Analytikreport der Statistik. Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer Bayern 2015

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Transkript:

Analytikreport der Statistik Analyse des Arbeitsmarktes für und

Inhaltsverzeichnis Kategorie Thema Tabelle 1. Rahmenbedingungen 1.1 Rahmendaten zum Arbeitskräfteangebot von und n 1 2. Beschäftigung 2.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht 3 2.2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht in Deutschland und in den Ländern 5 2.3 Beschäftigungsquoten von und n 7 2.4 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Strukturmerkmalen 9 2.5 Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Strukturmerkmalen 11 2.6 Geringfügig entlohnte Beschäftigte nach Geschlecht 13 2.7 Geringfügig entlohnte Beschäftigte nach Geschlecht in Deutschland und in den Ländern 15 3. Arbeitslosigkeit 3.1 Arbeitslose und 17 3.2 Arbeitslosigkeit von und n nach Strukturmerkmalen 19 3.3 Arbeitslosenquoten von und n nach Rechtskreisen SGB II und SGB III 21 3.4 Arbeitslosenbestand von und n nach Rechtskreisen SGB II und SGB III 23 3.5 Entwicklung der Arbeitslosigkeit von und n nach Bundesländern 25 3.6 Unterbeschäftigung (im engeren Sinne plus Förderung der Selbständigkeit) nach Geschlecht 27 4. Arbeitslosigkeit und 4.1 Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug von 29 Leistungsbezug 4.2 Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug von n 31 5. Zugang, Abgang 5.1 Zugang von und n in Arbeitslosigkeit 33 und Dauer 5.2 Abgang von und n aus Arbeitslosigkeit 35 der Arbeitslosigkeit 5.3 Betroffenheit und Verbleib in Arbeitslosigkeit von 37 5.4 Betroffenheit und Verbleib in Arbeitslosigkeit von n 38 5.5 Zugang, Abgang und Dauer der Arbeitslosigkeit von und n 39 6. Arbeitsmarktpolitik 6.1 Bestand an und n in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten 40 6.2 Eintritte von und n in ausgewählte arbeitsmarktpolitische Instrumente 42 6.3 Bestand an und n in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten nach Rechtskreisen 44 7. Förderung 7.1 Förderung von - Mindestbeteiligung von nach 1 Abs. 2 Nr. 4 SGB III und Förderung 46 Grafiken, Analyse, Methodische Hinweise 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 41 43 45 x Nachweis nicht sinnvoll.x Prozentuale Veränderungen größer 250 Angaben fallen später an - Nichts vorhanden (Zahlenwerte genau Null). Kein Nachweis vorhanden Herausgeber: Redaktion: E-Mail: Statistik-Service-Suedost@arbeitsagentur.de C. Engelhardt-Roller 0911-179-8898 Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Analytikreport der Statistik, Analyse des Arbeitsmarktes für und, i 2016

Überblick Konjunktur Im Jahr stieg nach Angaben des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder das reale Bruttoinlandsprodukt in um 2,1 Prozent gegenüber dem. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm Ende im esvergleich um 2,9% zu. Die Arbeitslosigkeit sank im esvergleich um 8.077 oder 3,1%. Kräftenachfrage Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Stichtag 31. ember Veränderung gegenüber : : +2,9%; : +2,8% der Beschäftigung: : 46,1%; : 53,9% Zugang von Arbeitslosen aus Erwerbstätigkeit: Veränderung gegenüber : : -1,1%; : -1,8% allen Zugängen: : 41,9%; : 50,8% Abgang von Arbeitslosen in Erwerbstätigkeit: Veränderung gegenüber : : +1,1%; : +1,6% allen Abgängen: : 34,5%; : 41,5% Abgang von Arbeitslosen in Nichterwerbstätigkeit: Veränderung gegenüber : : -2,5%; : -1,9% allen Abgängen: : 40,8%; : 35,5% Arbeitslosigkeit: Veränderung gegenüber : : -5.534 oder -4,5% auf 117.681; Quote: 3,5% : -2.543 oder -1,8% auf 138.845; Quote: 3,7% Arbeitsmarktpolitik ("Fördern und Fordern") Einsatz arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: Entlastung fand vor allem durch Berufswahl und Berufsausbildung sowie berufliche Weiterbildung statt. Im esvergleich hat die Arbeitslosigkeit bei stärker abgenommen als bei den n Erwerbspersonenpotenzial (Kräfteangebot) Die Bevölkerungsstärke von Personen im erwerbsfähigen Alter hat weiter zugenommen. Dies ist auf die Altersgruppe der über 55-Jährigen zurückzuführen, deren Zunahme sich in den nächsten Jahren fortsetzen wird und bei denen auch die Erwerbsneigung zuletzt spürbar gestiegen ist. Die Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials wird derzeit verstärkt vom Wanderungsgeschehen dominiert. Weil die Zuwanderung den negativen demografischen Effekt mehr als kompensiert, wächst das Erwerbspersonenpotenzial 2016 für Deutschland voraussichtlich um 355.000 Personen. Der positive Einfluss steigender Erwerbsquoten wird durch die Rente mit 63 verringert.

1.1 Tabelle: Rahmendaten zum Arbeitskräfteangebot von und n Jahr 15- bis unter 65-Jährige 15- bis unter 25-Jährige 55- bis unter 65-Jährige Jahr 15- bis unter 65-Jährige 15- bis unter 25-Jährige 55- bis unter 65-Jährige Bevölkerung auf Basis früherer Zählungen Bevölkerung auf Basis früherer Zählungen 2000 4.071 662 763 2000 4.175 678 752 2001 4.098 677 753 2001 4.203 694 743 2002 4.110 687 748 2002 4.211 704 739 2003 4.116 697 739 2003 4.208 714 731 2004 4.106 704 725 2004 4.190 721 717 2005 4.103 710 713 2005 4.180 728 704 2006 4.102 714 706 2006 4.180 735 695 2007 4.116 716 716 2007 4.192 739 702 2008 4.119 716 724 2008 4.189 742 707 2009 4.116 712 735 2009 4.183 742 714 2010 4.138 710 762 2010 4.212 743 741 2011 4.158 707 782 2011 4.250 745 763 Bevölkerung auf Basis des Zensus 2011 Bevölkerung auf Basis des Zensus 2011 2011 4.125 700 779 2011 4.167 733 754 4.147 701 796 4.206 736 771 4.170 699 813 4.244 737 790 4.187 695 832 4.274 739 811 Bevölkerung am 31.12.; Statistisches Bundesamt. Demographie - Istwerte (in Tausend) Erwerbsquoten 15- bis unter 65-Jährige () Jahr Insgesamt Alter Insgesamt Bevölkerung auf Basis früherer Zählungen Insgesamt 62,7 56,9 68,8 2000 73,3 65,1 81,4 von bis unter Jahre 2001 74,3 66,7 81,7 15-65 79,7 74,9 84,5 2002 74,0 66,5 81,5 15-20 38,2 35,2 41,1 2003 74,6 67,1 82,1 20-25 70,5 69,0 71,9 2004 74,7 67,2 82,1 25-30 84,8 81,9 87,6 2005 75,5 68,1 82,8 30-35 88,7 81,9 95,6 2006 76,6 69,7 83,5 35-40 88,6 81,2 95,9 2007 76,8 70,1 83,4 40-45 91,0 85,5 96,4 2008 77,4 70,9 83,9 45-50 91,3 87,3 95,2 2009 77,7 71,3 84,0 50-55 89,0 84,8 93,1 2010 78,0 71,9 84,0 55-60 82,0 76,9 87,3 2011 78,4 73,0 83,9 60-65 56,4 49,0 64,0 Bevölkerung auf Basis des Zensus 2011 65 Jahre und älter 6,9 4,8 9,5 2011 78,5 73,1 83,9 Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes 78,8 73,4 84,2 79,4 74,2 84,5 79,7 74,9 84,5 Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes; Ergebnisse beziehen sich bis einschließlich 2004 auf März, April oder Mai. Ab 2005 handelt es sich um einen Jahresdurchschnitt und die Erwerbslosen basieren auf dem ILO-Konzept. Bevölkerung am 31.12.; Statistisches Bundesamt. Demographie - Istwerte (in Tausend) Erwerbsquoten nach Altersgruppen Seite 1 von 46

