DIE DIGITALE WIRTSCHAFT IN ZAHLEN VON 2008 BIS 2014. Umsatz und Beschäftigung in der hochdynamischen internetbranche



Ähnliche Dokumente
DIE DIGITALE WIRTSCHAFT IN ZAHLEN VON 2008 BIS Umsatz und Beschäftigung in der hochdynamischen Internetbranche

BVDW: Trend in Prozent

UMFRAGE II. QUARTAL 2014

BVDW: Mobile Advertising mit rasantem Marktwachstum in 2011

BVDW Befragung Nutzung und Trends im Customer- Relationship-Management (CRM) deutscher Unternehmen. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.

Faszination Mobile Verbreitung, Nutzungsmuster und Trends

Südwestdeutscher Zeitschriftenverleger-Verband e.v. Möglichkeiten und Chancen des Mobile Advertising für Verlage

Marktentwicklung bei Mobile Commerce-Websites und Apps

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen

VPRT-Frühjahrsprognose zum Werbemarkt 2015

Trends im E-Commerce Durchgeführt von der Fachgruppe E-Commerce im BVDW Kooperationspartner: Penton Media GmbH

Ergebnisse aus der Datenerhebung 2007

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark

STUDIE: MOBILE UND SOCIAL MEDIA

BCO Büro für Coaching und Organisationsberatung

CRM 2.0-Barometer Deutlicher Wandel der CRM-Anforderungen in den letzten Jahren. Eine Studie der ec4u expert consulting ag.

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Apps, die Menschen lieben!

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher.

Tablet Computer Eine repräsentative Studie zur Verbreitung und Verwendung von Tablet-Computern in Deutschland

Deutschland-Check Nr. 35

IAB Brand Buzz by BuzzValue Segment: Banken

ABMAHNUNGEN IM JAHR 2015

ABMAHNUNGEN IM JAHR 2014

herzlich willkommen bei unserer August-Ausgabe Asset-Management. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf Ihre Anregungen.

5.5 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation

IT-Trends im Handel Investitionen, Projekte und Technologien

Immer mehr Autos übers Internet verkauft

Zusammenfassung CVTS3 Studie, Betriebliche Weiterbildung in Deutschland

Freie Berufe: Wachstum im Zentrum der Dienstleistungsgesellschaft

Das Projekt wird durchgeführt von den Bezirksregierungen in Nordrhein- Westfalen in ihrer Funktion als Fachstelle für die öffentlichen Bibliotheken

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten


ABMAHNUNGEN. Händlerbund Studie. befragte Online-Händler. Januar

Social Media Marketing im Tourismus

Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz

Spotlight Pharma: NRW

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

BVDW und MHMK: Bedarf für erfahrene Arbeitskräfte in digitaler Wirtschaft steigt

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region.

Lünendonk - Trendstudie 2009 Der Markt für Interim Management in Deutschland

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005

Dienstleister der Informationsgesellschaft: E-Commerce kaum verbreitet

Social Impact Studie 2010 So smart sind Österreichs Handybesitzer Wien, am 20. April 2010

Nutzung dieser Internetseite

BVDW Befragung Nutzung und Trends in der - Kommunikation deutscher Unternehmen. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Arbeitsgruppe 1: Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2014

Aufgrund dieser Tatsachen entstand Freetaxi-Plus

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

All for One Steeb. Das SAP Haus. ALL FOR ONE STEEB DAS SAP HAUS

Schnittstelle DIGI-Zeiterfassung

Wachstumstreiber Kundenkommunikation Sechs kritische Erfolgsfaktoren

Wichtige Themen für die Strategie der Fachverlage (n = 58; Mehrfachnennungen)

Feedback in Echtzeit. Social Media Monitoring Services von Infopaq. SOCIAL MEDIA

White-Label-Apps für Werbe- und Mediaagenturen Nutzen Sie Ihren Namen und unser Know-How.

