Auf WELCHEM TEILMARKT(Thematik) am M.- +W.pschycholog. Seminar d. LMU im SS 1196

Ähnliche Dokumente
Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung

Schneeballverfahren Autor: Daniel Dupart

Zufallsstichproben. Gabriele Doblhammer: Empirische Sozialforschung Teil II, SS /21

Beispiel (Schule) Grundlegende Begriffe. Beispiel (Universität) Beispiel (Lotto) Untersuchungseinheiten und ihre Merkmale

Die Zielpunkt-Marketing -Methodik

Funkanalyse Thüringen Ortsnahes Fernsehen in Thüringen

IMAGE UND BEKANNTHEIT FÜHRENDER UNTERNEHMEN

5. Untersuchungsdesigns

(c) Projekt Neue Statistik Lernmodul: Klumpenstichproben. Klumpenstichproben

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 11

Online-Forschung bei mindline media Stand Januar 2015

Grundlagen empirische Sozialforschung Befragung und Fragebogen im Unternehmen. Marco Skulschus Marcus Wiederstein

Technischer Betriebswirt IHK Material-, Produktions- und Absatzwirtschaft 6

BMV Visionen Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

Tipps und Tricks bei Gästebefragungen. Tourismus Trend Forum Graubünden 2009

5 Designprozess-, Stichproben-

3 So gewinnen Sie statistische

The Shopper Rules Einfluss von Internet, Handy & Co. auf das Informationsverhalten von Konsumenten

TNS EX A MINE DataFusion Die Brücke zur gemeinsamen Betrachtung von Daten aus unterschiedlichen Datenquellen. TNS Infratest Applied Marketing Science

Hauptseminar: Praxis der Umfrageforschung

Bürgerbefragung der Finanzverwaltung NRW

Kundenzufriedenheit mit Taxi- Unternehmen in Deutschland. für den Deutschen Taxi- und Mietwagenverband e.v., Frankfurt am Main

Mobilitätserhebung Aachen 2011

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus

Erhebungen von Längsschnittinformationen Eine Herausforderung für Marktforscher

Branchenticker 2012: Möbelhandel. TÜV Saarland Holding GmbH

Wie reagieren die Versicherten auf die Erhebung von Zusatzbeiträgen?

Marktforschung Arten, Methoden/Quellen und Prognosen

Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder

bav-award 2006 STUDIE ÜBER DIE BAV-AKTIVITÄTEN VON PRODUKTANBIETERN AUS SICHT UNABHÄNGIGER VERMITTLER

Repräsentative Umfrage zur Beratungsqualität im deutschen Einzelhandel (Auszug)

Der Einsatz von Social Media im Stadtmarketing. Alexander Masser, Hans-Jürgen Seimetz, Peter Zeile

MA PLAKAT WAS IST DIE MA PLAKAT? März 2015l Ströer Media SE

Abitur 2007 Mathematik GK Stochastik Aufgabe C1

FORSCHUNGSPROJEKT. Innovative Konzepte an berufsbildenden mittleren Schulen in der Steiermark. (WS 2007/2008 bis SS 2010) Forschungsteam

ERFOLG MIT ONLINE-SHOPPING IM DIY-MARKT?

5. Auflage Ergebnisse

QuickStart. «Einladungsmail» Anleitung zum Erstellen 1 einer Einladungsmail

Neues aus der NEPS-Studie. Ergebnisse für Befragte

Service erfolgreich gestalten im Gesundheitswesen

Oversampling vermögender Haushalte PHF-Studie Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF)

Ortsnahes Fernsehen in Sachsen 2013

Statistik II. Statistik II, SS 2001, Seite 1 von 5

Kapitel 2. Marktprozesse. Kundenmanagement. Marktforschung. 1 Definition 2 Methoden der Datenerhebung 3 Auswahlverfahren 4 Methoden der Datenanalyse

EINSTELLUNG DER VORARLBERGER BEVÖLKERUNG

Gesundheitsmonitor Feld- und Methodenbericht - Welle 21 - Bevölkerungsbefragung. GfK Health Care Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung

Der deutsche Lebensmittelhandel im Urteil der Kunden 2010

Modul Marketing im Rahmen der Ausbildung HSO Bern

Methodik der Untersuchung

Mitarbeiter-Motivationstest Wie groß ist die Unternehmensbegeisterung der Mitarbeiter?

