Umsetzungs- und Nutzungskonzept zur Inwertsetzung der bayerischen Gärten und Parks

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Transkript:

Protokoll Workshop LAG Auerbergland-Pfaffenwinkel im Rahmen des Umsetzungs- und Nutzungskonzept Ort: Landratsamt Weilheim-Schongau, Weilheim Datum: 26.02.2014 Uhrzeit: 10.00 16.00 Uhr Protokoll: FUTOUR Teilnehmer: ca. 18 Garten-Akteure der LEADER-Region (siehe Teilnehmerliste) Heike Grosser, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege Lisa Staltmeier, Regionalmanagement, LAG-Management Dr. Heike Glatzel, FUTOUR GmbH Nele Meyer, FUTOUR GmbH Ablauf TOP 1 TOP 2 Begrüßung und Vorstellung Heike Grosser, Lisa Staltmeier LRA Weilheim-Schongau, Dr. Heike Glatzel FUTOUR Einführung siehe Dokument Einführung TOP 3 Vorstellung der Ergebnisse eines Garten-WSPs 2010 Heike Grosser LRA Weilheim-Schongau TOP 4 TOP 5 TOP 6 TOP 7 TOP 8 Bestandsaufnahme Bisherige Ergebnisse Dr. Heike Glatzel FUTOUR Gemeinsame Sammlung des Garten-Bestands Erarbeitung des Alleinstellungsmerkmals/Besonderheit der Region Arbeitsgruppen zu den Themen: Netzwerkbildung Angebotsentwicklung Marketing Vorstellung der Ergebnisse und weiteres Vorgehen 1

TOP 1: Begrüßung und Vorstellung Frau Heike Grosser, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege begrüßte die Teilnehmer im Landratsamt Weilheim-Schongau zum regionalen Garten-Workshop. Sie erläuterte kurz den Rahmen des Workshops im LEADER-Projekt Umsetzungs- und Nutzungskonzept. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt von 4 LEADER-Regionen in Bayern. Frau Lisa Staltmeier, Büro für Regionalmanagement, informierte die Akteure dass die Lokale Aktionsgruppe Auerbergland-Pfaffenwinkel (LAG AL-P), die beim Büro für Regionalmanagement angesiedelt ist, derzeit im Rahmen der Bewerbung für die Leaderförderphase 2014-2020 eine sogenannte Regionale Entwicklungsstrategie (RES) für das gesamte LAG-Gebiet erstellt. Da der Bereich Gartenkultur in der RES ein Teilbereich sein wird, werden die Ergebnisse aus dem Projekt Bayerisches Gartennetzwerk und somit das mit berücksichtigt. Zudem sollen konkrete Ideen und Maßnahmen aus den Workshops in das RES einfließen. Das Projekt wird von der Arge FUTOUR/HORTEC (München/Berlin) bearbeitet. Frau Dr. Glatzel von FUTOUR Umwelt, Tourismus und Regionalberatung GmbH aus München leitete den Workshop. Die Teilnehmer stellten vor. Neben Namen und einer kurzen Vorstellung der Garten- Organisation/Initiative, dem Verein oder Betrieb den Sie vertreten, schilderte jeder Teilnehmer sein liebstes Gartenerlebnis. Bereits in der Vorstellungsrunde wurde die Vielfalt der Garten-Angebote deutlich. Es sind zahlreiche ausgefallene und kreative Angebote dabei, bei denen das soziale Engagement eine wichtige Rolle spielt. Es waren unter anderem Vertreter aus folgenden Bereichen anwesend: Fördervereine Schaugärten Lehrgärten Klostergärten Obst- und Gartenbauvereine Gartenbäuerinnen/Kräuterpädagoginnen Partyservice/Kochkurse mit Kräutern 2

