ImmunoCAP Allergie-Profile

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1 ImmunoCAP Allergie-Profile

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3 ImmunoCAP Allergie-Profil Indikationsbezogene Allergiediagnostik Die neuen ImmunoCAP Allergie-Profile bieten Ihnen n medizinisch-wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für die Auswahl der zu testenden ImmunoCAP Allergene n indikationsbezogene und aussagekräftige Ergebnisse in einem Schritt (Vermeidung nachfolgender Aufschlüsselungen) n ein hohes Maß an diagnostischer Sensitivität n eine moderne Allergiediagnostik durch Einsatz von Allergenkomponenten, die zur allergischen Situation des Patienten wertvolle Informationen beisteuern (z.b. Risikoabschätzung schwerwiegender Reaktionen, Abklärung zugrundeliegender Kreuzreaktivitäten) n allergologische Basisdiagnostik (z.b. mit den Profilen Frühblüher, Indoor-Allergene, dem Kinder-Profil und den Symptom-Profilen ) n tiefergehende allergologische Abklärung (z.b. mit den Profilen Antibiotika, Pollenallergie und SIT ) n Erklärungen und Erläuterungen als Hilfe bei der Interpretation der spezifischen IgE-Ergebnisse ImmunoCAP Allergie-Profile für eine einfache, indikationsbezogene und aussagekräftige In-vitro-Diagnostik Ihrer Patienten.

4 ImmunoCAP Allergie-Profile Kinder-Profil n Kinder-Profil 1 Indoor n Indoor-Allergene 2 n Haustiere mit Fell 3 n Käfigvögel 4 Spezifische Immuntherapie (SIT) n Insektengifte 5 n Milbenallergie und SIT 6 n Pollenallergie und SIT 7 Nahrungsmittel n Erdnuss 8 n Haselnuss 9 n Hühnerei 10 n Hülsenfrüchte 11 n Nahrungsmittelzusätze 12 n Obst 13 n Sellerie 14 n Soja 15 Pollen n Frühblüher 16 n Spätblüher 17

5 Kreuzreaktivitäten n Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom 18 n Sellerie-Beifuß-Gemüse-Obst-Kreuzreaktivität 19 n Birken-Obst-Kreuzreaktivität 20 n Birken-Hülsenfrüchte-Kreuzreaktivität 21 ImmunoCAP Symptom-Profile n ImmunoCAP Ekzem 27 n ImmunoCAP Asthma / Rhinitis 27 n ImmunoCAP Gastro Kinder 27 n ImmunoCAP Gastro Erwachsene 27 Medikamente n Antibiotika 22 n Operation / Narkose 23 Berufsallergien n Allergische Alveolitis Farmerlunge (IgG) 24 n Allergische Alveolitis Taubenzüchter-/ Vogelhalterlunge (IgG) 25 n Bäcker 26 Weiterführende Informationen Inhaltsverzeichnis

6 ImmunoCAP Allergie-Profil ImmunoCAP Kinder-Profil n g6 Lieschgras n t3 Birke n w6 Beifuß n e1 Katzenschuppen n e5 Hundeschuppen n d1 Hausstaubmilbe n m6 Alternaria alternata n f1 n f2 n f3 n f4 Hühnereiweiß Milcheiweiß Kabeljau (Dorsch) Weizenmehl n f13 Erdnuss n f14 Sojabohne n f31 Karotte n f85 Sellerie Kinder < 6 Jahre sind vom Laborbudget befreit: Kennziffer Indikation Abklärung eines Allergieverdachts bei Kindern

7 Erläuterungen Das Kinder-Profil umfasst die wichtigsten saisonalen und Innenraum-bezogenen Inhalations- sowie Nahrungsmittel allergene, mit denen etwa 95 % der Sensibilisierungen erfasst werden können. In den ersten Lebensjahren stehen die Nahrungsmittelallergene im Vordergrund. Aber schon im Kleinkindesalter entwickeln sich Sensibilisierungen und Allergiesymptome auf Innenraumallergene wie Hausstaubmilben und Haustiere (z. B. Katze und Hund). Im Vorschulalter sind zusätzlich die Pollenallergene zu berücksichtigen. Die Allergene des Kinder-Profils sind als die häufigsten Auslöser von Allergien dokumentiert. Mitberücksichtigt sind auch die bekannten Kreuzreaktivitäten innerhalb der Pflanzengruppen und auch der Milben. n So wird wegen der ausgeprägten Kreuzreaktivität zwischen Lieschgras und Roggen auf den Roggen verzichtet. n Als wichtige Nahrungsmittelallergene im Kindesalter sind die Gemüsearten Karotte und Sellerie einbezogen. n Kreuzreaktivität besteht zu anderen Obst- und Gemüsearten einerseits über die ähnliche Proteinstruktur des Birkenpollenallergens Bet v 1 und den homologen Komponenten in Obst und Gemüsen sowie über die der Lipid-Transfer-Proteine. n Alternaria ist als Vertreter der Schimmelpilze ausgewählt. Kinder-Profil 1

8 ImmunoCAP Allergie-Profil Indoor-Allergene n d1 Hausstaubmilbe n d205 Der p 10, Milbenkomponente n e5 Hundeschuppen n e1 Katzenschuppen n e220 Fel d 2, Katzenserumalbumin n i6 Küchenschabe n m6 Alternaria alternata n m2 Cladosporium herbarum n m1 Penicillium chrysogenum Indikation Ganzjährige allergische und/oder asthmatische Beschwerden ohne Bezug zu saisonal auftretenden Allergenen

9 Erläuterungen Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests sollte der Patient auf Maßnahmen zur Reduktion des Allergenkontakts beraten werden. Unter Umständen kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Fel d 2 Katzenserumalbumin n Die Anwesenheit von spezifischen IgE-Antikörpern gegen Fel d 2 (Katzenserumalbumin) zeigt ein Risiko für Kreuzreaktionen und für die Entwicklung von Symp tomen bei Kontakt zu anderen Tieren, insbesondere Hund, an. Der p 10 Milbenkomponente (Tropomyosin) n Das Tropomyosin, Muskelprotein der Hausstaubmilbe, zeigt eine hohe Kreuzreaktivität mit Tropomyosinen der Wirbellosen (wie Krustentiere, Weichtiere, Insekten). Allergische Reaktionen, bspw. beim Verzehr von Gar - ne len, können auf eine Sensibilisierung gegen Der p 10 zurückzuführen sein. Indoor 2

10 ImmunoCAP Allergie-Profil Haustiere mit Fell n e1 Katzenschuppen n e220 Fel d 2, Katzenserumalbumin n e5 Hundeschuppen n e6 Meerschweinchenepithelien n e71 Mäuseepithelien n e82 Kaninchenepithelien n e84 Hamsterepithelien n e3 Pferdeschuppen Indikation Verdacht auf eine Allergie gegen Haustiere mit Fell

