Gemeinsame Lesestunde

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Transkript:

Gemeinsame Lesestunde Beschreibung des Projektes Die Durchführung der gemeinsamen Lesestunde wird vom Leserat geplant. Der Leserat besteht aus je 2 Kindern einer Klasse der 1. EK bis und mit 6. Klasse und einer LP oder SHP. Die Leseratskinder werden entweder durch ihre Klassenkameraden gewählt oder ausgelost. Unter der Leitung der LP/SHP plant nun der Leserat die gemeinsame Lesestunde für den ganzen Schulort. Dabei stellen sie die notwendigen Regeln für die Lesestunde zusammen und halten sie auf einem Plakat fest. Diese Regeln teilen die Leseratskinder noch vor der ersten gemeinsamen Lesestunde ihrer Klasse mit. Die Kindergartenkinder werden entweder durch die Leseratskinder der Mittelstufe oder durch die Kindergartenlehrperson instruiert. Zudem erhält der Leserat von den verschiedenen Klassen Vorschläge für mögliche Leseplätze im und ums Schulhaus Kirchleerau (in Form von Fotos). Die Leseratskinder wählen unter den Vorschlägen die Leseplätze aus, welche sie für geeignet befinden. Sie beschliessen zudem, wie viele Kinder an einem Leseplatz lesen dürfen. Schlussendlich muss es genügend Leseplätze für die Kinder aller Klassen (inkl. Kiga) des Schulhauses geben. Die Anzahl der Kinder, die an einem Leseplatz sein dürfen, wird mit einer Art Parkplatz beim Foto festgehalten. So werden die Fotos anschliessend an die Leseplätze-Wand in der Bibliothek geheftet. Wenn die gemeinsame Lesestunde bereits ein paar Mal stattgefunden hat, kommt der Leserat wieder zusammen und evaluiert das Projekt ein erstes Mal: Braucht es zusätzliche Regeln? Muss etwas geändert werden? Unter dem Jahr hat der Leserat verschiedene Aufgaben. Einige Ideen werden hier festgehalten: - Eine Vorlesung für Unterstufenkinder einüben und während einer Lesestunde durchführen - Eine externe Vorlesung organisieren - Namensmagnete vor einer Lesestunde den Leseplätzen zuordnen - Etc. Lesestunde: Die gemeinsame Lesestunde beginnt gestaffelt. In einer abgemachten Reihenfolge begeben sich die einzelnen Klassen in einem 5 Minuten-Rhythmus in die Bibliothek und setzen ihr Namensmagnet an die Leseplätze-Wand. Da die ältesten Kinder die grösste Ausdauer haben, ist es sinnvoll, dass sie zuerst ihre Magnete setzen können. Die Reihenfolge lässt sich aber beliebig verändern. Es dürfen höchstens zwei Kinder aus einer Klasse ihre Magneten am gleichen Leseplatz setzen. So wird die Durchmischung der Klassen gewährleistet. Sobald ein Kind einen Leseplatz ausgesucht hat, nimmt es sich ein Lesekissen und begibt sich an den Leseplatz. Dort liest es nun bis die Lesestunde beendet ist.

Mögliche Variationen der gemeinsamen Lesestunde: - Ältere Kinder lesen jüngeren Kindern vor - SHP geht mit Leseförderspiel von Gruppe zu Gruppe - Eltern mit einbeziehen - Etc. Welche sozialen Ziele werden mit dem Projekt verfolgt? Gemeinsame Lesestunde: - Die SuS verschiedener Klassen lernen sich (besser) kennen und bauen Berührungsängste ab. - Die SuS lernen Grundregeln kennen, die für das gemeinsame Lernen und Zusammensein wichtig sind, und wenden diese Grundregeln an. - Die SuS lernen Rücksicht auf andere zu nehmen. - Die SuS lernen auf andere Kinder und deren Lesestunde-Regeln: Bedürfnisse einzugehen (z.b. beim gegenseitigen Vorlesen). - Die SuS übernehmen Verantwortung und haben eine Funktion am Schulbetrieb. - Die SuS nehmen aktuelle Fragen und Probleme wahr, beurteilen sie und entwickeln Handlungsmöglichkeiten (z.b. Beim Entwickeln der Lesestunde-Regeln oder bei der Evaluation der Lesestunde: Wie funktioniert die Lesestunde? Muss etwas geändert werden?) - Die SuS lernen mit jemandem zusammenzuarbeiten, der nicht aus derselben Klasse k

Eindrücke: Leserat, Leseregeln: Leseplätze-Wand in der Bibliothek:

Eindrücke der gemeinsamen Lesestunde: SOLE: Soziales Lernen in der Schule Leerau