Das Saarlouiser Aktionsprogramm Jugendhilfe Schule Beruf : Vernetzung und wirkungsorientierte Qualitätsentwicklung

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Transkript:

Das Saarlouiser Aktionsprogramm Jugendhilfe Schule Beruf : Vernetzung und wirkungsorientierte Qualitätsentwicklung 15. Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag, Berlin 4.6.2014

Wegweiser Warum stellen wir Ihnen das Aktionsprogramm vor? Was ist das Aktionsprogramm? Wie funktioniert das Aktionsprogramm? Was ist besonders am Aktionsprogramm? Was bringt s? Warum funktioniert das Aktionsprogramm so gut? Wie geht`s weiter? Und was haben Sie jetzt davon? 2

Wegweiser Warum stellen wir Ihnen das Aktionsprogramm vor? 3

Wegweiser Was ist das Aktionsprogramm eigentlich? 4

Welche Ziele hat das AP? Die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss und Ausbildung ist langfristig vermindert. Benachteiligte junge Menschen auf ihrem schulischen, beruflichen und persönlichen Entwicklungsweg werden effektiv unterstützt. Alle Träger und Fachkräfte arbeiten an diesen gemeinsamen Zielen! 5

Welche Ziele hat das AP? Schulen und Jugendhilfe sind in Kommunikation und Kooperation miteinander. Alle Akteure vor Ort sind vernetzt. Bestehende Ressourcen sind gebündelt und dadurch Synergieeffekte erzielt. Rechtsgrundlage: 13 KJHG Jugendsozialarbeit 6

Wie konnte es soweit kommen? 1998 bis 2000: Modellprojekt Vernetzung von Jugendhilfe und Schule 2001 Einrichtung einer Koordinationsstelle Jugendhilfe und Schule 2003 Verknüpfung mit dem Landesprogramm Schoolworker 2005 Planung und Konzeption 2005 1. Juli: offizieller Start des Aktionsprogramms 2007 weiterer Ausbau (zusätzliche Module sowie personeller Ausbau bestehender Module) 2007 Entwicklung von Kennzahlen als zentralem Steuerungsinstrument 2008 Neue Strukturelemente des Aktionsprogramms: Koordinationssausschuss, Arbeitsgruppen der Fachkräfte 2008 1. Workshop zur Entwicklung einer gemeinsamen Identität 2010 1. ispo-wirkungsbericht auf der Grundlage der Kennzahlensysteme 7

Die Kosten: Wieviel, wer, wofür? Gesamtvolumen 2014: 2.992.791,-- Personalkosten 80 % Sachkosten 11% Verwaltung 9 % Quellen: ESF/Land 14,3 % ESF/Bund 5 % Landkreis 68,2 % Landeszuschüsse 12,3 % Sonstiges 0,2 Zum Vergleich: 2005/6: 1,55 Mio 2009: 2,4 Mio 48 % LANDKREIS 42 % ESF 10 % Sonstige 8

Wegweiser Wie funktioniert das Aktionsprogramm? 9

Struktur (2005: 9 Module, 7 Träger, 21MA) 2014 15 Module 9 Träger 60 Mitarbeitende 41,5 Stellen 10

Struktur Koordinationsausschuss (KO) Landkreis, Ministerien, Agentur für Arbeit, Träger, Fachkräfte, wissenschaftliche Begleitung Strategische Planung und Steuerung Koordinationsstelle Koordination und Netzwerkarbeit Thematische Arbeitsgruppen ( Qualitätssicherung, Schulische Integration, Berufliche Integration ) Weiterentwicklung des Aktionsprogramms (im Auftrag des KO) Mitarbeitertreffen /Workshops/ Fortbildungen Vernetzung und gemeinsame Identität (CI) Die 14 Module des Aktionsprogramms Basis Jugendsozialarbeit Ebene V Ebene IV Ebene III Ebene II Ebene I 11