1.1 Rahmendaten zum Kräfteangebot von und n Erwerbsquoten nach Altersgruppen (von bis unter Jahre) - in Prozent - Analyse Bevölkerungs-Daten für das Jahr liegen derzeit noch nicht vor. Eine Aktualisierung des Heftes wird voraussichtlich im Herbst 2016 erfolgen. 100 Die Entwicklung des Kräfteangebots wird von zwei gegenläufigen Entwicklungen bestimmt: 80 60 40 Zum einen hat die Bevölkerungsstärke von Personen im erwerbsfähigen Alter weiter zugenommen. Der Zuwachs in den Jahren 2011 bis - entgegen dem demographisch bedingten Rückgang - ist wohl überwiegend dem positivem Zuwanderungssaldo geschuldet. Zum anderen sind die Erwerbsquoten tendenziell steigend, was ebenfalls auf die Entwicklung bei den über 55-Jährigen zurückzuführen ist. 20 0 15-20 20-25 25-30 30-35 35-40 40-45 45-50 50-55 55-60 60-65 65+ Die Erwerbsquote von liegt zwar weiterhin fast 10 Prozentpunkte unter der von n, ist aber auch zuletzt weitaus stärker gestiegen. Ein Grund dafür dürfte die Ausweitung von teilzeitbedingten Beschäftigungsverhältnissen sein. Der Anstieg 2005 und 2006 bei und n dürfte auch einer besseren Erfassung von geringfügiger Beschäftigung aufgrund von Umstellungen im Erhebungsverfahren des Mikrozensus geschuldet sein. Erwerbsquoten und (15- bis unter 65-Jährige) - in Prozent - 100 80 60 40 20 0 (frühere Basis) (frühere Basis) 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Methodische Hinweise 1. Das Arbeitskräfteangebot wird von der Bevölkerungsstärke und der Erwerbsneigung bestimmt. Veränderungen bei der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit sind immer auch im Zusammenhang mit Veränderungen beim Kräfteangebot zu sehen. So muss ein Beschäftigungsrückgang nicht zwangsläufig das Ergebnis einer schwachen Konjunktur sein, sondern kann auch auf einer Abnahme der Bevölkerungsgröße (z.b. schwächerer Geburtsjahrgänge) oder der Erwerbsneigung (z.b. verändertes Bildungsverhalten) beruhen. Aussagekräftiger als Veränderungen absoluter Zahlen sind deshalb Quoten und ihre Veränderungen. 2. Seit dem 27.11. berichtet die Statistik der BA über Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 2011. Diese liegen jeweils für den 31.12. der Jahre 2011 bis vor und fallen i.d.r. niedriger aus als die Ergebnisse auf Basis früherer Zählungen. Dadurch fallen darauf basierende Quoten höher aus; somit können am aktuellen Rand nur kurze vergleichbare Zeitreihen gebildet werden. Um den Umstellungseffekt zu quantifizieren, werden die Werte für das Jahr 2011 sowohl mit den Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 2011 als auch mit den Bevölkerungsdaten auf Basis der früheren Zählungen dargestellt. Seite 2 von 46

2.1 Tabelle: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht Zeitreihe Stichtag Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Veränderung gegenüber Anteil Anteil Veränderung gegenüber absolut absolut 31. März 2010 2.070.838 45,7 24.169 1,2 2.458.456 54,3-9.128-0,4 30. i 2.086.771 45,4 38.750 1,9 2.514.260 54,6 26.980 1,1 30. September 2.122.075 45,3 44.600 2,1 2.564.221 54,7 43.782 1,7 31. ember 2.121.392 45,7 50.042 2,4 2.517.572 54,3 53.839 2,2 31. März 2011 2.129.082 45,6 58.244 2,8 2.541.376 54,4 82.920 3,4 30. i 2.146.679 45,3 59.908 2,9 2.590.008 54,7 75.748 3,0 30. September 2.186.486 45,3 64.411 3,0 2.644.262 54,7 80.041 3,1 31. ember 2.189.881 45,7 68.489 3,2 2.605.512 54,3 87.940 3,5 31. März 2.197.378 45,6 68.296 3,2 2.620.660 54,4 79.284 3,1 30. i 2.210.909 45,4 64.230 3,0 2.658.831 54,6 68.823 2,7 30. September 2.246.143 45,4 59.657 2,7 2.703.337 54,6 59.075 2,2 31. ember 2.247.948 45,9 58.067 2,7 2.654.386 54,1 48.874 1,9 31. März 2.247.439 45,8 50.061 2,3 2.656.265 54,2 35.605 1,4 30. i 2.255.088 45,5 44.179 2,0 2.696.960 54,5 38.129 1,4 30. September 2.295.534 45,5 49.391 2,2 2.748.285 54,5 44.948 1,7 31. ember 2.288.743 45,9 40.795 1,8 2.694.612 54,1 40.226 1,5 31. März 2.295.021 45,8 47.582 2,1 2.717.132 54,2 60.867 2,3 30. i 2.310.617 45,6 55.529 2,5 2.754.456 54,4 57.496 2,1 30. September 2.349.478 45,6 53.944 2,3 2.797.384 54,4 49.099 1,8 31. ember 2.345.943 46,1 57.200 2,5 2.744.455 53,9 49.843 1,8 31. März 2.359.541 46,0 64.520 2,8 2.766.621 54,0 49.489 1,8 30. i 2.374.412 45,8 63.795 2,8 2.810.134 54,2 55.678 2,0 30. September 2.416.172 45,8 66.694 2,8 2.864.688 54,2 67.304 2,4 31. ember 2.413.368 46,1 67.425 2,9 2.820.514 53,9 76.059 2,8 Seite 3 von 46

2.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht Zeitreihe Sozialversicherungspflichtig beschäftigte und - in Tausend - 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 2011 Analyse Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm zum Stichtag 31. ember im esvergleich sowohl bei als auch bei n zu. So waren Ende ember 2.413.368 beschäftigt, 2,9% mehr als vor einem Jahr. Bei den n erhöhte sich die Beschäftigung um 2,8% auf 2.820.514. Der Anteil der an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in liegt zum Stichtag 31. ember gegenüber dem unverändert bei 46,1%. Sozialversicherungspflichtig beschäftigte - Veränderung gegenüber in Prozent - 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 2011 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 2011 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte - Veränderung gegenüber in Prozent - Methodische Hinweise 1. Die Beschäftigungsstatistik beruht auf den Meldungen der Arbeitgeber und umfasst Arbeitnehmer, die kranken- oder rentenversicherungspflichtig oder arbeitslosenversicherungspflichtig sind. Geringfügig entlohnte Beschäftigte, Beamte und Selbständige sind in den hier dargestellten Zahlen nicht enthalten. Eine Hochrechnung auf Basis der 2- und 3- Monatswerte wie für die Insgesamt-Zahlen wird nicht getrennt nach und n durchgeführt. 2. Soweit nicht anders gekennzeichnet, beziehen sich alle Angaben auf den Arbeitsort. Seite 4 von 46

2.2 Tabelle: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht in Deutschland und in den Ländern Stichtag 31. ember Region Anzahl Anzahl Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Insgesamt Veränderung gegenüber allen sozialversicherungspfl. Beschäftigten Veränderung gegenüber absolut absolut absolut Deutschland 31.138.314 744.941 2,5 14.498.028 46,6 364.694 2,6 16.640.286 53,4 380.247 2,3 Westdeutschland 25.337.760 624.845 2,5 11.606.094 45,8 310.777 2,8 13.731.666 54,2 314.068 2,3 Schleswig-Holstein 924.245 26.539 3,0 443.959 48,0 12.717 2,9 480.286 52,0 13.822 3,0 Hamburg 928.462 24.375 2,7 433.232 46,7 10.573 2,5 495.230 53,3 13.802 2,9 Niedersachsen 2.815.674 72.235 2,6 1.290.975 45,8 37.789 3,0 1.524.699 54,2 34.446 2,3 Bremen 316.610 6.583 2,1 139.961 44,2 2.777 2,0 176.649 55,8 3.806 2,2 Nordrhein-Westfalen 6.522.244 154.074 2,4 2.959.308 45,4 82.186 2,9 3.562.936 54,6 71.888 2,1 Hessen 2.446.831 59.013 2,5 1.117.530 45,7 28.159 2,6 1.329.301 54,3 30.854 2,4 Rheinland-Pfalz 1.352.638 26.528 2,0 633.982 46,9 14.903 2,4 718.656 53,1 11.625 1,6 Baden-Württemberg 4.418.541 107.238 2,5 2.001.900 45,3 50.250 2,6 2.416.641 54,7 56.988 2,4 5.233.882 143.484 2,8 2.413.368 46,1 67.425 2,9 2.820.514 53,9 76.059 2,8 Saarland 378.633 4.776 1,3 171.879 45,4 3.998 2,4 206.754 54,6 778 0,4 Ostdeutschland 5.800.554 120.096 2,1 2.891.934 49,9 53.917 1,9 2.908.620 50,1 66.179 2,3 Berlin 1.339.709 51.709 4,0 682.191 50,9 22.636 3,4 657.518 49,1 29.073 4,6 Brandenburg 807.252 14.620 1,8 392.777 48,7 6.474 1,7 414.475 51,3 8.146 2,0 Mecklenburg-Vorpommern 546.725 8.234 1,5 282.596 51,7 3.632 1,3 264.129 48,3 4.602 1,8 Sachsen 1.542.404 27.385 1,8 759.423 49,2 12.267 1,6 782.981 50,8 15.118 2,0 Sachsen-Anhalt 777.219 8.819 1,1 389.054 50,1 3.980 1,0 388.165 49,9 4.839 1,3 Thüringen 787.245 9.329 1,2 385.893 49,0 4.928 1,3 401.352 51,0 4.401 1,1 Anzahl allen sozialversicherungspfl. Beschäftigten Veränderung gegenüber Seite 5 von 46

