Struktur und wirtschaftliche Bedeutung der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton in Österreich

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Transkript:

x Endbericht Struktur und wirtschaftliche Bedeutung der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton in Österreich Wien, im Februar 2015 Industriewissenschaftliches Institut I

Diese Studie wurde im Auftrag des Fachverbandes der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton erstellt. Projektverantwortung: DDr. Herwig W. SCHNEIDER Projektteam: Christina Ramharter, MA Mag. Matthias Schmidl Peter Luptacik Bei der Erstellung dieser Studie wurde zu Gunsten der Darstellung und Lesbarkeit auf eine durchgehend geschlechtsneutrale Schreibweise verzichtet. Sofern männliche Schreibweisen verwendet werden, beinhalten diese bei Entsprechung auch die weibliche Form. Industriewissenschaftliches Institut Mittersteig 10/4, A-1050 Wien Tel: +43-1-513 44 11-0 Fax: +43-1-513 44 11-2099 E-mail: iwi@iwi.ac.at Industriewissenschaftliches Institut II

Managementletter Die industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton sind insbesondere mit ihrer Stärke im Verpackungsbereich ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Volkswirtschaft. Neben der Erzeugung von Verpackungen stehen Hygienepapierwaren, Büro- und Organisationsmittel, Bücher und Broschüren sowie sonstige Papierwaren in ihrem Produktportfolio. In dieser Studie werden auf Basis quantitativer wie auch qualitativer Analysemethoden die Bedeutung der Industriegruppe Herstellung von Produkten aus Papier und Karton (in Folge kurz PROPAK) sowie ihre Position innerhalb des Wirtschaftsstandorts Österreich untersucht. Die Ergebnisse sind im Folgenden kurz zusammengefasst: Die PROPAK zählt insgesamt 96 Firmen, welche Produkte aus Papier und Karton erzeugen und beschäftigt 9.128 Mitarbeiter. Sie erzeugen 1,1 Mio. Tonnen an Produkten im Wert von 2,2 Mrd. EUR. Rechnet man indirekte und induzierte Effekte dazu, so generiert sie einen Produktionswert von 4,68 Mrd. EUR, eine Wertschöpfung von 1,64 Mrd. EUR und schafft damit bis zu 33.017 Beschäftigungsverhältnisse. Dies entspricht einem Anteil von 0,76% aller Beschäftigungsverhältnisse Österreichs für das Jahr 2012. Die Leistungskraft der PROPAK manifestiert sich nicht nur in den Unternehmen selbst, sondern durch die Vernetzung mit Lieferanten und Kunden ebenso in den verbundenen Unternehmen. Demzufolge bewirkt ein EUR an Produktion der PROPAK in Summe 2,14 EUR an Produktionswert in Österreichs Wirtschaft, ein EUR an Wertschöpfung der PROPAK in Summe 2,76 EUR an Wertschöpfung und ein Beschäftigungsverhältnis in der PROPAK in Summe 3,57 Arbeitsplätze in Österreich. 1 Bei einem Vergleich der Performance der PROPAK mit jener der drei ihr am ähnlichsten Industriegruppen und der gesamten Industrie ergibt sich folgendes Bild: Bei dem statischen Performance Profil liegt die PROPAK im Falle von 12 der 16 ausgewählten Indikatoren über dem jeweiligen Durchschnitt der drei ähnlichsten Industriegruppen. Die PROPAK hebt sich insbesondere bei der Exportintensität (Abweichung: 60,12%) und den Bruttoinvestitionen pro Unternehmen (Abweichung 27,07%) von den drei ihr am ähnlichsten Industriegruppen ab. Im Vergleich zur Gesamtindustrie zeigt sich ein überdurchschnittlich hoher Anteil des Personalaufwandes am Produktionswert. Die PROPAK liegt hier mit 24% deutlich über dem Industriedurchschnitt (16%). Auch in puncto Anteil der Bruttowertschöpfung am Produktionswert liegt die PROPAK mit 35% deutlich über dem Industriedurchschnitt (26%). Letzteres ist insofern bemerkenswert, da die PROPAK hinsichtlich der Unternehmensgrößen sowie des Gesamtumsatzes zu den kleineren Industriegruppen zu zählen ist. Das dynamische Performance Profil im Zeitraum 2008 bis 2012 weist bei 19 von insgesamt 26 Indikatoren einen Vorsprung der PROPAK gegenüber den drei ähnlichsten Industriegruppen auf. Dabei nehmen insbesondere die Bruttoinvestitionen pro Unternehmen überdurchschnittlich zu. Im Vergleich zu den drei ähnlichsten Industriegruppen ergibt sich hier ein Wachstumsvorsprung von 1 Da die Input-Output-Tabellen nur auf 2-Steller-Ebene vorhanden sind, wird im Rahmen der Berechnung die Struktur des ÖNACE-2- Stellers 17 Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus auf die PROPAK übertragen. Dies kann zu Verzerrungen bei den indirekten und induzierten Effekten führen. Aufgrund der unterschiedlichen Verflechtung im Gegensatz zur Papierindustrie ist die PROPAK am Ende der Wertschöpfungskette angesiedelt und Struktur empfiehlt es sich, die PROPAK als einen von der Papierherstellung separaten Wirtschaftsbereich zu betrachten. Der Wunsch dieser Betrachtungsweise aus ökonomisch interpretativer Seite entspricht ebenfalls der Forderung der PROPAK selbst, die eine eigene statistische Erfassung (beispielsweise NACE, CPA, PRODCOM) ihrer Industrie für unerlässlich hält. Für methodische Erläuterungen siehe Anhang B. Industriewissenschaftliches Institut 3

insgesamt 7,16%. Im Vergleich zur Gesamtindustrie bestätigt sich die zunehmende Investitionstätigkeit der PROPAK: Die Bruttoinvestitionen pro Unternehmen als auch der Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert liegen mit 6,66 Prozentpunkten und 7,39 Prozentpunkten jeweils klar über dem durchschnittlichen Wachstum Österreichs. Der positive Trend gegenüber der Gesamtindustrie setzt sich bei der Anzahl der Beschäftigten (+0,88 Prozentpunkte), der Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten (+1,19 Prozentpunkte), den Umweltschutzausgaben (+1,11 Prozentpunkte), der Wertschöpfung pro Beschäftigtem (+0,08 Prozentpunkte), dem Anteil der Bruttowertschöpfung am Produktionswert (+3,53 Prozentpunkte), dem Auslandsumsatz (+1,47 Prozentpunkte) und den F&E- Ausgaben (+6,48 Prozentpunkte) fort. Insgesamt präsentiert sich die PROPAK im heimischen Wettbewerb überaus positiv. Die quantitative Analyse bestätigt auf statischer wie auch auf dynamischer Ebene die gute Aufstellung der PROPAK gegenüber den drei ähnlichsten Industriegruppen als auch gegenüber der Gesamtindustrie. Zudem tritt die PROPAK als bedeutender Wirtschaftsakteur auf und sendet wichtige Impulse an die Volkswirtschaft Österreichs. Auch auf qualitativer Ebene weist die PROPAK markante Charakteristika auf, welche ihre Bedeutung unterstreichen. Zu nennen sind hier ihre klein- und mittelbetriebliche Struktur, ihre Position am Ende der Wertschöpfungskette und insbesondere ihr verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sowie ihre umweltschonende Produktgestaltung und emissionsarme Produktion. Steigende Bedeutung kommt der Ergänzung der reinen Produktherstellung durch vermehrte Dienstleistungen zu. Die Unternehmen bieten serviceorientierte und maßgeschneiderte Produkte insbesondere für den Transport (die Logistik), den Produktschutz, die Sicherheit sowie das Marketing an. Im Vergleich zu ihren benachbarten Industrien zeigt die PROPAK große strukturelle Unterschiede auf. Dies gilt in erster Linie für die Papierindustrie, aber auch für den Sektor Druck sowie für die gewerblichen Buchbinder bzw. Kartonagenwarenerzeuger. Dabei grenzt sich die PROPAK nicht nur hinsichtlich ihrer Interessen sowie der Markt- und Dienstleistungsorientierung ab, sondern weist vor allem im Vergleich zur Papierindustrie eine völlig andere Unternehmensstruktur auf. Dies spiegelt sich auch in den Integrationsverhältnissen wider: von den 96 Herstellern von Produkten aus Papier und Karton stehen lediglich 16 (14,3%) in einem Konzernverbund mit Unternehmen aus der Papiererzeugung 2, 80 Unternehmen (85,7%) 3 sind auf Eigentümerebne nicht mit der Vorstufe verbunden. 2 Dazu zählen Unternehmen, die ein Integrationsverhältnis mit Unternehmen der Papier erzeugenden Industrie aufweisen, sei es über die Konzernmutter, Tochterunternehmen, Gesellschafter oder das Unternehmen selber ist in beiden Branchen tätig. 3 Dazu zählen Unternehmen, die in keiner Form mit Unternehmen der Papier erzeugenden Industrie vernetzt sind. Industriewissenschaftliches Institut 4

