Gegenwart bewerten Zukunft ausrichten. Ausrichtung, Bewertung und Kontrolle von Organisationen und Arbeitsmitteln mittels einfacher Fragen.

Ähnliche Dokumente
Entwicklung von Fähigkeiten mittels einfacher Fragen und Geschichten. Gebrauchsanleitung :

Steuerung im Team. Lösung TEAM: TOLL, EIN ANDERER MACHT S! IST DAS BEI UNS AUCH SO? Steuerung im Team erfolgt:

Führungsverhaltensanalyse

Vier Werte, die Kinder ein Leben lang tragen

Leitbild Schule Stansstad

Brauchen Kinder Leitwölfe? Liebevolle Führung in der Familie

WILLKOMMEN! Beziehung statt Erziehung. Christine Harzheim. Bern 3. September Bern 3. September 2015 C.Harzheim Familylab Schweiz

Führungsverhaltensanalyse

Die Werte von CSL Behring

DAS SCHLECHTE GEWISSEN BEWERTEN. Schuldgefühle analysieren mit der 4-Schritte- Methode

1. Unsere Werte und Haltungen

Sind Sie fit für ein CRM-Projekt?

den Menschen zuliebe Führungsgrundsätze

Jugendliche im Case Management -

NMC. Leitlinien. zur Qualitätssicherung und Zusammenarbeit

Fragebogen zur Einschätzung des Führungsverhaltens (FVA)

Unsere Unternehmenskultur Unsere 4 Kernwerte. Hello, RehaCulture! «Gemeinsam blühen wir auf» Booklet_15x15_ indd

Unsere Führungsleitlinien

Fortbildungen und Trainings für Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitswesen

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild

Coaching Letter DER COACHING PROZESS ANBAHNUNG UND ABLAUF. Nr. 103, Dezember Thema: INHALT:

BESCHWERDEMANAGEMEN IN DER PRAXIS

Leitfaden Projektinitialisierung. Simply usable: Usability-Modifikation

Was ich persönlich festhalte: Notizen als Reflexion der Beziehung Ulrich Gurtner, reformierter Seelsorger Spital SRO Langenthal:

Inhalte und Honorare der 3x3 Coaching Module Gültig für Coachings zwischen Januar und Juni 2018 *)

Motivpotenzialanalyse

Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH.

Kritik Sag's doch einfach!

Professionelle Leitungsarbeit an der Universität Bielefeld

Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen

Das Jahresgespräch Handout 2017

L e i t b i l d 1. Menschenbild

Führung von Mitarbeitern und Teams

Umsetzung Qualitätsmanagement. Qualitätszirkel

Leitbild. Schulhaus Kleinwangen Schulhaus Hohenrain Schulhaus Lieli

[ERGOCHECKER SYSTEM-CHECK]

DIE IG BCE-ERFOLGSKARTEN: ZIELGRUPPENARBEIT LEICHT GEMACHT!

4 Perspektiven für eine verbesserten Kommunikation

I P E R K A. Was ist das? Thomas Staub:

MERKBLATT. I. Stärken nutzen. Stärken-Schwächen-Analyse. Inhalt

Zielkonflikte beschreiben und lösen

Pestalozzi-Gymnasium Unna im Januar Schulinternes Curriculum Praktische Philosophie für die Jahrgangsstufen 9 und 10 bzw.

NSTITUT FÜR ENTWICKLUNG IM GESUNDHEITSWESEN

Effektive Mitarbeiterführung

Webinar Teil I: Auf dem Weg zu mehr Wirkung! Einführung in die Wirkungsorientierung

Unternehmensleitbild und Führungsleitlinien

Das Mitarbeitergespräch

Unser Leitbild. St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern Altenkrankenheim St. Josef Kupferdreh

IT Service Management Wo beginnen wir? Alex Lichtenberger ITIL-forum Schweiz

Ein gemeinsames Führungsverständnis aufbauen

Mein Power-Book. Entwickelt von Peter Itin,

UNSERE PHILOSOPHIE. Bestens aufgehoben zu jeder Zeit MISSION

Sicherheit und Motivation im Qualifikationsprozess von Lernenden Programm und strategische Führungskarte entwickelt von Huber+Suhner und iamsokrates

Mitarbeiterbindung durch Unternehmenskultur Ansätze der GOLDBECK GmbH

nmc Leitlinien zur Qualitätssicherung, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit

Vorwort zur vierten Auflage

Der Inhalt auf einen Blick

Erfahrungspotenziale älterer MitarbeiterInnen integrieren U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

Unser Führungsleitbild

Anhang zu den Ausführungsbestimmungen Prozesseinheiten

Stärken stärken und Schwächen schwächen!

