FAKULTÄT FÜR SOZIALWISSENSCHAFT

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Transkript:

FAKULTÄT FÜR SOZIALWISSENSCHAFT QUALITÄT DER LEHRE Nr. 4 Lehrevaluation Vergleich der Befragungen 2009-2011 Jana Darnstädt WWW.SOWI.RUB.DE

Inhaltsverzeichnis 1. Lehrveranstaltungevaluation an der Fakultät für Sozialwissenschaft... 3 2. Vergleich der Befragungen (2009-2011)... 4 2.1 Konzept und Struktur der Veranstaltung... 4 2.2 Didaktik... 7 2.3 Persönlichkeitsfaktoren... 9 2.4 Teilnehmerinnen und Teilnehmer... 11 2.5 Lernerfolg... 12 2.6 Seminar... 15 2.7 Vorlesung... 16 2.8 Gesamtbewertung... 17 3. Lehrendenbefragung... 19 SEITE 2 26

1. LEHRVERANSTALTUNGEVALUATION AN DER FAKULTÄT FÜR SOZIALWISSENSCHAFT Die Fakultät für Sozialwissenschaft führt seit Ende der 1990er Jahre Lehrveranstaltungsevaluationen durch. Seit dem Wintersemester 2008/09 wird die Befragung mithilfe der Software EvaSys durchgeführt. Alle zwei Jahre findet eine Pflichtevaluationsrunde statt, an der sich alle Lehrenden beteiligen sollen. In den übrigen Zeiträumen ist die Befragung jedoch auf freiwilliger Basis möglich. Auf Grundlage der Lehrveranstaltungsevaluation wird alle zwei Jahre eine fachbezogene Lehrberichterstattung erstellt und zusätzlich in jedem Semester der Tag der Lehre veranstaltet, an dem sich Studierende und Lehrende austauschen können. Auf diesem Wege soll eine Feedback-Kultur aufgebaut werden, die zur Verbesserung der Lehre beiträgt. Die Fakultät für Sozialwissenschaft nutzt nicht den allgemeinen Fragebogen der Ruhr-Universität, sondern hat eigene Fragebögen (siehe Anhang A) entwickelt, die sich an das Heidelberger Inventar zur Lehrveranstaltungsevaluation II (HILVE-II) anlehnen. Aus ursprünglich einem Fragebogen wurden im Zuge der Weiterentwicklung zwei Bögen: Einer für Vorlesungen und einer für Seminare, Übungen und sonstige Veranstaltungen. Die Fragebögen umfassen die Themenblöcke Konzept und Struktur der Veranstaltung, Didaktik, Persönlichkeitsfaktoren, Teilnehmer, Lernerfolg. Seminar/Vorlesung, Sonstiges, Gesamtbewertung, Grund für die Veranstaltungsteilnahme, Kritik und Anregungen zur Verbesserung und weitere Angaben (Studiengang, Geschlecht, Arbeitsaufwand, Fachsemester). Die Antwortmöglichkeiten können auf einer 5er Skala bewertet werden mit den Extremausprägungen Trifft zu und Trifft nicht zu (bei der Gesamtwertung Sehr gut und Sehr schlecht ). Zusätzlich gibt es die Möglichkeit Kein Urteil abzugeben. Als Zeitpunkt der Befragung wird von der Evaluationskommission die Mitte des Semesters und nicht erst die vorletzte Semesterwoche empfohlen. Auf diesem Wege ist es möglich, Veränderungen an der aktuellen Veranstaltung vorzunehmen, sodass die Studierenden direkt von der Befragung profitieren können. SEITE 3 26

