Moroff/Focke: Repetitorium zur Vollkostenrechnung (3. Auflage) Materialien zur Lerneinheit I

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Materialien zur Lerneinheit I

Aufgabe 6: Auszahlung Einzahlung Ausgabe Einnahme Aufwand Ertrag Kosten Leistung Zuordnung der Geschäftsvorfälle Zuordnung der Bestandsgrößen

Aufgabe 7: L e i s t u n g K o s t e n

Aussagen 1: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch a) Über die Totalperiode betrachtet entspricht die (verrechnete) Summe der Einzahlungen und Auszahlungen der (verrechneten) Summe der Aufwendungen und Erträge. b) Die handels- und steuerrechtlichen Wahlmöglichkeiten können genutzt werden, um Unterschiede zwischen im Unternehmen anfallenden Kosten und Aufwendungen zu minimieren. c) Der Verkauf eines Dienstwagens zum Netto-Verkaufspreis von 2.000,- (Restbuchwert = 0,- ) aus dem betrieblichen Fuhrpark stellt für das verkaufende Unternehmen in derselben Höhe einen Zweckertrag dar. d) Auch die Ausgestaltung des Rechnungswesens muss sich um einen Erfolgsfaktor des Unternehmens darzustellen an den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit orientieren. e) Die Betriebsbuchführung ist an handelsrechtliche, nicht aber an steuerrechtliche Vorschriften und Gesetze gebunden. f) Die Kontrolle stellt die Hauptfunktion des betrieblichen Rechnungswesens dar, neben der die übrigen Aufgaben zurückstehen müssen. g) Die Beurteilung der Vorteilhaftigkeit von Investitionsalternativen ist Aufgabe der Investitionsrechnung. Das Rechnungsziel der Investitionsrechnung ist der (mehrperiodige) Erfolg. h) Die zentrale Fragestellung der Kostenartenrechnung lautet: Welche Kosten sind in welcher Höhe angefallen? i) Die Berechnung des Netto-Umlaufvermögens erfolgt nach der Formel: NFUV = Liquide Mittel + Verbindlichk. Ford.

Aussagen 1: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch j) Aufwandsgleiche Kosten werden im Rahmen der Kostenund Leistungsrechnung als Grundkosten bezeichnet.

T e i l g e b i e t e d e s b e t r i e b l i c h e n R e c h n u n g s w e s e n s Finanzierungsrechnung Finanzrechnung Investitionsrechnung dynamisch statisch Kostenund Leistungsrechnung Bilanzrechnung Einzahlung/ Auszahlung Einzahlung/ Auszahlung Einzahlung Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Einnahme Ausgabe Ertrag/ Aufwand Ertrag Aufwand Leistungen/ Kosten Leistungen/ Kosten Leistungen Kosten Betrieblicher Leistungserstellungsprozess mit Potenzial- und Repetierfaktoren Ertrag kalkulatorisch Leistungen Planung Kontrolle Dokumentation neutral Kosten Aufwand kalkulatorisch

Materialien zur Lerneinheit II

Aufgabe 19: Sachverhalt EK GK SEK Kv Kfix (1) kalkulatorisch anzusetzende Raumkosten für eine Lagerhalle (2) gesamte Akkordlohnkosten der gewerblich beschäftigten Belegschaft (3) Pflichtmitgliedsbeitrag der örtlichen Industrie- und Handelskammer (4) Spezialverpackungskosten (den Einzelauftrag eines im Ausland ansässigen Kunden betreffend) (5) Kosten der Arbeitskleidung für die gewerblich beschäftigte Belegschaft (6) kalkulatorischer Unternehmerlohn des Firmeninhabers (7) Kosten zur Erstellung eines Produktmodells für einen speziellen Fertigungsauftrag

(8) Betriebsstoffkosten (hier: Maschinenfett) zur Erstellung von Fertigerzeugnissen (9) Gehaltskosten der kaufmännisch beschäftigten Belegschaft (10) Rohstoffverbrauch zur Erstellung von Fertigerzeugnissen (11) zu entrichtende Kraftfahrzeugsteuer (Kostensteuer) für den betrieblichen Fuhrpark (12) kalkulatorische Zinskosten für den betrieblichen Maschinenpark

Aufgabe 20: Moroff/Focke: Repetitorium zur Vollkostenrechnung (3. Auflage)

