Vorlage für die Sitzung des Landesjugendhilfeausschusses am

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Transkript:

Die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport Bremen, 29.09.2015 Bearbeitet von: Hr. Dr. Lukaßen Tel.: 361 6682 Lfd. Nr. 07/15 LJHA Vorlage für die Sitzung des Landesjugendhilfeausschusses am 02.10.2015 TOP 5 Gesetz zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege A. Problem Am 31.08.2015 ist die Geschäftsverteilung im Senat im Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen verkündet worden. Darin werden der Senatorin für Kinder und Bildung folgende Aufgaben zugewiesen: Strategische Fragen der Kinder- und Jugendhilfe in der Zuständigkeit des örtlichen und überörtlichen Trägers der Jugendhilfe; Aufgaben der obersten Landesjugendbehörde, Landesjugendamt bezogen auf die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege nach dem 2. Kapitel, Dritter Abschnitt des SGB VIII; Ausbildung im Bereich der sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Berufe; Landesrechtlich sind diese Aufgaben derzeit der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen sowie dem Amt für Soziale Dienste zugeordnet. Der Senat hat der Bremischen Bürgerschaft Landtag mit Mitteilung vom 15.09.2015 (Anlage Drucksache Nr. 19/70) den Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege vorgelegt, um die Geschäftsverteilung durch die entsprechenden landesrechtlichen Änderungen nachzuvollziehen. Die Bremische Bürgerschaft Landtag hat den Gesetzentwurf in seiner Sitzung am 23.09.2015 in erster Lesung beschlossen und zur Beratung und Berichterstattung an die staatliche Deputationen für Bildung und Kinder (federführend) und die staatliche Deputation für Soziales, Jugend und Integration überwiesen. Auch der Landesjugendhilfeausschuss ist entsprechend zu beteiligen.

2 B. Lösung Dem Landesjugendhilfeausschuss wird die Vorlage für die staatliche Deputationen für Bildung und Kinder (federführend) und die staatliche Deputation für Soziales, Jugend und Integration zur Kenntnisnahme und Beschlussfassung vorgelegt. Mit dem Entwurf für ein Gesetz zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege werden folgende Landesgesetze der vom Senat beschlossenen Geschäftsverteilung angepasst: Erstes Gesetz zur Ausführung des Achten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes im Lande Bremen; Bremisches Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetz; Gesetz über die staatliche Anerkennung in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Berufen; Bremisches Hochschulgesetz. Die Gesetzesbegründung ist dem Entwurf in der Anlage beigefügt. C. Alternativen Im Rahmen der Beschlusslage keine. D. Finanzielle / Personalwirtschaftliche Auswirkungen / Gender Prüfung Mit dem Gesetz sind keine unmittelbaren finanziellen, personalwirtschaftlichen oder genderbezogenen Auswirkungen verbunden. E. Beteiligung / Abstimmung Der Gesetzentwurf wurde in der ressortübergreifenden AG der Senatskommission für Kinder und Bildung abgestimmt. Die staatliche Deputation für Bildung und Kinder befasst sich am 30.09.2015 und die staatliche Deputation für Soziales, Jugend und Integration am 06.10.2015 mit dem Entwurf. F. Beschlussvorschlag Der Landesjugendhilfeausschuss stimmt dem Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindestagespflege zu. Anlage/n:

3 Vorlage für die Sitzungen der staatlichen Deputation für Bildung und Kinder befasst am 30.09.2015 und die staatliche Deputation für Soziales, Jugend und Integration am 06.10.2015 nebst Anlagen.

Anlage 1 Gesetz zur Neuregelung von Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege Vom Der Senat verkündet das nachstehende von der Bürgerschaft (Landtag) beschlossene Gesetz: Artikel 1 Änderung des Ersten Gesetzes zur Ausführung des Achten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes im Lande Bremen Das Erste Gesetz zur Ausführung des Achten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes im Lande Bremen vom 17. September 1991 (Brem.GBl. S. 318 2160-c-1), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24. März 2015 (Brem.GBl. S. 157) geändert worden ist, wird wie folgt geändert: 1. Die Inhaltsübersicht wird wie folgt geändert: a) Die Angabe zu 3 wird wie folgt gefasst: 3 Landesjugendhilfeausschuss b) Die Angabe zu 13 wird wie folgt gefasst: 13 Leistungen bei Unterbringung außerhalb der eigenen Familie und Leistungen der Kindertagespflege 2. 1 wird wie folgt geändert: a) Absatz 1 Satz 3 wird wie folgt geändert: aa) Nummer 1 wird wie folgt geändert: aaa) In dem Satzteil vor Buchstabe a werden die Wörter Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen durch die Wörter Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport ersetzt. bbb) In Buchstabe a Doppelbuchstabe oo wird das Komma durch das Wort und ersetzt. ccc) In Buchstabe a Doppelbuchstabe pp wird das Wort und durch ein Komma ersetzt. ddd) Buchstabe a Doppelbuchstabe qq wird aufgehoben. eee) Buchstabe b wird aufgehoben. fff) Die Buchstaben c und d werden Buchstaben b und c. bb) Nach Nummer 1 wird folgende Nummer 2 eingefügt: 2. durch die Senatorin für Kinder und Bildung im Bereich der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege, insbesondere a) für Zuwendungen an freie Träger für die Kindertagesbetreuung, b) für Zuweisungen an Kita Bremen, Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen,

c) für fachliche Grundsatzangelegenheiten, aa) für die Entwicklung fachlicher Standards und bb) für die stadtzentrale Förderung und Beratung freier Träger, d) für Beratungen und Zuwendungen für Angebotsarten und formen nach 18 Absatz 5 des Bremischen Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetzes, e) für die Erteilung der Erlaubnis zur Kindertagespflege gemäß 43 des Achten Buches Sozialgesetzbuch, f) für die Erhebung von Kostenbeiträgen gemäß 90 Absatz 1 Nummer 3 des Achten Buches Sozialgesetzbuch, g) für Zuschüsse zu den Teilnahmebeiträgen für Angebotsarten und formen nach 18 Absatz 5 des Bremischen Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetzes, h) für den Erlass von Kostenbeiträgen oder für die Übernahme von Teilnahmebeiträgen nach 90 Absatz 3 des Achten Buches Sozialgesetzbuch. cc) Die bisherige Nummer 2 wird Nummer 3. b) Absatz 2 wird wie folgt geändert: aa) In Satz 2 werden nach dem Wort wahrgenommen ein Komma und die Wörter soweit Satz 3 nichts anderes bestimmt eingefügt. bb) Nach Satz 2 wird folgender Satz angefügt: Die Aufgaben des überörtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe im Bereich der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege werden durch die Senatorin für Kinder und Bildung als Landesjugendamt wahrgenommen, insbesondere 1. die Erteilung einer Erlaubnis für den Betrieb einer Einrichtung gemäß 45 des Achten Buches Sozialgesetzbuch, 2. die örtliche Prüfung gemäß 46 des Achten Buches Sozialgesetzbuch 3. die Entgegennahme der Anzeigen und Meldungen nach 47 des Achten Buches Sozialgesetzbuch, 4. der Erlass von Tätigkeitsuntersagungen gemäß 48 des Achten Buches Sozialgesetzbuch, 5. die Finanzierung von Tageseinrichtungen für Kinder gemäß 74a des Achten Buches Sozialgesetzbuch und 6. die landesbehördlichen Zuständigkeiten für die pauschalisierte Kostenbeteiligung gemäß 90 Absatz 1 des Achten Buches Sozialgesetzbuch. c) Absatz 3 wird wie folgt gefasst: (3) Oberste Landesjugendbehörde ist für die Aufgaben im Bereich der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege die Senatorin für Kinder und Bildung, insbesondere für die Aufgaben nach 82 des Achten Buches Sozialgesetzbuch. Im Übrigen ist die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport oberste Landesjugendbehörde. 2

