Verkehrssanierung Worb

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Transkript:

Verkehrssanierung Worb Entlastung für ein verkehrsgeplagtes Dorf Projektdokumentation Bauphase 2012 2018 Tiefbauamt des Kantons Bern, Oberingenieurkreis II November 2012

2 Das Wichtigste auf einen Blick Mit dem Projekt «Verkehrssanierung Worb» will der Kanton Bern das Worber Dorfzentrum vom Durchgangsverkehr befreien und den Entwicklungsschwerpunkt Worbboden optimal erschliessen. Zu diesem Zweck baut er entlang dem südlichen Dorfrand eine 1,4 Kilometer lange Umfahrungsstrasse mit zwei Tunnels. Im Ortskern werden die Bernstrasse und Bahnhofstrasse velo- und fussgängerfreundlicher gestaltet und als Tempo-30-Zone signalisiert. Dadurch werden Lärm und Abgase deutlich verringert und im Gegenzug die Sicherheit für alle erhöht. Die Bewohnerinnen und Bewohner erhalten ihr Dorfzentrum als Lebensraum zurück. Die Teilerschliessung des Entwicklungsschwerpunkts Worbboden von Norden ist bereits in den Jahren 2005 2006 realisiert worden. Die aktuellen Bau- und Umgestaltungsarbeiten dauern von 2012 bis 2018 und sind eng mit dem Hochwasserschutzprojekt der Gemeinde Worb koordiniert. 1 > Auch die Busse und Postautos bleiben im Stau stecken. 2 > Vorarbeiten am Ortseingang Bernstrasse. 3 > Der Entwicklungsschwerpunkt Worbboden ist 2006 von Norden her mit Schiene und Strasse erschlossen worden.

Projektüberblick 3 Die Projektelemente auf einen Blick Worbboden (ausgeführt) Spange Nord Künftiges Gerinne Worble Kreisel Bernstrasse RBS Bernstrasse Bahnhofstrasse Rubigenstrasse Künftiges Gerinne Worble RBS Spange Süd Kreisel Rubigenstrasse Terminplan Vorarbeiten Bernstrasse Vorarbeiten Rubigenstrasse Hauptarbeiten Spange Süd Hauptarbeiten Spange Nord Lärmschutz Rubigenstrasse Inbetriebnahme Umfahrung Umgestaltung Zentrum Hochwasserschutz Worble, Richigen / Worb 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

4 Weniger Verkehr, weniger Lärm und mehr Sicherheit Aus allen Himmelsrichtungen strömt der Verkehr nach und durch Worb. Von Osten aus dem Emmental, vom Süden aus dem Aaretal, im Westen und Norden führen die Strassen Richtung Bern. Das Dorfzentrum ist zur Drehscheibe für den einheimischen und den Durchgangsverkehr geworden und kann die Autokolonnen kaum mehr bewältigen. 14 000 Fahrzeuge rollen im Schnitt jeden Tag über die Bahnhofstrasse. Ist die Umfahrungsstrasse einmal in Betrieb, wird der Verkehr auf den Hauptachsen im Zentrum um bis zu 80 % abnehmen. Die deutliche Reduktion des Verkehrs im Zentrum löst gleichzeitig zwei weitere Probleme: die hohe Lärm- und Luftbelastung. Tatsächlich sind bei 80 Gebäuden in Worb die zulässigen Lärmgrenzwerte überschritten. Nach Abschluss der Verkehrssanierung und der Beruhigung der Bernstrasse und Bahnhofstrasse wird die Lärmbelastung für die umliegenden Gebäude unter die massgebenden Grenzwerte sinken. Auch der Schadstoffausstoss wird erheblich gesenkt und die Luftqualität im Dorf verbessert. Ein wichtiger Aspekt ist die Sicherheit: Auf den engen und stark befahrenen Strassen im Worber Zentrum ereignen sich immer wieder Unfälle, leider auch schwere. Die Verkehrsberuhigung trägt viel dazu bei, dass vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmenden, Kinder und ältere Menschen, in Zukunft auf Worbs Strassen sicherer unterwegs sind. Fussgänger/innen und Velofahrende erhalten mehr Raum und auf der Bernstrasse und Bahnhofstrasse gilt Tempo 30. Durchschnittlicher täglicher Verkehr Bernstrasse Durchschnittlicher täglicher Verkehr Bahnhofstrasse 10 714 12 765 3 850 7 000 14 000 4 100 1990 2010 nach der Sanierung 1990 2010 nach der Sanierung