UNTERNEHMER SEMINAR. Das Unternehmens- Cockpit. Die zehn wichtigsten Kennzahlen zum Strategie-Controlling. In Kooperation mit

Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe. Green IT. Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien

Die gesamtfiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit

Wir machen Sie fit für die Selbstständigkeit

Wie mobil ist Deutschland wirklich? Unterföhring, Mai 2016 SevenOne Media

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Erzeugerpreisindizes für Dienstleistungen:

Pressemitteilung. Unternehmer bevorzugen Unternehmensübergabe innerhalb der Familie

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Produktvorstellung: CMS System / dynamische Webseiten. 1. Vorwort

Umfrage. Social Media Monitoring

Das Wissen der Astrologie

Aktienbestand und Aktienhandel

BEI LIEFERUNGEN ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND CHINA

AssCompact TRENDS IV/2015: Was Makler unter Digitalisierung verstehen

Die neuen Familienleistungen machen vieles leichter. Kinderbetreuungskosten.

Die Bedeutung von Facebook für Unternehmen. Ergebnisse für den deutschen Mittelstand (10 bis 499 Mitarbeiter)

Den Durchblick haben. VOLKSBANK BAD MÜNDER eg. Online aber sicher: Unsere Produkt- und Sicherheitshotline hilft und informiert

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Impressum Wiegmann-Dialog GmbH

Leistungsstarke Enterprise Apps. Für Menschen erdacht. Für Veränderungen entwickelt.

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen.

Zukunftsorientiertes Marketing für Physiotherapiepraxen. Individuell. Ganzheitlich. Erfolgreich.

Das Unternehmens- Cockpit Die zehn wichtigsten Kennzahlen zum Strategie-Controlling

Guide DynDNS und Portforwarding

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Medienkontakt: Marie-Luise Sebralla, Tel.: 069 / , marie-luise.sebralla@nielsen.com. Nielsen Digital Facts: PKW-Markt

Entwicklung der öffentlichen Finanzen

Social Media Einsatz in saarländischen Unternehmen. Ergebnisse einer Umfrage im Mai 2014

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

ERGEBNISSE MOBILE INTERNETNUTZUNG 2014 Gradmesser für die digitale Gesellschaft

25 Mrd. Euro zusätzlicher Kartenumsatz 2010 in Deutschland

Healthcare Marketing Corporate Communication Web-Entwicklung Social Media Marketing. Kurzprofil

S P E C T R A A K T U E L L INTERNET-ANSCHLÜSSE STEIGEN RASANT WEITER - 2 MIO. ÖSTERREICHER ZU HAUSE BEREITS ONLINE 3/02

Aktiv und vielfältig der Buchmarkt in Deutschland 2014

IT- Wir machen das! Leistungskatalog. M3B Service GmbH Alter Sportplatz Lake Schmallenberg

IT an Schulen. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung von Lehrern in Deutschland. Auswertung Bayern. 6. November 2014 q4415/30830 Le

Ergebnisse der Umfrage zur Wirtschaftsförderung. Name: Dr. Schulz

Transkript:

DIE DIGITALE WIRTSCHAFT IN ZAHLEN VON 28 BIS 214 Umsatz und Beschäftigung in der hochdynamischen internetbranche