Entscheidungskriterien beim Kauf und bei der Auswahl von Heizsystemen

Richtlinie für Online-Befragungen

Online-Fragebögen und andere Internet-Erhebungen im Vergleich zu herkömmlichen Befragungsformen. vorgetragen von Dijana Djerkovic

Ostdeutsche Funkanalyse Ortsnahes Fernsehen in Mecklenburg-Vorpommern

Fragebogen Gutachterverfahren (Patient) Aktenzeichen:

Seminar: Angewandte Methoden der empirischen Bildungsforschung. Sommersemester 2012, Dozenten: Patrick Schaar, Tom Schröter

Lebensmitteleinkauf Eine Studie der Dialego AG, September 2011

Natürliche Rückeinwanderung des Wolfes

Abschlussbericht Kundenmonitor. Fachbereich Familie, Jugend und Soziales Produkt Erziehungsberatung

BlackRock Kampagnenbegleitforschung n-tv

Gut jeder Zehnte ohne Festnetzanschluss im Haushalt

Lebensqualität im Pflegeheim

Vergleichsportal-Kompass 1.0 Repräsentative GfK-Umfrage im Auftrag von CHECK24.de zur Nutzung von Vergleichsportalen

Zertifizierung TÜV Service tested

Vertrauen in außergerichtliche Streitbeilegung

Überhaupt schon einmal Schulden gehabt. Anlass der Schulden

Leitfaden für das Erstellen einer Mitarbeiterbefragung

Methoden zur Messung des Werbeerfolgs

Forschungsprozess - Fragebogenentwicklung

Ihr Kind im Alter von 7 oder 8 Jahren

Ambient Media Analyse 2013

Private Altersvorsorge

Eine Online-Befragung durchführen Schritt für Schritt

GKV-Versicherte im Netz - Nutzererwartungen an Websites von Krankenkassen 1

MARKT- FORSCHUNG BRAUCHT ZUVERLÄSSIGE INTERVIEWER

IMAGE UND BEKANNTHEIT von UNTERNEHMEN aus dem Bereich LOGISTIKSOFTWARE: (z.b. ERP, WMS, TMS,) 2014 in Deutschland


Höchste Zufriedenheit mit Frankfurts Bussen und Bahnen seit elf Jahren

Dialego. Hautpflege & Schönheits-Op. Eine Befragung der Dialego AG. Mai Market Research Online For Better Decisions

Egli, A Natürliche Rückeinwanderung des Wolfes. Report: 1-8. WWF Switzerland and LINK Institut für Markt- und Sozialforschung.

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet

Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Dienstleistungen. Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung. Statistisches Bundesamt

Umfrage zum Thema Fremdsprachen (Spanisch)

Untersuchungsdesign:

Schule ist mehr als Unterricht Studie zur Arbeitszeit und Arbeitsbelastung von Lehrpersonen in Südtirol

T E info@yougov.de Bild: Klicker / pixelio.de

Vertriebserfolg im Spannungsfeld von Regulatorik und Kundenanforderungen

IMAGE TEST. Energie & Wasser ZENTRUM. prolytics Werkzeugkoffer ZEITSCHRIFT PRODUKTTEST WERBE PLAKATTEST WECHSLERANALYSE VERTEILKONTROLLE.

Innerer Kündigung begegnen

Belästigung durch periodischen Schattenwurf von Windenergieanlagen

CODEBOOK POLITISCHE KULTUREN IM RUHRGEBIET: WAHRNEHMUNGEN UND EINSTELLUNGEN GEGENÜBER POLITISCHEN OBJEKTEN

Kurzdarstellung: Ergebnisse einer Experten-Befragung zum Thema elektronische Rechnungen auf kommunaler Ebene (Hessen)

Tourismus, erneuerbare Energien und Landschaftsbild

im folgenden eine ausführliche Keyword-Analyse von cosmobutler.com.

Interview zu Stage

Kulturelle Wünsche der Verbraucher bei der Auswahl ihrer Lebensmittel. Ergebnisse einer internationalen Umfrage

Transkript:

Möchte man eine eigene empirische Untersuchung durchführen, muss man zunächst den Untersuchungsgegenstand operationalisieren. Hier wird in einer so genannten Mussvorschrift definiert, wie ein bestimmter Sachverhalt empirisch erfasst werden soll. Dabei wird angegeben WAS bei WEM auf WELCHEM TEILMARKT WIE untersucht werden soll. MODELL WAS (Untersuchungsgegenstand) Bei WEM (untersuchte Personengruppe) BEISPIEL Markt- und Werbepsychologisches Uni-Seminar Man untersucht die Zufriedenheit der Teilnehmer Auf WELCHEM TEILMARKT(Thematik) am M.- +W.pschycholog. Seminar d. LMU im SS 1196 WIE (Untersuchungsmethodik) mit einem Fragebogen, bei dem die Befragten ihre Zufriedenheit mit diesem Seminar auf einer 7-stufigen Skala mit den beiden Extrempolen (=sehr zufrieden) und 6 (= sehr zufrieden) angeben sollen 1. Untersuchungsgegenstand: WAS wird untersucht Die Marktpsychologie beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten aller MartteilnehmerInnen. Und genau dies kann in empirischen Studien auch untersucht werden. Einige typische Fragestellungen der Markpsychologie:

Einige typische Fragestellungen der Arbeits- und Organisationspsychologie: (Musteraufgabe) 2. Untersuchungspersonen: WER wird untersucht? Das sich Marktpsychologie mit dem Erleben und Verhalten aller Marktteilnehmer beschäftigt, können sowohl Anbieter Nachfrager und Funktionäre untersucht werden. Selten wird eine Vollerhebung durchgeführt, bei der alle Anbieter, Nachfrage oder Funktionäre teilnehmen. Wesentlich häufiger sind Analysen an Stichproben, von denen dann auf die jeweilige Gesamtheit geschlossen wird. Die Stichprobe muss aber immer für die Grundgesamtheit repräsentativ sein.

Zur Auswahl einer Stichprobe gibt es folgende Verfahren: Auswahlverfahren die auf der Wahrscheinlichkeitstheorie beruhen Uneingeschränkte Zufallsauswahl (Normalform): Aus der Grundgesamtheit werden durch Auslosen oder speziellen EDV-Programmen die Mitglieder der Stichprobe zufallsgesteuert ausgewählt. (100 Namen aus Lostrommel, jeder hundertste aus alphabetisch geordneter Karte, Zufallsgenerator einer Datenbank.) Bei diesem Verfahren hat jede Person der Grundgesamtheit die gleiche exakte berechenbare Wahrscheinlichkeit, in die Stichprobe zu gelangen. (Grundgesamtheit=10.000, Stichprobe= 100 -> Wahrscheinlichkeit= 1%) Verweigerer würden die reine Zufallsauswahl beeinträchtigen. Das Verfahren ist zwar extrem aufwändig, liefert aber auch die repräsentativsten Stichproben (bei wenig Verweigerern) Eingeschränkte Zufallsauswahl (Sonderformen) hier haben die Personen der Grundgesamtheit eine zwar berechenbare, aber nicht immer die genau gleiche Chance, in die Stichprobe aufgenommen zu werden. o Geschichtete Verfahren: Zerlegung von heterogener Grundgesamtheit in homogene Teilschichten, aus denen dann zufallsgesteuert je eine Teilstichprobe gezogen wird. o Klumpenverfahren und Flachenauswahl: Personen der Grundgesamtheit werden in sog. Klumpen bzw. Flächen (z.b. Straßen, Gemeinden, Städte) zusammengefasst. Aus all diesen Klumpen wird beispielsweise jeder 100. zufallsgesteuert ausgewählt und vom Interviewer aufgesucht. Eine besondere Form der Flächenauswahl ist die Random-Route. Hier wird jedem Interviewer ein Startpunkt zugelost (z.b. Hausnr. 15 der xy-straße) von dem aus dann jeder 5. Haushalt befragt wird. Bei der Randon-Route ist es nicht nötig, dass sämtliche Elemente der Grundgesamtheit bekannt und in einer Datei gespeichert sind (wohl aber alle Orts- und Straßennamen). Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber der uneingeschränkten Zufallsauswahl. o Mehrstufige Verfahren: Aus der Grundgesamtheit wird zunächst eine Zwischenstichprobe und aus dieser dann die endgültige Stichprobe gezogen. o Kombination aus Schichtung, Klumpung oder mehrstufigen Verfahren: Die Grundgesamtheit wird zunächst in die drei Regionen Land, Kleinstadt und Großstadt geschichtet und in Wohnhäuser geklumpt. Aus den Klumpen der drei Schichten wird als Zwischenstichprobe durch Losen der Hausnummern eine Klumpenstichprobe gewonnen. In jedem Haus wird dann vom Interviewer jede dritte Person befragt. Auswahlverfahren, die nicht auf der Wahrscheinlichkeitstheorie beruhen: bei diesen Verfahren kann die Auswahl entweder willkürlich oder bewusst erfolgen, was sowohl in der Theorie als auch in der Praxis ein sehr großer Unterschied ist. Auswahl aufs Geratewohl: hier untersucht man die Person die gerade leicht greifbar ist. Es ist aber nicht zu verwechseln mit der sehr aufwändigen zufallsgesteuerten Auswahl. Diese Auswahl liefert kaum repräsentative Daten. Allerdings ist sie unter bestimmten Voraussetzungen geeignet, z.b. um erste Anhaltspunkte zur Konstruktion einer Untersuchungsmethode und deren Einsatzmöglichkeiten zu gewinnen, vorausgesetzt die gefilterten Personen differieren nicht allzu sehr von der Grundgesamtheit.

