DIE AKTIE KAPITALMARKT HONORIERT MARKTPOSITION



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Transkript:

DIE AKTIE KAPITALMARKT HONORIERT MARKTPOSITION Unsere Aktionäre haben mit der Aktie der Deutschen Beteiligungs AG ein wechselhaftes Geschäftsjahr erlebt. Unter dem Einfluss der Krise der Eigenkapitalmärkte erreichte der Kurs der Aktie Ende April ein neues Allzeit-Tief von 6,07 Euro, bevor im Juli eine deutliche Kurserholung einsetzte: Unsere Aktie, die bis zum Sommer deutlich unter dem Buchwert des Eigenkapitals notiert hatte, reagierte auf die veränderte Einschätzung des Private-Equity-Geschäfts. Vor allem aber spiegelt die Verdoppelung des Kurses in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres die gute Marktposition der Deutschen Beteiligungs AG wider. Die Aktie notiert jetzt über ihrem Buchwert so wie fast immer seit dem Börsengang. Wechselhaftes Börsenjahr Die Kursentwicklung des vergangenen Jahres hat Aktionären und Investoren eine Bergund Talfahrt beschert. Sie spiegelt nicht nur das Geschäft unseres Unternehmens, sondern auch Entwicklungen des Kapitalmarktes wider. Nach einer vergleichsweise stabilen Phase zu Beginn des Geschäftsjahres mit moderaten Umsätzen sank der Kurs Mitte Dezember zunächst um mehr als 15 Prozent auf sieben Euro. Ausgelöst wurde diese Einbuße durch den Rückzug mindestens eines institutionellen Investors aus der Versicherungsbranche. Positive Kursentwicklung Bis April folgte unsere Aktie der allgemeinen Marktentwicklung, verharrte aber auf ihrem niedrigen Niveau in einer Bandbreite von 7,50 und 6,15 Euro, als Dax und S-Dax- Werte von Mai an bereits wieder deutlich an Wert gewannen. Der Kursanstieg auf rund zehn Euro, mit dem Anschluss an die Marktentwicklung gefunden wurde, vollzog sich im Juli innerhalb weniger Tage. Wir führen das auf drei Faktoren zurück: Am Kapitalmarkt hatte sich die Einschätzung gegenüber Private-Equity-Unternehmen deutlich gebessert. Die Deutsche Beteiligungs AG konnte mit mehreren positiven Nachrichten aufwarten. Schließlich haben wir unsere Investor-Relations-Arbeit im Sommer verstärkt und konnten neue Investoren gewinnen. Mit einem weiteren Anstieg zum Ende des Geschäftsjahres vollzog unsere Aktie den Anschluss an die Entwicklung des S-Dax, in den sie als eine von 50 Werten einbezogen ist. 6

Deutsche Beteiligungs AG Geschäftsbericht 2002/2003 Die Aktie 1. November 2002 bis 31. Dezember 2003 in Fair Value 14 12 10 8 6 DBAG Dax (indexiert) S-Dax (indexiert) Ein-Jahres-Vergleich Aktie der Deutschen Beteiligungs AG, indexierter S-Dax-Performance- und Dax-Performance-Index und Fair Value der Aktie zum 31. Oktober 2002, 30. April 2003 und 31. Oktober 2003 4 2 0 Nov. 02 Feb. 03 Mai 03 Aug. 03 Nov. 03 Vom 1. November 2002 bis zum 31. Oktober 2003 stieg der (Xetra-Schluss-) Kurs unserer Aktie von 9,37 auf 13,00 Euro. Dies entspricht einer Verbesserung um 38,7 Prozent. Bis zum 31. Dezember 2003 sank der Kurs wieder auf 10,81 Euro. Der Dax als Maßstab für die allgemeine Kapitalmarktentwicklung in Deutschland verbesserte sich zwischen dem 1. November 2002 und 31. Oktober um 16,0 Prozent (bis 31. Dezember: 25,8 Prozent). Der S-Dax nahm im Verlauf des Geschäftsjahres mit einem Plus von 41,1 Prozent (31. Dezember: 43,1 Prozent) eine ähnliche Entwicklung wie die Aktie der Deutschen Beteiligungs