2.2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht in Deutschland und in den Ländern Stichtag 31. ember - Anteil und - in Prozent - Veränderung gegenüber - in Prozent - 46,6 45,8 48,0 46,7 45,8 53,4 54,2 52,0 53,3 54,2 Deutschland Westdeutschland Schleswig-Holstein Hamburg Niedersachsen 2,6 2,8 2,9 2,5 3,0 Deutschland Westdeutschland Schleswig-Holstein Hamburg Niedersachsen 44,2 55,8 Bremen 2,0 Bremen 45,4 45,7 46,9 54,6 54,3 53,1 Nordrhein-Westfalen Hessen Rheinland-Pfalz 2,9 2,6 2,4 Nordrhein-Westfalen Hessen Rheinland-Pfalz 2,3 2,3 3,0 2,9 2,3 2,2 2,1 2,4 1,6 45,3 54,7 Baden-Württemberg 2,6 Baden-Württemberg 2,4 46,1 53,9 2,9 2,8 45,4 54,6 Saarland 2,4 Saarland 0,4 49,9 50,1 Ostdeutschland 1,9 Ostdeutschland 2,3 50,9 49,1 Berlin 3,4 Berlin 4,6 48,7 51,3 Brandenburg 1,7 Brandenburg 2,0 51,7 48,3 Mecklenburg-Vorpommern 1,3 Mecklenburg-Vorpommern 1,8 49,2 50,8 Sachsen 1,6 Sachsen 2,0 50,1 49,9 Sachsen-Anhalt 1,0 Sachsen-Anhalt 1,3 49,0 51,0 Thüringen 1,3 Thüringen 1,1 Seite 6 von 46

2.3 Tabelle: Beschäftigungsquoten von und n Zeitreihe Beschäftigungsquoten in Prozent Stichtag Insgesamt Veränderung gegenüber in Prozentpunkten Veränderung gegenüber in Prozentpunkten Veränderung gegenüber in Prozentpunkten Bezugsgröße: Bevölkerung auf Basis früherer Zählungen 31. März 2011 54,9 1,3 51,0 1,1 58,8 1,5 30. i 55,6 1,2 51,3 1,1 59,8 1,2 30. September 56,2 1,2 52,0 1,3 60,4 1,2 31. ember 55,9 1,3 52,1 1,3 59,6 1,3 31. März 56,1 1,2 52,3 1,3 59,9 1,1 30. i 56,7 1,1 52,6 1,3 60,8 1,0 Bezugsgröße: Bevölkerung auf Basis des Zensus 2011 30. September 2011 57,0 x 52,4 x 61,6 x 31. ember 56,7 x 52,5 x 60,8 x 31. März 56,9 x 52,7 x 61,1 x 30. i 57,5 x 53,0 x 62,0 x 30. September 58,0 1,0 53,5 1,1 62,4 0,8 31. ember 57,5 0,8 53,6 1,1 61,4 0,5 31. März 57,5 0,6 53,6 0,9 61,4 0,3 30. i 58,1 0,6 53,8 0,8 62,3 0,3 30. September 58,7 0,7 54,4 0,9 62,8 0,5 31. ember 58,1 0,5 54,3 0,7 61,8 0,4 31. März 58,4 0,8 54,4 0,8 62,2 0,8 30. i 58,9 0,8 54,8 1,0 63,0 0,6 30. September 59,5 0,8 55,4 1,0 63,5 0,6 31. ember 58,9 0,9 55,4 1,1 62,4 0,7 31. März 59,3 1,0 55,7 1,3 62,9 0,7 30. i 60,0 1,0 56,0 1,3 63,8 0,8 30. September 61,1 1,6 57,0 1,6 65,0 1,6 31. ember 60,5 1,6 56,9 1,6 64,1 1,6 1) Die Beschäftigungsquote errechnet sich aus sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (am Wohnort) im Alter von 15 bis unter 65 Jahren bezogen auf die Bevölkerung zum 31.12. im Alter von 15 bis unter 65 Jahren. Der Jahresendwert der Bevölkerung eines Jahres wird als Bezugsgröße für das halbe Jahr vor und das halbe Jahr nach dem 31.12. herangezogen. 2) Die neue Bevölkerungszahl auf Basis des Zensus 2011 führt zu einem Zeitreihenbruch ab September 2011; Vergleiche mit früheren Zeiträumen sind nicht sinnvoll. Seite 7 von 46

2.3 Beschäftigungsquoten von und n Zeitreihe Beschäftigungsquoten - in Prozent - (frühere Basis) 100 80 60 40 20 (frühere Basis) Analyse Die (sozialversicherungspflichtige) Beschäftigungsquote der fiel am Stichtag 31. ember mit 56,9% niedriger aus als die der mit 64,1%. Im Vergleich zum nahm sie sowohl bei den als auch bei den n um jeweils 1,6 Prozentpunkte zu. 0 2011 Beschäftigungsquoten für - Veränderung gegenüber in Prozentpunkten - 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 2011 1,5 1,0 0,5 0,0 2011 Beschäftigungsquoten für - Veränderung gegenüber in Prozentpunkten - 2,0 Methodische Hinweise 1. Die Beschäftigungsquoten weisen den Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im erwerbsfähigen Alter am Wohnort an der Bevölkerung im jeweiligen Alter aus. Grundsätzlich wird dabei für das 1. und 2. Quartal eines jeden Jahres die vom Statistischen Bundesamt ermittelte Bevölkerungszahl zum 31.12. des es als Bezugsgröße verwendet. Für das 3. nd 4. Quartal eines jeden Jahres wird die Bevölkerungszahl zum 31.12. des jeweiligen Jahres als Basis genutzt. Liegt für ein Quartal noch keine entsprechende Bevölkerungszahl vor, werden vorläufige Quoten derzeit mit den letztverfügbaren Bevölkerungsdaten berechnet; diese werden bei Vorliegen der endgültigen Bevölkerungszahl rückwirkend revidiert. 2. Zum 27.11. hat die Statistik der BA die Berechnung der Beschäftigungsquoten auf Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 2011 umgestellt. Diese liegen jeweils für den 31.12. der Jahre 2011 bis vor und fallen i.d.r. niedriger aus als die Ergebnisse auf Basis früherer Zählungen. Dadurch fallen darauf basierende Quoten höher aus; somit können am aktuellen Rand nur kurze vergleichbare Zeitreihen gebildet werden. Um den Umstellungseffekt zu quantifizieren, werden die Werte für das Jahr 2011 sowohl mit den Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 2011 als auch mit den Bevölkerungsdaten auf Basis der früheren Zählungen dargestellt. Seite 8 von 46

2.4 Tabelle: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Strukturmerkmalen Stichtag 31. ember Veränderung gegenüber Veränderung gegenüber Anteil absolut absolut 1 2 3 4 5 6 7 8 Insgesamt 2.413.368 100 67.425 2,9 2.820.514 100 76.059 2,8 Alter 15 bis unter 25 Jahren 297.089 12,3-448 - 0,2 348.717 12,4 3.478 1,0 25 bis unter 55 Jahren 1.718.222 71,2 42.219 2,5 2.014.555 71,4 46.599 2,4 55 bis unter 65 Jahren 383.706 15,9 23.715 6,6 434.153 15,4 22.378 5,4 Nationalität Deutsche 2.167.306 89,8 42.066 2,0 2.444.577 86,7 31.124 1,3 Ausländer 245.341 10,2 25.382 11,5 374.931 13,3 44.983 13,6 Qualifikation Auszubildende 116.380 4,8-516 - 0,4 155.724 5,5 297 0,2 mit anerk. Berufs-/ akadem. Ausbildungsabschlus 1) 1.869.215 81,4 71.598 4,0 2.159.579 81,0 64.773 3,1 ohne berufl. Ausbildungsabschluss 1) 214.338 9,3 4.034 1,9 229.404 8,6 11.828 5,4 Ausbildung unbekannt 1) 213.435 9,3-7.691-3,5 275.807 10,4-839 - 0,3 Arbeitszeit Strukturmerkmale Anteil Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Vollzeit 1.289.033 53,4 16.322 1,3 2.575.259 91,3 55.304 2,2 Teilzeit 1.124.227 46,6 51.608 4,8 245.145 8,7 21.450 9,6 1) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne Auszubildende; Anteilswerte beziehen sich entsprechend auf die Summe der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Auszubildende. Seite 9 von 46

2.4 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Strukturmerkmalen Stichtag 31. ember - Anteile - 12,3 15 bis unter 25 Jahren 12,4 71,2 25 bis unter 55 Jahren 71,4 15,9 55 bis unter 65 Jahren 15,4 89,8 Deutsche 86,7 10,2 Ausländer 13,3 81,4 4,8 Auszubildende mit anerk. Berufs-/akadem. Ausbildungsabschluss 1) 5,5 81,0 9,3 9,3 ohne berufl. Ausbildungsabschluss 1) Ausbildung unbekannt 1) 8,6 10,4 53,4 Vollzeit 91,3 46,6 Teilzeit 8,7 1) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne Auszubildende; Anteilswerte beziehen sich entsprechend auf die Summe der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Auszubildende. Seite 10 von 46