2. VERGLEICH DER BEFRAGUNGEN (2009-2011) Im Folgenden können die Ergebnisse der Befragung des WS 2010/11 mit denen des Wintersemesters 2009/10 und 2008/09 verglichen werden. Auf diese Weise wird deutlich, ob es Verbesserungen oder Verschlechterungen in der Qualität der Lehrveranstaltungen gegeben hat. Tabelle 1 zeigt den Rücklauf nach Jahrgängen. Beim Jahrgang 2009/10 ist dieser am geringsten, da es sich um eine freiwillige Befragung gehandelt hat. In den beiden anderen Wintersemestern wurde dagegen ein Rücklauf von jeweils fast 8 der Veranstaltungen erreicht. Tab 1.: Rücklauf WS 08/09 WS 09/10 WS 10/11 Fragebögen 3.627 2.358 3.710 Veranstaltungen 79% 53% 78% 2.1 KONZEPT UND STRUKTUR DER VERANSTALTUNG Im Zeitverlauf gab es bei der Bewertung der Struktur der Vorlesungen nur geringe Veränderungen (siehe Abb. 1a). Die positiven Abweichungen des Jahrgangs 2010 könnten auf die freiwillige Durchführung der Befragung zurückzuführen sein. Untersuchungen zeigen, dass sich bei freiwilligen Befragungen verstärkt engagierte Lehrende beteiligen. Der Vergleich der beiden Jahrgänge der Pflichtbefragung zeigt, dass sich der Zugang zur Literatur erleichtert hat. Es ist zu vermuten, dass sich dies auf die Benutzung des Blackboards zurückführen lässt. SEITE 4 26

Abb. 1a: Struktur der Veranstaltung - Vorlesung (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 76% 79% 77% 78% 71% 73% 72% 73% 67% 86% 88% 85% 84% 71% Der inhaltliche Aufbau der Veranstaltung ist logis ch/ nac hvollziehbar Zu Beginn der Verans taltung wurde die Zielsetzung verdeutlicht Die zugrunde gelegte Literatur ist leic ht zu erhalten Die Verans taltung entspricht den Inhalten der Modulbes chreibung Die Verans taltung pass t gut zur Inhalts bes chreibung des Moduls Die Verans taltung war zur Erreichung der Lernziele des Moduls hilfreich 2009 2010 2011 Abbildung 1b zeigt die Bewertung der Struktur der Seminare und Übungen. Insgesamt werden bei diesen und auch allen anderen Items die Seminare besser bewertet als die Vorlesungen. Dies könnte zum einen durch die höhere Interaktionsdichte zwischen Dozent/inn/en und Studierenden erklärt werden und zum anderen daran, dass die Studierenden in Seminaren über ein leicht höheres Vorinteresse am Thema verfügten (Vorinteresse am Thema: Seminare 56% / Vorlesung 5). Bei den Seminaren geben die Studierenden genauso wie bei den Vorlesungen an, dass die Literatur leichter zu erhalten ist. SEITE 5 26

Abb. 1b: Struktur der Veranstaltung Seminare, Übungen usw. (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 87% 88% 85% 81% 8 83% 86% 78% 75% 91% 89% 91% 89% 83% Der inhaltliche Aufbau der Veranstaltung ist logis ch/ nac hvollziehbar Zu Beginn der Verans taltung wurde die Zielsetzung verdeutlicht Die zugrunde gelegte Literatur ist leic ht zu erhalten Die Verans taltung entspricht den Inhalten der Modulbes chreibung Die Verans taltung pass t gut zur Inhalts bes chreibung des Moduls Die Verans taltung war zur Erreichung der Lernziele des Moduls hilfreich 2009 2010 2011 SEITE 6 26

2.2 DIDAKTIK Auch der Block Didaktik wird im Zeitverlauf von den Studierenden in Vorlesungen ähnlich bewertet (siehe Abb. 2a). Verbesserungsbedarf scheint es bei dem Wechsel der Lehrmethode und der Zusammenfassung des Stoffes zu geben. Abb. 2a: Didaktik - Vorlesung (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 84% 83% 84% 88% 87% 87% 61% 56% 58% 65% 68% 69% 8 81% 75% 5 4 3 2 1 Dozentin kann Kompliziertes verständlich machen Dozentin wirkt gut vorbereitet Dozentin wechs elt bei Bedarf die Lehrmethode Dozentin fasst regelmäßig den Stoff zus ammen Dozentin s tellt klare Anforderungen 2009 2010 2011 Dies zeigt sich auch bei den Seminaren und Übungen (siehe Abb. 2b): Auch hier wird der Wechsel der Lehrmethode sowie die Zusammenfassung des Stoffes am kritischsten bewertet. Aber auch die Anforderungen der Dozent/inn/en schneiden im Vergleich mit den anderen Items nicht so gut ab. Zudem haben sich der Wechsel der Lehrmethode und die Formulierung von Anforderungen Seiten der Dozent/inn/en im Zeitverlauf leicht verschlechtert. SEITE 7 26

Abb. 2b: Didaktik - Seminare, Übungen usw. (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 5 4 72% 72% 68% 86% 86% 82% 45% 41% 35% 5 63% 54% 64% 72% 57% 3 2 1 Dozentin kann Kompliziertes verständlich machen Dozentin wirkt gut vorbereitet Dozentin wechs elt bei Bedarf die Lehrmethode Dozentin fasst regelmäßig den Stoff zus ammen Dozentin s tellt klare Anforderungen 2009 2010 2011 SEITE 8 26

2.3 PERSÖNLICHKEITSFAKTOREN Der Block Persönlichkeitsfaktoren zeigt bei den Vorlesungen Verbesserungen im Zeitverlauf (siehe Abb. 3a). Besonders das Engagement der Lehrenden wird nun positiver eingestuft. Abb. 3a: Persönlichkeitsfaktoren - Vorlesung (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 5 85% 94% 89% 8 91% 87% 86% 79% 73% 51% 61% 59% 4 3 2 1 Dozentin is t im Umgang mit den Studierenden freundlich Dozentin is t aufgeschlossen für Fragen aller Art Dozentin wirkt engagiert Dozentin bietet hilfreic he Unters tützung an 2009 2010 2011 SEITE 9 26

Bei den Seminaren und Übungen werden die Persönlichkeitsfaktoren der Lehrenden ebenfalls im Zeitverlauf leicht besser bewertet (siehe Abb. 3b). Abb. 3b: Persönlichkeitsfaktoren - Seminare, Übungen usw. (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 96% 94% 92% 95% 92% 92% Dozentin is t im Umgang mit den Studierenden freundlich Dozentin is t aufgeschlossen für Fragen aller Art 92% 85% 82% 85% 81% 8 Dozentin wirkt engagiert Dozentin bietet hilfreiche Unters tützung an 2009 2010 2011 SEITE 10 26

2.4 TEILNEHMERINNEN UND TEILNEHMER Die Studierenden bewerten sich selbst kritischer als die Veranstaltung oder die Lehrenden (siehe Abb. 4a und Abb. 4b). Dies gilt besonders für die Mitarbeit und Diskussionsbeteiligung in den Vorlesungen aber auch in den Seminaren und Übungen. Im Schnitt sind die Studierenden auf die Seminare und Übungen besser vorbereitet als auf die Vorlesungen. Abb. 4a: Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Vorlesung (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 41% 37% 36% Meine Kommilitonen sind in der Regel gut auf die Veranstaltung vorbereitet 4 45% 4 Ic h bin in de r R e ge l gut auf die Veranstaltung vorbereitet 52% 5 44% Ich habe mich s chon vor dem Kurs s ehr für die Themen interessiert 2009 2010 2011 21% 23% 23% Meine Mitarbeit und Diskussionsbeteiligung is t gut SEITE 11 26

Abb. 4b: Teilnehmerinnen und Teilnehmer Seminare, Übungen usw. (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 51% 57% 53% 53% 52% 53% Meine Kommilitonen sind in der Regel gut auf die Veranstaltung vorbereitet Ich bin in der Regel gut auf die Veranstaltung vorbereitet 46% 56% 49% Ic h habe mich s c hon vor dem Kurs s ehr für die Themen interessiert 43% 4 39% Meine Mitarbeit und Diskussionsbeteiligung is t gut 2009 2010 2011 2.5 LERNERFOLG Die Bewertung des Lernerfolgs in Vorlesungen sowie Seminaren und Übungen fällt relativ konstant aus (siehe Abb. 5a und Abb. 5b). Die Steigerung des Items Ich lerne methodisch etwas dazu tritt aufgrund von Änderungen der Antwortkategorien auf. Zudem wird deutlich, dass nicht in allen Veranstaltungen methodisches Wissen vermittelt wird. Dies ist nicht negativ zu bewerten, da die explizite Steigerung methodischen Wissens nicht Ziel jeder Veranstaltung ist. SEITE 12 26

Abb. 5a: Lernerfolg - Vorlesung (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) * Bei diesem Item änderten sich die Antwortkategorien von einer 5-er Skala (2009 und 2010) auf die Antwortmöglichkeiten ja und nein (2010) SEITE 13 26

Abb. 5b: Lernerfolg Seminare, Übungen usw. (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) * Bei diesem Item änderten sich die Antwortkategorien von einer 5-er Skala (2009 und 2010) auf die Antwortmöglichkeiten ja und nein (2010) SEITE 14 26

2.6 SEMINAR Abbildung 6 zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Lehrenden den Studierenden ein Feedback zu ihren Referaten gibt. Die Steigerung im Jahr 2011 ist erneut auf eine Veränderung der Antwortkategorien zurückzuführen. Abb. 6: Seminare, Übungen usw. (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 6 91% 84% 75% 74% 71% 72% 71% 69% 68% 69% 66% 64% 59% 75% 72% 67% 75% 5 4 3 2 1 Dozentin gibt den Referenten ein Feedback zu ihrer Prä se nta tion* Das Feedback ist für die Studierenden hilfreich Die Lehrperson regt zu kontrove rse n Diskussionen an Die Unterstützung bei der R e fe ra tsvorbere itung ist gut Studentische Referate in dieser Veranstaltung sind für die Teilnehmer hilfreich Dozentin teilt die Veranstaltungszeit i.d.r. sinnvoll ein Außerhalb der Veranstaltung findet eine gute Betreuung statt 2009 2010 2011 * Bei diesem Item änderten sich die Antwortkategorien von einer 5-er Skala (2009 und 2010) auf die Antwortmöglichkeiten ja und nein (2010) SEITE 15 26

2.7 VORLESUNG Mit Ausnahme der Abweichung im Jahr 2010 beim Item Die von der Lehrperson eingesetzten Hilfsmittel waren angemessen bleiben die Bewertungen der Vorlesungen im Zeitverlauf stabil (siehe Abb. 7). Abb. 7: Vorlesungen (Antwortkategorien trifft zu und 2 ) 10 9 8 7 65% 82% 7 73% 71% 65% 86% 86% 81% 74% 6 5 54% 51% 47% 4 3 2 1 Die von der Lehrperson eingesetzten Hilfs mittel (z.b. Me die n) wa re n angemessen Die Vorles ung erfordert einen hohen Arbeits aufwand Die Vorles ung schafft eine breite Wissensbasis Dozentin s pricht laut und deutlich Außerhalb der Verans taltung findet eine gute Betreuung statt 2009 2010 2011 SEITE 16 26

2.8 GESAMTBEWERTUNG Die Gesamtbewertungen der Vorlesungen sowie der Seminare und Übungen bleiben im Zeitverlauf stabil (siehe Abb. 8a und Abb. 8b). Im Wintersemester 10/11 beurteilen zwei Drittel der Befragten die Vorlesungen mit der Kategorie 1 sehr gut oder mit 2; bei den Seminaren und Übungen sind sogar 79% dieser Meinung. Abb. 8a: Gesamtbewertung - Vorlesungen 2009 18% 48% 24% 9% 1% 2010 25% 46% 21% 7% 1% 2011 17% 47% 26% 9% 2% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 sehr gut 2 3 4 sehr schlecht SEITE 17 26

Abb. 8b: Gesamtbewertung Seminare, Übungen usw. 2009 29% 5 18% 3% 2010 27% 48% 19% 5% 2011 33% 47% 16% 4% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 sehr gut 2 3 4 sehr schlecht SEITE 18 26

3. LEHRENDENBEFRAGUNG Im Sommersemester 2011 wurden die Lehrenden zur Lehrveranstaltungsevaluation des vorangegangenen Wintersemesters befragt. Dazu wurden sie zweimal per E-Mail zur Online-Befragung eingeladen. Insgesamt antworteten 40 Dozent/inn/en, sodass ein Brutto- Rücklauf von 33% realisiert wurde. Tab. 2: Rücklauf WS 08/09 SoSe 11 Lehrende 90 120 Beantwortete Bögen 47 40 Brutto-Rücklauf 52% 33% 38% der Befragten waren wissenschaftliche Mitarbeiter/innen und 3 Professor/inn/en (siehe Tab. 3). Aufgrund der geringen Anzahl an Privatdozent/inn/en und Honorarprofessor/inn/en werden diese den Professor/inn/en zugeordnet; die Lecturer werden mit den Lehrbeauftragten zusammengefasst. Tab. 3: Funktion der Befragten Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Lehrbeauftragte/r Privatdozent/in / Honorarprofessor/in Lecturer Professor/in Absolut 15 % 38% Absolut 9 % 23% Absolut 2 % 5% Absolut 2 % 5% Absolut 12 % 3 SEITE 19 26

Die Mehrheit der Lehrenden hält die Lehrveranstaltungsevaluation für sinnvoll (siehe Abb. 9a). Abb. 9a: Evaluation von Lehrveranstaltungen ist sinnvoll Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in 87% 13% Lehrbeauftragte/r, Lecturer 82% 18% Professor/in, Privatdozent/in / Honorarprofessor/in 69% 23% 8% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 trifft zu 2 3 4 trifft nicht zu SEITE 20 26

Der Vergleich mit der Lehrendenbefragung aus dem Wintersemester 2008/09 zeigt, dass die Lehrbeauftragten und Lecturer die Lehrveranstaltungsevaluation nun als sinnvoller einschätzen, während der absolute Zuspruch der Hochschullehrer/innen leicht abgenommen hat (siehe Abb. 9b). Abb. 9b: Evaluation von Lehrveranstaltungen ist sinnvoll WS 08/09 und SoSe 11 Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in - 2009 86% 14% Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in - 2011 87% 13% Lehrbeauftragte/r, Lecturer - 2009 55% 36% 9% Lehrbeauftragte/r, Lecturer - 2011 82% 18% Professor/in, Privatdozent/in / Honorarprofessor/in - 2009 86% 14% Professor/in, Privatdozent/in / Honorarprofessor/in - 2011 69% 23% 8% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 trifft zu 2 3 4 trifft nicht zu SEITE 21 26

Die Fragebögen halten die wiss. Mitarbeiter/innen und die Hochschullehrer/innen ebenfalls für sinnvoll (s. Abb. 10). Die Lehrbeauftragten und Lecturer sehen die Fragebögen etwas kritischer. In den offenen Antworten wird deutlich, dass die Fragebögen nicht immer zur aktuellen Lehrsituation passen. Zudem werden ausführliche Erklärungen zu den Bögen gewünscht, da die Studierenden immer wieder Rückfragen hätten. Abb. 10: Fragebögen sind sinnvoll Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in 53% 2 2 7% Lehrbeauftragte/r, Lecturer 1 3 5 1 Professor/in, Privatdozent/in / Honorarprofessor/in 38% 46% 15% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 trifft zu 2 3 4 trifft nicht zu SEITE 22 26

Die Organisation und die Unterstützung der Befragung durch das Rektorat bewertet die Mehrheit der Dozent/inn/en positiv (siehe Abb. 11). Abb. 11: Zufriedenheit mit der Organisation und Unterstützung der Befragung durch das Rektorat Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in 79% 21% Lehrbeauftragte/r, Lecturer 63% 25% 13% Professor/in, Privatdozent/in / Honorarprofessor/in 75% 8% 8% 8% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 trifft zu 2 3 4 trifft nicht zu SEITE 23 26

Die Mehrheit der Lehrenden (83%) hatte keine Probleme bei der Durchführung der Evaluation. Dozent/inn/en, bei denen Probleme auftraten, beklagen sich zumeist über den Verwaltungsaufwand (Beantragen der Bedienstetenchipkarte und Beantragung des EvaSys Kontos) oder hielten Blockseminare. Die Befragungsbögen wurden mehrheitlich vor der vorletzten Sitzung verteilt (siehe Abb. 12). Abb. 12: Austeilen der Befragungsbögen 10 9 8 79% 7 6 5 63% 67% 4 3 33% 25% 2 1 14% 13% 7% Vor der vorletzten Sitzung In der vorletzten Sitzung In der letzten Sitzung Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Lehrbeauftragte/r, Lecturer Professor/in, Privatdozent/in / Honorarprofessor/in SEITE 24 26

87% der wiss. Mitarbeiter/innen, 75% der Lehrbeauftragten und Lecturer und 5 der Hochschullehrer/innen besprachen die Ergebnisse der Evaluation mit ihren Studierenden (siehe Abb. 13). Abb. 13a: Besprechung der Ergebnisse 10 9 87% 8 75% 7 6 5 5 4 3 25% 2 1 Ja 13% 13% 8% Nein, weil mir die Ergebnisse zu spät vorlagen 17% Nein, weil es in der Lehrveranstaltung zu viel Zeit geko... 13% Nein, weil ich mir keine neuen Erkenntnisse davon erwarte Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Lehrbeauftragte/r, Lecturer Professor/in, Privatdozent/in / Honorarprofessor/in SEITE 25 26

Der Vergleich mit der Befragung des Wintersemesters 2008/09 zeigt, dass die Besprechung der Ergebnisse zugenommen hat, d.h. die Lehrenden diskutieren die Evaluation stärker mit ihren Studierenden als noch vor zwei Jahren (siehe Abb. 13b). Abb. 13b: Besprechung der Ergebnisse WS 08/09 und SoSe 11 10 9 8 7 6 5 4 58% 71% 3 2 1 Ja 15% 11% Nein, weil mir die Ergebnisse zu spät vorlagen 5% 6% Nein, weil es in der Lehrveranstaltung zu viel Zeit geko... 3% 11% Nein, weil ich keine neuen Erkenntnisse davon erwartet habe 2 Nein, sonstige Gründe 2009 2011 Der Mehrheit der Lehrenden ist die freiwillige Veröffentlichung der Ergebnisse auf der Homepage der Fakultät bekannt (93% wiss. Mitarbeiter; 75% Lehrbeauftragte / Lecturer; 92% Professor/innen / Privatodozent/inn/en / Honorarprofessor/inn/en). 35% der Befragten verwenden neben der Lehrveranstaltungsevaluation eigene Evaluationsinstrumente. Dies sind u.a. regelmäßige mündliche oder schriftliche Feedback Runden, persönliche Gespräche mit den Studierenden oder Karten, auf denen die Studierenden notieren können, was ihn gefallen und was ihnen nicht gefallen hat. Insgesamt wird deutlich, dass die Lehrenden der Lehrveranstaltungsevaluation positiv gegenüberstehen. Auch mit den Fragebögen und der Durchführung der Befragung sind sie zufrieden. Erfreulich ist, dass die Ergebnisse verstärkt mit den Studierenden diskutiert werden. SEITE 26 26