AG. Der Börsenwert der Deutschen Beteiligungs AG betrug zum Bilanzstichtag Ende Oktober 2003 182,0 Millionen Euro (31. Dezember 2003: 151,34 Millionen Euro); der Börsenwert der dem Streubesitz (42,42 Prozent) zuzurechnenden Aktien hat 77,20 Millionen Euro betragen (31. Dezember 2003: 75,55 Millionen Euro darin drückt sich neben der Kursentwicklung auch der inzwischen höhere Streubesitzanteil, siehe Seite 12, aus). Aktienumsätze noch nicht befriedigend Der Kurs der Aktie der Deutschen Beteiligungs AG hat im vergangenen Geschäftsjahr ungewöhnlich hohe Veränderungen durchlaufen: Der höchste Kurs, erzielt am letzten Tag des Geschäftsjahres, liegt mehr als doppelt so hoch wie der tiefste, der am 28. April 2003 erreicht worden war. Marktkapitalisierung zum Geschäftsjahresende Mio 600 500 400 300 200 100 0 1998/1999 1999/2000 2000/2001 2001/2002 2002/2003 Höherer Börsenwert Durchschnittlicher Tagesumsatz Stück 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 1998/1999 1999/2000 2000/2001 2001/2002 2002/2003 Im Durchschnitt wurden täglich 7.300 Aktien gehandelt; das sind in Stücken deutlich mehr als in den beiden vorangegangenen Geschäftsjahren. Das Handelsvolumen dagegen verringerte sich im Vorjahresvergleich von 21,5 auf 16,0 Millionen Euro. Der Handel findet überwiegend auf Xetra (70 Prozent) statt. An der Frankfurter Wertpapierbörse wurden 21 Prozent gehandelt. Unter den Regionalbörsen ragt Stuttgart mit der Hälfte der an den Regionalbörsen getätigten Umsätze heraus. Insgesamt ist die Liquidität unserer Aktie noch nicht zufrieden stellend: Um institutionellen Investoren ein Investment zu erleichtern, ist eine weitere Verbesserung der Liquidität wünschenswert. Höhere Liquidität angestrebt 7

Streubesitzanteil erhöht Die Voraussetzungen für eine höhere Liquidität im neuen Geschäftsjahr sind gut: Im November 2003 hat uns die SchmidtBank mitgeteilt, dass sie ihr Aktienpaket erwartungsgemäß vollständig abgegeben hat. Die Bank, die zu den Gründern der Deutschen Beteiligungs AG gehörte, war von ihren neuen Aktionären veranlasst worden, den Beteiligungsbesitz abzubauen. Neun institutionelle Investoren, überwiegend aus Großbritannien, haben die Aktien aus dem Besitz der SchmidtBank im Rahmen einer Umplatzierung erworben. Durch die Aufteilung des bisherigen 7,5-Prozent-Anteils ist der Streubesitz- Anteil unserer Aktie um knapp ein Sechstel auf jetzt 49,9 Prozent gestiegen. Feste Position im S-Dax Zulassung zum Prime Standard Die Frankfurter Wertpapierbörse hat mit Beginn des Jahres 2003 den Aktienmarkt neu segmentiert: Die Deutsche Beteiligungs AG gehörte zu den ersten Unternehmen, die eine Zulassung zum Prime Standard erhalten haben. Prime Standard ist das Zulassungssegment für Unternehmen, die sich auch gegenüber internationalen Investoren positionieren wollen. Sie müssen über das Maß des General Standard hinaus, der die gesetzlichen Mindestanforderungen des Amtlichen Marktes oder Geregelten Marktes stellt, hohe Transparenzanforderungen erfüllen. Die Zulassung zum Prime Standard ist Voraussetzung für die Aufnahme in einen der Auswahlindizes, etwa den S-Dax. Weitere Kriterien sind die Marktkapitalisierung sowie der Umsatz; herangezogen werden allerdings zur Bemessung der Marktkapitalisierung nur die Aktien, die dem Streubesitz zuzurechnen sind. Auf Basis der