KVJS Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg. An die Leistungserbringer Behindertenhilfe in Baden-Württemberg 13.

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m'o ~ J ~,.., ~ C: \\""1 II PARITÄT ~~ --"~!! zwil -. Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v...., KVJS Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg Philosophische Fakultät Ill - Erziehungswissenschaften Institut filr Rehabilitationspädagogik An die Leistungserbringer Behindertenhilfe in Baden-Württemberg 13. März 2017 Gemeinsames Empfehlungsschreiben zum KVJS-Forschungsvorhaben "Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen in Einrichtungen der Behindertenhilfe in Baden-Württemberg" Sehr geehrte Damen und Herren, der KVJS hat im Jahr 2015 beschlossen, ein Forschungsvorhaben zur Personengruppe der Erwachsenen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen in Einrichtungen der Behindertenhilfe in Baden-Württemberg durchzuführen. Im Jahr 2016 wurde die Durchführung des Forschungsvorhabens an die Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg vergeben. Es wird dort von Prof. Dr. Georg Theunissen und Dr. Wolfram Kulig verantwortet. Damit das Forschungsvorhaben zu praxisrelevanten und validen Ergebnissen kommt, sind wir auf Ihre Mitarbeit und Unterstützung angewiesen. Hintergrund zum Forschungsvorhaben Die Begleitung und Betreuung von Erwachsenen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen wird in Baden-Württemberg in den letzten Jahren viel diskutiert. Die Sozialhilfeträger und Leistungserbringer stehen vor der Herausforderung, diesen Personenkreis angemessen zu unterstützen und Teilhabe zu ermöglichen. Ein Teil der Erwachsenen mit sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen wird in Sondergruppen außerhalb des Rahmenvertrags betreut. Die Zahl der Plätze in diesen

Sondergruppen ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Daneben gibt es weitere Angebote, die auf Vereinbarungen mit Zuschlägen zu stationären Wohnangeboten nach dem Rahmenvertrag sowie einzelfallbezogenen Vereinbarungen basieren. Die Zahl dieser Angebote ist gegenwärtig nicht bekannt. ln Baden-Württemberg gibt es somit keine vollständige Datenbasis zur Erfassung und Beschreibung der Personengruppe- weder in quantitativer noch in qualitativer Hinsicht. Auch fehlen Informationen dazu, welche Wirkung eine Betreuung in einer Sondergruppe oder in der stationären Regelversorgung hat. Wie die Inanspruchnahme von Sondergruppen oder speziellen Angeboten optimiert und als Übergang gestaltet werden könnte, ist zudem unklar. Ziel des Forschungsvorhabens Den Leistungsträgern und Leistungserbringern sowie der Fachöffentlichkeit soll eine empirische Datenbasis zur aktuellen Betreuungssituation von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen zur Verfügung gestellt werden. Weiter sollen Kriterien zur Entstehung und Anamnese von herausfordernden Verhaltensweisen bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung formuliert werden. Das Forschungsvorhaben soll zudem einen Überblick über Konzepte schaffen, nach denen in Sondergruppen in Baden-Württemberg derzeit gearbeitet wird. Des Weiteren soll es einen Überblick über Konzepte im internationalen Raum geben und auf der Grundlage der Auswertung Hinweise zu fachlichen Standards in der Betreuung von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen liefern. Umsetzung des Forschungsvorhabens Nach der Analyse- und Vorbereitungsphase werden die Forscher qualitative und quantitative Erhebungen durchführen. Quantitative Erhebung bei den Leistungserbringern Mit der quantitativen Erhebung soll ein Überblick über die Personengruppe der Erwachsenen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen geschaffen werden. Insbesondere geht es um die Anzahl der zur Personengruppe gehörenden Erwachsenen, um deren demografische Merkmale und um deren Bedarfssituation. Außerdem werden allgemeine Kriterien zum Angebot der jeweiligen Einrichtung erhoben. Die Forscher führen eine quantitative Vollerhebung bei allen TWG und LIBW-Einrichtungen in Baden-Württemberg durch. Darüber hinaus soll eine Vergleichsgruppe gebildet werden. Dazu bitten wir Sie, eine Stichprobe von zwei Personen mit herausfordernden Verhaltensweisen, die Sie in Ihrer Einrichtung nach Leistungstyp 1.2.1 (nicht in TWG und LIBW) betreuen, zu ziehen. Für diese Erhebungen wurde eine Online-Erhebung mit vollstandardisiertem Fragebogen pro Person und einem Fragebogen für die Einrichtungen entwickelt. 2

