Lebendige Innenstadt Gemeinde Glarus Katrin Egger Leiterin Standortförderung und Kommunikation 1
Agenda 1. Ausgangslage 2. Lösungsansatz und Umsetzung 3. Kritische Punkte 4. Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen 5. Ausblick 2
1. Ausgangslage 1/3 3
1. Ausgangslage 2/3! 2006: Entscheid Landsgemeinde, aus gut 70 Körperschaften (Orts-, Schul- und Fürsorgegemeinden sowie Tagwen) werden die drei neuen Einheitsgemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd! 1.1. 2011: operativer Start der neuen Gemeinde Glarus! 2013: erster kommunaler Richtplan! 2016: erster kommunaler Nutzungsplan! Legislaturziele 2011 2014! Legislaturplanung 2014-2018! Rolle der Gemeinde als Kantonshauptort 4
1. Ausgangslage 3/3! Innenstadt mitten im strukturellen Wandel! Immobilieneigentümer, Vermieter, Gewerbetreibende, Gäste und Touristen, Einkaufende, Anwohner und Verwaltung gleichermassen betroffen! Liegenschaftseigentümer/Gewerbetreibende weit entfernt von gemeinsamer Zukunftsvorstellung und Lösungsfindung 5
2. Lösungsansatz und Umsetzung 1/4 Kommunaler Richtplan 2013 6
2. Lösungsansatz und Umsetzung 2/4 Massnahmen im Zentrum Glarus:! Nutzungen fördern, z.b. durch zukunftsgerichtete Baureglementierung (im Rahmen Revision Nutzungsplan)! Nutzungspriorität Parterre = Verkauf! Öffentliche Strassenräume und Plätze sind zu gestalten => Verkehrsberuhigung => Parkierungskonzept, Parkierungsanlagen => Plätze gestalten / Aufenthaltsqualität erhöhen 7
2. Lösungsansatz und Umsetzung 3/4! Legislaturplanung 2015 2018: Handel, Gewerbe und Industrie schätzen die Standortvorteile und bleiben in Glarus. In der Innenstadt stehen genügend Kurzzeitparkplätze zur Verfügung. Einwohnerinnen und Einwohner sowie Besucherinnen und Besucher schätzen die Aufenthaltsqualität und die Einkaufsmöglichkeiten der Innenstadt. Touristen kaufen in der Gemeinde Glarus ein. " Auf diesen drei Grundlagen muss der Strukturwandel unter der Führung der Gemeinde und in Zusammenarbeit mit Privaten und Kanton aktiv beeinflusst werden. 8
2. Lösungsansatz und Umsetzung 4/4 Gemeinde setzt sich für lebendige Innenstadt ein! Durchführung runder Tisch für Grundeigentümer! Sommerprogramm «Sommer in der Stadt»! Marktstadt Glarus! Koordination leerstehender Verkaufsflächen! Aufwertung Bahnhof Glarus! Öffentliche Plätze und Publikumsmagnet! Unterstützung von Verkaufsförderungsaktionen des lokalen Gewerbes! Pragmatische und unkomplizierte Unterstützung privater Initiativen (Markthalle) 9
3. Kritische Punkte! Politische Legitimation ist entscheidend für Handlungs- und Argumentationsfähigkeit! Gesamtlösungen werden nicht durch Privatwirtschaft generiert! Zeitliche Komponente bei partizipativem Vorgehen! Gemeinde ist immer zu spät in den Augen der «Betroffenen» und hat erst und nur dann sofort einen Beitrag zu leisten, wenn Sand im Getriebe steckt! Erwartungshaltung an öffentliche Hand vs. privatwirtschaftliche Aktivität 10
4. Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen! Kommunikation! Partizipation! Interdisziplinarität! Pragmatismus! Politik und Verwaltung der kurzen Wege! Mutige Unterstützung privater Initiativen! Bewusstsein, dass Wandel immer auch Verlierer produziert 11
5. Ausblick! Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Altstadt 2017/18! Weiterentwicklung und Umsetzung der planerischen Vorgaben! Unterstützung privater Projekte geprägt von wirtschaftsliberalem Gedankengut 12
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 058 611 81 27 katrin.egger@glarus.ch www.gemeinde.glarus.ch