durchschnittlichen Marktkapitalisierung im Oktober 2003 liegt unsere Aktie auf Platz 83 unter den Unternehmen, die für den M-Dax (50 Teilnehmer) und den S-Dax (weitere 50 Teilnehmer) in Frage kommen. Unsere Aktie nimmt also, gemessen an der Marktkapitalisierung des Streubesitzes, derzeit einen soliden Platz für die Zugehörigkeit im S-Dax ein. In der Rangliste, die auf dem durchschnittlichen Tagesumsatz des jeweils vergangenen Monats basiert, rangierte unsere Aktie Ende Oktober 2003 dagegen nur auf Platz 108 unter den im Prime Standard gelisteten Unternehmen, die nicht dem Dax oder dem TecDax angehören. Für die Indexzusammenstellung wägt die Deutsche Börse neben den beiden messbaren Kriterien weitere Aspekte ab, etwa die Entwicklung in der Vergangenheit oder die Branchenzugehörigkeit. Wir gehen davon aus, dass unsere Aktie auch weiter in die Berechnung des S-Dax einbezogen wird. Die Steigerung der Liquidität bleibt gleichwohl ein wichtiges Ziel, um diese Position abzusichern. 8

Deutsche Beteiligungs AG Geschäftsbericht 2002/2003 Die Aktie Die Deutsche Beteiligungs AG-Aktie: 2002/2003 2001/2002 2000/2001 Kennzahlen und Informationen Cashflow 1 je Aktie in 0,96 0,77 1,40 Eigenkapital je Aktie in 11,32 11,08 12,77 Fair Value je Aktie in 12,48 12,95 n.a. Anzahl Aktien 14.000.000 14.000.000 14.000.000 Grundkapital am 31.10. in 36.400.000 36.400.000 36.400.000 Höchstkurs in (Xetra) 13,00 23,70 42,75 Tiefstkurs in (Xetra) 6,07 7,12 16,25 Aktienkurs zum 31.10. in (Schlusskurs Xetra) 13,00 9,37 19,90 Marktkapitalisierung zum 31.10. in Mio. 182,0 129,5 278,6 Kurs-Gewinn-Verhältnis zum 31.10. 59,09 2 n.a. 30,15 2 Kurs-/Eigenkapital-Verhältnis zum 31.10. 1,15 3 0,83 3 1,56 3 Kurs-/Fair-Value-Verhältnis zum 31.10. 1,04 0,72 n.a. Dividende in (inkl. Steuergutschrift) keine 4 keine 0,71 durchschnittlicher Wochenumsatz (Stück) 38.478 24.549 31.725 Erstnotiz 19. Dezember 1985 jüngste Kapitalerhöhung Juli 2000 1 Periodenergebnis plus Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen des Anlagevermögens 2 Kurs bezogen auf Konzernergebnis je Aktie 3 Kurs bezogen auf Konzerneigenkapital je Aktie 4 Vorschlag des Aufsichtsrats und des Vorstands WKN 550810 ISIN DE0005508105 Kürzel Reuters: DBAG.F Bloomberg: DBA Handelsplätze Xetra, Amtlicher Markt in Frankfurt und Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hamburg, München, Stuttgart Marktsegment Prime Standard Indizes Deutsche Börse S-Dax (Gewichtung im S-Dax am 31.10. 2003: 1,4789 %) C-Dax Branchenindex C-Dax Industrial Designated Sponsors Deutsche Bank AG Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG Wandel in der Bewertung Im Gegensatz zur Kursentwicklung im vergangenen Geschäftsjahr ist die längerfristige Betrachtung des Kursverlaufs nicht zufrieden stellend. Die durchschnittliche jährliche Rendite (Kursentwicklung, Wiederanlage der Dividende und der Bezugsrechte) in dem Fünf-Jahres-Zeitraum vom 1. November 1998 bis 31. Oktober 2003 ist mit minus 7,7 Prozent negativ. Wer in Dax- oder in S-Dax-Werten investiert war, hat im selben Zeitraum sein Kapital allerdings ebenfalls nicht vermehrt. Der Verlust hat jährlich 5,1 Prozent (Dax) beziehungsweise weniger als ein Prozent (S-Dax) betragen. Zu berücksichtigen ist, dass der S-Dax in seiner Zusammensetzung in den vergangenen Jahren mehrfach stark verändert wurde und deshalb nur eingeschränkt als Vergleichsmaßstab dienen kann. 9

