Simulation der Produktqualität. Mit Hilfe prozessorientierter Toleranzberechnungen



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Transkript:

Simulation der Produktqualität Mit Hilfe prozessorientierter Toleranzberechnungen

INNEO Solutions GmbH Zahlen und Fakten Hamburg Birmingham Hannover Berlin o Gegründet 1984 Köln Langen Leipzig o 12 Niederlassungen in Europa o Über 230 Beschäftigte o Über 3.500 Kunden o 50 Mio. EUR Jahresumsatz in 2008 o ISO 9001 zertifiziert Stuttgart Zürich Ellwangen München Lindau Folie 2

Unsere Lösungen Best-in-Class -Technologien Produktentwicklung Informationstechnologien Projektmanagement Qualität steigern. Kosten senken. Hohe Verfügbarkeit. Sichere Speicherkonzepte. Mehr Projekt. Weniger Management. o CAD/CAM o PDM/PLM o Technische Berechnungen o Automatisierungslösungen o Training und Consulting o Server, Storage, Backup o Archivierungslösungen o Virtualisierung o Workstations, Peripherie o IT-Management o Prozessmanagement o Ressourcenmanagement o Projektcontrolling o Datenmanagement o ERP/CAD-Integration Folie 3

INNEO Philosophie zur Verbesserung der Produktqualität 1. Prozessoptimierung durch Projektmanagement 2. Gezieltes Engineering mit dem richtigen Werkzeug Folie 4

Berechnungs- / Simulationslösungen in Pro/ENGINEER o Topologieoptimierungen mit HyperShape/Pro o Structural and Thermal Simulation Option (Pro/MECHANICA) o Kunststoffspritzgusssimulation mit Moldflow o Funktions- und verhaltensgesteuerte Geometrieoptimierung mit BMX o Bewegungssimulation mit MDX/MDO o Wandstärkenprüfung, detaillierte Abstandsprüfung und Teilevergleiche mit dem 3DCaliper o Strömungssimulation o und Toleranzanalyse mit CETOL o Mathcad komplexe Mathematik innerhalb der Pro/ENGINEER-Umgebung Folie 5

Qualitätsmanagement Qualität ist CHEFSACHE Qualitätsmanagement ist eine ganzheitliche Philosophie die sich über alle Geschäftsbereiche eines Unternehmens erstreckt: Prozessabläufe kontrollieren + steuern Projektmanagement Innovation und Produktverbesserung Im internationalen Wettbewerb ist QM wichtig: Entwicklung innovativer (besserer) Produkte optimierter Kostenkontrolle Sicherung von Arbeitsplätzen Folie 6

Produktqualität ist Prozessabhängig Qualität ist über Anforderungen an ein Produkt einzeln messbar. Über den 6-Sigma-Prozess ist die gefertigte Qualität auch auswertbar. Mit Design for 6 Sigma ist die Qualität am CAD-Modell vorhersagbar (DfSS). In Analysen zur Risiko- und Fehlerabschätzung (FMEA) ist DfSS Pflicht Ein Produktlebenszyklus ist in seinen einzelnen Phasen in Projekte unterteilt deren Steuerung entscheidend zum Erfolg eines Produktes beitragen. Folie 7

Was ist 6-Sigma? Definition Eine Möglichkeit zu beschreiben wie gut ein Produkt ist, um einen Prozess zu ermöglichen, der soweit möglich die Produktabweichung effektiv und effizient beseitigt und die Abweichungen ermittelt, die nicht beseitigt werden können. Gemeinsame Sprache Verwendet von Betriebswirten, Entwicklern, der Fertigung, Zulieferern und Kunden. Numerisch 99.9999998% Fehlerfrei Unternehmensstrategie Ein wissensbasierter Prozess fokussiert auf die systematische Verbesserung aller Geschäftsbereiche. Folie 8

