Wirtschaftsförderung und Ansiedlungen Rolle von Volkswirtschaft Berner Oberland und Gemeinden



Ähnliche Dokumente
Wirtschaftsraum Thun WRT Referat von:

Unsere Dienstleistungen für Unternehmen

Zusammenarbeit bei der SIK im Bereich OSS

Gewerbliche KMU-Bürgschaften: Eine Finanzdienstleistung für KMU

Vielfältige Ausbildung, vielfältiges Berufsfeld

Unsere Dienstleistungen für Unternehmen

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 334

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 207

Es gibt drei Untergruppen, welche abhängig vom Beschäftigungsgrad sind:

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

Tabellen mit detaillierter Berechnung zur Bestimmung der zu viel bzw. zu wenig bezahlten Prämien

Luzern ist für Neugründer top Zürich verliert

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach zwölf Jahren (Stand 1. Februar 2015)

Seite 1. Leistungsbilanz 2005 und Optimierungsmassnahmen Pressekonferenz vom 27. Januar 2006 in Bern Denis Grisel, Leiter WFB

Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für die private Sicherheitsdienstleistungsbranche

bonus.ch zum Thema Krankenkassenprämien 2016: mit einer durchschnittlichen Erhöhung von 6.5% bestätigt sich der Trend

Regierungsrat Andreas Rickenbacher, Volkswirtschaftsdirektor

Auswertung der Bedarfsanalyse - Lehrpersonen im Fach Informatik / ICT

VERSICHERUNG. BASIS INFO Plus // Standard // Minimum

Argumentarium zur Aargauischen Volksinitiative Bezahlbare Krankenkassenprämien für alle

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

Die Krankenversicherungsprämien

Vergabe von Darlehen an Gemeinden und Kantone durch die AHV/IV/EO Ausgleichsfonds Museum Paul Klee Bern, 8. Oktober 2012 Olivier Haug.

Neuregelung der Pflegefinanzierung. Stand Januar 2011

Lohntendenzen für das Jahr 2008

ausgabe 2009 Stat I St I K a lt e r S - u n D P F l e G e h e I M e

Warum sind Kosten und Prämien kantonal unterschiedlich?

Rolle der Ärzte,-innen in der Eidg. Invalidenversicherung

Sicher und mobil 70+ Stürze vermeiden Ihre CONCORDIA zeigt Ihnen wie

Weniger Aufwandbesteuerte aber höhere Erträge in den Kantonen

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

Nachfolge-Studie KMU Schweiz

Übersicht Stand Umsetzung der Revitalisierung. Aperçu de l état d avancement de la mise en oeuvre de la revitalisation

Adecco Swiss Job Market Index

Medienmitteilung

Krankenversicherungsprämien 2015

Mit Spenden Steuern sparen

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

NZZexecutive und NZZexecutive.ch Angebote und Preise 2009

Sozialhilfestatistik 2014

egovernment Symposium

Reorganisation und Mutationen in der Abteilung Inspektorat und in der Sektion Rückerstattung Kantone (SR-K)

Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems. Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 16. April 2015

«Bildung und Technik, Interesse an MINT-Berufen wecken!»

Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für die private Sicherheitsdienstleistungsbranche

Der Bezug dieser Zulagen erfolgt via Arbeitgeber oder direkt von der Ausgleichskasse.

Die Suva Ihre Investorin und Partnerin für «Wohnen im Alter»

Seite 1 von 8

Welche Bildung braucht der Arbeitsmarkt?

Effiziente Elektromotoren

FLUGHAFENREGION ZÜRICH Wirtschaftsnetzwerk und Standortentwicklung

Die Fakten zum demografischen Wandel

PBV-Kontrollkampagne 2014: "Online-Shops/Angebote" Ergebnisse

Künftige Standortstrategie Zug

Steuerstatistik Ausgewählte Diagramme und Karten

Steuerertragsentwicklung im Kanton Luzern und in den Luzerner Gemeinden

Q1 2015: KONKURSE UND GRÜNDUNGEN

beschliesst die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und direktoren (GDK):

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 360

Bundesratsbeschluss über das Ergebnis der Volksabstimmung vom 11. März 2012

Hinweis: Die Umfrage wurde von 120 Unternehmen in Deutschland beantwortet.

