Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2012

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Transkript:

Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2012

Agenda Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2012 Transaktionsmarkt Transaktionshighlights Befragungsaufbau und -systematik Marktausblick und Strategie Deutschland 2012 Europaweiter Ausblick 2012 Seite 2

Immobilien-Transaktionsmarkt Deutschland

Transaktionsvolumina der letzten Jahre Transaktionsvolumina in Mrd. EUR in Deutschland* 65,3 53,2 35,7 53,3 28,0 27,0 30,0 43,7 25,9 22,9 21,0 21,7 13,4 12,0 21,1 23,0 19,1 14,0 10,1 9,0 9,5 12,0 4,8 3,3 3,8 5,0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Wohnen(nurPortfolios) Gewerbe 2010 2011 Im Vergleich zu 2009 ist das Transaktionsvolumen wieder deutlich gestiegen. Auch das Interesse an größeren Transaktionsvolumina nahm wieder zu. Der Immobilien-Investmentmarkt blieb von der Euro-Krise weitgehend unberührt. Das Transaktionsvolumen ist im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Das Interesse an großvolumigen Transaktionen nahm weiter zu. Ausblick 2012 Das Transaktionsvolumen wird vermutlich auf dem Niveau von 2011 liegen. Vereinzelte Großtransaktionen sind bereits in Endverhandlung. Der Druck auf die Banken könnte zu verstärkten Verkäufen führen. * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: Ernst & Young Research Seite 4

und in den Quartalen des Jahres 2011 Transaktionsvolumina im Jahr 2011 in Mrd. EUR in Deutschland* 6,6 6,5 7,8 7,1 5,6 5,6 6,0 5,8 1,0 0,9 1,8 1,3 Wohnen(nurPortfolios) Gewerbe Q1 Q2 Q3 Q4 Portfoliotransaktionen Nutzungsarten Entwicklung Der Anteil von Portfoliotransaktionen am Gesamtvolumen ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Rund 30 % der Gewerbetransaktionen waren Portfolio-Deals. Einzelhandel war wie bereits im Vorjahr die am stärksten nachgefragte Nutzungsart. Gegenüber 2010 haben Wohnimmobilienzugelegt. Investments deutlich Weiterhin dominieren sicherheitsorientierte Anlagestrategien. Das Transaktionsvolumen stieg 2011 nahezu kontinuierlich an. Insbesondere im 3. und 4. Quartal konnte das Volumen durch einige großvolumige Deals deutlich zulegen. * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: Ernst & Young Research Seite 5

Die größten deutschen Gewerbeimmobilientransaktionen*... Datum Verkäufer Käufer 2011-Q3 Eurocastle Investment Ltd. Arminius Funds Management S.à r.l. 2011-Q3 LoracInvestment Management S.àr.l. 2011-Q2 Metro-Eigentümerfamilien Dundee International REIT Promontoria(Cerberus Capital Management) 2011-Q2 Stadium Gruppe Canada Pension Plan Investment Board 2011-Q2 Deutsche Bank AG DWS Investment GmbH (für DWS Access Taunusanlage 12) 2011-Q4 RREEF Investment GmbH Teachers IAA CREF 2011-Q4 Commerzbank AG Investorengemeinschaft (u.a. IVG) 2011-Q3 CA Immobilien Anlagen AG, ECE Projektmanagement Allianz Real Estate GmbH 2011-Q4 WealthCapReal Estate Management mfimanagementfür immobilienag 2011-Q2 Highstreet-Konsortium Signa Holding GmbH, Centrum Holding Deutschland GmbH Target Objekte Preis Kontrollmehrheit an 14 Immobilien- Zweckgesellschaften (ShareDeal 75 %) 28 984 Mio. 292 Postämter deutschlandweit (Teil des Caroline-Portfolios) 292 736 Mio. Metro-Großmärkte deutschlandweit 45 700 Mio. Einkaufszentrum Centro, Oberhausen (50 %-Anteil) 1 650 Mio. Greentowers(Deutsche Bank Zentrale), Frankfurt am Main 1 584 Mio. Einkaufszentrum PEP München 1 408 Mio. Bürogebäude Silberturm, Frankfurt am Main 1 390 Mio. Einkaufszentrum-Projekt Skyline Plaza, Frankfurt am Main (80 %-Anteil) 1 288 Mio. Projektvolumen Einkaufszentrum "Gropius Passagen", Berlin 1 341 Mio. Zwei Münchner Warenhäuser (Karstadt Oberpollinger, Karstadt Sport) 2 250 Mio. Verkäufergruppen Unter den Verkäufern waren wie in den Vorjahren -vor allem Finanzinvestoren. Auch Banken waren wieder verstärkt auf der Verkäuferseiteaktiv. Käufergruppen Die stärkste Käufergruppe stellten wie im Vorjahr institutionelle Investoren dar. Ausländische Investoren sind weiterhin eine feste Größe. Privatinvestoren waren mit kleineren Volumina aktiv. Transaktionsgröße Die Größe der Einzeltransaktionen hat im Jahr 2011 weiter zugenommen. Gewerbliche Immobilienportfolios mit größeren Volumina wurden wieder gehandelt (häufig als Share Deal). * Nur veröffentlichte Transaktionen Seite 6

und Wohnimmobilientransaktionen* im Jahr 2011 Datum Verkäufer Käufer 2011-Q1 Colonia Real Estate AG TAG Immobilien AG 2011-Q2 Investoren der GSW Immobilien AG Institutionelle Investoren (99 %), Privatanleger (1 %) 2011-Q4 Gagfah S.A. GSW Immobilien AG 2011-Q4 Corpus Sireo Investment Residential No. 31 GmbH 2011-Q3 Insolvenzverwalter der Level One 2011-Q4 Insolvenzverwalter der Level One DegewoAG/GesobauAG The Blackstone Group Vertraulich 2011-Q3 Vertraulich Deutsche Wohnen AG 2011-Q3 Vertraulich TAG Immobilien AG 2011Q2 Vertraulich Deutsche Wohnen AG 2011Q1 Leipziger Wohnungsbaugesellschaft BrackCapital Real Estate Germany Target Wohneinheiten Preis Mehrheitsbeteiligung an Colonia Real Estate n/a 800 Mio. Börsengang n/a 468 Mio. Emissionsvolumen Wohnportfolio in Berlin und Potsdam 4.800 330 Mio. Wohnportfolio in Berlin 4.700 vertraulich Wohnportfolio in Berlin und neuen Bundesländern (notleidend) Wohnportfolio in neuen Bundesländern (notleidend) Wohnportfolio in Berlin, Düsseldorf und Rhein-Main Wohnportfolio in Norddeutschland und Sachsen 6.874 220 Mio. 8.000 205 Mio. 2.600 154 Mio. 3.100 150 Mio. Wohnportfolioin Berlin 2.500 vertraulich Wohnportfolio in Leipzig 2.600 73 Mio. Verkäufergruppen Käufergruppen Transaktionsgröße Unter den Verkäufern befinden sich insbesondere börsennotierte Gesellschaften, aber auch die öffentliche Hand. 2011 fanden verstärkt Verkäufe aus Restrukturierungen statt. Finanzinvestoren und strategische Investoren dominierten die Käuferseite. Das durchschnittliche Transaktionsvolumen ist 2011 im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen. * Nur veröffentlichte Transaktionen, TOP-Transaktionen ab 2.500 Wohneinheiten Seite 7

Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt Deutschland 2012

Unser Trendbarometer berücksichtigtt ein weites Spektrum von Investorengruppen, Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Befragt wurden im November und Dezember 2011 mehr als 200 Unternehmen und Investoren (rund 80 Investoren haben geantwortet), die in den vergangenen Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren. Inhaltlich berücksichtigt die Umfrage vornehmlich folgende Themen: Allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Deutschland im Jahr 2012 durch aktive Marktteilnehmer Untersuchung der Strategie von Immobilieninvestoren in Deutschland im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes Zeitgleich zur Befragung in Deutschland fand diese Umfrage in elf weiteren europäischen Ländern statt. Investorengruppen Banken Geschlossene Immobilienfonds Immobilien-AGs/REITs Institutionelle Investoren Kapitalanlagegesellschaften Opportunity-/Private-Equity- Fonds Versicherungen Wohnungsgesellschaften Sonstige Hintergrund Seit 2006 führt die Ernst & Young Real EstateGmbH diese Befragung durch. Mehr als 80 Investoren haben zu ihren Erwartungen für das kommende Jahr Stellung bezogen. Zielsetzung Einschätzung des deutschen Immobilien- Investmentmarktes im kommenden Jahr. Ausblick auf die Strategie, die Investoren im kommenden Jahr in Deutschland verfolgen. Statements Neben vorgegebenen Antworten haben die Teilnehmer die Möglichkeit, zu jeder Frage individuelle Statements abzugeben. Die nachfolgenden Aussagen sind anonymisiert und teilweise mit ähnlichen Einschätzungen zusammengefasst wiedergegeben. Seite 10

die den Investmentmarkt Deutschland weiterhin positiv sehen 2010 2011 2012 1 Deutschland bleibt wegen seiner geringeren Volatilität attraktiv. 2 Die Kaufpreisentwicklung in 1a-Standorten wird weiterhin positiv sein. 1 Wachstum, politische und soziale Stabilität machen Deutschland zu einem sicheren Hafen für Immobilieninvest- ments. 2 Echte Qualitätt wird wieder besser bezahlt.. 1 2 Deutschland wird als der stabilste Markt im Kontext der Euro-Krise gesehen. Während Investitionsinteressen im europäischen Ausland etwas nachlassen, besteht in Deutschlandeine hohe Nachfrage 3 Der Höhepunkt der Krise ist zwar vorbei, die Erholung vollzieht sich aber nur langsam. 3 Die Krise ist überwunden. 3 Die Unsicherheit der meisten Euro-Länder erhöht die Attraktivität Deutschlands. 1 Attraktivität 2 Preisentwicklung Deutschland wird von vielen Investoren im Vergleich mit anderen Ländern weiterhin sehr positiv gesehen. Als Gründe gelten die Stabilität Deutschlands und die steigende Unsicherheit in anderen Euro-Ländern. Tendenziell wird weiterhin von stabilen Preisen ausgegangen in Toplagen auch von steigenden Preisen. Ebenso wird die Preisentwicklung in Abhängigkeit von der Lage differenziert gesehen. 3 Euro-Krise Investoren halten Deutschland als Standort für Immobilieninvestments seit der Finanzkrise für noch attraktiver. Seite 11

Nahezu alle Befragten schätzen den Standort Deutschland als attraktiv ein, Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments 61% 38% 0% 1% Fast alle Teilnehmer (99 %) halten Deutschland auch im Jahr 2012 für einen attraktiven oder sehr attraktiven Immobilien-Investmentstandort. Dies stellt im Vergleich zu den Vorjahren eine noch positivere Einschätzung dar (2011: 86 %, 2010: 78 %). sehr attraktiv attraktiv weniger attraktiv keine Angabe Statements Deutsche Immobilien (Ausnahmen: München, Berlin, Frankfurt, Hamburg) scheinen, gemessen an den Fremdkapitalkonditionen, noch immer leicht unterbewertet. Insbesondere das deutsche Wohn-Mietrecht ist nach wie vor Garant für stabile Cashflows. (Wohnungsgesellschaft) Die Unsicherheit der meisten Euro-Länder erhöht die Attraktivität Deutschlands trotz niedriger Renditen. (institutioneller Investor) Deutschland wird als sicherer Hafen" mit im internationalen Vergleich maßvollen, aber sicheren Renditen an Attraktivität für Investoren weiter gewinnen. (Dienstleister) Wortlaut der Frage: Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments im Jahr 2012 absolut gesehen? Seite 12

im europäischen Vergleich sogar als sehr attraktiv Wie im Vorjahr beurteilt eine deutliche Mehrheit der Befragten Deutschland im europäischen Vergleich als attraktiv oder sehr attraktiv (99 %). Im europäischen Vergleich wird Deutschland von über der Hälfte der Befragten sogar als sehr attraktiv angesehen. Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im europäischen Vergleich 52% 47% 0% 1% sehr attraktiv attraktiv weniger attraktiv keine Angabe Statements Deutschland zeichnet sich durch eine äußerst stabile Konjunktur und stetig steigende Konsumnachfrage aus; dies wirkt sich auch sehr positiv auf die Immobilienwirtschaft aus. Während die Investitionsinteressen im europäischen Ausland etwas nachlassen, besteht in Deutschland eine hohe Nachfrage nach guten Assets. (institutioneller Investor) Stabilität und ein hohes Wachstumspotenzial in Wohnimmobilien in den großen Städten insbesondere Berlin zeichnet Deutschland derzeit aus. (Pensionsfonds) Wortlaut der Frage: Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2012 im europäischen Vergleich? Seite 13

Trotz aller verhaltenen Erwartungen am Kapitalmarkt im Jahr 2012 Die Sorge vor mittelfristig hoher Inflation treibt Anleger vermehrt in den Immobilienmarkt. Aufgrund von SolvencyII könnten Versicherungen künftig verstärkt als Fremdkapitalgeber für Immobilieninvestment auftreten. Immobilien werden im Rahmen von Restruktuirerungsmaßnahmen verstärkt am Markt angeboten. Basel III lässt Immobilienfinanzierungen für Banken weniger lukrativ erscheinen und führt künftig zu stärkerer Zurückhaltung im Hypothekengeschäft. Es wird eine Zunahme von M&A-Aktivitäten bzw. Konsolidierungen von Immobiliengesellschaften geben. Die aktuelle Euro-Krise führt zu einer deutlichen Reduzierung der Aktivitäten auf den europäischen Immobilienmärkten. Der Verbriefungsmarkt gewinnt im Jahr 2012 wieder an Bedeutung. Der Kapitalmarkt ist für IPOs und Kapitalerhöhungen wieder attraktiv. 11% 5% 24% 19% 14% 31% 26% 24% 46% 38% 60% 44% 16% 60% Ich stimme zu. Ich stimme eher zu. Ich stimme eher nicht zu. Ich stimme nicht zu. 64% 54% 54% 30% 12% 14% 1% 18% 3% 5% 24% 1% 43% 18% 16% 1% 24% keine Angabe Inflationssorge steigert Immobilieninteresse (88 %) Versicherungen häufiger FK-Geber aufgrund SolvencyII (85 %) Erhöhtes Immobilienangebot durch Restruktierungsmaßnahmen (79 %) Höhere Finanzierungszurückhaltung bei Banken durch Basel III (70 %) Geringe Mehrheit sieht Zunahme an M&A-Aktivitäten (57 %) Deutlicher Rückgang an Immobilienaktivitäten durch Euro-Krise (52 %) Rückkehr des Verbriefungsmarktes unwahrscheinlich, nur 29 % Zustimmung IPOs und Kapitalerhöhungen werden nur von einer Minderheit gesehen (16 %) Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie zu? Seite 14

wird der Transaktionsmarkt als stabil eingeschätzt Hohes Interesse an Wohnimmobilien (98 %) Green-Building-Standards wichtig für Investitionsentscheidungen (83 %) Einzelhandelsimmobilien bei institutionellen Investoren weiterhin stark im Fokus (81 %) Banken bauen Bestände ab (78 %) Internationale Finanzinvestoren sind wieder aktiv (73 %) Transaktionsvolumen wird 2012 weiter steigen (56 %) Dealgrößewird 2012 wieder steigen (55 %) Portfolio-Deals werden weiter zunehmen (53 %) Projektentwicklungen werden 2012 wieder zunehmen (41 %) "Wohnimmobilien treffen weiterhin auf ein hohes Investitionsinteresse." Green-Building-Standards spielen künftig bei Immobilieninvestments eine größere Rolle. Institutionelle Investoren legen einen verstärkten Fokus auf Einzelhandelsimmobilien. Banken bauen ihre Bestände sukzessive ab. Internationale Finanzinvestoren sind auf den Immobilienmarkt zurückgekehrt. Insgesamt wird sich das Transaktionsvolumen im Jahr 2012 weiter erholen und über dem Niveau von 2011 bewegen. Die Größe der gehandelten Immobiliendeals wird im Jahr 2012 wieder zunehmen. Immobilienportfolios werden im Jahr 2012 vermehrt gehandelt. Neue Projektentwicklungen nehmen im Jahr 2012 wieder zu. 64% 36% 23% 24% 16% 8% 48% 5% 50% 3% 50% 3% 38% 34% 1% 1% 47% 15% 1% 1% 58% 15% 3% 1 % 54% 19% 3% 57% 19% 4% 4% 39% 4% 1% 39% 5% 1% 38% 5% 4% 46% 12% 1% Ich stimme zu. Ich stimme eher zu. Ich stimme eher nicht zu. Ich stimme nicht zu. keine Angabe Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie zu? Seite 15

Die Einschätzung der Preisentwicklung ist je nach Lage Büro Einzelhandel Die Preise von Büroimmobilien in 1a-Lagen werden stabil bleiben (64 %) oder sogar steigen (27 %). Fast die Hälfte geht von steigenden Preisen für Einzelhandelsimmobilien in sehr guten Lagen aus. In Randlagen werden sinkende Immobilienpreise gesehen (Büro 80 %, Einzelhandel 56 %, im Vorjahr 56 % bzw. 42 %). 27% 5% steigend 64% 60% 19% stabil 80% 34% 8% sinkend 1% 1% 1% keine Angabe 46% 12% 1% 49% 72% 42% 4% 15% 56% 1% 1% 1% steigend stabil sinkend keine Angabe 1a 1b Peripherie Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung im Jahr 2012 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? Seite 16

und Nutzungsart sehr differenziert Wohnen 75% 45% 7% 24% 50% 66% 1% 4% 27% 1% Drei Viertel der Befragten glauben an steigende Preise von Wohnimmobilienin sehr guten Lagen (2011: 84 % und 2010: 63 %). Wohnimmobilien in guten und weitgehend auch peripheren Lagen werden wie in den Vorjahren weitgehend als wertstabil angesehen. steigend stabil sinkend keine Angabe 1a 1b Peripherie Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung im Jahr 2012 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? Seite 17