Hilfreich Kompetent Fortgeschritten Experte Ich kann einen geschützten Raum für den Erzählenden schaffen, indem ich eine für den Erzählenden angenehme

Das Beurteilungsgespräch für Führungskräfte

Rückmeldung zu der Effektivität des Coachings. Hinweise für Teilnehmer

Handout 20. Nein sagen und um Hilfe bitten. Nein sagen. Wollen Sie eine Bitte ablehnen?

1.1 Elemente des Unternehmungsmodells Elemente des Unternehmungsmodells S. 25. Klare Zielsetzungen

Selbstmanagement (IST)

PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT BERUFSEINSTIEG. Selbstmanagement. pixabay.de

Eine Auswahl unserer Messinstrumente im Überblick Institut für Wirksamkeitsanalyse. Dipl. Psychologe Rainer Oberkötter

Qualitätsziele definieren, vereinbaren und messen

Mehr wissen. Charta für interne Kommunikation

Standortbestimmung zur Zusammenarbeit im Team. Forum Otto Bandli,

Konzept für eine Balanced Scorecard in der Heimstätte Bärau

Worldcafé im Rahmen der Fortbildung vor der Mitgliederversammlung am in Berlin

Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg

Qualitätsmanagementhandbuch ANKÖ. Auftragnehmerkataster Österreich

Leitbild Grundsätze für Führung und Zusammenarbeit

Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen

Strategisches Kompetenzmanagement für die Wettbewerbsfähigkeit Kolloquium am 24. November Yvonne Salazar Festo Training and Consulting

Qualität im Fonds Soziales Wien

Lob. Werte. Zufriedenheit. Service. Kommunikation Orientierung. Ideen. Verantwortung. Loyalität. Höflichkeit. Ziele. Servicebereitschaft.

Vorbereitungsbogen für den Pastor/ die Pastorin

Leitlinien für Führungskräfte

Scharnebeck. Meyhöfer. Kernmodul. - Theorien und Modelle zu Krisen. Pflichtmodul. Wahlmodul

Psychomotorik. Wahrnehmen, bewegen, kommunizieren

Planung und Steuerung von Industrie 4.0 Projekten

AZUBI-REKRUTIERUNG MAL ANDERS: MIT INNOVATIVEN ANSÄTZEN ZUM PERFEKTEN KANDIDATEN!

1. Leitsatz: Wir lernen miteinander und voneinander

UNSERE WERTE UND GRUNDÜBER- ZEUGUNGEN

Design Thinking Crash-Kurs

Fragebogen KOMMUNIKATIONSVERHALTEN. Name:...

Arbeitsblatt 1 Konflikte

3D MESSTECHNIK ENGINEERING BERATUNG

Unterricht Nationaler Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege

Einleitung. Einleitung

Ansatz zur Thematisierung von Psychischen Belastungen in KMU

Transkript:

