fünfundzwanzig 25 Jahre Niederlassung Leipzig

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Transkript:

fünfundzwanzig 25 Jahre Niederlassung Leipzig

fünfundzwanzig 25 Jahre RKW Leipzig - Anlass genug, Rückschau auf einzigartige Jahre als Grundlage unseres Schaffens seit 1992 zu halten, die Gegenwart zu reflektieren und Blicke in die Zukunft zu richten...

RKW Architektur + in Leipzig 25 Jahre 2 3 Unsere Architektur richtet sich nach den Bedingungen des Ortes, des Klimas, der Nutzung und des Umfeldes aus - das macht sie eindeutig.... dazu einige persönliche Notizen von Norbert Hippler: 1992-1997 El Dorado - RKW im wilden Osten 2002-2007 Olympische Disziplin 2012-2017 Growing City Entdeckung einer grauen Stadt Metamorphose der City die Leipziger laufen für Olympia in Leipzig 2012 - mit der Infrastrukturmaßnahmen greifen - Ansiedlungen von scheint möglich neuen, olympiatauglichen Kanuslalomanlage Markklee- Industrie und Gewerbe tragen Früchte 100.000 Arbeitsplätze fallen weg berg halten wir mit die Arbeitslosenzahl sinkt - internationaler Zuzug wächst Entscheidung für Leipzig nach Wettbewerbserfolgen für Porsche und BMW entscheiden sich für Leipzig Handel im Wandel, am Wandern und unter Bürgerkritik - Barthels Hof, Karstadt und Großzschocher sowie Auftrag Leipziger Freiheit statt "Leipzig kommt" - Besinnung auf Wettbewerbe für Höfe am Brühl und Hainspitze zur Sanierung von Specks Hof Werte Reaktivierung geschlossener Schulen und Planung neuer Erwachen aus dem Dornröschenschlaf Stadtumbau Ost setzt neue Impulse für eine integrierte Standorte - Wachstum für neue soziale Infrastruktur, Pla- Glücksritter - Investitionen kommen aus dem Westen, Stadtentwicklung nungen für die Städte Jena, Leipzig und Magdeburg Menschen gehen in den Westen wir gestalten Markt: Neubau der Marktgalerie und die Hotelbranche wächst, das zweite Motel One entsteht in Leipzig kommt - Versuch der Identitätsfindung zwischen Karstadt erstrahlt saniert in neuem Glanz der Grimmaischen Straße Messe und Musikstadt Bauboom dank Sonder-AfA 2007-2012 Umbau und Leipzig Charta 2017 Boomtown 1997-2002 Shrinking City die Leipzig Charta im Mai 2007 initiiert die nachhaltige mehr neue Wohnungen werden gebraucht - Studien für das Stadt Astoria-Areal und Atriumgelände Abwanderung unter 460.000 Einwohner, Lücken geben integrierte Stadtentwicklungspolitik mit Besinnung auf die Leipziger Singles - Micro Living im Trend Chancen für Nischengedanken Europäische Innenstadt parallel: mehr Geburten als Sterbefälle, mehr Kinder in der Zwischenstadt und Stadtreparatur, Stadtumbau Ost 2002, mit STEP entwickeln wir für den Leipziger KONSUM identi- Stadt Metamorphose im ländlichen Raum: vom Tagebau zur tätsstiftende Märkte: Bachviertel, Schleußig und Gohlis Leipzig hat fast 600.000 Einwohner erreicht Seenlandschaft - Cospudener See als Expo-Projekt 2000 Architekturpreis der Stadt Leipzig 2007 für Konsum Feinstaub verbreitet sich, neue handlungspolitische Leit- Stadtentwicklungs- und Infrastrukturprojekte sind initiiert Coppistraße linien gefordert Glücksritter vergehen - wir bleiben und gehen in die City erster öffentlicher Auftrag: Sanierung des Krochhoch- Glücksritter sind wieder da ins Hansa Haus hauses Mieten steigen, Investments für Wohnungen lohnen sich Zusammenwachsen der Bleibenden mit den Gebliebenen die größte Herausforderung mit dem Konjunkturpaket II - Masterplanung für ein Stadtquartier auf 12 ha - Zeit für Sonderprojekte wie Parkhaus Otto-Schill-Straße, Sanierung der Leopoldina - Nationale Akademie der Hauptbahnhof Westseite Rechenzentrum für dvs/semmelweisstraße und BMW Wissenschaften in Halle/Saale - Planung und(!) Bau bin- Niederlassung /Alte Messe nen zwei Jahren

people process projects

6 7 people process projects Alle sind gleich wichtig, alle hängen voneinander ab. Wir stellen die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer, der Bauherren, aber auch der anderen Projektbeteiligten in den Mittelpunkt unseres Tuns. Gleichzeitig investieren wir viel Zeit und Leidenschaft in die Entwicklung, Optimierung und Standardisierung von Prozessen. So können wir auch die kreativste Idee in einem intelligenten Rahmen Wirklichkeit werden lassen zuverlässig, termingerecht und kostentreu. Jedes unserer Projekte ist so einzigartig wie seine Aufgabe. Wir sind der Überzeugung, dass jedes Gebäude egal wie klein oder groß immer eine maßgeschneiderte, nachhaltige und zukunftssichere Lösung sein muss.

