Drescher & Cie Kapitalmarkt-Update. Oberursel, den 5. März 2015

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Transkript:

Drescher & Cie Kapitalmarkt-Update Oberursel, den 5. März 2015

Agenda 1. Das große Bild : Perspektiven 2015 und Störfaktoren 2. Ergebnisse der mittelfristigen Trendanalyse Aktienmärkte ( M.A.M.A. ) 3. FondsRadar: Japan Aktienfonds 4. Zusammenfassung (Empfehlungen) 5. Disclaimer 2

1.1 Konjunktur und Krisen: Das große Bild Das große Bild ist weiterhin sehr günstig für Börsen: Konjunktur in den USA robust, aber ohne Überhitzung Konjunktur in Euroland auf Erholungskurs Konjunktur in Deutschland weiter im Aufwärtstrend Euro gegen US-Dollar weiter im Abwärtstrend Wirtschaft Chinas wächst (trotz höheren Niveaus) weiter stark geldpolitisches Umfeld in etablierten Volkswirtschaften bleibt günstig 3

1.2 Perspektiven 2015 Das 2. EU-IWF-EZB-Hilfskreditprogramm für Griechenland wird bis Mitte 2015 verlängert. Droht den Börsen im Sommer der Crash? Neue Regierung Laienspielgruppe und Elefant im Porzellanladen. Chancen Griechenlands, ohne ein drittes Hilfskreditprogramm eine Staatspleite zu vermeiden, sind gering. griechische Anleihen und Aktien bleiben allenfalls kleine Spekulation. wirtschaftliche Wirkungen außerhalb Griechenlands aber gering. Börsen außerhalb Griechenlands droht KEIN Crash sogar bei Staatspleite. 4

1.3 Perspektiven 2015 Die Chancen auf eine tragfähige Befriedung der Ukraine sind gering. Schaden die Sanktionen des Westens nicht gerade Deutschland sehr? 2013 (vor den Sanktionen): deutsche Exporte nach Russland 36 Mrd. Euro Russland damit immerhin auf Platz 11 der Abnehmerländer. Das entsprach aber nur 3 % aller deutscher Exporte. Nur 10 % aller deutscher Exporteure verkaufen etwas nach Russland. Und nur bei knapp 3 % der Exporteure macht Russland mehr als ¼ der Verkäufe aus. Sanktionen nicht gut für Deutschlands Export, hier aber gut verkraftbar. 5

1.4 Perspektiven 2015 Hilft das jetzt beginnende EZB-Anleihekaufprogramm den Rentenkursen? ja, allerdings preisen Börsen absehbare Entwicklungen ein: Die Erwartung eines EZB-Anleihekaufprogramms war bereits der wichtigste Grund für die Euro-Rentenhausse 2014. Erfahrung aus Japan (QE-Aufstockung 2013) zeigt, dass der eigentliche Start der Notenbank-Käufe zu mehr Volatilität führen kann. strategische Re-Allokationen künftig eher zugunsten von Aktien. 6

2. Analyse der mittelfristigen Markttrends Market Analysis by Moving Averages Lieber mit einem mittelmäßigen Fonds in einem steigenden Markt als mit einem guten Fonds in einem fallenden Markt. Seit 2002 Beobachtung und Bewertung von ca. 30 Aktienmärkten mittels eines eigenen Modells zur Analyse der mittelfristigen ( sekundären ) Trends 7

2.1 M.A.M.A.-Trendanalyse Nachfolgende Ergebnisse basieren auf der Analyse bis zum Ende der 9. KW 2015 durchschnittliche Trendstärke: + 44 % bis auf wenige Ausnahmen Aktienmärkte in mittelfristigen Aufwärtsbewegung Ausbruchsignale ( Break-Outs ): + 55 % viele neue Hochs, darunter viele 52-Wochen-Hochs, keine neuen Tiefs träger Trendfolger ( COMA ): + 32 % überwiegend reife Aufwärtstrends schnellerer Trendfolger ( Delta ): + 53 % an vielen Aktienmärkte entsteht mit der Rallye Konsolidierungsbedarf von 30 analysierten Aktienindizes sind 23 long (d.h. 77 %) und 7 verkauft (d.h. 23 %) Höchste relative Stärke: Nasdaq Biotech, TecDAX, MDAX, DAX, Topix Japan Höchste relative Schwäche: RTX Russland, FT Goldmines 8