Ursachen von Qualitätsschwankungen Unangemessene Design-Grenzen Gibt es Design-Schwankungen, die vermeidbar sind? Ungenügende Prozesskontrolle Ist der Fertigungsprozess unter messbarer Kontrolle? Instabile Material- und Komponentenqualität Werden Normteile, Standartteile oder andere zugelieferte Materialien verwendet? Folie 9

CAD-basierendes Qualitätsmanagement mit Pro/E Der Mensch ist der entscheidende Faktor der Qualität beeinflusst Verbesserung durch Prozesskontrolle und Standards In der Entwicklungsumgebung ist mit Zusatzmodulen eine optimale Voraussetzung gegeben Verbesserung durch Ausbildung Pro/E = Optimale Voraussetzung Folie 10

Toleranzen steuern einen erheblichen Anteil unserer Anforderungen Optimale Einflüsse auf Toleranzen - gemeinsame Daten- und Modellstruktur - einheitlicher Kommunikationsfluss Es wird eine gemeinsame Sprache gesprochen Entwicklung Konstruktion Gemeinsames Modell Fertigung Qualitätsmanagment Folie 11

Technischer Hintergrund Was ist / was kann die Toleranzberechnung : Ist die Beurteilung der Produktfunktion und Fertigung innerhalb der Maßgrenzen und Geometrieschwankungen, die mit Toleranzen auf den Zeichnungen festgelegt wurden fester Bestandteil der Produktentwicklung wird i. d. R. als Toleranzsumme für den Worst Case berechnet aufwendige 2D- oder 3D-Berechnungen werden vermieden (zu komplex) für statistische Berechnungen fehlen häufig die Grundlagen (Wissen, Ressourcen, Werkzeuge, ) bietet die größte Wertschöpfung im Produktlebenszyklus Folie 12

Technischer Hintergrund Was ist der Worst Case (schlechteste Fall)? Messkriterium (Prüfmaß)? Merke: Der schlechteste Fall tritt statistisch nie auf, aber es gibt Fälle die die Vorgaben über bzw. unterschreiten. Wie häufig das auftreten wird, wird mit der Statistik vorhersagbar (ppm). Folie 13

Technischer Hintergrund Was ist die statistische Variationsanalyse? Messkriterium (Prüfmaß)? Merke: Toleranzen sind keine Abweichungen Merke: Die Fertigungsprozessfähigkeit (cp, cpk) auf alle Bemassungen erzeugt die tatsächliche Abweichung Folie 14

Gründe für die Toleranzsimulation: Abhängigkeit der Produktkosten Die traditionelle Toleranzsimulation im Worst Case stellt nur geringe Potentiale dar um Kosten zu reduzieren und während des Produktlebenszyklus das Produkt weiter zu verbessern. Nur mit Design for 6 Sigma kann man eine klare Vorhersage der Funktion, des möglichen Ausschusses (ppm) und der Kosten ermitteln. Worst Case Toleranzsimulation SPC-bezogene Toleranzüberprüfung - hohe Genauigkeit - hohe Kosten - keine Beurteilungsmöglichkeiten von Einsparungspotentialen - Funktionsgrenze wird sehr schnell erreicht - wenig Spielraum für Produktverbesserung - hohe Genauigkeit - Kosteneinsparungspotentiale im Fertigungsprozess - wenig Spielraum für Produktverbesserung statistische Toleranzsimulation - hohe Genauigkeit - geringe Kosten - Kosteneinsparungspotentiale im Fertigungsprozess - Kosteneinsparungspotentiale im Entwicklungsprozess - Vorhersage der Produktqualität Folie 15

Gründe für die Toleranzsimulation 3 Szenarien in der Toleranzsimulation Auslösung und Dosierung? 1. Funktionsprüfung 2. Einbau- und Montageuntersuchung Kollision der Lötstellen / Schutzblech? 3. Kostenkontrolle Prozessoptimierung Optimierung von Fertigung und Montage (cp, cpk, ppm, )? Folie 16