Vorwort 3 Vorwort Die hochdynamische Branche digitale Wirtschaft gilt als treibender Wachstumsmotor für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Mit der aktuellen Studie Die digitale Wirtschaft in Zahlen von 28 bis 214 prognostizieren der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. gemeinsam mit dem RIAS Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation e.v. ein Umsatzwachstum auf rund 121 Mrd. Euro bis 214. Dies entspricht einer durchschnittlichen Zuwachsrate um 1 Prozent seit 28. Die positive Entwicklung spiegelt sich auch in den Prognosen zu den Beschäftigtenzahlen wider: Im gleichen Zeitraum wächst die Beschäftigung in der digitalen Wirtschaft um ca. 8,13 Prozent auf rund 46. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Als Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung repräsentiert der BVDW alle Bausteine der digitalen Wirtschaftskette. Der Verband bildet somit eine umfangreiche Vielfalt an Themen und Anbietern ab, die unterschiedlichen Trends und Einflüssen unterliegen. Carola Lopez, Fachgruppenmanagerin, Referentin Marktforschung, Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Die vorliegende Studie bietet dementsprechend auch detaillierte Einblicke in die Entwicklungen und Wachstumstreiber der zentralen Teilsegmente Service Access, Applikationen und Services sowie End-User-Interaktion. Die Erfolgszahlen machen deutlich, dass die digitale Wirtschaft weiterhin eine zentrale Schlüsselposition in der gesamten deutschen Wirtschaft einnimmt. Als Interessenverband aller Mitglieder der digitalen Wirtschaft setzt sich der BVDW auch in Zukunft verstärkt dafür ein, die Weichen in Politik und Gesellschaft für weiteres Wachstum zu stellen.

Die DigitaLe wirtschaft in ZahLen Von 28 Bis 214 5 Die DigitaLe wirtschaft in ZahLen Von 28 Bis 214 Der Bundesverband Digitale wirtschaft (BVDw) e. V. und der rias rhein-ruhr Institut für angewandte Systeminnovation e.v. kommen in ihrer Neuauflage der Studie Die digitale wirtschaft in Zahlen von 28 bis 214 zusammengefasst zu folgendem Ergebnis: Der Umsatz der digitalen wirtschaft in Deutschland wächst zwischen 28 und 214 um durchschnittlich 1,13 Prozent und steigt damit 214 auf rund 121 Mrd. Euro. Eingerechnet sind die Sektoren Beschäftigte der digitalen wirtschaft nach sektoren in Deutschland 28 214* ohne online-banking 5. end-user-interaktion 46.71 45. 426.18 applikationen und services Service Access, d. h. Netzbereitstellung, transmission und Basisdienste Applikationen und Services, d. h. It-outsourcing, Cloud-Computing, Programmierung von Internet-Präsentationen und webportalen, digitale Druckvorstufe und web-to-print, online-werbung und E-Learning 4. 35. 3. 288.232 37.263 347.881 76.369 368.481 84.369 396.98 97.925 18.856 121.22 service access: netzbereitstellung, transmission, Basis-Dienste End-User-Interaktion, d. h. E-Commerce (wertanteil von waren im Bereich B2B und B2C), B2C-online-Services (ohne online-banking) und originärer Internet-Content (stationäre und mobile Bezahlinhalte) Zur besseren Vergleichbarkeit mit anderen Marktstudien 1 wurde der Bereich online-banking gegenüber der Erstausgabe der Studie 2 herausgenommen. 25. 2. 15. 68.717 128.47 69.554 139.18 173.977 181.465 196.44 21.35 226.421 Umsatzentwicklung der digitalen wirtschaft nach sektoren in Deutschland 28 214* ohne online-banking (in Mio. euro) 1. 5. 91.46 98.529 97.535 12.647 12.652 17.289 113.78 14. 12. 1. 8. 6. 4. 67.621 19.58 23.564 71.637 2.385 25.344 82.565 23.111 32.192 9.436 26.916 34.335 1.336 32.42 37.148 19.745 37.16 39.924 12.67 42.454 43.243 end-user-interaktion applikationen und services service access: netzbereitstellung, transmission, Basis-Dienste 28 29 21 211 212* 213* 214* Das Umsatz- und Beschäftigungswachstum ist nachfolgender tabelle zu entnehmen. wachstumskennziffern zu Umsatz und Beschäftigung in der digitalen wirtschaft Deutschlands 2. 24.477 25.99 27.262 29.185 3.786 32.715 34.973 29 21 211 212* 213* 214* Cagr 1 28 214 Umsatzwachstum in Prozent 5,94 15,25 9,53 1,95 9,38 9,96 1,13 28 29 21 211 212* 213* 214* Beschäftigungswachstum in Prozent 6,6 13,22 5,92 7,73 7,36 8,1 8,13 1 CAGR bezeichnet die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate; vgl. methodische Hinweise am Ende dieses Kurzberichts. / *Prognose Im gleichen Zeitraum wuchs bzw. wächst die Beschäftigung in der digitalen wirtschaft um ca. 8,13 Prozent auf rund 46. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Damit bleibt die digitale wirtschaft der zentrale Beschäftigungsmotor der deutschen wirtschaft. 1 Siehe Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 212, hrsg. vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), November 212. 2 BVDW/RIAS e. V. (Hrsg.) 211: Die digitale Wirtschaft in Zahlen von 28 212. Erstausgabe vom 16. Juni 211.