Bewusste Auswahl o o o Typische Auswahl: Hier werden Personen ausgewählt, die typisch für die Grundgesamtheit gelten. Die typische Auswahl ist mit dem Abschneideverfahren eng verwandt. Abschneideverfahren: Es werden nur ganz gestimmte Personen (z.b. 30- bis 40-jährige Wähler) in die Stichprobe aufgenommen, weil man sich von ihnen besonders wichtige Informationen erhofft, alle anderen Personen werden abgeschnitten. Quotenauswahl: Hier sorgen spezielle Quotenvergaben dafür, dass die Stichprobe der Grundgesamtheit in wichtigen Eigenschaften strukturgleich ist. Voraussetzung hierfür ist, dass die Verteilung der Eigenschaften in der Grundgesamtheit bekannt ist. Mischform: Das Schneeballverfahren: Bei diesem Verfahren wird eine Person der Grundgesamtheit untersucht und anschließend gebeten, weiter Personen zu nennen, die vermutlich ebenfalls and er Untersuchung teilnehmen würden. Auf dieser Weise kommt man relativ schnell zu seiner Stichprobe. Allerdings bewegt man sich hierbei immer nur innerhalb einer ganz bestimmten Bevölkerungsgruppe. Dies kann aber beispielsweise bei der Erforschung sozialer Netze erwünscht sein. Fallbeispiel: Stichprobe für eine Imageuntersuchung des öffentlichen Personennahverkehrs. Angenommen, es geht darum, das Image des öffentlichen Nahverkehrs bei den 100.000 Einwohnern einer Stadt zwischen 10 und 89 Jahren zu erfahren. Bei einer Vollerhebung müsste man alle 100.000 Personen anschreiben oder persönlich aufsuchen, was sowohl von der Zeit als auch von den Kosten her nicht tragbar wäre. Also entschließt man sich, eine Stichprobe von 2% der Grundgesamtheit (= 2000 Einwohner) nach ihren Einstellungen zum öffentlichen Nahverkehr zu befragen. Die verschiedenen Vorgehensweisen der Stichprobengewinnung sind nachfolgend aufgelistet.

Um welchen Fall handelt es sich bei den aufgeführten Stichproben? (Musteraufgabe) PANELS

Will man bestimmte Daten in regelmäßigen Abständen immer wieder erheben, hat sich die Einrichtung eines so genannten Panels bewährt. Bei einem Panel, das sinnvoller weise nach einem Auswahlverfahren gezogen worden ist, das auf der Wahrscheinlichkeitstheorie beruht, wird dieselben Personen mehrfach oft zudem gleichen Thema untersucht. Spezifische Probleme der Panel-Analysen: Repräsentativität: Wie repräsentativ für die Grundgesamtheit sind Personen, die den Aufwand mehrfacher Untersuchungen auf sich nehmen? Anonymität: relevante persönliche Daten sind dem Marktforschungsinstitut bekannt. Panel-Sterblichkeit: Tod, Umzug, mangelnde Motivation. Wie sollen sie ersetzt werden? Entschädigung: Wie wirken sich Aufwandsentschädigungen auf die Antworten aus? Soziale Erwünschtheit? Alterung: Allmählich veraltet das Panel und muss durch junge Teilnehmer ergänzt werden. Veränderung: Im Laufe der Zeit verändern sich die Personen im Panel. Leute werden mit der Zeit zu Profis und sind damit für die Grundgesamtheit nicht mehr repräsentativ. Arten von Panels: Händler-Panels (Einzel- und Großhändler) Verbraucher-Panels (Vorverbraucher und Endverbraucher von Verbrauchs- und Gebrauchsgütern. Spezial-Panels (Produkttests, Rundfunk- und Fernsehforschung) Solche Panels sind relativ preisgünstig. Ein Beispiel: Testmark Hassloch Unabhängig davon, ob ein Panel oder eine normale Stichprobe untersucht wird. Die ermittelten Daten weichen von den (unbekannten) Daten der Grundgesamtheit immer mehr oder minder ab. Die Abweichungen sind umso geringer je größer die Stichprobe ist. Für die Abschätzung des Fehlers, der bei der Übertragung der Ergebnisse der Stichprobe auf die Grundgesamtheit entstehen kann, gibt es spezielle Formeln, aus denen man auch ersehen kann, wie groß eine Stichprobe bei einem gewählten, gerade noch vertretbaren Fehlerniveau sein muss. Es sei auch darauf hingewiesen, dass man die gesetzten Forschungsziele in einigen Fällen nur dann erreicht, wenn man ganz bewusst eine unrepräsentative Stichprobe untersucht. Beispiel: In den 80er Jahren wollte man wissen wie der Stellenwert des PKW im Jahre 2000 sein wird. Die Frage kann keine repräsentative Stichprobe beantworten. Aus diesem Grunde wurde in speziellen Interviews eine kleine Stichprobe von 52 hochkarätigen Opinion-Leadern befragt, die sensibel und einflussreich genug waren.