Dipl.-Ing. Torsten Beck / Dr. Susanne Dahm. pakora.net Netzwerk für Stadt und Raum, Karlsruhe

Ähnliche Dokumente
Dipl.-Ing. Dirk Seidemann. stv. Verbandsdirektor des Regionalverbands Ostwürttemberg

Herausforderungen in den Bereichen Daseinsvorsorge und Mobilität in den ländlichen Räumen Thüringens

Demografische Entwicklung in Deutschland: Natürliche Bevölkerungsbewegung und Wanderungen

Modellvorhaben der Raumordnung (MORO)

Vorstellung des BMBF-Programms. Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte

Erste Fachtagung Überregionale Partnerschaften für Wachstum und Innovation Zukunftsweisende Ansätze der Bundesraumordnung am

Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler

Dem demografischen Wandel aktiv begegnen Fakten und Ansatzpunkte

Workshop 5: Handlungsrelevanz und Verwertbarkeit

Modellvorhaben Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen. Wer sind wir?

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

MORO: Arbeitsgruppe Medizinische Versorgung und Pflege

AG 1 Gestaltung partizipativer Prozesse auf kommunaler Ebene

Versorgung und Erreichbarkeit im ländlichen Raum Bewährte Pfade und neue Wege aus der Sicht der sächsischen Landesplanung

Was macht der Demografiebeauftragte

TECHNISCHE UND ORGANISATORISCHE LÖSUNGEN

Die Stadt lebt! Der demographische Wandel als große Herausforderung für die Städte. Carsten Große Starmann

Nahverkehrsforum Ostalbkreis Nächster Halt: Schiene! Ausstieg in Fahrtrichtung Zukunft am 10. November 2012

VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Zwei Bundesländer - Ein Verkehrsverbund - Organisation und Aufgaben -

Finanzierung des ÖPNV im ländlichen Raum als Herausforderung. im Zeitalter des demografischen Wandels

Demografischer Wandel in Bayern eine kommunalpolitische Herausforderung

Wie viel ÖPNV in der Fläche lässt der demografische Wandel noch zu? Themenforum 2

Engagement im ländlichen Raum

Demografischer Wandel angekommen und mittendrin Erfahrungen aus Westmecklenburg

STÄDTEBAUFÖRDERUNG Kleinere Städte und Gemeinden überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Kommunales Netzwerk Samtgemeinde Aue Chancen für den

Bildungsübergänge 2011/12. Produktbeschreibung. Produktziel. Federführung. Kennzahlen/Indikatoren

Strategien, Infrastruktur und Projekte zur Engagementförderung im ländlichen Raum

Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum Mecklenburg- Vorpommern 2014 bis 2020

Sicherstellung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung

Rolle der Kommunen für die nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs

Raumentwicklungsstrategien zur Bewältigung des demographischen Wandels und zur Sicherung der regionalen Daseinsvorsorge

Demografischer Wandel im ländlichen Raum

Erfolgsfaktoren und Hindernisse bei der Integration von Flüchtlingen im ländlichen Raum Erfahrungen aus Forschungs-Praxis-Projekten

Mobilität und Klimaschutz

Thematische Einführung zum Ablauf des Modellvorhabens

Was tut sich auf dem Land?

Was tut sich auf dem Land?

Anrede, (Mitglieder der Verbandsversammlung, der Kreise und kreisfreien Städte im VRS (als Aufgabenträger) sowie der Verkehrsunternehmen),

Landesverkehrsplan Sachsen Oktober 2012; Kolloquium Integrierte Verkehrsplanung heute

Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013

STANDORT HEILBRONN-FRANKEN 2016 IHK-AUSWERTUNG ZU DEN ZUKUNFTSFELDERN WIRTSCHAFT DIGITAL, FACHKRÄFTE, INFRASTRUKTUR

Regionalplanerische Handlungsansätze zur Gewährleistung der öffentlichen Daseinsvorsorge in der Region Dithmarschen/Steinburg

MORO-Projekt Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land- Partnerschaft

Aalen. Heidenheim. Dillingen. Günzburg. Ulm. Neu-Ulm. Mindelheim. Biberach a.d.r. Memmingen Kaufbeuren. Marktoberdorf. Kempten.