3. 2 wird wie folgt geändert: a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst: (1) In der Stadtgemeinde Bremen wird ein Jugendhilfeausschuss bei den Jugendämtern gemeinsam und in der Stadtgemeinde Bremerhaven wird ein Jugendhilfeausschuss beim Jugendamt eingerichtet. Jedem Jugendhilfeausschuss gehören 15 stimmberechtigte und höchstens 13 beratende Mitglieder an. b) In Absatz 3 Nummer 1 wird das Wort das durch das Wort die, die Wörter zuständige Senatsmitglied durch die Wörter zuständigen Senatsmitglieder und das Wort sein durch das Wort ihre ersetzt; nach dem Wort Vertreter werden die Wörter und Vertreterinnen eingefügt. c) In Absatz 3 Nummer 2 werden die Wörter der Leiter oder die Leiterin des Amtes für Soziale Dienste in Bremen oder durch die Wörter die Leitung des Amtes für Soziale Dienste sowie die Leitungen der für die Aufgaben des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe zuständigen Organisationseinheiten der Senatorin für Kinder und Bildung und der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport in Bremen sowie ersetzt. 4. 3 wird wie folgt geändert: a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst: 3 Landesjugendhilfeausschuss b) Absatz 1wird wie folgt gefasst: (1) Bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport und der Senatorin für Kinder und Bildung wird gemeinsam ein Landesjugendhilfeausschuss eingerichtet, dem 20 stimmberechtigte und höchstens 13 beratende Mitglieder angehören. c) Absatz 3 wird wie folgt geändert: aa) Satz 1 wird wie folgt geändert: aaa) Nummer 1 wird wie folgt gefasst: 1. die für die Jugendhilfe zuständigen Senatsmitglieder oder ihre Vertreter oder Vertreterinnen im Amt, bbb) Nummer 2 wird wie folgt gefasst: 2. die Leitungen der für die Aufgaben des überörtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe bei der Senatorin für Kinder und Bildung und der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport zuständigen Organisationseinheiten, 3

ccc) Nummer 6 wird wie folgt gefasst: 6. die Leitungen der für die Aufgaben der Obersten Landesjugendbehörde zuständigen Organisationseinheiten bei der Senatorin für Kinder und Bildung und der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport. bb) In Satz 4 werden die Wörter dem für den Aufgabenbereich zuständigen Senatsmitglied durch die Wörter den für den Aufgabenbereich jeweils zuständigen Senatsmitgliedern ersetzt. d) In Absatz 4 werden die Wörter Im übrigen durch die Wörter Im Übrigen ersetzt. 5. 4 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 1 Satz 2 werden den Wörtern in Bremen die Wörter sowie vor der Bestellung der Leitungen der für die Aufgaben des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe zuständigen Organisationseinheiten der Senatorin für Kinder und Bildung sowie der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport vorangestellt. b) In Absatz 2 Satz 1 werden die Wörter des Amtes für Soziale Dienste in Bremen oder des Jugendamtes Bremerhaven durch die Wörter der Jugendämter in den Stadtgemeinden ersetzt. c) In Absatz 6 Satz 1 werden die Wörter Das für die Jugendhilfe zuständige Senatsmitglied oder Magistratsmitglied hat durch die Wörter Die für die Jugendhilfe jeweils zuständigen Senatsmitglieder oder das zuständige Magistratsmitglied haben ersetzt. d) Absatz 7 wird wie folgt geändert: aa) In Satz 1 werden die Wörter, insbesondere den dem Landesjugendamt übertragenen Aufgaben nach 85 Abs. 2 des Achten Buches Sozialgesetzbuch gestrichen. bb) In Satz 2 werden die Wörter des Leiters oder der Leiterin des Landesjugendamtes durch die Wörter der Leitungen der für die Aufgaben des überörtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe zuständigen Organisationseinheiten der Senatorin für Kinder und Bildung sowie der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport ersetzt. cc) In Satz 3 werden die Wörter des Landesjugendamtes durch die Wörter der Landesjugendämter ersetzt. dd) In Satz 4 werden die Wörter Im übrigen durch die Wörter Im Übrigen ersetzt. 6. 7 Absatz 2 wird wie folgt geändert: a) Satz 2 wird wie folgt geändert: aa) Die Nummern 1 und 2 werden wie folgt gefasst: 4

