Entwicklungsplanung 19. Juni Stadtverkehr im Wandel

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Transkript:

Stadtverkehr im Wandel 1

Ziele sind da ist eine attraktive Stadt im Ost-Aargau, ein bevorzugter Wohnort, Wirtschaftszentrum und vielfältige Kulturadresse - Baden handelt nachhaltig - Baden ist Regionalstadt - Baden ist Stadt in der Landschaft - Baden ist Stadtgesellschaft - Baden ist urban - Baden ist Wirtschaftsstandort 2

Herausforderungen Gesellschaftlicher Zusammenhalt Infrastruktur Stadtidentität Raum und Umwelt Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 3

Baden ist Regionalstadt «Wohnen» Wachstum im Einklang mit Region und Kanton, differenzierte Quartiere «Arbeiten» Überdurchschnittliches Wachstum, Trend zur Konzentration in Baden «Begegnen» Kulturangebot einzigartig, Einkauf, Freizeit regional orientiert. 4

5 Entwicklungsplanung

Abteilung Entwicklungsplanung 19. 25.04.2017 Juni 2017 Baden wird mehr Einwohnerinnen und Einwohner, mehr Beschäftigte, mehr Kunden, Besucherinnen, Teilnehmende 6

»Wohnen«+ 3 500 bis 4 000 Wohnungen rund 350 000 m2 Geschossfläche bis zu 140 Whg. jährlich»arbeiten«+ 6'000 bis 10'000 beschäftigte Personen sie werden als Zupendler einreisen Flächenbedarf (GF) bis zu 800'000 m 2»Begegnen««Treffpunkt» für eine Region mit 150 000 Einwohner/-innen Die Finanzierung Kultur- und Freizeitangebote wird schwieriger. Druck auf «Einkaufsort» - Umbruch, Konkurrenz und Konzentration 7

8 Entwicklungsplanung

Siedlungsentwicklung nach innen Revision Raumplanungsgesetz (2013) Siedlungsentwicklung nach innen Raum ist knapp und eine endliche Ressource Neuer Arbeits- und Wohnraum durch bauliches Verdichten und Erneuerung Bausubstanz Mobilitätssystem auf die steigende Nutzungsintensität im Stadtraum abstimmen 9

Raumentwicklungskonzept Stadt Baden Nachfrage nach Wohnraum und Arbeitsplätzen nimmt zu Nachfrage erfordert koordinierte Innenentwicklung Abstimmung von Siedlung, Landschaft und Infrastruktur, insbesondere im Bereich Verkehr REK raumplanerisches Instrument um Planungsleitbild 2026 zu präzisieren 10

Verkehrsmittelwahl der Zukunft Zukünftiges Wachstum des Gesamtverkehr: Rad- und Fussverkehr Modalsplit heute Öffentlicher Verkehr 26% 6% 23% 45% MIV öv Fussverkehr Radverkehr Modelsplit Zukunft 16% 35% 26% 23% MIV öv Fussverkehr Radverkehr 11

Städte-Initiative Baden Ziele Lebensqualität verbessern Luft- und Lärmbelastung minimieren Umweltverträgliche und platzsparende Verkehrsarten fördern Städte-Initiative angenommen (Einwohnerrat im März 2017): Förderung der umweltverträglichen Mobilität gesetzlich verankert 12

Städte-Initiative Baden Grundsätze im Reglement verankern Förderung eines flächendeckenden, pünktlichen öffentlichen Verkehrs Förderung sichere und direkte Fuss- und Velowegnetze Reduktion des Anteils des MIV um 10% Förderung des Veloverkehrs u.a. ausreichende Veloabstellplätze gewerbsmässige Verkehr nicht behindern 13

Smart-City Zusammenleben mit hoher Lebensqualität Geringer Energie und Ressourcenverbrauch Nachhaltige Mobilität Reduktion der Emissionen Intelligente Verknüpfung Infrastruktursystem Energieversorgung aus erneuerbaren Energien 14

Sharing Economy Werteverschiebung fi Nutzen statt besitzen Car-Sharing Bike-Sharing Carvelo2go: Lancierung am 12. Juni 2017 15

Elektromobilität Saubere Luft und weniger Lärm E-Bikes fi Potential MIV-Fahrten zu ersetzen 16

Selbstfahrende Fahrzeuge Verkehr sicherer und komfortabler 17

Smart Phone als Passepartout Digitalisierung Auswirkung auf Mobilität Persönliche Mobilitätsplanung 18

Multimodale Mobilität Je nach Weg (Arbeit, Freizeit, Einkauf) Geeignetes Verkehrsmittel Individuelle Kriterien Privater und öffentlicher Verkehr verwischen sich 19

ÖV Rückgrat der multimodalen Mobilität Basis der Förderung Multimodalität Guter öffentlicher Verkehr 20

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 21