Elektromobilität Mitteldeutschland. Elektromobilität in Halle. Halle,

Mobilität und Lebensqualität im städtischen Raum - Herausforderungen und Konzepte -

Das neue ExWoSt-Forschungsfeld Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen

Demographische Entwicklung in den hessischen Landkreisen

HERZLICH WILLKOMMEN ZUM STRATEGIEWORKSHOP ZUKUNFTSKOMPASS MÖCKMÜHL 2025

Energiekompetenzcenter des Kreises Groß-Gerau

Netzwerke für mehr Seniorenmobilität

Regionalmanagement in Niederbayern Sebastian Bauer Regierung von Niederbayern Raumordnung, Landes- und Regionalplanung

Projektaufruf KommunalerKlimaschutz.NRW

4. Vernetzungstreffen Modellvorhaben LandZukunft AGZ

Mobilitätsoptionen Älterer im ländlichen Raum

Siedlungsumbau aktuelle Fragen in Bayern

Anforderungen an das Wohnen im Alter aus der Sicht der älteren Menschen Auswertung Regionale Foren Mobilität und Wohnen 2014/15 Ingrid Witzsche

Strategisches Marketing für kommunale Zentren in Baden-Württemberg

Stadtseniorenrat Weinheim e.v.

Demografische Entwicklung in Deutschland: Natürliche Bevölkerungsbewegung und Wanderungen

Kommunales Bildungsmanagement für Einsteiger

Kompetenzzentrum Kultur- & Kreativwirtschaft des Bundes. Kontakt:

ALENA. Raum für Ideen

BERICHTE DER MODERATOREN AUS DEN VORTRÄGEN. Vorträge Betrieb/Verkehrsplanung

Das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) in Hessen

Bürgerschaftliches Engagement in Baden- Württemberg

Bericht zum internen Re-Audit der Stadt Bielefeld für das Jahr 2007

Stadtentwicklung - die Sicht der Städte

Heimkehrerbörse

Hintergrund und Zielsetzung des Gesamtprojekts

Herzlich Willkommen. 16. Juni 2010

Ulrich Ahlke Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Gemeindeentwicklungskonzept Perl

Verkehrskonzept für die Region Prignitz-Ruppin ab 2015

Unterstützung der Kommunen bei der Gestaltung des demografischen Wandels

Nachhaltige Mobilität und Mobilitätsmanagement in Baden-Württemberg

Dr. Andreas Siegert Zentrum für Sozialforschung Halle e.v. (ZSH) Projektlaufzeit: 11/2014 bis 11/2015. Gefördert durch: Unterstützt durch:

Effiziente Mobilitätsbildung durch Vernetzung

im Wandel Rolf Kessler, Pädagogischer Mitarbeiter Regionales Bildungsbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf

AG 1: Netzwerk der Städte Beispiele für eine erfolgreiche Zusammenarbeit

Netzwerke und Kooperationen in den Kommunen

Demographischer Wandel - Herausforderung und Chance für f r das Miteinander der Generationen

Bedeutung der Elektromobilität t in der Kraftstoffstrategie der Bundesregierung. Konferenz Elektromobilität in NRW am 24.

Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte

Erfahrungen und Beispiele aus der beteiligungsorientierten Kommunalentwicklung. Thomas Ködelpeter Ökologische Akademie e.v.

VIELFALT ALS NORMALITÄT

Wer fährt morgen noch mit Bus und Bahn? Öffentlicher Verkehr und demografischer Wandel

Arbeitsgruppen-Fahrplan. ÖPNV-Arbeitsgruppen in der MORO Nord Region

Ziele der CDU für (Gemeinde Fredenbeck)

Ergebnisse zur Regionalstrategie Daseinsvorsorge: Was kommt auch uns zu? Entwicklungstrends und Siedlungstypen

Herzlich Willkommen! Gesundheitskonferenz 2016 Hospiz- und Palliativversorgung

Gefördert durch das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz sowie das Bundesprogramm Demokratie leben!

Integriertes Stadtentwicklungskonzept (WISEK 2030) und Verkehrsentwicklungsplan (VEP 2030) für Wiesbaden

Der Lehrgang Kommunales Mobilitätsmanagement

ESF-Förderprogramm Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand. Bundesministerium für Arbeit und Soziales -CarloManuelDrauth-

Wie kommt das Geld zur Kultur? Wie kommt die Kultur zum Menschen?

