Der Berufseinstieg von Frauen und Männern nach der Promotion

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Transkript:

Der Berufseinstieg von Frauen und Männern nach der Promotion Fabian Kratz, Bernadette Huyer-May GfHF-Tagung Wittenberg, 12.05.2011

Motivation Frauen sind Gewinner der Bildungsexpansion Mittlerweile bessere Bildungschancen von Frauen gegenüber Männern Dennoch gibt es immernoch Einkommensvorteile von Männern und Männer besetzen häufiger Führungspositionen Analyse von geschlechtsspezifischen Einkommensunterschieden von Hochqualifizierten ist spannende Forschungsfrage 2

Gliederung Forschungsstand Theorie Forschungsfragen Daten and Methoden Ergebnisse Diskussion 3

Forschungsstand Frauen promovieren häufiger in Geistes- und Sozialwissenschaften und seltener in technikorientierten Fächern wie Ingenieurwissenschaften als Männer (Engelage/Hadjar 2008). Promovierte im privaten Sektor verdienen deutlich mehr als Promovierte im öffentlichen Dienst (Engelage/Hadjar 2008). Frauen mit Hochschulabschluss arbeiten häufiger im öffentlichen Dienst als Männer mit Hochschulabschluss (Leuze/Rusconi 2009). Promovierte Frauen haben geringere Einstiegsgehälter und Aufstiegschancen als promovierte Männer (Enders/Bornmann 2001; Engelage/Schubert 2009). 4

Signal-Theorie Je höher die Produktivität eines Akteurs ist, desto geringer sind die Kosten zur Erlangung eines Bildungssignals (Spence 1973). Bildungstitel dienen folglich dazu Produktivität zu signalisieren. Außer veränderlichen Merkmalen wie Bildungstitel (Signale) dienen Arbeitgebern auch unveränderliche Merkmale (Indizes) dazu, Produktivitätserwartungen über Akteure zu bilden. 5

Theorie statistischer Diskriminierung Arbeitgeber verbinden mit dem Indiz weiblich auch bei Hochqualifizierten häufig eine geringere Karriereorientierung und größere Wahrscheinlichkeit, dass das berufliche Engagement zugunsten der Familie reduziert wird (England 2005; Konrad/Cannings 1997; Leuze /Rusconi 2009; Reskin/Padavic 1994). Promovierte Frauen haben zum Zeitpunkt des Berufseinstiegs nur sehr selten Kinder und kommen in die (bei Akademikern) familienintensive Phase (Leuze/Rusconi 2009). => Arbeitgeber könnten unterstellen, dass bei der Rekrutierung einer promovierten Frau in den nächsten Jahren eine starke Familienorientierung einsetzen wird. 6

Haben promovierte Frauen schlechtere Erwerbschancen in der freien Wirtschaft als Promovierte Männer? 7

Segmentationstheorien Segmentationstheorien unterscheiden zwischen internen und externen Arbeitsmärkten (Doeringer/Piore 1971; Doeringer 1967). Interne Arbeitsmärkte gibt es in großen Betrieben und im öffentlichen Dienst (Becker 1993; Blossfeld/Becker 1988). Interne Arbeitsmärkte in großen privaten Betrieben führen nicht zu gleichen Chancen von Männern und Frauen (Jones/Makepeace 1996; Huffman 1995). Aufgrund der starken Reglementierung (feste Karriereleitern, Senioritätsprinzipien) sind im öffentlichen Dienst geschlechtsspezifische Unterschiede weniger ausgeprägt als in der Privatwirtschaft. 8

Haben Frauen nach einer Promotion stärkere Anreize in den öffentlichen Dienst zu gehen als Männer? Frauen bevorzugen tendenziell eine Karriere, bei der Elternschaft und Erwerbstätigkeit durch Ausweichen auf Teilzeitarbeit balanciert werden kann (Abele 2002, 2003). Die starke Reglementierung im öffentlichen Dienst bietet Schutz vor Einkommensverlusten bei Stellenwechseln und Erwerbsunterbrechungen (Becker 1993; Schubert/Engelage 2010). => Im öffentlichen Dienst ist der Wiedereinstieg nach einer Erwerbsunterbrechung oft leichter als in Privatwirtschaft. 9

Gehen promovierte Frauen nach der Promotion eher in den öffentlichen Dienst? 10

Daten Bayerisches Absolventenpanel (BAP) Befragung der Abschlusskohorte 2003/04 fünf Jahre nach Abschluss 269 Promovierte im Sample, davon 212 beim ersten Job nach der Promotion vollzeit erwerbstätig 11

Wahrscheinlichkeit einer Anstellung im öffentlichen Dienst nach der Promotion Öffentlicher Dienst? Männer Frauen Insgesamt nein 95 60.5% 48 42.9% 143 53.2% ja 62 39.5% 64 57.1% 126 46.8% Insgesamt 157 100.0% 112 100.0% 269 100.0% 12

2,000 3,000 4,000 5,000 6,000 7,000 Boxplot: Bruttomonatseinkommen von vollzeiterwerbstätigen Promovierten in der freien Wirtschaft Mann excludes outside values Frau 13

Einkommensregression (log. Bruttomonatseink) Modell 1 Frau -0.116 ** (Ref. Mann) (0.007) Sprach- u. Kulturwissenschaften -0.116 + (Ref. Naturwissenschaften) (0.051) Sozial- u. Wirtschaftswissenschaften 0.0331 (0.529) Ingenieurwissenschaften 0.145 + Öffentlicher Dienst (Ref. Privatwirtschaft) (0.061) Modell 2-0.0853 * (0.030) -0.0305 (0.585) 0.0315 (0.513) 0.178 * (0.013) -0.244 *** (0.000) Konstante 8.272 *** (0.000) 8.355 *** (0.000) Beobachtungen 212 212 Korrigiertes R 2 0.082 0.229 p-werte in Klammern; + p < 0.1 * p < 0.05, ** p < 0.01, *** p < 0.001 14