Abb.: Interessenslagen und Schwerpunkte der PROPAK und der Papierindustrie Quelle: IWI (2014) auf Basis des Fachverbands der industriellen Hersteller von Produkte aus Papier und Karton Industriewissenschaftliches Institut 5

Die quantitative Analyse basiert auf der eigens vom Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) entwickelten Methode Co-Plot, anhand derer jene Industriegruppen ermittelt werden, die der PROPAK am ähnlichsten sind. 4 Die unten angeführte Abbildung zeigt die PROPAK als Punkt 2070. Die drei ähnlichsten Industriegruppen kristallisieren sich im dunkelgrau hinterlegten Kreis heraus. Dabei handelt es sich um die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (2110), die Textil-, Bekl.-, Schuh-, und Lederindustrie (2120) sowie die Stein- und keramische Industrie (2030). Die Papier- (2060) bzw. Glasindustrie (2040) weisen hingegen die geringsten Gemeinsamkeiten mit der PROPAK auf. 5 Abb.: Graphische Darstellung der Industriegruppen nach Methodik Co-Plot 100 90 2130 CoPlot auf Basis von: KMU-Intensität Personalaufwand am Produktionswert Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert Anteil der F&E-Ausgaben am Produktionswert Anzahl der Unternehmen 80 2100 2020 70 60 50 2160 2120 2110 2070 2030 2010 2150 2090 40 2050 2140 2170 2060 30 20 10 Quelle: 2180 0 2040 0 20 40 60 80 100 120 IWI (2012) auf Basis der Sonderauswertung der Leistungs- und Strukturstatistik in der Kammersystematik im Auftrag der WKO und Erhebung über Forschung und experimentelle Entwicklung (Referenzjahr: 2009) 4 Die Co-Plot Berechnungen werden auf Basis der Indikatoren KMU-Intensität, Anteil des Personalaufwands am Produktionswert, Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert und Anzahl der Unternehmen (Referenzjahr 2012) sowie Anteil der F&E- Ausgaben am Produktionswert (Referenzjahr 2011) durchgeführt. 5 Die Reihenfolge nach Ähnlichkeitsgrad: 1. Nahrungs- und Genussmittelindustrie (2110), 2. Textil-, Bekl.-, Schuh-, Lederindustrie (2120), 3. Stein- und keramische Industrie (2030), 4. Chemische Industrie (2050), 5. Maschinen- & Metallwarenindustrie (2160), 6. Holzindustrie (2100), 7. Bergwerke und Stahlindustrie (2010), 8. Gießereiindustrie (2040), 9. Fahrzeugindustrie (2170), 10. NE- Metallindustrie (2150), 11. Gas- u. Wärmeversorgungsunternehmen (2130), 12. Mineralölindustrie (2020), 13. Bauindustrie (2090), 14. Elektro- und Elektronikindustrie (2180), 15. Papierindustrie (2060), 16. Glasindustrie (2040) Industriewissenschaftliches Institut 6

Inhaltsverzeichnis Managementletter... 3 Inhaltsverzeichnis... 7 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis... 9 1. Einleitung und Aufgabenstellung... 11 2. Quantitatives Profil der PROPAK... 13 Wo steht die PROPAK gegenwärtig?... 15 Wie entwickelte sich die PROPAK?... 20 Welche Impulse sendet die PROPAK in die österreichische Volkswirtschaft?... 27 3. Qualitatives Profil der PROPAK... 31 4. Fazit... 37 Anhang A: Erläuterungen zum Verfahren Co-Plot... 41 Anhang B: Erläuterungen zur Quantifizierung der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der PROPAK... 45 Anhang C: Statisches Struktur-Profil der PROPAK... 47 Industriewissenschaftliches Institut 7

Industriewissenschaftliches Institut 8

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Graphische Darstellung der Industriegruppen nach Methodik Co-Plot... 13 Abb. 2: Statisches PROPAK-Performance-Profil... 18 Abb. 3: Dynamisches PROPAK-Performance-Profil... 25 Abb. 4: Abb. 5: Abb. 6: Abb. 7: Abb. 8: Indirekte u. induzierte Produktionseffekte der PROPAK (Produktionswert in Mio. EUR)... 27 Indirekte u. induzierte Wertschöpfungseffekte der PROPAK (Wertschöpfung in Mio. EUR)... 28 Interessenslagen und Schwerpunkte der PROPAK und der Papierindustrie... 35 Interessenslagen und Schwerpunkte der PROPAK, der Druck sowie gewerblichen Buchbinder/Kartonagewarenerzeuger... 36 Graphische Darstellung der Industriegruppen nach Methodik Co-Plot... 42 Tabellenverzeichnis Tab. 1: PROPAK im Vergleich zu ausgewählten Industriegruppen Österreichs... 14 Tab. 2: Die PROPAK im Vergleich (statisch)... 19 Tab. 3: Die dynamische Entwicklungsperformance der PROPAK im Vergleich (2008-2012)... 26 Tab. 4: Gesamtwirtschaftliche Impulse der PROPAK Österreichs... 29 Tab. 5: Kodierung der Industriegruppen... 42 Tab. 6: Statisches Industrieranking Die PROPAK im Vergleich... 48 Tab. 7: Statisches Industrieranking der Kennzahlen Die PROPAK im Vergleich... 49 Tab. 8: Dynamisches Industrieranking Die PROPAK im Vergleich... 50 Tab. 9: Dynamisches Industrieranking der Kennzahlen Die PROPAK im Vergleich... 51 Industriewissenschaftliches Institut 9

Industriewissenschaftliches Institut 10

1. Einleitung und Aufgabenstellung Ziel dieser Follow-up-Studie ist es, die Leistungskraft der Industriegruppe Herstellung von Produkten aus Papier und Karton, kurz PROPAK (vormals PPV Papierverarbeitende Industrie), und ihre Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Österreich zu untersuchen. Aufbauend auf den Vorgängerstudien aus den Jahren 2006 und 2012 wird in dieser Follow-up-Studie die Einflussgröße der PROPAK sowie ihre Abgrenzung zu anderen Industrien neu bewertet. Dabei werden quantitative als auch qualitative Analyseaspekte herangezogen. Im Zentrum der Studie stehen folgende zentrale Fragestellungen: Wo steht die PROPAK gegenwärtig? Wie entwickelte sich die PROPAK? Welche Impulse sendet die PROPAK in die österreichische Volkswirtschaft? Wie grenzt sich die PROPAK von anderen Industrien ab? Welche wirtschaftspolitischen Interessen liegen der PROPAK inne? Eine Besonderheit der Studienreihe Struktur und wirtschaftliche Bedeutung der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton in Österreich besteht in der Verwendung der eigens vom Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) entwickelten Methode Co-Plot. Sie erlaubt den Vergleich unterschiedlich strukturierter Industriegruppen und filtert jene heraus, welche ähnliche Eigenschaften wie die PROPAK aufweisen. Vor diesem Hintergrund ist die vorliegende Untersuchung auch für eine wirtschaftspolitische Argumentation im Hinblick auf die Abgrenzung der PROPAK zu anderen Industriegruppen geeignet. Die Ergebnisse basieren auf folgenden Analyseaspekten: Quantitatives Profil der PROPAK (Kapitel 2) In diesem Kapitel werden zunächst die drei ähnlichsten Industriegruppen der PROPAK herausgefiltert. In einem zweiten Schritt wird die Bedeutung der PROPAK im Vergleich zu den drei ähnlichsten sowie zu sämtlichen Industriegruppen Österreichs mittels Perfomance-Profilen analysiert. Dabei wird sowohl eine statische Momentaufnahme als auch eine Verfolgung der dynamischen Entwicklungspfade präsentiert. Überdies stellt die eigens vom Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) entwickelte Input-Output-Analyse den gesamtwirtschaftlichen Einfluss der PROPAK dar. Qualitatives Profil der PROPAK (Kapitel 3) Das qualitative Profil gilt der Darstellung der besonderen Interessenslage der PROPAK und ihrer Abgrenzung zu vergleichbaren Industriebereichen. Dazu werden Abgrenzungskriterien herausgefiltert und gegenübergestellt. Industriewissenschaftliches Institut 11