Gegenwart bewerten Zukunft ausrichten Ausrichtung, Bewertung und Kontrolle von Organisationen und Arbeitsmitteln mittels einfacher Fragen. Auch hochkomplexe Strukturen können durch Anwendung der Grundfragenstruktur: wer, was, wie, wann und warum auf verschiedenen Ebenen erklärt und verständlich gemacht werden, dabei gilt je komplexer die Struktur umso länger die Zeit für den Frageprozess. Gebrauchsanleitung : 1. Der vorliegende Katalog bietet eine erste Basis,- er kann und soll auf die jeweils kokret zu bearbeitende Situation angepasst werden, a. durch Aufnahme neuer Fragen, b. Konkretisierung einzelner Punkte c. Weglassen von Bereichen die in der konkreten Situation nicht berührt werden. 2. Die Reihenfolge der Fragen ist nicht zwingend einzuhalten,- sie wurde aus der Struktur des Mindmaps abgeleitet -. Um klare und zielführende Antworten zu erarbeiten kann es sinnvoll sein einzelne Fragen zu überspringen, bzw. im Auge zu behalten und die Antwort nach der Bearbeitung einer oder mehrer späterer Fragen zu erarbeiten / überprüfen. 3. Von der Bearbeitung ohne erfahrenen Moderator in aktuell manifesten Konflikten ist abzuraten. 4. Bei der Bearbeitung der Fragen ist eine Gesprächssituationen im Sinne der Definition des dänischen Familientherapeuten Jesper Jul anzustreben, der sagt ein Gespräch findet statt wenn ich über mich rede und du über dich. Er er bezeichnet eine Kommunikation nach dem Schema ich rede über dich und du redest über mich im Unterschied dazu als Machtkampf/Konflikt, welcher bei der Bearbeitung dieser oft sehr persönlichen Fragen sicherlich nicht hilfreich ist. 5. Für den Einstieg kann es hilfreich sein, die Personen einfach nur erzählen zu lassen ohne nachzufragen, dann in einem 2. Schritt die aufgezeichnete Erzählung mit der vorliegenden Fragestruktur zu strukturieren, und erst in einem dritten Schritt die dann noch offenen Fragen abzuarbeiten. Damit erhält man die Chance auch wichtige Informationen zu erhalten die als Antwort auf die vorliegenden Fragen nicht gegeben worden wären. 6. Um ehrliche Antworten zu erhalten sollte man die bestehenden Ungleichgewichte in der Organisation respektieren. Ein offenes Gespräch kommt nur zustande, wenn die Teilnehmer auf gleicher Höhe reden, einem Vorgesetzten, dessen Reaktionen man fürchtet wird man daher nicht die ganze Wahrheit erzählen. Dieses Dilemma kann man lösen, wenn ein aussenstehender Dritter, z.b. ich die Fragen mit allen Teilnehmern abarbeitet, und nur das neutrale Ergebnis der sich daraus ergebenden Analyse dem Auftraggeber mitteilt, im übrigen aber Verschwiegenheit bewahrt.

1. Ziele managen 1.1 + 1.2 wer und was 1.1.1 Wer (Wir alle / das Unternehmen) was wollen wir miteinenader erreichen? Wie würden wir unser Unternehmensziel beschreiben? 1.1.2.1 Wer Teilhaber / Unternehmer Was will ich persönlich erreichen Im und mit dem Unternehmen?Als Mensch 1.1.2.2. Teilhaber / Unternehmer 2 1.1.3 Mitarbeiter 1.1.3.1 Kennen unsere Mitarbeiter unsere Ziele? 1.1.3.2 Können sie sich mit diesen Zielen identifizieren? 1.1.3.3 Warum / warum nicht? 1.1.3.4 Was haben unsere Mitarbeiter für eigene Ziele 1.3 ZIELE MANAGEN wie? / (Rollen definieren) Rollen definieren / Hier auch im Bezug auf Fähigkeitnen und Beziehungen 1.3.1. Für alle / nach aussen / Welche Rolle wollen wir als Unternehmen für unsere Kunden wahrnehmen? Wofür wollen bei unseren Kunden ( und auch solchen die es werden könnten ) in Erinnerung bleiben? 1.3.2. Nach Innen wer hat welche Rolle in unserem Unternehmen? Unternehmer / Teilhaber Mitarbeiter Hat jeder die Rolle in der er seine Fähigkeiten am besten zu seinem und zum Nutzen aller entfalten kann? Was für eine Rolle würde jeder im Unternehmen gerne haben? 1.3.3 Wofür wollen die einzelnen,- will ich -, in Erinnerung bleiben? 1.4 Ziele managen warum 1. Orientierung für die Organisation 2. Neue Chancen bewerten 3. Bestehende Abläufe bewerten 4. Orientierung für die einzelenen 5. Unzufriedenheiten klären 6. Reibungsverluste durch Zielkonflikte vermeiden Besteht Konsens, dass dieser Prozess sinnvoll ist? 1.5 Ziele managen wann?

1.5.1 welcher Zeithorizont für welches Ziel Heute In einem Monat ½ Jahr 1 Jahr 5 Jahre 10 Jahre 2. Beziehungen managen 2.1 wer 2.1 wer.1 Partner Welche Partner wollen wir? 2.1. 2. Kunden Was sind unsere Kunden? Was wollen wir für Kunden,- Kundenprofil-. 2.1.3 Mitarbeiter Was Für Mitarbeiter Wollen Wir? Rolle Qualifikation Charakter Bilden wir die Mitarbeiter aus die wir wollen? Gibt es die Mitarbeiter die wir wollen am Markt? 2.2 und 2.3 Bezihungen managen was und wie? 2.2.1 wie kommunizieren wir unsere Wertschätzung Bei Mitarbeitern Bei Kunden Bei Partnern 2.2.2 aktuelle Konflikte klären, wo brennt s Bei Kunden Mitarbeitern Partnern 2.2.3 welche Beziehungen laufen gut? Warum laufen Sie gut? Bei Kunden Mitarbeitern Partnern was können wir daraus lernen für die Beziehungen die nicht so gut laufen?