Handlungskonzept Demographischer Wandel. Landkreis Neuwied

Elektromobilität aus politischer Sicht

Demografischer Wandel: Herausforderungen an die Siedlungswasserwirtschaft

Referat für Integration Duisburg Internationale und weltoffene Hafenstadt an Rhein und Ruhr

Transkript:

ÖPNV gestern - heute - morgen Regionale Daseinsvorsorge und ÖPNV im Zeichen des demographischen Wandels Nahverkehrsforum des Ostalbkreises am 11. November 2012 Dipl.-Ing. Torsten Beck / Dr. Susanne Dahm pakora.net Netzwerk für Stadt und Raum, Karlsruhe www.pakora.net

Gliederung Das Aktionsprogramm Regionale Daseinsvorsorge des Bundes Modellvorhaben (MORO) zur Regionalen Daseinsvorsorge in Ostwürttemberg Themen und Schwerpunkte der Arbeitsgruppe Mobilität Stand der Arbeitsgruppe Zwischenfazit

Das Aktionsprogramm Regionale Daseinsvorsorge Das Aktionsprogramm Regionale Daseinsvorsorge soll ausgewählte Modellregionen in ländlichen Räumen darin unterstützen, sich innovativ den infrastrukturellen Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen und mit einer Regionalstrategie zur Daseinsvorsorge erforderliche Infrastrukturanpassungen vorausschauend und kooperativ zu gestalten. Durchgeführt als Modellvorhaben der Raumordnung (MORO), ist das Aktionsprogramm ein Schwerpunkt innerhalb der Initiative ländliche Infrastruktur des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. => http://regionale-daseinsvorsorge.de

Was sind Modellvorhaben der Raumordnung (MORO)? Modellvorhaben sind für die Bundesraumordnung ein wichtiges Instrument zur Umsetzung eines stärker prozess-, aktions- und projektorientierten Planungs- und Politikverständnisses. Mit dem Aktionsprogramm "Modellvorhaben der Raumordnung" (MORO) unterstützt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die praktische Erprobung und Umsetzung innovativer Handlungsansätze und Instrumente in Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis in Modellregionen mit Akteuren vor Ort.

Modellregionen Regionalstrategie Daseinsvorsorge 156 Bewerber => 50 Anträge => 21 ausgewählte Regionen

Ablauf Erarbeitung der Regionalstrategie Zeitraum für die Erarbeitung: 18 Monate Beginn: Januar 2012 Abschluss des Vorhabens im Sommer/Herbst 2013 Berichtswesen und Abschlussveranstaltung bis max. Oktober 2013 Ab Mai 2013 Umsetzung von Projekten im Rahmen der Strategie ggf. mit zusätzlicher Förderung für Anschlussprojekte

MORO Ostwürttemberg: Modellregion und Partner Regionalverband Ostwürttemberg Ostalbkreis Landkreis Heidenheim IHK Ostwürttemberg Verband Region Stuttgart Landkreis Donau-Ries

Warum eine Region wie Ostwürttemberg? 53 Städte und Gemeinden ca. 450.000 Einwohner 2138 km² Fläche 210 Einwohner/km² 2 Landkreise Großräumige Verkehrsanbindung: BAB A7 IC Linie Stuttgart - Nürnberg

Warum eine Region der Talente und Patente? Zahlreiche Hidden Champions und Weltmarktführer haben ihren Sitz in Ostwürttemberg Raum für Talente und Patente: Nach Region Stuttgart führt Ostwürttemberg in BW in der Patentstatistik an 2. Stelle Patente pro 100.000 Beschäftigte: Deutschland 139 Baden-Württemberg 291 Ostwürttemberg 432

Gibt es den Demographischen Wandel in Baden-Württemberg? Ostwürttemberg schrumpft seit ca. 10 Jahren (Bev.-Höchststand 2003) Differenzierte Entwicklung in Teilräumen Tendenz in sehr ländl. Gemeinden stärker Rückgang bis 2030 wieder auf das Niveau von 1990, aber