2.5 Tabelle: Entwicklung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nach Strukturmerkmalen Zeitreihe Strukturmerkmale Stichtag 31. ember 2011 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Insgesamt 2.189.881 2.247.948 2.288.743 2.345.943 2.413.368 2.605.512 2.654.386 2.694.612 2.744.455 2.820.514 Alter 15 bis unter 25 Jahren 305.801 306.221 299.332 297.537 297.089 349.508 350.663 345.258 345.239 348.717 25 bis unter 55 Jahren 1.591.946 1.623.847 1.645.361 1.676.003 1.718.222 1.897.426 1.920.029 1.940.854 1.967.956 2.014.555 55 bis unter 65 Jahren 283.520 307.880 333.071 359.991 383.706 344.389 367.457 390.827 411.775 434.153 Qualifikation Auszubildende 121.185 121.655 119.510 116.896 116.380 158.057 159.093 157.993 155.427 155.724 mit anerk. Berufs-./akadem. Ausbildungsabschluss 1)2) x 1.642.954 1.727.830 1.797.617 1.869.215 x 1.975.172 2.040.534 2.094.806 2.159.579 ohne berufl. Ausbildungsabschluss 1)2) x 197.980 198.671 210.304 214.338 x 195.782 198.662 217.576 229.404 Ausbildung unbekannt 1)2) x 285.359 242.732 221.126 213.435 x 324.339 297.423 276.646 275.807 Arbeitszeit 2) Vollzeit x 1.232.934 1.241.725 1.272.711 1.289.033 x 2.429.109 2.461.605 2.519.955 2.575.259 Teilzeit x 994.848 1.028.674 1.072.619 1.124.227 x 197.900 207.300 223.695 245.145 Anteile Alter 15 bis unter 25 Jahren 14,0 13,6 13,1 12,7 12,3 13,4 13,2 12,8 12,6 12,4 25 bis unter 55 Jahren 72,7 72,2 71,9 71,4 71,2 72,8 72,3 72,0 71,7 71,4 55 bis unter 65 Jahren 12,9 13,7 14,6 15,3 15,9 13,2 13,8 14,5 15,0 15,4 Qualifikation Auszubildende 5,5 5,4 5,2 5,0 4,8 6,1 6,0 5,9 5,7 5,5 mit anerk. Berufs-./akadem. Ausbildungsabschluss 1)2) x 77,3 79,7 80,6 81,4 x 79,2 80,4 80,9 81,0 ohne berufl. Ausbildungsabschluss 1)2) x 9,3 9,2 9,4 9,3 x 7,8 7,8 8,4 8,6 Ausbildung unbekannt 1)2) x 13,4 11,2 9,9 9,3 x 13,0 11,7 10,7 10,4 Arbeitszeit 2) Vollzeit x 54,8 54,3 54,3 53,4 x 91,5 91,4 91,8 91,3 Teilzeit x 44,3 44,9 45,7 46,6 x 7,5 7,7 8,2 8,7 1) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne Auszubildende; Anteilswerte beziehen sich entsprechend auf die Summe der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Auszubildende. 2) Aufgrund einer Umstellung im Meldeverfahren zur Sozialversicherung ist der Nachweis beim Merkmal Qualifikation für Stichtage nach dem 30.06.2011 und vor dem 31.12. und beim Merkmal Arbeitszeit für Stichtage nach dem 31.12.2010 und vor dem 31.12. nicht möglich. Beim Vergleich von Daten ab dem Stichtag 31.12. mit denen vorangegangener Stichtage ist zu beachten, dass Arbeitgeber im Zuge der Umstellung die Angaben zur Qualifikation und zur Arbeitszeit ihrer Beschäftigten häufig korrigiert haben, so dass sich allein aufgrund dessen einerseits die Struktur der Abschlüsse verändert hat auf Bundesebene leicht zugunsten berufl./akadem. Abschlüsse, andererseits sich der Anteil Teilzeitbeschäftigter deutlich bundesweit um rund 4 Prozentpunkte erhöht hat. Zudem ist die Zahl der Beschäftigten, für die zu den genannten Merkmalen keine Angaben vorliegen, am aktuellen Rand deutlich gesunken. Daher sind Vergleiche mit dem Vormonat, -quartal bzw. -jahr derzeit nicht sinnvoll. Seite 11 von 46

2.5 Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Strukturmerkmalen Zeitreihe Vollzeit 2) - Anteile in Prozent - Teilzeit 2) - Anteile in Prozent - 91,5 91,4 91,8 91,3 54,8 54,3 54,3 53,4 44,3 44,9 45,7 46,6 7,5 7,7 8,2 8,7 2011 2011 mit anerk. Berufs-/ akadem. Ausbildungsabschluss 1)2) - Anteile in Prozent - ohne berufl. Ausbildungsabschluss 1)2) - Anteile in Prozent - 77,3 79,2 79,7 80,4 80,6 80,9 81,4 81,0 9,3 9,2 9,4 9,3 7,8 7,8 8,4 8,6 2011 2011 55 bis unter 65 Jahre - Anteile in Prozent - 15 bis unter 25 Jahre - Anteile in Prozent - 12,9 13,2 13,7 13,8 14,6 14,5 15,3 15,0 15,9 15,4 14,0 13,4 13,6 13,2 13,1 12,8 12,7 12,6 12,3 12,4 2011 2011 1) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne Auszubildende; Anteilswerte beziehen sich entsprechend auf die Summe der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Auszubildende. 2) Aufgrund einer Umstellung im Meldeverfahren zur Sozialversicherung ist der Nachweis beim Merkmal Qualifikation für Stichtage nach dem 30.06.2011 und vor dem 31.12. und beim Merkmal Arbeitszeit für Stichtage nach dem 31.12.2010 und vor dem 31.12. nicht möglich. Beim Vergleich von Daten ab dem Stichtag 31.12. mit denen vorangegangener Stichtage ist zu beachten, dass Arbeitgeber im Zuge der Umstellung die Angaben zur Qualifikation und zur Arbeitszeit ihrer Beschäftigten häufig korrigiert haben, so dass sich allein aufgrund dessen einerseits die Struktur der Abschlüsse verändert hat auf Bundesebene leicht zugunsten berufl./akadem. Abschlüsse, andererseits sich der Anteil Teilzeitbeschäftigter deutlich bundesweit um rund 4 Prozentpunkte erhöht hat. Zudem ist die Zahl der Beschäftigten, für die zu den genannten Merkmalen keine Angaben vorliegen, am aktuellen Rand deutlich gesunken. Daher sind Vergleiche mit dem Vormonat, -quartal bzw. -jahr derzeit nicht sinnvoll. Seite 12 von 46