Tobias Brox Beatrice Eichhorn Annett Frenzel Romy Fuchs Michelle Godon Katrin Hädrich Daniela Hegner Norbert Hippler Conny Kallenbach Marcus Korzer Mario Lucas Vivien Müller Christoph Mumm Andrea Pester-Christiansen Yvonne Pyka Silvia Rattey Cindy Reichert Anja Reinker Stephanie Runzer Falk Saalbach Wladimir Sawin Steffen Schade Hendrik Schmidt Thomas Schwendler Michaela Seidl Wolfgang Weimer das sind wir

10 11 Zusammenkommen ist ein Anfang, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist Erfolg. - Henry Ford -

01 Specks Hof, Leipzig 02 Hansa Haus, Leipzig 03 Parkhaus Otto-Schill-Straße, Leipzig 04 BMW-Niederlassung, Leipzig 05 Hauptbahnhof Halle, Halle (Saale) 06 Mendelssohnufer am Bundesverwaltungsgericht, Leipzig 07 Konsum Coppistraße, Leipzig 08 Wildwasseranlage Markkleeberger See, Markkleeberg 09 Franz-Mehring-Grundschule, Leipzig 10 Krochhochhaus, Leipzig 11 Zweifeldsporthalle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, Leipzig 12 Leopoldina, Halle (Saale) 13 Einkaufszentrum Lauencenter, Bautzen 14 Konsum Bachviertel, Leipzig 15 Motel One, Grimmaische Straße, Leipzig 16 MMZ Multimediazentrum, Halle (Saale) 17 Landesschule Pforta, Naumburg 18 Passage Marktgalerie, Leipzig 19 DHL Airhub, Leipzig 20 Krystallpalast, Leipzig 21 Lindenauer Hafen, Leipzig 22 Editha-Gymnasium, Magdeburg 23 Gemeinschaftsschule Wenigenjena, Jena 24 Planetarium, Halle (Saale) 25 Astoria-Areal, Leipzig das machen wir

14 15 > Es ist besser gut zu sein, als originell zu sein. - Ludwig Mies van der Rohe -

16 17 01 Bauherr Bilfinger+Berger Projektentwicklungs GmbH Rendata Projektentwicklungs GmbH Specks Hof, Leipzig Handel, Büro, Bauen im Bestand 1995 BGF 26.000m² LPH 1-6 und 9, teilweise 7-8 Auszeichnung Schönstes Geschäftshaus Europas"

18 19 Der Specks Hof zählt zu den wichtigen historischen Messe höfen der Leipziger Innenstadt. Er wurde in den Jahren zwischen 1908 und 1928 in verschiedenen Bauabschnitten von dem Kaufmann Paul Schmutzler errichtet. Die in Teilen er - haltene, kunstvolle Ausstattung der Passagen, Lichthöfe und Treppenhäuser bestimmt den Charakter des Hauses und war Grundlage für die Sanierung und Rekonstruktion 1995. Deren Ziel war die Wiederherstellung der ursprünglichen architektonischen und funktionalen Qualitäten des Messehofes als urbaner, lebendiger Ort der Leipziger Innenstadt. Die Planung orientierte sich dabei eng an der historischen Bedeutung des Messehofes.

20 21 02 Bauherr Bilfinger+Berger Projektentwicklungs GmbH Rendata Projektentwicklungs GmbH Hansa Haus, Leipzig Büro, Handel 1996 HNF 13.000 m² LPH 1-5

22 23 Im Kontext mit dem Umbau des Specks Hofes entstand das neue Hansa Haus. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1905 verband über einen eigenen Lichthof das Passagensystem des Specks Hofes mit der Grimmaischen Straße. Einvernehmlich mit dem Denkmalschutz wurde der alte Lichthof beim Abriss abgetragen und detailgetreu in den Neubau integriert. Anstelle der einfachen Lochfassade aus den 50er-Jahren erhielt das Hansa Haus eine neue Fassade, die der Gliederung des ursprünglichen Jugendstil-Gebäudes folgt.

24 25 03 Bauherr Bilfinger+Berger Projektentwicklung GmbH Parkhaus Otto-Schill-Straße, Leipzig Parken 1999 BGF 13.650 m² LPH 1-5 und künstlerische Oberleitung

26 27 Das Parkhaus mit 410 Stellplätzen befindet sich im Leipziger Zentrum, ist über die Otto-Schill-Straße direkt an den Innenstadt-Ring angeschlossen und reagiert in viel fältiger Weise auf die stadträumlichen Gegebenheiten. Die Gestaltung der Fassaden ist geprägt vom Wechsel offener und geschlossener Bereiche. Metallgitter und teilweise bedrucktes Glas lassen das Gebäude transparent und offen erscheinen.