Demografie und Infrastrukturauslastung in Ostwürttemberg Entwicklung 2010 bis 2030 in Ostwürttemberg: 20.000 weniger unter 20-Jährige Kindergärten, Schulen, Schulbusse? 37.000 weniger 20 60-Jährige Fachkräfte, Häuslebauer? 32.000 mehr über 60-Jährige Ärztl. Versorgung, Mobilität, Pflege? Daten: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Grafiken: pakora.net

Erfahrungen/Projekte aus anderen Regionen 䊽 Synergien nutzen Themen der Projekte MORO Familie

MORO Ostwürttemberg: Vier Themenfelder ausgewählt Bildung Flächendeckende Schulversorgung incl. Berufsschulen, Hochschulstandort, Generierung von Fachkräften, Qualifizierung, Weiterbildung Gesundheitsversorgung Versorgung mit Hausärzten, Fachärzten Grundversorgung / Ehrenamt Einzelhandel, handwerkliche Dienstleistungen Mobilität/Nahverkehr Straße/Schiene, Mobilität Älterer/Jugendlicher Erreichbarkeit von Infrastrukturen in allen Bereichen relevant, egal ob Schule, Ärzte oder Einzelhandel Mobilität als Klammer

Organisation des Gesamtprojekts MORO Ostwürttemberg Auftaktveranstaltung Th 1 Th 2 Th 3 Th 4 Th 5 Th 6 Th 7 Th 8 Akteure aller Themenfelder, Moderation Szenarien / Datenstabilisierung AG 1 AG 2 AG 3 AG 4 AG 5 Vernetzungs-Workshop AG 1 AG 2 AG 3 AG 4 AG 5 Nahverkehrs-Foren AG 1 AG 2 AG 3 AG 4 AG 5 Vernetzungsworkshop AG 1 AG 2 AG 3 AG 4 AG 5 Strategien / Beschlüsse Abschlussveranstaltung Öffentlichkeitsarbeit/Bürgerbeteiligung Akteure der jeweiligen Themenfelder AG-Leiter, Moderation Bürger, Moderation, Akteure aus dem Bereich Mobilität Lenkungsgruppe, AG-Leiter, Moderation Akteure, Moderation, Bürgerschaft Umbau Rückbau Anpassung Neue Wege Akteure der jeweiligen Themenfelder, Gremien und Verwaltungen auf Regions-, Kreis- und kommunaler Ebene

Schwerpunktthemen der Arbeitsgruppen AG Bildung Grundschulen berufliche Schulen/berufliche Weiterbildung/Hochschulen Wie können junge Leute gehalten werden und Fachkräfte generiert werden? AG Mobilität ÖPNV außerhalb der gesetzl. Aufgabenträgerschaft der Landkreise Mobilitätsberatung auf regionaler Ebene Captive Riders: Ü70 / Kinder Erreichbarkeit/ Mobilität AG Gesundheitsversorgung Pflege ärztliche Versorgung (hausärztliche, fachärztliche) Krankenhausversorgung AG Grundversorgung/Ehrenamt Grundversorgung Lebensmittelversorgung, Arzneimittelversorgung und Drogeriebedarf ( täglicher Bedarf ) Ehrenamt, insb. im Themenfeld Sport Unterstützung/Förderung zur Sicherung der Daseinsvorsorge

Regelmäßige Fahrzwecke und Verbindungen Landkreise DB Privat

Zusätzliche Verbindungen und Verkehrsangebote Pizza Krankenfahrdienste Seniorenfahrdienste Bürgerbusse Taxi Mama Normales Taxi Liefer- und Bringdienste Koordinierung/ Vernetzung: MORO? Taxi Mama

Fehlende Verbindungen und Verkehrsangebote Neue Ideen Koordinierung Projektanträge = MORO! Disco

Randbedingungen für den ÖV im ländlichen Raum Keine Stärkung des ÖV s zu erwarten, weder im Stadtverkehr noch auf dem Land Wie kann ein Grundnetz aufgebaut und bedient werden, das auf künftige Ansprüche und Wohnbedürfnisse flexibel reagiert? KFZ wird Hauptverkehrsmittel bleiben Wie kann man diejenigen unterstützen, die a) noch kein Auto haben, b) nicht mehr Autofahren können oder c) sich kein Zusätzliches anschaffen möchten? => Car-Sharing, E-Mobility, alternative Angebote und Mobilitätsformen => Fragebogenaktion in allen beteiligten Gemeinden zu den Themenfeldern des MOROs