Die Digitale Wirtschaft in Zahlen von 28 bis 214 7 Als Querschnittsbranche umfasst die digitale Wirtschaft im Kern alle Wirtschaftszweige, in denen zur Umsetzung von Geschäftsprozessen eine IP-Adresse genutzt wird. Im Jahre 212 wird das Umsatzvolumen auf gesamt ca. 1,34 Milliarden Euro mit etwa 397 Tausend Beschäftigten geschätzt, davon Service Access: Der Sektor Service Access umfasst alle stationären und mobilen Datendienste (ohne SMS und MMS) für den Zugang zum Internet, die Internet Exchange Services, Internet-Service-Provider und die Domainvergabe mit ca. 3,79 Milliarden Euro Umsatz sowie ca. 12 Tausend Beschäftigten für 212 Service Access Der Sektor Service Access wuchs bzw. wächst zwischen 28 und 214 um durchschnittlich 6,13 Prozent (CAGR) von 24,5 Milliarden Euro auf knapp 35 Milliarden Euro. Die stärksten Zuwächse sind dabei im Kontext der zunehmenden Verbreitung von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets bei mobilen Datendiensten (+ 2,3 Prozent CAGR) sowie Internet-Service-Providern (+ 19,5 Prozent CAGR) zu verzeichnen. Hingegen ist bei Datendiensten im Festnetz nur noch ein geringes Wachstum zu erwarten (+ 1,9 Prozent CAGR). Applikationen und Services: Der Sektor-Applikationen und Services umfasst IT-Outsourcing, Hosting, Cloud-Computing, die Erstellung von Internet-Präsentationen, Online-Marketing, Software-Applikationen für Webanwendungen einschl. Online-E-Learning, die digitale Printvorstufe sowie Web-to-Print-Anwendungen mit ca. 37,15 Milliarden Euro Umsatz und ca. 196 Tausend Beschäftigten für 212 Die Umsätze für die Jahre 28 bis 214 im Sektor Service Access und ihre Verteilung auf die Teilsektoren sind folgender Abbildung zu entnehmen. Umsätze der digitalen Wirtschaft Deutschland 28 214* im Bereich Service Access (in Mio. Euro) End-User-Interaktion: Der Sektor End-User-Interaktion umfasst E-Commerce zwischen Unternehmen (B2B), E-Commerce zwischen Unternehmen und Verbrauchern mit Waren (B2C), Online-Services (z. B. Partnerbörsen, Ticketvermittlung, Online-Touristik) sowie originären Web-Content (Online-Publishing, Medien-Downloads, mobile Apps etc.) mit ca. 32,4 Milliarden Euro und rund 98 Tsd. Beschäftigten für 212. Umsätze der digitalen Wirtschaft in Deutschland 35. 3. 25. 2. 24.477 1.435 2.1 7.8 25.99 1.594 2.3 8.7 27.262 1.952 2.7 9.1 29.185 2.39 3.9 9.2 3.786 2.927 4.4 9.31 32.715 3.585 5.294 9.43 34.973 4,39 6.369 9.57 Internet-Exchange etc. Domainvergabe (Primär-/Sekundärmarkt) Internet-Service-Provider mobile Datendienste (ohne SMS, MMS) Mietleitungen und Carriergeschäft Datendienste im Festnetz Umsätze der digitalen Wirtschaft in Deutschland betragen ca. 1.336 Millionen Euro (ca. 397. Beschäftigte) im Jahr 212. 15. End-User-Interaktion 32.42 B2B-E-Commerce 2.651 Applikationen/Services 37.148 IT-Outsourcing, Cloud etc. 2.37 Service Access 3.786 1. 5. 13.6 13.23 13.4 28 29 21 13.6 14.76 211 212* 14.342 14.613 213* 214* B2C-E-Commerce (Waren) 1.294 Online-Marketing 6.47 Datendienste 27.79 Bitpipe-Infrastruktur (nachrichtlich) Online-Services 1.448 Software und Web-Applikationen 9.347 Domains 69 Informations-/ Telekommunikationswirtschaft 139.2 Consumer Electronics 12.9 Die Beschäftigtenentwicklung im Sektor Service Access wurde von 28 bis 212 über die Kennzahl Umsatz pro Beschäftigtem mit durchschnittlich ca. 279. Euro 3 und für 213 214 mit einem Produktivitätszuwachs von 1,2 Prozent geschätzt. Originärer Web-Content 9.9 Digitale Print-Vorstufe und Web-to-Print 96 ISP 2.927 (Angaben in Mio. Euro, ohne IT-Infrastruktur; E-Commerce mit Wertanteilen gewichtet zu je 2 Prozent bei B2B-Umsätzen und 5 Prozent bei B2C-Umsätzen; ohne Online-Banking; ISP= Internet-Service-Provider) 3 Angaben des Statistischen Bundesamtes, Statista und BITKOM (http://www.bitkom.org/files/documents/bitkom_charts_cebit_jahres-pk_4_3_213.pdf)

Die DigitaLe wirtschaft in ZahLen Von 28 Bis 214 9 Beschäftigte der digitalen wirtschaft Deutschland 28 214* im Bereich service access applikationen UnD services 14. 12. 1. 8. 91.46 5.336 7.811 98.529 97.535 6.62 6.984 8.747 9.66 12.647 12.652 8.47 9.76 13.717 14.671 17.289 11.756 17.361 113.78 14.193 2.593 internet-exchange etc. Domainvergabe (Primär-/sekundärmarkt) internet-service-provider mobile Datendienste (ohne sms, MMs) Mietleitungen und Carriergeschäft Im Bereich Applikationen und Services stiegen bzw. steigen die Umsätze von rund 23,6 Milliarden Euro für 28 auf ca. 43,2 Milliarden Euro 214 (CAGr = 1,65 Prozent). Stärkste Umsatztreiber sind web-to-print mit ca. 41 Prozent (CAGr), gefolgt von Digitalausspielungen der Printvorstufe mit ca. 21,6 Prozent (CAGr), webportalen mit ca. 15,5 Prozent (CAGr), Softwareprogrammen für web-applikationen mit ca. 12,5 Prozent (CAGr), Programmierung von Internet-Seiten und It-outsourcing bzw. Cloud-Computing mit jeweils 8,6 Prozent (CAGr). 6. 33.85 29.14 32.557 32.358 31.13 3.838 3.738 Datendienste im Festnetz Umsätze der digitalen wirtschaft Deutschland 28 214* im Bereich applikationen und services (in Mio. euro) 4. 2. 48.579 5.312 47.941 28 29 21 47.833 46.934 211 212* 47.35 47.249 213* 214* Danach steigt die Beschäftigtenzahl im Bereich Service Access von ca. 91. Personen im Jahr 28 auf ca. 113. Personen im Jahr 214 (CAGr = 3,68 Prozent). 45. 4. 35. 3. 25. 2. 15. 23.564 165 3.667 1 3.88 118 2.438 294 25.344 173 4.258 195 3.759 25 2.53 324 32.192 29 5.357 29 4.271 255 2.732 478 34.335 255 5.736 435 4.698 28 3.5 526 37.148 295 6.47 653 5.168 38 3.36 578 39.924 342 7.18 718 5.685 339 3.636 636 43.243 395 8.275 79 6.253 373 4. 7 web-based e-learning werbung, online-advertising web-to-print wertanteil sonstige software-erstellung, z. B. für web-applikationen Leistungen der digitalen Druck-/ Medienvorstufe zur ausspielung auf online-medien entwicklung und Programmierung von internetpräsentationen webportale it-outsourcing, hosting, Cloud-Computing, streaming- Dienste etc. 1. 18.6 19.4 2.37 21.389 22.458 5. 13.695 13.9 28 29 21 211 212* 213* 214* Die Beschäftigtenentwicklung im Sektor Applikationen und Services wurde über differenzierende Kennzahlen zu Umsatz pro Beschäftigtem 4 wie folgt geschätzt. 4 IT-Outsourcing durchschnittlich ca. 236. Euro/Beschäftigtem, Programmierung von Internet-Präsentationen ca. 98. Euro/Beschäftigtem, Softwareerstellung für Webapplikationen mit 177. Euro/Beschäftigtem, Webportale mit 142. Euro/Beschäftigtem (vgl. u. a. Monitoringbericht BMWI zur Kultur- und Kreativwirtschaft 21), Digital-Print und Web-to-Print mit 169. Euro/Beschäftigtem (lt. Konjunkturinfo des BVDM), Online-Marketing mit 184. Euro/Beschäftigtem und E-Learning mit 89. Euro/Beschäftigtem (Quelle: http://www.mmb-institut.de/monitore/branchenmonitor/mmb-branchenmonitor_212_i.pdf).