28 04 Bauherr BMW Group München Niederlassung Leipzig 29 BMW-Niederlassung, Leipzig Gewerbe 2002 BGF 19.420 m² LPH 1-8 Generalplanung

30 31 Die neue BMW-Niederlassung befindet sich auf dem Areal der Alten Messe in Leipzig. Stadtplanerisch bildet das neue Ensemble aus Neu- und Gebrauchtwagen, Motorradausstellung und Werkstatt mit Konservierung und Lackierung eine räumlich wirksame Kante zur Richard-Lehmann-Straße und zur Zwickauer Straße. Verbindendes Element und wichtiges Signal ist neben der funktionalen Architektursprache und der mit dem BMW-CI abgestimmten Materialkombination die eigenständige und unverwechselbare Dachform, welche die BMW Group sym bolisiert. Grundlage des gebäudetechnischen Konzeptes ist die konsequente Reduzierung des energetischen Aufwands zur Gebäudekonditionierung auf das erforderliche Minimum.

32 33 05 Bauherr Deutsche Bahn AG Hauptbahnhof Halle (Saale) Bauen im Bestand 2002 BGF 15.472 m² LPH 1-7 Generalplanung

34 35 Das Hauptgebäude des HBF Halle wurde im Oktober 1890 eingeweiht und repräsentiert als Denkmal die große Zeit der Bahnhöfe um die Jahrhundertwende. Vor der Sanierung entsprach der Bahnhof nicht mehr den Anforderungen an eine wirtschaftliche und funktionale Schnittstelle für Verkehr und Dienstleistung. Oberstes Anliegen der Sanierung war es, den Bestand in Reinkultur wieder auferstehen zu lassen. Die Auseinandersetzung mit dem Bestand und der Einsatz zeitgemäßer technischer Möglichkeiten vermitteln eine neue Bahnhofsatmosphäre der Frische, Leichtigkeit und Kontinuität.

36 37 06 Bauherr Stadt Leipzig, Grünflächenamt Mendelssohnufer am Bundesverwaltungsgericht, Leipzig Städtebau, Freiraum 2006 BGF 5.000 m² LPH 1-5 nach Gutachterverfahren 1. Platz

38 39 Im Zuge der Baumaßnahmen für das neue unterirdische Parkhaus wurde der Pleißemühlgraben wieder geöffnet und eine neue Ufer- und Platzgestaltung realisiert. Die Neugestaltung der Mendelssohnufer genannten Grünfläche erinnert mit einer Mendelssohnbüste und der Gestaltung des Flusszuganges an den ehemaligen Gewandhauskapellmeister und Begründer des ersten deutschen Musikkonservatoriums. Die Geländelinien als Notenzeilen dienen als Sitzstufen, und die darauf angeordneten Noten als Sitzkuben aus Beton und Holz stellen die Noten folge des E-Moll-Violinenkonzertes von Mendelssohn Bartholdy dar.

40 41 07 Bauherr Konsumgenossenschaft Leipzig e.g. Konsum Coppistraße, Leipzig Handel 2006 BGF 1.785 m² LPH 1-4, tlw. LPH 5, künstlerische Oberleitung

42 43 Der Konsum in Leipzig-Gohlis unterscheidet sich woh l- tuend von der Uniformität anderer Discountmärkte. Konsum behauptet sich seit Jahren in Leipzig erfolgreich mit seinem Verkaufskonzept eines Nahversorgers innerhalb der Wohngebiete gegen andere Einkaufsmärkte und setzte hier erstmalig sein Konzept der Andersartigkeit auch in der Architektur um. Das Gebäude besteht aus zwei Bauteilen, dem Supermarkt mit Lager- und Bürobereich sowie dem Kopfgebäude, in dem zwei externe Läden, eine Apotheke und ein Bäcker, untergebracht sind. Die Erschließung beider Bauteile geschieht über das verbindende Element der überdachten Passage.

44 45 08 Bauherr Stadt Markkleeberg Wildwasseranlage Markkleeberger See, Markkleeberg Sport 2006 BGF 3.840 m² LPH 1-7 nach VOF-Verfahren 1. Platz

46 47 Mit der Stilllegung ehemaliger Braunkohletagebaue und der Flutung der Tagebaurestlöcher befindet sich im Süden von Leipzig eine einzigartige Seenlandschaft. Hierzu gehört auch der Markkleeberger See, an dessen Ufern eine olympiataugliche Kanuslalom-Wildwasseranlage entstanden ist, die mit zwei Wasserstrecken von 270 und 130 Metern sowohl dem Freizeitsport als auch dem Leistungssport als Trainings- und Wettkampfstätte dient. Die Anlage wurde in vorhandenes, teilweise aufgeschüttetes Gelände eingepasst und schmiegt sich mit ihrem Verlauf unter Ausnutzung der geologischen Gegebenheiten an das Südostufer des Sees.