2.6 Tabelle: Geringfügig entlohnte Beschäftigte am Arbeitsort nach Geschlecht Zeitreihe Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte Geringfügig entlohnte Beschäftigte in einem Nebenjob Nachrichtlich: Geringfügig entlohnte Beschäftigte insg. Stichtag insgesamt Veränderung gegenüber insgesamt in % Veränderung gegenüber absolut absolut absolut absolut 31. März 2010 539.178 70,1-5.910-1,1 229.944 29,9 5.401 2,4 221.802 57,5 6.771 3,1 163.920 42,5 2.269 1,4 760.980 393.864 30. i 545.427 70,1-5.452-1,0 232.518 29,9 4.203 1,8 228.035 57,0 9.897 4,5 172.230 43,0 7.952 4,8 773.462 404.748 30. September 539.388 70,1-6.645-1,2 229.750 29,9 2.485 1,1 232.998 56,5 10.641 4,8 179.294 43,5 9.521 5,6 772.386 409.044 31. ember 543.445 69,8-7.416-1,3 234.904 30,2 1.747 0,7 234.152 56,9 9.971 4,4 177.436 43,1 9.986 6,0 777.597 412.340 31. März 2011 534.162 69,7-5.016-0,9 232.270 30,3 2.326 1,0 235.106 56,9 13.304 6,0 177.850 43,1 13.930 8,5 769.268 410.120 30. i 541.297 69,6-4.130-0,8 235.892 30,4 3.374 1,5 240.328 56,6 12.293 5,4 184.258 43,4 12.028 7,0 781.625 420.150 30. September 533.922 69,6-5.466-1,0 233.211 30,4 3.461 1,5 246.065 56,1 13.067 5,6 192.260 43,9 12.966 7,2 779.987 425.471 31. ember 537.109 69,2-6.336-1,2 239.339 30,8 4.435 1,9 247.922 56,5 13.770 5,9 190.812 43,5 13.376 7,5 785.031 430.151 31. März 526.357 69,0-7.805-1,5 236.094 31,0 3.824 1,6 246.163 56,7 11.057 4,7 188.168 43,3 10.318 5,8 772.520 424.262 30. i 534.567 68,9-6.730-1,2 241.847 31,1 5.955 2,5 253.726 56,5 13.398 5,6 195.092 43,5 10.834 5,9 788.293 436.939 30. September 529.599 68,8-4.323-0,8 240.280 31,2 7.069 3,0 259.907 56,3 13.842 5,6 201.684 43,7 9.424 4,9 789.506 441.964 31. ember 534.727 68,4-2.382-0,4 247.608 31,6 8.269 3,5 262.102 56,7 14.180 5,7 199.761 43,3 8.949 4,7 796.829 447.369 31. März 527.214 68,2 857 0,2 245.968 31,8 9.874 4,2 260.562 56,9 14.399 5,8 197.006 43,1 8.838 4,7 787.776 442.974 30. i 534.645 68,2 78 0,0 249.122 31,8 7.275 3,0 265.489 56,6 11.763 4,6 203.368 43,4 8.276 4,2 800.134 452.490 30. September 531.338 68,2 1.739 0,3 247.446 31,8 7.166 3,0 271.928 56,3 12.021 4,6 211.162 43,7 9.478 4,7 803.266 458.608 31. ember 535.183 67,9 456 0,1 253.294 32,1 5.686 2,3 271.233 56,8 9.131 3,5 206.683 43,2 6.922 3,5 806.416 459.977 31. März 526.952 67,8-262 - 0,0 250.501 32,2 4.533 1,8 270.505 56,9 9.943 3,8 205.303 43,1 8.297 4,2 797.457 455.804 30. i 535.222 67,7 577 0,1 255.677 32,3 6.555 2,6 277.256 56,7 11.767 4,4 212.044 43,3 8.676 4,3 812.478 467.721 30. September 529.090 67,6-2.248-0,4 253.529 32,4 6.083 2,5 283.111 56,4 11.183 4,1 218.432 43,6 7.270 3,4 812.201 471.961 31. ember 532.167 67,3-3.016-0,6 259.107 32,7 5.813 2,3 282.984 56,9 11.751 4,3 214.434 43,1 7.751 3,8 815.151 473.541 31. März 512.746 67,2-14.206-2,7 250.708 32,8 207 0,1 280.922 57,2 10.417 3,9 210.115 42,8 4.812 2,3 793.668 460.823 30. i 519.205 67,0-16.017-3,0 255.210 33,0-467 - 0,2 287.690 57,0 10.434 3,8 216.700 43,0 4.656 2,2 806.895 471.910 30. September 510.116 67,0-18.974-3,6 251.693 33,0-1.836-0,7 293.672 56,7 10.561 3,7 223.813 43,3 5.381 2,5 803.788 475.506 31. ember 513.996 66,6-18.171-3,4 257.214 33,4-1.893-0,7 294.049 57,2 11.065 3,9 220.080 42,8 5.646 2,6 808.045 477.294 insgesamt Veränderung gegenüber insgesamt Veränderung gegenüber Seite 13 von 46

2.6 Geringfügig entlohnt Beschäftigte am Arbeitsort nach Geschlecht Zeitreihe Ausschl. geringfügig entlohnte beschäftigte und - in Tausend - 600 500 400 300 200 100 0 2011 Analyse Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten nahm im esvergleich bei um 3,4% ab, bei den n gab es einen Rückgang von 0,7%. Am Stichtag 31. ember gingen 513.996 und 257.214 einer ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigung nach. Gleichzeitig waren 294.049 und 220.080 in einem Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Diese Form der Beschäftigung verzeichnete bei ein Plus von 3,9% im Vergleich zum. Bei n stieg die geringfügig entlohnte Beschäftigung in einem Nebenjob um 2,6% im esvergleich. Ausschl. geringfügig entlohnte beschäftigte - Veränderung gegenüber in Prozent - 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0-1,0-2,0-3,0-4,0-5,0 2011 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0-1,0-2,0-3,0-4,0-5,0 2011 Ausschl. geringfügig entlohnte beschäftigte - Veränderung gegenüber in Prozent - Minijobs werden überwiegend von ausgeübt. Dabei ist ihr den ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten mit 66,6% höher als bei den geringfügig entlohnten Beschäftigten in einem Nebenjob mit 57,2%. Methodische Hinweise 1. Das Meldeverfahren zur Sozialversicherung umfasst auch die geringfügig entlohnte Beschäftigung. Es wird zwischen ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten und geringfügig entlohnt Beschäftigten in einem Nebenjob unterschieden; letztere sind erst seit der zum 1. April 2003 erfolgten Einführung des Zweiten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt auswertbar. 2. Aufgrund von Abgabefristen und des zeitverzögerten Meldeflusses sind stabile statistische Ergebnisse erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten zu erzielen. Seite 14 von 46

2.7 Tabelle: Geringfügig entlohnte Beschäftigte nach Geschlecht in Deutschland und in den Ländern Stichtag 31. ember Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte Geringf. entlohnte Beschäftigte in einem Nebenjob insgesamt Veränderung Veränderung gegenüber insgesamt gegenüber absolut absolut absolut absolut Deutschland 3.061.206 63,3-135.968-4,3 1.777.805 36,7-33.780-1,9 1.425.637 1.113.033 Westdeutschland 2.718.449 64,5-109.186-3,9 1.498.315 35,5-20.326-1,3 1.286.760 1.019.495 Schleswig-Holstein 106.367 61,3-4.539-4,1 67.192 38,7-1.249-1,8 49.538 35.055 Hamburg 62.826 60,1-2.036-3,1 41.741 39,9-1.367-3,2 36.872 29.042 Niedersachsen 324.955 64,5-16.205-4,7 178.642 35,5-2.629-1,5 135.930 103.426 Bremen 28.067 59,5-1.717-5,8 19.087 40,5-603 - 3,1 12.952 10.596 Nordrhein-Westfalen 780.115 64,2-33.295-4,1 435.863 35,8-7.458-1,7 299.618 251.818 Hessen 238.179 63,5-8.876-3,6 136.951 36,5-2.893-2,1 113.320 90.669 Rheinland-Pfalz 168.986 64,6-4.953-2,8 92.582 35,4 648 0,7 73.129 57.399 Baden-Württemberg 451.254 64,9-16.948-3,6 244.327 35,1-2.656-1,1 255.498 209.164 513.996 66,6-18.171-3,4 257.214 33,4-1.893-0,7 294.049 220.080 Saarland 43.704 63,9-2.446-5,3 24.716 36,1-226 - 0,9 15.854 12.246 Ostdeutschland 342.757 55,1-26.782-7,2 279.490 44,9-13.454-4,6 138.877 93.538 Berlin 79.531 54,6-3.436-4,1 66.258 45,4-2.825-4,1 35.691 26.576 Brandenburg 49.444 54,5-3.383-6,4 41.224 45,5-2.207-5,1 19.912 13.017 Mecklenburg-Vorpommern 34.105 52,8-2.421-6,6 30.451 47,2-1.539-4,8 12.224 7.862 Sachsen 89.027 55,7-8.631-8,8 70.924 44,3-3.073-4,2 35.803 22.799 Sachsen-Anhalt 44.903 56,8-5.436-10,8 34.140 43,2-2.622-7,1 15.070 9.839 Thüringen 45.747 55,6-3.475-7,1 36.493 44,4-1.188-3,2 20.177 13.445 Seite 15 von 46

2.7 (Ausschließlich) geringfügig entlohnt Beschäftigte nach Geschlecht in Deutschland und in den Ländern Stichtag 31. ember Anteil und - in Prozent - Veränderung gegenüber - in Prozent - 63,3 36,7 Deutschland -4,3 Deutschland -1,9 64,5 35,5 Westdeutschland -3,9 Westdeutschland -1,3 61,3 38,7 Schleswig-Holstein -4,1 Schleswig-Holstein -1,8 60,1 39,9 Hamburg -3,1 Hamburg -3,2 64,5 35,5 Niedersachsen -4,7 Niedersachsen -1,5 59,5 40,5 Bremen -5,8 Bremen -3,1 64,2 35,8 Nordrhein-Westfalen -4,1 Nordrhein-Westfalen -1,7 63,5 36,5 Hessen -3,6 Hessen -2,1 64,6 35,4 Rheinland-Pfalz -2,8 Rheinland-Pfalz 0,7 64,9 35,1 Baden-Württemberg -3,6 Baden-Württemberg -1,1 66,6 33,4-3,4-0,7 63,9 36,1 Saarland -5,3 Saarland -0,9 55,1 44,9 Ostdeutschland -7,2 Ostdeutschland -4,6 54,6 45,4 Berlin -4,1 Berlin -4,1 54,5 45,5 Brandenburg -6,4 Brandenburg -5,1 52,8 47,2 Mecklenburg-Vorpommern -6,6 Mecklenburg-Vorpommern -4,8 55,7 44,3 Sachsen -8,8 Sachsen -4,2 56,8 43,2 Sachsen-Anhalt -10,8 Sachsen-Anhalt -7,1 55,6 44,4 Thüringen -7,1 Thüringen -3,2 Seite 16 von 46

