Pressedienst Hans-Böckler-Stiftung Hans-Böckler-Straße 39 4476 Düsseldorf presse@boeckler.de www.boeckler.de Auswertung der Böckler-Aktion Bildung 1. Auswahlrunde Seite 1 von 1
Abbildung 1: Aufnahmen nach Geschlecht 7 6 127 63 5 4 3 74 37 2 Aufnahmen nach Geschlecht weiblich männlich 2
Abbildung 2: Altersdiagramm nach Anzahl der BewerberInnen 13 12 1 9 8 7 6 5 4 3 2 Alter bis 2 Jahre 21-25 Jahre 26-3 Jahre 31-35 Jahre über 35 Abbildung 3: Altersstreuung mit durchschnittlichem Alter und Median 1 39 36 Median 19,2 ø21,2 33 3 Alter 27 24 21 18 15 5 15 2 1 Median ist der Durchschnitt der jüngsten Hälfte der BewerberInnen. 3
Abbildung 4: Verteilung nach Bundesländern in 25 2 15 5 Baden- Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg- Vorpommern Niedersachsen Nordrhein- Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig- Holstein Thüringen Dies macht eine Verteilung von 18 auf die neuen Länder (ohne Berlin) und 74,5 auf die alten Länder (ohne Berlin) (Berlin: 7,5). Abbildung 5: Nationalität und Herkunft der Neuaufgenommenen in 9 8 7 6 5 4 83 75 3 25 2 17 Nationalität Geburtsland deutsch nicht-deutsch Deutschland Anderes Land 4
Abbildung 6: Migrationshintergrund 6 54,5 5 45,5 4 3 29,5 2 16 Migrationshintergrund Migrationshintergrund insgesamt Migrationshintergrund Eltern direkter Migrationshintergrund kein Migrationshintergrund Erklärungen: Direkter Migrationshintergrund bedeutet, dass die KandidatInnen, eine andere Nationalität haben und/ oder in einem anderem Land geboren sind. Migrationshintergrund Eltern bedeutet, dass die Eltern nach Deutschland eingewandert sind, die Kinder aber hier geboren sind. 5
Abbildung 7: Migrationshintergrund nach Herkunftsländern 45 4 42 35 3 25 23 2 17,5 17,5 15 5 Herkunftsländer EU 27 Türkei GUS Rest der Welt Erklärungen: Bei EU 27 sind vor allem folgende Länder vertreten: am häufigsten Polen und Italien, sowie Rumänien und Griechenland Bei den Ländern der GUS (also der ehemaligen Sowjetunion) sind vor allem folgende Länder vertreten: am häufigsten Ukraine und Russland und Kasachstan, außerdem Kirgistan und Litauen; vor allem bei Kasachstan und Kirgistan sind es Spätaussiedler Der Rest der Welt meint alle restlichen Länder, die nicht in den anderen Kategorien EU 27, Türkei und GUS; vertreten sind hier am häufigsten: Afghanistan, Länder des ehemaligen Jugoslawiens, Irak, Iran und Pakistan; afrikanische Staaten wie Sudan, Kamerun, Ghana, Algerien, Elfenbeinküste; asiatische Staaten wie Myanmar, Syrien, Südkorea, Vietnam und (süd- )amerikanische Staaten wie USA, Peru und Brasilien 6
Abbildung 8: Hochschulzugangsberechtigung 9 8 7 6 5 4 3 2 87,5 Abitur 11,5 Fachhochschulreife 1 Sonstiges Erklärungen: Sonstiges ist zum einen ein Kandidat, der eine Eignungszugangsprüfung zum Hochschulstudium ohne Abitur (3. Bildungsweg) gemacht hat, bei einem anderen Kandidaten ist der Abschluss aufgrund einer Flüchtlingsbiographie nicht feststellbar Abbildung 9: Abiturnote Abiturnote Anzahl Gesamt Anteil in Anteil weiblich in 1, 11 6 73 1,1 1,5 53 26,5 56,5 1,6 2, 66 33 69,5 2,1 2,5 38 19 6,5 2,6 3, 25 12,5 48 Über 3, 6 3 5 Durchschnittliche Abiturnote aller Aufgenommenen: 1,9 Deutschlandweiter Abiturdurchschnitt (Stand 25): 2 2,5 2 Vgl. Auflistung unter: http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/147865,.html (5..7); Gesamtdurchschnitt eigene Berechnung. Bestes Bundesland war Thüringen mit 2,3; schlechtestes Niedersachsen mit 2,72. 7