48 49 09 Bauherr Stadt Leipzig Hochbauamt Franz-Mehring-Grundschule, Leipzig Bildung, Bauen im Bestand 2009 BGF 4.980 m² LPH 2-8 (Fördermittelantrag) nach Gutachterverfahren 1. Platz

50 51 Der 30 Jahre alte Plattenbau der 4-zügigen Grundschule Franz-Mehring im Stadtteil Stötteritz in Leipzig wurde komplett saniert und um einen Neubau, der den Bestand mit großzügigen, lichtdurchfluteten Räumen ergänzt, erweitert. Diese Komposition, bestehend aus Alt- und Neubau, erhielt eine klare und kompakte räumliche Struktur, mit einer übersichtlichen Verteilung aller Räume und somit eindeutig funktionierender Orientierung. Kurze Wege zu den neuen und sanierten Räumen, die eine quantitative und qualitative Bereicherung des bestehenden Raumangebotes darstellen, wurden für Lehrer und Schüler geschaffen. Pausenhof Franz-Mehring-Schule Zentraler Eingang Sporthalle

52 53 10 Bauherr SIB Niederlassung Leipzig II Krochhochhaus, Leipzig Bauen im Bestand 2009 BGF 4.200 m² LPH 1-8 (mit EW Bau) nach VOF-Verfahren 1. Platz

54 55 Die Bauaufgabe umfasste die Modernisierung und Sanierung des denkmalgeschützten, ehemaligen Bankhochhauses Kroch. Es ist das erste in Leipzig errichtete Hochhaus und wurde 1927/28 vom Architekten German Bestelmeyer als Bankgebäude für den jüdischen Bankier Hans Kroch in Anlehnung an die Torre dell Orologio am Markusplatz in Venedig erbaut. Das Gebäude befindet sich an der Goethestraße und ist im Ensemble des Augustusplatzes eines der wenigen Bauten, das in seiner Ursprünglichkeit erhalten blieb. Das rund 45 m hohe Baudenkmal mit elf Stockwerken ist ein schlichter, mit Muschelkalk verkleideter Stahlbetonbau, auf dessen Dach zwei kupferne Glockenmänner die Uhrzeit an einer großen Glocke schlagen. Die Nutzung erfolgt durch die Universität Leipzig und das Ägyptische Museum.

56 57 11 Bauherr Stadt Leipzig Hochbauamt Zweifeldsporthalle des Werner- Heisenberg-Gymnasiums, Leipzig Bildung, Sport 2010 BGF 3.246 m² LPH 2-6 nach Gutachterverfahren 1. Platz

58 59 Die Funktionen der Sporthallen und der Schülerspeisung sind in einem kompakten Gebäude organisiert. Klare und gut nutzbare Räume und Freiräume werden gewonnen. Das Entwurfs konzept Tetris ermöglicht die passende Positionierung der Gebäudeteile neben- und aufeinander.

60 61 12 Bauherr Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Halle (Saale) Bauen im Bestand 2011 BGF 6.611 m² LPH 2-9 Generalplanung (Fördermittelantrag)

62 63 Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wurde im Herbst 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt. Sie ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Akademie der Welt. Um dem künftigen Personalzuwachs gerecht zu werden und über geeignete Verwaltungs- und Ver anstaltungsräume verfügen zu können, galt es, das neu erworbene, historische Freimaurer- und später Universitätsgebäude umzubauen und zu sanieren. In der Auseinandersetzung mit den historischen Unterlagen und den restauratorischen Untersuchungen wurde deutlich, dass die Raumgestaltungen untrennbar mit den intellektuellen, politischen Motiven der jeweiligen Epochen verknüpft sind.

64 65 13 Bauherr Säurich-Sassenscheidt GbR Einkaufszentrum Lauencenter, Bautzen Handel 2013 BGF 45.700 m² Wettbewerb 1. Platz

66 67 Der Fassadenentwurf für das Lauencenter nimmt die historischen Proportionen und Maßstäbe der angrenzenden Gebäude auf und bildet mit einer zurückgenommenen Formensprache einen weiteren Baustein der vorgefundenen Stadtstruktur. Fassadenabfolgen und Maßstäblichkeit bleiben somit erhalten.