5.02 Stand am 1. Januar Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV. 1 Die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV helfen dort, wo

Kurzinformation Wirtschaft

ERFA-Gruppe Standortmarketing und Wirtschaftsförderung. Ein praxisorientiertes Angebot für Führungskräfte

Bundesratsbeschluss über das Ergebnis der Volksabstimmung vom 18. Mai 2014

German Recycling Technologies and Waste Management Partnership e.v. German RETech Partnership Eric Adams

Neue Produktionsstätte des CSL-Konzerns im Kanton Bern

Abbruch der Mittelschulausbildung

Wirtschaftskrise Die Chance für Graubünden

Branchenspiegel 2015: Entwicklung von Angebot und Nachfrage

ERREICHBARKEIT ALS STANDORTFAKTOR: DIE REGIONALE ERREICHBARKEIT IN DER SCHWEIZ IM JAHR 2012

Steuerstatistik 2015 AUF EINEN BLICK. Juli Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra

Mit Spenden Steuern sparen

Steffisburg, 12. Oktober 2012 MINT GEHÖRT DIE ZUKUNFT

Fazit: Gemessen an den wesentlichen Wettbewerbsmärkten braucht die Industrie am Standort Deutschland alle Entlastungen!

Adressenverzeichnis der IV-Stellen / Liste des adresses Office AI

Innovativ gründen? Pro-Ideenfonds. Förderung technologieorientierter Existenzgründungen in Hamburg

Steuerstatistik 2017 AUF EINEN BLICK. Juli Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV

Generalversammlung 2005 Christian Watts Leiter Netzwerk und Kommunikation

Berufsmaturität Zahlen und Fakten

Mit Spenden Steuern sparen

ausgabe 2010 Stat I St I K a lt E r S - u n D P F l E G E h E I M E

MIT Unternehmensumfrage Kreis Holzminden 2010

1. Halbjahr 2017: Zunahme der Insolvenzen um fünf Prozent

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit

1. GELTUNGSBEREICH ENTGELT AUSKUNFT TERRAVIS Pauschalentgelt Grundbuchinformationen Daten der Amtlichen Vermessung 2

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 411

Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) Statistischer Bericht der Session Schweiz 2014

Vom Boden in die Luft

Horizontale Zusammenarbeit als Lösung des Problems der Kleinräumigkeit im Schweizer Föderalismus? Eine quantitative Perspektive

Referat CSL Behring AG Einweihung Logistik- und Service-Center 21. September 2012

Kurze Vorstellung vom Verein InfraWatt Verein für Energienutzung aus Abwasser, Abfall, Abwärme und Trinkwasser

NEIN. zur ungerechten Unternehmenssteuerreform III. Susanne Leutenegger Oberholzer, Nationalrätin Frutigen/EVP, Dezember 2016

Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV

ETH Forum Wohnungsbau April 2016 Referent: Peter Schmid, ABZ-Präsident

Es kostet nichts als eine gute Geschäftsidee.

Unterstützung von Dienstleistung Unternehmen im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien

Konkurse und Gründungen im Jahr 2015

Praxisbeispiele zu Institutionen mit integrierter Versorgung

KYBURZ Switzerland AG. Unsere Philosophie

Transkript:

Wirtschaftsförderung und Ansiedlungen Rolle von Volkswirtschaft Berner Oberland und Gemeinden Daniel Wüthrich, Tourismus und Regionalentwicklung, Leiter Tourismus und Regionalentwicklung (TouReg) 1

Was ist Wirtschaftsförderung? 2

Wirtschaftsförderung: Positionierung 3

Wirtschaftspolitik Massnahmen von Bund, Kanton und Gemeinden, die die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern, Wirtschaftswachstum fördern, das Funktionieren der Wirtschaft verbessern Wirtschaft -> Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Unternehmen, Bevölkerung, Gemeinden, Organisationen Wirtschaft sind wir alle! 4

Wirtschaftsförderung: Definition 5 Unterstützungsmassnahmen von Bund, Kanton und Gemeinden zugunsten einzelner Branchen oder Unternehmen durch Information, Beratung, Koordination, Sachund Geldleistungen