Abbildung : Geschwister und eigene Kinder in 35 32 3 25 24 26 2 18 15 5 3,5 Keine Geschwister 1 Geschwister 2 Geschwister 3 und mehr Geschwister eigene Kinder Ebenfalls wurde die durchschnittliche Kinderzahl pro Familie (inklusive der BewerberInnen) erhoben: dabei wurde eine durchschnittliche Kinderzahl von 3, Kindern pro Familie ermittelt: im Vergleich dazu die durchschnittliche Geburtenrate in Deutschland liegt bei 1,25 Kinder 8
Abbildung 11: Bildungswege in 8 7 149 6 5 4 3 2 35 32 46 14 6 Erster Bildungsweg davon mit Schulformwechsel ZBW m. Ausbildung ZBW o. Ausbildung ZBW insgesamt gebrochener Bildungsweg Erklärungen: Beim Ersten Bildungsweg wurden nochmals die rausgefiltert, die einen Schulformwechsel hinter sich haben, sich also z.b. von der Hauptschule bis zum Abitur hochgearbeitet haben. ZBW ist unterschieden nach mit und ohne abgeschlossene Ausbildung Gebrochener Bildungsweg meint vor allem die, wo aufgrund von Migration der Bildungsweg nicht feststellbar war. 9
Abbildung 12: Auf die Aktion haben aufmerksam gemacht 45 4 41,5 35 3 25 25,5 2 15 16 5 6 5 3,5 3 Kampagne-Person Lehrer Andere Mitschüler Eltern Kollegen Gewerkschaft Keine Angabe Abbildung 13: Akademischer Hintergrund bei BewerberInnen in 7 6 62 5 4 38 3 29 27 2 Vater Akademiker Mutter Akademikerin akademischer Hintergrund Kein akad. Hintergrund Außerdem wurde erhoben bei wie vielen BewerberInnen, die Familien mindestens 1x Hartz IV beziehen: bei 52 Aufgenommenen war dies der Fall, also bei 26, dazu kommen noch einige die nur eine Grundsicherung erhalten.
Abbildung 14: Studienfachwahl in 3 18 16 16 15 14 12 8 12,5 11,5 9,5 8,5 8 7 7 6 4 2 3,5 1,5 BWL, Wirtschaft, Management Mathematik u. Naturwissenschaften Medizinstudiengänge Lehramt Ingenieur- und Technikwissenschaften Sozialwissenschaften Geisteswissenschaften Pädagogik/ Soziale Arbeit Rechtsiwissenschaft Psychologie Raumwissenschaften Erklärungen: Die am häufigsten gewählten Studiengänge bei den Wirtschaftsstudiengängen sind: Wirtschaftsingenieurwesen und BWL Die am häufigsten gewählten Studiengänge bei Mathematik und Naturwissenschaften sind: Mathematik und Chemie Der am häufigsten gewählte Studiengang bei den Sozialwissenschaften ist: Politikwissenschaft 3 Hier sind die Zahlen noch vorläufig, da bei den BewerberInnen zum Zeitpunkt der Aufnahme zum Teil noch nicht feststand, was und wo sie genau studieren. Dies müsste in den nächsten Wochen nochmals verifziert werden, wenn alle Immatrikulationsbescheinigungen eingegangen sind. 11
Abbildung 15: Wahl der Hochschulart in 4 9 173 8 7 6 5 4 3 2 28 Hochschulart Universitäten Fachhochschulen 4 Siehe Fußnote 3, dies gilt auch für die Wahl der Hochschulart. 12
Formen von Engagement Viele der Neu-Stipendiaten haben sich als Schüler engagiert allerdings meist in anderer Form als klassische Böckler-Stipendiaten. Die Formen des Engagements wurden bei der Auswertung nicht einzeln erhoben liegen aber vor allem in Bereichen wie - Nachhilfe (kostenlose) - Streitschlichter - Fachliches: Mathematik-, Physikolympiaden, Jugend forscht/ Jugend debattiert - Chor, Bands, Theater, Tanzen - Organisation von Schulveranstaltungen - Schülerzeitung - Schüleraustausch - Spenden sammeln - Natur-/ Umweltschutz - Sport, Trainer in Sportvereinen - Gemeinde - Feuerwehr, DRK - FSJ/FÖJ - Pfadfinder - Betreuung von Kinderfreizeiten Aber es gibt auch klassisches gesellschaftspolitisches Böckler-Engagement wie - Schülerselbstverwaltung - Mitarbeit in Kinder- und Jugendparlamenten - Umweltaktionen 13