Bewertbarkeit von Licht und Architektur Dipl.-Ing. Michael Rohde L-Plan Lichtplanung

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Transkript:

Bewertbarkeit von Licht und Architektur Dipl.-Ing. Michael Rohde L-Plan Lichtplanung Beleuchtung von Bildschirmarbeitsplätzen - Neue Regelungen, neue Konzepte, neue Lösungen 4.-5. Oktober 2001 Berlin Veranstalter ERGONOMIC Institut

Bewertbarkeit von Architektur und Licht

Beleuchtung von Bildschirmarbeitsplätzen - Neue Regelungen, neue Konzepte, neue Lösungen: Bewertbarkeit von Architektur und Licht 1.0 Situation und Fragestellung 2.0 Qualität von Architektur und Licht 3.0 Interesse der Investoren und Nutzer 4.0 Resümee

1.0 Situation und Fragestellung Mein Interesse ist die Zukunft, denn in ihr werde ich mein weiteres Leben verbringen. Charles F. Kettering

2.0 Qualität von Architektur und Licht 2.1 Licht und Material/Raum 2.2 Gute Beleuchtung muss nicht teuer sein 2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur 2.4 Lichtqualität für neue Architektur 2.5 Lichtwettbewerbe als Werkzeuge zur Verbesserung der Lichtqualität J.M. Waldram: There is no Architecture without Light

2.1 Qualität von Architektur und Licht Licht und Material

2.1 Qualität von Architektur und Licht Licht und Material: FH Hildesheim SS 2000 Seitenlicht Durchlicht

2.1 Qualität von Architektur und Licht Licht und Raum

2.2 Gute Beleuchtung muss nicht teuer sein Chlorine, London 1992

2.2 Gute Beleuchtung muss nicht teuer sein Chlorine, London 1992

2.2 Gute Beleuchtung muss nicht teuer sein Chlorine, London 1992

2.2 Gute Beleuchtung muss nicht teuer sein Chlorine, London 1992

2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur Siemensstadt Berlin, 1999 VORHER NACHHER

2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur Siemensstadt Berlin, 1999

2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur Siemensstadt Berlin, 1999

2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur Internationaler Workshop Bodenburg: FH Hildesheim/ ELDA, SS 2000 Tag Nacht

2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur Internationaler Workshop Bodenburg: FH Hildesheim/ ELDA, SS 2000 Tag Nacht

2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur S - Bahnbogen 549, Berlin 2001

2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur S - Bahnbogen 549, Berlin 2001

2.3 Lichtqualität für bestehende Architektur S - Bahnbogen 549, Berlin 2001

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Neues Kranzler Eck, Berlin 2001 Architekt: Helmut Jahn, Chicago Lichtkunst: Yann Kersalé, Paris Lichtplanung: Michael F. Rohde, Berlin

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Neues Kranzler Eck Berlin

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Neues Kranzler Eck Berlin

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Neues Kranzler Eck Berlin

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Neues Kranzler Eck Berlin

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Neues Kranzler Eck Berlin

2.4 Lichtqualität für neue Architektur DtA, Deutsche Ausgleichsbank Berlin, 2001

2.4 Lichtqualität für neue Architektur DtA, Deutsche Ausgleichsbank Berlin, 2001

2.4 Lichtqualität für neue Architektur DtA, Deutsche Ausgleichsbank Berlin, 2001

2.4 Lichtqualität für neue Architektur DtA, Deutsche Ausgleichsbank Berlin, 2001

2.4 Lichtqualität für neue Architektur DtA, Deutsche Ausgleichsbank Berlin, 2001

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Ärztekammer, Berlin 2000-2002

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Ärztekammer, Berlin 2000-2002

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Deutsche Post Bonn, 1999-2002

2.4 Lichtqualität für neue Architektur Deutsche Post Bonn, 1999-2002

2.5 Lichtwettbewerbe als Werkzeuge, zur Verbesserung der Lichtqualität Internationaler Lichtwettbewerb Zeche Radbod 1.Preis 2001

2.5 Lichtwettbewerbe als Werkzeuge, zur Verbesserung der Lichtqualität Internationaler Lichtwettbewerb Zeche Radbod 1.Preis 2001

2.5 Lichtwettbewerbe als Werkzeuge, zur Verbesserung der Lichtqualität Internationaler Lichtwettbewerb Zeche Radbod 1.Preis 2001

3.0 Interesse der Investoren und Nutzer Eine eindeutige klare Gestalt Ein ausgewogenes Kosten- und Nutzenverhältnis Eine einfache Handhabbarkeit und Funktionalität Eine gute Qualität der Gestaltung auf mehreren Ebenen Eine angemessene Nutzungsbreite und Flexibilität, für Erfordernisse mehrerer Branchen Eine ansprechende Anmutung, Atmosphäre und gute Wirkung auf das Wohlbefinden

3.0 Interesse der Investoren und Nutzer finanzieller Einsatz für gutes Licht vergleichsweise gering, im Vergleich zur Wirkung Veranschaulichung über konkrete Zahlenverhältnisse und Durchschnitte

3.0 Interesse der Investoren und Nutzer Kennwert vom Praktiker: Elektro 5-7 % der Kostengruppe 300 + 400 davon ein Drittel Beleuchtung Leistungsbereich in % der Kostengruppen Leuchten und Lampen 300 + 400 Bauwerk für einfachen Standard 0,3 % 1.550 DM/qm BGF für durchschnittlichen Standard 1,1 % 2.500 DM/qm BGF für hohen Standard 2,2 % 3.200 DM/qm BGF Quelle: BKI Baukosteninformationssystem, 1. Quartal 2000

3.0 Interesse der Investoren und Nutzer zusätzlicher Nutzen einer Geldeinheit, die in Qualität von Licht investiert wird, höher als bei alternativen Investitionsmöglichkeiten. für Architektur gilt das auch, bei gestalterisch ausgefeilten Planungslösungen mit angemessenem Kosten- und Nutzenverhältnis.

4.0 Resümee Nach unseren Erfahrungen und unserer persönlichen Überzeugung wird bei den heutigen Marktverhältnissen und zukünftigen Entwicklungen eine höhere Qualität in Architektur und Licht finanziert und umgesetzt! Höhere Qualität wird sich durchsetzen, denn anspruchsvolle Lichtkonzepte haben eine weit grössere Wirkung auf Gebäude, als andere Kostenarten eines Bauwerks!

4.0 Resümee