GREGOR PREDEL Sakrament der Gegenwart Gottes Theologie und Natur im Zeitalter der Naturwissenschaften HERDER FREIBURG BASEL WIEN
Inhalt 1 Einleitung. n 1.1 Grundpositionen 11 1.2 Zur Entwicklung eines dynamischen Weltbildes - Ende der Kohärenz? 15 1.3 Zur Methode dieser Arbeit 19 1.4 Die theologischen Schriften Peacockes und ihre Rezeption 23 2 Vorläufer des Denkens Peacockes 26 2.1 Zur Geschichte einer sakramentalen Weltsicht - Ein Überblick 26 2.1.1 Das "argument from design" bis zum 19. Jahrhundert... 26 2.1.2 William Temple (1881-1944) 32 2.1.3 Charles Earle Raven (1885-1964) 39 3 Modelle für die Gegenwart Gottes in der Natur 46 3.1 Der Kosmos als Offenbarung Gottes - eine erste thesenartige Annäherung 46 3.2 Theologie in Modellen - Grundansätze des Denkens von A. Peacocke 49 3.2.1 Die Bedeutung von Modellen in der Sicht Peacockes... 49 3.2.2 Was ist ein Modell? - Eine kurze Begriffsklärung 54 3.3 Modelle für Transzendenz in Immanenz 67 3.3.1 Zum Begriff Materie 70 3.3.1.1 Die kreative Einheit der Materie - Grundpostulat der Wissenschaften 70 3.3.1.2 Zum Verhältnis zweier benachbarter "Ebenen der Theorien" 72 3.3.1.3 Hierarchien in der Natur - verflochtene Ebenen der Systeme 73 3.3.1.4 Offenheit der Potentialitäten 74 3.3.1.5 Das "Prinzip Zufall" 75 3.3.1.5.1 "Zufall" in der Entwicklung des Kosmos 80 3.3.1.5.2 "Zufall" in der Evolution des Lebens 81
3.3.1.5.3 "Top-Down-Causation" -Relativierung reduktionistischer Methodik 83 3.3.1.6 Vom Gesetz zum Zufall: Ein Paradigmenwechsel 85 3.3.2 Moderne Modelle für Transzendenz in Immanenz 89 3.3.2.1 Zur Notwendigkeit neuer Modelle - Grenzen des "Logos"-Modells 89 3.3.2.2 Ein "musikalisches" Modell 92 3:3.2.3 Variationen (I): "Das Spiel der Schöpfung" 99 3.3.2.3.1 Das Spiel - Zusammenspiel von Zufall und Notwendigkeit 101 3.3.2.3.2 Implikationen und Probleme des "Spiels der Schöpfung" 103 3.3.2.4 Variationen (II): "Der Tanz der Schöpfung" 112 3.3.2.5 Ableitungen (I): Ein "biologisches Modell" 114 3.3.2.6 Ableitungen (II): Ein "psycho-somatisches Modell"... 117 3.3.2.6.1 Wirken Gottes und Handeln des Menschen in Analogie 117 3.3.2.6.2 Zur Diskussion des "psycho-somatischen Modells"... 123 3.3.2.7 Ein pan-en-theistisches Bild des Verhältnisses Gott- Mensch-Natur 127 3.3.3 Die Stufung der Erfahrbarkeit 129 4 Aspekte einer sakramentalen Weltsicht 132 4.1 Zur Bedeutung des Begriffs "Pan-en-theismus" 132 4.1.1 Die Problematik des Begriffs 132 4.1.2 Pan-en-theismus als sakramentale Sicht des Kosmos... 134 4.2 Gott in, mit und unter der Welt - Schöpfung als Konsubstantiation 137 4.3 Eine "sakramentale" Weltvorstellung - Möglichkeiten und Grenzen 142 4.3.1 Bedingungen der Rede von einem "sakramentalen" Universum 144 4.3.2 Der "Deus semper Creator" und die Offenheit der Zukunft 153 4.3.2.1 Die Selbstbeschränkung Gottes zugunsten seiner Schöpfung 153 4.3.2.1.1 "Science and the Christian Experiment": Gott als Planer seiner Schöpfung 153 4.3.2.1.2 "Creation and the World of Science": Gott als Erforscher der Schöpfung 155