Randbedingungen für den ÖV im ländlichen Raum Themen, zu denen sich die befragten Gemeinden eine vertiefte Bearbeitung wünschen

Erreichbarkeit der Infrastrukturen heute und morgen Aktuelle Themen der Arbeitsgruppe Mobilität Mobilitätslücken erkennen und benennen Maßnahmen entwickeln, wie diese Löcher gestopft werden können Viele Aktivitäten sind schon vorhanden, aber nicht bekannt Öffentlichkeitsarbeit Bündelung vorhandener Projekte, Vernetzung von Akteuren Entwicklung alternativer Formen der Mobilitätssicherung Bottom-Up Anforderungen an eine Mobilitätszentrale für den ländlichen Raum Exemplarisch Themen Car-Sharing und E-Mobility mitführen

MORO-Arbeitsgruppe Mobilität/Nahverkehr Themen (Stand Diskussion nach 3. AG Sitzung): Wo sind die Mobilitäts- und Aktivitätsknoten in der Region? Wo sind durch Angebotsanpassungen Mobilitätslücken zu erwarten? Welche ergänzenden Angebote können Mobilitätslücken schließen? Mobilitätsberatung/Vernetzung Ehrenamtliche Dienste Quelle Foto: http://www.drehscheibe-foren.de/2

Mobilitätslücken finden Infrastrukturknoten identifizieren

Einbindung der MORO-Ergebnisse in der Region Beide Kreise in Ostwürttemberg schreiben Nahverkehrspläne fort, Planungshorizont ca. 5 Jahre Integration der Diskussionen des MOROs in die Erstellung der Nahverkehrspläne der beiden Landkreise Was kann der ÖV leisten - und was nicht? Fragen der Aufgabenträgerschaft: wer darf was und wer was nicht? Themen und Projekte außerhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Auftrags der Landkreise Längerfristige Perspektive: wo steht der Nahverkehr im ländlichen Raum 2030?

Existierende Lösungsansätze Offene Fragen Gute Lösungsansätze schon vorhanden: Ruftaxi Seit fast 30 Jahren im Kreis HDH, Ausweitung auf Rufbus sinnvoll und finanzierbar? Bürgerbus / Bürgerfahrdienste Wo sind die Grenzen des ehrenamtlichen Engagement, Wo hat es noch Potenzial? Fifty-Fifty Taxi Private Kooperation Jugendliche Busunternehmen

Alternative Bedienungsformen in Ostwürttemberg Gute Beispiele vorhanden! Ehrenamtliche Bespiele meist in Vernetzung mit anderen sozialen Angeboten Bürgerbusse nur mit Kooperation mit Aufgabenträger/ Verkehrsunternehmen möglich Taxi-basierte Angebote teilweise vorhanden, auch in Kooperation mit Ehrenamtlichen Diensten

Mobilitätszentrale für (mindestens) die Region Aufbauen auf Bestehendes Erweitern durch Innovation Es muss zur Lebenswirklichkeit des ländl. Raums passen

Erstes Zwischenfazit Anpassungsprozesse (insbesondere im politischen Raum) sind nicht kurzfristig initiier- und umsetzbar Aus einer vergleichsweise komfortablen Ausgangssituation heraus gilt es, jetzt Strukturen zu schaffen, die bis 2030 dann auch greifen Eine wichtige Rolle spielen ehrenamtliche Lösungen, Vieles ist vorhanden, auf das aufgebaut werden kann Mobilität bildet die Klammer bei den Themenfeldern

ÖPNV gestern - heute - morgen Regionale Daseinsvorsorge und ÖPNV im Zeichen des demographischen Wandels Nahverkehrsforum des Ostalbkreises am 11. November 2012 Weitere Infos: www.daseinsvorsorge-ostwuerttemberg.de www.ostwuerttemberg.org Projektassistenz für das MORO durch: pakora.net Netzwerk für Stadt und Raum, Karlsruhe moro@pakora.net