Wer sind die aktivsten Verkäufergruppen in Deutschland im Jahr 2012 Verkäufergruppen Offene Fonds Opportunity-/PE-Fonds Banken Sonstige internationale Fonds Geschlossene Fonds Corporates (Non-Property) 36% 45% 22% 31% 11% 67% 53% 62% 45% 53% 43% 23% 32% 7% 3% 8% 3% 11% 1% 9% 7% 23% 1% 4% Neben offenen Fonds und Banken werden Opportunity-/PE-Fonds 2012 zu den aktivsten Verkäufergruppen zählen. Wohnungsgesellschaften und Versicherungen werden wie bereits in der Vorjahreseinschätzung eher moderat als Verkäufer auftreten. Öffentliche Hand 14% 49% 34% 3% Immobilien AGs/REITs 7% 55% 35% 3% Wohnungsgesellschaften 16% 42% 38% 4% Versicherungen 5% 45% 49% 1% aktiv moderat aktiv zurückhaltend keine Angabe Wortlaut der Frage: Welche Verkäufergruppen werden in Deutschland Ihrer Meinung nach im Jahr 2012 aktiv sein? Seite 18

und wer wird in Deutschland zu den Käufern zählen? Käufergruppen Eigenkapitalstarke Investoren wie Family Offices und institutionelle Anleger werden auch 2012 zu den aktivsten Käufergruppen zählen. Privat/Family Office Versicherungen Sonstige internationale Fonds 30% 48% 79% 59% 43% 15% 3% 3% 8% 1% 7% 4% Offene Fonds und insbesondere Banken werden 2012 wie bereits im Vorjahr als weniger aktiv eingeschätzt. Opportunity-/PE-Fonds Wohnungsgesellschaften Staatsfonds 18% 38% 39% 62% 50% 38% 9% 16% 22% 3% 4% 1% Immobilien-AGs/REITs 18% 55% 26% 1% Geschlossene Fonds 12% 51% 34% 3% Offene Fonds 11% 39% 47% 3% Banken 9% 88% 3% aktiv moderat aktiv zurückhaltend keine Angabe Wortlaut der Frage: Welche Käufergruppen werden in Deutschland Ihrer Meinung nach im Jahr 2012 aktiv sein? Seite 19

Folgende Nutzungsarten stehen bei Investoren 2012 stark Starker oder mittlerer Investmentfokus 69% 51% 51% 24% 14% 14% 10% stark mittel Büro Einzelhandel Wohnen Andere 19% Wohnimmobilien stehen im Jahr 2012 noch stärker im Fokus (69 %, 2011: 44 %, 2010: 60 %). Einzelhandelsimmobilien werden von Drei Viertel der Befragten durchschnittlich oder stark nachgefragt (2011: 58 %, 2010: 54 %). Büroimmobilien werden weniger stark nachgefragt (14 %) als in den Vorjahren (2011: 20 %, 2010: 27 %). * Die Addition des Investmentfokus je Nutzungsart ergibt nicht immer 100 %, da teilweise auch keine Angaben gemacht worden sind. Wortlaut der Frage: Welche Nutzungsarten stehen im Jahr 2012 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 20

und weniger stark im Fokus Andere Nutzungsarten bleiben auch weiterhin überwiegend Spezialisten vorbehalten. Geringer und kein Investmentfokus 24% 21% 29% 14% 17% 15% 8% 6% gering gar nicht Büro Einzelhandel Wohnen Andere * Die Addition des Investmentfokus je Nutzungsart ergibt nicht immer 100 %, da teilweise auch keine Angaben gemacht worden sind. Wortlaut der Frage: Welche Nutzungsarten stehen im Jahr 2012 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 21

Frankfurt und München liegen bei Büroinvestoren 2012 hoch im Kurs, Einzelhandel wird am stärksten in Köln und Düsseldorf nachgefragt Büro und Einzelhandel 30% 29% 22% 20% 18% 14% 14% 11% 14% 24% 16% 18% 27% 15% 16% 11% Frankfurt und München werden bei Büroinvestoren 2012 am stärksten nachgefragt (30 % bzw. 29 %). Für Einzelhandelsinvestitionen werden im kommenden Jahr die Standorte Düsseldorf und Köln favorisiert (24 % bzw. 27 %). Büro Einzelhandel Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln München Stuttgart Andere * Die Addition des Investmentfokus je Standort ergibt nicht immer 100 %, da teilweise auch keine Angaben gemacht worden sind. Wortlaut der Frage: Welche Standorte stehen im Jahr 2012 besonders in ihrem Investmentfokus? Seite 22

und Berlin wird auch 2012 von vielen Wohninvestoren bevorzugt Wohnen und kein Fokus Als klarer Favorit für Wohninvestitionen wird 2012 Berlin gesehen (42 %). 42% 41% Im Wohnsegment werden auch wesentliche Investitionen außerhalb der großen Immobilienstädte getätigt. 22% 23% 24% 16% 20% 15% 24% 24% 29% 27% 28% 34% 29% 32% Wohnen kein Fokus Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln München Stuttgart Andere * Die Addition des Investmentfokus je Standort ergibt nicht immer 100 %, da teilweise auch keine Angaben gemacht worden sind. Wortlaut der Frage: Welche Standorte stehen im Jahr 2012 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 23

Die größten Hindernisse für erfolgreiche Transaktionen im Jahr 2012 Größte Transaktionshindernisse Abweichende Kaufpreisvorstellungen zwischen Käufer und Verkäufer Höhe des erforderlichen Eigenkapitals 41% 31% 36% 45% 16% 15% 7% 9% Abweichende Kaufpreisvorstellungen(77 %) und die Höhe des erforderlichen Eigenkapitals zur Finanzierung (76 %) könnten am ehesten einer erfolgreichen Transaktion im Wege stehen. Verfügbarkeit von nachrangigen Kreditfinanzierungen (Junior) Verfügbarkeit von erstrangigen Kreditfinanzierungen (Senior) 28% 35% 33% 23% 28% 28% 11% 14% Die ausreichende Verfügbarkeit von nachrangigen und erstrangigen Kreditfinanzierungen wird ebenfalls von einer Mehrheit kritisch gesehen. Ich stimme zu. Ich stimme eher zu. Ich stimme eher nicht zu. Ich stimme nicht zu. keine Angabe Wortlaut der Frage: Was stellt das größte Hindernis für erfolgreiche Transaktionsabschlüsse im Jahr 2012 dar? Seite 24

und welche Maßnahmen der Banken im Umgang mit Problem-Krediten erwartet werden Im Umgang mit Problem-Krediten halten die Befragten einvernehmlicherestrukturierungen und eine Verlängerung des Rückzahlungszeitraums für am wahrscheinlichsten(95 % und 91 %). Mit einer Vollstreckung der Forderungenrechnen die wenigsten (13 %). Maßnahmen der Banken Einvernehmliche Restrukturierungen Verlängerungg des Rückzahlungszeitraums Austausch von Asset-Managern Tausch von Fremd-in Eigenkapital (Debt-for-Equity-Swaps) 7% 8% 27% 49% 49% 44% 68% 42% 36% 39% 4% 1% 5% 3% 1% 5% 3% 8% 1% Vollstreckungen 1% 12% 62% 22% 3% Ich stimme zu. Ich stimme eher zu. Ich stimme eher nicht zu. Ich stimme nicht zu. keine Angabe Wortlaut der Frage: Welche Maßnahmen werden Banken bei Problem-Krediten im Jahr 2012 verstärkt einleiten? Seite 25

