Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis in St. Gallen am 4. September 2015 Eckpfeiler der Schmerzbekämpfung bei chronischen Tumorschmerzen. AktuelleDatenlage und praktischeimplikationen. Annette Schweizer, Pflegeexpertin Fachverantwortung Onkologie USB Felix Schläfli, Pflegeexperte Palliative Care & Onkologie Fachverantwortung Onko-Spitex
Daten und Fakten Theorie Realität Vergleiche in Europa / Schweiz Praktische Implikationen Edukation Hindernisse Ausblicke in die Praxis Strukturen Projekte Studien Fallbeispiele Fragen / Anregungen
Eckpfeiler Guidelines Schmerzerfassung Medikamente Wahl Opiate Co-Analgetika Nebenwirkungen vorbeugen und behandeln
Eckpfeiler - Schmerzerfassung z.b. ESAS Edmonton Symptom Assessment System (ESAS) ein Messinstrument für neun wichtige Symptome, das auch von schwer kranken Patientinnen und Patienten selbständig eingesetzt werden kann, kombiniert mit einer sicheren Community rund um die Patienten mit Hilfe von Tablett-Computern, die alle Beteiligten einbezieht: pflegende Angehörige, Pflegekräfte aus der Spitex, aus Spezialdiensten der palliativen Versorgung g sowie die Haus- und Spezialärzte. ESAS auf dem Tablet Unterlagen zum Antrag an die SAMW für die Projektförderung Paliative Care 2015-05-31V0.4 Lukas Wenger; Claudia Wusler-Wenger
Eckpfeiler Schmerzpraxis Edukation (Patienten und Angehörige) g Grundversorgung / Spezialisten Multiprofessioneller Ansatz Pflegeaufgaben / Begleitung Praxisgerecht / Patientenbezogen
Edukation ein Praxisbeispiel aus dem Universitätsspital Basel Mikroschulung bei Opiattherapie Inhalt: Theorie Praktische Übungen Überprüfung des Wissens Checkliste für Pflege Merkblatt für Patienten Medikamentenplan
PEINCA Testen der Wirksamkeit des deutschsprachigen PRO-SELF Plus Pain Control Program, einer Intervention für Patienten und Patientinnen mit Krebserkrankungen und ihre Angehörigen zur Reduktion von Schmerzen und damit zusammenhängenden Beschwerden Beginn: ca. November 2015 Durchführungsorte: USB, USZ, Inselspital Bern Intervention: PFP mit MSN Kontrollgruppe: Rekrutierung, Randomisierung und Datenerhebung, PFP Autoren: Spichiger E., Spirig R., Zaugg K., Rettke H. Geldgeber: Stiftung Pflegewissenschaft, Basel / Stiftung DOMARENA, Meggen / Krebsligen Zürich und beider Basel / Stiftung zur Krebsbekämpfung
Akut Pain Service auch zu Hause Mobiler Schmerzdienst für palliative Tumorpatienten PD Dr. Willhelm Ruppen, Leitender Arzt Schmerztherapie Universitätsspital Basel Projektsieger beim Nationalen Symposium Integrierte Versorgung 2015 Ausgangslage und Zielsetzung des Projektes: Beschreibung des Projektes/der Massnahmen: Erfolgsfaktoren: Zeithorizont und Meilensteine:
weitere Aspekte der Schmerzbehandlung eine Auswahl Sport und Bewegung Ernährung Psychosoziale Begleitung (Patient und Angehörige) Umgang mit Stress (zum Beispiel STREAM) Die Abkürzung STREAM steht für STREss Aktiv Mindern. STREAM ist ein acht wöchiges Online Programm, welches von Psychologinnen und Onkologinnen speziell für Menschen mit einer Krebserkrankung unter Therapie entwickelt wurde. www.stress-aktiv-mindern.ch Palliative Care die Zeit nutzen Strukturen Fachkompetenz für onkologische Patienten Alternative Therapieformen
Fallbeispiel Frau Sutter 45-jährige Frau 6-jährige Tochter, alleinerziehend Diagnose: metastasiertes Mamma-Ca re, ED 2006 Frau Sutter verweigerte jegliche schulmedizinische Behandlung. Lässt sich ausschliesslich anthroposophisch behandeln (Misteltherapie). 2010 Spitalaufenthalt aufgrund starker Schmerzen durch Knochenmetastasen. Schmerztherapie gestaltet sich schwierig
Fallbeispiel Fr. Dahler 70 jährige Patientin, verheiratet, t eine Tochter Hepatisch und ossär metastasierter Tumor CUP, ED 16.06.15 15 (wenig diff. Adenokarzinom, Verdacht auf multiple l Lebermetastasen, osteolytische Met. in LWS und Becken) Tumorbedingte Schmerzproblematik (MST 2 x 40mg) und anhaltende Nausea im Rahmen der Chemotherapie (Gemcitabin und Cisplatin Cspat vor zwei Wochen) Aktuell Nausea als stärkstes belastendes Symptom, kann fast nichts peroral zu sich nehmen Zugleich ausgeprägte Diarrhoen, div. Tests negativ
Fragen Anregungen Bemerkungen Wie sind Ihre Erfahrungen mit SchmerzpatientInnen und der Umsetzung von Schmerztherapien?