Gründe für die Toleranzsimulation Marktsituationen ändern sich Produkte werden mit der Zeit im Wettbewerb vergleichbar. Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit reagieren die Hersteller darauf mit: 1. Preisreduzierung 2. Innovation durch Produktverbesserungen (z.b. neue Funktionalität) 1. Möglichkeiten Preisreduzierung Personalkosten (i.d.r. 3-4%) -Entlassungen (wer macht dann die Arbeit?) -Verlagerung der Produktion (ist das wirklich billiger?) Prozesskonsolidierung -Verbesserung der Prozessfähigkeit -Senkung der Prozesskosten -Senkung des Ausschusses 2. Möglichkeiten Produktverbesserung Produktfunktionalität -Funktionssicherheit erhöhen -Zusatzfunktionen implementieren Produktdesign -Erneuerung des Designs -Neue Werkstoffe Neues Produkt -Geänderte Funktionsprinzipien -Neues Design -Neue Werkstoffe Bereiche in denen Werkzeuge von 6 Sigma oder DfSS wirken (z.b. die statistische Toleranzsimulation) Folie 17

Gründe für die Toleranzsimulation Häufige Fragen an der Innovationsgrenze. Theoretisch darf das Produkt nicht funktionieren, aber es funktioniert trotzdem. Ist das Zufall oder kann man das vorhersagen? Es ist keine Produktverbesserung möglich und man muss auf neue Funktionsprinzipien ausweichen. Wird diese neue Funktionalität erfüllt? die Produktkosten müssen durch die Verbesserung des Fertigungsprozesses gesenkt werden. Die Toleranzgenauigkeit hat maßgeblichen Einfluss auf die Fertigungskosten. Welche Toleranzen kann ich anpassen um den Fertigungsprozess kostengünstiger zu gestalten ohne auf Funktionalität, Qualität und gute Prozessfähigkeit (cpk) verzichten zu müssen? Folie 18

Strategien für die Produktverbesserung, Kostensenkung und Nachhaltigkeit 6 Sigma Beurteilt bestehende Abläufe, Prozesse und Funktionen greift steuernd ein, wenn es zu Abweichungen in diesen Prüffeldern gibt Design for Six Sigma (DfSS) legt neue Abläufe, neue Prozesse, neue Funktionen oder auch neue Produkte im Vorfeld fest prüft während der Entwicklung die Einsparpotentiale Vorhersage des möglichen Ausschusses (ppm) optimiert Toleranzen funktions- und fertigungsgerecht Folie 19

Design for Six Sigma vs. 6 Sigma DFSS Kostenvermeidung Six Sigma (DMAIC) Kostenreduktion Neue Produktentwicklung Produktlebenszyklus Erfindung Design & Entwicklung Test & Inbetriebnahme Lösen der Qualitätsanforderungen Lösen der technischen Zuverlässigkeit Verbesserung der Lebensdauer und Wettbewerbsfähigkeit Folie 20

Strategien die Produktverbesserung, Kostensenkung und Nachhaltigkeit Beitrag des Entwicklungsteams Design for Six Sigma 6 Sigma Einsatzspektrum von statistische Toleranzsimulation Folie 21

DFSS-Ziel = Robustes Design Maßnahmen und Wirkung Desired Response Distribution Ursprüngliche Eingangsfunktion X Verbesserte Eingangsfunktion Folie 22

Einfluss auf die Produktkosten Folie 23

Einfluss auf die Produktkosten Folie 24

Einfluss auf die Produktkosten Folie 25

Konflikte in der Toleranzsimulation Unmögliches möglich machen: In einem Headup Display sollen die Strahlen einer Lichtquelle die über mehrere Spiegel reflektiert werden innerhalb einer Zone liegen (Eyebox), um Informationen sichtbar zu machen. Diese Zone ist durch Versuche vorab ermittelt worden und bezieht die variierende Kopfhaltung des Fahrers mit ein. Es ist technisch nicht möglich innerhalb der Produktanforderungen die Variation des Strahlenganges im Worst Case auszulegen. Die Abweichungen sind z. T. so groß, dass die Konzepte schon als unmöglich zu verwirklichen galten. Worst Case Worst Case Tatsächlich liegen 99% der Varianzen (Streuung des Strahlenganges) innerhalb der Anforderungen Folie 26

