Informationen für IG BCE-Mitglieder bei der BASF SE Ludwigshafen 24. Februar 2018 STELLE MIT DEINER STIMME DIE WEICHEN FÜR DEINE ZUKUNFT 5. bis 7. März 2018 Betriebsratswahl in n der BASF SE LISTE 1 - IG BCE WÄHLEN! www.wirwissenwiesgeht.de
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VORWORT Interessenvertretung für und mit allen Beschäftigten Interessenvertretung ist ein mühsames Geschäft. Alle bisher in der Arbeitswelt erreichten Verbesserungen sind ein Produkt von Auseinandersetzungen zwischen Betriebsräten und Gewerkschaften einerseits sowie Arbeitgebern andererseits. Viele der erreichten Erfolge werden heute als selbstverständliche Standards angenommen. So sind 30 Tage Jahresurlaub, Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld, Altersfreizeiten oder Schichtzulagen Erfolge gewerkschaftlicher Tarifverhandlungen. Keine dieser Leistungen ist gesetzlich verankert. Keiner dieser Leistungen bleibt auf der Strecke Über die Jahre hinweg ist es uns gelungen, nicht nur für, sondern mit den Beschäftigten nennenswerte Verbesserungen der Arbeitssituation rechtssicher zu verankern. Mit den Beschäftigten ist dabei für uns das zentrale Stichwort. Keiner bleibt auf der Strecke, denn wir nehmen alle Beschäftigten mit. Wir sind keine Versicherung, die auf dem Markt schaut, welche Produkte gerade opportun sind. Wir sind eine Wertegemeinschaft, die die Interessen der Beschäftigten bündelt und mit den Arbeitgebern verhandelt. Als Gewerkschaft gestalten wir hierdurch einen wesentlichen Teil der Rahmenbedingungen der Arbeitswelt in den Betrieben. Für deren Einhaltung oder Konkretisierung auf die einzelnen Arbeitsplätze brauchen wir die Betriebsräte. Sie sind es, die in Betriebsvereinbarungen alle Fragen der betrieblichen Ordnung (zum Beispiel Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit) mit dem Unternehmen verhandeln. Auch das Gehaltsgefüge der AT Angestellten wurde mit dem Betriebsrat verhandelt und baut auf bisher erreichte Leistungen auf. Gute Arbeitnehmervertretung Die Betriebsräte sind es auch, die wir in unseren Tarifkommissionen benennen, um mit ihnen gemeinsam in den Tarifverhandlungen Verbesserungen für die Arbeitsbedingungen und die Einkommen zu verhandeln. Es sind daher die Betriebsräte und die IG BCE, die die konkreten Arbeitsbedingungen der BASF im Sinne der Beschäftigten mit dem Unternehmen verhandeln. Deshalb muss es im Interesse aller sein, egal ob Tarifoder AT Mitarbeiter, eine gute Arbeitnehmervertretung zu haben und sich in der IG BCE für ihre Belange einzusetzen. Waldemar Helber Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender IG BCE BASF Sinischa Horvat Betriebsratsvorsitzender IG BCE BASF Gunther Kollmuß Bezirksleiter IG BCE Ludwigshafen
DIE IG BCE-KANDIDATEN GEMEINSAM MIT EUCH IN
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UNSERE THEMEN FÜR EINE SICHERE ZUKUNFT Nur noch wenige Tage, dann wird der Betriebsrat der BASF SE gewählt. Im täglichen Berufsleben ist für viele Arbeitnehmer der BASF das Wort Betriebsrat erst dann von Bedeutung, wenn sie ihn zur Vertretung ihrer Interessen benötigen. Seine täglichen Einsatzgebiete und sein Wirken im Hintergrund werden häufig gar nicht wahrgenommen. Doch durch die bevorstehenden Wahlen rückt das Wirken des Betriebsrates nun in den Fokus. Das Wahlprogramm ist vollgepackt mit vielen wichtigen Forderungen und Themen für die kommenden vier Jahre. Die wichtigsten Punkte im Überblick: Das große Thema: Digitalisierung - der Wandel in der Arbeitswelt Kaum ein Wort geistert zurzeit mehr durch die Medien als die Digitalisierung. Arbeitgeber versprechen sich dadurch nicht nur einen Vorsprung in vielen Bereichen der Technik, sondern auch über kurz oder lang Einsparungen von Arbeitsplätzen. Beim Arbeitnehmer schüren diese Vorstellungen Existenzängste. Denn es besteht die Möglichkeit, dass digitalgesteuerte Geräte in naher Zukunft einfache Aufgaben schneller, präziser und weitaus zuverlässiger erledigen werden als Menschen. Doch neben diesen Ängsten müssen sich die Betroffenen auch noch auf zusätzliche Belastungen einstellen. Denn wer die Digitalisierung erfolgreich bestehen will, muss seine Fähigkeiten stetig und oftmals eigenverantwortlich verbessern. Kein Stellenabbau, sondern neue Arbeitsplätze schaffen Wenn die Digitalisierung erfolgreich eingeführt werden soll, bedeutet das für die Mitarbeiter erst einmal mehr Arbeit. Deshalb müssen freiwerdende Stellen bis auf weiteres nachbesetzt werden das ist das Mindeste! Wenn später mit fortschreitender Digitalisierung oder durch andere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung Arbeitsplätze wegfallen, dann müssen durch Innovationen und Investitionen neue Arbeitsplätze am Standort entstehen. Altersbedingte Abgänge Lücken füllen Das Vorhaben des Unternehmens, Altersabgänge nur noch zu einem geringen Teil wieder zu besetzen, lehnt der Betriebsrat strikt ab: Denn wichtiges Know How der alten Hasen fällt weg und dadurch entstehen Lücken im Arbeitsprozess. Auch die tarifvertragliche 35-Stunden-Woche für Arbeitnehmer ab dem 55. bzw. 57. Lebensjahr muss berücksichtigt werden und in die Personalberechnung mit einfließen. Deshalb: In der zukünftigen Personalplanung müssen zum einen längere Überlappungszeiten eingeplant werden wie auch als auch Zeiten zum Lernen und Erfahrungen Sammeln.
Klare Position auch zum Thema Ausbildung Sie ist der Grundstein für die Zukunft: Deshalb muss die Anzahl der Auszubildenden am Standort Ludwigshafen nochmals deutlich erhöht werden. Stichwort Standortsicherung Je weniger man die Zukunft vorhersehen kann, desto wichtiger ist es, die größtmögliche Sicherheit für die Beschäftigten zu schaffen. Und das machen wir mit der Standortvereinbarung, betont der Betriebsratsvorsitzende Sinischa Horvat. Dazu gehören der Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen ebenso wie die Fortführung des Standorts Ludwigshafen als wichtiger Verbundstandort! www.wirwissenwiesgeht.de BETRIEBSRATSWAHL 2018 LU Die Belastungssituation Immer mehr Arbeitnehmer leiden unter Stress in ihrem Job. Grund dafür sind: Steigende Anforderungen zum Beispiel bedingt durch den demografischen Wandel verteilt auf immer weniger Schultern. Hier müssen Arbeitsplatzanalysen, Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen und weitere geeignete Methoden zur Anwendung kommen. Die Erkenntnisse daraus müssen zur Entlastung der Mitarbeiter führen und in die Personalbemessung mit einfließen. Weniger Fremdvergabe Eine weitere Forderung des Betriebsrats ist, dass künftig Projekte wieder vermehrt vom firmeneigenen Personal übernommen werden. Das betrifft zum Bespiel den Bau neuer Anlagen. Klar ist: Auch hierfür sind Neusteinstellungen notwendig insbesondere von Ingenieuren, Meistern, Technikern und Handwerkerng. Die jüngsten Erfahrungen, etwa mit der Baudurchführung der TDI-Anlage, hätten gezeigt, dass die Steuerungs- und Beurteilungskompetenz wieder direkt beim Unternehmen liegen müsse, anstatt diese nach außen zu geben, so die eindeutige Feststellung. STANDORTVEREINBARUNG FÜR DIE ZUKUNFT AUSBAUEN Keine betriebsbedingte Kündigung Investitionen Integrierter Verbundstandort Die Standortvereinbarung GEMEINSAM MIT EUCH IN EINE SICHERE ZUKUNFT. Sicher ist: BASF wird weiter investieren, die Frage ist nur: Wo? Ziel des Betriebsrates ist es, mit der bestehenden Vereinbarung weiterhin dafür zu sorgen, dass der Standort Ludwigshafen auch in Zukunft eine angemessene Rolle spielt. Denn sonst gibt es in Ludwigshafen kein Wachstum mehr und der Personalbedarf sinkt! Veränderungen mitgestalten, aber nicht zu Lasten der Belegschaft! Auch in den nächsten Jahren wird der Betriebsrat Veränderungen mitgestalten. Doch nicht zu Lasten der Belegschaft, sondern wir fordern von dem Unternehmen eine klare Strategie und ein solides Konzept für die notwendigen Rahmenbedingungen!
NICHT VERGESSEN: AM 5., 6. UND 7. MÄRZ WÄHLEN GEHEN! www.wirwissenwiesgeht.de CLEVER WÄHLEN BRIEFWAHL Sei clever, geh auf Nummer sicher und nutze die Möglichkeit der Briefwahl. Ab dem 24. Januar 2018 sind die Briefwahlunterlagen auch im Büro des Wahlvorstands der BASF SE, Gebäude H307, 2. OG, Zimmer 240, erhältlich. Deshalb sofort Briefwahlunterlagen beantragen und nach Hause schicken lassen oder direkt im Briefwahlbüro wählen gehen. BETRIEBSRATSWAHLEN BASF SE 05.- 07. MÄRZ 2018 LISTE 1 WÄHLEN! IG BCE! CLEVER INFORMIEREN ZUR BRIEFWAHL, BASF SE WAHLVORSTAND TELEFON: 0621 60-43692, 60-22863, 60-42680 E-MAIL: WAHLVORSTAND@BASF.COM IMPRESSUM Herausgeber: IG BCE Bezirk Ludwigshafen, Rathausplatz 10-12, 67059 Ludwigshafen