68 69 14 Bauherr Konsumgenossenschaft Leipzig e.g. Konsum Bachviertel, Leipzig Handel 2013 BGF 1.587 m² LPH 1-5, künstlerische Oberleitung

70 71 Das Grundstück für den neuen Konsum-Supermarkt befindet sich im Bachviertel Leipzigs, ein Gründerzeitquartier am nahegelegenen Clara-Zetkin-Park, das vorwiegend durch hochwertiges Wohnen geprägt ist. Der eingeschossige Neubau gestaltet sich als klarer, geometrischer Kubus. Er platziert sich direkt an der Gehwegkante und nimmt die städtebaulichen Raumkanten und Baufluchten der angrenzenden Bebauung auf. Im rückwärtigen Bereich des Gebäudes wird ein kleiner Kundenparkplatz angeboten. Die Fläche des Grundstücks wird für den Supermarkt und den Parkplatz optimal ausgenutzt. Der Haupteingang befindet sich über Eck.

72 73 15 Bauherr TLG Immobilien GmbH Niederlassung Süd Motel One, Grimmaische Straße, Leipzig Hotel 2014 BGF 8.600 m² LPH 1-5 Fassade nach Fassadenwettbewerb 1. Platz LPH 5 mit ARGE GP Papenburg Hochbau GmbH

74 75 Unmittelbar zwischen Nikolaikirche und Opernhaus befindet sich die Grimmaische Straße 29 in der Leipziger Innenstadt. Der Fassadenentwurf für dieses Gebäude verbindet die lebendige, ornamentale Ästhetik historischer Gebäude mit der strukturellen Logik der Moderne zu einem Fassadenmuster, das sich aus dem Fensterrhythmus und plastisch gefalteten Wandflächen entwickelt und das gesamte Gebäude überspannt.

76 77 16 Bauherr MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH MMZ Multimediazentrum, Halle (Saale) Bauabschnitt 1 und 2 Sonderbauten 2014 und 2017 aktuell in Planung BGF Neubau 9.000 m² Sanierung 13.600 m² LPH 2-9

78 79 Das MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) ist ein Existenzgründerzentrum für die Kreativ- und Medienwirtschaft in Sachsen-Anhalt, welches 2007 eröffnet und in Folge des extremen Hochwassers 2013 schwer beschädigt wurde. Im ersten Bauabschnitt wurde 2015 der Postproduktionsbereich (Bild- und Tonbearbeitungsstudio) im Erdgeschoss wieder hergestellt. Im zweiten Bauabschnitt sind die Sanierung der Tiefgarage und der Flächen in den ersten beiden Untergeschossen mit Veranstaltungs- und Bürobereich, Proberäumen, Eventraum sowie Gastronomiebereich von insgesamt ca. 13.600 m² vorgesehen. Außerdem werden zwei eingeschossige Neubauten mit Büroflächen und einem kleinen Tonaufnahmestudio im Erdgeschoss errichtet. Für die nun, in Bauabschnitt zwei, anstehende Gesamtsanierung im zweiten Bauabschnitt sind Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme der Tiefgarage und der Flächen in den ersten beiden Untergeschossen (großer Veranstaltungsbereich, Büroflächen, offene Arbeitsbereiche, Proberäume, Eventraum sowie Gastronomiebereich) von insgesamt ca. 13.600 m² vorgesehen. Auf den bisherigen Plateaus im Erdgeschoss werden zwei eingeschossige Neubauten mit Büroflächen und einem kleinen Tonaufnahmestudio errichtet. Sanierung und Umbau BA 1 & 2

80 81 17 Bauherr Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt Niederlassung Süd-Ost Landesschule Pforta, Naumburg Bildung, Bauen im Bestand 2015 BGF 8.189 m² LPH 2-8 (Fördermittelantrag) nach VOF-Verfahren 1.Platz

82 83 N Fürstenhaus F D Kirche Die an der Saale zwischen Naumburg und Bad Kösen gelegene ehemalige Klosteranlage Schulpforta wird seit 1543 als Internat und Schule für Jugendliche vom 9. bis 12. Schuljahr bis zum Abitur genutzt. Das Klausurgebäude grenzt unmittelbar Klausurgebäude B E an die Nordfassade der gotischen Klosterkirche und wird zur kleinen Saale hin durch den nördlichen Gebäudeflügel mit Speisesaal, Küche, Schlaf- und Unterrichtsräumen begrenzt. C Westlich schließt das sehr viel jüngere Schulgebäude und östlich die ehemalige Abtei an. Im Laufe der Jahrhunderte wurde A das Gebäude ensemble aufgrund der veränderten Bedürfnisse des Internatsbetriebes mehrfach umgebaut und im Rahmen der Sanierung den heutigen Anforderungen an ein modernes Internatsgebäude in Abstimmung mit dem Denkmalschutz Bibliothek angepasst. Schule

84 85 18 Bauherr RREEF Investment GmbH Passage Marktgalerie, Leipzig Handel 2015 BGF 2.560 m² LPH 3-9

86 87 Bei dem Gebäude der Marktgalerie handelt es sich um ein Wohn- und Geschäftshaus am Marktplatz der Stadt Leipzig, das im Jahr 2005 unter der Planung und Bauleitung von RKW erfolgreich in Betrieb ging. Etwa zehn Jahre später wurde nun eine umfangreiche Umstrukturierung der nördlichen Passagenhälfte im Untergeschoss, Erdgeschoss und 1. Obergeschoss vorgenommen. Die dort vorhandene, kleinteilige Ladenstruktur wurde zu Gunsten einer großen, zusammenhängenden Verkaufsfläche für die Modemarke Reserved umgebaut.