Landwirtschaftliche Betriebe/ Gutshöfe mit Gärten Landschaftspark Gärtnerei- und Ausbildungsbetrieb Landschaftsarchitektur/Gartenberatung Außerdem wurde Infomaterial (Flyer und Broschüren) ausgetauscht TOP 2: Einführung (bei allen Workshops der 4 LAG gleich) Hintergrundinformationen zum LEADER-Programm Eine ländliche Region kann sich, unabhängig von Landkreisgrenzen, mit einem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) für das Europäische Förderprogramm LEADER bewerben. Alle 7 Jahr gibt es eine neue Förderperiode innerhalb der die im REK festgelegten Projekte umgesetzt werden sollen. Die Aktivitäten der LEADER-Region werden von einer Lokalen Aktionsgruppe (LAG) verwaltet. Das LEADER-Programm legt viel Wert auf Bürgerbeteiligung und Einsatz der regionalen Akteure. Das Projekt zur Inwertsetzung der bayerischen Gärten und Parks findet in den Regionen Auerbergland Pfaffenwinkel, Westallgäu- Bayerischer Bodensee, Hesselberg und Kitzingen statt. Das Projekt wird mit LEADER-Mitteln der vier teilnehmenden LAGs finanziert und soll auch in die nächste Förderperiode 2014-2020 miteinfließen. Aktueller Stand zur Inwertsetzung der bayerischen Gärten und Parks Das LEADER-Projekt soll den aktuellen Trend zum Garten nutzen um die Gärten, Garten- Unternehmen, Garten-Angebote etc. in Bayern zu vernetzen, auszubauen und zu fördern um sie einerseits touristisch zu vermarkten und andererseits eine Wertschöpfung für die Regionen zu erzielen. Außerdem werden immateriellen Werte, vor allem unter dem sozialen Aspekt, gestärkt. Viele aktuelle Beispiele belegen den ungebrochenen Garten-Trend. Heutzutage findet sich das Thema überall, sogar. in Urbanen Umgebungen (Guerilla-Gardening und Urban- Gardening), in der Werbung, an Wänden und Fassaden (Vertical Gardens) oder im Sponsoring als Imagefaktor. 3

Große Gartenanlagen verzeichnen steigende Besucherzahlen und auch die GALA-bau Branche kann gute Umsätze verbuchen. Insgesamt ist der Wirtschaftsfaktor Garten nicht zu unterschätzen. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland (z.b. Sachsen-Anhalt, Münsterland) befindet sich die Vernetzung der Garten-Angebote in Bayern zurzeit noch in der Start- Phase. Da es aber einige Regionen gibt, die ein umfangreiches Garten-Angebot haben, ist es wichtig, dass diese Regionen sich vernetzen und ihr Potenzial nutzen. Die im Projekt teilnehmenden Regionen: Das Projekt besteht aus 4 Leistungsphasen, die nacheinander durchgeführt werden. 4

Die Leitungsphase 1, in der die bayernweiten Gärten aufgenommen, untersucht und auf ihre Potenziale analysiert wurden ist bereits abgeschlossen Ergebnisse Leitungsphase 1 5

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Aktuell befindet sich das Projekt in der 2. Leistungsphase, die die jeweiligen Regionen behandelt: Inhalte sind: 7

TOP 3: Ergebnisse des Garten-WSPs 2010 Im Jahr 2010 fand ein Workshop zum Thema Gartenkultur im Pfaffenwinkel statt. Frau Heike Grosser fasste als Einstieg für das Projekt Bayerisches Gartennetzwerk die damaligen Themen und Ergebnisse kurz zusammen. Es sollten übergreifende Themen für die Region gesucht werden. Das Thema Pfarrgärten und Klostergärten stand zur Diskussion wurde aber wieder fallengelassen, da viele Kloster- und Pfarrgärten entweder nicht öffentlich nutzbar sind oder nicht direkt in der Region liegen. Damals wurden viele Stichwörter und Ideen zum Thema Gartenkultur im Pfaffenwinkel gesammelt. Vernetzung des Landkreises Weilheim-Schongau Konkrete Ziele Projektkarte Internet Vernetzung Pfaffenwinkel Präsentation Pfaffenwinkel Wie / WO Projektkarte im Landkreis & Umgebung Miteinander vernetzt arbeiten Im Dialog stehen Informationspool Im Austausch stehen Beschilderung Wegweiser / Symbol Internet Plattform mit Tagebuch + Karte Netzwerk schaffen Vernetzung aller Gartenräume u. Landschaften Flyer: für Tourismus / Besucher Internetpräsenz Unterteilung nach Themengärten Broschüren / Internetseiten Auffindbarkeit der Projekte Praktische Vernetzung, z.b.: Gemüseanbau Schulungsprojekte Lebensmittelvermarktung Verein gründen! Vernetzung der einzelnen Gruppen Internetpräsenz Verlinkung! Landkreis Übergreifendes Netzwerk Die Vielfalt in Pfaffenwinkel präsentieren Internetseite: Projekte im Pfaffenwinkel können sich selbst eintragen und vorstellen; Ausflugsziele, Schulungen, Seminare/ Vorträge, Weiter- bildungen etc. Alte Strukturen öffnen! Öffentlichkeitsarbeit (Medien / Öffentlichkeitsprojek t) Gartenzentrum Erkennbarer Platz Zentraler Ort(e) 8