2.2 M.A.M.A.-Trendanalyse: Wechselhafter Jahreswechsel 42. KW: Take Profit-Verkaufssignal TWI (Taiwan) bei 8.513 (+ 4,8 %) 49. KW: Kaufsignal DAX bei 10.087 (- 12,0 %) 50. KW: Stoploss-Verkaufssignal Bovespa (Brasilien) bei 48.002 (- 12,4 %) 52. KW: Kaufsignal Russel-2000 (US-Nebenwerte) bei 1.215 (- 15,4 %) 03. KW: Stoploss-Verkaufssignal IPC (Mexiko) bei 41.402 (- 3,2 %) 03. KW: Take Profit-Verkaufssignal SMI (Schweiz) bei 7.900 (+ 29,5 %) 04. KW: Kaufsignal CAC 40 (Frankreich) bei 4.641 (- 11,9 %) 04. KW: Kaufsignal Euro-Stoxx-50 (Euroland) bei 3.383 (- 14,2 %) 06. KW: Kaufsignal ASX-200 (Australien) bei 5.775 (- 11,4 %) 07. KW: Kaufsignal FTSE (Großbritannien) bei 6.874 (- 8,4 %) 07. KW: Kaufsignal TWI (Taiwan) bei 9.530 (- 11,9 %) 08. KW: Kaufsignal Nasdaq Internet bei 415 (- 18,6 %) 08. KW: Kaufsignal ATX (Österreich) bei 2.451 (- 2,7 %) 08. KW: Kaufsignal JSE 40 (Südafrika) bei 46.881 (- 12,4 %) 9

3.1 FondsRadar: Japan-Aktienfonds 75 70 65 Vitruvius Japanese Equity EUR Wertentwicklung 3 Jahre 60 55 50 45 40 35 30 25 20 Henderson 2 M&G Japan Fund A Capital Group Japan Equity Fund (LUX) Bd EUR DekaLux-Japan CF 3 UniJapan 4 Polar Capital Funds plc Japan Fund USD 10 Aberdeen Global Japanese Equity A2 5 7 6 Julius Baer Japan Stock Fund (JPY) B Schroder ISF Japanese Equity A Pictet -Japanese Equity Opportunities-P JPY Schroder ISF Japanese Equity Alpha A Russell Japan Equity Fund A Fidelity Funds - Japan Advantage Fund A (JPY) 15 14 15 16 17 18 19 20 21 Volatilität 3 Jahre

3.2 FondsRadar: Japan-Aktienfonds Nikkei-225 steigt deutlich über 18.000: höchster Stand seit 2000 extrem lockere Geldpolitik und Fiskalpolitik stützen Unternehmenssteuersätze werden gesenkt tatsächlich steigen Unternehmensgewinne deutlich, wohl auch 2015 Bewertung gemessen an Buchwerten immer noch sehr günstig (< 1) aber: Strukturreformen stocken und weitere Yen-Schwäche ist unsicher Japan-Aktienfonds weiterhin ein taktisches Investment, aber kein strategisches (langfristiges) Buy-and-hold-Investment 11

4 Zusammenfassung / Empfehlungen (unverändert) Vorsicht bei Renten- und Multi-Asset-Fonds mit langer Duration bei Aktienfonds: Europa weiter kaufenswert Asien/China weiter kaufenswert USA und Lateinamerika eher reduzieren Fonds-Portfolio auch währungsseitig diversifiziert, aber keine reinen Spekulationen gegen den Euro Chancen bei Gold zunächst größer als bei Öl bei Rohstoffen (auch Gold und Öl) Aktienfonds gegenüber Commodity-Investments bevorzugen 12

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