Struktur Koordinationsausschuss (KO) Landkreis, Ministerien, Agentur für Arbeit, Träger, Fachkräfte, wissenschaftliche Begleitung Strategische Planung und Steuerung Koordinationsstelle Koordination und Netzwerkarbeit Thematische Arbeitsgruppen ( Qualitätssicherung, Schulische Integration, Berufliche Integration ) Weiterentwicklung des Aktionsprogramms (im Auftrag des KO) Mitarbeitertreffen /Workshops/ Fortbildungen Vernetzung und gemeinsame Identität (CI) Die 14 Module des Aktionsprogramms Basis Jugendsozialarbeit Ebene V Ebene IV Ebene III Ebene II Ebene I 11

Struktur Koordinationsausschuss (KO) Landkreis, Ministerien, Agentur für Arbeit, Träger, Fachkräfte, wissenschaftliche Begleitung Strategische Planung und Steuerung Koordinationsstelle Koordination und Netzwerkarbeit Ebene V Ebene IV Thematische Arbeitsgruppen ( Qualitätssicherung, Schulische Integration, Berufliche Integration ) Weiterentwicklung des Aktionsprogramms (im Auftrag des KO) Mitarbeitertreffen /Workshops/ Fortbildungen Vernetzung und gemeinsame Identität (CI) Die 14 Module des Aktionsprogramms Basis Jugendsozialarbeit Ebene III Ebene II Ebene I 11

Struktur Koordinationsausschuss (KO) Landkreis, Ministerien, Agentur für Arbeit, Träger, Fachkräfte, wissenschaftliche Begleitung Strategische Planung und Steuerung Ebene V Koordinationsstelle Koordination und Netzwerkarbeit Thematische Arbeitsgruppen ( Qualitätssicherung, Schulische Integration, Berufliche Integration ) Weiterentwicklung des Aktionsprogramms (im Auftrag des KO) Mitarbeitertreffen /Workshops/ Fortbildungen Vernetzung und gemeinsame Identität (CI) Die 14 Module des Aktionsprogramms Basis Jugendsozialarbeit Ebene IV Ebene III Ebene II Ebene I 11

Struktur Wissenschaftliche Begleitung Koordinationsausschuss (KO) Landkreis, Ministerien, Agentur für Arbeit, Träger, Fachkräfte, wissenschaftliche Begleitung Strategische Planung und Steuerung Koordinationsstelle Koordination und Netzwerkarbeit Thematische Arbeitsgruppen ( Qualitätssicherung, Schulische Integration, Berufliche Integration ) Weiterentwicklung des Aktionsprogramms (im Auftrag des KO) Mitarbeitertreffen /Workshops/ Fortbildungen Vernetzung und gemeinsame Identität (CI) Die 15 Module des Aktionsprogramms Basis Jugendsozialarbeit Ebene V Ebene IV Ebene III Ebene II Ebene I 11

Die Module 12

Programmträger: Wer ist das AP? Träger der Module: CJD Homburg/saar ggmbh 13

Wegweiser Was ist so besonders am Aktionsprogramm? 14

Was ist so besonders am AP? Zielerreichung Wirkungen Bedarfsentwicklung? Auswertung/ Interpretation Dokumentation (Software todo) Bericht Ziele Koordinationsausschuss Steuerungsentscheidungen Zielkennzahlen Maßnahmen = Module 15

Wegweiser Was bringt s? 16

Wirkungen 1 Einige Ergebnisse aus den vergangenen Schuljahren: Rd. 7200 Schüler/innen und Jugendliche in gruppenbezogenen Angeboten (2012/13). 2.904 Schüler/-innen, Jugendliche und junge Erwachsene in Einzelfallarbeit (2012/2013) 265 präventive Projekte an Schulen (2011/12) 4748 Kooperationen dokumentiert (2011/12) 701 erfolgreiche Vermittlungen (2011/12) 17

Wirkungen 2 In folgenden Bereichen sind Wirkungen auch quantitativ - belegt Sicherung der schulischen Entwicklung und des schulischen Erfolgs Erwerb und Stärkung berufsbezogener Kompetenzen Individuelle, bedarfsgerechte und realistische Planung des weiteren schulischen und berufliche Werdegangs Erfolgreiches Übergangsmanagement: Sicherung des schulischen/beruflichen Anschlusses Erwerb eines schulischen Abschlusses Nachhaltigkeit erzielter Wirkungen 18