88 89 19 Bauherr DP DHL CREM GmbH Projektbüro DHL Airhub, Leipzig Industrie und Gewerbe 2016 BGF 103.400 m² LPH 5 mit ARGE GP Papenburg Hochbau GmbH

90 91 Zur Erhöhung der Kapazität am Luftdrehkreuz Leipzig entstand neben der bestehenden Cargo-Halle ein 460 Meter langes, 100 Meter breites und bis zu 29 Meter hohes Hallengebäude mit Verwaltungsbau und Brückenbauwerken als Verbindung. Das östliche Brückenbauwerk beinhaltet in vier Geschossen Büros und Konferenzräume, Sicherheitsschleusen, Umkleiden, eine Kantine mit Küche, Lager und Technikräume. Der Verwaltungsbau ist farblich in rot abgesetzt und überragt die direkt am Flugfeld liegende Halle.

92 93 20 Bauherr Krystallpalast GmbH & Co KG Krystallpalast, Leipzig Wohnen 2016 BGF 9.073 m² Architekturwerkstatt

94 95 Durch das leichte Gefälle der Hofmeisterstraße erfolgt eine Dreiteilung der Baukörperkubatur. Auftakt und Abschluss bilden zwei Kopfbauten. Die Fassade der drei Gebäudeteile ist durch ein Raster ge gliedert. Auf der Seite der Hofmeisterstraße befinden sich an jedem Gebäudeteil zwei Eingänge, von denen jeder als Adresse ausge bildet ist. Rücksprünge und Erker über den Eingangsbereichen akzentuieren die Fassade und verleihen dem Gebäude Plastizität. Durch drei Durchgänge gelangt man zum halböffentlichen Hof. KRYSTALLPALAST AREAL Leipzig Rhode Kellermann 26.11.2015 Wawrowsky Ansicht Hofmeisterstraße, Ansicht Arboretum M1:100

96 97 21 Bauherr Townscape One Development Lindenauer Hafen, Leipzig Wohnen, Handel 2016 BGF 9.011 m² Wettbewerb 2. Platz

98 99 3,5 Zimmer 3 Zimmer 3 Zimmer 5 Zimmer 5 Zimmer 3 Zimmer 3 Zimmer 4 Zimmer Der Entwurf bildet den baulichen Auftakt des Quartiers am Lindenauer Hafen. Gegliedert wird der Baukörper durch unterschiedliche Geschossigkeiten und Sprünge in der Fassade. Die zur Straße und zum Platz hin gewandten Gebäudeteile sind fünfgeschossig und bilden das Gesicht zur Stadt und gleichzeitig eine schützende Ummantelung des Quartiersinneren. In Anlehnung an die bauliche Tradition in Lindenau und Plagwitz wird das Gebäude mit Klinkern verkleidet.

100 101 22 Bauherr Landeshauptstadt Magdeburg Editha-Gymnasium, Magdeburg Bildung 2016 BGF 13.200 m² LPH 1-4 (Fördermittelantrag) nach VOF-Verfahren 1. Platz

102 103 Aufgrund steigender Schülerzahlen wird in Magdeburg dringend ein weiteres Gymnasium benötigt. Dafür sollen die beiden Bestandsgebäude des ehemaligen Berufsschulzentrums saniert und mit einem Neubau für die Nutzung als Aula und Speiseraum ergänzt werden. Durch ein gemeinsames Foyer werden Aula und bestehendes Gebäude miteinander verbunden. Das Foyer wird als Halle zwischen den beiden Bestandsgebäuden errichtet und dient als Klimapuffer, Kommunikationsraum, Ausstellungsfläche und Vorraum zur Aula. Die vorhandenen Gänge in den Obergeschossen werden zur Halle hin geöffnet. Eine Verbindungsbrücke ermöglicht den Übergang zwischen den Schulgebäuden in den Obergeschossen.

