ballgewinn.de Spielerklientel Experten? Anfänger? Foto: Pfliegensdörfer 1
Basis I Trainingskontrolle Trainingsplanung Soll-Wert Trainingsauswertung Soll-Ist- Vergleich Stellglied Leistungsfähigkeit Messfühler Trainingspraxis Regelgröße adap. nach Hohmann, Lames, Letzelter. 2002. Einführung in die Trainingswissenschaft. Basis II Methodische Grundformel für schnelligkeitsorientiertes Handballtraining Bewegungen, en oder spielspezifische Handlungen + Druckbedingungen (Situations- und Zeitdruck) + Motivierende Anforderungen / Situationen = Training der Handlungsschnelligkeit adap. nach Brack 2
Komplextraining Psychologisches Training Taktiktraining Koordinationstraining Konditionstraining training Wettkampftraining Nach Memmert 2005, Handbuch Sportspiel Schorndorf: Hofmann. Beispiel Koordination Perzeptive Anforderungsklassen Motorische Druckbedingungen Optische Anforderungen (o) (z.b. räumliche Orientierung) Akustische Anforderungen (a) (z.b. Rhythmisierung) Kinästhetische Anforderungen (k) (z.b. Differenzierung) Vestibuläre Anforderungen (ve) (z.b. Gleichgewicht) Variierende Anforderungen (va) (z.b. Reaktion) Zeitanforderungen (Z) Präzisionsanforderungen (P) Komplexitätsanforderungen (K) Organisationsanforderungen (O) Variabilitätsanforderungen (V) Belastungsanforderungen (B) Neumaier 2009, entnommen aus Roth 2005. Handbuch Sportspiel. Schorndorf: Hofmann. 3
Trainingspraxis Trainingsziel Verbessern des Dribblings Trainingsinhalt Dribbling Trainingsmittel Ball, Halle Trainingsorganisation Stationstraining Trainingsmethode Ganzheitlich Trainingsprinzip Trainingswirksamer Reiz Belastung Präzision Druckbedingungen Gewichtsweste Kontakt-Markierungen Zeit Strecke auf Zeit (!) Organisation Simultan: Gleichzeitig Gegenarm kreisen Komplexität Sukzessiv: Ballaufnahme + Dribbling links + Dribbling rechts Variabilität versch. Übungsaufbauten 4
ballgewinn.de ballgewinn.de komplex Taktik + Hi Kondition Speed x Koordination Motor = Superstar (?!) Methodik des Taktiktrainings Reduktion der Lösungsanforderungen Verbesserung der taktischen Lösungskompetenzen Spielen im System Spielkonzeption Spielzug Verbesserung von subjektiven Erfolgs- / Wertantizipationen Explizites Training Implizites Training adap. nach Brack Praxis- Schwerpunkte Explizites Training Implizites Training Einfache Situationen (vorausplanbar, absprechbar, einfach antizipierbar) Vorsatzhandlungen: Wenn-dann Assoziationslösung Komplexe Situationen (kaum vorausplanbar, wenig absprechbar, schwer antizipierbar) Spielsystem Offensiv-/ Defensivkonzeption Variabler Spielzug Geschlossener Spielzug Selektive Aufmerksamkeitslenkung adap. nach Brack 5
Handlungsraster Auslösehandlungen Anlaufgestaltung 1:1 ob Freilaufen& anbieten Nahtstellenarbeit 1:1 mb Täuschungen Parallel 2:2 Kreuzen Sperren Systemveränderung Übergang Folgehandlungen Unterbrechung vermeiden Tempovariation Variabilität in Tiefe & Breite Handlungsdruck versus Abwehr hoch halten Überraschungsmoment adap. nach Brack / Späte Druckbedingungen Belastung Präzision Zeit Vorbelastung, Wiederholungszahl, Gewichtsweste Passqualität unter unterschiedlichem Gegnerdruck Angriffsdauer Organisation Taktisches Entscheiden: Wohin anlaufen, wohin weiterlaufen, wen anspielen, wie anbieten, Gegnerbeobachtung Komplexität Ballannahme + Laufweg + Dribbling + Weiterspielen Variabilität Raum: Streifen, Rechteck, Trapez 6
Spielerklientel? Anpassung an vorhandene Fertigkeiten & Fähigkeiten So komplex wie möglich So komplex wie nötig Planung Differenzierung Auswertung Komplextraining Koordinations-+ training: Automatisierung von = beherrschte Fertigkeit + motorische / kognitive Zusatzaufgabe -+ Konditionstraining: Positive Effekte? Negative Effekte? 7
Komplextraining -+ Taktiktraining: Enger, positiver Zusammenhang Effizienz Wettkampfnähe Motivation Danke für die Aufmerksamkeit! 8
Komplexes Handball-Training Matthias Kornes Dorfstraße 41, 55595 Münchwald Kontakt: ballgewinn@gmx.net Bildernachweis: Wenn nicht anders vermerkt: www.pixabay.com Bitte beachten: Keine Weitergabe ohne schriftliche Zustimmung des Autors. Vielen Dank. 9