Allergiediagnostik: das Ziel dort vermuten, wo es ist Nicht die Geduld verlieren hie und da Routenplaner überprüfen

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Vitamin C á 100 g Magnesium á 100 g Kalzium á 100 g Eisen á 100 g pfl. Eiweiß á 100 g Carotin á 100 g Gänsefingerkraut 402 mg Kohl 10-20mg Chinakohl

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FETTBEWUSSTE ERNAEHRUNG

Transkript:

Pirquetklub 04.07.2009 Allergiediagnostik mit KOMPONENTEN Heinz Kofler Allergiemabulatorium Hall i.t Allergiediagnostik: das Ziel dort vermuten, wo es ist Nicht die Geduld verlieren hie und da Routenplaner überprüfen 28.06.2009 1

Is structured allergy history sufficient when assessing patients with asthma and rhinitis in general practice? Helen E. Smith, DM, FFPHM,a Claire Hogger,b Camille Lallemant, MSc,a David Crook, PhD,a and Anthony J. Frew, MD, JACI Volume 123, Issue 3, Pages 646-650 (March 2009 I II 127 patients, 95% CIs bis±14%. III Self reporting: Unterschätzung 28.06.2009 StrukturierterFB: Überschätzung Prickt test allein: Überschätzung 2

CAP test Prick 28.06.2009 3

Sandwich Immunoassay: RAST Klassen CAP system Phadia <0.35Ku/l 0 0.36 0.7 Ku/l 1 0.71-3.5 Ku/l 2 3.6-17.5 Ku/l 3 17.6-50 Ku/l 4 51-100 Ku/l 5 >100 Ku/l 6 28.06.2009 Quelle: cap in vitro sight. 4

RAST Klassen CAP system Phadia 0 <0.35Ku/l 0 0.36 0.7 Ku/l 1 0.71-3.5 Ku/l 2 3.6-17.5 Ku/l 3 17.6-50 Ku/l 4 51-100 Ku/l 5 >100 Ku/l 6 1 2 3 4 5 6 Keine linearen Stufen Keine ordinale Skala 28.06.2009 5

Fig. 1. Probability of reacting to a food at a given IgE value. A B 28.06.2009 H. Sampson et al JACI 2001 Vol 5 6

Traditionelle Diagnose Definiert Die Allergen Quelle:. Aber nicht Welche Moleküle Dafür veranwortlich sind 28.06.2009 10.07.2009 H Kofler 7 7

Molekularbiologie &/ oder Reinigungsverfahren: Komponenten + 28.06.2009 8

Was zeichnet ein starkes Allergen aus? a)überfluß ( abundance ) b)strukturelle Stabilität Aus Breiteneder VO 502.362 WS07/08 Stability 1. Disulfide bonds 2. Glycosylation 3. Rheomorphism 4. Interaction with lipids 5. Ligand binding 6. Oligomerization and aggregate formation 7. Glycation 8. Repetitve sequences 28.06.2009 9

Bet V1 Homologe Hauptallergen der Birke : kreuzreaktiv mit Pollenallergenen der Fagales(Buchengewächse)..Haselnuss, Erle,Hainbuche,Kastanie. Leitallergen der Frühblüherpollinose Hauptverantwortlich für das OAS( orales Allergiesyndrom) Apfel,Marille,Kirsche Birne,Haselnuss,Sellerie,Karotte. Soja Risiko für OAS ca 75% Aber Bet v 1 verwandte können auch schwere systemische Reaktionen auslösen Gly m4=soja, r api g1(sellerie) dau c 1(Karotte) 28.06.2009 10

Beta Expansine: dazu gehören die Gruppe 1 Grasallergene 90% der Gräserallergeiker haben spezif IgE AK darauf z.b. Phl p 1(Wiesenlischgras) Cyn d1(bermudagras) Tri a 1(Weizen) Ory S1(Reis) Lol p1(roggen) Beta Expansine bisher nur in der Gräserfamilie beschrieben 98% Homologie und Kreuzreaktion Leitallergen:Gräserallergie Phl p1, und p5 28.06.2009 11