11 Erläuterungen Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests sollte der Patient auf Maßnahmen zur Reduktion des Allergenkontakts beraten werden. Unter Umständen kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Auch wenn das Pferd nicht zu den Haustieren gehört, finden sich doch häufig Pferdeallergene im Haus, die mit der Kleidung eingebracht werden oder der Patient hat Kontakt zu Personen, die mit Pferden umgehen und Pferdeallergene an der Kleidung tragen. Diese Kontaktsituation ist grundsätzlich auch für andere Tierallergene zu berücksichtigen, auch wenn keine eigene Tierhaltung vorliegt. Fel d 2 Katzenserumalbumin n Die Anwesenheit von spezifischen IgE-Antikörpern gegen Fel d 2 (Katzenserumalbumin) zeigt ein Risiko für Kreuzreaktionen und für die Entwicklung von Symp tomen bei Kontakt zu anderen Tieren, insbesondere Hund, an. Indoor 3

12 ImmunoCAP Allergie-Profil Käfigvögel n e214 Finkenfedern n e201 Kanarienvogelfedern n e200 Kanarienvogelkot n e196 Nymphensittichfedern n e197 Nymphensittichkot n e213 Papageienfedern n e78 Wellensittichfedern n e77 Wellensittichkot Indikation Verdacht auf eine Allergie gegen gefiederte Haustiere bei Beschwerden im Innenraum ohne saisonalen Bezug

13 Erläuterung Bei positivem spezifischen IgE-Wert für einen der Tests sollte der Patient zur Reduktion des Allergenkontakts beraten werden, bspw. zur umfassenden und regelmäßigen Reinigung des Vogelkäfigs und der Umgebung. Unter Umständen kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Bitte beachten Sie, dass Vögel bei beruflicher Exposition in Zoohandlungen und zoologischen Gärten als Allergenquellen zu berücksichtigen sind. Hinweis Bei einem kleineren Anteil der Patienten mit Beschwerden bei Kontakt mit Vogelallergenen kann auch eine exogen-allergische Alveolitis (EAA, Typ III-Allergie) vorliegen. Hier empfiehlt sich die Bestimmung der entsprechen den spezifischen IgG-Antikörper mit dem Allergie-Profil Vogelhalterlunge. Indoor 4

14 ImmunoCAP Allergie-Profil Insektengifte n i1 Bienengift n i3 Wespengift n i75 Hornissengift n i205 Hummelgift n k203 Phospholipase A2 aus Bienengift n Ro214 MUXF3 Kohlenhydrat-Determinate* *Als Alternative zum nicht CE-markierten CCD (Ro214) kann Bromelin (k202) eingesetzt werden. Indikation n Verdacht auf Insektengiftallergie nach Insektenstich n Bestimmung der Sensibilisierung zur Identifizierung der Insektenart, insbesondere wichtig vor Beginn einer spezifischen Immuntherapie

15 Erläuterungen Insbesondere Gifte von Hymenopteren (wie Bienen, Wespen und Hummeln) können Auslöser von schweren anaphylaktischen Reaktionen sein. Die Prävalenz von systemischen anaphylaktischen Reaktionen auf Insektenstiche liegt bei ungefähr 3 %. Sie schwankt bei Studien mit Selbsteinschätzung zwischen 0,3 und 7,5 %. MUXF3 aus Bromelin Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinante (CCD) n Selten assoziiert mit klinischen Symptomen n Marker für die Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinanten (CCD) n Oft die Ursache für einen gleichzeitigen positiven IgE- Nachweis auf Bienen- und Wespengift. Vor einer spezifischen Immuntherapie sollte das eigentliche Zielallergen bspw. durch Inhibitionstests abgeklärt werden. Phospholipase A2 aus Bienengift n Hauptallergen des Bienengiftes n Phospholipase A2 zeigt Kreuzreaktivität zwischen Biene und Hummel, nicht aber zu Wespe. Empfehlung für Tryptasebestimmung n Die Messung des Tryptase-Spiegels wird empfohlen, da bei Vorliegen einer Mastozytose häufig schwere Reaktionen auf Insektenstiche auftreten. n Bei Vorliegen einer Mastozytose oder erhöhter Mastzell-Tryptase sollten die Empfehlungen in der Leitlinie der DGAKI berücksichtigt werden (Przybilla et al; Allergo J 2004;13:440-2). Spezifische Immuntherapie 5

16 ImmunoCAP Allergie-Profil Milbenallergie und SIT n d1 Hausstaubmilbe (D. pteronyssinus) n d2 Hausstaubmilbe (D. farinae) n d202 Der p 1, Milbenkomponente n d203 Der p 2, Milbenkomponente n d205 Der p 10, Milbenkomponente n f24 Garnele (Shrimps) n f351 Pen a 1, Garnelenkomponente n f314 Schnecke n i6 Küchenschabe Indikation Bestimmung des Sensibilisierungsmusters bei Allergien gegen Milben, Krusten- und Weichtiere und/oder Küchenschaben für die Entscheidung zur spezifischen Immuntherapie (SIT) mit Milben

17 Erläuterungen Haustaubmilben sind eine der wichtigsten Allergenquellen weltweit. Mehr als 50 % der allergischen Patienten und bis zu 80 % der asthmatischen Kinder sind gegen Milbenallergene sensibilisiert. Der p 1 und Der p 2 sind die Hauptallergene der Hausstaubmilbe D. pteronyssinus. Spezifische IgE-Antikörper gegen Der p 1 und Der p 2 zeigen an, dass der Patient eine originäre Milbensensibilisierung aufweist und die SIT eine geeignete Therapieoption darstellt. Die Tropomyosine (Der p 10, Pen a 1) sind für die Erfassung der Kreuzreaktivität zwischen Hausstaubmilben, Krustentieren (Garnele, Hummer), Insekten (Küchenschabe) und Weichtieren (Muschel, Schnecke, Tintenfisch) ein wichtiger diagnostischer Parameter. Hierbei stellt sich Tropomyosin als ein wichtiges kreuzsensibilisierendes Panallergen der Wirbellosen dar. Positive Ergebnisse für die Hausstaubmilben d1 und d2 können durch Kreuzreaktion der Tropomyosine bedingt sein. Der p 1 Milbenkomponente n Hauptallergen der Hausstaubmilbe D. pteronyssinus n Hohe Gemeinsamkeit mit Der f 1 von D. farinae Der p 2 Milbenkomponente n Hauptallergen der Hausstaubmilbe D. pteronyssinus n Hohe Gemeinsamkeit mit Der f 2 von D. farinae Der p 10 Milbenkomponente n Das Tropomyosin der Hausstaubmilbe D. pteronyssinus zeigt eine hohe Kreuzreaktivität mit Tropomyosinen der Wirbellosen (wie Krustentiere, Weichtiere, Insekten). Pen a 1 Garnelenkomponente n Das Tropomyosin der Garnele (Hauptallergen) zeigt eine hohe Kreuzreaktivität mit Tropomyosinen aus anderen Wirbellosen. Spezifische Immuntherapie 6