Die Projektelemente 5 Neue Brücke Bernstrasse über das künftige Worblebett. Baugrube der Brücke über die Worble beim Ortseingang Rubigenstrasse. > 1 > 2 Skizze > 3 der Spange Süd mit Bahnbrücke, im Vordergrund der Kreisel Bernstrasse. Vorarbeiten Bernstrasse Von Februar 2012 bis Herbst 2013 entsteht der neue Kreisel an der Bernstrasse beim Schulhaus Worbboden. Er wird die Achse von und zur Autobahn A6 mit den Span gen Nord und Süd verbinden. Gebaut werden aus ser dem zwei Stras senbrücken über das neu anzulegende Bachbett der Worble, wovon eine gleichzeitig die Spange Süd überquert. Weil auch die Bahnlinie Worb-Gümligen-Bern künftig über das neue Worblegerinne und über die Spange Süd führt, ist auch der Bau einer neuen Bahnbrücke notwendig. Schliesslich erneuert die Gemeinde die Was ser leitung in diesem Bereich bis vor das Reservoir Wislen. Vorarbeiten Rubigenstrasse Auch am östlichen Dorfeingang auf der Rubigenstrasse wird im Voraus der Kreisel erstellt. Er markiert das andere Ende der Spange Süd. Die Arbeiten, welche auch den Bau einer Strassenbrücke über die Worble umfassen, finden von März 2012 bis Frühling 2013 statt. Spange Süd Die Spange Süd schliesst an den Kreisel Bernstrasse an und führt bis zum östlichen Dorfeingang an der Rubigenstrasse. Gut die halbe Strecke macht der 460 m lange Wislentunnel aus. Entlang der Spange Süd entsteht das neue, offene Bachbett für die Worble. Die Hochwasserschutzarbeiten und der Strassenbau werden in diesem Abschnitt deshalb eng aufeinander abgestimmt. Diese Arbeiten dauern vom Frühling 2013 bis Ende 2016. Spange Nord Die Spange Nord verbindet den bereits gebauten Kreisel Bodengasse im Worbboden mit dem neuen Kreisel an der Bernstrasse. Auf der Höhe des Schulhauses Worbboden führt die Strasse durch den 90 m langen Mülacher tunnel. Parallel zur Umfahrungsstrasse verläuft ein separater kombinierter Fuss- und Veloweg. Die Spange Nord wird ab Mitte 2014 bis Ende 2016 realisiert.

6 Die Projektelemente Lärmschutz Rubigenstrasse Auf der Rubigenstrasse zwischen Spange Süd und Käsereikreisel ist in Zukunft mit mehr Verkehr zu rechnen. Um die Anwohner/innen vor übermässigem Lärm zu schützen, werden ab 2016 Lärmschutzwände erstellt und Schallschutzmassnahmen an den Gebäuden vorgenommen. Der Strassenabschnitt erhält einen lärmmindernden Belag und wird von 6,20 auf 7,50 Meter verbreitert, was die Sicherheit der Velofahrenden erhöht. Umgestaltung Zentrum Als letzte Etappe in diesem Projekt werden, wenn der Verkehr bereits über die neue Umfahrungsstrasse rollt, ab 2017 die Bernstrasse und Bahnhofstrasse im Zentrum von Worb umgestaltet. Sie werden zur Tempo-30-Zone und während den Pendlerzeiten sowie an Sonn- und Feiertagen für den Durchgangsverkehr gesperrt. Zudem sind Massnahmen für den Fuss- und Veloverkehr vorgesehen. Worbboden Bereits realisiert ist das Teilprojekt Worbboden, das den nördlichen Teil des Entwicklungsschwerpunkts (ESP) erschliesst. Von 2005 bis 2006 wurde die Kantonsstrasse auf einer Länge von 550 m verlegt und die neue Haltestelle «Worbboden» der S-Bahn-Linie 7 errichtet. Der Kreisel Bodengasse schafft die Verbindung zur künftigen Umfahrungsstrasse, welche so auch den südlichen Teil des ESP erschliessen und an die Autobahn A6 anbinden wird. 1 > Skizze der Lärmschutzwände an der Rubigenstrasse. 2 > Skizze der umgestalteten Bernstrasse im Dorfzentrum. 3 > Der ESP Worbboden mit dem Kreisel Bodengasse, wo die Spange Nord anschliessen wird.

Meilensteine des Projekts 7 2012 Spatenstich am 28. Februar 2011 Leistungsvereinbarung mit dem Bund Der Bund beteiligt sich im Rahmen der Agglomerationsprogramme zu einem Drittel an der Finanzierung des Projekts. 2007 Der Grosse Rat bewilligt den Baukredit Das Kantonsparlament stimmt dem Kredit von 59,26 Millionen Franken mit 126 zu 3 Stimmen bei 8 Enthaltungen zu. 2006 Regierungsrat genehmigt Strassenplan Der Regierungsrat des Kantons Bern weist die Einsprachen ab und genehmigt den Strassenplan des geänderten Projekts. 2001 Entscheid Verwaltungsgericht Das Verwaltungsgericht heisst die beiden Beschwerden teilweise gut und verlangt Zusatzabklärungen. Diese führen zu Projektänderungen: nur temporäre Sperrung der Bernstrasse sowie zusätzliche Lärmschutzmassnahmen an der Rubigenstrasse und beim Westportal Wislentunnel. Die ebenfalls geforderte Verlängerung des Wislentunnels lehnt der Kanton ab. Die Projektänderungen durchlaufen nochmals den Planungsprozess mit Mitwirkung (2002) und Planauflage (2004). 1999 Plangenehmigung Der Regierungsrat genehmigt den Strassenplan «Verkehrssanierung Worb» und weist alle Einsprachen ab. Gegen die Genehmigung werden zwei Beschwerden von Anwohnern beim Verwaltungsgericht erhoben. 1997 Planauflage Der Strassenplan «Verkehrssanierung Worb» wird öffentlich aufgelegt. 1992 Planungsstudie Gemeinde und Kanton überprüfen im Rahmen der Orts- und Verkehrsrichtplanung die Bedürfnisse, Ziele und Möglichkeiten einer Verkehrssanierung und erstellen 1992 in einer Planungsstudie ein Konzept für die Umfahrung Worb und die Erschliessung des ESP Worbboden.

8 Eckdaten Das Projekt in Zahlen Länge Umfahrungsstrasse Länge Wislentunnel Länge Mülachertunnel 1,4 km 460 m 90 m Aushubmenge gesamt 210 000 m 3 Deponie vor Ort 75 000 m 3 Baumaterialbedarf (Kies, Beton, Beläge) 100 000 m 3 Täglicher Verkehr Bahnhofstrasse vor Sanierung Täglicher Verkehr Bahnhofstrasse nach Sanierung Kosten Finanzierung 14 000 Fahrzeuge 4000 Fahrzeuge CHF 69 Mio. ¹/³ Bund, ²/³ Kanton Projektbeteiligte Bauherrschaft Projektpartner Bauherrenunterstützung Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion Kanton Bern, Oberingenieurkreis II Gemeinde Worb Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS Techdata AG, Bern Planer Spange Süd «IG Am Rand vo Worb» Kissling + Zbinden AG, Spiez, Bächtold + Moor AG, Bern Spange Nord Zeltner Ingenieure AG, Belp Impressum Herausgeber Tiefbauamt des Kantons Bern Oberingenieurkreis II Schermenweg 11, 3011 Bern Tel. 031 634 23 40 info.tbaoik2@bve.be.ch Konzept und Redaktion Egger Kommunikation, Bern Bilder Medien-Center Worb, Andrea Mantel, Kissling + Zbinden AG, Bächtold & Moor AG Gestaltung Picasox Mediengestaltung Bern