Konflikte in der Toleranzsimulation Trotz enger Toleranzen Ziel nicht erreicht: Effekt: In einer Maßkette sind die Toleranzen nach ersten Berechnungen sehr grob ausgelegt und werden in darauf folgenden Versuchen verkleinert. Es kann keine befriedigende Lösung erreicht werden. Die Kosten explodieren. 103000 ppm Ausgangsrechnung Kleinstmögliche Toleranzen 19000 ppm Grund: Trotz symmetrischer Toleranzfelder sind selbst bei sehr engen Toleranzen die recht hohen Ausschussraten nicht vermeidbar. Die Ursache ist die teilweise asymmetrische Prozessverteilung und weist auf ungenügende Prozesskontrolle hin. Lösung: Eine Zentrierung der Prozesse wird eine wesentliche Verbesserung schon bei grober Toleranzauslegung erreichen. Folie 27

Konflikte in der Toleranzsimulation Qualitätsschwankungen an Kunststoffbauteilen Ca. 100% Teile innerhalb dieser Grenzen Verzug in der Spritzgusssimulation Verteilung des Verzuges im Fertigungsrozess an der Einzelkavität? Zeichnungstoleranz?? A? B Lösung : Spritzgusssimulation mit Moldflow Folie 28

Konflikte in der Toleranzsimulation Qualitätsschwankungen an Kunststoffbauteilen? A 1. Kavität? 2. Kavität 3. Kavität Ausschuss Ausschuss B 4. Kavität Zeichnungstoleranz resultierende Verteilung Zeichnungstoleranz Bei dieser Toleranzvorgabe wird das Maß nicht gehalten und ca. 6% Ausschuss produziert (60000 ppm). Lösung : Spritzgusssimulation mit Moldflow Folie 29

Toleranzen steuern einen erheblichen Anteil unserer Anforderungen CAE-gestütztes Qualitätsmanagement Toleranzanalyse und Optimierung mit TAX und CETOL 6-Sigma Folie 30

Allgemeine Informationen zu TAX Entwicklung der Software durch Sigmetrix Implementierung in Wildfire 4.0 durch PTC Ist eine PTC-Software auf der PTC-Preisliste CPT-3305-L = locked (1890 ) PTN-3305-F = floating (4810 ) Ist verfügbar ab Wildfire 4 M010 Wird durch PTC, INNEO und Sigmetrix beworben INNEO wird seine Kunden im Zuge von Pro/E- Seminaren und vor allem in Beratungen durch Techniker beim Umstieg auf Wildfire 4.0 dazu informieren Folie 31

Leistungsmerkmale TAX: Errechnet den Worst Case (schlechtester Fall) Ermittelt den statistischen Ausschuss (ppm) Rechnet 1-D-Analysen in der Ebene und Richtung des Messkriteriums Bindet die Kleinstbewegungen durch Toleranzeinflüsse in der Baugruppe ein, ohne den Bauguppenzusammenbau in Pro/E zu beeinflussen Nimmt Form- und Lagetoleranzen mit auf Ermittelt den Einfluss der Bemassungen auf das Messkriterium (Prüfmaß) Ermittelt den Beitrag der Bemassung auf das Messkriterium Ist komplett in Pro/E implementiert Ist voll PDM-fähig Datenbasis ist.prt und.asm das User-Interface ist Pro/E Folie 32

Technischer Hintergrund: Was ist der Worst Case (schlechteste Fall)? Messkriterium (Prüfmaß)? Merke: Der schlechteste Fall tritt statistisch nie auf, aber es gibt Fälle die die Vorgaben über bzw. unterschreiten. Wie häufig das auftreten wird, wird mit der Statistik vorhersagbar (ppm). Folie 33