18 ImmunoCAP Allergie-Profil Pollenallergie und SIT n g6 Lieschgras n t3 Birke n w6 Beifuß n g213 Phl p 1/Phl p 5 Hauptallergene Lieschgras n g214 Phl p 7/Phl p 12 Nebenallergene Lieschgras n t215 Bet v 1 Hauptallergen Birke n t221 Bet v 2/Bet v 4 Nebenallergene Birke n w231 Art v 1 Hauptallergen Beifuß n w230 Amb a 1 Hauptallergen Ambrosie Indikation Bestimmung des Sensibilisierungsprofils bei Pollenallergien zur Auswahl der Allergene und der geeigneten Patienten für die spezifische Immuntherapie (SIT)

19 Erläuterungen Bei der Bestimmung der spezifischen IgE-Antikörper gegen Gesamtextrakte der betreffenden Pollen werden die Sensibilisierungen gegen die Hauptallergene und gegen die kreuzreagierenden Nebenallergene erfasst. Durch die Bestimmung der spezifischen IgE gegen diese Nebenallergene können die durch Kreuzreaktionen bedingten positiven Ergebnisse der Gesamtextrakte differenziert werden. Damit wird die Auswahl der richtigen Allergene für die SIT unterstützt. Dies ist insbesondere bei Mehrfachsensibilisierung gegen Gras-, Baum- und Kräuterpollen wichtig. Bei fehlender Sensibilisierung gegen die Hauptallergene der Pollen sind die Erfolgsaussichten für eine SIT gering einzuschätzen. Phl p 1/Phl p 5 Hauptallergene Lieschgraspollen n Sensibilisierung gegen diese Komponenten bedeutet eine originäre Graspollensensibilisierung. Phl p 7/Phl p 12 Nebenallergene Lieschgraspollen n Kreuzreagierende Komponenten n Phl p 7 ist ein Kalzium-bindendes Protein; diese Proteine kommen nur in Pollen vor. n Phl p 12 ist ein Profilin; Profiline sind in allen Pflanzen vorhanden und zeigen hohe Kreuzreaktivität. Bet v 1 Hauptallergen Birkenpollen n PR-10 Protein; diese Proteine weisen hohe Kreuzreaktivität auf und kommen in weiteren Baumpollen und auch in Obst, Gemüse und Nüssen vor. Bet v 2/Bet v 4 Nebenallergene Birke n Kreuzreagierende Komponenten in Birkenpollen n Bet v 4 ist ein Kalzium-bindendes Protein; diese Proteine kommen nur in Pollen vor. n Bet v 2 ist ein Profilin; Profiline sind in allen Pflanzen vorhanden und zeigen hohe Kreuzreaktivität. Art v 1 Hauptallergen in Beifußpollen Amb a 1 Hauptallergen der Beifußblättrigen Ambrosie Spezifische Immuntherapie 7

20 ImmunoCAP Allergie-Profil Erdnuss n f13 Erdnuss n f422 Ara h 1, Erdnuss-Speicherprotein n f423 Ara h 2, Erdnuss-Speicherprotein n f424 Ara h 3, Erdnuss-Speicherprotein n f352 Ara h 8, Erdnusskomponente n f427 Ara h 9, Erdnusskomponente n Ro214 MUXF3 Kohlenhydrat-Determinante* *Als Alternative zum nicht CE-markierten CCD (Ro214) kann Bromelin (k202) eingesetzt werden. Indikation Bei Verdacht auf eine Erdnussallergie können mit dem Allergie-Profil Erdnuss die Auslöser der Sensibilisierung identifiziert und das Risiko für die Entwicklung klinischer Reaktionen ermittelt werden.

21 Erläuterungen Die Erdnuss ist sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern eine bedeutende Ursache für ernsthafte Nahrungsmittelallergien. Die allergischen Reaktionen können schwach bis mäßig ausfallen (bspw. bei Birken pollenallergikern), aber im Vergleich zu anderen Nahrungsmittelallergenen besteht ein hohes Risiko für schwere oder sogar tödliche Ereignisse. Die spez. IgE-Bestimmungen mit den unten aufgeführten Allergenkomponenten geben weitreichende Informationen über das Risiko, ernsthafte Reaktionen beim Verzehr (aber auch beim Einatmen) von Erdnüssen zu entwickeln. Mögliche Kreuzreaktionen werden aufgezeigt. Ara h 1 Erdnuss-Speicherprotein (Vicilin) n Häufig mit klinischen Reaktionen assoziiert n Verbunden mit Kreuzreaktionen gegen Nüsse und Hülsenfrüchte wie Linse und Erbse Ara h 2 Erdnuss-Speicherprotein (Conglutin) n Häufig mit systemischen und ernsteren Reaktionen assoziiert n Verbunden mit Kreuzreaktionen gegen Baumnüsse wie Mandel, Walnuss und Paranuss Ara h 3 Erdnuss-Speicherprotein (Glycinin) n Häufig mit klinischen Reaktionen assoziiert n Verbunden mit Kreuzreaktionen gegen Lupine und Sojabohne Ara h 8 Erdnusskomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS) n Marker für Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen gegen Erdnuss n Hitze-labiles Protein, gekochte Nahrungsmittel werden oft toleriert Ara h 9 Erdnusskomponente (LTP) n Häufig assoziiert mit systemischen und ernsteren Reaktionen neben dem oralen Allergiesyndrom (OAS) Schwere Reaktionen auf das LTP der Erdnuss sind jedoch noch nicht ausreichend dokumentiert n Stabil gegen Hitze und Verdauung, Risiko für Reaktionen auch auf gekochte Zubereitungen n Lipid-Transfer-Protein (LTP) MUXF3 aus Bromelin Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinante (CCD) n Normalerweise sehr selten verbunden mit klinischen Symptomen n Marker für die Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlen hydrat-determinanten (CCD) n Mögliche Erklärung für die durch Kreuzreaktionen bedingten positiven spezifischen IgE-Ergebnisse gegen pflanzliche Nahrungsmittelallergene n Kommt in allen Pflanzen vor Nahrungsmittel 8

22 ImmunoCAP Allergie-Profil Haselnuss n f17 Haselnuss n f425 Cor a 8, Haselnusskomponente n f428 Cor a 1, Haselnusskomponente n Ro214 MUXF3 Kohlenhydrat-Determinante* *Als Alternative zum nicht CE-markierten CCD (Ro214) kann Bromelin (k202) eingesetzt werden. Indikation Bei Verdacht auf eine Haselnussallergie können mit dem Allergie-Profil Haselnuss die Auslöser der Sensibilisierung identifiziert und das Risiko für die Entwicklung klinischer Reaktionen ermittelt werden.