23 Bauherr Kommunale Immobilien Jena Gemeinschaftsschule Wenigenjena, Jena Bildung 2017 aktuell in Planung und Bau BGF 12.101 m² LPH 1-9 nach VOF-Verfahren 1. Platz

106 107 Für die Stadt Jena wird gegenwärtig der Schulneubau der Gemeinschaftsschule Wenigenjena errichtet. Die Schule bietet für ca. 1.000 Schüler der Klassen 1-12 eine moderne Ganztagsschullandschaft mit einem hohen Inklusionsangebot. Den repräsentativen Teil des Gebäudes bildet das zentrale Foyer als zweigeschossiges Forum mit einer direkt angrenzenden, großzügigen Aula bzw. Mensa und darüber gestapelter Zweifeldsporthalle im 2. Obergeschoss. Das innovative Schulkonzept folgt dem Lernhausgedanken. So organisiert sich die Schulstruktur in Jahrgangsclustern für je 4 Klassen mit großen Klassenzimmern und verschiedenen Lernräumen, wie Gemeinschafts- und Differenzierungsräumen und einer großen offenen Lernfläche im Zentrum sowie verschiedenen Spezialclustern für den Fachunterricht. Die Farbgestaltung unterstreicht die Clusterbildung und bildet sich in der Fassadengestaltung wieder ab. Eine Besonderheit bildet der Pflege- und Therapiebereich mit einem vielfältigen Raumangebot für Schüler mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen, welches die Vollinklusion in den Schulalltag ermöglicht.

24 Bauherr Stadt Halle (Saale) Planetarium, Halle (Saale) Bildung, Bauen im Bestand 2017 aktuell in Planung BGF 2.300 m² LPH 3-9 (Fördermittelantrag) nach VOF-Verfahren 1. Platz

110 111 Durch die gravierenden Beschädigungen am Planetarium der Stadt Halle (Saale) auf der Peißnitzinsel durch das Hochwasser im Jahr 2013, wurde die Wiedererrichtung eines neuen Planetariums im historischen Gasometer auf dem Holzplatz beschlossen. Da die noch vorhandene, denkmalgeschützte Gasometerhüllle im Hochwasserschutzgebiet der Saale liegt, ist eine Anarbeitung des Geländes am Eingangsbereich und die Anhebung des künftigen Erdgeschossniveaus im Gebäude um ca. 91 cm oberhalb der Hochwasserlinie von 2013 geplant.

25 Bauherr PBM Construction Germany GmbH Astoria-Areal, Leipzig Wohnen 2017 aktuell in Planung BGF 15.000 m² Beauftragung nach Wettbewerb 1. Platz

114 115 Trotz der prominenten Lage am Innenstadtring stand das ehemalig berühmteste Hotel Leipzigs Astoria mehr als zwanzig Jahre leer. Im Zuge der Wiedernutzbarmachung des historischen Gebäudes soll das gesamte Grundstück revitalisiert und aufgewertet werden. Zwischen dem großmaßstäblichen Plattenbau im Norden und dem Hotel Astoria im Süden findet auf der westlichen Seite des Grundstücks, entlang der Gerberstraße, ein neues Wohngebäude Platz, in das teilweise die denkmalgeschützte Fassade integriert wird. Zur zusätzlichen Erschaffung innerstädtischen Wohnraumes entsteht anstelle der ehemaligen Ausläufer des Hotels ein Punkthaus inmitten der Blockrandbebauung.

Entwicklungen Konzepte Studien Wettbewerbe Planungen Realisierungen Anerkennungen Auszeichnungen plus

