Sozialdezernat Flüchtlinge im Landkreis Böblingen

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Transkript:

Sozialdezernat Flüchtlinge im Landkreis Böblingen Stand Oktober 2015 M.Borsik, G.Fauth

Neue Jahreszugangsprognose Deutschland: 800.000 Menschen Baden-Württemberg: 100.000 Menschen Landkreis Böblingen: 4.100 Menschen Achtung: Zeitungen schreiben am 05.10.2015: 1,5 Millionen Flüchtlinge im Jahr 2015

Asylanträge nach Bundesländern Stand: Aug `15 http://de.statista.com/statistik/daten/studie/451902/umfrage/as 13.10.2015 ylantraege-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

Zugang an AsylbewerberInnen in BW seit 1990

Was passiert in einer LEA? LEA = Landeserstaufnahmeeinrichtung Registrierung & erkennungsdienstliche Behandlung Mithilfe des Fingerabdrucks wird überprüft, ob nicht bereits in einem sicheren Drittstaat ein Asylantrag gestellt wurde Aufenthaltsdauer: 3 bis 6 Wochen Qualifizierte Sozial- und Verfahrensbetreuung Gesundheitsuntersuchung BAMF nimmt die Asylanträge auf Untersuchung auf übertragbare Krankheiten + Röntgenuntersuchung

Was passiert in einer LEA? Vollverpflegung Ein- und Ausgangskontrollen Residenzpflicht Betreuung erfolgt durch European Homecare (im Auftrag des Landes) Kindertagesbetreuung

UMF in einer LEA Feststellung eines UMF in der LEA Erstgespräch mit 2 Mitarbeitern des Jugendamtes -Klärung, ob Eltern oder Verwandte im Bundesgebiet sind - Wenn keine Ausweispapiere vorhanden sind, muss eingeschätzt werden, ob der Betroffene minderjährig ist UMF = unbegleiteter minderjähriger Flüchtling Wenn Minderjährigkeit festgestellt wird, wird der UMF in Obhut genommen Das RP weist den UMF einem Landoder Stadtkreis zu Jugendamt informiert das Regierungspräsidium in Karlsruhe

UMF in einer LEA 7 Werktage: örtliches Jugendamt 1. nimmt UMF in Obhut, aber ohne Einrichtung der Vormundschaft 2. Innerhalb 7 Werktage: Regierungspräsidium mitteilen, 2.dass ein UMF verteilt werden soll Neues Verfahren (voraussichtlich ab 1.1.2016) Innerhalb 3 Tage: Bundesverwaltungsamt 4. bestimmt welches Bundesland aufnehmen muss 6. Innerhalb 4 Werktagen: Das betroffene Land teilt den UMF einem Landkreis zu 3. Regierungspräsidium informiert unverzüglich das Bundesverwaltungsamt Insgesamt 3 Wochen bis klar ist, wo der UMF letztendlich unterkommen soll!

Der Landkreis Ein kurzer Eintrag in der Fußzeile

Aktuelle Situation im Landkreis

Entwicklung Flüchtlingsunterbringung Flüchtlinge im Landkreis Böblingen

Kurzfristige Entwicklung im letzten Jahr 8991 7065 2505 2671 2881 2997 3737 3695 3779 2932 3162 3573 4909

Was ist die Aufgabe des Landkreises? Vorläufige Aufnahme von Flüchtlingen Unterbringung Versorgung Soziale Betreuung Zeitlich befristet

Was ist die Aufgabe des Landkreises? Die Unterbringung Ziele: Eine menschenwürdige Unterbringung und konfliktfreies Zusammenleben Basis: rechtzeitige Bereitstellung von ausreichend Räumen Dezentral aber nicht vereinzelt 4,5m² Wohn- und Schlaffläche / Person Guter Kontakt Sozialbetreuer und Ehrenamtliche Gemeinschaftliche Küchen und Sanitäreinrichtungen Präsenz des Betreuungspersonals

Was ist die Aufgabe des Landkreises? Versorgung Leistungssachbearbeitung: 1 Sachbearbeiter zu 110 Fälle Regelsatz monatlich 327,99 Ab 15 Monaten Aufenthalt: monatlich 367,99 (Regelbedarfstufe 1)

Regelsätze AsylbLG ab 01.03.2015 Regelsätze in entsprechender Anwendung 2 SGB XII RB 1, 1 Erwachsener mit eigenem HH, alleinstehend oder alleinerziehend RB 2, 2 erwachsene Ehepartner oder Lebenspartner mit gemeinsamen Haushalt 359,00 EUR 399,00 EUR 323,00 EUR 360,00 EUR RB 3, volljährige Haushaltsangehörige 287,00 EUR 320,00 EUR RB 4, Kinder 14-17 Jahre 283,00 EUR 302,00 EUR RB 5, Kinder 6-13 Jahre 249,00 EUR 267,00 EUR RB 6, Kinder 0-5 Jahre 217,00 EUR 234,00 EUR 13.10.2015 Flüchtlinge im Landkreis Böblingen

Was ist die Aufgabe des Landkreises? Die soziale Betreuung Wohnheimverwaltung: 1 Sachbearbeiter zu 140 Plätzen Soziale Betreuung: 1 Sozialarbeiter zu 140 Plätzen

Was ist die Aufgabe des Landkreises? Die soziale Betreuung Flüchtlingssozialarbeit 1. Sozialarbeiterische Hilfestellungen, Beratung und Vermittlung von Informationen in Sachen Asylverfahren 2. Besondere Angebote für schutzbedürftige Personen 3. Mitwirken an der Erarbeitung einer Lebensperspektive für die Zeit des Aufenthalts im Inland 4. Pädagogische und soziale Aktivitäten mit den Flüchtlingen und Bürgern aus dem Umfeld durchführen 5. Förderung des gegenseitigen Verständnisses und Hinwirken auf ein friedvolles Miteinander zwischen Flüchtlingen und Gesellschaft 6. Gewinnung, Begleitung und Schulung ehrenamtlicher MitarbeiterInnen

Was ist die Aufgabe des Landkreises? Zeitliche Befristung der vorläufigen Unterbringung Bis zum Abschluss des Asylantragsverfahrens Maximal 24 Monate nach Aufnahme durch den Landkreis

Mindeststandards während der vorläufigen Unterbringung 5 FlüAG Sicherheit: - Vorkehrungen treffen, damit im Gefahrenfall die zuständigen Stellen unverzüglich alarmiert werden Hygiene: -Gemeinschaftstoiletten nach Geschlechtern getrennt - gemeinschaftlich genutzte Wasch- und Duschräume Räumlichkeiten: - min. ein Gemeinschaftsraum - min. ein abgetrennter Raum für Kinder -Außenanlagen zur Freizeitgestaltung unter Berücksichtigung der örtl. Gegebenheiten - Alleinstehende Personen nach Geschlechtern getrennt unterbringen - Familien gemeinsam unterbringen - Gemeinschaftsküchen Standort: -In einem in Zusammenhang bebauten Ortsteil oder mit Anschluss daran - Nutzungsmöglichkeit von regelmäßig verkehrenden Beförderungsmitteln - Außenanlagen zu Freizeitgestaltung unter Berücksichtigung örtl. Gegebenheiten

Schulische Vorbereitung Jedes Kind hat das Recht auf einen Schulbesuch und eine Ausbildung. Jünger als 16 Jahre: Vorbereitungsklassen an Grundund Hauptschulen im Landkreis Älter als 16 Jahre: Vorbereitungsklassen an allen beruflichen Schulen im Landkreis (VABO-Klassen) Schulpflicht besteht nach 6 Monaten Aufenthalt und endet mit dem 18. Lebensjahr

Anteile der Altersgruppen in den Unterkünften 6% Kindergarten alter 12% Grund- /Hauptschulalter 8% Berufschulalter

Kindertagesbetreuung Ab 3 Jahren Vorteil: schnellere Integration Wo? In den kommunalen Kindertagesstätten 1- & 2-jährige werden von den Eltern in der GU betreut Gebühren werden den Kommunen vom zuständigen Landkreis ersetzt Flüchtlingskinder haben denselben Rechtsanspruch wie deutsche Kinder

Kostenerstattungen vom Land (Plan 2016)

Die Kommunen 13.10.2015

Vorläufige Unterbringung bei 4100 Flüchtlingen

Die Pflicht der Kommunen 8 Abs.3 FlüAG: Die der vorläufigen Unterbringung dienenden Liegenschaften werden von den unteren Aufnahmebehörden errichtet, verwaltet und betrieben. Sie gelten als eine einheitliche Einrichtung der vorläufigen Unterbringung. Die Stadt- und Landkreise stellen das notwendige Personal. Die unteren Aufnahmebehörden können von den kreisangehörigen Gemeinden verlangen, dass diese bei der Beschaffung geeigneter Grundstücke und Gebäude mitwirken.

Die kommunale Anschlussunterbringung Nach Ende der vorläufigen Unterbringung werden den Kommunen diejenigen Personen zugeteilt, die über keine Privatwohnung verfügen und im Leistungsbezug sind. Für die im Rahmen der Anschlussunterbringung entstehenden Aufwendungen erhalten die Gemeinden einen einmaligen Pauschalbetrag (2016: 139 / Person) vom Landkreis Für diese Personen muss die Kommune die Anschlussunterbringung sichern. Kosten der Unterkunft und kommunale Gebühren für die Kindertagesbetreuung bekommt die Kommune vom Landkreis erstattet.

Allgemein

Integration durch Ausbildung und Arbeit Neuerungen: Kreisweite Arbeitsgruppe Einbeziehen der Potenziale für den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft Frühzeitige Einbeziehung in Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration Ausländerbehörden, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Landratsamt, IHK, Kreishandwerkerschaft Herausforderungen: Sprachkompetenzen lange Verfahren für Asylanträge und ungesicherte Bleiberechtsperspektive Anerkennung von Schul-, Ausbildungs-, Studienabschlüssen Vorhandensein eines Identitätsnachweise

Bundespolitische Neuerungen Maßnahmepaket ab 1.November 2015: Weitere Länder zu sicheren Herkunftsstaaten erklären (Albanien, Montenegro, Kosovo) Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten bleiben in den LEAs bis zur Ausweisung Sachleistungen für Flüchtlinge in den LEAs Neue Stellen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 3.000 neue Stellen in den nächsten 3 Jahren für die Bundespolizei Zeitlich befristete Erleichterung im Bauplanungsrecht

Wo kommen die Flüchtlinge her? (Bundesweit) Die 10 stärksten Herkunftsländer im Jahr 2015 (TOP TEN) Insgesamt Davon Erstanträge 1 Syrien, Arabische Republik 55.587 52.892 2.695 2 Albanien 38.245 37.669 576 3 Kosovo 33.824 30.720 3.104 4 Serbien 20.864 13.096 7.768 5 Afghanistan 13.120 12.796 324 6 Irak 13.629 12.459 1.170 7 Mazedonien 10.244 6.447 3.797 8 Eritrea 6.039 5.968 71 Davon Folgeanträge 9 Pakistan 4.183 3.988 195 10 Nigeria 3.977 3.906 71 Summe Top 10 199.712 179.941 19.771 http://www.bamf.de/shareddocs/anlagen/de/downloads/infothek/statistik/asyl/201507-statistikanlage-asylgeschaeftsbericht.pdf;jsessionid=d9fe4e7be585b34ca53824fcd804a2bb.1_cid286? blob=publicationfile 13.10.2015 Stand September 2015

Back-Up Ein kurzer Eintrag in der Fußzeile

Erstinstanzliche Asylentscheidungen 2014 Refugee status 34% Rejected 58% Subsidiary protection 6% Humanitarian reasons 2% http://ec.europa.eu/eurostat/documents/4168041/6742650/ks-qa-15-003 13.10.2015 -EN-N.pdf/b7786ec9-1ad6-4720-8a1d-430fcfc55018

http://www.integrationsministerium-bw.de/pb/site/pbs-bwnew/get/documents/mfi/mfi/abteilung2/referat23/grafiken/zahlen%2c%20daten%2 C%20Fakten/zugaenge_letzte12monate_1024.jpg