Industriewissenschaftliches Institut 12

2. Quantitatives Profil der PROPAK Anhand der in Anhang A ausgewiesenen Co-Plot Berechnungen werden auf Basis der Indikatoren KMU-Intensität, Anteil des Personalaufwands am Produktionswert, Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert und Anzahl der Unternehmen (Referenzjahr 2012) sowie Anteil der F&E-Ausgaben am Produktionswert (Referenzjahr 2011) jene Industriegruppen ermittelt, die der PROPAK am ähnlichsten sind. Die unten angeführte Abbildung zeigt die PROPAK als Punkt 2070. Die drei ähnlichsten Industriegruppen kristallisieren sich in der dunkelgrau hinterlegten Punktwolke heraus. Dabei handelt es sich um die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (2110), die Textil-, Bekl.-, Schuh-, und Lederindustrie (2120) sowie die Stein- und keramische Industrie (2030). 6 Die Papier- (2060) bzw. die Glasindustrie (2040) weisen die geringsten Gemeinsamkeiten mit der PROPAK auf. Abb. 1: Graphische Darstellung der Industriegruppen nach Methodik Co-Plot 100 90 2130 CoPlot auf Basis von: KMU-Intensität Personalaufwand am Produktionswert Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert Anteil der F&E-Ausgaben am Produktionswert Anzahl der Unternehmen 80 2100 2020 70 60 50 2160 2120 2110 2070 2030 2010 2150 2090 40 2050 2140 2170 2060 30 20 10 0 Quelle: 2180 2040 0 20 40 60 80 100 120 IWI (2012) auf Basis der Sonderauswertung der Leistungs- und Strukturstatistik in der Kammersystematik im Auftrag der WKÖ und Erhebung über Forschung und experimentelle Entwicklung (Referenzjahr: 2009) 6 Die Reihenfolge nach Ähnlichkeitsgrad: 1. Nahrungs- und Genussmittelindustrie (2110), 2. Textil-, Bekl.-, Schuh-, Lederindustrie (2120), 3. Stein- und keramische Industrie (2030), 4. Chemische Industrie (2050), 5. Maschinen- & Metallwarenindustrie (2160), 6. Holzindustrie (2100), 7. Bergwerke und Stahlindustrie (2010), 8. Gießereiindustrie (2040), 9. Fahrzeugindustrie (2170), 10. NE- Metallindustrie (2150), 11. Gas- u. Wärmeversorgungsunternehmen (2130), 12. Mineralölindustrie (2020), 13. Bauindustrie (2090), 14. Elektro- und Elektronikindustrie (2180), 15. Papierindustrie (2060), 16. Glasindustrie (2040). Industriewissenschaftliches Institut 13

Das Strukturbild der PROPAK ist ausnehmend straff, in seiner thematischen Breite aber gleichzeitig komplex. Um die Position der PROPAK im Vergleich zu anderen Industriegruppen in all ihrer Komplexität zu erfassen, kommen Performance- Profile zum Einsatz. Dabei handelt es sich um umfassende Abbildungen, welche die Leistung der PROPAK anhand einer Vielzahl ausgewählter Indikatoren visualisieren. Die Performance der PROPAK wird im Vergleich zu zwei Industrieaggregaten (s.u.) statisch als auch dynamisch gemessen. Einerseits wird die PROPAK mit den drei Industriegruppen verglichen, die ihr am ähnlichsten sind (Sample der ähnlichsten Industriegruppen). Andererseits werden die PROPAK als auch die drei ähnlichsten Industriegruppen zum Industriedurchschnitt (Gesamtindustrie) in Bezug gesetzt. Tab. 1: PROPAK im Vergleich zu ausgewählten Industriegruppen Österreichs Die PROPAK im Vergleich zu Sample der ähnlichsten Industriegruppen Gesamtindustrie Bergwerke und Stahl X Mineralölindustrie X Stein- und keramische Industrie ( SK) X X Glasindustrie X Chemische Industrie X Papierindustrie X Bauindustrie X Holzindustrie X Nahrungs- und Genussmittelindustrie (NG) X X Textil-, Bekl.-, Schuh-, Lederindustrie (TBSL) X X Gas- u. Wärmeversorgungsunternehmungen X Gießereiindustrie X NE-Metallindustrie X Maschinen & Metallwaren X Fahrzeugindustrie X Elektro- und Elektronikindustrie X PROPAK X Quelle: IWI (2014) Insgesamt zählt der Fachverband der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton 96 produzierende Unternehmen. Bei näherer Betrachtung der jeweiligen Vernetzungsstruktur setzen sich die Unternehmen aus 80 eigenständigen 7 sowie 16 integrierten 8 Unternehmen zusammen. Der Anteil der eigenständigen Unternehmen beträgt 85,7%, zusammen erwirtschaften diese mehr als die Hälfte (59,1%) des Gesamtumsatzes. 9 Der Mitarbeiteranteil der eigenständigen Unternehmen beträgt 63,2% aller Beschäftigten. 7 Dazu zählen Unternehmen, die in keiner Form mit Unternehmen der Papier erzeugenden Industrie vernetzt sind. 8 Dazu zählen Unternehmen, die ein Integrationsverhältnis mit Unternehmen der Papier erzeugenden Industrie aufweisen, sei es über die Konzernmutter, Tochterunternehmen, Gesellschafter oder das Unternehmen selber ist in beiden Branchen tätig. 9 Bei den Umsatz- und Mitarbeiterzahlen wird nicht nach Tätigkeiten gewichtet, sondern jeweils der ganze Wert für die Summenbildung herangezogen Industriewissenschaftliches Institut 14