Die DigitaLe wirtschaft in ZahLen Von 28 Bis 214 11 Beschäftigte der digitalen wirtschaft Deutschland 28 214* im Bereich applikationen und services end-user-interaktion 25. web-based e-learning 226.421 werbung, online-advertising 4.179 21.35 web-to-print wertanteil 2. 3.792 sonstige software-erstellung, 196.44 3.44 44.433 z. B. für web-applikationen 181.465 173.977 38.746 Leistungen der digitalen Druck-/ 2.579 35.89 2.364 4.644 Medienvorstufe zur ausspielung 31.264 4.222 auf online-medien 29.344 3.95 33.777 15. 139.18 2.511 31.474 entwicklung und 128.47 2.68 1.754 29.328 2.123 Programmierung von 27.328 1.837 1.978 23.441 26.577 internetpräsentationen 1.843 2.187 1.616 39.226 1.219 1.54 36.551 webportale 625 34.59 1. 22.1 17.6 29.573 31.737 it-outsourcing, hosting, 4.756* 737 1.282 4.432 4.129 Cloud-Computing, streaming- 3.585 3.848 Dienste etc. 24.66 25.586 1.992 2.38 5. 79.24 8.581 84.61 88.841 93.283 61.371 6.735 28 29 21 211 212* 213* 214* Danach wuchs bzw. wächst die Beschäftigung im Sektor Applikationen und Services um durchschnittlich 9,91 Prozent (CAGr) von ca. 128.5 Personen auf knapp 226.5 Personen. Der Umsatz im Sektor End-User-Interaktion wächst von rund 19,6 Milliarden Euro für 28 auf ca. 42,5 Milliarden Euro 214. Dies entspricht einer jährlichen wachstumsrate von 13,77 Prozent (CAGr). Umsätze der digitalen wirtschaft Deutschland 28 214* im Bereich end-user-interaktion (in Mio. euro) 45. 42.454 originärer internet-content onlineservices B2C gew. 4. B2C-e-Commerce waren gew. 37.16 B2B-e-Commerce gew. 35. 13.117 32.42 1.891 3. 26.916 1.87 9.9 1.615 25. 1.617 23.111 6.665 1.446 1.448 2.385 19.58 1.294 2. 5.634 1.337 4.818 1.85 4.726 1.21 15. 915 1.77 1.114 67 775 25.916 23.152 1. 2.651 17.829 15.361 13.17 13.678 5. 28 29 21 211 212* 213* 214* Stärkste wachstumstreiber sind hier die Einzelsegmente Mobile Apps auf Smartphones (CAGr = 155 Prozent) E-Books (CAGr = 143 Prozent) Mobile Apps für tablets (CAGr = 112 Prozent) Download von Filmen (CAGr = 71 Prozent) In-App-Sales (CAGr = 45 Prozent) werbeumsätze web-radio (CAGr = 26 Prozent) Für den Gesamtbereich originärer Internet-Content wird ein durchschnittliches wachstum von ca. 18,5 Prozent geschätzt. B2C-E-Commerce mit waren wächst um knapp 16 Prozent (CAGr), B2B-E-Commerce um 12 Prozent (CAGr) sowie B2C-online-Services um ca. 9 Prozent (CAGr).

