Methodensammlung: PLACEMAT (Tischset / Platzdeckchen) WIE? BEISPIELHAFTER VERLAUF: WAL (Wechselnde Aktivitäts-Lagen) Dauer: ca. 50 Minuten G Vermittlungsphase: Ablauf des Placemat-Verfahrens genau erklären (5 min) KV Gelenkstelle: Placemat anmoderieren (1 min) G Aneignungsphase: Vermittlungsphase EA eigene (PL): Kurzinformation Gedanken zur Aussage zum Gesamtthema niederschreiben (5 min) (7 min) G: Arbeit beenden, Erklärung: das Plakat drehen (1 min) A: Austausch 1: Ergebnisse der anderen leise lesen (3x1 min) SA G: Eigene Interpretation ist wieder bei mir selbst (1 min) A: Austausch 2: Ergebnisse besprechen und auf eine gemeinsame Interpretation einigen, die auf das Blatt in der Mitte geschrieben wird(10 min) G: Plenum herstellen (2 min) V: Präsentation der Gruppenergebnisse (jew. Punkt auf Unterseite) (10-15 min) G: Überleitung zur Reflexion Placemat Lernen (2min) WOZU? Reflexionsphase: (10 min) Wozu eignet sich das Placemat-Verfahren gut? Prinzip im Hintergrund: 3-Schritt des kooperativen Lernens Warum wurde diese Methode zu diesem Zeitpunkt eingesetzt? Hinweis: beim ersten Mal den Verlauf exemplarisch genau vorzeigen
HINTERGRUNDINFO 1: EINZELARBEIT PARTNERARBEIT PLENUM (Quelle: Brüning/Saum: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen Strategien zur Schüleraktivierung, 2006, NDS-Verlag, ISBN 3879643067)
(Quelle: Brüning/Saum: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen Strategien zur Schüleraktivierung, 2006, NDS-Verlag, ISBN 3879643067)
WO WO NICHT? Das Placemat-Verfahren eignet sich gut um das Vorwissen und die Interessen / Meinungen der Lernenden zu einem bestimmten Thema so in den Unterricht mit einzubeziehen, dass der Lehrende daran sinnvoll anknüpfen und darauf zeitsparend aufbauen kann. (Quelle: Brüning/Saum: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen Strategien zur Schüleraktivierung, 2006, NDS-Verlag, ISBN 3879643067)
WARUM? (Quelle: Brüning/Saum: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen Strategien zur Schüleraktivierung, 2006, NDS-Verlag, ISBN 3879643067)
HINTERGRUNDINFO 2: (Quelle: Brüning/Saum: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen Strategien zur Schüleraktivierung, 2006, NDS-Verlag, ISBN 3879643067)
Material: Aussagen zum Lernen: 1 Wir lernen mehr als wir wissen 2 Wir verstehen weniger als wir gelernt haben 3 Wenn wir etwas verstanden haben ist das immer mehr als gelehrt wurde 4 Der Mensch ist lernfähig aber hochgradig unbelehrbar - Tische für 3-er oder 4-er Gruppen; je Tisch ein Flip-Chart-Blatt mit folgender Struktur: I Interpretation 1 IV Interpretation 4 Aussage 1 4 Gemeinsame Interpretation II Interpretation 2 III Interpretation 3
Visualisierung Flipchart:
Ergebnisse:
Transferauftrag: Schriftliche Auseinandersetzung mit einer dieser Fragen:
PLACEMAT 1. Nachdenken EA 2. Wechsel EA (drehen um eine Position, bis auf ursprüngl. Platz) 3. Austauschen GA 4. Gemeinsames Statement GA in die Mitte schreiben / Ergebnis 5. Präsentation der Ergebnisse PL Feedback eventuell bei S Rollen verteilen Statement zu schwierig für S nicht von anderen Teilnehmern abschreiben einigen innerhalb der Gruppe Redechips verteilen (jeder bekommt gleiche Anzahl, 4 Farben) sinnvoll bei Texten bzw. Gedichten, Exkursionen, Projekten, Einstieg in eine größere Lernphase nicht gut geeignet, wenn S noch nichts über Thema wissen, wenn Thema sich nicht eignet Tipp: ohne Arbeitslärm, beim Präsentieren für Ruhe sorgen, dann erst zu sprechen beginnen (aus dem Arbeitsjournal der Studierenden Romana Krotzer)
Reflexion: Lernprozess Erfahrungen Verbesserungsmöglichkeiten:
Literaturverzeichnis: Placemat Boschmann, Reinhard/Kirchmann, Ruth: Kooperatives Lernen in der Grundschule. Zusammen arbeiten Aktive Kinder lernen mehr. NDS, Essen, 2006 Brühnig, Ludger/ Saum, Tobias: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktivierung. NDS, Essen, 2006 Green, Norm/Green, Kathy: Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Das Trainingsbuch. Kallmeyer, Seelze Velber, 2006 Kleinpass, Susanne: Der Himmel spiegelt sich in den Straßen In: Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht: Kooperatives Lernen. Friedrich Verlag, Seelze, 34. Jahrgang, September 2007 Realschule Enger: Lernkompetenz III. Bausteine für kooperatives und kommunikatives Lernen. 5. bis 9. Schuljahr. Cornelsen Scriptor, Berlin, 2005