Polcalcine Kalzium bindende Proteine (EF Hand Proteine) Kreuzreaktiv zwischen Baum/Gras und Unkrautpollen Bet v3 Bet v4 Phl p 7 Art v 5 Beifuss 28.06.2009 12

Profiline Ubiquitär in allen Pflanzen zellen Sensibilisierung über Pollen inhalativ Erhöht Risiko für OAS Symptome (meist) leicht Bet v2, Phlp 12, Tri a 12 Bedeutung derzeit: Spezifische IgE AK auf Profilin Beurteilung der Eignung für SCIT/SLIT Leitallergen positiv, Profilin negativ..optimal Leitallergen positiv, Profilin positiv. Geeignet Leitallergen negativ, Profilin positiv.nicht geeignet für SCIT/SLIT 28.06.2009 13

CCD s( cross reactive carbohydrate determinants) Bindung von IgE an CCD s: >spezifisch >richtig positiv >korreliert nicht immer mit der Klinik(Diskrepanz) > Beeinflussen Spezifität der IgE detektion negativ! Allergene enthalten bis zu 30% CCD s Panallergene? [..niedrige Affinität und fehlende biologischerelevanz Versus:.Toleranzinduktion] 28.06.2009 14

Diagnostik: 1)Labor: IgE Biene Wespe Doppelsensibilisierung a) Unabhängig auf beide Gifte b) Kreuzreaktion auf Hyaluronidasen c) Über CCD( bis zu 80%!) Tryptase MUX F3(=Bromelin) Phospholipase A2 Api m1 16 Hyaluronidase Api m2 39 Acid phosphatase Api m3 43 Melittin Api m4 3 28.06.2009 15

Latex- Latex Fruchtsyndrom Latex allergen Significance as Latex allergen Significance of cross-reactivity IgE-binding prevalence of the allergen Documented on k82 Latex ImmunoCAP Hev b 1 High (especially in spina bifida patients) Not observed yet HCW: 55/105 (52%) SB: 56/69 (81%) ++ Hev b 2 Medium Medium HCW: 20/31 (65%) SB: 7/13 (54%) ++ Hev b 3 High (especially in spina bifida patients) Not observed yet HCW: 13-20% SB: 76-78% ++ Hev b 4 Not determined Not observed yet No clear results nt Hev b 5 High in all risk groups: HCW, spina bifida, atopics Not observed yet (structural homo-logy with a Kiwi fruit protein) HCW: 68-92% SB: 33-66% ++ Hev b 6.01 High in all risk groups: HCW, spina bifida, atopics High (especially with Banana, Kiwi, Avocado) LAP: 15/20 (75%) LAP: 24/29 (83%) ++ Hev b 6.02 High in all risk groups: HCW, spina bifida, atopics High (especially with Banana, Kiwi, Avocado, etc.; main IgE-binding epitope) LAP: 24/43 (56%) HCW: 48/64 (75%) SB: 3/11 (27%) ++ Hev b 6.03 High in context with Hev b 6.01 High (structural homology to plant stress proteins) LAP: 3/20(15%) LAP: 11/52(21%) 28.06.2009 16

Hev b 6.03 Hev b 7.02 Hev b 8 High in context with Hev b 6.01 Medium only in SB Low (profilin is a ubiquitous panallergen) High (structural homology to plant stress proteins) LAP: 3/20(15%) LAP: 11/52(21%) Unclear - see Hev b 7.01 SB: 15/30 (39.5%) ++ Medium LAP: 2/19 (11%) HCW: 20-24% SB: 6-12% Hev b 9 Low Hev b 7.01 Low-Medium Unclear (structural homology to proteins from Potato and Tomato, but no cross-reactivity with Banana and Avocado ++ LAP: 4/36 (11%) LAP: 17/35 (49%) ++ Hev b 10 Low Hev b 11 Low Medium HCW: 0/20, cross-reactivity with mouldssb: 2/20 LAP: 4/15 (27%) High cross-reactivity with fruit allergens, especially hevein-like sequences LAP: 10/57 (19%) LAP (53??? HCW (5SB): 17/58 (29%) ++ ++ Hev b 12 Low Medium pan-allergen; crossreactivity with fruits LAP: 9/37 (24%) Hev b 13 High Not determined yet HCWs by SPT: 39/62 (63%) n 28.06.2009 17