23 Erläuterung Eine Haselnussallergie ist häufig mit einer Pollenallergie assoziiert, insbesondere auf Birkenpollen. Diese Assozi ation verursacht meist relativ leichte Symptome wie das orale Allergiesyndrom (OAS) und beruht auf der engen Beziehung zwischen Cor a 1, einem wichtigen Haselnussallergen, und Bet v 1, dem Hauptallergen der Birke. Eine schwerwiegende Variante der Allergie auf Haselnüsse scheint mit der Sensibilisierung gegen das Haselnussprotein Cor a 8, einem 9 kda, Hitze-stabilen Lipid-Transfer-Protein (LTP) assoziiert zu sein. Am häufigsten tritt die Sensibilisierung gegen Cor a 8 in der mediterranen Region auf und bringt oft eine schwerere Symptomatik sowie Kreuzreak tivitäten mit Pfirsich, Mandeln und/oder Kirsche mit sich. Cor a 8 Haselnusskomponente (LTP) n Lipid-Transfer-Protein (LTP) n Häufig assoziiert mit systemischen und schwereren Reaktionen neben dem oralen Allergiesyndrom (OAS) n Stabil gegen Hitze und Verdauung, Risiko für Reaktionen auch auf gekochte Zubereitungen Cor a 1 Haselnusskomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS) n Marker für Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen gegen Haselnuss n Hitze-labiles Protein, gekochte Nahrungsmittel werden meist toleriert MUXF3 aus Bromelin Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinante (CCD) n Sehr selten assoziiert mit klinischen Symptomen n Marker für die Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinanten (CCD) n Mögliche Erklärung für die durch Kreuzreaktionen bedingten positiven spezifischen IgE-Ergebnisse gegen pflanzliche Nahrungsmittelallergene n Kommt in allen Pflanzen vor Nahrungsmittel 9

24 ImmunoCAP Allergie-Profil Hühnerei n f1 Hühnereiweiß n f75 Hühnereigelb n f233 Gal d 1, Ovomucoid n f232 Gal d 2, Ovalbumin n f323 Gal d 3, Conalbumin n k208 Gal d 4, Lysozym Indikation Verdacht auf eine Hühnereiallergie

25 Erläuterungen Eine Hühnereiallergie beruht überwiegend auf der Sensibilisierung gegen Bestandteile im Eiweiß, sehr selten gegen Bestandteile im Eigelb (Dotter). Bei Kindern liegt die Prävalenz einer Hühnereiweißallergie im Bereich von 1 2 %. Damit ist es die zweitwichtigste Nahrungsmittelallergie nach der Milchallergie. Die Symptome sind hauptsächlich atopische Dermatitis, Asthma, Urtikaria und bisweilen Anaphylaxie. Die Allergie auf Hühnereiweiß beginnt recht früh. Die meisten der betroffenen Kinder entwickeln eine Toleranz im Schulalter. Neben den genannten Reaktionen treten auch gelegentlich Impfreaktionen auf. Einige Impfstoffe werden auf Basis von Hühnerei- Embryonen bzw. aus Hühner-Fibroblasten-Zellkulturen hergestellt. Wenn nun, beispielsweise über die Muttermilch, eine Sensibilisierung gegen Hühnereiweiß erfolgte, so kann es durch die Impfung schon in den ersten Lebensmonaten zu einer allergischen Reaktion kommen. Am höchsten ist der Hühnereiweiß-Gehalt im Gelbfieber-Impfstoff, gefolgt vom Influenza-Impfstoff. Neben den ImmunoCAP Allergenen Hühnereiweiß (f1) und Hühnereigelb (f75) ermöglicht die Einbeziehung relevanter Komponenten, wie Gal d 1 (Ovomucoid), Gal d 2 (Ovalbumin), Gal d 3 (Conalbumin) und Gal d 4 (Lysozym), die Erfassung des Sensibilisierungsprofils gegen Hühnerei. Gal d 1 Ei-Komponente (Ovomucoid) n Hitzestabiles Protein n Abwesenheit von spez. IgE-Antikörpern gegen Ovomucoid weist auf eine Toleranz beim Verzehr von gekochtem/erhitzem Ei hin. n Hohe spez. IgE-Konzentrationen sind mit einer andauernden Hühnereiallergie assoziiert Risikofaktor. Gal d 2 Ei-Komponente (Ovalbumin) n Hauptallergen des Hühnereiweißes Gal d 3 Ei-Komponente (Conalbumin) n Auch bekannt als Ovotransferrin Gal d 4 Ei-Komponente (Lysozym) n Spezifische IgE-Antikörper gegen Lysozym zeigen eine Sensibilisierung gegen diesen, in der pharmazeutischen Industrie häufig eingesetzten Konservierungsstoff an. n Arzneimittelbegleitstoffe sind sogenannte versteckte Allergene, es kann folglich zu unbewusster Exposition kommen. Nahrungsmittel 10

26 ImmunoCAP Allergie-Profil Hülsenfrüchte n f13 Erdnuss n f352 rara h 8, Erdnusskomponente n f14 Soja n f353 Gly m 4, Sojakomponente n f335 Lupinensamen n f12 Erbse n f315 grüne Bohne n f235 Linse n Ro214 MUXF3 Kohlenhydrat-Determinante* *Als Alternative zum nicht CE-markierten CCD (Ro214) kann Bromelin (k202) eingesetzt werden. Indikation Bei Verdacht auf eine Allergie gegen Hülsenfrüchte

27 Erläuterungen Hülsenfrüchte als Allergenquellen zeigen ausgeprägte Kreuzreaktivität, so dass bei einer Sensibilisierung gegen z. B. Erdnuss auch klinische Symptome auf die Exposition mit den anderen eng verwandten Hülsenfrüchten auftreten können. Klinische Symptome auf Lupinensamen werden immer häufiger beobachtet, da Lupinenmehl zunehmend neben Weizenmehl in der Herstellung von Backwaren, Pizza und Pasta eingesetzt wird. Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen über die ähnliche Proteinstruktur der Bet v 1-homologen Komponenten mit Erdnuss und Soja sind beschrieben. Ara h 8 Erdnusskomponente (PR10-Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS) n Marker für Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen gegen Erdnuss, homolog zum Hauptallergen Bet v 1 der Birke n Hitze-labiles Protein, gekochte Nahrungsmittel werden oft toleriert Gly m 4 Sojakomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS), kann aber auch schwere oder systemische Reaktionen verursachen. Hinweis Risikoabschätzung bei Erdnussallergie mit dem Allergie-Profil Erdnuss. n Marker für die Sensibilisierung gegen PR-10 Proteine, homolog zum Hauptallergen Bet v 1 der Birke n Hitze-labiles Protein, gekochte Zubereitungen werden oft toleriert MUXF3 aus Bromelin Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinante (CCD) n Sehr selten assoziiert mit klinischen Symptomen n Marker für die Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinanten (CCD) n Mögliche Erklärung für die durch Kreuzreaktionen bedingten positiven spezifischen IgE-Ergebnisse gegen pflanzliche Nahrungsmittelallergene n Kommt in allen Pflanzen vor Nahrungsmittel 11