Die DigitaLe wirtschaft in ZahLen Von 28 Bis 214 13 Das starke Umsatzwachstum schlägt auch positiv auf den Arbeitsmarkt durch: Die Anzahl der im Sektor End-User-Interaktion tätigen Personen dürfte von ca. 68.7 auf ca. 121. Personen 214 steigen. Dies entspricht einer jährlichen wachstumsrate in der Beschäftigung von 9,92 Prozent (CAGr). Die nachfolgende tabelle zeigt Umsatz- und Beschäftigtenwachstum für alle Sektoren der digitalen wirtschaft von 28 bis 214: Beschäftigte der digitalen wirtschaft Deutschland 28 214* im Bereich end-user-interaktion 14. 12. 1. 8. 6. 4. 2. originärer internet-content onlineservices B2C gew. 121.22 B2C-e-Commerce waren gew. 18.856 B2B-e-Commerce gew. 97.925 46.396 84.369 38.524 76.369 31.868 68.717 69.554 23.633 5.163 4.621 2.654 4.614 4.137 4.13 15.981 17.19 4.114 3.697 4.3 3.338 3.751 3.793 3.5 2.333 2.64 65.29 53.283 58.223 61.581 46.652 45.931 48.662 MethoDisChe hinweise Die Zahlen zu Umsätzen und Beschäftigung in der digitalen wirtschaft in Deutschland von 28 bis 214 wurden auf Basis von Daten des BVDw sowie verschiedener Sekundärdatenquellen von Verbänden (bvh, eito, BItKoM, VAtM, Bankenverband, eco, BVDM, BIU etc.), von Unternehmensberatungen (z. B. TNS, Goldmedia, ADL, IMS Health, metaflake, infotrends, PwC), von Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes, der Bundesnetzagentur und anderer Dienste (z. B. statista, SEDo) sowie auf Basis von Primärerhebungen in der Verlagswirtschaft (Universität Duisburg-Essen und rias 21) ermittelt (Basis: Umsatz/ Beschäftigte für die Jahre 28 ff.). Die jährliche wachstumsrate wurde mit folgender Formel zum CAGr (Compound Annual Growth rate) ermittelt (Basisjahr = 28): ( ) 1 N A(t) wachstumsrate (t 1 t) 1 A(t ) 28 29 21 211 212* 213* 214* Compound annual groth rate 28 214 Umsatzwachstum in Prozent Beschäftigungswachstum in Prozent service access 6,13 3,68 applikationen und services 1,65 9,91 end-user-applikation 13,77 9,92 gesamt 1,13 8,13