Technischer Hintergrund Was ist die statistische Variationsanalyse? Messkriterium (Prüfmaß)? Merke: Toleranzen sind keine Abweichungen Merke: Die Fertigungsprozessfähigkeit (cp, cpk) auf alle Bemassungen erzeugt die tatsächliche Abweichung Folie 34

Differenzierung zu CETOL: Complex Assembly Constraints Simple Assembly Constraints 1-D-Analysis 3-D-Analysis Small Assemblies Large Assemblies Folie 35

Differenzierung zu CETOL: Complex Assembly Constraints Simple Assembly Constraints 3-D-Analysis 1-D-Analysis Small Assemblies Large Assemblies Folie 36

Differenzierung zu CETOL: 1-D-Analysis = TAX-Anwendungen? Messkriterium (Prüfmaß)? Alle Maße liegen in der Messrichtung Folie 37

Differenzierung zu CETOL:? 2D-Beispiel Wie groß ist der tangential Bohrungsabstand? Nominal: 121.48 mm Worst Case: kleinster Abstand = 122.98 mm größter Abstand = 119.98 mm Das Werkstück variiert im Abstand um 3 mm. 2-D-Analysis = CETOL-Anwendungen Folie 38

Differenzierung zu CETOL: 3D-Beispiel Wie groß ist der Abstand der Stirnflächen? Nominal: Kurbelstellungsabhängig Worst Case: kleinster Abstand =? mm größter Abstand =? mm Das Werkstück variiert im Abstand um? mm. 3-D-Analysis = CETOL-Anwendungen Folie 39

Werkzeug zur Auslegung von Toleranzen in der Konzeptphase bis hin zu Untersuchungen an Serienteilen Konzeptuntersuchung an einfachen Kurven oder Flächen Entwurfs- und Variantenuntersuchungen an vereinfachten Baugruppen Untersuchungen an volldetaillierten Serienteilen Folie 40

Vollständige Integration in das CAD-System Pro/ENGINEER ; CATIA V5 ; Solid Works Direkter Zugriff auf die Datenbasis Weiterverarbeiten ohne CAD-Kenntnisse 1. Gewohntes Userinterface 2. Direkte Definition an der CAD-Geometrie 3. Detaillierte Definition der Prozesse und Auswertung ohne CAD-Kenntnisse Folie 41

Toleranzsimulationen berücksichtigen Maßabweichungen Geometrische Abweichungen Kinematische Abweichungen Folie 42

Kinematische Modelle = REALE MODELLE Ein paar Beispiele: Folie 43 Klick für Animationsstart

Erweitern der Bemaßung mit realen Fertigungsprozessen Prozess- und Fertigungsdaten können den Toleranzeigenschaften zugewiesen werden: cp, cpk, Sigma Standartabweichungen Verteilungsformen.. Folie 44

Realitätsnahe Modelle durch Aufnahme von Einbaukinematik, Fertigungs- und Montageprozessen Folie 45

Ergebnisse Welches Maß hat welchen Einfluss? Wie sieht der Worst-Case aus? Statistische Auswertung nach 6-Sigma Folie 46

Heterogene CAD Systeme und Produktmodell CAD Schnittstelle - Pro/E ATB - Step - IGES Surface - CV - CATIA - Unigraphics - SDRC - SolidWorks Pro/E CATIA V5 Toleranzen modellieren Toleranzen analysieren Toleranzen optimieren CE/TOL 6σ Folie 47

Marktdurchdringung 7/8 5/7 4/7 6/9 5/8 N/A Folie 48

INNEO Referenzen für CETOL Consulting und Software Volkswagen Folie 49

Toleranzsimulation Die häufigsten Szenarien Auslösung und Dosierung? 1. Funktionsprüfung 2. Einbau- und Montageuntersuchung Kollision der Lötstellen / Schutzblech? 3. Kostenkontrolle, Prozessoptimierung Optimierung von Fertigung und Montage (cp, cpk, ppm, )? Folie 50