28 ImmunoCAP Allergie-Profil Nahrungsmittelzusätze n k87 α-amylase n f246 Guarkern (E412) n f297 Gummi arabicum (E414) n f296 Johannisbrot (E410) n f340 Karminrot (E120) n k201 Papain n f298 Traganth (E413) Indikation Bei Verdacht auf versteckte Allergene in Nahrungsmitteln durch Nahrungsmittelzusätze

29 Erläuterungen Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests sollte die Substanz durch eine besondere Beachtung der Kennzeichnung der Nahrungsmittel gemieden werden. a-amylase n Kohlenhydratspaltendes Enzym; Einsatz bei der Teigwarenherstellung (Brot, Gebäck etc.) Guarkern n Pflanzliches, kalorienarmes Bindemittel aus der Guarpflanze; Einsatz als Austauschstoff für Eier bei der Bereitung von Soßen, Suppen, Salatdressings, Eiscreme Gummi arabicum: n Getrocknete Gummiabsonderung von Akazien; Einsatz als Bindemittel in Cola-Getränken, Pilsbieren (im Ausland), Süßwaren, Eiscremes, Emulsionen (Dressings u. ä.), fertigen Kuchenmischungen, Backmitteln, Backgrundstoffen und in speichellöslichen Klebstoffen von Briefmarken Johannisbrot n Gemahlene Samen der Früchte des Johannisbrotbaums; Einsatz als Bindemittel in Diabetikerlebens mitteln, Milchprodukten (z.b. Joghurt), Milchmix getränken, Speiseeis, Salatsoßen, Dressings, Suppen Traganth n Traganth heißt die Gummiabsonderung einer asiatischen Pflanze; Einsatz in Salatdressing, Suppen, Saucen, Schmelz- und Streichkäse, Backmitteln und Backgrundstoffen zur Erhöhung der Wasserbindung und zur Einstellung der Viskosität der Teige; in Handlotionen, Zahnpasta, Vaginalcremes, Pastillen und Tabletten Karminrot n Ein aus Schildläusen gewonnener roter organischer Farbstoff, auch Cochenille genannt. Dieser ist als Lebensmittelfarbstoff zugelassen und beispielsweise in Campari und farbigen Süßigkeiten enthalten. Papain n In der noch grünlichen Schale und den Kernen der Pa paya vorkommendes Enzym; Einsatz: in der Küche als Zartmacher für Fleisch, beim Bierbrauen (Verhindern der Eintrübung des Bieres), in der Textiltechnik (Hilfsmittel bei der Herstellung von Wolle und Seide zur Verhinderung des Verfilzens und Schrumpfens) Nahrungsmittel 12

30 ImmunoCAP Allergie-Profil Obst n f49 Apfel n f92 Banane n f242 Kirsche n f84 Kiwi n f95 Pfirsich n f419 Pru p 1, Pfirsichkomponente n f420 Pru p 3, Pfirsichkomponente n f421 Pru p 4, Pfirsichkomponente n Ro214 MUXF3 Kohlenhydrat-Determinante* * Als Alternative zum nicht CE-markierten CCD (Ro214) kann Bromelin (k202) eingesetzt werden. Indikation Bei Verdacht auf Obstallergie können mit einem Profil die Auslöser der Sensibilisierung identifiziert und das Risiko für die Entwicklung klinischer Reaktionen ermittelt werden.

31 Erläuterungen Klinische Reaktionen auf verschiedene Obstarten sind ein Problem für viele Baum-, Gras- und Kräuterpollen- Allergiker. Durch Einbeziehung der Allergenkomponenten vom Pfirsich erhalten Sie weiter gehende Information zur Risikobeurteilung einer Entwicklung schwerer Reaktionen beim Verzehr von Obst und auch für die Beurteilung, ob es möglich ist, Symptome durch Kochen der Früchte zu vermeiden oder zu reduzieren. Pru p 1 Pfirsichkomponente (PR-10-Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom n Marker für Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen auf Früchte n Hitze-labiles Protein, gekochte Früchte werden meist toleriert n Marker für die Sensibilisierung gegen pflanzliche PR-10 Proteine Pru p 3 Pfirsichkomponente (LTP) n Häufig assoziiert mit systemischen und schwereren Reaktionen neben dem oralem Allergie-Syndrom n Stabil gegen Hitze und Verdauung, Risiko für Reaktionen auch auf gekochte Zubereitungen n Marker für Sensibilisierung gegen Lipid-Transfer- Proteine (LTP) in Früchten Pru p 4 Pfirsichkomponente (Profilin) n Selten assoziiert mit klinischen Symptomen, kann aber deutliche oder auch schwere Reaktionen bei einem kleinen Anteil der Patienten auslösen n Kommt in allen Pflanzen und Pflanzenteilen mit aus geprägter Kreuzreaktivität vor n Marker für die Sensibilisierung gegen Profiline MUXF3 aus Bromelin Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinante (CCD) n Selten assoziiert mit klinischen Symptomen n Marker für die Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinanten (CCD) n Mögliche Erklärung für die durch Kreuzreaktionen bedingten positiven spezifischen IgE-Ergebnisse gegen Obstallergene n Kommt in allen Pflanzen vor Nahrungsmittel 13

32 ImmunoCAP Allergie-Profil Sellerie n f85 Sellerie n w6 Beifuß n t3 Birke n f417 Api g 1.01, Selleriekomponente n t215 Bet v 1, Birkenpollenkomponente n t216 Bet v 2, Birkenpollenkomponente n Ro214 MUXF3 Kohlenhydrat-Determinante* * Als Alternative zum nicht CE-markierten CCD (Ro214) kann Bromelin (k202) eingesetzt werden. Indikation Bei Verdacht auf eine Sellerieallergie können mit diesem Allergie-Profil Kreuzreaktionen aufgrund des Sellerie- Beifuß-Gewürz-Syndroms untersucht, die Auslöser der Sensibilisierung identifiziert und das Risiko für die Entwicklung klinischer Reaktionen ermittelt werden.