1. in der Stadtgemeinde Bremen die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, die im Einvernehmen mit der Senatorin für Kinder und Bildung entscheidet, sofern der Antrag auf Anerkennung ganz oder teilweise mit der Tätigkeit des Trägers auf dem Gebiet der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen oder Kindertagespflege gemäß 22 bis 26 des Achten Buches Sozialgesetzbuch begründet wird; 2. in der Stadtgemeinde Bremerhaven das Jugendamt, wenn Träger seinen Sitz in Bremerhaven hat und überwiegend auf der örtlichen Ebene tätig ist; bb) Folgende Nummer 3 wird angefügt 3. im Lande Bremen, wenn der Träger über den Bereich einer Stadtgemeinde hinaus auf Landesebene tätig ist, die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport. Sie entscheidet im Einvernehmen mit der Senatorin für Kinder und Bildung, sofern der Antrag auf Anerkennung ganz oder teilweise mit der Tätigkeit des Trägers auf dem Gebiet der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen oder Kindertagespflege gemäß 22 bis 26 des Achten Buches Sozialgesetzbuch begründet wird. b) In Satz 4 werden die Wörter durch das Landesjugendamt durch die Wörter nach Satz 2 Nummer 3 ersetzt. 7. 10 Absatz 2 wird wie folgt geändert: a) In Satz 1 werden die Wörter erteilt das Landesjugendamt durch die Wörter erteilen die Senatorin für Kinder und Bildung und die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport als Landesjugendämter in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich nach 1 Absatz 2 ersetzt. b) In Satz 3 werden die Wörter regelt das Landesjugendamt durch die Wörter regeln die jeweils zuständigen Landesjugendämter 8. 11 wird wie folgt geändert. a) In Absatz 1 werden die Wörter Beauftragte des Landesjugendamtes durch die Wörter die Senatorin für Kinder und Bildung und die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport als Landesjugendämter in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich nach 1 Absatz 2 ersetzt. b) In Absatz 2 Satz 1 werden die Wörter dem Landesjugendamt durch die Wörter dem jeweils zuständigen Landesjugendamt ersetzt. c) In Absatz 2 Satz 3 werden nach dem Wort das die Wörter jeweils zuständige eingefügt. d) In Absatz 3 Satz 1 werden nach den Wörtern an das die Wörter jeweils zuständige eingefügt. e) In Absatz 3 Satz 2 wird das Wort dem durch die Wörter dem jeweils zuständigen ersetzt. 5

9. 13 wird wie folgt gefasst: 13 Leistungen bei Unterbringung außerhalb der eigenen Familie und Leistungen der Kindertagespflege Das Nähere über den Barbetrag zur persönlichen Verfügung bei Heimerziehung, sonstigen Wohnformen und intensiver sozialpädagogischer Einzelbetreuung und Vollzeitpflege regelt die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen Integration und Sport als oberste Landesjugendbehörde durch Verwaltungsvorschriften. Das Nähere über Leistungen der Kindertagespflege regelt die Senatorin für Kinder und Bildung als oberste Landesjugendbehörde durch Verwaltungsvorschriften. Artikel 2 Änderung des Bremischen Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetzes Das Bremische Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetz vom 19. Dezember 2000 (Brem.GBl. S. 491 2160-d-1 -), das zuletzt durch Gesetz vom 18. September 2012 (Brem.GBl. S. 410) geändert worden ist, wird wie folgt geändert: 1. In 7 Absatz 4 werden die Wörter den Jugendämtern durch die Wörter in der Stadtgemeinde Bremen in Abstimmung mit der Senatorin für Kinder und Bildung sowie in der Stadtgemeinde Bremerhaven in Abstimmung mit dem Jugendamt ersetzt. 2. In 8 Absatz 4 Nummer 2 werden nach den Wörtern der obersten Landesjugendbehörde die Wörter nach dem zweiten Kapitel dritter Abschnitt des Achten Buches Sozialgesetzbuch eingefügt. 3. 15 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 3 Satz 1 wird nach den Wörtern Förderung eines Kindes durch das das Wort jeweilige eingefügt. b) In Absatz 5 Satz 1 wird nach den Wörtern ist durch das das Wort jeweilige eingefügt. c) In Absatz 9 werden die Wörter Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen durch die Wörter Senatorin für Kinder und Bildung ersetzt. 4. In 17 Absatz 3 wird nach den Wörtern Abstimmung mit den das Wort jeweiligen eingefügt. Artikel 3 Änderung des Gesetzes über die staatliche Anerkennung in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Berufen In 1 des Gesetzes über die staatliche Anerkennung in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Berufen vom 19. Dezember 2000 (Brem.GBl. S. 491 2160-d-1a), das durch Artikel 12 des Gesetzes vom 22. Juni 2010 (Brem.GBl. S. 403) geändert worden ist, 6