Die Online-Erhebung ist vollständig anonymisiert. Weder im Einrichtungsbogen, noch im lndividualbogen pro Person wird nach einem Standort oder Wohnort gefragt. Die Angaben in diesen Fragebögen werden direkt vom Forscher-Team plausibilisiert und ausgewertet. Der KVJS oder die Leistungsträger der Eingliederungshilfe haben keinen Zugriff auf die Datensätze. Außerdem werden die IP-Adressen bei der Online-Erhebung nicht protokolliert und es wird auf die Dokumentation des Zeitstempels verzichtet. Ein Rückschluss auf Einrichtung oder Person wird damit ausgeschlossen. Er ist für den Forschungszweck nicht relevant. Die Online-Erhebung erfolgt damit nach dem Landesdatenschutzgesetz. Der Link zur Online-Erhebung wird Ihnen durch die Sozialplanung in Ihrem Standort-Kreis in Kürze übermittelt. Detaillierte Informationen zur Durchführung der Erhebung können Sie dem Begleitschreiben der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entnehmen, das Ihnen mit dem Link zur Befragung zugehen wird. Vertiefende Untersuchung bei der Stadt Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Ravensburg, Rems-Murr und Reutlingen Die Forscher analysieren die Lebenssituation von Erwachsenen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen. Dazu werden Dokumentenanalysen von insgesamt 50 bis 60 Personen aus den fünf Vertiefungskreisen durchgeführt. Auf diese Weise kann die Lebenssituation von Erwachsenen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen aus verschiedenen Perspektiven beschrieben werden. Die vertiefende Untersuchung startete im September 2016. Biografische Einzelfallanalysen Die Forscher analysieren die Lebenssituation von acht Erwachsenen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung und sogenannten herausfordernden Verhaltensweisen in biografischen Einzelfallanalysen. Dazu werden biografisch ausgerichtete Interviews, Befragungen und Dokumentenanalysen durchgeführt: Mit den Personen selbst, deren Angehörigen, Mitarbeitenden in den Einrichtungen oder mit Vertretern der Eingliederungshilfe, Ärzten, Therapeuten sowie weiteren Personen aus dem sozialen Umfeld. Auf dieser Basis ist es möglich, die Entstehung und Bewältigung von sogenanntem herausforderndem Verhalten herauszuarbeiten. Die Einflüsse der Sozialisation, der Umwelt und der individuellen Verarbeitungsstrategien sind dabei zentral. Das Forscher-Team startete mit den biografischen Einzelfallanalysen im September 2016. 3

Einrichtungsbesuche Um einen vertiefenden Einblick in die baden-württembergische Angebotslandschaft zu erhalten, plant das Forscher-Team Besuche bei allen TWG und LIBW-Einrichtungen. Diese Besuche sind als Hospitation konzipiert, um einen praktischen Eindruck von der Lebenssituation, den Fachkonzepten und Rahmenbedingungen zu gewinnen. Neben der Besichtigung der Wohngruppen sind Gespräche mit Mitarbeitenden der TWG und LIBW-Gruppen und wenn möglich mit Bewohnerinnen und Bewohnern geplant. Das Forscher-Team wird mit dieser Anfrage gesondert mit Ihnen in Kontakt treten. Beteiligung der Liga und Abstimmung in der Lenkungsgruppe Das Forschungsvorhaben wird von einer Lenkungsgruppe begleitet. Neben Vertreterinnen und Vertretern der fünf Vertiefungskreise arbeitet die Liga mit vier Sitzen -davon zwei von Spitzenverbänden und zwei von Einrichtungsvertretern- in diesem Arbeitskreis mit. Außerdem sind jeweils ein Vertreter bzw. eine Vertreterin des Städtetags Baden-Württemberg und des Landkreistags Baden-Württemberg und fünf Vertreterinnen und Vertreter des KVJS beteiligt. Wesentliche Projektschritte und Ergebnisse werden in der Lenkungsgruppe vorgestellt und erörtert. Forschungspartner Das Forschungsvorhaben wird in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Rehabilitationspädagogik umgesetzt. Der Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen bildet einen Schwerpunkt am dortigen Lehrstuhl für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus von Professor Dr. Georg Theunissen. Er wird in den Bereichen empirischer Forschung, evidenzbasierter Konzeptentwicklung, Lehre und Weiterbildung bearbeitet. Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Georg Theunissen und Dr. Wolfram Kulig Wissenschaftliche Mitarbeiter: Heiko Hadasch und Dr. Vico Leuchte Ergebnis-Transfer Bei planmäßigem Verlauf werden die Ergebnisse der Erhebung bis Herbst 2018 vorliegen. Danach wird eine Praxis-Transfer-Phase mit der Veröffentlichung eines Abschluss-Berichts und einem öffentlichen Fachtag beginnen. Die Liga der freien Wohlfahrtspflege, das Forscher-Team der Martin-Luther Universität Halle Wittenberg und der KVJS bitten Sie, sich zahlreich am Forschungsvorhaben zu beteiligen. Als Aufwandsentschädigung für Ihre Beteiligung an der Datenerhebung erhalten Sie eine kostenfreie Teilnahme an der KVJS-Fachtagung zum Forschungsvorhaben. 4

Bei Fragen und Anmerkungen dürfen Sie sich gerne an Julia Lindenmaier, Projektleiterin beim KVJS (0711-6375-209, julia.lindenmaier@kvjs.de), und an Ihren jeweiligen Spitzenverband wenden. Mit freundlichen Grüßen Franz Schmeller Leiter Dezernat Soziales Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg Reinhold Schimkowski Vorsitzender Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v. I ~-- - Prof. Dr. Georg Theunissen Projektleiter Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Dr. Wolfram Kulig Projektleiter Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg 5