3.1 Tabelle: Arbeitslose und Zeitreihe Zeit Saisonbereinigte Werte Anzahl in Tsd. Veränderung geg. Vormonat in Tsd. Anzahl allen Bestand an Arbeitslosen Ursprungswerte Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Veränderung geg. Veränderung geg. Veränderung Veränderung geg. Veränderung geg. Vormonat Anzahl geg. Vormonat Anzahl in Tsd. Vormonat allen absolut absolut in Tsd. absolut absolut 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 JD.. 123.215 46,6.. - 279-0,2.. 141.389 53,4.. 350 0,2 JD.. 117.681 45,9.. - 5.534-4,5.. 138.845 54,1.. - 2.543-1,8 123,8-0,9 130.303 42,8 9.731 8,1 2.271 1,8 140,0-1,3 174.235 57,2 38.685 28,5 2.125 1,2 Februar 124,0 0,3 129.365 42,6-938 - 0,7 2.011 1,6 139,3-0,7 174.486 57,4 251 0,1-687 - 0,4 März 124,4 0,4 127.081 44,2-2.284-1,8 1.714 1,4 138,7-0,7 160.479 55,8-14.007-8,0-3.957-2,4 April 122,7-1,7 123.742 46,7-3.339-2,6-611 - 0,5 139,3 0,7 141.028 53,3-19.451-12,1-2.910-2,0 Mai 123,6 0,9 121.404 47,6-2.338-1,9-634 - 0,5 141,7 2,3 133.698 52,4-7.330-5,2 173 0,1 i 123,9 0,3 119.116 47,8-2.288-1,9 78 0,1 143,0 1,3 129.996 52,2-3.702-2,8 1.904 1,5 Juli 123,8-0,1 121.873 48,2 2.757 2,3 730 0,6 143,4 0,5 131.121 51,8 1.125 0,9 2.947 2,3 August 122,6-1,2 127.965 48,7 6.092 5,0-1.967-1,5 141,9-1,5 134.822 51,3 3.701 2,8 626 0,5 September 124,2 1,7 126.509 48,9-1.456-1,1 1.073 0,9 144,6 2,7 132.306 51,1-2.516-1,9 4.178 3,3 Oktober 122,6-1,6 117.617 48,6-8.892-7,0-1.191-1,0 142,3-2,3 124.371 51,4-7.935-6,0 685 0,6 November 121,4-1,2 116.631 48,2-986 - 0,8-3.224-2,7 141,6-0,6 125.447 51,8 1.076 0,9-5 - 0,0 ember 120,9-0,5 116.971 46,5 340 0,3-3.601-3,0 140,6-1,1 134.674 53,5 9.227 7,4-876 - 0,6 120,5-0,4 126.919 42,3 9.948 8,5-3.384-2,6 140,0-0,6 173.177 57,7 38.503 28,6-1.058-0,6 Februar 119,2-1,3 124.147 41,7-2.772-2,2-5.218-4,0 139,8-0,1 173.490 58,3 313 0,2-996 - 0,6 März 117,8-1,4 120.234 42,8-3.913-3,2-6.847-5,4 139,7-0,2 160.871 57,2-12.619-7,3 392 0,2 April 118,7 0,9 119.427 46,0-807 - 0,7-4.315-3,5 138,6-1,1 140.163 54,0-20.708-12,9-865 - 0,6 Mai 117,8-0,9 115.520 46,9-3.907-3,3-5.884-4,8 138,3-0,3 130.788 53,1-9.375-6,7-2.910-2,2 i 117,6-0,2 112.986 47,3-2.534-2,2-6.130-5,1 138,1-0,1 125.836 52,7-4.952-3,8-4.160-3,2 Juli 117,9 0,3 116.139 47,7 3.153 2,8-5.734-4,7 139,1 1,0 127.585 52,3 1.749 1,4-3.536-2,7 August 116,7-1,2 121.680 48,0 5.541 4,8-6.285-4,9 138,6-0,5 131.845 52,0 4.260 3,3-2.977-2,2 September 117,8 1,1 120.392 48,4-1.288-1,1-6.117-4,8 139,5 0,9 128.459 51,6-3.386-2,6-3.847-2,9 Oktober 116,4-1,4 111.671 48,1-8.721-7,2-5.946-5,1 137,7-1,8 120.605 51,9-7.854-6,1-3.766-3,0 November 116,1-0,3 111.574 47,7-97 - 0,1-5.057-4,3 137,7-122.160 52,3 1.555 1,3-3.287-2,6 ember 115,2-0,9 111.483 45,9-91 - 0,1-5.488-4,7 137,3-0,4 131.163 54,1 9.003 7,4-3.511-2,6 Seite 17 von 46

3.1 Arbeitslose und Zeitreihe Arbeitslosigkeit von und n - in Tausend - 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 15,0 10,0 5,0 0,0-5,0-10,0-15,0 Bestand an arbeitslosen n Veränderung gegenüber esonat in Prozent 15,0 10,0 5,0 0,0-5,0-10,0-15,0 --- Ursprungswerte - saisonbereinigte Werte Bestand an arbeitslosen Veränderung gegenüber esmonat in Prozent Analyse waren im Jahresdurchschnitt 117.681 und 138.845 arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum nahm die Arbeitslosigkeit bei den um 5.534 oder 4,5% ab. Bei den n gab es einen Rückgang um 2.543 oder 1,8%. Methodische Hinweise 1. Die Vormonatsveränderungen sind durch jahreszeitliche Einflüsse geprägt. Das Saisonbereinigungsverfahren rechnet diese Einflüsse heraus und erlaubt die Beurteilung der grundlegenden Entwicklung der Arbeitslosigkeit am aktuellen Rand. Bei der Interpretation ist zu beachten, dass das Bereinigungsverfahren nur übliche saisonale Einflüsse herausrechnet. 2. Die esveränderung spiegelt die Entwicklung eines ganzen Jahres wider (Summe der Vormonatsveränderungen), für die Beurteilung der aktuellen Entwicklung im Berichtsmonat ist sie deshalb ungeeignet. Die Entwicklung der esveränderung reflektiert, inwieweit die aktuelle Vormonatsveränderung besser oder schlechter war als im. 3. Ab werden auch die Arbeitslosen über 65 Jahre gem. Paragraph 235 SGB VI (sukzessive Anhebung der Altersgrenze von 65 auf 67 Jahre) erfasst. Seite 18 von 46

3.2 Tabelle: Arbeitslosigkeit von und n nach Strukturmerkmalen Bestand an arbeitslosen Bestand an arbeitslosen n Veränderung gegenüber Veränderung gegenüber Anteil Berichtsjahr absolut absolut 1 2 3 4 5 6 7 8 Insgesamt 117.681 100,0-5.534-4,5 138.845 100,0-2.544-1,8 Alter 15 bis unter 25 Jahre 10.483 8,9-731 - 6,5 14.539 10,5-153 - 1,0 25 bis unter 55 Jahre 81.982 69,7-3.828-4,5 92.484 66,6-1.120-1,2 55 Jahre und älter 25.214 21,4-976 - 3,7 31.821 22,9-1.268-3,8 Nationalität Ausländer 29.386 25,0 749 2,6 32.328 23,3 2.044 6,7 Status Schwerbehinderte 9.166 7,8-364 - 3,8 13.625 9,8-383 - 2,7 Berufsrückkehrende 1) 6.214 5,3-361 - 5,5 321 0,2 8 2,6 Alleinerziehende 1) 18.939 16,1-1.149-5,7 1.458 1,1-103 - 6,6 Qualifikation 1) Strukturmerkmale ohne abgeschlossene Berufsausbildung 50.453 42,9-1.521-2,9 56.426 40,6-193 - 0,3 ohne Angabe 1.968 1,7-265 - 11,9 2.203 1,6-193 - 8,1 Gewünschte Arbeitszeit 2) Vollzeit 69.733 59,3-4.033-5,5 124.291 89,5-2.988-2,3 Teilzeit / Heimarbeit / Telearbeit 42.959 36,5-1.090-2,5 8.234 5,9 499 6,5 ohne Angabe 4.990 4,2-410 - 7,6 6.321 4,6-54 - 0,8 Dauer der Arbeitslosigkeit länger als 12 Monate arbeitslos 32.211 27,4-1.716-5,1 33.386 24,0-879 - 2,6 1) Bei Datenausfällen und Schätzwerten ist die Kategorie ohne Angabe in den Strukturmerkmalen Berufsrückkehrende, Alleinerziehend" und Qualifikation überzeichnet. es- und Vormonatsvergleiche können dann nicht sinnvoll ausgewiesen werden. Berichtsjahr Anteil 2) Angaben zur gewünschten Arbeitszeit sind nicht im Lieferumfang der zugelassenen kommunalen Träger (zkt) an die Bundesagentur für Arbeit enthalten. Daher werden die bei den zkt gemeldeten Arbeitslosen grundsätzlich der Kategorie Vollzeit oder Teilzeit (Oberkategorie: Vollzeit) zugeordnet. Seite 19 von 46