z.b. FILM Flyer Gemeinsame Schulungsprojekte Mehr gegenseitige Informationen Von Wissen der Fachleute / Mitstreiter profitieren Es wurde der Vorschlag zur Gartenschule Pfaffenwinkel erarbeitet eine Vision? TOP 4: Bestandsaufnahme Bisherige Ergebnisse Im Rahmen der Leistungsphase 2 wird in der Region eine Bestandsaufnahme durchgeführt, vorwiegend anhand von Steckbriefen. Diese werden dann an die Verantwortlichen der Gärten, Garten-Angebote und Garten-Unternehmen versandt und diese werden gebeten sie auszufüllen. 9

Ergebnisse Rückläufer Steckbriefe Garten Wo Römische Villa Rustica mit röm. Küchen- und Heilkräuterlehrgarten Markt Peiting, WM-SOG Pfarrgarten Peißenberg Peißenberg, WM-SOG Gartenglück und Apfelreich Rottenbuch, WM-SOG Bernrieder Park Bernried, WM-SOG Schacky-Park Dießen am Ammersee, LL (nicht Mitglied der LAG AL-P, Mitglied in der LAG Ammersee, jedoch aktiver Akteur, Teilnahme am Workshop, wichtiges Angebot in der Region) Garten Klinik Höhenried Rehazentrum Bernried, WM-SOG Schaugarten Seeshaupt Seeshaupt, WM-SOG Gesamt 7 Unternehmen Pollinger Gästeservice Blumen, Wildsträuchern) (Partyservice mit Kräutern, Polling, WM-SOG Herzogsägmühle (Verein Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e.v.) Peiting, WM-SOG Gärtnerei Stauden Spatz Oberhausen, WM-SOG (nicht Mitglied in der LAG, jedoch sehr engagiertes Unternehmen im LK WM-SOG) Maag design Bereich Paradiesgarten Lechbruck am See, OAL Seeleitenhof Sindelsdorf. WM-SOG Naturküche Wieshof Marnbach, WM-SOG Archehof Donisibauer Etting-Polling WM-SOG Blumenschule Schongau, WM-SOG Garten- und Landschaftsarchitektin Ursula Marie PilchGiering Hohenpeißenberg, WM-SOG Gesamt 9 In der Region Auerbergland-Pfaffenwinkel besteht eine große Angebotsvielfalt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops stellten sich zu den ausgefüllten Steckbriefen vor und ergänzten die Angebote. 10

Brainstorming der Angebote und Anbieter während des Workshops: Klostergarten St. Johannes Obstlehrgarten Steingaden Obstlehrgarten Birkland Obstlehrgarten Huglfing Obstlehrgarten Bernbeuren Obstlehrgarten Obersöchering Obstlehrgarten Weilheim Schaugarten Seeshaupt Rosengarten Weilheim 16 Anbieter zu: Naturküche Kräuterführung mit verschiedenen Schwerpunkten und Zielgruppen Kulinarische Kräuterführungen Floristische Deko Kochen mit Wildkräuter Kräuterseminare Kräuterfloristik Gartenkonzepte für Senioren Unternehmen: Baumschulen-Stauden-Gartenbedarf Demmel Rosenspezialist Gut Dietlhofen Bildungshaus St. Martin Bildungs- und Erholungsstätte Langau e. V. Verschiedenste Hofläden Sonstiges: - Steingadener Blütentage - Feste und Veranstaltungen im Schaugarten Seeshaupt, z.b. Serenade - Tag der offenen Gartentür wird jeweils am letzten Sonntag im Juni angeboten - Teilnahme am Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft mit verschiedensten Auszeichnung - 39 Gartenbauvereine bieten pro Jahr ca 250 Veranstaltungen, sie sind ein fester Bestandteil bei Festzügen und kirchlichen Festen, häufig werden Bräuche wie Erntekrone, Blumenteppich, Kräuterbuschen, Adventskränze gepflegt. - Die Gartenbauvereine haben aktuell 17 aktive Kinder- und Jugendgruppen - Unregelmäßig werden Wettbewerbe durch den Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege durchgeführt - Seit 2014 gibt es im Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege einen Arbeitskreis Pomologie - Im Landkreis gibt es 6 Vereinskeltereinen und 2 gewerbliche Keltereien, die steigende Kundenzahlen weit über den Landkreis hinaus verzeichnen. 11