Wo steht die PROPAK gegenwärtig? Das statische Performance-Profil basiert auf dem rezentesten Datenmaterial ausgewählter Indikatoren. 10 In den drei mittleren Spalten des Profils sind zu jedem Indikator die entsprechenden Werte der PROPAK, die durchschnittlichen Werte der drei ähnlichsten und der Gesamtindustrie angeführt. Die linke Grafik visualisiert die prozentuale Abweichung der PROPAK sowie die prozentuale Abweichung der drei ähnlichsten Industriegruppen zum Industriedurchschnitt (Nulllinie). Diese Darstellungsform zeigt nicht nur die Divergenz der PROPAK zum Industriedurchschnitt, sondern auch zu den drei ähnlichsten Industriegruppen. Die exakten Zahlenwerte der prozentualen Abweichung der PROPAK zum Mittelwert der drei ähnlichsten Industriegruppen sind in der Spalte rechts außen gelistet. 11 Das Niveau der durchschnittlichen Bruttojahresgehälter und Bruttojahreslöhne liegt in der PROPAK unterhalb des arithmetischen Mittels der Industrie Österreichs. Die Abweichungen vom Mittelwert betragen -6,70% bzw. -6,93%. Gemessen am Durchschnitt der drei ähnlichsten Industriegruppen liegt das Bruttojahresgehalt von 46.005 EUR bzw. der Bruttojahreslohn von 30.007 EUR der PROPAK jedoch über jenem der Vergleichsgruppe (Bruttojahresgehalt 42.195 EUR bzw. Bruttolohn 26.757 EUR). Nach der Höhe der durchschnittlichen Bruttojahresgehälter bzw. der Bruttojahreslöhne geordnet liegt die PROPAK an 13. bzw. an 12. Stelle von 18 Vergleichsgruppen im unteren Mittelfeld. Ein Beschäftigter der PROPAK erwirtschaftet im Schnitt einen Produktionswert von 237 Tsd. EUR. Der erwirtschaftete Produktionswert pro Beschäftigten des Aggregats der drei ähnlichsten Industriegruppen ist nahezu ident mit jenem der PROPAK, weicht jedoch mit rund -36,30% deutlich vom Mittelwert der Industrie ab, welcher bei 372 Tsd. EUR liegt. Im industriellen Gesamtranking liegt der Produktionswert pro Kopf der PROPAK auf Rang 13, die drei ähnlichsten Industriegruppen liegen auf den Plätzen 8 (NG), 14 (SK) und 16 (TBSL). Die PROPAK generiert pro Beschäftigten 84 Tsd. EUR an Wertschöpfung. Mit 75 Tsd. EUR erzielen die Beschäftigten der drei ähnlichsten Industriegruppen einen durchaus vergleichbaren, aber geringfügig niedrigeren Produktionswert. 12 Wird der Industriedurchschnitt als Messlatte herangezogen (95 Tsd. EUR), so liegt die PROPAK im Jahr 2012 um -11,99% unter diesem Referenzwert. Die drei ähnlichsten Industriegruppen weichen mit -20,98% von diesem Durchschnittswert ab. Ein Beschäftigter der NG generiert die 10.-höchste, ein Beschäftigter der SK die 12.-höchste Wertschöpfung. In der TBSL ist die Wertschöpfung pro Beschäftigten an 17. Stelle gereiht. Die PROPAK nimmt den 11. Platz in diesem Ranking ein. 10 Daten des Jahres 2012 basieren auf der Sonderauswertung der Leistungs- und Strukturstatistik in der Kammersystematik im Auftrag der WKÖ bzw. der Erhebung über Forschung und experimentelle Entwicklung. Daten zum Jahr 2013 entstammen der Sonderauswertung der Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich in der Kammersystematik im Auftrag der Sozialpartner. Weiteres statisches Datenmaterial findet sich im Anhang C. 11 Referenzjahr 2012 sofern nicht anders angegeben. 12 Produktionswerte pro Beschäftigte bzw. pro Unternehmen sind für Ökonomen gleichsam einfache wie interessante Kennzahlen: Im Zuge von Branchenvergleichen ist indes stets zu bedenken, dass die jeweiligen Ausprägungen immer mit den spezifischen Marktstrukturen der Branchen korrespondieren. So sind einige Industrieunternehmen/-betriebe großbetrieblicher organisiert und weisen somit grundlegend andere Leistungskennzahlen als Industriegruppen mit traditioneller KMU-Struktur auf. Industriewissenschaftliches Institut 15

Pro unselbstständig Beschäftigten verzeichnet die PROPAK einen Personalaufwand von 56,67 Tsd. EUR. Dieser liegt -6,96% unter dem Industriedurchschnitt (60,91 Tsd. EUR), jedoch 11,41% über dem Mittelwert der drei ähnlichsten Industriegruppen (50,86 Tsd. EUR). Der Mittelwert der drei ähnlichen Industriegruppen weicht um -16,49% vom Industriedurchschnitt ab. Nach der Höhe geordnet ist die PROPAK an 12. Stelle einzureihen. Im Vergleich dazu sind die Personalaufwendungen pro unselbstständig Beschäftigten in der SK geringfügig höher (11. Rang), der NG (14. Rang) und der TBSL (17. Rang) jedoch niedriger. Der Produktionswert pro Unternehmen der PROPAK beträgt 24,03 Mio. EUR. Damit liegt die PROPAK 25,43% über dem arithmetischen Mittel der drei ähnlichsten Industriegruppen (19,16 Mio. EUR). Im Vergleich zum Industriedurchschnitt weist die PROPAK einen unterdurchschnittlichen Produktionswert auf (-7,34%). Im Ranglistenvergleich zu sämtlichen Industriebereichen Österreichs bezogen auf den Produktionswert pro Unternehmen liegt die PROPAK an 14. Stelle. Die Unternehmen der NG erwirtschaften im Schnitt einen höheren Produktionswert und belegen damit den 12. Platz, wohingegen die Unternehmen der SK den 15. Platz und jene der TBSL den 16. Platz einnehmen. Ein durchschnittliches Unternehmen der PROPAK erwirtschaftet einen Umsatzerlös von 26,99 Mio. EUR und damit einen höheren Umsatzerlös pro Unternehmen als die drei ähnlichsten Industriegruppen, welche im Mittel 21,38 Mio. EUR erzielen. Der durchschnittliche Umsatzerlös pro Unternehmen in der Industrie beträgt 28,22 Mio. EUR und liegt über jenem der PROPAK. Die Reihung sämtlicher Industriebereiche Österreichs zeigt, dass ein Unternehmen der PROPAK gemessen am durchschnittlichen Umsatz pro Unternehmen den 14. Rang einnimmt. Im Vergleich dazu belegen Unternehmen der NG den 12., jene der SK den 15. und die der TBSL den 16. Platz. Pro Unternehmen werden in der PROPAK höhere Investitionen getätigt als im Mittel der ähnlichsten Industriegruppen (im Jahr 2012: 1,18 Mio. EUR). Mit diesem Investitionsvolumen liegen die PROPAK-Unternehmen auch über dem Industriedurchschnitt von 1,01 Mio. EUR an Bruttoinvestitionen pro Unternehmen. Im industriellen Gesamtranking liegt die PROPAK damit auf Rang 13, während die NG den 11. Rang, die SK den 15. Rang und die TBSL den 16. Rang einnehmen. Die Waren- und Dienstleistungseinkäufe pro Unternehmen belaufen sich in der PROPAK auf 19,13 Mio. EUR und liegen unter dem arithmetischen Mittel der Industrie Österreichs. Mit einer Abweichung von -11,82% liegen sie jedoch näher am Industriedurchschnitt als die drei ähnlichsten Industriegruppen im Mittel (-25,78%). Im Gesamtranking der Industriegruppen, aufgelistet nach der Höhe der getätigten Waren- und Dienstleistungseinkäufen pro Unternehmen, liegt die PROPAK auf Platz 14. Im Mittel tätigt ein Unternehmen der NG höhere Waren- und Dienstleistungseinkäufe (Platz 9), bei Unternehmen der SK bzw. der TBSL fallen diese hingegen niedriger aus (Platz 15 bzw. 16). Der hohe Grad an Wertschöpfung, welche die Unternehmen der PROPAK generieren, offenbart sich am Anteil der Bruttowertschöpfung am Produktionswert. Mit rund 35% liegt dieser Wert in der PROPAK sowohl über dem Wert der vergleichbaren Industriegruppe (33%) als auch über dem Mittelwert der Industrie Österreichs (26%). Mit diesem hohen Wertschöpfungsanteil reiht sich die PROPAK im Industrieranking an 6. Stelle von 18 Vergleichsgruppen ein. Einen Rang davor liegt die SK an 5. Stelle, dahinter nehmen die TBSL den 7. und die NG den 10. Rang ein. Industriewissenschaftliches Institut 16