Einkommensregression (getrennt nach Branche) Modell 1 Ö.D. Frau -0.0710 (Ref. Mann) (0.210) Sprach- und Kulturwissenschaften -0.0408 (Ref. Naturwissenschaften) (0.538) Sozial- und Wirtschaftswissenschaften -0.126 (0.101) Ingenieurwissenschaften 0.0745 (0.458) Modell 2 Privatwirtschaft -0.0968 + (0.071) -0.110 (0.294) 0.126 * (0.041) 0.273 ** (0.006) Konstante 8.140 *** (0.000) Beobachtungen 96 Korrigiertes R 2 0.028 p-werte in Klammern; + p < 0.1 * p < 0.05, ** p < 0.01, *** p < 0.001 8.337 *** (0.000) 116 0.108 15

Zusammenfassung der Ergebnisse Frauen verdienen nach einer Promotion weniger als Männer, dieser Effekt ist zu einem großen Teil (aber nicht vollständig) erklärbar durch: unterschiedliche Promotionsfächer eine erhöhte Wsk. eine Stelle im öffentlichen Dienst anzutreten Die geschlechtsspezifische horizontale Segregation führt zu Einkommensungleichheit zwischen den Geschlechtern. Ob promovierte Frauen in Privatwirtschaft statistisch diskriminiert werden, kann letztlich nicht eindeutig geklärt werden. 16

Danke! 17

Ergebnisse: Promotionswahrscheinlichkeit (multivariat) (Ref. k. Elternteil Akademiker) Akademikereltern Elternteil_Akademiker Alter Anzahl_Fachsemester Frau Ingenieurw guter_abschluss Sprach_u_Kulturw Sozial_u_Wirtschaftsw (Ref. Naturwissenschaften) -50% 1 +50% +100% odds ratio Punktschätzer 95% Konfidenzi. 18

Literatur Abele, A.E. 2002. Geschlechterdifferenz in der beruflichen Karriereentwicklung. Warum sind Frauen weniger erfolgreich als Männer? In B. Keller & A. Michau (Hrsg.), Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Chancen nutzen, Barrieren überwinden (S.49-63). Baden-Baden: Nomos. Abele, A.E. 2003. Beruf kein Problem, Karriere schon schwieriger: Berufslaufbahnen von Akademikerinnen und Akademikern im Vergleich. In Abele, A.E., Hoff, E. & Hohner, H.-U. (Hrsg.), Frauen und Männer in akademischen Professionen. Berufsverläufe und Berufserfolg (S. 157-182). Heidelberg: Asanger.Becker, R. 1993. Staatsexpansion und Karrierechancen. Berufsverläufe im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft. Edited by Mayer, K. U., Lebensverläufe und gesellschaftlicher Wandel. Frankfurt/New York: Campus. Blossfeld, H.-P., and R. Becker. 1988. Arbeitsmarktprozesse zwischen öffentlichem und privatwirtschaftlichem Sektor. Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 22, 2: 233-46. Doeringer, P. B., and M. Piore. 1971. Internal Labor Markets and Manpower Analysis. Lexington, Mass.: Heath. Doeringer, P. B. 1967. Determinants of the Structure of Industrial Type Internal Labour Markets. Industrial Relations Review 20: 206-20. Enders, J.; Bornmann, L. 2001: Karriere mit Doktortitel? Ausbildung, Berufsverlauf. und Berufserfolg von Promovierten. Frankfurt, New YorkEngelage, Sonja und Andreas Hadjar (2008): Promotion und Karriere Lohnt es sich zu promovieren? Eine Analyse der Schweizerischen Absolventenstudie. In Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 34 (1). 71-93. Engelage, S., Schubert F. 2009: Promotion und Karriere Wie adäquat sind promovierte Akademikerinnen und Akademiker in der Schweiz beschäftigt? Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung 41(3). 213-233. England, P. 2005. Gender Inequality in Labor Markets: The Role of Motherhood and Segregation. Social Politics 12, 2: 264-88. Huffman, M. L. 1995. Organizations, Internal Labor Market Policies, and Gender Inequality in Workplace Supervisory Authority. Sociological Perspectives 38, 3: 381-97. Jones, D. R., and G. H. Makepeace. 1996. Equal Worth, Equal Opportunities: Pay and Promotion in an Internal Labour Market. The Economic Journal 106, March: 401-09. Konrad, A. M., and K. Cannings. 1997. The Effects of Gender Role Congruence and Statistical Discrimination on Managerial Advancement. Human Relations 50, 10: 1305-28. Leuze, K.; Rusconi A. 2009. Should I Stay or Should I Go? Gender Differences in Professional Employment Discussion Paper SP I 2009-501 Reskin, B. F., and Padavic Irene. 1994. Women and Men at Work. Thousand Oaks: Pine Forge Pr. Schubert, Frank und Sonja Engelage 2010: Sind Kinder ein Karrierehindernis für Hochgebildete? Karriere und Familie bei Promovierten in der Schweiz. Zeitschrift für Soziologie 39 (5) 382-401. Spence, A. M. 1973. Job Market Signaling. Quarterly Journal of Economics (The MIT Press) 87 (3): 355 374. 19