- - - - - - - Im Sonnenackerprojekt von der Solidargemeinschaft Unser Land WeilheimSchongau bewirtschaften an vier Standorten in Weilheim, Polling und Peißenberg 90 Anbauer jährlich einen Gemüseacker, Tendenz steigend Historische noch bewirtschaftete Krautgärten gibt es in Wessobrunn-Haid, Peißenberg, Schongau, Schwabbruck, Polling, Altenstadt, Bernbeuren, Habach, Wielenbach hier nehmen die Bewirtschafter ab. Die Parzellen sind jeweils in Privateigentum. Eisenbahnergärten gibt es jeweils nur wenige in Polling, Huglfing, Weilheim, Peißenberg und Wielenbach, insgesamt ca. 20 Kleingartenanlagen gibt es in Penzberg, Weilheim, Peißenberg, Schongau und Huglfing, Peiting sie werden durch Kleingartenvereine betreut oder direkt durch die Kommunen. Bedingt durch die Geschichte (Bergarbeiterstädte) hat Penzberg z.b. über 400 Kleingärten. Weitere Vereine, die sich mit Gartenkultur beschäftigen und hierzu auch Bildungsangebote machen sind fünf Siedlervereine und vier Verschönerungsvereine. Eine besondere Form der Gartenkultur haben sich die Kakteenfreunde Oberland verschrieben, die einen sehr aktiven Verein haben und immer wieder mit Kakteenausstellungen auf sich aufmerksam machen. Die Volkshochschule und die Landvolkshochschule Wies haben auch vereinzelt Angebote aus dem Bereich Gartenkultur. Pfarrgärten werden kaum noch bewirtschaftet interessant ist der Böbinger Pfarrgarten, der neue gestaltet wurde, der Pfarrgarten Peißenberg und der Huglfinger Pfarrgarten, der durch eine Einzelperson gepflegt wird. Die Klostergärten in Bernried, Polling, Wessobrunn und Rottenbuch sind teilweise stark reduziert worden und können kaum noch von den Schwestern bewirtschaftet werden. Wertvoller Bestand ist sehr stark gefährdet. Wessobrunn wurde aufgegeben und steht zum Verkauf. 12

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Die Hinzunahme weiterer Gärten/Parks und Unternehmen ist erwünscht. Einschätzung des Angebots: Das Angebot wurde diskutiert und eingeschätzt. Es zeigt sich, dass die Anzahl der zu besichtigenden Garten-Anlagen (insbesondere historische Anlagen) nicht sehr umfangreich ist und deswegen weniger im Vordergrund steht. Sehr häufig dagegen sind die Schaugärten begleitet von einem umfangreichen und vielseitigen Erlebnisangebot. Eher weniger Gärten & Parks zum Besichtigen Viele Schaugärten & Erlebnisangebote TOP 5: Gemeinsame Sammlung des Garten-Bestands Auf Grundlage der Vorstellung der Ergebnisse wurde gemeinsam mit den Teilnehmern gesammelt: Was gehört zum Gartenangebot der Region? Was beschreibt die Gartenregion? Welche Themen sind besonders relevant? Der Garten-Bestand Pfaffenwinke (Sammlung ungeordnet): Bio Naturnah Pflanzenvielfalt Kräuter, Heilkräuter Radl Gartenberatung Spirituell alte Obst- und Gemüsesorten Kloster Bildung Vorträge Dorf Veranstaltungen 14