Der Anteil des Personalaufwands am Produktionswert der PROPAK von 24% liegt 47,20% über dem Mittelwert der Industrie. Die Gruppe der drei ähnlichsten Industriebereiche liegt mit einem Anteil von 22% etwas näher am Branchenschnitt. Im Gesamtranking der österreichischen Industriegruppen rangiert die PROPAK an 8. Stelle, während die TBSL (7. Rang) und die SK (4. Rang) mit einem höheren Personalaufwand relativ zum Produktionswert weiter vorne platziert sind. Etwas hinter der PROPAK liegt die NG am 11. Rang. Im Durchschnitt investieren Industrieunternehmen 3,88% ihres Produktionswertes. Die Betriebe der PROPAK investieren im Schnitt 4,90% und somit mehr als der Industriedurchschnitt. Der Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert der drei ähnlichsten Industriegruppen beträgt im Schnitt 4,64%. Bei einem Ranking sämtlicher Anteile der Bruttoinvestitionen in Relation zum Produktionswert der österreichischen Industriebereiche rangiert die PROPAK an 7. Stelle und die TBSL an 10. Stelle. Die SK und die NG investieren höhere Anteile und liegen im Ranking auf den Plätzen 4 und 6. Der Anteil der Waren- und Dienstleistungseinkäufe gemessen am Produktionswert beläuft sich in der PROPAK auf 80%. Die drei ähnlichsten Industriegruppen liegen mit 81% fast gleich auf, der Industriedurchschnitt liegt mit 84% darüber. Unter den Industriegruppen liegt die PROPAK im Mittelfeld auf Platz 9, in der NG ist der Anteil der Waren- und Dienstleistungseinkäufe höher (im Ranking an 4. Stelle), in der SK (13. Stelle) und der TBSL (11. Stelle) hingegen niedriger. Die Umweltschutzausgaben in Relation zur Bruttowertschöpfung sind in der PROPAK im Vergleich zum Industriedurchschnitt, als auch im Vergleich zum Mittel der drei ähnlichsten Industriegruppen geringer. Diese niedrigeren Umweltausgaben lassen sich vor dem Hintergrund der umweltschonenden Produktgestaltung und der emissionsarmen Produktion der PROPAK erklären. (Die Recyclingquote von Verpackungen, Papier, Karton und Wellpappe erreicht im Jahr 2013 insgesamt 89%). Im Ranking liegt die PROPAK mit einem Anteil der Umweltschutzausgaben an der Bruttowertschöpfung von 0,87% an 9. Stelle, gefolgt von der TBSL an 10. Stelle. Einen höheren Anteil weisen die SK (im Ranking auf Platz 6) und die NG (Platz 5) auf. Die Exportintensität der PROPAK beträgt 71%. 13 Die Exportintensität der drei ähnlichsten Industriegruppen liegt laut KJE mit 44% unter jener des Industriedurchschnitts mit 60%. Nach Größenordnung gereiht liegen die NG und die SK geschlossen hinter der PROPAK (8.Stelle): die NG an 13. Stelle gefolgt von der SK an 15. Stelle. Die TBSL nimmt den 6. Rang ein. 13 Die Exportintensität errechnet sich auf Basis der Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich der Statistik Austria (2012). In den Jahresberichten der PROPAK werden die Daten darüber hinaus mit Ergebnissen nicht meldepflichtiger Betriebe ergänzt und nach Schwerpunktzuordnungen bereinigt. Die in der vorliegenden Studie verwendeten Daten zur Exportintensität der PROPAK stammen aus den Jahresberichten 2008 und 2013. Industriewissenschaftliches Institut 17

Anzahl der Unternehmen eschäftigte im Jahresdurchschnitt Personalaufwand Umsatzerlöse Produktionswert Waren- und Dienstleistungskäufe owertschöpfung zu Faktorkosten Bruttoinvestitionen Umweltschutzausgaben Auslandsumsatz* ojahresgehalt von Angestellten** Bruttojahreslohn von Arbeitern** oduktionswert pro Beschäftigtem Wertschöpfung pro Beschäftigtem sonalaufwand pro Beschäftigtem -36,30% -36,36% -26,13% -14,43% -17,01% -20,98% -24,25% -25,78% -28,04% -16,49% -33,99% -16,62% -7,93% -3,51% -6,70% -6,93% -11,99% -6,96% -7,34% -11,82% -4,36% -4,83% -2,45% 19,54% 17,00% 27,57% 37,06% 26,27% 38,28% 47,20% -50% -40% -30% -20% -10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% Struktur und wirtschaftliche Bedeutung der PROPAK Abb. 2: Statisches PROPAK-Performance-Profil PROPAK Ähnliche Ø überdurchschnittlich unterdurchschnittlich PROPAK Ähnliche Ø Industrie Ø Abweichung PROPAK v. Ähnliche Ø Bruttojahresgehalt von Angestellten in EUR* Bruttojahreslohn von Arbeitern in EUR* Produktionswert pro Beschäftigtem in 1,000 EUR Wertschöpfung pro Beschäftigtem in 1,000 EUR Personalaufwand pro unselbstständig Beschäftigtem in 1,000 EUR Produktionswert pro Unternehmen in Mio, EUR Umsatzerlöse pro Unternehmen in Mio, EUR Bruttoinvestitionen pro Unternehmen in Mio, EUR Waren- und Dienstleistungskäufe pro Unternehmen in Mio, EUR Anteil der Bruttowertschöpfung am Produktionswert in % Anteil des Personalaufwands am Produktionswert in % Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert in % Anteil der Waren- und Dienstleistungskäufe am Produktionswert in % Umweltschutzausgaben in Relation zur Bruttowertschöpfung in % -36,36% -36,30% -33,99% -14,43% -17,01% -20,98% -16,49% -26,13% -24,25% -25,78% -7,93% -4,83% -6,70% -6,93% -11,99% -6,96% -7,34% -4,36% -11,82% 27,57% 19,54% 37,06% -3,51% -16,62% 17,00% 38,28% 26,27% 47,20% 46.004 42.194 49.310 9,03% 30.006 26.756 32.242 12,15% 236,69 236,88 371,89-0,08% 83,84 75,28 95,27 11,38% 56,67 50,86 60,91 11,41% 24,03 19,16 25,93 25,43% 26,99 21,38 28,22 26,25% 1,18 0,93 1,01 27,07% 19,13 16,10 21,70 18,81% 35% 33% 26% 8,40% 24% 22% 16% 7,40% 4,90% 4,64% 3,88% 5,63% 80% 81% 84% -1,37% 0,87% 1,10% 1,32% -20,83% Exportintensität in %* -26,19% 18,18% 71% 44% 60% 60,12% F&E-Ausgaben pro VZÄ** in 1,000 EUR -38,37% -17,13% 92,98 125,03 150,86-25,63% -60%-40%-20% 0% 20% 40% 60% II Industrie Ø Anm.: Referenzjahre: *2013, **2011. Ansonsten stets: 2012; Daten laut Jahresbericht 2013. Quelle: IWI (2014) auf Basis der Sonderauswertung der Leistungs- und Strukturstatistik in der Kammersystematik im Auftrag der WKÖ und Erhebung über Forschung und experimentelle Entwicklung (Referenzjahr: 2011); Sonderauswertung der Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich in der Kammersystematik im Auftrag der Sozialpartner (Referenzjahr: 2013); PPV-Papierverarbeitende Industrie Österreichs, Jahresbericht 2013. Industriewissenschaftliches Institut 18

Eine Momentaufnahme der PROPAK, kontrastiert zu den ähnlichsten drei Industriegruppen bzw. zum Industriedurchschnitt anhand ausgewählter Indikatoren, ist in abschließender Tabelle zusammenfassend ersichtlich. Hier zeigt sich beispielsweise, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung pro Vollzeitäquivalente sowohl in der SK als auch in der TBSL, aber auch im Industriedurchschnitt höher sind als in der PROPAK. Andererseits sind die Bruttoinvestitionen pro Unternehmen höher als der Industriedurchschnitt. Tab. 2: Die PROPAK im Vergleich (statisch) Industrie SK NG TBSL PROPAK Produktionswert pro Beschäftigtem in 1.000 EUR 371,89 227,18 322,15 161,32 236,69 Wertschöpfung pro Beschäftigtem in 1.000 EUR 95,27 82,09 87,89 55,86 83,84 Personalaufwand pro unselbst. Beschäftigtem in 1.000 EUR 60,91 59,05 54,40 39,14 56,67 Produktionswert pro Unternehmen in Mio. EUR 25,93 13,97 35,56 7,95 24,03 Umsatzerlöse pro Unternehmen in Mio. EUR 28,22 14,91 40,56 8,67 26,99 Bruttoinvestitionen pro Unternehmen in Mio. EUR 1,01 0,71 1,76 0,31 1,18 Waren- und Dienstleistungseinkäufe pro Unternehmen in Mio. EUR 21,70 10,53 31,58 6,20 19,13 Anteil der Bruttowertschöpfung am Produktionswert in % 25,62% 36,13% 27,28% 34,63% 35,42% Anteil des Personalaufwands am Produktionswert in % 16,24% 25,91% 16,84% 24,02% 23,90% Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert in % 3,88% 5,11% 4,94% 3,85% 4,90% Anteil der Waren- und Dienstleistungseinkäufe am Produktionswert in % 83,67% 75,41% 88,82% 77,97% 79,62% Umweltschutzausgaben in Relation zur Bruttowertschöpfung in % 1,32% 1,30% 1,30% 0,70% 0,87% Exportintensität in %* 60,08% 22,83% 37,68% 72,52% 71,00% F&E-Ausgaben pro VZÄ in 1.000 EUR** 150,86 187,90 84,26 102,92 92,98 Anm.: Referenzjahre: *2013, **2011. Ansonsten stets: 2012. Daten laut Jahresbericht 2013. NG bezeichnet die Nahrungs- und Genussmittelindustrie, SK die Stein- und keramische Industrie, TBSL die Textil- Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie. Quelle: IWI (2014) auf Basis der Sonderauswertung der Leistungs- und Strukturstatistik in der Kammersystematik im Auftrag der WKÖ und Erhebung über Forschung und experimentelle Entwicklung (Referenzjahr: 2011); PPV-Papierverarbeitende Industrie Österreichs, Jahresbericht 2013. Industriewissenschaftliches Institut 19

Wie entwickelte sich die PROPAK? Ein in Anlehnung an das statische Performance-Profil (Abb. 2) konzipierte dynamische Strukturbild (Abb. 3) illustriert den Wachstumspfad der PROPAK. Abermals stellen die Werte in den drei mittleren Spalten zu jedem Indikator die jeweilige durchschnittliche Wachstumsrate der PROPAK bzw. die durchschnittlichen Wachstumsraten der drei ähnlichsten und der gesamten Industriegruppen dar (Referenzperiode: 2008-2012 sofern nicht anders angegeben). Die Differenz der Indikatorwerte der PROPAK zu denen der drei ähnlichsten bzw. zu der Gesamtindustrie veranschaulicht den Wachstumsvorsprung oder -aufholbedarf (stets gemessen anhand der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten [WR]) der PROPAK. 14 Während die Anzahl der Unternehmen der drei ähnlichsten als auch der sämtlichen Industriegruppen zwischen 2008 und 2012 jährlich im Schnitt um 3.07% bzw. 0,93% wächst, nimmt die Zahl der PROPAK-Unternehmen um durchschnittlich -0,54% pro Jahr ab. Die PROPAK liegt damit um -1,47 Prozentpunkte hinter dem Gesamtdurchschnitt der Industrie Österreichs, während die drei ähnlichsten Industriegruppen einen Vorsprung von 2,14 Prozentpunkten aufweisen. Im Ranking der Industriegruppen Österreichs nimmt die PROPAK in punkto Unternehmensanzahl den 8. Rang, hinter der TBSL (Rang 2) und der NG (Rang 5) ein. Die SK rangiert hinter der PROPAK am 10. Rang. Im Vergleich zu den beiden anderen Vergleichsgruppen verzeichnet die PROPAK als einziger Industriebereich ein positives Beschäftigungswachstum (0,30%). Insgesamt liegt sie 2,23 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der ähnlichsten Industriegruppen und 0,88% über dem Industriedurchschnitt. Da die Dynamik der insgesamt Beschäftigten und der unselbständig Beschäftigten ähnliche Züge annimmt, weist die PROPAK hier entsprechende Vorsprünge gegenüber ihren Vergleichsgruppen auf. (Bei den insgesamt Beschäftigten verzeichnet sie ein Wachstum von 0,30%, bei den unselbständig Beschäftigten ein Wachstum von 0,31%). Von 18 Vergleichsgruppen reiht sich die PROPAK damit an 7. Stelle, knapp dahinter rangiert die NG auf Platz 8. Die TBSL und SK sind auf den hinteren Rängen 15 und 17 zu finden. Das jährliche Wachstum des Personalaufwandes der PROPAK mit 2,92% im Zeitraum 2008 bis 2012 liegt knapp über dem durchschnittlichen Wachstum der Industriegruppe Österreichs (2,33%). Der Personalaufwand der drei ähnlichsten Industriegruppen wächst im Jahr durchschnittlich um 0,52% und liegt damit um 2,40 Prozentpunkte hinter dem Wachstum der PROPAK. Damit platziert sich die PROPAK im Österreichranking im ersten Drittel auf Platz 6, während die NG den 9., die SK den 16. und die TBSL den 17. Rang erreichen. Die Entwicklung der Umsatzerlöse verläuft in der PROPAK unterhalb des Österreichdurchschnitts der Industrie, welche ein mittleres Wachstum von 4,91% aufweist. Mit einem Wachstum von 1,15% liegt die PROPAK um -3,76 Prozentpunkte dahinter. Im Vergleich zu den drei ähnlichsten Industriegruppen erreicht sie jedoch einen Wachstumsvorsprung von 1,23 Prozentpunkten. Unter allen Industriegruppen liegt die PROPAK im Mittelfeld auf Platz 9 hinter der NG 14 Die Berechnung des Wachstumsvorsprungs entspricht der Differenz der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten. Das Ranking entspricht einer aufsteigenden Reihung gemäß der Rangfolgen der entsprechenden Indikatoren, wobei der erste Platz immer dem höchsten Vergleichswert entspricht. Industriewissenschaftliches Institut 20

(Rang 6). Die SK und TBSL liegen am unteren Ende der Liste auf Rang 17 (SK) und 18 (TBSL). Der Produktionswert der PROPAK steigt im Beobachtungszeitraum um durchschnittlich 1,53% pro Jahr. Der Produktionswert der Gesamtindustrie steigt um 3,99%. Im Vergleich dazu sinkt der Wert bei einem Unternehmen der drei ähnlichsten Industriegruppen um -0,54%. Beim Industrieranking sämtlicher durchschnittlicher Wachstumsraten der Industriebereiche Österreichs nimmt die PROPAK beim Produktionswert den 9. Platz ein, bei den drei ähnlichsten Industriegruppen steht die NG auf Platz 8, die TBSL auf Platz 16 und die SK auf Platz 18. Die Waren- und Dienstleistungseinkäufe der PROPAK-Unternehmen nehmen pro Jahr um 0,91% zu, jene der drei ähnlichsten Industriegruppen um 0,03%. Damit liegen die PROPAK und die drei ähnlichsten Industriegruppen mit -4,61 Prozentpunkte (PROPAK) und -5,49 Prozentpunkte (drei ähnlichsten Industriegruppen) unter dem Durchschnitt der Gesamtindustrie. Im Ranking sämtlicher Industriebereiche Österreichs liegt die PROPAK an 10. Stelle hinter der NG, welche den 5. Rang einnimmt. Die SK erreicht den 17. und die TBSL den 18. Rang. Die Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten der PROPAK steigt über den Beobachtungszeitraum jährlich um 1,96%. Damit liegt das Wachstum der Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten der PROPAK um 2,06 Prozentpunkte (zum Durchschnitt der ähnlichsten) und um 1,19 Prozentpunkte (zum Industriedurchschnitt) über der jeweiligen durchschnittlichen Wachstumstendenz. Damit nimmt die PROPAK im Ranking sämtlicher Industriebereiche hinter der NG (Rang 5), aber vor der TBSL (Rang 13) und der SK (Rang 16) den 6. Platz ein. In einem durchschnittlichen Unternehmen der PROPAK wachsen die Bruttoinvestitionen jährlich um 1,40%. Im Performance Profil zeigt sich hierbei ein deutlicher Wachstumsvorsprung von 5,28% bzw. von 5,22% gegenüber den drei ähnlichsten bzw. der Gesamtindustrie. Im österreichischen Vergleich aller Industriebereiche belegt die PROPAK bei dieser Kennzahl den 5. Rang. Verglichen dazu erreichen die TBSL, die NG und die SK die Ränge 6, 8 und 15. Die Umweltschutzausgaben sind in den Unternehmen der PROPAK im Unterschied zum Industriedurchschnitt (-0,73%) und den drei ähnlichsten Industriegruppen (-4,44%) im Zeitraum von 2008 bis 2012 gestiegen. In der Folge sind die PROPAK-Unternehmen im Ranking der Umweltschutzausgabenentwicklung auch im ersten Drittel an 6. Stelle zu finden, wohingegen die drei ähnlichsten Industriegruppen auf den Plätzen 8 (TBSL), 11 (SK) und 13 (NG) rangieren. Der Auslandsumsatz der PROPAK steigt im Vergleich zu jenem der gesamten Industrie. Insgesamt erreicht die PROPAK einen Wachstumsvorsprung von 1,47 Prozentpunkte. Gegenüber den drei ähnlichsten Industriegruppen wird dieser noch deutlicher: Die PROPAK liegt hier 3,50 Prozentpunkte über dem Schnitt der drei ähnlichsten Industriegruppen. Im Ranking aller Industriegruppen positioniert sich die PROPAK auf Rang 2. Die NG nimmt mit einer Wachstumsrate von 1,05% die 9. Stelle ein, während die TBSL den 13. und die SK den 15. Rang erreichen. Industriewissenschaftliches Institut 21