Aufgabe 23: a) Proportionaler Kostenverlauf Gesamtkostenverlauf Durchschnittskostenverlauf Grenzkostenverlauf Beispiel: b) Degressiver Kostenverlauf Gesamtkostenverlauf Durchschnittskostenverlauf Grenzkostenverlauf Beispiel:

c) Progressiver Kostenverlauf Gesamtkostenverlauf Durchschnittskostenverlauf Grenzkostenverlauf Beispiel: d) Regressiver Kostenverlauf Gesamtkostenverlauf Durchschnittskostenverlauf Grenzkostenverlauf Beispiel:

e) Fixer Kostenverlauf Gesamtkostenverlauf Durchschnittskostenverlauf Grenzkostenverlauf Beispiel: f) Sprungfixer Kostenverlauf Gesamtkostenverlauf Durchschnittskostenverlauf Grenzkostenverlauf Beispiel:

Aufgabe 29: linear Ab R t Abschreibungsentwicklung Restwertentwicklung t geometrisch-degressiv Ab R t Abschreibungsentwicklung Restwertentwicklung t

arithmetisch-degressiv Ab R t Abschreibungsentwicklung Restwertentwicklung t geometrisch-progressiv Ab R t Abschreibungsentwicklung Restwertentwicklung t

arithmetisch-progressiv Ab R t Abschreibungsentwicklung Restwertentwicklung t nutzungsabhängig Ab R t Abschreibungsentwicklung Restwertentwicklung t

Aussagen 2: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch a) Das betriebsnotwendige Vermögen entspricht der Summe der Aktivposten der Handelsbilanz. b) Im Falle von betrieblich genutzten, aber im Privateigentum des Unternehmers stehenden Räumlichkeiten sind grundsätzlich kalkulatorische Mietkosten anzusetzen. c) In Bezug auf die Totalperiode ist die Wahl der Abschreibungsmethode für die Höhe des Totalerfolgs irrelevant. d) Kalkulatorische Kosten können in Form von Zusatzkosten, aber auch in Form von Anders-kosten vorliegen. e) Beschäftigungsvariable Kosten können unter dem Einsatz probater Berechnungsmethoden in Nutz- und Leerkosten aufgeteilt werden. f) Der Grenzkostenverlauf einer linearen Kostenfunktion nähert sich der Abszisse bei steigender Stückzahl asymptotisch an. g) Kalkulatorische Mieten fallen teilweise in Form von Anderskosten an, wenn in der Kostenrechnung statt der tatsächlich auszahlungs-wirksamen Miete eine ortsübliche, höhere Miete angesetzt wird. h) Nach dem pagatorischen Kostenbegriff müssen Kosten einen bewerteten, leistungsbezogenen Gütereinsatz darstellen. i) Mithilfe der Gewinn-und-Verlustrechnung wird das Gesamtergebnis eines Unternehmens durch Saldierung der in der betreffenden Periode angefallenen Kosten und Erträge bestimmt.

Aussagen 2: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch j) Das Beanspruchungsprinzip ist ein Hilfsprinzip der Kostenund Leistungsrechnung, bei welchem die Kosten z. B. nach der produktspezifischen Höhe den Verkaufspreise zugerechnet werden. k) Forderungsausfälle stellen ein typisches Betriebswagnis dar. l) Potenzialfaktoren können in Produktionsfaktoren, wie Betriebsmittel oder Repetierfaktoren (z. B. Werkstoffe), unterteilt werden.

pagatorisch Kostenartenrechnung wertmäßig Zurechnungsprinzipien Kostenträger Hauptaufgaben Kostenbegriff Grundsätze Informationsbereitstellung Planung/Kontrolle Vollständigkeit Reinheit Einheitlichkeit Wirtschaftlichkeit Kostenkriterien Kostenstellen Primäre, sekundäre und tertiäre Kosten Plan-, Normal- und Ist-Kosten Einzel- und Gemeinkosten Fixe- und variable Kosten Kostenauflösung Grund-, Anders- und Zusatzkosten Kostenartenhauptgruppen Kostenstellenrechnung Kostenträger(zeit)rechnung Materialkosten Arbeitskosten Fremdleistungskosten Kosten für Fremdrechte Kapitalkosten Wagniskosten Steuern und Abgaben Kosten kalkulatorische Kosten

Materialien zur Lerneinheit III

Aufgabe 57: Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Kostenträgerstückrechnung Einzelkosten (1) Materialeinzelkosten z. B. Rohstoffkosten (Materialeinzelkosten) direkte Zurechnung (2) Materialgemeinkosten (3) Materialkosten = (1) + (2) Fertigungslöhne (Fertigungseinzelkosten) Hilfskostenstellen Hauptkostenstellen (4) Fertigungseinzelkosten (5) Fertigungsgemeinkosten Gemeinkosten z. B. Mietkosten kalkulatorische Abschreibungen kalkulatorische Zinsen Gehälter indirekte Verrechnung Hilfskostenstelle 1 Hilfskostenstelle 2 Material + + Σ Fertigung + + Σ Verwaltung + + Σ Vertrieb + + Σ (6) Fertigungskosten = (4) + (5) (7) Herstellkosten = (3) + (6) (8) Verwaltungsgemeinkosten (9) Vertriebsgemeinkosten Selbstkosten = (7) + (8) + (9) Darstellung in Anlehnung an CENENBERG/FISCHER/GÜNTHER 2016, S. 118.