Weshalb betreiben der Kanton und die Gemeinden Wirtschaftsförderung? 6

BIP pro Kopf in CHF 2008 160'000 140'000 120'000 100'000 64'024 59'257 54'517 80'000 60'000 40'000 20'000 0 SO UR VS TG OW FR AI BS ZG GE ZH CH BL TI BE GR SH NW GL SG VD NE EM JU AG AR LU SZ 7

Entwicklung der Wohnbevölkerung 1997-2007 20% 15% 8.2% 10% 2.6% 5% 0% -5% ZG FR SZ ZH VD GE VS AG CH NW TI OW LU TG BL SG AI SO NE BE GR SH JU GL UR AR BS 8

Beschäftigte nach Sektoren BE CH 68.0% 69.2% 23.9% 25.5% 8.0% 5.3% 1. Sektor 2. Sektor 3. Sektor 9

relative BIP-Anteile pro Region 2008p Oberaargau 5.8% Jura bernois 3.9% Emmental 8.5% Biel-Seeland 13.6% Bern-Mittelland 53.1% Berner Oberland 14.9% 10

Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate BIP, 1998 2008p 3.0% 2.5% 2.5% 2.4% 2.0% 1.5% 2.0% 1.9% 1.6% 1.4% 1.3% 1.2% 1.2% 1.1% 1.1% 1.0% 0.5% 0.0% VRB Bern- Mittelland Schweiz Kanton Bern Biel- Seeland WRT Stadtregion Biel Jura bernois Berner Oberland Oberaargau Emmental 11

Arbeitsplätze 2005 nach Regionen Jura bernois; 4% Oberaargau; 6% Emmental; 9% Biel-Seeland; 14% Bern-Mittelland; 49% Berner Oberland; 17% 12

Entwicklung der Anzahl Arbeitsplätze 1995-2005, nach Regionen 8% 7.3 % 7.0% 6% 4% 4.2% 3.9% 3.5% 2% 0% 1.6% 0.8% 0.0% -2% -0.3% -0.4% -4% VRB Bern- Mittelland Schweiz WRT Kanton Bern Emmental Berner Oberland Biel- Seeland Oberaargau Stadtregion Biel -2.8% Jura bernois 13

Wirtschaftsförderung 2 Aufgaben Stärkung und Weiterentwicklung der Berner Wirtschaft durch: Bestehende Firmen und Neuunternehmen (Anlaufstelle) Ansiedlung internationaler Unternehmen und Organisationen (Standortpromotion) massgeschneiderte / praxisorientierte Dienstleistungen für Berner Unternehmen Vermarktung des Kantons Bern als attraktiven Wirtschaftsstandort in Zusammenarbeit mit Greater Geneva Berne Area 14

Wirtschaftsförderung Dienstleistungen Auskünfte & Abklärungen Erstberatung (Start-up und KMU) Wissens- und Technologietransfer Networking Immobilien Exportförderung Finanzierungshilfen Steuervergünstigungen Innovationsförderung Vorname, Name, Funktion 15

Dienstleistungen Immobiliensuche / Industrieland Unterstützung bei der Immobiliensuche gemeinsam mit regionalen Partnern Immodatenbank für gewerbliche Grundstücke und Liegenschaften (rund 1000 Objekte) Aktive Vermarktung von Kantonsparzellen Identifikation und Aufbereitung von künftigem Promotionsland Mitwirkung bei der Schaffung von strategischen Arbeitszonen Vorname, Name, 16

Dienstleistungen Finanzierungshilfen Investitionskostenbeiträge (à fonds perdu oder rückzahlbar) max. CHF 500 000 pro Projekt max. 50 % der anrechenbaren Investitionen Ø 5 30 % der anrechenbaren Investitionen Eigenmittel mindestens gleich hoch wie der WFB-Beitrag Zinsverbilligungen auf Bankkrediten Vermittlung von Bürgschaften Bürgschaftsgenossenschaft Mitte: max. CHF 500 000 pro Projekt, Risikoprämie ab 1,25 % Saffa: Schweizerische Bürgschaftsgenossenschaft für Frauen bzw. Unternehmerinnen 17 Vorname, Name, Funktion

