Case Management im Rhein-Neckar-Kreis. Kristin Schott; Case Management im Rhein-Neckar-Kreis

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Transkript:

Case Management im Rhein-Neckar-Kreis

Gliederung Vorstellung Organisation im Rhein-Neckar Kreis Chancen und Möglichkeiten im Case Management Herausforderungen und Hindernisse im Case Management

1. Vorstellung Kristin Schott 2007 staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin 2007-2009 Pflege- und Betreuungskraft an der Martinsschule Ladenburg (Körperbehindertenschule) 2009 - heute als Fachberaterin in der Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis beschäftigt Seit 2013 Case Managerin (DGCC) 2016 im Rahmen des Case Management Kontaktstudienganges (DGCC) an der Evangelischen Hochschule Freiburg e.v. als Referentin für das Modul Eingliederungshilfe tätig 2017 Referentin beim KVJS Stuttgart, Fortbildungsreihe Fallmanagement, Hilfebedarf und Assessment

Fallmanager in der Eingliederungshilfe Mitarbeiter mit Ausbildung oder Studium im Bereich Verwaltung Fachberater in der Eingliederungshilfe und Hilfe zu Pflege Heilerziehungspfleger Sozialpädagogen Sozialarbeiter Fallmanager in der Hilfe zur Pflege Mitarbeiter mit Ausbildung oder Studium im Bereich Verwaltung

Antragseingang formlos Prüfen der örtlichen und sachlichen Zuständigkeit Einholen von Unterlagen Sozialhilfeantrag, Einwilligungserklärung (Formblatt Hb/A), Unterlagen zum Einkommen und Vermögen, Ärztliche Unterlagen, Entwicklungsberichte. Falls noch nicht vorhanden/nicht aktuell: MDK-Gutachten, Betreuerausweis, Schwerbehindertenausweis

Auftrag an das Gesundheitsamt (bei Neuantrag) Prüfung der wesentlichen Behinderung Prüfung der eingegangenen Unterlagen Voraussetzung zur (Weiter-) Gewährung von Eingliederungshilfe vorhanden?

Auftrag in Form von Gesamtplan Teil 1 an die Fachberatung Personenbezogene Daten (Weitere) Ansprechpartner/ Bevollmächtigte/ Betreuer Diagnosen Vorgeschichte Derzeitige Leistung Beantragte Leistung Ergänzungen

Fachberatung prüft Unterlagen und entscheidet, ob ein Vor-Ort Termin stattfindet und welche Beteiligten daran teilnehmen sollten Vereinbarung vor Ort-Termin oder Bearbeitung des Falls nach Aktenlage Erhebung des Hilfebedarfs Überprüfung der Ziele und Vereinbarung neuer/erster Ziele Erstellung Gesamtplan Teil II inklusive der Zielvereinbarung Hilfebedarf Wünsche und Vorstellung des Leistungsberechtigten Beantragte Leistung Befürwortete Leistung Empfohlene Befristung Zielvereinbarung

Fallmanagement-Fälle Persönliche Budgets (gemeinsames Gespräch mit Fallmanager und Fachberater) Sonderwohnformen für Menschen mit schweren Verhaltensauffälligkeiten (gemeinsames Gespräch mit Fachberatung und MPD des KVJS) Trainingswohnen nach LT I.6 (befristete Maßnahme auf max. 2 Jahre) Integrationsmaßnahmen in Kindergärten und Schulen Besondere Fallkonstellationen wie beispielsweise kostenintensive Fälle, viele Akteure bzw. Akteure mit unterschiedlichen Zielsetzungen, mehrere Leistungsträger,

3./4. Chancen und Möglichkeiten sowie Herausforderungen und Hindernisse im Case Management Welche Chancen und Möglichkeiten sehen Sie durch das Case Management für die Leistungsberechtigten und Ihre Organisation Welchen Herausforderungen und Hindernisse müssen Sie sich als Case Manager/in gegenüber dem Leistungsberechtigten und/oder Ihrer Organisation stellen?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit