Klimafreundlich einkaufen, kochen und geniessen. Mit feinen Herbst-Rezepten!
Clever geniesst, wer frische, regionale und saisonale Zutaten verwendet, massvoll Fleisch konsumiert und beim Kochen den Energieverbrauch senkt. Auch clever is(s)t, wer Gemüse und Obst selber anbaut im Garten, vor dem Fenster, auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Denn so wie wir heute leben, verbrauchen wir viel Energie auch zum Essen. Die Stadt St.Gallen hat mit dem Energiekonzept 2050 die Weichen für die Energiewende gestellt. Mit unserer Kampagne «clevergeniessen» zeigen wir, dass gut essen auch mit wenig(er) Energie geht. Machen Sie mit!
Clevere Herbst-Rezepte Kürbiscarpaccio mit Eierschwämmli, Thymian-Tagliolini und Frischkäsekugeln Aus der Küche von Gallus Knechtle Für 4 Personen: 600 g Butternuss Kürbis 200 g Eierschwämmli 1 Zwiebel Salz, Pfeffer 3 Baumnüsse, gehackt zum Anbraten: St.Galler Sonnenblumenöl oder Walnussöl 240 g Tagliolini (z.b. von Aemisegger St.Gallen) 10 g Butter wenig Thymian 12 Ziegen- oder Kuhfrischkäsekugeln aus der Region Honigessig (z. B. vom Schloss Salenegg) Den Kürbis halbieren, die Kerne und die Innenfasern entfernen. Das Kürbisfleisch in ca. 2 mm dicke Scheiben schneiden. In einer heissen Pfanne kurz mit Öl anbraten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Danach die gehackten Zwiebeln und die geputzten Eierschwämmli dazugeben, kurz und kräftig weiter dünsten, abschmecken und auf dem Teller anrichten. Gekochte, frische Tagliolini mit Butter, wenigen Tropfen Walnussöl und Thymianblättern vermengen. Auf dem Kürbis anrichten, die gehackten Baumnüsse darüber streuen, die Frischkäsekugeln auf dem Teller verteilen und 1 2 Spritzer Honigessig darüber sprühen. «clevergeniessen» heisst auch, alles zu verwenden: Die gelösten Kürbis-Innenfasern können im Ofen getrocknet und als Chips zum Apéro verwendet werden. Kürbiskerne im Ofen rösten und als Snack aufbewahren, oder trocknen und im nächsten Jahr im Garten sähen. Mit dem restlichen Kürbis kann ein Chutney zubereitet werden. Dazu den Kürbis samt Schale in ca. 3 5mm grosse Würfel schneiden und in eine aufgekochte Marinade aus Weissweinessig, Honigessig, Wasser, Ingwer, Zimt, Nelken und Gelierzucker geben. 24 Stunden marinieren, danach den Saft separat bis zur gewünschten Konsistenz einkochen und mit den Kürbiswürfeln in Gläser einmachen.
Zwetschgentörtli mit Honigschaum Aus der Küche des Bio-Hotels Schloss Wartegg Mürbeteig: 300 g Mehl 100 g Zucker 200 g Butter 1 Ei Zwetschgen: 500 g Zwetschgen 100 g süsse Brösel (z.b. Kuchenreste) Royale: 500 g Ei 100 g Zucker Baumnussstreusel: 50 g Baumnüsse 50 g Mehl 100 g Zucker 50 g Butter Honig-Schaum: ½ l Milch ½ l Rahm 3 g Johannisrotkernmehl 100 g Honig Für den Mürbeteig alle Zutaten gut miteinander verkneten, kalt stellen Den Teig ausrollen und 10 kleine Förmchen dünn damit auslegen Zwetschgen entsteinen und achteln, unter die Brösel mischen und auf den Mürbeteigböden verteilen. Für die Royale die Eier gut mit dem Rahm und Zucker verrühren. Die Masse über die Zwetschgen giessen. Baumnüsse mit Mehl, Zucker und Butter verkneten und kalt stellen. Anschliessend zu Streuseln verreiben und auf die gefüllten Törtchen streuen. Die Törtchen während 20 Minuten bei 175 C Umluft backen. Milch, Rahm, Johannisbrotkernmehl und Honig vermixen und in den Siphon-Spender füllen. Mit zwei Patronen laden. Zu den fertig gebackenen Törtchen servieren.
Vom Balkon auf den Tisch Gemüse, Kräuter und Obst selber produziert Ob Petersilie, Erdbeeren oder Tomaten schon ein kleiner Behälter genügt, um selbst etwas anzupflanzen. Lange Transportwege fallen weg, das selber Gärtnern und Ernten macht Spass, das Essen und Kochen noch viel mehr. Im Frühling 2015 starten wir eine Aktion für Stadtgärtnerinnen und Stadt gärtner. Interessiert? Melden Sie sich unter: umwelt.energie@stadt.sg.ch
Ein Projekt im Rahmen des Energiekonzepts 2050 der Stadt St. Gallen www.umwelt.stadt.sg.ch