werden die Wörter Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen durch die Wörter Senatorin für Kinder und Bildung ersetzt. Artikel 4 Änderung des Bremischen Hochschulgesetzes In 114 Satz 1 des Bremischen Hochschulgesetzes vom 9. Mai 2007 (Brem.GBl. S. 339 221-a-1)), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24. Mai 2015 (Brem.GBl. S. 141) geändert worden ist, werden die Wörter Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen durch die Wörter Senatorin für Kinder und Bildung und die Wörter Senatorin für Bildung und Wissenschaft durch die Wörter Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport ersetzt. Artikel 5 Inkrafttreten Dieses Gesetz tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft. 7

Begründung zum Entwurf für ein Gesetz zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege Des Gesetzes zur Neuregelung der Zuständigkeiten der öffentlichen Jugendhilfe als Jugendamt in der Stadtgemeinde Bremen und als Landesjugendamt im Land Bremen bedurfte es, da im Land Bremen der Senat nach der Wahl im Mai 2015 gem. Artikel 120 der Landesverfassung eine neue Geschäftsverteilung in der Senatssitzung am 28. Juli 2015 beschlossen hat. Insbesondere ist das Erste Gesetz zur Ausführung des Achten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes im Lande Bremen vom 17. September 1991 (Brem.GBl. S. 318 2160-c-1), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24. März 2015 (Brem.GBl. S. 157) geändert wurde, entsprechend der neuen Geschäftsverteilung zu ändern. Für die Aufgaben bezogen auf die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege nach dem 2. Kapitel, Dritter Abschnitt des SGB VIII ist nunmehr die Senatorin für Kinder und Bildung zuständig statt bisher die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen sowie das Amt für Soziale Dienste. Die damit verbundene Abweichung von 69 Abs. 3 SGB VIII ist nach Art. 84 Abs. 1 Satz 2, Art. 125b Abs. 2 GG zulässig. Zu Artikel 1 Zu 1 Bremisches Ausführungsgesetz In 1 Absatz 1 Satz 3 waren aufgrund der neuen Bezeichnungen der Senatorischen Dienststellen die Wörter Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen durch die Wörter Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport zu ersetzen. Die Buchstaben 1 a) qq) und b) waren aufzuheben, da die Aufgaben nunmehr bei der Senatorin für Kinder und Bildung wahrgenommen werden. Wegen der o.g. Aufhebungen wurde der Buchstabe d) zu b). Wegen der neuen Zuständigkeiten war ein Punkt 2 einzufügen, der die oben aufgehobenen Aufgaben nunmehr der Senatorin für Kinder und Bildung zuordnet. Aufgrund der neu eingefügten Nummer 2 wurde die frühere Nummer 2 zu Nummer 3. 1 Absatz 2 war zur Klärung der neuen Zuständigkeiten der Satz Die Aufgaben des überörtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe nach dem Dritten Abschnitt des 2. Kapitels des Achten Buches Sozialgesetzbuch werden durch die Senatorin für Kinder und Bildung als Landesjugendamt wahrgenommen anzufügen. Absatz 3 der Vorschrift war daher auch neu zu verfassen: (3) Oberste Landesjugendbehörde ist für die Aufgaben nach dem Dritten Abschnitt des 2. Kapitels des Achten Buches Sozialgesetzbuch die Senatorin für Kinder und Bildung im Übrigen die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport. Zu 2 Bremisches Ausführungsgesetz In 2 Absatz 1 war aufgrund der neuen Zuständigkeiten auch klarzustellen, dass nunmehr ein Jugendhilfeausschuss bei den Jugendämtern gemeinsam eingerichtet wird. Eine 8

