojekt Wohnungsbau Amt für Jugend, Familie und Schule
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Arbeitskreis 1 Handlungsfeld Wohnraumpotentiale und FNP 2030
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Arbeitskreis 2 Handlungsfeld Baulandstrategie
Arbeitskreis 3 Handlungsfeld Kommunaler Wohnungsbestand
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Arbeitskreis 4 Handlungsfeld Organisation und Finanzen
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Arbeitskreis 5 Handlungsfeld Pilotprojekt Wohnungsbau
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 1. Ausganglage, Zielsetzung und Handlungsfelder 2. Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016 3. Eckpunkte der Kommunalen Wohnraumstrategie Leonberg 2030 4. Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Bezahlbarer Wohnraum
Strategische Zielsetzungen Ein Anstieg der Bevölkerungszahl auf knapp 50.000 Einwohner bis zum Jahr 2030 wird der weiteren Stadtentwicklung zu Grunde gelegt. Es sollen die noch vorhandenen, verfügbaren Wohnbaupotentiale des Flächennutzungsplanes 2020 und die verfügbaren Innenentwicklungspotentiale aktiviert werden. In jedem neuen Wohnquartier werden eine soziale Durchmischung und eine feste Quote für geförderten Wohnungsbau angestrebt. Bis zum Jahr 2030 soll der kommunale Wohnungsbestand verdoppelt werden. Die Stadt betreibt hierzu eine aktive Grundstückspolitik.
Strategische Zielsetzungen Es soll zügig eine Quartiersentwicklung durch ein Pilotprojekt Wohnungsbau umgesetzt werden. Bei der Entwicklung von neuen Wohnquartieren ist die Bürgerschaft umfassend zu informieren und zu beteiligen. Die organisatorischen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Wohnraumstrategie sind individuell in Abhängigkeit des jeweiligen Bauprojektes zu wählen. Die genannten strategischen Zielsetzungen sind den sich wandelnden Rahmenbedingungen kontinuierlich anzupassen.
Maßnahmen und Handlungsanweisungen In jedem neuen Wohnquartier werden eine soziale Durchmischung und eine durchschnittliche Quote von 25 Prozent für geförderten Wohnungsbau angestrebt. Als Standorte für kurzfristig realisierbare Pilotprojekte Wohnungsbau werden zwei Bereiche in der Kernstadt priorisiert. Zusätzlich sind konkurrierende Gebietsentwicklungsverfahren für zwei weitere, im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Baugebiete einzuleiten. Hierzu findet das sogenannte Aufkaufmodell Anwendung. Die Verwaltung wird beauftragt, die entsprechenden Projektentwicklungen vorzubereiten.
Maßnahmen und Handlungsanweisungen Die Verwaltung wird beauftragt, zur Fortschreibung des Flächennutzungsplanes weitere geeignete Flächen für Wohnungsbau in der Größenordnung von zusätzlich bis zu 10 ha zu ermitteln und dem Gemeinderat das Ergebnis zur Beratung vorzulegen. Bis zum Jahr 2030 soll der kommunale Wohnungsbestand auf ca. 380 Einheiten erhöht werden. Neben dem Neubau und dem Ankauf von Wohnungen ist ein besonderer Fokus auf die Anmietung und Sicherung von Belegungsrechten zu richten.
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 1. Ausganglage, Zielsetzung und Handlungsfelder 2. Klausurtagung des Gemeinderates am 19. März 2016 3. Eckpunkte der Kommunalen Wohnraumstrategie Leonberg 2030 4. Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Bezahlbarer Wohnraum
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Wohnbau: Berliner Straße Stadtpark Städtische Flächen Flächennutzungsplan
Kommunale Wohnraumstrategie Leonberg 2030 Mögliche Standorte für ein Pilotprojekt Wohnbau: Sportgelände TSG TSG Leonberg Mögliche Fusion Bei einer Fusion der Vereine soll das TSG-Gelände verkauft werden, um das neue gemeinsame Zentrum im Bereich des TSV-Geländes zu finanzieren. TSV Eltingen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Stadtverwaltung Leonberg