Austausch zwischen Garteninteressenten Gesunder Garten Gartentherapie Selbstversorgung Barrierefrei praktische Arbeit im Garten offene Gartentüre Soziale Arbeit im Garten Seniorengarten Gemeinschaftserlebnis Garten Social Day (Unternehmen / Schüler) Fachhochschule 15

Als Zielgruppen für das Thema Garten in der Region wurden Touristen, Gruppen und Einzelne (Individualgäste) beschrieben. Die Rückbesinnung auf die Region wurde als übergreifender Punkt genannt, der das ganze Angebot betrifft und aktuell einen wichtigen Stellenwert hat. TOP 6: Erarbeitung des Alleinstellungsmerkmals/Besonderheit der Region Aufbauend auf den Ergebnissen der Sammlung, wurde ein Alleinstellungsmerkmal bzw. die herausragende Besonderheit der Region gesucht, mit der sich die Garten-Region nach außen aber auch nach innen darstellen kann. Es ist wichtig, dass die Akteure sich mit dem Alleinstellungsmerkmal identifizieren. Hierzu wurde gesammelt, was hinter dem Angebot steht bzw. was mit dem Gartenangebot Auerbergland-Pfaffenwinkel assoziiert wird: Bereicherung Information / Wissen durch das tun mitmachen Mit allen Sinnen Soziale / Gemeinschaftserlebnisse Schöpfung Gartenarbeit Wachsen Daraus entstanden viele verschiedene Vorschläge für einen Namen/Slogan, der das Angebot beschreiben und unter dem die Region auftreten könnte: Pfaffenwinkel Gartenwinkel Gartenerlebnis Gartenreich (Bereicherung) Gartenspuren Gartenschule Gartenglück Gartenfreude 16

Die Region und das Gartenerlebnisangebot lassen sich nicht in einem Begriff sammeln. Es ist eher ein Blumenstrauß an Begriffen, diese wurden in drei übergeordnete Themen/ Begriffe zusammengefasst Naturnah Sozial Regionale Vielfalt Der Vorschlag fand die Zustimmung aller Teilnehmer. Ein Blumenstrauß mit drei Blüten, die für die drei Besonderheiten stehen und die Vase stellt die Grundlage dar: die Region und das Gartenangebot. Sozial Naturnah Regionale Vielfalt erste Skizze - während des Workshops erarbeitet 17

TOP 7: Arbeitsgruppen Um bereits erste konkrete Vorschläge und Ideen zu erarbeiten, wurden drei Arbeitsgruppen zu den Themen Netzwerkbildung, Marketing und Angebotsentwicklung durchgeführt. Es wurden Ziele, Zielgruppen und erste Ideen für Projekte und Maßnahmen entwickelt. Arbeitsgruppe Netzwerkbildung Ziele: Akteure vernetzen / Zugang für neue Akteure Bestehende Netzwerke nutzen Vorhandene Angebote bündeln Kooperationspartner aktiv ansprechen Zielgruppen: Regionale Akteure (Anbieter) Potentielle Akteure, Interessierte Verbände / Vereine Unternehmen Organisationen Bildungseinrichtungen (auch überregional) Themenspezifische Spezialgruppen, z.b. im Bereich Gesundheit Projekte/Maßnahmen: Mundpropaganda interne Internetplattform / Newsletter Kümmerer / Ansprechpartner Netzwerksteckbrief Wer sind wir und was wollen wir Internetseite extern mit Verlinkung zu allen Partnern --> Marketing Einheitliche Darstellung / Wiedererkennung Gemeinschaftliches Marketing (z.b. Flyerverteilung) 18

Arbeitsgruppe Angebotsentwicklung Ziele: Themen verknüpfen Naturnah, Gemeinschaft, Regionale Vielfalt Zielgruppen: (Fach-) Besucher Gruppen: Vereine, Firmen Tagestourist / Naherholer Ehrenamtliche Mitmacher, Helfer, Unterstützer Internationale Bildungsreisende Förderer Freunde Schüler / Jugendliche Lehrer Senioren 19

