Qualifizierungsförderung der Bundesagentur für Arbeit zur Flankierung des Fachkräftebedarfs Martina Barton-Ziemann, 25.1.2011 BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Logoauswahl Beitrag der Arbeitsagenturen zur Fachkräftesicherung
Die BA leistet einen Beitrag zur Erhöhung des Qualifikationsniveaus geringqualifizierter Arbeitsuchender und Beschäftigter Initiative für Arbeitsuchende zur Flankierung des Strukturwandels (IFlaS) Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen (WeGebAU ) Integrationschancen erhöhen Einsatzmöglichkeiten erweitern Beschäftigungsfähigkeit stärken Qualifizierung von Kurzarbeitern (FbW während Kug) BA Seite 2
I. Der Initiative zur Flankierung des Strukturwandels Zielgruppen Geringqualifizierte Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit unmittelbar bedrohte Arbeitnehmer Erstattung der Weiterbildungskosten und Arbeitslosengeld Umschulungen Vorbereitung auf die Externenprüfung Teilqualifizierungen, Zielsetzungen Unterstützung des in einzelnen Brachen und Regionen anstehenden Strukturwandels durch geeignete, auch längerfristige Qualifizierungsmaßnahmen Anpassung der beruflichen Qualifikation an die aktuellen Erfordernisse des Arbeitsmarktes Erhöhung der dauerhaften Beschäftigung und längeren Erwerbsfähigkeit Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs BA Seite 3
Initiative zur Flankierung des Strukturwandels Personenkreis Arbeitslose (vorrangig Leistungsempfänger) ohne Berufsabschluss mit Berufsabschluss und mind. 4 jähriger ausbildungsfremder Tätigkeit als An- oder Ungelernter innerhalb von 12 Monaten keine Integrationswahrscheinlichkeit längerfristige Maßnahmen/Umschulungen abschlussorientierte Weiterbildung (möglichst anerkannte Teilqualifikation) vorrangig im Betrieb/ /betriebsnahe Durchführung (Praktika) Qualifizierungsangebote Integrationserwartung erfolgreiche Maßnahmeteilnahme nachhaltige Integration zu erwarten BA Seite 4
Zielgruppen WeGebAU / FbW während Kug ältere Arbeitnehmer ab dem 45. Lebensjahr in kleinen und mittleren Unternehmen (weniger als 250 Arbeitnehmer) gering qualifizierte Arbeitnehmer: Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss (Ungelernte) oder Arbeitnehmer mit Berufsabschluss, die auf Grund einer mehr als 4 Jahre ausgeübten Beschäftigung in an- oder ungelernter Tätigkeit eine entsprechende Beschäftigung voraussichtlich nicht mehr ausüben können WeGebAU Ansätze und Erfahrungen Seite 5
Förderinstrumente für ältere Arbeitnehmer: Übernahme der Weiterbildungskosten ( 417 SGB III) für gering qualifizierte Arbeitnehmer: Zuschuss zum Arbeitsentgelt bis zu 100 % ( 235c SGB III) Übernahme der Weiterbildungskosten ( 77 Abs. 2 SGB III) WeGebAU Ansätze und Erfahrungen Seite 6
Rahmenbedingungen Es gilt das Bildungsgutscheinverfahren. Es muss sich um eine von einer Fachkundigen Stelle zugelassene Maßnahme handeln. Lerninhalte der Maßnahmen müssen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verwertbar sein (keine Förderung von Maßnahmen mit überwiegend speziell unternehmensspezifischen Lerninhalten). Arbeitsausfall muss weiterbildungsbedingt sein. Das Angebot an Bildungsmaßnahmen muss sich organisatorisch an den betrieblichen Bedarfen orientieren. Die Planung und Kalkulation der Lehrgänge muss den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit entsprechen. WeGebAU Ansätze und Erfahrungen Seite 7
Budget für Arbeitsmarktinstrumente 2011 insgesamt 3,4 Mrd. EUR 2011 stehen deutlich mehr Mittel bereit als 2010 verausgabt wurde davon speziell zur Flankierung des Fachkräftebedarfs: 350 Mio. EUR Initiative zur Flankierung des Strukturwandels 250 Mio. EUR Programm WeGebAU 50 Mio. EUR Qualifizierung während Kurzarbeit Seite 8