33 Erläuterungen Nahrungsmittelallergien treten häufig aufgrund von kreuzreaktiven Pollenallergien auf. Eine verbreitete Beziehung besteht zwischen Sellerie und Birkenpollen. Sie ist bedingt durch gemeinsame Strukturen der Allergenkomponenten Bet v 1 (Birke) und Api g 1 (Sellerie). Allergische Reaktionen gegen Sellerie und verschiedene Gewürze werden üblicherweise bei Beifußpollen-Allergikern beobachtet. Hierbei spricht man vom Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom. Ursache dieser Kreuzreaktionen können Profiline oder kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinanten (CCD) sein. Api g 1.01 Selleriekomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS) n Marker für Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen gegen Sellerie n Marker für die Sensibilisierung gegen PR-10 Proteine n Hitze-labiles Protein, gekochte Nahrungsmittel werden oft toleriert Bet v 2 Birkenpollenkomponente (Profilin) n Selten verbunden mit klinischen Symptomen, kann aber nachweislich sogar ernste Reaktionen bei einer Minderheit der Patienten auslösen. n Vorkommen in Pflanzen und pflanzlichen Nahrungsmitteln, verbunden mit einem weiten Spektrum an Kreuzreaktionen n Marker für die Sensibilisierung gegen Profiline Bet v 1 Birkenpollenkomponente (PR-10 Protein) n Hauptallergen in Birkenpollen n Marker für die Sensibilisierung gegen PR-10 Proteine n Marker für Birkenpollen-assoziierte Sensibilisierungen MUXF3 aus Bromelin Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinante (CCD) n Normalerweise sehr selten, doch bei Sellerie häufiger mit klinischen Symptomen verbunden n Marker für die Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinanten (CCD) n Mögliche Erklärung für die durch Kreuzreaktionen bedingten positiven spezifischen IgE-Ergebnisse gegen pflanzliche Nahrungsmittelallergene n Kommt in allen Pflanzen vor Nahrungsmittel 14

34 ImmunoCAP Allergie-Profil Soja n f14 Soja n f353 Gly m 4, Sojakomponente n g212 Phl p 12, Lieschgraspollenkomponente n f422 Ara h 1, Erdnuss-Speicherprotein n f423 Ara h 2, Erdnuss-Speicherprotein n f424 Ara h 3, Erdnuss-Speicherprotein n f352 Ara h 8, Erdnusskomponente n f427 Ara h 9, Erdnusskomponente n Ro214 MUXF3 Kohlenhydrat-Determinante* * Als Alternative zum nicht CE-markierten CCD (Ro214) kann Bromelin (k202) eingesetzt werden. Indikation Bei Verdacht auf eine Sojaallergie können mit diesem Allergie-Profil die Auslöser der Sensibilisierung identifiziert und das Risiko für die Entwicklung klinischer Reaktionen ermittelt werden. Erläuterungen Eine klassische Sojaallergie findet man bei kleinen Kindern häufig mit Nahrungsmittelallergien (Milch, Ei) verbunden. Bei größeren Kindern oder Erwachsenen treten meist Kreuzreaktionen gegen Erdnusshauptallergene in den Vordergrund. Bei der Birkenpollen-assoziierten Sojaallergie sind viele ernste Reaktionen insbesondere nach dem Verzehr von nicht fermentierten Sojaprodukten (wie Sojagetränke, Tofu) beschrieben.

35 Gly m 4 Sojakomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergie syndrom (OAS), kann aber auch schwere oder systemische Reaktionen verursachen. n Marker für die Sensibilisierung gegen PR-10 Proteine Phl p 12 Lieschgraspollenkomponente (Profilin) n Selten verbunden mit klinischen Symptomen, kann aber nach weis lich sogar ernste Reaktionen bei einer Minderheit der Patienten auslösen. n Vorkommen in Pflanzen und pflanzlichen Nahrungsmitteln, verbunden mit einem weiten Spektrum an Kreuzreaktionen n Marker für die Sensibilisierung gegen Profiline Ara h 1 Erdnuss-Speicherprotein (Vicilin) n Häufig mit klinischen Reaktionen assoziiert n Verbunden mit Kreuzreaktionen gegen Nüsse und Hülsenfrüchte wie Linse und Erbse Ara h 2 Erdnuss-Speicherprotein (Conglutin) n Häufig mit systemischen und ernsteren Reaktionen assoziiert n Verbunden mit Kreuzreaktionen gegen Baumnüsse wie Mandel und Paranuss Ara h 3 Erdnuss-Speicherprotein (Glycinin) n Häufig mit klinischen Reaktionen assoziiert n Verbunden mit Kreuzreaktionen gegen Lupine und Sojabohne Ara h 8 Erdnusskomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS) n Marker für Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen gegen Erdnuss n Hitze-labiles Protein, gekochte Nahrungsmittel werden oft toleriert Ara h 9 Erdnusskomponente (LTP) n Häufig assoziiert mit systemischen und ernsteren Reaktionen neben dem oralen Allergiesyndrom (OAS). Jedoch sind schwere Reaktionen auf das LTP der Erdnuss noch nicht ausreichend dokumentiert. n Stabil gegen Hitze und Verdauung, Risiko für Reaktionen auch auf gekochte Zubereitungen n Lipid-Transfer-Protein (LTP) MUXF3 aus Bromelin Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinante (CCD) n Selten verbunden mit klinischen Symptomen n Marker für die Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydrat-Determinanten (CCD) n Mögliche Erklärung für die durch Kreuzreaktionen bedingten positiven spezifischen IgE-Ergebnisse gegen pflanzliche Nahrungsmittelallergene n Kommt in allen Pflanzen vor Nahrungsmittel 15

36 ImmunoCAP Allergie-Profil Frühblüher n g6 Lieschgras n g2 Hundszahngras n t3 Birke n t8 Ulme n t14 Pappel n w8 Löwenzahn n w9 Spitzwegerich Indikation Verdacht auf Pollenallergie aufgrund von Symptomen im Frühling und Frühsommer (Januar Mai)

37 Erläuterungen Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests sollte der Patient auf die zu erwartende Exposition während der Pollenflugzeit hingewiesen werden und über Maßnahmen zur Reduktion des Allergenkontakts beraten werden. Unter Umständen kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Das Profil deckt aufgrund Kreuzreaktivitäten die meisten Frühblüher-Sensibilisierungen ab. Kreuzreagierende Allergene können ggf. durch Testung weiterer Allergenquellen bestimmt werden. Pollen 16

38 ImmunoCAP Allergie-Profil Spätblüher n g5 Lolch n g7 Schilfgras n g12 Roggen n t1 Ahorn n t7 Eiche n t25 Gewöhnliche Esche n w1 Beifußblättrige Ambrosie n w6 Beifuß n w10 Gänsefuß Indikation Verdacht auf Pollenallergie aufgrund von Symptomen im Sommer und Spätsommer (Juni September)

39 Erläuterungen Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests sollte der Patient auf die zu erwartende Exposition während der Pollenflugzeit hingewiesen werden und über Maßnahmen zur Reduktion des Allergenkontakts beraten werden. Unter Umständen kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Das Profil deckt aufgrund Kreuzreaktivitäten die meisten Spätblüher-Sensibilisierungen ab. Kreuzreagierende Allergene können ggf. durch Testung weiterer Allergenquellen bestimmt werden. Pollen 17