Projekte / Maßnahmen: Informationsmappe mit Paketen Gesundheitsförderung Psychisch Motorisch Dement Nachwuchsförderung Tag des offenen Betriebes Messe der Anbieter Gärtner Werbung Jährlicher Veranstaltungskalender Radtouren mit Gartenzielen (pdf-karte) E-Biketour mit Gartenzielen Pakete entwickeln mit verschiedenen Themen, Zielgruppen und Umfang z.b.: Erstes Paket: 1 Tag, 1 Garten, 1 x Kultur, Essen Zweites Paket: 3 Tage, Haus- und Gartenplanung, Ehrenamtliche Mithilfe bei den Projekten, Gartenbesuche, Essen regional Drittes Paket: Aktivtag Senioren im Garten Viertes Paket: Soziale Arbeit im Garten Fünftes Paket: 2 3 Std. Gartenfreizeit, Barrierearm / -frei, Kurze Wege, für Altenheime Wandertag für Schulen in die Gärten Gartensitter -ausbildung bis hin zur Teilqualifikation Gartentherapeutische Ausbildung in Herzogsägmühle FSJ (freiwilliges Soziales Jahr) wwoof (World-Wide Opportunities on Organic Farms http://www.wwoof.de/) FSJ / FÖJ (freiwilliges soziales/ökologisches Jahr) 20

Arbeitsgruppe Marketing Ziele: Bekanntheit Interesse Wiedererkennung Zielgruppen: Gartenliebhaber Touristen Einheimische Förderer Familien Schulen Senioren Entgeltliche Nutzer Netzwerke 21

Projekte / Maßnahmen: Internetauftritt (Priorität 1) Verlinkung Facebook Professionelle Umsetzung Aktualität Faltplan (Priorität 2) Presse Rundfunk / Fernsehen Magazine / Fachpresse Werbung? Flyer Digitale Materialien QR-Code Newsletter Verweis auf Gärten in der Nähe 22

TOP 8: Vorstellung der Ergebnisse und weiteres Vorgehen Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden vorgestellt, diskutiert und ggf. ergänzt. Bei der Zielgruppe Senioren kam die Frage auf, ob diese direkt als eigene Zielgruppe angesprochen werden sollten oder ob sie bereits in anderen Zielgruppen (wie z.b. Touristen, Gruppen) enthalten ist. Aus der Diskussion ergab sich, dass diese Gruppe aufgrund ihrer besonderen Ansprüche (mehr Sitzgelegenheiten, größerer Schrift, generell mehr Service, umfangreichere Betreuung) zusätzlich genannt wird. noch ein Hinweis in eigener Sache: Projektwebseite Des Weiteren möchten wir Ihnen gerne die Internetseite vorstellen, die wir für das Projekt entwickelt haben. Die Webseite sollen die Partner und Akteure über alle Aktivitäten informiert werden. Sie soll zur Kommunikation zwischen den Akteuren, Regionen und mit FUTOUR/HORTEC dienen und den einfachen Austausch von Informationen, Dokumenten (Protokollen, Bildern etc.) und Links ermöglichen. Sie richtet sich nicht an potentielle Besucher und Gäste. FUTOUR/HORTEC ist für die Aktualisierung der Webseite verantwortlich. Anregungen und Ideen zum Inhalt nehmen wir gerne jederzeit entgegen Link: www.bayerische-gaerten.futour.com Termine Es werden zwei weitere Workshops in der Region stattfinden, in denen die konkrete Projektideen und Vorschläge ausgearbeitet werden. Bitte merken Sie sich folgende Termine vor: Montag, den 28. April 2014, 14-17 Uhr, Ort steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekanntgegeben. Montag, den 19. Mai 2014, 14-17 Uhr, Zugspitze, LRA Weilheim, Stainhartstraße, Weilheim 23

Wir freuen uns jederzeit über Ihre Hinweise, Ergänzungen und weitere Informationen! Arbeitsgemeinschaft FUTOUR GmbH HORTEC Vertreten durch Dr. Heike Glatzel, FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung GmbH Kardinal-Döpfner-Str. 8, 80333 München, Tel.: 089 /24241844, heike.glatzel@futour.com 24