Veröffentlichung Fair Value In den vergangenen Jahren hat ein Wandel in der Bewertung unserer Aktie durch den Kapitalmarkt stattgefunden. Wir befinden uns gegenwärtig in einer Übergangsphase: Seit Beginn des Geschäftsjahres 2002/2003 veröffentlichen wir halbjährlich die Entwicklung des inneren Wertes ( Fair Value ) unserer Aktie. Wir legen die Bewertungsreserven offen, die sich bei einer aktuellen Bewertung des Portfolios gegenüber dem Buchwert ergeben. Dies entspricht der Praxis vergleichbarer angelsächsischer Private-Equity-Gesellschaften. Wir kommen damit einer Forderung des Kapitalmarktes nach, der auf Basis international üblicher Rechnungslegungsvorschriften die Entwicklung des inneren Wertes einer Aktie als Erfolgsmaßstab verwendet. Zur Berechnung der Bewertungsreserven verwenden wir die Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS). Dabei wird der aktuelle Zeitwert (Fair Value) unseres Portfolios ermittelt. Die Bewertungsreserven sind der Saldo der aktuellen Bewertungen unserer Engagements, die über, gegebenenfalls auch unter den bilanziellen Buchwerten nach HGB liegen. Fair Value auf Basis der IFRS-Vorschriften Die Bewertung findet halbjährlich statt nach Richtlinien, die auf den IFRS-Vorschriften beruhen und mit unseren Abschlussprüfern abgestimmt sind. Wir verwenden dafür unterschiedliche Verfahren je nach Art des Investments: Börsennotierte Unternehmen werden in der Regel zum Börsenkurs am Bewertungsstichtag bewertet, fallweise auch mit Abschlägen auf diesen Kurs. Liegt uns für eine Beteiligung ein Kaufangebot vor, bemisst sich die Bewertung nach diesem Angebot. Die Bewertung kann ebenfalls auf Basis kürzlich abgeschlossener vergleichbarer Transaktionen am Markt erfolgen. Sofern keines der genannten Verfahren anwendbar ist, werden in der Regel Multiplikatorverfahren auf Basis von Ertragszahlen und so genannten Peer-Group-Vergleichen angewendet es werden also die Kurs-Gewinn-Verhältnisse vergleichbarer Unternehmen zur Bewertung herangezogen. Beteiligungen, die aus mehreren unterschiedlichen Unternehmen bestehen, werden einer Sum-of-the-Parts -Bewertung unterzogen die Bewertung ergibt sich dann als Summe aus den Werten der einzelnen Bestandteile der Beteiligung. Stille Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten (ggf. im Wert gemindert) bewertet, ebenso Darlehen, die die Deutsche Beteiligungs AG ihren Beteiligungen gewährt, sowie Beteiligungen im ersten Jahr nach dem Erwerb. Bewertungsregeln unter www.deutsche-beteiligung.de Die vollständigen Bewertungsregeln stellen wir in unserem Online-Angebot zur Verfügung. Wird die Bewertungsreserve durch die Anzahl der Aktien dividiert und zum Eigenkapital je Aktie addiert, ergibt sich der Fair Value einer Aktie der Deutschen Beteiligungs AG. In diesen Fair Value gehen der Wert unseres Fondsmanagement-Geschäfts (siehe Seiten 23 und 64) und die über viele Jahre gefestigte Marktposition der Deutschen Beteiligungs AG nicht ein. In die Ermittlung des Fair Value fließen einerseits Informationen aus dem Zahlenwerk der entsprechenden Beteiligungen ein. Andererseits ist der Fair Value abhängig vom Kapitalmarktgeschehen: Gut ein Fünftel des Fair Value unseres Beteiligungsportfolios ist direkt abhängig von der Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen; sinkt der Kurs, geht auch die Bewertungsreserve zurück, ohne dass sich zum Beispiel die für die Verkaufsmöglichkeiten mitunter entscheidende Ertragssituation unserer Beteiligung verschlechtert haben muss. 10

Deutsche Beteiligungs AG Geschäftsbericht 2002/2003 Die Aktie Dollarschwäche belastet Bewertungsreserve Im vergangenen Geschäftsjahr hat sich der Fair Value unserer Aktie leicht um 3,6 Prozent auf 12,48 Euro verringert (1. November 2002: 12,95 Euro). Während sich der Buchwert des Eigenkapitals je Aktie von 11,08 Euro auf 11,32 Euro erhöhte, ging die Bewertungsreserve je Aktie von 1,86 Euro auf 1,16 Euro zurück. Die Aktie der Deutschen Beteiligungs AG handelte damit zum Ende des Geschäftsjahres etwa in Höhe ihres inneren Wertes, des Fair Value. Zu Beginn des Geschäftsjahres enthielt das Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG Bewertungsreserven von 26,1 Millionen Euro. Sie haben sich bis zum 31. Oktober 2003 um 9,8 Millionen Euro auf 16,3 Millionen Euro verringert. Die Veränderung ist durch unterschiedliche, sich teilweise saldierende Effekte ausgelöst worden. Veränderung der Bewertungsreserve Tsd. 30.000 25.000 20.000 Bewertungsreserve Positive Effekte Negative Effekte 15.000 10.000 5.000 0 Bewertungsreserve zum 1.11.2002 Veränderung durch Realisation (Veräußerungen) Verringerung wegen Währungsveränderung Zuwachs wegen veränderter Börsenkurse (saldiert) Verringerung wegen Ertrags-/Multiple- Veränderungen (saldiert) Sonstige Veränderungen Bewertungsreserve zum 31.10.2003 Den größten negativen Einfluss auf die Bewertungsreserve hatten Währungsveränderungen: Die Schwäche des amerikanischen Dollar gegenüber dem Euro resultiert im Verlauf des Geschäftsjahres in einer Einbuße um 11,8 Millionen Euro. Der Wert amerikanischer Unternehmens- und Fondsbeteiligungen sowie einiger anderer in Dollar bilanzierender Fondsgesellschaften, an denen die Deutsche Beteiligungs AG beteiligt ist, hat sich um diesen Betrag allein wegen der Abwertung des Dollar verringert, unabhängig von der Ertragssituation dieser Unternehmen. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2002/2003 war ein Dollar gut 1,01 Euro wert; zum Ende des Geschäftsjahres am 31. Oktober 2003 wurde ein Dollar nur noch mit 86 Eurocent bewertet dies ist ein Rückgang um 15,3 Prozent. Ein Viertel unseres nach IFRS- Regeln bewerteten Portfolios ist abhängig von der Entwicklung des Dollar-Kurses: Eine weitere Abwertung der amerikanischen Währung um beispielsweise 0,05 Euro je Dollar würde die Bewertungsreserve um weitere 3,5 Millionen Euro schmälern; eine Aufwertung hätte den entgegengesetzten Effekt. Je Aktie ergibt sich daraus eine Verschlechterung/ Verbesserung des Fair Value um 25 Eurocent. Durch Verkauf der entsprechenden Beteiligungen wurden 11,3 Millionen Euro der Bewertungsreserve realisiert. In allen Fällen haben wir bei der Veräußerung der entsprechenden Beteiligungen mindestens den in der jeweils letzten Bewertung angesetzten Betrag erlöst. US-$/Euro in 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 Nov. 02 Feb. 03 Mai 03 Aug. 03 Nov. 03 11