Das Wachstum des Bruttojahresgehaltes als auch des Bruttojahrslohnes der PROPAK (1,37% und 2,20%) liegt im Beobachtungszeitraum nahe am Branchenschnitt der Gesamtindustrie von 1,95% und 2,54%. Auch die Löhne und Gehälter der drei ähnlichsten Industriegruppen (1,88% und 2,28%) weichen kaum von diesem Mittelwert ab. Betreffend der Entwicklung der Bruttomonatsgehälter und Bruttomonatslöhne nimmt die PROPAK im Industriegruppenvergleich mit Rang 15 und Rang 11 jeweils einen Platz in der zweiten Hälfte des Samples ein. Vergleichsweise stark gestiegen sind die Gehälter und Löhne in der TBSL, wenngleich hier das Ausgangsniveau weit niedriger ist. Der Produktionswert pro Beschäftigten der PROPAK wächst im Vergleich zur Gesamtindustrie unterdurchschnittlich (-3,37 Prozentpunkte zum Industriedurchschnitt). Mit einem jährlichen Wachstum im Beobachtungszeitraum von 1,22% liegt sie jedoch über dem Branchenschnitt der drei ähnlichsten Industriegruppen (0,74%). Damit erreicht die PROPAK im Gesamtranking den 13. Platz. Die NG reiht sich mit Platz 11 zwar vor der PROPAK ein, gelangt aber wie die TBSL (Rang 15) und die SK (Rang 16) nicht unter die besten zehn. Das jährliche Wachstum der Wertschöpfung pro Beschäftigtem der PROPAK weicht von den jeweiligen durchschnittlichen Wachstumsraten der ähnlichsten Industriegruppen bzw. der Gesamtindustrie (mit 0,23 bzw. mit 0,08 Prozentpunkten) nur minimal ab. Im Gesamtranking erreicht die PROPAK den 8. Platz. Die TBSL und die NG rangieren weiter vorne auf den Plätzen 4 und 7, während sich die SK im letzen Drittel auf Platz 14 einreiht. Pro Beschäftigten steigt der Personalaufwand der PROPAK im Beobachtungszeitraum um 2,61% und liegt damit mit -0,36 Prozentpunkten knapp hinter dem durchschnittlichen Wachstum der Gesamtindustrie. Zu den drei ähnlichsten Industriegruppen nimmt die PROPAK in punkto Personalaufwand pro Beschäftigten einen knappen Wachstumsvorsprung von 0,10 Prozentpunkte ein. Damit platziert sich die PROPAK im Österreichranking vor der NG (Rang 10) und der TBSL (Rang 13) an 7. Stelle. Die SK ist hingegen vor der PROPAK auf Platz 6 anzutreffen. Der Produktionswert pro Unternehmen der PROPAK wächst um -0,95 Prozentpunkte langsamer als der Produktionswert pro Unternehmen der Gesamtindustrie (Wachstumsrate PROPAK: 2,08%, Wachstumsrate Gesamtindustrie: 3,03%). Im Vergleich dazu liegt die Wachstumsrate des Produktionswertes pro Unternehmen der drei ähnlichsten Industriegruppen, mit einer Abweichung von -5,04 Prozentpunkten, weit hinter dem Industriedurchschnitt zurück. Dies spiegelt sich auch im Gesamtranking wider. Während die PROPAK den 10. Rang unter 18 Vergleichsgruppen einnimmt, platzieren sich die NG an 13., die SK an 15., und die TBSL an 18. Stelle. Zwischen 2008 und 2012 wachsen die Umsatzerlöse pro Unternehmen der PROPAK im jährlichen Mittel um 1,70%. Die Wachstumsrate der Umsatzerlöse pro Unternehmen liegt somit in der PROPAK um -2,24 Prozentpunkte unter jener der Industrie insgesamt, jedoch um 3,22 Prozentpunkte über jener der drei ähnlichsten Industriegruppen. Unter den 18 Vergleichsgruppen erreicht die PROPAK hinter der NG, jedoch vor der SK und der TBSL den 13. Rang. Die Bruttoinvestitionen pro Unternehmen der PROPAK nehmen in der Vergleichsperiode überdurchschnittlich zu. Mit einer Wachstumsrate von 1,95% liegt sie um 6,66 Prozentpunkte über dem arithmetischen Mittel der Gesamtindustrie und um 7,16 Prozentpunkte über jenem der drei ähnlichsten Industriegruppen. Im Ranking steht die PROPAK an 5. Stelle, die NG folgt auf Rang 9, die TBSL auf Rang 13 und die SK auf Rang 15. Industriewissenschaftliches Institut 22

Die Waren- und Dienstleistungseinkäufe pro Unternehmen steigen im Betrachtungszeitraum um 1,46% pro Jahr (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der drei ähnlichsten Industriegruppen: 1,35%; Gesamtindustrie: 4,54%). Gegenüber dem Industriedurchschnitt ist der Anteil der Waren- und Dienstleistungseinkäufe pro PROPAK-Unternehmen um -3,09 Prozentpunkte geringer und weist im Industriegruppenvergleich die 13. höchste Wachstumsrate auf. Der auch als Nettoquote bezeichnete Anteil der Bruttowertschöpfung am Produktionswert steigt in der PROPAK im Beobachtungszeitraum jährlich um 0,43%, während die Unternehmen im Industriedurchschnitt einen rückläufigen Anteil der Bruttowertschöpfung am Produktionswert von -3,10% verzeichnen. Trotz ihres Wachstumsvorsprunges gegenüber dem Industriedurchschnitt steigt die Nettoquote der PROPAK um -0,63 Prozentpunkte weniger stark an als im Mittel der drei ähnlichsten Industriegruppen. Unter den Industriegruppen weist die TBSL die 3. höchste Steigerungsrate im Vergleichszeitraum 2008 bis 2012 auf, die PROPAK folgt auf Rang 8, die NG auf Rang 9 und die SK auf Rang 10. Der Anteil des Personalaufwands am Produktionswert steigt sowohl für die PROPAK (1,37%) als auch für die ähnlichen Industriegruppen (1,93%). Im Industriedurchschnitt ergibt sich jedoch ein Minus von -1,60%. Vergleichsweise am stärksten gestiegen ist der Anteil des Personalaufwands am Produktionswert von 2008 bis 2012 in der SK (3,43%), aber auch die PROPAK liegt im vorderen Drittel der Vergleichsgruppen mit dem fünft höchsten Anstieg. Der Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert, auch als Investitionsquote bezeichnet, nimmt in der PROPAK sowie in den beiden übrigen Vergleichsaggregaten ab. Die Investitionsquote der PROPAK sinkt jedoch im Vergleichszeitraum durchschnittlich weniger stark (-0,13%) als im Mittel der drei ähnlichsten Industriegruppen (-3,08%) und der gesamten Industrie (-7,52%). Im Österreichranking rangiert die PROPAK damit an 6. Stelle. Dahinter sind die NG und die SK auf den Rängen 8 und 11 platziert. Gestiegen ist die Investitionsquote hingegen in der TBSL, welche in diesem Fall eine positive Wachstumsrate von 3,53% aufweist und auf Rang 3 rangiert. Zwischen 2008 und 2012 entwickelt sich der Anteil der Waren- und Dienstleistungseinkäufe am Produktionswert in der PROPAK rückläufig (-0,61%). Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch bei den drei ähnlichsten Industriegruppen (-0,24%). Damit liegen die beiden Vergleichsgruppen um -2,07 Prozentpunkte (PROPAK) und -1,71 Prozentpunkte (ähnlichsten Industriegruppen) unter dem arithmetischen Mittel der Gesamtindustrie. Nach der Höhe der Wachstumsraten geordnet liegen sowohl PROPAK (an 14. Stelle) als auch SK (10. Stelle), NG (11. Stelle) und TBSL (18. Stelle) in der zweiten Hälfte des Industriegruppen-Rankings. Die Umweltschutzausgaben in Relation zur Bruttowertschöpfung sinken in der PROPAK jährlich um -1,55%, dabei weicht die PROPAK kaum vom Industriedurchschnitt (-1,49%) ab. Der abnehmende Aufwand für Umweltschutz ist auf die umweltfreundliche Produktion der PROPAK-Unternehmen zurückzuführen. Mit -3,47% sinken die Umweltschutzausgaben in Relation zur Bruttowertschöpfung im Aggregat der drei ähnlichsten Industriegruppen am stärksten, wobei hier besonders die NG mit einem Rückgang von -6,94% heraussticht. Im Vergleich zur PROPAK weniger stark sinkt der Anteil der Umweltschutzausgaben an der Bruttowertschöpfung in der SK (-0,18%). Industriewissenschaftliches Institut 23