4.3.2.1.3 "Theology for a Scientific Age": Gott als Schöpfer einer offenen Zukunft 159 4.3.2.1.4 Zur eschatologischen Ausrichtung des "sacramental universe" 169 4.4 Die Eucharistie als Brennpunkt eines sakramentalen Universums 172 4.5 Gottes Handeln in der Natur als personale Interaktion... 175 4.5.1 "Propensitäten" als Ausdruck einer Zielgerichtetheit der Schöpfung 175 4.5.2 "Top-down-Causation" - Gott als die alles umfassende "Umwelt" 177 4.5.3 Die Interaktion Gottes mit der Schöpfung als Kommunikation 180 4.5.4 Die Sakramentalität des Kosmos - dynamisch integriert in die Evolution 184 4.5.5 Das Problem Lichtgeschwindigkeit - ein gewichtiger Einwand 186 4.5.6 Der Kosmos als "Hologramm des Willens Gottes" 187 4.5.6.1 Einige Eigenschaften des "holographischen Modells"... 189 4.5.6.2 Skizzen einiger Anwendungen des holographischen Modells 191 4.5.6.2.1 Die Unfehlbarkeit der Gesamtheit der Gläubigen 191 4.5.6.2.2 Die "Uroffenbarung" an alle Völker 193 4.5.6.2.3 Das Gewissen 194 4.5.6.3 Eine Wertung des holographischen Modells 194 5 Inkarnation in einem "sakramentalen Universum"... 196 5.1 Grundlagen und Begriff der Inkarnation bei A. Peacocke 196 5.2 Inkarnation in einer durch Evolution entstandenen Menschheit 200 5.2.1 Grundbedingungen von Inkarnation in einer evolutiven Welt 200 5.2.2 Inkarnation in Kontinuität zur Evolution 203 5.2.3 Inkarnation als neuer Evolutionsschritt 204 5.2.3.1 Inkarnation als kreatives Offenbarungsgeschehen 204 5.2.3.2 Inkarnation als "neue Schöpfung" 208 5.2.3.3 Die Präexistenz Christi - ein Problem 210 Exkurs: Inkarnation als dynamisches Geschehen 214
5.3 Das Heilswirken Jesu Christi in einer sakramentalen Welt 221 5.3.1 Christus als Paradigma und Vorbild der sakramentalen Einheit von Gott und Natur 221 5.3.2 "Vergöttlichung" - Erlösung als Entstehung einer "neuen Spezies" 224 5.3.2.1 Zur Problematik der Ursünde 224 5.3.2.2 Das christliche Grundgebot als Kontrapunkt der Ursünde 228 5.3.2.3 Inkarnation als "at-one-ment": Die "Vollendung" der Evolution 231 5.3.2.4 Die "Vergöttlichung" des Menschen - Ziel der Inkarnation 234 5.3.2.5 Ekklesiologische Implikationen 238 6 Die Schöpfung - Sakrament der Gegenwart Gottes... 242 6.1 Ein trinitarischer Ausblick 242 6.2 Gott als Schöpfer, der "Sein-läßt" 247 6.3 Das universale Wissen Gottes - ein Problem der Sicht Peacockes 249 6.4 Grundlagen des Dialogs von Theologie und Naturwissenschaften 260 6.5 Ausblick 262 Anhang: Arthur Peacocke - Stationen seines Lebens... 264 7 Zitierte Literatur 267 7.1 Theologische Schriften von Arthur Peacocke in chronologischer Reihenfolge 267 7.2 Sonstige Literatur 270 8 Personenverzeichnis 277 10