2-S Albumine* Allergene, die für Kreuzreaktivität zwischen Nüssen und Samen verantwortlich sind haben durch mehrere Disulfid brücken bindungen sehr hohe Stabilität= sehr starke Allergene Beispiel: Ara-h 2 hauptallergen der Erdnuss Ses i 1 Sesam Sin a 1 Senf Ana o3 Cashew Ber e 1 Paranuss SFA 8 Sonnenblumenkern Gehört zur Prolamin Superfamilie Speicherproteine Viciline,Legumine( 7 und 11-S Globuline) 28.06.2009 eher selten bisher: klinische Kreuzallergien zwischen Hülsenfrüchte 18

Cysteinprotease n Für die Hausstaubmilben Dermatophagoides pteronyssinus und farinae wurden bisher jeweils 11Allergene identifiziert (Der 1-10, Gruppe 14) (Platts-Mills 1997, Chapman 2000). Die Gruppe 1 Allergene der Hausstaubmilbe Dermatophagoides pteronyssinus und D. farinae, Der p 1 und Der f 1, werden vor allem mit Fäzes ausgeschieden (Tovey 1981a), haben ein Molekulargewicht von 24 kd und entsprechen einer Cysteinprotease des Verdauungssystems (Chua 1988). Gruppe 2 Allergene Der p 2 und Der f 2 haben ein Molekulargewicht von 14 kd und werden vorwiegend im Körper der Milben gefunden. Ihre Funktion ist noch nicht geklärt, evtl. stammen sie aus Fortpflanzungsorganen (Thomas 1995). Marker: d1,d2, (80%)!! 28.06.2009 19

ns LTP s ( non specific lipid transfer Proteins) Extrem stabile Allergene( Hitze, Pepsin) Marker: pru p3 für Nahrungsmittelallergie gegenverschiedene Früchte, auch nach dem Kochen z.b. mal d3(apfel) Av 3(Kirsche) 28.06.2009 20

Tropomyosine Forelle neg Aal neg Languste 5/12 Hering 2 Calamari roh 12/28 Calamari gekocht 5 28.06.2009 21

LABOR Ges.IgE Tryptase 2,31 µg 255 IU/mL Mückenlarve Dorsch Hering < 0,35 ku/l < 0,35 ku/l < 0,35 ku/l Tod P1 (Calamar) 3,66 ku/l D. Pteronyssinus 4,02 ku/l D. Farinae 4,64 ku/l r-pena1 (Garnele) 2,15 ku/l 28.06.2009 22

Tintenfische Hauptallergene: Tropomyosin: MW 34-39 kd Hitzestabil Tod pi aus Todarodes pacificus 38 kd Hitzestabil Große Homologie zu Tropomyosin von Krebsen, Hummer, Garnele 28.06.2009 23

Lipocaline Marker fel d 1 can f1,2 Feld1 pos: sich selbst schützen Fel d1 neg: Ästheten schützen 28.06.2009 24

Parvalbumine Kalzium bindende Proteine(EF Proteine) im weissen Muskelfleisch* von Fischen Starke, hitzestabile Allergene, ebenfalls resistent gegen Proteolyse schwere systemische Reaktionen! Karpfen cyp c1 Thunfisch Thu o1 Kabeljau gad c1 Lachs sal s1 Parvalbumine >95% der Fischallergker reagieren > 50% Wahrscheinlichkeit auf mehrere Fischarten zu reagieren 28.06.2009 * schnelle Muskeln, Nervensystem,GABA erge Neurone 25

28.06.2009 Aus Breiteneder( NM allergene) 26

Aeroallergene Baumpollen Graspollen Unkrautpollen -BetV1 homologe -Beta Expansine } Polcalcine Ns-LTP Profiline CCD s 28.06.2009 Aeroallergene-Nahrungsmittel Baumpollen Graspollen Unkrautpollen Latex Bet V1 Homologe Nahrungsmittel-Nahrungsmittel Gemüse/Obst..nsLTPs,Profiline Nüsse Leguminosen 2-S Albumine,Viciline,Legumine Samen Nach Wagner: Kreuzallergien(Phadianewsflash 2008) Profiline CCD s 27

In der pipeline Neu: Rekombinante Insektengiftaller Neue HSM allerg Bessere Schimmelpilzalle 28.06.2009 28

28.06.2009 29

28.06.2009 30

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HSM alle 28.06.2009 32

28.06.2009 33

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K.S 44 J.,weibl. sportlich Gräserpollinose, SCIT bis Juli 2008 auswärts,geht besser Seit Jahren anfallsartig Blähungen und Diarrhoe postprandial, Übelkeit Übelkeit und Magenschmerzen nach Wein, GE Durchuntersuchung KH Hall incl Endoskopien unauff..zuletzt akute Beschwerden nach dem täglichen Frühstück Aus.. Gekochten und pürierten Karotten Tomaten Haferflocken 28.06.2009 38

Prick test: 1% Histamin HCL: 4/17( neg. nach 40 Minuten) Birke: neg Gräser 6/12 Tierepithelien,HSM,Kräuter: neg. alle Rosmarin,Dill,MajoranBasilikum,,Thymian: negativ Prick to prick Karotte: neg Tomate: 1/6(irr) Galganth: neg Coeliakie: Trans Glut. Endomysium AK: neg T-IgE: 23.4 ku/l Mux f3 Bromelin negativ F 416( Omega 5 Gliadin): negativ ECP: 2.33ug/l. 28.06.2009 39

"Inn summa was von kelte ist / mag mit diser wurtzel natürlich wider erwörmbt werden." Er benutzt die Wurzel, um "alle kalte Schleim zusammenzuziehmen" und durch Harn und Stuhl auszutreiben; lokal wendet er sie an bei Zahnweh, zur "Reinigung des Hirns", bei erfrorenen Gliedern, bei Kindern als Einreibung gegen Fallsucht. Anacyclus officinarum Hayne, Deutsche Bertram Pellitorin, Pyrethrin, ätherische Öle, Inulinwurzel Bertram Prick to Prick: 5/23 JR 28.06.2009 40

Plodia interpunctella Die Raupen der Dörrobstmotte fressen, verspannen und verschmutzen Getreideprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte, Schokolade, Kakao, Kaffee, Tee, Gewürze, Dörrobstund in Ausnahmefällen auch frisches Obst 28.06.2009 41

A) Pheromonfallen erwischen nur Männchen [schlecht] B) Sichtbare Motte lebt ca 14 Tage lebt nur von etwas Wasser = harmlos Legt aber ca 300 Eier [schlecht] Raupen fressen alles zusammen [schlecht] ca 25% HSM allergiker( serologisch retrospektiv) zeigen Kreuzreaktion(Argininkinase) Bedeutung?? Derzeit 1 bekannter Mottenallergiker 28.06.2009 42

Weiterführend Im Zweifel keine Gastgeschenke aus Pistazien, Nüssen Birchermüsli Packungen annehmen vor allem nicht von amerikanischen Cousinen> 75J auf Europatrip Und wenn- alles 5 Tage im Kühlschrank kühlen- tötet Larven ab UND: ALLES wegwerfen und wenn Motten sich nicht ausrotten lassen Trichogramma Raubschlupfwespen http://www.rabe-hygiene.de/index.html?content_url=http://www.rabehygiene.de/servicebereiche/biologische_schaedlingsbekaempfung.html 28.06.2009 43

Pirquetklub 04.07.2009 Komponenten Diagnostik 28.06.2009 44