Wirkungen 3 z.b.: BOplus - Berufsfindung und Orientierung 19

Wegweiser Warum funktioniert das Aktionsprogramm (so gut)? 20

Warum funktioniertes so gut? Klare, eindeutig formulierte Ziele Ein ausdifferenziertes, wirkungsorientiertes Steuerungssystem (verlässliche Dokumentation, unabhängige Auswertungen, Kennzahlen, zur Zielerreichung, Bilanzgespräche) belastbare (quantitative und qualitative) Daten über Bedarfsentwicklungen und Wirkungen Verlässliche und verbindliche Arbeitsstrukturen Leitziel der Steuerung: die Stabilisierung oder Verbesserung der Programmwirkungen Transparenz (alle haben Zugang zu Ergebnissen, Protokollen, Beschlüssen) Kontinuität und Nachhaltigkeit sind Eckpfeiler des Programms Verstetigte Finanzierungsbedingungen. Eine effektive Programmkoordination 21

Noch mehr Erfolgsfaktoren Zielakzeptanz auf allen Akteursebenen (Politik, Verwaltung, Träger, Fachkräfte) Würdigung von Trägerinteressen Ein positives Kommunikations- und Kooperationsklima Hohe Motivation und Engagement der Fachkräfte auf der Praxisebene Dialogische bzw. diskursive Qualitätsentwicklung Wertschätzung der Fachkräfte (u.a. durch: Ernstnehmen ihrer Bedarfsmeldungen; jährliche MA-Treffen; Entwicklung einer gemeinsamen CI; Initiativen der AGs; Gemeinsame Interpretation von Ergebnissen). 22

Wegweiser Wie geht s weiter? 23

Auf den Lorbeeren ausruhen? Neue bzw. verstärkte Schwerpunktsetzungen: Prävention Nachhaltigkeit Mündiger Umgang mit omnipräsenten (sozialen) Medien Sprachförderung auch für Deutsche Kinder 24

Wegweiser Und was haben Sie davon? das müssen Sie jetzt uns sagen! 25

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! www.jugendhilfe-schule-beruf.de www.ispo-institut.de 26

Anhang 25

Wissenschaftliche Begleitung Seit 2005 Wissenschaftliche Begleitung durch das ispo- Institut (Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung GmbH) Aufgaben im Aktionsprogramm: Pflege und Weiterentwicklung des Instruments zur Wirkungsorientierten Steuerung und Qualitäts-entwicklung (Kennzahlensystem), Datenauswertung, Wirkungsfeststellung, Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur qualitativen Weiterentwicklung des Programms I

Dokumentationssoftware todo Struktur: Dokumentation Aktueller Screenshot todo

Struktur: Qualitätsentwicklung Kennzahlen als Instrument der wirkungsorientierten Steuerung Zielgruppe Beschreibung der Zielgruppe Anmerkungen Anzahl der Personen, zu denen Kontakt aufgenommen wurde (absolute Zahl) Anteil der Personen mit Migrationshintergrund Anteil der weiblichen/männlichen Personen Anteil der Jugendlichen aus problematischen Familienverhältnissen (Alleinerziehend, belastete Familien,.) III

Struktur: Qualitätsentwicklung Kennzahlen als Instrument der wirkungsorientierten Steuerung Ziele/Zielerreichung 1. Effiziente Betreuung im Netzwerk Kennzahl Stichworte in ToDo Kooperationen mit Institutionen/Personen innerhalb des Aktionsprogramms. Kooperationen mit Institutionen/Personen außerhalb des Aktionsprogramms ohne Vorgabe (o.v.) o.v. Kooperation innerhalb AP Kooperation außerhalb AP Mindestens 30 Prozent der Jugendlichen mit zusätzlichem Hilfebedarf (diesen schätzt die zuständige Fachkraft ein) werden an eine andere Hilfeinstanz vermittelt. 30% Vermittlung an Hilfeinstanz innerhalb/ außerhalb AP IV