entsprechende Anpassung erfolgte auch in Absatz 3 Nummer 1 hinsichtlich der zuständigen Senatsmitglieder sowie in Nummer 2 durch die Einfügung die Leitung des Amtes für Soziale Dienste sowie die Leitungen der für die Aufgaben des örtlichen Trägers der Jugendhilfe zuständigen Organisationseinheiten der Senatorin für Kinder und Bildung und der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport in Bremen sowie. Zu 3 Bremisches Ausführungsgesetz Aufgrund der neuen Zuständigkeiten erfolgte zunächst eine Anpassung der Überschrift des Paragraphen 3. Die oben beschriebenen neuen Zuständigkeiten mussten auch Berücksichtigung beim Landesjugendhilfeausschuss finden, d.h. die Beteiligung der Senatorin für Kinder und Bildung für die Aufgaben des überörtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe nach dem Dritten Abschnitt des 2. Kapitels des Achten Buches Sozialgesetzbuch war aufzunehmen. Nach Absatz 2 Satz 2 war zur Verdeutlichung der Aufgaben beim überörtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe ein weiterer Satz anzufügen und unter insbesondere in den Punkten 1 bis 6 die einzelnen Aufgaben zu beschreiben. Weitere entsprechende Änderungen waren daher im Absatz 3 Satz 1 vorzunehmen sowie in Satz 3 dem Wort Senatsmitglieder das Wort jeweilige voranzustellen. Zu 4 Bremisches Ausführungsgesetz Diese Vorschrift war ebenfalls aufgrund der neuen Zuständigkeiten anzupassen und u.a. die Wörter jeweils zuständige Senatsmitglieder oder der Jugendämter in den Stadtgemeinden einzufügen. In Absatz 7 dieser Vorschrift wurde zur Verdeutlichung der Hinweis aufgenommen insbesondere den dem Landesjugendamt übertragenen Aufgaben nach 85 Abs. 2 des Achten Buches Sozialgesetzbuch, als auch in Absatz 2 die Anpassung der Leitungen der für die Aufgaben des überörtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe zuständigen Organisationseinheiten der Senatorin für Kinder und Bildung sowie der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport aufgenommen. Zu 7 Bremisches Ausführungsgesetz Die Änderungen in 7 Absatz 2 erfolgten aufgrund der neuen Zuständigkeiten. Zu 10 Bremisches Ausführungsgesetz Die Änderungen in 10 erfolgten aufgrund der neuen Zuständigkeiten. Zu 11 Bremisches Ausführungsgesetz Die Änderungen in 10 erfolgten aufgrund der neuen Zuständigkeiten. Zu 13 Bremisches Ausführungsgesetz Auch der Änderung des 13 bedurfte es wegen der neuen Zuständigkeiten. 9