2.3 und 2.4 Beziehungen managen wann und warum Gutes Klima bringt Erfolg und muss darum ständig gepflegt werden. 3. Fähigkeiten managen wer und was 3.1.1 Partner jeder Partner was kann ich besonders gut fachlich menschlich /warum (ich tue es besonders gerne/es bereitet mir besonders wenig Mühe/ich erziele die größten Erfolge)? Was kann ich besonders schlecht / wo sind meine Grenzen? Fachlich Menschlich Warum ( will ich partout nicht weil/kann ich nicht weil/besondere Abneigung weil/verstehe ich nicht )? 3.1.2 jeder Mitarbeiter was kann ich besonders gut? fachlich menschlich /warum (ich tue es besonders gerne/es bereitet mir besonders wenig Mühe/ich erziele die größten Erfolge)? Was kann ich besonders schlecht/ wo sind meine Grenzen? Fachlich Menschlich Warum ( will ich partout nicht weil/kann ich nicht weil/besondere Abneigung weil/verstehe ich nicht )? 3.2.1 was tun wir um unser aller Fachkompetenzen zu erhalten und zu entwickeln? Was tun wir aktuell? Was können wir besser machen? 3.2.2 was tun wir um unsere besonderen Fähigkeiten und Begabungen zu fördern? Was tun wir aktuell? Was sollten wir in der Zukunft tun? 3.2.3 wie effektiv sind wir darin Anerkennung für Erfolge

und gute Leistungen zum Ausdruck zu bringen? Was sollten wir auf jeden Fall beibehalten? Was könnten wir besser machen? Was sollten wir besser nicht mehr tun? 3.2.4 wie gehen wir mit Fehlern um? Sehen wir viele als Chancen Neues zu lernen? Sprechen wir Fehler offen an vermeiden aber persönliche Wertungen? Was unternehmen wir um die Wiederholung von Fehlern zu vermeiden? Was läuft besonders gut in unsere Fehlerkultur? Was könnten wir an unserer Fehlerkultur verbessern? 3.2.5 welchen persönlichen Rhythmus hat jeder von uns/lerche oder Eule? Partner Mitarbeiter wie gut sind unsere Arbeitszeitmodelle an den Rhythmus der Beteiligten angepasst? Gäbe es hier Möglichkeitenverbesserungen zu erzielen? 4. Sachen managen 4.1 welche Sachmittel benötigen wir zur Erzielung unserer Erfolge? Benötigen wir zur Steigerung unseres Wohlbefindens? Haben wir als Ausdruck unserer Unternehmenskultur? 4.2 wer ist verantwortlich für Auswahl, Funktion, Vorratshaltung, Veränderung/Austausch/Renovierung? Ort des Unternehmens Räumlichkeiten Möbel Hard- und Software Büromaterial und Geräte Briefkopf und Design Werbemittel 5. Ergebnisse managen (5.1.wer / was) 5.1.1 Zielgrößen

wer definiert sie? wie werden Sie zugeordnet? 5.1.2 die messen wir das Erreichen der Zielgrößen? Im Geld? In Zufriedenheit? Welche Daten brauchen wir dazu? Wie beschaffen wir die Daten? Die zeichnen wir die Daten auf? 5.1.3 wie analysieren wir die Zielerreichung? Wie bewerten die Änderungen? Die ordnen wir Änderungen zu? 5.2 warum messen wir Zielerreichung? Um positive Veränderungen genauer ansprechen zu können? Als Instrument zur Kritik? Zur Leistungsbewertung? Zur Überprüfung unserer Ziele? 5.3 wann welche Vergleichszeiträume sind sinnvoll zugrundezulegen? In welchem Rhythmus ist welche Analyse sinnvoll? 6. Zukunft managen ( Bei allen Änderungen den Zeitrahmen berücksichtigen indem die Änderungen erfolgen werden/erfolgen sollen) 6.1 was wird sich am äußeren Rahmen ändern? Demographie Wirtschaft Ressourcen örtliche Entwicklung 6.2 was wird sich in der Organisation ändern? ) Personal Partner Stimmung 6.3 was sollte sich an der Organisation ändern? 6.4 Was sollte sich nicht an der Organisation ändern? 6.5 Zukunft managen warum Aufrechterhaltung der Anpassung Zufriedenheit für alle Beteiligten Steigerung des Erfolgs