118 119 Altenpflegeheim, Peine, Realisierung Anton-Philipp-Reclam-Schule und Pablo-Neruda-Schule, Leipzig, Wettbewerb 2. Platz Baumarkt OBI, Nürnberg, Wettbewerb 2. Platz Biomasseforschungszentrum Leipzig, Leipzig, Wettbewerb Bürogelände Wittenbergplatz, Berlin Büro- und Businesspark Torgauer Straße, Realisierung nach Wettbewerb 1. Platz Büro- und Geschäftshaus HuGo, Erlangen, Realisierung Campus Ihmelstraße, Leipzig, Wettbewerb 3. Platz Diskothek Städtisches Kaufhaus, Leipzig, Realisierung Einkaufsmarkt REWE Bornaische Straße, Leipzig, Fassadenwettbewerb 1. Platz Einkaufsmarkt REWE Löbauer Straße, Leipzig, Studie Einkaufsmarkt KONSUM Coppistraße, Architekturpreis der Stadt Leipzig 2007 Einkaufsmarkt KONSUM Könneritzstraße, Realisierung Einkaufszentrum Altstadt-Galerie, Gotha, Wettbewerb Einkaufszentrum Odessa, Odessa, Studien Einkaufszentrum Elsterpark, Plauen, Realisierung Einkaufszentrum Nürnberg Nord, LPH 5 Einkaufszentrum Zwickauarkaden, LPH 5 Einzelhandel Bahnhofstraße, Erfurt, Studie Förderschule Adolph-Diesterweg mit Sporthalle, Leipzig, Realisierung Handelshof, Leipzig, Konzept Hotel- und Geschäftshaus Burgplatzpassage, Leipzig, Wettbewerb Jobcenter Burgenlandkreis, Weißenfels, Planung Kulturinsel Reußenplatz, Naumburg (Saale), Wettbewerb 2. Platz Kunst- und Gewerbehöfe Plagwitz, Leipzig, Wettbewerb Lingel-Areal, Erfurt, Studie Luftfrachtzentrum, Hamburg, Realisierung MDR-Zentrale, Leipzig, Wettbewerb 1. Platz Merkurhaus, Leipzig, Realisierung Messehalle Konferenzbereich, Leipzig, Realisierung Möbelhaus PORTA, Leipzig, Realisierung nach Fassadenwettbewerb 1. Platz Museumswinkel Hotelbebauung, Leipzig, Fassadenwettbewerb 1. Platz Pablo-Neruda-Grundschule, Leipzig, Realisierung Parkhaus Brüderstraße, Leipzig, Realisierung Parkhaus Otto-Schill-Straße, Sächsischer Staatspreis 1999 Quartier Hauptbahnhof Leipzig Westseite, Leipzig, Masterplanung Quartier Kochstraße, Leipzig, Studie Quartier Niemeyerstraße, Halle (Saale), Gutachterverfahren 3. Platz Rathaus Stadt Plauen, Plauen, Wettbewerb 2. Platz Schloss Wölkau, Schönwölkau, Studie Sportoberschule Goyastraße, Leipzig, Realisierung (Bauleitung) nach Wettbewerb 5. Platz Sporthalle Werner-Heisenberg-Gymnasium/39. Grundschule, Lobende Erwähnung Architekturpreis Stadt Leipzig 2011 Stadtteilzentrum Markkleeberg, Studie Stadtteilzentrum Bolislawice, Realisierung Städtebaulicher Ideenwettbewerb Wintergartenstraße/Querstraße, Leipzig, Wettbewerb 4. Platz Städtisches Kaufhaus, Integration einer Tiefgarage, Leipzig, Realisierung Technisches Rathaus Stadt Leipzig, Leipzig, Realisierung Telemann-Gymnasium, Leipzig, Wettbewerb Tiefgarage am Bundesverwaltungsgericht, Leipzig, Realisierung Villa Gestüt Kreuz, Halle (Saale), Realisierung Villa Wille, Leipzig, Realisierung Willersbau der TU Dresden, Dresden, in Planung Wohnhaus Hopfenbergstraße, Leipzig, Realisierung Wohnhaus Großzschocher, Leipzig, Realisierung nach Wettbewerb 1. Platz Wohnhaus Polygraph, Leipzig, Machbarkeitsstudie (Denkmalschutz) Wohnpark Paulusviertel, Halle (Saale), Wettbewerb Wohn- und Geschäftshaus Atrium, Leipzig, Machbarkeitsstudie Wohn- und Geschäftshaus Barthels Hof, Leipzig, Realisierung nach Wettbewerb 1. Platz Wohn- und Geschäftshaus Dorotheenstraße / Obere Leipziger Straße, Halle (Saale), Wettbewerb Wohn- und Geschäftshaus Elsterstraße, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Grimmaische Straße 19, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Grimmaische Straße 23, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Grimmaische Straße 25, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Käthe-Kollwitz-Straße, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Marktgalerie, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Neumarkt 10, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Neumarkt 19, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Neumarkt 24, Leipzig, Realisierung Wohn- und Geschäftshaus Peters Hof, Leipzig, Studie Wohn- und Geschäftshaus Stötteritz, Leipzig, Studie Wohn- und Geschäftshaus Webers Hof, Leipzig, Realisierung Zeppelinhaus, Leipzig, Realisierung

Impressum 120 120 Niederlassung Leipzig Grimmaische Straße 13-15 04109 Leipzig T 0341 140 58-0 Norbert Hippler Niederlassungsleiter Leipzig norbert.hippler @ rkwmail.de RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH Tersteegenstraße 30 40474 Düsseldorf T 0211 43 67 0 info@rkwmail.de www.rkw.plus Geschäftsführende Gesellschafter Wojtek Grabianowski Dieter Schmoll Prof. Johannes Ringel Lars Klatte Matthias Pfeifer Barbara Possinke Joachim Hein Thomas Jansen Dietmar Liebig Fotos 2, 6, 7, 10, 11 Kai & Kristin Fotografie, Leipzig 10, 11 Marcus Korzer 16-23, 108-111 RKW Architektur + Titel, 7, 24-63, 68-91 Gunter Binsack Visualisierungen 64-67, 92-95, 100-103 RKW Architektur + 96-99 cadman, Düsseldorf 104-107 archlab, Dresden Konzept Büro Grotesk, Düsseldorf RKW Architektur + Litho, Lektorat und Produktion RKW Architektur + Druck Druckerei Thomasdruck, Leipzig Veröffentlichung 31. August 2017