Diese Exitkanälewerden 2012 eine Rolle spielen Anvisierte Exitstrategien 49% 45% 40% 47% Die Einschätzungen haben sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verändert. Ein Direktverkauf bleibt wie im Vorjahr die favorisierte Exitstrategie. 5% 13% 20% 19% 13% 13% 11% 12% 16% 5% 25% 14% 16% 8% 25% 4% Der Exit über Spezialfonds wird 2012 weiterhin eine große Rolle spielen. Auch der Kapitalmarkt als Exit erscheint weiterhin möglich. 2009 2010 2011 2012 Immobilien-AGs/REITs Publikumsfonds Spezialfonds Geschlossene Fonds Direktverkauf Wortlaut der Frage: Welches sind die von Ihnen anvisierten Exitstrategien (Mehrfachnennung möglich)? Seite 26

Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt Europa 2012

Zeitgleich zur Befragung in Deutschland fand diese Umfrage in weiteren europäischen Ländern statt Europäisches Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Erstmals fand die Umfrage auch im europäischen Ausland statt. Befragt wurden im November und Dezember 2011 Unternehmen und Investoren in zwölf europäischen Ländern (inkl. Deutschland), die in den vergangenen Jahren in ihrem nationalen Immobilienmarkt aktiv waren. Insgesamt rund 540 Teilnehmer haben uns geantwortet Inhaltlich entspricht die Umfrage dem deutschen Trendbarometer. Teilnehmende Länder Belgien Deutschland Frankreich Großbritannien Luxemburg Niederlande Österreich Polen Russland Spanien Schweden Schweiz Seite 28

mit unterschiedlichen Einschätzungen des jeweiligen Investitionsstandorts Alle Länder werden prinzipiell positiv eingeschätzt. Deutschland, Schweden und die Schweiz werden von dort aktiven Marktteilnehmern insbesondere aufgrund der wirtschaftlichen Stabilität als Investmentstandorte sehr geschätzt. Andere europäische Investmentstandorte werden vergleichsweise vorsichtiger eingeschätzt; Hintergründe könnten fehlende Transaktionsmöglichkeitenzu attraktiven Preisen, aber auch Unsicherheiten über die wirtschaftliche Stabilität sein. Attraktivität absolut gesehen 1% 4% 4% 4% 4% 7% 4% 8% 6% 4% 12% 11% 6% 6% 9% 15% 2% 21% 15% 14% 11% 61% 64% 53% 44% 71% 60% 53% 82% 69% 68% 65% 57% 38% 32% 35% 41% 21% 25% 30% 15% Deutschland Schweden Österreich 7% Luxemburg 12% 12% 17% Russland Schweiz Spanien Belgien Polen Niederlande Frankreich Großbritannien und im europäischen Vergleich 21% 14% 18% 15% 15% 19% 12% 28% 22% 31% 52% 50% 51% 43% 54% 59% 57% 57% 36% 48% 30% 64% 38% 47% 14% 9% 15% 7% 8% 10% 26% 11% 7% 4% 13% 21% 21% 25% 9% 3% 27% 13% 13% 4% 22% 21% 1% 2% 13% sehr attraktiv attraktiv weniger attraktiv neutral keine Angabe Wortlaut der Frage: Wie beurteilen Sie die Attraktivität Ihres Landes als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2012 absolut gesehen sowie im europäischen Vergleich? Seite 29

Die Sorge vor mittelfristig hoher Inflation treibt Anleger vermehrt in den Immobilienmarkt, Mögliche hohe Inflation treibt Anleger vermehrt in den Immobilienmarkt Schweiz 35% 53% 9% 3% Deutschland 24% 64% 12% Frankreich 25% 44% 15% 4% 12% Belgien 8% 61% 19% 12% Großbritannien 9% 59% 15% 2% 15% In allen befragten Länder vertritt eine Mehrheit die Auffassung, dass die Inflationssorge das Interesse an Immobilieninvestments erhöhe. Besonders deutlich ist diese Mehrheit in der Schweiz und in Deutschland (jeweils 88 %). Russland 20% 46% 22% 4% 8% Luxemburg 21% 43% 18% 7% 11% Polen 15% 48% 17% 7% 13% Niederlande 8% 53% 27% 4% 8% Österreich 7% 50% 25% 4% 14% Schweden 4% 50% 32% 7% 7% Spanien 9% 43% 26% 11% 11% Ich stimme zu. Ich stimme eher zu. Ich stimme eher nicht zu. Ich stimme nicht zu. Neutral keine Angabe Wortlaut der Frage: Stimmen Sie folgender Aussage zu: Die Sorge vor mittelfristig hoher Inflation treibt Anleger vermehrt in den Immobilienmarkt? Seite 30

während mit der Euro-Krise ein Rückgang der Immobilienaktivitäten verbunden wird Eine Mehrheit in allen befragten Ländern verbindet mit der Euro-Krise einen Rückgang der Immobilienaktivitäten. In der Schweiz, Deutschland und Belgien scheint die Sorge vor Inflation(und der damit erwartete positive Effekt für den Immobilienmarkt) zumindest einen Teil der Euro- Skepsis zu kompensieren. Reduzierung der Immobilienaktivitäten durch Euro-Krise Schweden 25% 61% Polen 17% 66% Spanien 26% 57% Großbritannien 22% 57% Frankreich 29% 49% Österreich 14% 61% Luxemburg 25% 47% 14% 11% 6% 13% 2% 2% 13% 2% 6% 12% 18% 8% 2% 7% 14% 7% 7% Russland 15% 56% 23% 2% 4% Niederlande 14% 57% 27% 2% Belgien 12% 53% 23% 12% Deutschland 14% 38% 30% 18% Schweiz 12% 38% 38% 12% Ich stimme zu. Ich stimme eher zu. Ich stimme eher nicht zu. Ich stimme nicht zu. Neutral keine Angabe Wortlaut der Frage: Stimmen Sie folgender Aussage zu: Die aktuelle Euro-Krise führt zu einer deutlichen Reduzierung der Aktivitäten auf den europäischen Immobilienmärkten? Seite 31

Etwa die Hälfte der befragten Länder sieht aufgrund von Solvency II Versicherungen künftig stärker als Fremdkapitalgeber Versicherungen häufiger FK-Geber aufgrund von Solvency II Deutschland 31% 54% 14% 1% Belgien 58% 23% 19% Niederlande Großbritannien 14% 13% 41% 41% 18% 19% 2% 6% 25% 21% Polen Schweiz 11% 9% 43% 44% 25% 38% 4% 17% 9% Spanien 21% 30% 17% 32% Etwa die Hälfte der befragten Länder kann dem Statement zustimmen, dass aufgrund von SolvencyII Versicherungen künftig häufiger als FK-Geber auftreten. Deutschland ist hiervon am stärksten überzeugt (85 %), während lediglich ein gutes Drittel in Österreich diese Auffassung teilt. Russland 10% 39% 37% 4% 10% Schweden 18% 29% 18% 4% 31% Luxemburg 18% 29% 25% 7% 21% Frankreich 13% 29% 12% 19% 27% Österreich 11% 25% 25% 39% Ich stimme zu. Ich stimme eher zu. Ich stimme eher nicht zu. Ich stimme nicht zu. Neutral keine Angabe Wortlaut der Frage: Stimmen Sie folgender Aussage zu: Aufgrund von Solvency II könntenn Versicherungen künftig verstärkt als FK-Geber für Immobilieninvestment auftreten? Seite 32

Die Erwartungen für eine Steigerung 2012 sind moderat des Transaktionsvolumens im Jahr Kernaussage Lediglich in Deutschland (56 %), Frankreich (54 %) und Luxemburg. (53 %) ist jeweils eine Mehrheit der Auffassung, dass das Transaktionsvolumen2012 über dem des Vorjahres liegen werde. Transaktionsvolumen wird 2012 über dem Vorjahr liegen Deutschland Frankreich Luxemburg Polen Schweiz 8% 48% 39% 33% 21% 17% 6% 11% 13% 42% 33% 29% 30% 3% 38% 47% 4% 15% 4% 1% 23% 14% 9% 12% Großbritannien 7% 34% 22% 11% 26% Spanien 8% 30% 25% 11% 26% Niederlande 6% 27% 24% 16% 27% Russland 12% 21% 42% 12% 13% Österreich 7% 18% 25% 11% 39% Schweden 21% 40% 7% 32% Belgien 4% 15% 54% 4% 23% Ich stimme zu. Ich stimme eher zu. Ich stimme eher nicht zu. Ich stimme nicht zu. Neutral keine Angabe Wortlaut der Frage: Stimmen Sie folgender Aussage zum Immobilienkapitalmarkt zu: Insgesamt wird sich das Transaktionsvolumen im Jahr 2012 weiter erholen und über dem Niveau von 2011 bewegen? Seite 33

Insbesondere Länder, in denen Büroimmobilien unter Preisdruck geraten sind, zeigen 2012 wieder Potenzial nach oben,... Preisentwicklung Büro NL BEL LUX 20 22 30 16 64 48 23 35 32 42 11 57 19 43 38 32 32 36 GB F 15 39 18 26 59 43 15 25 60 46 8 46 D 8 27 19 65 81 SWE PL AT 14 39 14 39 47 47 25 47 30 26 28 44 11 39 19 50 44 37 8 31 RUS 61 18 28 54 Die Preiserwartung für Büroimmobilienin 1a-Lagen ist in fast allen befragten Ländern mehrheitlich gleich bleibend oder steigend. Gerade Länder, in denen Büroimmobilienunter Preisdruck geraten sind, zeigen nun wieder Potenzial nach oben. Auch Randlagen werden weitgehend als zumindest wertstabil angesehen; Investoren in Deutschland und der Schweiz sehen periphere Lagen hingegen kritischer. SP 12 17 71 30 38 32 CH 24 18 15 58 85 Legende 1a Lage Peripherie 39 50 11 19 37 44 steigend stabil fallend (Angaben in Prozent) Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung im Jahr 2012 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? Seite 34

Die Preise von Einzelhandelsimmobilienan 1a-Lagen werden in den meisten Ländern von einer Mehrheit als stabil oder gar steigend eingestuft. In Deutschland und Luxemburg gehen die Befragten am häufigsten von Preissteigerungen in sehr guten Lagen aus. Marktteilnehmer in Spanien sehen die Preisentwicklung auch in Top- Lagen eher kritisch; in Spanien scheint der Trend zu Shopping- Centern auf der grünen Wiese zu gehen. Preisentwicklung Einzelhandel NL BEL LUX 24 20 27 44 56 29 19 38 31 35 43 34 14 22 22 39 47 56 GB F 17 33 50 17 38 45 42 30 28 15 33 52 D SWE PL 4 1 49 47 57 42 AT 4 43 53 32 32 36 30 42 21 35 28 44 12 32 26 30 56 44 RUS 18 18 13 21 64 66 Legende 1a Lage Peripherie 39 50 11 19 37 44 steigend stabil fallend (Angaben in Prozent) SP 19 8 29 25 73 46 CH 12 6 18 82 82 Einzelhandelsimmobilien werden in der Preisentwicklung von den Top- Lagen profitieren Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung im Jahr 2012 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? Seite 35

Wohnimmobilien werden selbst in Randlagen überwiegend als wertstabil angesehen Preisentwicklung Wohnen NL BEL LUX 22 43 34 20 35 46 20 32 24 28 48 48 14 39 21 25 47 54 UK 15 14 21 64 46 40 GER SWE PL 24 1 7 27 75 66 7 39 54 21 25 54 28 22 37 43 35 35 17 RUS 31 52 18 33 49 Auch Wohnimmobilien profitieren erwartungsgemäß in ganz Europa von guten Lagen. Diese Erwartung trifft insbesondere für Deutschland, die Schweiz und Großbritannien zu. Auch in Randlagen werden Wohnimmobilienals zumindest wertstabil angesehen, Ausnahmen sind Luxemburg und Schweden. F 14 41 38 25 45 37 AT 18 36 33 30 46 37 SP Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung im Jahr 2012 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? 25 30 45 37 40 23 Seite 36 CH 32 3 65 6 24 70 Legende 1a Lage Peripherie 39 50 11 19 37 44 steigend stabil fallend (Angaben in Prozent)