Höhere Bewertung unserer börsennotierten Beteiligungen Die gute Entwicklung an den Aktienmärkten hat sich auch in einer höheren Bewertung unserer börsennotierten Beteiligungen niedergeschlagen. Die Bewertungsreserve hat sich wegen höherer Börsennotierungen um insgesamt 16,0 Millionen Euro erhöht. Ein negativer Saldo hat sich durch Veränderungen bei der Bewertung nach dem Multiplikator- Verfahren ergeben (minus 7,5 Millionen Euro). Sonstige Effekte führten zu einer Verbesserung um 4,6 Millionen Euro. Die Mehrzahl der Unternehmen hat ihren Wert während des Geschäftsjahres verbessert oder gehalten. Die Verschlechterungen betreffen überwiegend amerikanische Unternehmen oder Fondsengagements, die in US-Dollar bewertet sind. Nach Verlustvortrag keine Dividende Im Geschäftsjahr 2002/2003 haben wir ein Ergebnis erzielt, das um rund 20 Millionen über dem des Vorjahres liegt. Nachdem das Geschäftsjahr 2001/2002 mit einem Konzernjahresfehlbetrag von 15,8 Millionen Euro geendet hatte, haben wir nun einen Konzernjahresüberschuss von 3,1 Millionen Euro erreicht. Es verbleibt in unserer Bilanz auch nach Verrechnung des diesjährigen Konzernjahresüberschusses mit dem Verlustvortrag ein Konzernverlust von 2,4 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen deshalb der Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2002/2003 keine Dividende auszuschütten. Neue Aktionärsstruktur nach Geschäftsjahresende Die Veränderungen des Aktionärskreises im vergangenen Geschäftsjahr betreffen nur den Streubesitz. Der Kreis der Aktionäre, deren Besitz mehr als fünf Prozent übersteigt, ist während des Geschäftsjahres gleich geblieben. Am 24. November 2003 hat uns jedoch die SchmidtBank mitgeteilt, dass sie keine Aktien der Deutschen Beteiligungs AG mehr hält. Den uns vorliegenden Meldungen gemäß 21 Wertpapierhandelsgesetz zufolge besitzen damit nur noch vier Aktionäre jeweils mehr als fünf Prozent des Grundkapitals. Der Streubesitzanteil beträgt nun (31. Dezember 2003) 49,92 Prozent. Aktionärsstruktur Deutsche Bank AG (15 %) Streubesitz (49,92 %) Gerling-Lebensversicherung (15 %) Vermögensverwaltung Wilhelm von Finck (15 %) Kreissparkasse Biberach (5,08 %) Der Streubesitz verteilt sich etwa zu drei Fünfteln auf institutionelle Investoren und zu zwei Fünfteln auf Privat-Aktionäre. Zu Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres (1. November 2002) haben rund 5.800 private Anleger Einzelpersonen oder Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft 23 Prozent des Grundkapitals gehalten. 12

Deutsche Beteiligungs AG Geschäftsbericht 2002/2003 Die Aktie Aktive Investor Relations Die Deutsche Beteiligungs AG betreibt aktiv Investor Relations zur Festigung des Vertrauens in das Unternehmen und seine Erfolg versprechende Strategie. Eine offene und transparente Kommunikation mit Aktionären, Analysten, interessierten Anlegern und den Medien ist eine Grundvoraussetzung, um die Perspektiven zu verdeutlichen, die in unserer Aktie stecken und um Investoren langfristig an die Deutsche Beteiligungs AG zu binden. Dies gilt besonders in schwierigen Börsenzeiten; gerade im vergangenen Geschäftsjahr haben wir uns deshalb besonders bemüht, Investoren, Privataktionäre und Finanzanalysten offen, zeitnah und regelmäßig über unsere Geschäftsentwicklung zu informieren. Telefonkonferenzen mit Analysten zu jedem Quartalsbericht gehören inzwischen zu unserem Angebot. Aktuelle Informationen per E-Mail unter www.deutschebeteiligung.de Nur zwei Klicks auf der Homepage unter www.deutschebeteiligung.de und die Eingabe einer Adresse sind nötig, um den elektronischen Newsletter der Deutschen Beteiligungs AG zu abonnieren. Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir in mehr als 40 Veranstaltungen, Präsentationen, Analysten- und Investorengesprächen über die Deutsche Beteiligungs AG informiert und um Investoren für unsere Aktie geworben. Wir haben dabei die Anforderungen des Corporate-Governance-Kodex erfüllt und im Sinne einer Fair Disclosure die jeweils aktuell präsentierten Informationen im Investor-Relations-Teil unseres Internet- Auftritts ermöglicht. An der möglichst zeitgleichen Information aller Investorenkreise ist uns besonders gelegen. Wir erreichen sie unter anderem durch einen E-Mail-Newsletter, mit dem wir alle wesentlichen neuen Informationen über unser Geschäft bekannt machen. Es ist unser Ziel, die Investor-Relations-Arbeit weiter zu entwickeln. Das Internet als schnelles, vor allem aber kostengünstiges Medium kommt uns dabei entgegen. Es hat sich inzwischen als zeitgemäßes Informationsinstrument börsennotierter Gesellschaften durchgesetzt. Wir haben den Investor-Relations-Teil unseres Internet-Auftritts entsprechend ausgebaut. Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres sind wir einen weiteren Schritt vorangegangen: Erstmals haben wir auch privaten Aktionären die Teilnahme an einer Präsentation vor institutionellen Investoren und Analysten ermöglicht. Unsere Präsentation anlässlich des Deutschen Eigenkapitalforums am 26. November 2003 wurde im Internet übertragen. Von der Möglichkeit, die Präsentation akustisch zu verfolgen und dabei die schriftlichen Informationen anzusehen, haben viele Aktionäre Gebrauch gemacht. Umfassendere Information der privaten Aktionäre Die vom Corporate-Governance-Kodex empfohlenen Fristen zur Veröffentlichung von Quartalsbericht und Jahresabschluss halten wir seit der Veröffentlichung des Quartalsberichtes zum 30. April 2003 ein. Quartalsberichte sind seither 45 Tage, der Jahresabschluss 90 Tage nach Ende des Berichtszeitraums öffentlich zugänglich. Analysten bewerten Aktie positiv Aktien-Research trägt dazu bei, dass gerade institutionelle Investoren fachkundige Informationen über die Deutsche Beteiligungs AG erhalten. Für viele ist es die Voraussetzung, sich überhaupt selbst mit der Aktie zu beschäftigen. Wir haben uns deshalb sehr bemüht, die so genannte Coverage unserer Aktie zu verbessern. Inzwischen verfolgen fünf Analysten unsere Aktie, darunter auch ein Analyst einer britischen Investment- Bank vom Finanzplatz London aus. Dies halten wir deshalb für bedeutsam, weil es an der Londoner Börse eine größere Anzahl börsennotierter Private-Equity-Gesellschaften gibt. Verbesserte Analysten-Coverage 13

So sehen uns die Analysten Wir nehmen die Coverage mit einem Outperformer-Urteil wieder auf. Für die Deutsche Beteiligungs AG spricht: Die Aussichten der Deutschen Beteiligungs AG, ihre Beteiligungen zu veräußern, sind gestiegen. Mit ihrem neuen Parallelfonds hat sie die Ertragsbasis um weniger volatile, stabile Management-Vergütungen erweitert. Die Deutsche Beteiligungs AG als ein indirektes M-Dax/S-Dax-Investment wird auf zwei Wegen profitieren: über die steigenden Preise und die besseren Veräußerungschancen. Metehan Sen, Bankhaus Sal. Oppenheim November 2003* Wir sind der Ansicht, dass