Zu Artikel 2 Die neuen Zuständigkeiten ziehen auch Änderungen anderer Bremischer Gesetze nach sich, so dass es sinnvoll erschien, diese Änderungen in einem Artikelgesetz aufzunehmen. Im Bremischen Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege (Bremisches Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetz BremKTG) vom 19. Dezember 2000 (Brem.GBl. S. 491 2160-d-1 -), zuletzt geändert durch Gesetz vom 26.09.2012 (Brem.GBl. S. 410) bedurfte es in 7 Absatz 4 der Vorschrift einer Änderung bei den Jugendämtern nämlich, dass nunmehr für die Stadtgemeinde Bremen die Senatorin für Kinder und Bildung zuständig ist. In 8 Absatz 4 Nummer 2 war die oberste Landesbehörde durch die Ergänzung der Wörter nach dem Dritten Abschnitt des 2. Kapitels des Achten Buches Sozialgesetzbuch deutlich zu machen sowie in 15 Absätze 3, 5, 9 und 17 Absatz 3 durch einfügen des Wortes jeweilige. Zu Artikel 3 Auch für die Aufgaben nach dem Gesetz über die staatliche Anerkennung in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Berufen vom 19. Dezember 2000 (Brem.GBl. S. 491 2160-d-1a -), zuletzt geändert durch Artikel 12 des Gesetzes vom 22.06.2010 (Brem.GBl. S. 403) ist Senatorin für Kinder und Bildung künftig zuständig, so dass in 1 die Wörter Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen durch die Wörter Senatorin für Kinder und Bildung zu ersetzen waren. Zu Artikel 4 Auch im Bremischen Hochschulgesetz waren die Zuständigkeiten der gültigen Geschäftsverteilung im Senat anzupassen. Zu Artikel 5 Artikel 4 regelt das Inkrafttreten des Gesetzes. 10

Anlage 2 Bericht der staatlichen Deputation für Kinder und Bildung Zum Entwurf des Gesetzes zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege A. Problem Am 31.08.2015 ist die Geschäftsverteilung im Senat im Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen verkündet worden. Darin werden der Senatorin für Kinder und Bildung folgende Aufgaben zugewiesen: Strategische Fragen der Kinder- und Jugendhilfe in der Zuständigkeit des örtlichen und überörtlichen Trägers der Jugendhilfe; Aufgaben der obersten Landesjugendbehörde, Landesjugendamt bezogen auf die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege nach dem 2. Kapitel, Dritter Abschnitt des SGB VIII; Ausbildung im Bereich der sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Berufe; Landesrechtlich sind diese Aufgaben derzeit der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen sowie dem Amt für Soziale Dienste zugeordnet. Der Senat hat der Bremischen Bürgerschaft Landtag mit Mitteilung vom 15.09.2015 (Anlage Drucksache Nr. 19/70) den Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege vorgelegt. Die Bremische Bürgerschaft Landtag hat den Gesetzentwurf in seiner Sitzung am 23.09.2015 in erster Lesung beschlossen und zur Beratung und Berichterstattung an die staatliche Deputationen für Bildung und Kinder (federführend) und die staatliche Deputation für Soziales, Jugend und Integration überwiesen. B. Lösung Die Deputation hat den in der Anlage 1 beigefügten Entwurf eines Artikelgesetzes auf ihrer Sitzung am 30.09.2015 beraten. Mit dem Entwurf für ein Gesetz zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege werden folgende Landesgesetze der vom Senat beschlossenen Geschäftsverteilung angepasst: 1

Erstes Gesetz zur Ausführung des Achten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes im Lande Bremen; Bremisches Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetz; Gesetz über die staatliche Anerkennung in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Berufen; Bremisches Hochschulgesetz. Die Deputation hat dem Gesetzenwurf zugestimmt. Der Landesjugendhilfeausschuss befasste sich sich in seiner Sitzung am 02.10.2015 mit dem Entwurf des Gesetzes. Die Deputation für Soziales, Kinder und Integration befasste sich auf ihrer Sitzung am 06.10.2015 mit dem Gesetzentwurf. Die Deputation hat dem Gesetzentwurf ebenfalls zugestimmt und empfiehlt der Bürgerschaft (Landtag) die Annahme in 2. Lesung. C. Beschlussempfehlung Die staatliche Deputation für Bildung empfiehlt der Bürgerschaft (Landtag) die Annahme des Gesetzes zur Neuregelung der Zuständigkeiten für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege in 2. Lesung. 2