Top-Verkäufer- und -Käufergruppen werden in den befragten Ländern unterschiedlich eingeschätzt Top-Verkäufergruppe Top-Käufergruppe Banken und Immobilien-AGs/REITs werden europaweit 2012 zu den aktivsten Verkäufergruppen zählen. In einem Großteil der befragten Länder werden auch Wohnungsgesellschaften verstärkt auf der Verkäuferseite auftreten. Wohnungsgesellschaften sind auch die meistgenannten Akteure auf der Käuferseite. Trotz Liquiditätsproblemen diverser offener Immobilienfonds wird diese Käufergruppe 2012 nach Einschätzung der Teilnehmer verstärkt aktiv sein. Wohnungsgesellschaften (87 %), Immobilien-AGs/REITs (86 %), Banken (81 %) offene Immobilienfonds (91 %), Opportunity-/PE-Fonds (89 %), Banken (88 %) Immobilien-AGs/REITs (92 %), Banke Wohnungsgesellschaften (85 %) Banken (89 %), Opportunity-/PE-Fonds (83 %), Wohnungsgesellschaften (79 %) Immobilien-AGs/REITs (88 %), Wohnungsgesellschaften (86 %), Banken (79 %) Immobilien-AGs/REITs (88 %), Banke Wohnungsgesellschaften (76 %) n (92 %), n (84 %), Immobilien-AGs/REITs (79 %), offenee Immobilienfonds (75 %), Banken (75 %) Banken (80 %), Wohnungsgesellschaften (79 %), Immobilien-AGs/REITs (78 %) Immobilien-AGs/REITs (87 %), offenee Immobilienfonds (86 %), Opportunity-/PE-Fonds (84 %) offene Immobilienfonds (89 %), Immobilien-AGs/REITs (86 %), Wohnungsgesellschaften (82 %) Opportunity-/PE-Fonds (75 %), Corporates (Non-Property) (74 %), Banken (73 %) Belgien Deutschland Frankreich Großbritannien Luxemburg Niederlande Österreich Polen Russland Schweden Schweiz Immobilien-AGs/REITs (81 %), Versicherungen (73 %), sonstige internationale Fonds (73 %) Privat/Family Office (94 %), Versicherungen (92 %), sonstige internationale Fonds (89 %) Wohnungsgesellschaften (85 %), offene Immobilienfonds (85 %), Banken (85 %) Wohnungsgesellschaften (80 %), Opportunity-/PE-Fonds (79 %), offene Immobilienfonds (78 %) Wohnungsgesellschaften (89 %), offene Immobilienfonds (82 %), sonstige internationale Fonds (80 %) Wohnungsgesellschaften (80 %), Banken (75 %), Immobilien-AGs/REITs (74 %) Staatsfonds (75 %), offene Immobilienfonds (75 %), Banken (64 %) Banken (79 %), Wohnungsgesellschaften (77 %), offene Immobilienfonds (74 %) Banken (85 %), Wohnungsgesellschaften (83 %), Immobilien-AGs/REITs (83 %) Wohnungsgesellschaften (89 %), offene Immobilienfonds (82 %), sonstige internationale Fonds (80 %) Immobilienfonds (100 %), Privat/Family Office (97 %), Versicherungen (91 %) Banken (91 %), Immobilien-AGs/REITs (81 %), Opportunity-/PE-Fonds (77 %) Spanien Wohnungsgesellschaften (83 %), Banken (83 %), offene Immobilienfonds (76 %) Jeweils Top-3-Verkäufer bzw. Käufergruppen (Prozentabgaben: Summe der Einschätzung aktiv und moderat aktiv ) Wortlaut der Frage: Welche Verkäufer- bzw. Käufergruppen werden Ihrer Meinung nach im Jahr 2012 aktiv sein? Seite 37

Der Investmentfokus für die Nutzungsart Büro wird 2012 wie folgt gesehen, Investmentfokus Büro 2012 NL BEL 12 8 29 51 12 8 27 53 GB 9 11 40 40 SWE 14 7 32 47 4 2 RUS 38 56 Investoren in Ländern mit überwiegend steigenden Preiserwartungenim Bürosegment haben Büroimmobilien auch mit hoher Priorität auf der Einkaufsliste. Investoren in Frankreich und Russland fokussieren im Jahr 2012 am stärksten auf Büroimmobilien. LUX 14 11 39 36 D 14 14 21 51 PL 15 28 17 40 F 31 12 57 AT 14 21 21 44 SP 9 11 38 42 CH 22 17 61 Legende Wortlaut der Frage: Welche Nutzungsarten stehen im Jahr 2012 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 38 14 21 stark mittel gering 21 44 (Angaben in Prozent) kein Fokus

Einzelhandelsimmobilien stehen bei einer Mehrheit 2012 auf der Einkaufsliste Auch Einzelhandelsimmobilien stehen bei der Mehrheit der Investorenim Fokus (Ausnahme: Schweiz). Investoren in Deutschland, Frankreich Luxemburg und Polen favorisierendas Segment Einzelhandel am stärksten. Investmentfokus Einzelhandel 2012 NL 20 29 18 33 SWE 18 25 36 21 RUS 10 22 35 33 BEL 27 12 19 42 GB 19 17 26 38 LUX 14 11 43 32 D 8 17 24 51 PL 17 36 21 26 F 10 19 46 25 AT 32 29 14 25 Legende SP 14 21 stark mittel gering kein Fokus 21 44 (Angaben in Prozent) ) Wortlaut der Frage: Welche Nutzungsarten stehen im Jahr 2012 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 39 15 31 28 26 CH 3 3 36 58

Wohnimmobilien stehen bei den meisten Ländern im Fokus Investmentfokus Wohnen 2012 NL BEL 24 33 18 25 23 15 19 43 GB 30 25 17 28 SWE 25 14 21 40 29 RUS 23 4 44 Auch Wohnimmobilien gehören in den meisten befragten Ländern zur nachgefragten Investmentklasse (Ausnahme erneut die Schweiz). In Deutschland scheint sich die starke Nachfrage nach Wohnimmobilienauch im Jahr 2012 fortzusetzen. LUX 11 14 32 43 D 6 15 10 69 PL 22 24 24 30 F 21 13 13 53 AT 29 18 18 35 Wortlaut der Frage: Welche Nutzungsarten stehen im Jahr 2012 besonders in Ihrem Investmentfokus? SP 16 27 20 37 CH Seite 40 6 14 80 Legende 14 21 21 44 stark mittel gering (Angaben in Prozent) kein Fokus