Dienstleistungen Steuervergünstigungen auf Kantons- und Gemeindeebene Gewinn- / Kapitalsteuer für juristische Personen, max. 10 Jahre à 100 %, Vernehmlassung bei Sitzgemeinde und Steuerverwaltung Erlass von Handänderungssteuern Entscheidkompetenz beim Regierungsrat des Kantons Bern spezielle Kriterien auf Bundesebene Erleichterung bei der direkten Bundessteuer (Lex Bonny) Bedingungen: Produktion/produktionsnahe DL / Schaffung neuer sowie Neuausrichtung bestehender Arbeitsplätze / Innovationscharakter Nur in definierten geografischen Gebieten 18 Vorname, Name, Funktion

Dienstleistungen Kriterien für Finanzierungshilfen / Steuervergünstigungen Schaffung neuer und Sicherung bestehender Arbeitsplätze Wertschöpfung im Kanton Bern Exportorientierung Keine Konkurrenz zu bereits ansässigen Firmen Innovation (neue Produkte, Märkte, Technologien usw.) Tragbarkeit: Gesamtfinanzierung Investitionsart / -höhe Nachhaltige Unternehmensentwicklung Vorname, Name, Funktion 19

Dienstleistungen Networking WFB Anlässe Berne Cluster Day International Business Cocktail Empfang an der BASELWORLD Direktkontakte / Besuche Firmenbesuche Wirtschaftslunch / -apèros Investorenkontakte Drittanlässe Swiss Economic Forum SIAMS / medisiams Unternehmerpreis Espace Mittelland Swiss Technology Award Design Preis Schweiz Networking Plattformen ICT Cluster Bern, Switzerland Medical Cluster Präzisionscluster energiecluster.ch Wirtschaftsberatungs-Cluster Bern 20

Wirtschaftsförderung Partner im Kanton Bern regionale Wirtschaftskammern Clusterorganisationen Erstberatung Bürgschaftsgenossenschaften 21

Partnerorganisationen eigenständige Organisationen (in der Regel Vereine) Leistungsvereinbarung mit der WFB 22

Clusterorganisationen (1) Plattform für Unternehmen aus der gleichen oder ähnlichen Branchen und Ausbildungsinstitutionen Zielsetzung: Kontakt pflegen, gemeinsame Projekte und Geschäftsideen entwickeln Definition Cluster: Geografische Konzentration von Anbietern aus einem spezifischen Wirtschaftszweig, die dem Standort den Charakter eines Kompetenzzentrums verleiht und damit sowohl Angebot wie Nachfrage stimuliert. 23

Clusterorganisationen (2) tecbe.ch ICT Cluster Bern (Bern) Medical Cluster (Bern) Wirtschaftsberatungscluster Bern-Espace Mittelland (Bern) Präzisionscluster (Biel) energie-cluster (Bern) Design Center (Langenthal) 24

WFB Förderbilanz 1998 2009 Anzahl Projekte pro Cluster 273 138 32 36 78 167 68 Design Umwelttechnologie Medizinal/Pharma Dienstleistungen Anderes ICT Präzisionsindustrie 25

WFB Förderbilanz 1998 2009 Total 792 Projekte 452 186 Ansiedlungen 158 Neugründungen Ausbauprojekte Berner Unternehmen Vorname, Name, Funktion 26

WFB Förderbilanz 1998 2009 Anzahl Projekte pro Region 246 193 63 85 122 83 Emmental Oberaargau Berner Oberland Berner Jura Biel-Seeland Bern 27

Standortpromotion Wirtschaftsförderung: Ansiedlungen 28

Standortpromotion Aufgaben Empfang und Betreuung ausländischer Interessenten im Kanton Bern Hilfe bei der Aufbereitung von Entscheid-grundlagen Finanzielle Unterstützung der Unternehmens-projekte Dienstleistungen für Expatriates im Kanton Bern Vorname, Name, Funktion 29

Standortpromotion Zielmärkte und Zielpublikum Zielmärkte Deutschland Frankreich Italien USA China Indien Russland Brasilien Zielpublikum Unternehmen in den Branchen Medizinaltechnik Präzisionsindustrie Informations- und Kommunikationstechnologie Energie- und Umwelttechnik Design Dienstleistungen (HQs) 30

Standortpromotion Partner Leistungsvereinbarung 2010 2012 mit Greater Geneva Berne area Akquisition der ausländischen Unternehmen im Ausland Leistungsvereinbarung 2009 2011 mit OSEC Information über dem Wirtschaftsstandort Schweiz im Ausland Vorname, Name, Funktion 31

Firmenansiedlungen aus dem Ausland: Kriterien für den Standortentscheid Vorbemerkungen: Rahmenbedingungen Schweiz generell (Grundsatzentscheid für die Schweiz, Evaluation mehrerer Standorte in der Schweiz) Unternehmen haben unterschiedliche Bedürfnisse > Kriterien werden unterschiedlich gewichtet Ansiedlungen haben in der Wirtschaftsförderung generell einen untergeordneten Stellenwert (vgl. Förderbilanz, < 25 % aller Förderprojekte) 32

Firmenansiedlungen aus dem Ausland: Kriterien für den Standortentscheid (1) verfügbare Grundstücke, Immobilien, Mieträumlichkeiten Steuern Verkehrsinfrastruktur (Strasse, Schiene, Luft) Arbeitsmarkt Vorschriften und Verfahren (Regulierungen, Bewilligungen, Abläufe) 33

Firmenansiedlungen aus dem Ausland: Kriterien für den Standortentscheid (2) Bildungsinstitutionen Attraktivität als Wohnstandort (Immobilienangebot, Freizeit, Kultur usw.) Nähe zu Unternehmen der gleichen oder verwandten Branchen Image 34

Wirtschaftsförderung in den Gemeinden Orts-/Zonenplanung Baureglement Immobilienpolitik Gebühren und Abgaben Image 35

Gemeinde-Image. HIV-Rating 2008: (Steuern, Verkehr, Bauen, weiche Standortfaktoren, Lebensqualität) 1. Thun 2. Biel 3. Köniz 4. 5. Burgdorf Lyss 6. Belp 7. Herzogenbuchsee 8. Langenthal 9. Ittigen 10. Spiez 11... 36

Wirtschaftsförderung: Ablauf Firma 1: Ansiedlung aus dem Ausland / Firma 2: bestehende Firma mit Ausbauprojekt Firma 1 Firma 2 WFB Volkswirtschaft Berner Oberland STV AGR Weitere Gemeinde WFB Firma 37

Wirtschaftsförderung Praxisbeispiel: Glaux Soft AG, Bern Beratung und Entwicklung von Komplettlösungen für Management-Informationssysteme Adressverwaltung CRM IT Service Management Contract Management Office Automation WFB Fördermittel für die Entwicklung des Produktes Evidence XP und des Bereiches e-government 38

Wirtschaftsförderung Praxisbeispiel: Premech AG, Bannwil Herstellung von Präzisionsteilen z.b. für Dieselkraftstoff- spritzsysteme Handel mit Motorenbestandteile WFB Fördermittel für Erweiterung der Produktion 39

Wirtschaftsförderung Praxisbeispiel: il MedTec AG, Burgdorf Herstellung von Verpackungen für Medizintechnik z. B. für Implantate, medizinische Instrumente, Biomaterialien und Diagnostika WFB Fördermittel für die Produktentwicklung 40

Wirtschaftsförderung Praxisbeispiel: 3S Swiss Solar Systems AG, Lyss Herstellung von manuellen und semiautomatischen Produktionsanlagen für die Solarmodulfertigung und gebäudeintegrierte Solarsysteme WFB Fördermittel für den Umund Ausbau der Produktionsstandorte 41

Wirtschaftsförderung Praxisbeispiel: Meridian, Thun Lasersysteme für Ophthalmologie für Behandlungen von Augenkrankheiten in Spitälern und Kliniken Entwicklung des weltweit kleinsten chirurgischen Augenlaser «Merilas 532alpha» WFB Fördermittel für die Entwicklung des neuen Produktes Vorname, Name, Funktion 42

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 43