3.2 Arbeitslosigkeit von und n nach Strukturmerkmalen - Anteile - 8,9 15 bis unter 25 Jahre 10,5 69,7 25 bis unter 55 Jahre 66,6 21,4 55 Jahre und älter 22,9 25,0 Ausländer 23,3 7,8 Schwerbehinderte 9,8 5,3 Berufsrückkehrende 0,2 16,1 Alleinerziehende 1,1 42,9 ohne abgeschlossene Berufsausbildung 40,6 1,7 ohne Angabe (zur Qualifikation) 1,6 59,3 Vollzeit 1) 89,5 36,5 Teilzeit / Heim- / Telearbeit 1) 5,9 4,2 ohne Angabe (zur Arbeitszeit) 1) 4,6 27,4 länger als 12 Monate arbeitslos 24,0 1) Angaben zur gewünschten Arbeitszeit sind nicht im Lieferumfang der zugelassenen kommunalen Träger (zkt) an die Bundesagentur für Arbeit enthalten. Daher werden die bei den zkt gemeldeten Arbeitslosen grundsätzlich der Kategorie Vollzeit oder Teilzeit (Oberkategorie: Vollzeit) zugeordnet. Seite 20 von 46

3.3 Tabelle: Arbeitslosenquoten von und n nach Rechtskreisen SGB III und SGB II Zeitreihe Arbeitslosenquoten (auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen) in Prozent Zeit davon (Sp. 1) anteilig davon (Sp. 5) anteilig Veränderung Veränderung Insgesamt gegenüber in Insgesamt gegenüber in %-punkten SGB III SGB II %-punkten SGB III SGB II 1 2 3 4 5 6 7 8 JD 3,7-0,1 1,8 1,9 3,8-0,1 2,0 1,8 JD 3,5-0,2 1,7 1,9 3,7-0,1 1,9 1,8 4,0-2,0 2,0 4,7-0,1 2,8 1,9 Februar 4,0-2,0 2,0 4,7-0,2 2,8 1,9 März 3,9-1,9 2,0 4,4-0,2 2,5 1,9 April 3,8-0,1 1,8 2,0 3,8-0,2 2,0 1,9 Mai 3,7-1,7 1,9 3,6-1,8 1,8 i 3,6-1,7 1,9 3,5-1,7 1,8 Juli 3,7-1,8 1,9 3,5-1,7 1,8 August 3,9-0,1 1,9 2,0 3,6-1,8 1,8 September 3,8-1,9 1,9 3,6 0,1 1,8 1,8 Oktober 3,6-1,7 1,9 3,3-0,1 1,6 1,7 November 3,5-0,2 1,7 1,8 3,4-1,6 1,7 ember 3,5-0,2 1,7 1,8 3,6-0,1 1,9 1,8 3,8-0,2 1,9 1,9 4,7-2,8 1,9 Februar 3,8-0,2 1,9 1,9 4,7-2,8 1,9 März 3,6-0,3 1,7 1,9 4,3-0,1 2,4 1,9 April 3,6-0,2 1,7 1,9 3,8-1,9 1,9 Mai 3,4-0,3 1,6 1,9 3,5-0,1 1,7 1,8 i 3,4-0,2 1,5 1,9 3,3-0,2 1,5 1,8 Juli 3,5-0,2 1,6 1,9 3,4-0,1 1,6 1,8 August 3,6-0,3 1,8 1,9 3,5-0,1 1,7 1,8 September 3,6-0,2 1,7 1,9 3,4-0,2 1,6 1,8 Oktober 3,3-0,3 1,5 1,8 3,2-0,1 1,5 1,7 November 3,3-0,2 1,6 1,8 3,2-0,2 1,5 1,7 ember 3,3-0,2 1,6 1,8 3,5-0,1 1,7 1,7 Die Arbeitslosenquote kann in die beiden Komponenten anteilige Arbeitslosenquote SGB II und anteilige Arbeitslosenquote SGB III zerlegt werden. Dabei werden die Arbeitslosen aus dem Rechtskreis SGB II und SGB III jeweils auf alle zivilen Erwerbspersonen bezogen. Die Summe der beiden anteiligen Einzelquoten ergibt die Gesamtquote. Die anteiligen Quoten beantworten die Frage, wie sich die Arbeitslosigkeit auf die beiden Rechtskreise verteilt. Seite 21 von 46

3.3 Arbeitslosenquoten von und n Arbeitslosenquoten für und - bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, in Prozent - 6 4 Analyse Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, betrug im Jahresdurchschnitt für 3,5% und für 3,7%. Gegenüber dem nahm die Quote der um 0,2 und die der um 0,1 Prozentpunkte ab. 2 0 Arbeitslosenquoten im Jahresdurchschnitt, anteilig nach Rechtskreisen SGB III und SGB II - in Prozent - Insgesamt SGB III SGB II Methodische Hinweise 3,5 3,7 1,7 1,9 1,9 1,8 Arbeitslosenquoten im Jahresdurchschnitt, anteilig nach Rechtskreisen SGB III und SGB II - Veränderung gegenüber in Prozentpunkten - 0 0-0,2-0,1-0,1-0,1 1. Arbeitslosenquoten für und liegen auf Basis aller und auf Basis der abhängigen zivilen Erwerbspersonen vor. 2. Beim Vergleich der Arbeitslosenquoten von und n ist zu beachten, dass die Arbeitslosigkeit der im Winter deutlich ausgeprägtere Saisonschwankungen aufweist als die der (vgl. Grafik). 3. Die Arbeitslosenquote kann in die beiden Komponenten anteilige Arbeitslosenquote SGB II und anteilige Arbeitslosenquote SGB III zerlegt werden. Dabei werden die Arbeitslosen aus dem Rechtskreis SGB II und SGB III jeweils auf alle zivilen Erwerbspersonen bezogen. Die Summe der beiden anteiligen Einzelquoten ergibt die Gesamtquote. Die anteiligen Quoten beantworten die Frage, wie sich die Arbeitslosigkeit auf die beiden Rechtskreise verteilt. 4. Jeweils im Berichtsmonat Mai werden die Bezugsgrößen für die Berechnung der Arbeitslosenquoten auf eine aktuellere Datenbasis umgestellt, Rückrechnungen erfolgen nicht. Seite 22 von 46

3.4 Tabelle: Arbeitslosenbestand von und n nach Rechtskreisen SGB II und SGB III Zeitreihe Zeit Insgesamt SGB II Anteil Sp. 2 an Sp. 1 davon SGB III Anteil Sp. 4 an Sp. 1 SGB II Anteil Sp. 7 an Sp. 6 SGB III Anteil Sp. 9 an Sp. 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 JD 123.215 63.538 51,6 59.677 48,4 141.389 67.137 47,5 74.251 52,5 JD 117.681 62.035 52,7 55.646 47,3 138.845 67.821 48,8 71.024 51,2 130.303 64.827 49,8 65.476 50,2 174.235 69.339 39,8 104.896 60,2 Februar 129.365 64.636 50,0 64.729 50,0 174.486 69.668 39,9 104.818 60,1 März 127.081 65.214 51,3 61.867 48,7 160.479 69.849 43,5 90.630 56,5 April 123.742 64.432 52,1 59.310 47,9 141.028 68.512 48,6 72.516 51,4 Mai 121.404 64.328 53,0 57.076 47,0 133.698 67.947 50,8 65.751 49,2 i 119.116 63.482 53,3 55.634 46,7 129.996 67.203 51,7 62.793 48,3 Juli 121.873 63.390 52,0 58.483 48,0 131.121 66.609 50,8 64.512 49,2 August 127.965 64.668 50,5 63.297 49,5 134.822 66.815 49,6 68.007 50,4 September 126.509 63.921 50,5 62.588 49,5 132.306 65.774 49,7 66.532 50,3 Oktober 117.617 61.960 52,7 55.657 47,3 124.371 64.457 51,8 59.914 48,2 November 116.631 60.828 52,2 55.803 47,8 125.447 64.171 51,2 61.276 48,8 ember 116.971 60.764 51,9 56.207 48,1 134.674 65.305 48,5 69.369 51,5 126.919 63.582 50,1 63.337 49,9 173.177 70.096 40,5 103.081 59,5 Februar 124.147 62.975 50,7 61.172 49,3 173.490 70.280 40,5 103.210 59,5 März 120.234 62.731 52,2 57.503 47,8 160.871 70.516 43,8 90.355 56,2 April 119.427 63.932 53,5 55.495 46,5 140.163 70.626 50,4 69.537 49,6 Mai 115.520 62.497 54,1 53.023 45,9 130.788 68.472 52,4 62.316 47,6 i 112.986 62.219 55,1 50.767 44,9 125.836 67.662 53,8 58.174 46,2 Juli 116.139 62.116 53,5 54.023 46,5 127.585 67.281 52,7 60.304 47,3 August 121.680 62.929 51,7 58.751 48,3 131.845 67.207 51,0 64.638 49,0 September 120.392 63.006 52,3 57.386 47,7 128.459 66.724 51,9 61.735 48,1 Oktober 111.671 60.082 53,8 51.589 46,2 120.605 64.644 53,6 55.961 46,4 November 111.574 59.485 53,3 52.089 46,7 122.160 64.556 52,8 57.604 47,2 ember 111.483 58.870 52,8 52.613 47,2 131.163 65.790 50,2 65.373 49,8 Veränd. geg. - 5.534-1.502-0,1-4.032 0,1-2.543 684 0,7-3.227-0,7... - 4,5-2,4 x - 6,8 x - 1,8 1,0 x - 4,3 x Insgesamt davon Seite 23 von 46