die DBAG selbst ihre Beteiligungen konservativ bewertet; die Aktie scheint uns unterbewertet. Wir glauben, dass ein höherer Zuschlag zum inneren Wert der Aktie als derzeit gerechtfertigt ist. Wir beginnen die Coverage mit einer Kauf- Empfehlung. Ralph Jainz, Cazenove Oktober 2003* Deutsche Beteiligungs AG Private Equity at its best... Als ein gut eingeführter Marktteilnehmer sollte die Deutsche Beteiligungs AG von dem Drang der Investoren nach Qualität profitieren. Die Unterbewertung der Aktie begründet unsere positive Empfehlung zusätzlich, denn wir glauben, dass der gegenwärtige Kurs nicht den Wert des Beteiligungsportfolios widerspiegelt Wir beginnen die Coverage mit einer Kauf-Empfehlung. Rabea Bastges, HSBC Trinkaus & Burkhardt Oktober 2003* Entscheidend für den Erfolg der DBAG ist der Zugang zum Deal Flow. Als eine der größten Private-Equity-Gesellschaften Deutschlands hat die DBAG Zugang zu einem überdurchschnittlichen Anteil an Transaktionen Wir nehmen die Aktien der Deutschen Beteiligungs AG mit einem Outperform-Urteil in die Research Coverage des Mid Caps/Small Caps-Teams auf. Peter-Thilo Hasler, HVB Corporates & Markets Oktober 2003 Wir bewerten die Fähigkeit, in einem schwierigen Marktumfeld für Eigenkapitalinvestitionen interessante Deals zu generieren, positiv. Durch den Parallelfonds IV hat die DBAG zudem die notwendigen Mittel, um weitere Investitionen zu tätigen Aufgrund der steigenden Einnahmen aus den Management-Fees wird die Kostenseite deutlich entlastet. Wir votieren daher mit Kaufen. Jens Jung, Independent Research September 2003 * Übersetzt aus dem englischsprachigen Original 14

Deutsche Beteiligungs AG Geschäftsbericht 2002/2003 Die Aktie Perspektiven für die Aktie Die Kapitalmärkte haben sich in den vergangenen Monaten positiv entwickelt. Auch der Kursverlauf unserer Aktie war ermutigend. Es gibt gute Gründe, die auch zukünftig für ein besseres Abschneiden unserer Aktie sprechen. Sie haben sich gegenüber der Vergangenheit nicht wesentlich verändert: Wir halten an unserem Renditeziel fest: Auf unser Eigenkapital wollen wir eine überdurchschnittliche Rendite erreichen, die über den vom Kapitalmarkt erwarteten Eigenkapitalkosten liegt. Unser Portfolio ist solide, reif und es birgt Ertragspotenzial. Unsere Aktie gehört zum S-Dax und ist im Prime Standard notiert. Sie erfüllt damit wesentliche Anforderungen ausländischer Investoren, die nach der Zurückhaltung der vergangenen beiden Jahre wieder verstärkt in deutsche Werte investieren dürften. Die Nachfrage nach Private Equity wird steigen. Als führender und erfahrener Teilnehmer im deutschen Markt haben wir eine gute Position, von diesem Wachstum zu profitieren. Aktuelle Informationen per E-Mail unter www.deutschebeteiligung.de Wir nutzen die Möglichkeiten des Internet, um alle Aktionäre umfassend und zeitgleich zu informieren. Auf den Investor- Relations-Seiten unseres Online- Angebotes stehen unsere Investoren- und Analystenpräsentationen zur Verfügung. Alle Ad-hoc- Mitteilungen sind dort abrufbar, ebenso die Pressemitteilungen der Deutschen Beteiligungs AG. Analystenmeinungen sind dort nachzulesen, überwiegend auch deren Studien. Nachrichten rund um die Hauptversammlung, aktuelle Kursdaten sowie wichtige Kennziffern auf dem jeweils jüngsten Stand runden das Informationsangebot ab. 15