Zusammenfassung

So sehen die Befragten in Deutschland den Immobilien-Investmentmarkt Ausblick Deutschland (I) Attraktivität Fast alle Teilnehmer halten Deutschland auch im Jahr 2012 für einen attraktiven oder sehr attraktiven Immobilien- Investmentstandort. Immobilienkapitalmarkt Versicherungen häufiger FK-Geber aufgrund von Solvency II (85 %) Höhere Finanzierungszurückhaltung bei Banken durch Basel III (70 %) Rückkehr des Verbriefungsmarktes unwahrscheinlich Immobilientransaktionsmarkt Hohes Interesse an Wohnimmobilien (98 %) Inflationssorge steigert Immobilieninteresse (88 %) Transaktionsvolumen wird 2012 weiter steigen (56 %) Kaufpreiserwartungen Die Preise von Büroimmobilien in 1a-Lagen werden stabil bleiben (64 %) oder sogar steigen (27 %). Fast die Hälfte der Befragten geht von steigenden Preisen für Einzelhandelsimmobilien in sehr guten Lagen aus. Drei Viertel glauben an steigende Preise von Wohnimmobilien in sehr guten Lagen. Verkäufer- und Käufergruppen Neben offenen Fonds und Banken werden Opportunity-/ PE-Fonds 2012 zu den aktivsten Verkäufergruppen zählen. Eigenkapitalstarke Investoren wie Family Offices und institutionelle Investoren werden auch 2012 zu den aktivsten Käufergruppen zählen. Nutzungsarten im Fokus Wohnimmobilien stehen im Jahr 2012 noch stärker im Fokus Einzelhandelsimmobilien werden von drei Viertel der Befragten durchschnittlich oder stark nachgefragt. Büroimmobilien werden weniger stark nachgefragt. Regionaler Fokus Frankfurt und München stehen bei Büroinvestoren 2012 hoch im Kurs. Einzelhandel wird am stärksten in Köln und Düsseldorf nachgefragt. Berlin ist 2012 für Wohninvestoren die Nummer 1. Seite 42

mit folgenden Strategien Ausblick Deutschland (II) GrößteTransaktionshindernisse Abweichende Kaufpreisvorstellungen (77 %) und die Höhe des erforderlichen Eigenkapitals zur Finanzierung (76 %) könnten im Jahr 2012 am ehesten erfolgreichen Transaktionen im Wege stehen. Umgang der Banken mit Problemkrediten Einvernehmliche Restrukturierungen und eine Verlängerung des Rückzahlungszeitraums sind am wahrscheinlichsten (95 % bzw. 91 %). Mit einer Vollstreckung von Forderungen rechnen 2012 nur wenige (13 %). Exit-Strategien Ein Direktverkauf bleibt wie im Vorjahr die favorisierte Exitstrategie. Der Exit über Spezialfonds wird 2012 weiterhin eine große Rolle spielen. Auch der Kapitalmarkt als Exit erscheint weiterhin möglich. Seite 43

während aus europäischer Sicht folgende Ausfassungen vertreten werden. Ausblick Europa Attraktivität Deutschland wird aufgrund seiner wirtschaftlichen Stabilität sehr geschätzt. Andere Länder werden vorsichtiger eingeschätzt. Hintergründe könnten fehlende Transaktionsmöglichkeitenzu attraktiven Preisen, aber auch Unsicherheiten über die wirtschaftliche Stabilität sein. Immobilienkapital- und -transaktionsmarkt In allen befragten Länder vertritt eine Mehrheit die Meinung, dass die Inflationssorge das Immobilieninteresseerhöhe. Eine Mehrheit in allen befragten Ländern verbindet mit der Euro-Krise einen Rückgang der Immobilienaktivitäten. Etwa die Hälfte erwartet von Versicherungen ein stärkeres FK-Engagement aufgrund SolvencyII Lediglich in Deutschland (56 %), Frankreich (54 %) und Luxemburg (53 %) ist jeweils eine Mehrheit der Auffassung, dass das Transaktionsvolumen 2012 über dem des Vorjahres liegen werde. Kaufpreiserwartungen Preise von Büro- und Einzelhandelsimmobilien in 1a-Lagen werden in fast allen befragten Ländern stabil bleiben oder steigen; auch Randlagen bleiben stabil. 1a-Lagen profitieren auch im Wohnbereich in ganz Europa; in Randlagen überwiegend stabile bzw. sinkende Preise Verkäufer- und Käufergruppen Banken und Immobilien-AGs/REITs werden europaweit 2012 zu den aktivsten Verkäufergruppen zählen Auf der Käuferseite werden 2012 am häufigsten Wohnungsgesellschaften erwartet. Nutzungsarten Wohnimmobilien stehen 2012 noch stärker im Fokus. Einzelhandelsimmobilien werden von drei Viertel der Befragten durchschnittlich oder stark nachgefragt. Büroimmobilien werden weniger stark nachgefragt. Regionaler Fokus Länder mit überwiegend steigenden Preiserwartungen sehen Büroimmobilien auch stärker im Investmentfokus. Deutschland hat den stärksten Einzelhandelsfokus. Die überwiegende Mehrheit sieht einen durchschnittlichen Investmentfokus in Wohnimmobilien. Seite 44

Ernst & Young Assurance Tax Transactions Advisory 2012 Ernst & Young Real Estate GmbH - all rights reserved. Ernst & Young im Überblick Ernst & Young ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung sowie in den Advisory Services. Ziel von Ernst & Young ist es, das Potenzial seiner Mitarbeiter und Mandanten zu erkennen und zu entfalten. Die rund 152.000 Mitarbeiter sind durch gemeinsame Werte und einen hohen Qualitätsanspruch verbunden. Ernst & Young besteht aus Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. EYG ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter: www.de.ey.com/realestate In Deutschland ist Ernst & Young mit rund 7.000 Mitarbeitern an 22 Standorten präsent. Ernst &Young bezieht sich in dieser Publikation auf alle Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Hartmut Fründ Tel. +49 6196 996 26351 Mobil +49 160 939 26351 E-Mail hartmut.fruend@de.ey.com Paul von Drygalski Tel. +49 30 25431 21327 Mobil +49 160 939 21327 E-Mail paul.von.drygalski@de.ey.com Christian Schulz-Wulkow Tel. +49 30 25431 21235 Mobil +49 160 939 21235 E-Mail christian.schulz-wulkow@de.ey.com