3.4 Arbeitslosenbestand von und n nach Rechtskreisen SGB II und SGB III Arbeitslosenbestand von nach Rechtskreisen - in Tausend - 120 100 80 60 40 20 SGB II SGB III Analyse Im Gegensatz zu den n werden arbeitslose häufiger im Rechtskreis SGB II betreut. Dabei liegt der Anteil der, die durchschnittlich im Rechtskreis SGB II registriert waren, bei 52,7%, der Anteil der bei 48,8%. Entsprechend lag der Anteil der im Rechtskreis SGB III bei 47,3% und für die bei 51,2%. Im Rechtskreis SGB III ging die Arbeitslosigkeit im Jahr bei den um 6,8% und bei den n um 4,3% zurück. Im Rechtskreis SGB II sank die jahresdurchschnittliche Arbeitslosigkeit bei um 2,4%, bei den n nahm sie um 1% zu. 0 2011 Arbeitslosenbestand von n nach Rechtskreisen - in Tausend - 120 100 80 60 40 Methodische Hinweise 1. In der Arbeitslosenstatistik wird der Arbeitslosenstatus nach Rechtskreis jeden Monat zum Stichtag ausgewertet und dann festgeschrieben; nachträgliche Änderungen der Rechtskreiszuordnung werden nicht vorgenommen. In einer nennenswerten Zahl von Fällen werden Arbeitslose zunächst dem Rechtskreis SGB II zugeordnet, ihnen dann aber nachträglich Leistungen aus der Grundsicherung nicht bewilligt oder aufgehoben und damit auch die Rechtskreiszuordnung verändert. Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II wird deshalb etwas zu hoch und entsprechend die Zahl der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB III zu niedrig ausgewiesen (Größenordnung etwa 5 Prozent der SGB II Arbeitslosen). 20 0 2011 Seite 24 von 46

3.5 Tabelle: Entwicklung der Arbeitslosigkeit von und n nach Bundesländern Land Berichtsjahr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Deutschland 1.277.452 1.333.314-55.861-4,2 6,2-0,4 1.517.211 1.565.074-47.863-3,1 6,6-0,2 Westdeutschland 928.421 961.495-33.075-3,4 5,6-0,3 1.092.081 1.113.058-20.977-1,9 5,8-0,2 Schleswig-Holstein 43.591 45.580-1.989-4,4 6,0-0,4 54.259 55.377-1.119-2,0 6,9-0,2 Hamburg 32.927 33.297-370 - 1,1 6,9-0,2 40.364 40.366-2 - 0,0 7,9 - Niedersachsen 118.200 124.617-6.418-5,1 6,1-0,4 138.234 143.007-4.773-3,3 6,2-0,3 Bremen 16.689 16.727-39 - 0,2 10,4-0,2 20.666 20.363 303 1,5 11,4 0,2 Nordrhein-Westfalen 340.398 351.198-10.799-3,1 7,8-0,3 403.829 412.016-8.186-2,0 8,1-0,2 Hessen 83.164 86.245-3.081-3,6 5,4-0,3 94.780 98.132-3.352-3,4 5,5-0,3 Rheinland-Pfalz 52.144 53.744-1.599-3,0 5,1-0,2 60.737 61.998-1.260-2,0 5,3-0,1 Baden-Württemberg 106.992 109.846-2.854-2,6 3,8-0,2 120.107 120.526-420 - 0,3 3,8-0,1 117.681 123.215-5.534-4,5 3,5-0,2 138.845 141.389-2.543-1,8 3,7-0,1 Saarland 16.635 17.027-392 - 2,3 7,0-0,2 20.260 19.884 376 1,9 7,4 0,2 Ostdeutschland 349.032 371.819-22.787-6,1 8,7-0,6 425.130 452.016-26.886-5,9 9,6-0,5 Berlin 85.722 89.151-3.429-3,8 9,8-0,5 109.090 113.776-4.686-4,1 11,4-0,4 Brandenburg 51.766 56.062-4.296-7,7 8,2-0,7 63.106 68.566-5.459-8,0 9,1-0,7 Mecklenburg-Vorpommern 37.914 40.936-3.022-7,4 9,5-0,8 48.181 52.131-3.949-7,6 11,2-0,8 Sachsen 79.519 85.732-6.213-7,2 7,9-0,7 94.799 101.762-6.963-6,8 8,5-0,6 Sachsen-Anhalt 54.815 58.023-3.208-5,5 10,0-0,5 64.037 67.537-3.500-5,2 10,4-0,4 Thüringen 39.296 41.915-2.619-6,2 7,3-0,5 45.916 48.245-2.329-4,8 7,5-0,3 1) Arbeitslosenquoten auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen Bestand an Arbeitslosen Arbeitslosenquote 1) Bestand an Arbeitslosen Veränderung gegenüber Veränderung Veränderung gegenüber Berichtsjahr geg. Berichtsjahr absolut in Prozentpkt. absolut Arbeitslosenquote 1) Berichtsjahr Veränderung geg. in Prozentpkt. Seite 25 von 46

3.5 Entwicklung der Arbeitslosigkeit von und n nach Bundesländern Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) - in Prozent - 6,2 6,6 5,6 5,8 6,9 6,0 7,9 6,9 6,1 6,2 11,4 10,4 7,8 8,1 5,4 5,5 5,1 5,3 7,0 7,4 9,6 8,7 9,8 11,4 9,1 8,2 9,5 11,2 8,5 7,9 10,0 10,4 7,3 7,5 3,8 3,8 3,5 3,7 Veränderun DE W SH HH NI HB NW HE RP BW BY SL O BE BB MV SN ST TH g zum Veränderung gegenüber - in Prozentpunkten - DE W SH HH NI HB NW HE RP BW BY SL O BE BB MV SN ST TH 0,2 0,2 0,0-0,2-0,2-0,2-0,3-0,4-0,4-0,2-0,3-0,4-0,2-0,2-0,3-0,3-0,3-0,1-0,1-0,1-0,2-0,2-0,2-0,2-0,5-0,6-0,4-0,5-0,7-0,7-0,8-0,8-0,6-0,7-0,3-0,4-0,5-0,5 Seite 26 von 46

3.6 Tabelle: Unterbeschäftigung (im engeren Sinne plus Förderung der Selbständigkeit) nach Geschlecht Komponenten der Unterbeschäftigung Veränderung gegenüber Veränderung gegenüber absolut absolut 1 2 3 4 5 6 7 8 Arbeitslosigkeit 117.681 123.215-5.534-4,5 138.845 141.389-2.543-1,8 + Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 13.563 12.882 682 5,3 14.120 12.978 1.142 8,8 Aktivierung und berufliche Eingliederung 6.548 6.485 64 1,0 7.488 6.995 494 7,1 Sonderregelung für Ältere ( 53a SGB II) 7.015 6.397 618 9,7 6.632 5.984 648 10,8 = Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 131.244 136.097-4.852-3,6 152.966 154.367-1.401-0,9 + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 22.714 24.102-1.388-5,8 22.472 23.472-1.000-4,3 Berufliche Weiterbildung inkl. Förd. behinderter Menschen 10.156 9.893 263 2,7 8.497 8.468 30 0,4 Arbeitsgelegenheiten 1.362 1.456-94 - 6,4 2.229 2.356-127 - 5,4 Fremdförderung 6.259 6.129 130 2,1 6.242 5.350 892 16,7 Beschäftigungsphase Bürgerarbeit - 309-309 - 100,0-488 - 488-100,0 Förderung von Arbeitsverhältnissen 70 57 13 22,0 83 89-6 - 6,9 Beschäftigungszuschuss 70 78-8 - 10,4 156 180-24 - 13,1 Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" - - - x 0-0 x Sonderregelungen für Ältere ( 428 SGB III / 65 Abs 4 SGB II / 252 Abs. 8 SGB VI) 35 1.102-1.068-96,9 41 975-934 - 95,8 kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 4.762 5.077-315 - 6,2 5.224 5.568-344 - 6,2 = Unterbeschäftigung im engeren Sinne 153.958 160.199-6.240-3,9 175.438 177.839-2.401-1,4 + Personen in Maßnahmen zur Förderung der Selbständigkeit 1.976 1.846 131 7,1 2.897 2.705 192 7,1 Gründungszuschuss 1.923 1.783 141 7,9 2.816 2.633 182 6,9 Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit 53 63-10 - 16,2 81 72 10 13,8 = Unterbeschäftigung i.e.s. plus Förderung der Selbständigkeit 155.934 162.044-6.110-3,8 178.335 180.544-2.209-1,2 Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 75,5 76,0-0,6 x 77,9 78,3-0,5 x Seite 27 von 46