Forum Marktforschung 14 Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. 15 Forum Marktforschung Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Das Forum Marktforschung im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. widmet sich den für alle Mitgliedsunternehmen relevanten Themen Research, Statistiken und Marktzahlen rund um die digitale Wirtschaft. Primäres Ziel des Forums ist, für den Verband relevante Marktforschungsthemen gebündelt zu betrachten. Um diesem Ziel gerecht werden zu können, bietet das Forum den Marktforschern der Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und so den gegenseitigen Austausch zu ermöglichen. Nach Bedarf lädt das Forum auch externe Experten oder Spezialisten-Teams für einzelne Diskussionen oder Kooperationen ein. Dabei arbeitet das Forum kooperativ mit den Fachgruppen und den dort bereits laufenden Projekten zusammen oder initiiert neue Projekte. Zudem ruft das Forum auch eigene fachgruppenübergreifende Marktstudien ins Leben, um somit der Betrachtung der Branche aus ganzheitlicher Sicht Rechnung zu tragen und einen umfassenden Überblick zu Entwicklungen und Trends der digitalen Wirtschaft zu ermöglichen. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend, unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes bilden, die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz

RIAS Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation e.v. 16 Impressum 17 RIAS Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation e.v. DIE DIGITALE WIRTSCHAFT IN ZAHLEN VON 28 bis 214 RIAS ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung und hat sich zum Ziel gesetzt, Kooperationen und Kommunikation zwischen der Forschung und ihren Anwendungsfeldern zu fördern. Zugleich soll der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis des Innovationsmanagements der Betriebe und die Innovationspolitik unterstützt werden. Im Mittelpunkt der Arbeiten des RIAS steht daher die Erarbeitung konkreter Handlungshilfen für Unternehmen und andere Innovationsakteure zur Bewältigung des Systemwandels. Wesentlicher Bestandteil der Institutsaktivitäten ist die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Systeminnovationen und der Innovationssysteme. Dies bedingt eine interdisziplinäre Herangehensweise und den ständigen Blick über den eigenen Tellerrand. Erscheinungsort und -datum Düsseldorf, den 16. Mai 213 Herausgeber Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Berliner Allee 57 4212 Düsseldorf Telefon: 211 6456- Telefax: 211 6456-33 E-Mail: info@bvdw.org Internet: www.bvdw.org RIAS Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation e.v. Bürgerstr. 15 4757 Duisburg Telefon: 23 2987857 Telefax: 23 39376428 E-Mail: info@rias-institute.eu Internet: www.rias-institute.eu Geschäftsführerin Tanja Feller Geschäftsführender Vorstand Dr. Joachim Hafkesbrink Präsident Arndt Groth Vizepräsidenten Christoph N. v. Dellingshausen, Matthias Ehrlich, Harald R. Fortmann, Ulrich Kramer, Burkhard Leimbrock Kontakt Forum Marktforschung im BVDW Carola Lopez, Fachgruppenmanagerin, Referentin Marktforschung E-Mail: lopez@bvdw.org RIAS Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation e.v. Dr. Joachim Hafkesbrink, Geschäftsführender Vorstand E-Mail: jh@rias-institute.eu Vereinsregisternummer Vereinsregister Düsseldorf VR 8358 Vereinsregister Duisburg VR 4265 Rechtshinweise Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben und Informationen wurden vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. sorgfältig recherchiert und geprüft. Diese Informationen sind ein Service des Verbandes. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität können weder der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. noch die an der Erstellung und Veröffentlichung dieses Werkes beteiligten Unternehmen die Haftung übernehmen. Die Inhalte dieser Veröffentlichung und/oder Verweise auf Inhalte Dritter sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung von Informationen oder Daten, insbesondere die Verwendung von Texten, Textteilen, Bildmaterial oder sonstigen Inhalten, bedarf der vorherigen Zustimmung durch den Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. bzw. der Rechteinhaber (Dritte). Titelbild istockphoto.com/blackred Auflage 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage

Herausgegeben vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Berliner Allee 57 4212 Düsseldorf Tel 211 6456- Fax 211 6456-33 info@bvdw.org www.bvdw.org