Die Exportintensität 15 der PROPAK steigt im Schnitt über den Beobachtungszeitraum 2008 bis 2011 jährlich um durchschnittlich 2,03% und somit stärker als das arithmetische Mittel der gesamten Industrie (1,13%). Auch gegenüber den drei ähnlichsten Industriegruppen kann die PROPAK ihre Exportaktivitäten erhöhen. Hier weist neben der PROPAK einzig die NG ein höheres Wachstum auf (2,42%). Auf der anderen Seite gehen die Exporte in der TBSL (-0,52%) und der SK (-0,07%) im Vergleichszeitraum zurück. In der Reihung der Wachstumsraten sämtlicher Exportintensitäten liegt die PROPAK auf Rang 5, gefolgt von der SK auf Rang 10 und der TBSL auf Rang 14. Die NG reiht sich an 3. Stelle ein. Die abschließende Tabelle gibt einen zusammenfassenden Überblick über die dynamischen Veränderungen der PROPAK und ermöglicht deren Vergleich zu den Veränderungen der drei ähnlichsten Industriegruppen sowie zum Durchschnitt der gesamten Industrie. 15 Durch die Gegenüberstellung der Auslandumsätze mit den Gesamtumsätzen lassen sich Exportintensitäten berechnen. Exportintensitäten zeigen auf, inwiefern die Unternehmen einer bestimmten Industriegruppe von der Aufnahmefähigkeit des Inlandsmarktes abhängig sind. Industriewissenschaftliches Institut 24

Anzahl der Unternehmen Beschäftigte im Jahresdurchschnitt Personalaufwand Umsatzerlöse Produktionswert Waren- und Dienstleistungskäufe Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten Bruttoinvestitionen Umweltschutzausgaben Auslandsumsatz* Bruttojahresgehalt von Angestellten** Bruttojahreslohn von Arbeitern** Produktionswert pro Beschäftigtem Wertschöpfung pro Beschäftigtem Personalaufwand pro Beschäftigtem -36,30% -36,36% -26,13% -14,43% -17,01% -20,98% -24,25% -25,78% -28,04% -16,49% -33,99% -16,62% -7,93% -3,51% -6,70% -6,93% -11,99% -6,96% -7,34% -11,82% -4,36% -4,83% -2,45% 19,54% 17,00% 27,57% 37,06% 26,27% 38,28% 47,20-50% -40% -30% -20% -10% 0% 10% 20% 30% 40% 5 Struktur und wirtschaftliche Bedeutung der PROPAK Abb. 3: Dynamisches PROPAK-Performance-Profil PROPAK Ähnliche Ø Wachstumsaufholbedarf Wachstumsvorsprung PROPAK Ähnliche Ø Industrie Ø Differenz PROPAK u. Ähnliche Ø Anzahl der Unternehmen -1,47%P 2,14%P -0,54% 3,07% 0,93% -3,61%P Beschäftigte im Jahresdurchschnitt -1,35%P 0,88%P 0,30% -1,93% -0,58% 2,23%P Personalaufwand -1,81%P 0,59%P 2,92% 0,52% 2,33% 2,40%P Umsatzerlöse -5,00%P -3,76%P 1,15% -0,08% 4,91% 1,23%P Produktionswert -4,53%P -2,47%P 1,53% -0,54% 3,99% 2,07%P Waren- und Dienstleistungskäufe -5,49%P -4,61%P 0,91% 0,03% 5,52% 0,88%P Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten -0,86%P 1,19%P 1,96% -0,09% 0,77% 2,06%P Bruttoinvestitionen -0,06%P 5,22%P 1,40% -3,88% -3,82% 5,28%P Umweltschutzausgaben -3,71%P 1,11%P 0,38% -4,44% -0,73% 4,82%P Auslandsumsatz* -2,04%P 1,47%P 4,17% 0,67% 2,71% 3,50%P Bruttojahresgehalt von Angestellten* -0,57%P -0,07%P 1,37% 1,88% 1,95% -0,51%P Bruttojahrslohnvon Arbeitern* -0,25%P -0,34%P 2,20% 2,28% 2,54% -0,09%P Produktionswert pro Beschäftigtem -3,86%P -3,37%P 1,22% 0,74% 4,60% 0,48%P Wertschöpfung pro Beschäftigtem 0,30%P 0,08%P 1,66% 1,43% 1,36% 0,23%P Personalaufwand pro Beschäftigtem -0,46%P -0,36%P 2,61% 2,51% 2,97% 0,10%P Produktionswert pro Unternehmen -5,04%P -0,95%P 2,08% -2,00% 3,03% 4,08%P Umsatzerlöse pro Unternehmen -5,46%P -2,24%P 1,70% -1,52% 3,94% 3,22%P Bruttoinvestitionen pro Unternehmen -0,50%P 6,66%P 1,95% -5,21% -4,71% 7,16%P Waren- und Dienstleistungskäufe pro Unternehmen Anteil der Bruttowertschöpfung am Produktionswert Anteil des Personalaufwands am Produktionswert Anteil der Bruttoinvestitionen am Produktionswert Anteil der Waren- und Dienstl.-einkäufe am Produktionswert Umweltschutzausgaben in Relation zur Bruttowertschöpfung in % -5,90%P -2,07%P -1,98%P -3,09%P 3,53%P 4,16%P 2,97%P 3,52%P 4,44%P 7,39%P -1,71%P -0,06%P 1,46% -1,35% 4,54% 2,81%P 0,43% 1,06% -3,10% -0,63%P 1,37% 1,93% -1,60% -0,55%P -0,13% -3,08% -7,52% 2,96%P -0,61% -0,24% 1,47% -0,37%P -1,55% -3,47% -1,49% 1,92%P Exportintensität* -0,77%P 0,91%P 2,03% 0,35% 1,13% 1,68%P F&E-Ausgaben pro VZÄ in 1,000 EUR** 6,48%P 8,85%P 7,55% 9,93% 1,08% -2,38%P -10% -5% 0% 5% 10% II Industrie Ø Anm.: Zeitfenster der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten: *2008-2013, ** 2009-2011, Ansonsten stets: 2008-2012, Daten laut Jahresbericht 2008 und 2013. Quelle: IWI (2014) auf Basis der Sonderauswertung der Leistungs- und Strukturstatistik in der Kammersystematik im Auftrag der WKÖ und Erhebung über Forschung und experimentelle Entwicklung (Referenzjahre: 2008, 2012 bzw. 2009, 2011); Sonderauswertung der Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich in der Kammersystematik im Auftrag der Sozialpartner (Referenzjahre: 2008, 2013); PPV-Papierverarbeitende Industrie Österreichs, Jahresberichte 2008 und 2013. Industriewissenschaftliches Institut 25