40 ImmunoCAP Allergie-Profil Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom n w6 Beifuß n f271 Anis n f281 Curry n f219 Fenchelsamen n w206 Kamillenpollen n f317 Koriander n f265 Kümmel n f85 Sellerie n k84 Sonnenblumensamen Indikation Bei Verdacht auf klinische Reaktionen aufgrund von kreuzreagierenden Gewürzallergenen in Verbindung mit der Sensibilisierung gegen Beifußpollen

41 Erläuterungen Bei einer vorliegenden Sensibilisierung gegen Beifußpollen kann es durch kreuzreagierende Allergene zu klini schen Reaktionen gegen eine Vielzahl von Gewürzen kommen, welches als Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom bezeichnet wird. Dieses Profil beinhaltet neben Beifußpollen und Sellerie die wichtigsten Gewürze als Allergenquellen. Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests sollte eine Beratung zur Meidung der Nahrungsmittel und zu erforderlichen Maßnahmen beim Auftreten von allergischen Reaktionen erfolgen. Kreuzreaktivitäten 18

42 ImmunoCAP Allergie-Profil Sellerie-Beifuß-Gemüse-Obst-Kreuzreaktivität n w6 Beifuß n f276 Fenchel, frisch n f31 Karotte n f47 Knoblauch n f91 Mango n f218 Paprika n f86 Petersilie n f85 Sellerie n f25 Tomate Indikation Bei Verdacht auf klinische Reaktionen aufgrund von kreuzreagierenden Gemüse- und Obstallergenen in Verbindung mit der Sensibilisierung gegen Beifußpollen

43 Erläuterungen Bei einer vorliegenden Sensibilisierung gegen Beifußpollen kann es durch kreuzreagierende Allergene zu klinischen Reaktionen gegen eine Vielzahl von Gemüsesorten kommen. Dieses Profil beinhaltet neben Beifußpollen und Sellerie wichtige kreuzreagierende Allergene aus der Gruppe der Gemüse und Mango. Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests sollte eine Beratung zur Meidung der Nahrungsmittel und zu erforderlichen Maßnahmen beim Auftreten von allergischen Reaktionen erfolgen. Kreuzreaktivitäten 19

44 ImmunoCAP Allergie-Profil Birken-Obst-Kreuzreaktivität n t3 Birke n f49 Apfel n f95 Pfirsich n f419 Pru p 1, Pfirsichkomponente n f420 Pru p 3, Pfirsichkomponente n f237 Aprikose n f94 Birne n f242 Kirsche n f255 Pflaume Indikation Abklärung einer Birkenpollen-assoziierten Obstallergie

45 Erläuterungen Patienten mit Birkenpollenallergie weisen häufig beim Verzehr von frischem Obst ein orales Allergiesyndrom auf; bei manchen Patienten können aber auch systemische Reaktionen auftreten. Das Hauptallergen Bet v 1 in Birkenpollen hat eine weitgehende Strukturhomologie mit den PR-10 Proteinen in den Früchten der Rosaceae (z. B. Apfel, Kirsche und Pfirsich), die in der Regel für lokale Symptome verantwortlich sind. Repräsentativ für diese Proteine ist das PR-10 Protein von Pfirsich Pru p 1. Weitere Kreuzreaktionen können durch Lipid-Transfer-Proteine (LTP) verursacht sein; für diese Proteingruppe ist Pru p 3 ein repräsentatives Allergenmolekül. Pru p 1 Pfirsichkomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS) n Marker für Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen auf Früchte n Hitze-labiles Protein, gekochte Früchte werden meist toleriert n Marker für die Sensibilisierung gegen pflanzliche PR-10 Proteine Pru p 3 Pfirsichkomponente (LTP) n Häufig mit systemischen und schweren Reaktionen neben dem oralen Allergiesyndrom verbunden n Stabil gegen Hitze und Verdauung, Risiko für Reaktionen auch auf gekochte Zubereitungen n Marker für Sensibilisierung gegen Lipid-Transfer- Proteine (LTP) in Früchten Kreuzreaktivitäten 20

46 ImmunoCAP Allergie-Profil Birken-Hülsenfrüchte-Kreuzreaktivität n t3 Birke n f13 Erdnuss n f14 Soja n t215 Bet v 1, Birkenkomponente n f352 Ara h 8, Erdnusskomponente n f353 Gly m 4, Sojakomponente Indikation Abklärung einer Birkenpollen-assoziierten Allergie auf Erdnuss und Soja

47 Erläuterungen Das Hauptallergen Bet v 1 in Birkenpollen weist eine weitreichende Strukturhomologie mit den PR-10 Proteinen Ara h 8 in Erdnuss und Gly m 4 in Soja auf. Durch die Kreuzreaktivität dieser Proteine können Patienten mit Birkenpollenallergie lokale, aber auch systemische Reaktionen entwickeln. Bet v 1 Birkenpollenkomponente (PR-10 Protein) n Hauptallergen in Birkenpollen n Marker für die Sensibilisierung gegen PR-10 Proteine n Marker für Birkenpollen-assoziierte Sensibilisierungen Ara h 8 Erdnusskomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS) n Marker für Birkenpollen-assoziierte Kreuzreaktionen gegen Erdnuss n Hitze-labiles Protein, gekochte Nahrungsmittel werden oft toleriert Gly m 4 Sojakomponente (PR-10 Protein) n Häufig assoziiert mit lokalen Symptomen wie dem oralen Allergiesyndrom (OAS), kann aber auch schwere oder systemische Reaktionen verursachen. n Marker für die Sensibilisierung gegen PR-10 Proteine n Hitze-labiles Protein, gekochte Zubereitungen werden oft toleriert Kreuzreaktivitäten 21

48 ImmunoCAP Allergie-Profil Antibiotika n c1 Penicilloyl G n c2 Penicilloyl V n c5 Ampicilloyl n c6 Amoxycilloyl n c7 Cefaclor Indikation Verdacht auf Allergie gegen Antibiotika, meist aufgrund einer vorausgegangenen Reaktion

49 Erläuterungen Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests liegt eine Sensibilisierung vor. Daher sollte ein Medi kament mit diesem Wirkstoff gemieden werden. Bei den im Profil aufgeführten Antibiotika handelt es sich um die klassischen Vertreter der Antibiotika-Gruppe der Beta-Lactame (Penicilline, Cefalosporine). Diese Allergen-Auswahl deckt einen Großteil der bisher bekann ten Antibiotika-Sensibilisierungen ab. Medikamente 22

50 ImmunoCAP Allergie-Profil Operation / Narkose n k82 Latex n c8 Chlorhexidin n c260 Morphin n c261 Pholcodin n c202 Suxamethonium n Rc207 Protamin* n f14 Soja n c74 Gelatine *nicht CE-markiert Indikation n Abklärung der allergischen Ursache einer anaphylaktischen Reaktion im Zusammenhang mit einer Narkose n Ermittlung/Erfassung der Sensibilisierung gegen Muskelrelaxantien und weiteren Substanzen vor einem geplanten operativen Eingriff mit Narkose

51 Erläuterungen Latex n Latex kann in medizinischen Einweg handschuhen und Kathetern vorhanden sein. Chlorhexidin n Chlorhexidin gehört zu häufig gebräuchlichen Desinfektionsmitteln im Klinikbereich. Morphin, Pholcodin, Suxamethonium n Diese potentiell sensibilisierenden Muskel relaxantien können zu anaphylaktischen Reaktionen führen. Soja n Sojaproteine sind in einigen Arzneimitteln enthalten, u.a. im Narkotikum Propofol. Gelatine n Gelatine ist als Begleitstoff in einigen Arzneimitteln enthalten.. Empfehlung für Tryptasebestimmung Vor einer geplanten Narkose sollte durch die Bestimmung des Tryptase-Spiegels abgeklärt werden, ob eine Mastozytose vorliegt. Insbesondere wird dies bei einer bekannten Reaktion auf Narkosemittel empfohlen. Eine Mastozytose stellt einen Risikofaktor für schwere anaphylaktische Reaktionen in Verbindung mit Arzneimitteln, insbesondere Narkosemitteln, dar. (Leitlinie der DGKAI Mastozytose : K. Hartmann et al; Allergo J, 2009, 18: ) Medikamente 23

52 ImmunoCAP Allergie-Profil Allergische Alveolitis Farmerlunge n G m6 Alternaria alternata n G m3 Aspergillus fumigatus n G m25 Aspergillus versicolor n G m2 Cladosporium herbarum n G m22 Micropolyspora faeni n G m27 Penicillium spp. n G m23 Thermoactinomyces vulgaris Indikation Bei Verdacht auf eine allergische Alveolitis (Typ III-Allergie) bei Landwirten und Personen mit ähnlicher Berufstätigkeit, die regel mäßig organischem Staub, z. B. aus Erde, Laub, Stroh und Heu, ausgesetzt sind.

53 Erläuterungen Die Farmerlunge ist einer der weitverbreitetsten Typen der exogen-allergischen Alveolitis (EAA). Bei hohen spezifischen IgG-Antikörperwerten bestätigt dieses IgG-Profil die Diagnose Farmerlunge bei symptomatischen Patienten und identifiziert die ursächlichen Antigene. Falls keine spezifischen IgG-Antikörper gefunden werden, kann die Krankheit allerdings nicht ausgeschlossen werden. Berufsallergien 24

54 ImmunoCAP Allergie-Profil Allergische Alveolitis Taubenzüchter-/Vogelhalterlunge n G e92 Papageien-Serumproteine, -Federn und -Kot n G e91 Tauben-Serumproteine, -Federn und -Kot n G e90 Wellensittich-Serumproteine, -Federn und -Kot Indikation Bei Verdacht auf allergische Alveolitis (Typ III-Allergie) bei Personen mit intensiver, anhaltender oder wiederholter Exposition von organischem Staub beim Kontakt mit Vögeln.

55 Erläuterungen Das Krankheitsbild der Taubenzüchter-/Vogelhalterlunge ist ein weitverbreiteter Typ der exogen-allergischen Alveolitis (EAA). Bei hohen spezifischen IgG-Antikörperwerten bestätigt dieses IgG-Profil die Diagnose Taubenzüchter-/Vogelhalterlunge bei symptomatischen Patienten und identifiziert die ursächlichen Antigene. Falls keine spezifischen IgG-Antikörper gefunden werden, kann die Krankheit allerdings nicht ausgeschlossen werden. Berufsallergien 25

56 ImmunoCAP Allergie-Profil Bäcker n k87 α-amylase n f45 Bäckerhefe n f224 Mohnsamen n f335 Lupinensamen n f10 Sesamschrot n f4 Weizenmehl n d71 Vorratsmilbe (L. destructor) n i202 Rüsselkäfer n Ri301 Reismehlkäfer* *nicht CE-markiert Indikation Bei Verdacht auf eine Berufsallergie bei Bäckern und Personen mit ähnlichem Arbeitsumfeld

57 Erläuterungen Das höchste Risiko für berufsbedingtes Asthma findet man bei Bäckern und Konditoren. Die a-amylase ist ein kohlenhydratspaltendes Enzym und wird bei der Teigwarenherstellung eingesetzt (Brot, Gebäck etc.). Bei positivem spezifischem IgE-Wert für einen der Tests sollte eine Beratung zu Schutzmaßnahmen und Meidung der Allergene erfolgen. Berufsallergien 26

58 ImmunoCAP Allergie-Profil ImmunoCAP Symptom-Profile Symptom-Profil Symptom-Profil Symptom-Profil Symptom-Profil f1 Hühnereiweiß f2 Milcheiweiß f3 Kabeljau (Dorsch) f4 Weizenmehl f13 Erdnuss f14 Sojabohne f17 Haselnuss d1 Hausstaubmilbe d1 Hausstaubmilbe e1 f1 Hühnereiweiß Katzenschuppen e5 f2 Milcheiweiß Hundeschuppen mx1 f3 Kabeljau Schimmelpilze (Dorsch) f4 Weizenmehl g6 Lieschgras f13 t3 Erdnuss Birke f14 w1 Sojabohne Ambrosie, f17 Haselnuss beifußblättrig d1 w6 Hausstaubmilbe Beifuß f3 Kabeljau (Dorsch) f4 Weizenmehl f13 Erdnuss f14 Sojabohne Gastro Erwachsene f17 Haselnuss f24 Garnele (Shrimps) f84 Kiwi f85 Sellerie f1 Hühnereiweiß f2 Milcheiweiß f4 Weizenmehl f13 Erdnuss Gastro Kinder f14 Sojabohne f17 Haselnuss f31 Karotte f85 Sellerie Ekzem Asthma/Rhinitis Ekzem perennial/saisonal Gastro Erwachsene Gastro Kinder

59 Indikation Abklärung eines Allergieverdachts bei entsprechender Symptomatik Erläuterungen Für die Symptom-orientierte serologische Abklärung wurden Symptom-Profile für die In-vitro-Allergie abklärung bei Ekzem, Asthma/Rhinitis (perennial und saisonal) und gastrointestinalen Beschwerden definiert. Die Profile beinhalten jeweils die Allergene, welche am häufigsten die Ursache für die genannten Symptome sind, auch unter Berücksichtigung von Kreuzreaktivitäten. ImmunoCAP Symptom-Profile 27

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67 Phadia GmbH Munzinger Str. 7 D Freiburg Tel. +49 (0)7 61 / Fax +49 (0)7 61 / info@phadia.com /01 07/2009

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