Struktur: Qualitätsentwicklung Kennzahlen als Instrument der wirkungsorientierten Steuerung 2. Effektive Hilfe beim Erreichen schulischer und beruflicher Ziele Ziele/Zielerreichung Kennzahl Stichworte in ToDo Stärkung berufsbezogener Kompetenzen: Mindestens 50 Prozent der Jugendlichen sind in der Lage, aussagekräftige Bewerbungs-unterlagen zu erstellen Schulische/berufliche Integration: Bei mindestens 70 Prozent der Jugendlichen mündet die Maßnahme in eine schulische oder berufliche Integration. Mindestens 75 Prozent der Jugendlichen, die an der Prüfung teilnehmen, haben den HSA erworben. 50% Bewerbungsmappe erstellt 70% schulische/berufliche Integration 75% HSA-Prüfung bestanden V

Struktur: Qualitätsentwicklung Kennzahlen als Instrument der wirkungsorientierten Steuerung Ziele/Zielerreichung 3. Weitere modulspezifische Ziele Kennzahl Stichworte in ToDo Ziel: kontinuierliche Betreuung: Mindestens 80% der Jugendlichen nehmen regelmäßig an der Maßnahme teil. Präventive Projektarbeit: Pro Schuljahr sind die SchoolworkerInnen an der Durchführung von mindestens 30 präventiven Projekten beteiligt. 80% regelmäßige Teilnahme 30 Projektarbeit VI

Struktur: Qualitätsentwicklung Kennzahlen als Instrument der wirkungsorientierten Steuerung Nachhaltigkeit der Zielerreichung Kennzahl Stichworte in ToDo Mindestens 80% Prozent der vermittelten Jugendlichen sind auch noch 6 Monate nach Ende der Maßnahme schulisch oder beruflich integriert. Bei mindestens 70 Prozent der stichprobenartig ausgewählten Jugendlichen sind Schritte der abschließend mit der Agentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter abgesprochenen Berufswegeplanung in die Tat umgesetzt. 80% Nachhaltigkeit der schulischen/ beruflichen Integration 70% Umsetzung der Berufswegeplanung VII

Wirkungen 2 1. Zielkategorie: Sicherung der schulischen Entwicklung und des schulischen Erfolgs: Anzahl der Zielnennungen: 967 Häufigkeit der Zielerreichung: 902 Kennzahl (%) der Wirksamkeit 93% (Vorjahr 91 %) 2. Zielkategorie: Erwerb und Stärkung berufsbezogener Kompetenzen Anzahl der Zielnennungen: 1745 Häufigkeit der Zielerreichung: 1325 Kennzahl (%) der Wirksamkeit 76% (Vorjahr 55 %) 3. Zielkategorie: Individuelle, bedarfsgerechte und realistische Planung des weiteren schulischen/beruflichen Werdegangs Anzahl der Zielnennungen: Häufigkeit der Zielerreichung: Kennzahl (%) der Wirksamkeit VIII 1816 1340 77% (Vorjahr 65 %)

Wirkungen 3 4. Zielkategorie: Erfolgreiches Übergangsmanagement: Sicherung des schulischen/beruflichen Anschlusses Anzahl der Zielnennungen: 893 Häufigkeit der Zielerreichung: 696 Kennzahl (%) der Wirksamkeit 78% (Vorjahr 73 %) 5. Zielkategorie: Erwerb eines schulischen Abschlusses Anzahl der Zielnennungen: 125 Häufigkeit der Zielerreichung: 100 Kennzahl (%) der Wirksamkeit 80% (Vorjahr 81 %) IX

Wirkungen 4 Nachhaltigkeit Effektive Hilfe beim Erreichen schulischer und beruflicher Ziele (2012/2013) Anzahl der Nachfragen zur Nachhaltigkeit: 215 (Vorjahre: 217, 149, 118) Kennzahl (%) für die Nachhaltigkeit 86% (Vorjahre: 87%, 87%, 87%) X