Bedeutung der Naturgefahrenkarten für die (GVTG) Pflichten der Versicherungsnehmer und der Gemeinden Gefahrenkarten 2013-09 Seite 1 Betroffenheit der GVTG versichert meteorologisch Hagel Sturmwind gravitativ Hochwasser Überschwemmung Erdrutsch Steinschlag Schneedruck / -rutsch nicht versichert meteorologisch Hitze / Kälte Dürre biologisch Epidemie Schädlingsbefall tektonisch Erdbeben Gefahrenkarten 2013-09 Seite 2
Elementarschäden in TCHF der Jahre 1993-2012 Gefahrenkarten 2013-09 Seite 3 Elementarschäden in % der Jahre 1993-2012 Gefahrenkarten 2013-09 Seite 4
Elementarschäden in TCHF der Jahre 1993-2012 40'000 Hagel 2009: 41 Mio. 35'000 30'000 25'000 20'000 15'000 10'000 5'000 0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Überschwemmung + HW Schnee / Steinschlag / Erdrutsch Sturmwind Hagel Gefahrenkarten 2013-09 Seite 5 Schadenerfahrung Die meisten Schäden werden durch Sturmwind, Hagel und Überschwemmungen verursacht Die Ursachen gehen sehr oft zurück auf «Fehlern» bei der Bauplanung nicht resistente Baumaterialen Schäden können reduziert werden mittels Differenzierter Bauplanung Bauausführung Gefahrenkarten 2013-09 Seite 6
Pflichten der Versicherungsnehmer / Bauherren Informiert sich über mögliche Gefährdungen Allenfalls Beizug Fachperson für Naturgefahren Begehung und Beurteilung der Situation vor Ort Erbringt Objektschutznachweis Gefahrenkarten 2013-09 Seite 7 Verantwortung der Gemeinde Berücksichtigung der Gefahrenkarte im Baubewilligungsverfahren Überprüfung des Objektschutzes auf Vollständigkeit Erreichung des Schutzzieles Baubewilligung mit Auflagen zum Objektschutz an GVTG Bauabnahme zum Objektschutz an GVTG Gefahrenkarten 2013-09 Seite 8
Interesse der GVTG an den Gefahrenkarten Schadenminderung = Prämien tief halten Solidarität darf nicht überstrapaziert werden Abstimmung von Objektschutzmassnahmen auf übergeordnete Projekte von Kanton und Gemeinden = Massnahmeneffizienz Bewusstseinsförderung und Übernahme der zugeordneten Verantwortung bei Allen Gefahrenkarten 2013-09 Seite 9 Bedeutung der Gefahrenkarten für die GVTG Wichtiger Baustein im GVTG-Dreieck (Prävention - Intervention - Schadenregulierung) Das Solidaritätsprinzip und die Daseinsvorsorge werden durch den Erfolg gestärkt Grundlage für übergeordnete Schutzmassnahmen Grundlage für Objektschutzmassnahmen für bestehende Gebäude Grundlage für Interventionspläne der Feuerwehren Gefahrenkarten 2013-09 Seite 10
Rolle der GVTG Mitwirkung/Beratung bei Neu- und Umbauten im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens Schaffung eines Anreizsystems für freiwillige Objektschutzmassnahmen an bestehenden Gebäuden Objektschutznachweis wird in der Police vermerkt Restrisiko bleibt bei der GVTG Gefahrenkarten 2013-09 Seite 11 Naturgefahren / Grundlagen Thurgau Leitfaden Objektschutznachweis gravitative Naturgefahren Umsetzung Naturgefahren im Kanton Thurgau Schweiz Wegleitungen Objektschutz gegen gravitative Naturgefahren meteorologische Naturgefahren Flyer und Checkliste Schutz vor Naturgefahren Broschüre SIA Baugesuch - Achtung Naturgefahren www.schutz-vor-naturgefahren.ch Hagelschutzregister (www.hagelschutzregister.ch) Gefahrenkarten 2013-09 Seite 12