Aussagen 3: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch a) Im Zuge der Kostenstellenrechnung erfolgt eine indirekte Verrechnung der Gemeinkosten mit dem Ziel einer möglichst verursachungsgerechten Kostenbelastung pro Kostenstelle. b) Die Einteilung der Kostenstellen hat in einem Unternehmen generell zuerst nach räumlichen Aspekten zu erfolgen, bevor andere Aspekte berücksichtigt werden. c) Abwägungen in Bezug auf die Kosten der Informationsbeschaffung sind im Zuge der Kostenstellenrechnung zu vernachlässigen, da die Aspekte der Wirtschaftlichkeit stets hinter der Abrechnungsgenauigkeit zurückstehen müssen. d) Eine Identität der Ergebnisse des Anbauverfahrens mit denen des Stufenleiter- oder Gleichungsverfahrens ergibt sich c. p. nur dann, wenn kein Leistungsaustausch zwischen den existierenden Hilfskostenstellen besteht. e) Die mithilfe der Kostenstellenrechnung ermittelten Gemeinkosten-Zuschlagssätze dienen als Grundlage für die sogenannte differenzierende Zuschlagskalkulation. Stellt das Unternehmen auf eine Kalkulation mit Maschinenstundensätzen um, entfällt die Notwendigkeit einer Durchführung einer Kostenstellenrechnung. f) Für die Fertigung eines Kundenauftrags über 500 Produkte des Typs Z wird speziell (und ausschließlich) hierfür eine zusätzliche Maschine angemietet. Es handelt sich bei den Mietkosten der Maschine somit um Sondereinzelkosten der Fertigung bezogen auf den genannten Kundenauftrag. g) Kalkulatorische Kosten (z. B. kalkulatorische Zinskosten) finden da diese nicht auszahlungswirksam sind in der Kostenstellenrechnung keine Berücksichtigung.

Aussagen 3: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch h) Aus der Abrechnungsspezifischen Perspektive können Kostenstellen in Haupt-, Hilfs- und Nebenkostenstellen unterteilt werden. i) Das Vorliegen eines ein- oder mehrstufigen Betriebsabrechnungsbogens (BAB) ist davon abhängig, ob es ich bei dem betreffenden Unternehmen um ein Ein- oder Mehrproduktunternehmen handelt. j) Die Zuordnung von Gehalts- und Hilfslohnkosten zu den betreffenden Kostenstellen erfolgt grundsätzlich auf Basis entsprechender Gehalts- bzw. Hilfslohnkosten.

Hilfskostenstellen Hauptkostenstellen Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Perspektiven Grundsätze Kostenstellenbildung Betriebliche Parameter BAB Einstufiger BAB Mehrstufiger BAB Σ I B L Σ Hauptkostenstellen Σ Σ Σ Σ Σ Anbauverfahren Stufenleiterverfahren Gleichungsverfahren Σ Zuschlagssatzbildung Kostenträgerstückrechnung

Materialien zur Lerneinheit IV

Aufgabe 69: (Haupt-)Kalkulationsverfahren 4.5 Alternative Kalkulationsansätze 4.5.1 Mischkalkulation 4.5.2 Verrechnungssatzkalkulation 4.2 Divisionskalkulation 4.4 Kuppelkalkulation 4.3 Zuschlagskalkulation Restwertmethode 4.2.1 Divisionskalkulation im engeren Sinne 4.2.2 Äquivalenzziffernkalkulation Verteilungsmethode Durchschnittsmethode 4.3.1 summarische Zuschlagskalkulation 4.3.2 differenzierte Zuschlagskalkulation Durchwälzmethode Additionsmethode mehrstufig: einstufig Massenfertigung z. B. einfache Gebrauchs- und Konsumgüter kombiniert mehrstufig Sortenfertigung einstufig z. B. einfache Metallerzeugnisse, Backwaren, Getränke proportionale Kostenverrechnung Kuppelfertigung z. B. chemische oder pharmazeutische Produkte Anmerkungen: Die Kuppelkalkulation ist ihrer Art nach grundsätzlich den Divisionskalkulationen zuzuordnen, sie wird in der Literatur jedoch auch als eigenständige Kalkulationsmethode behandelt). Die Zahlenangaben entsprechen der jeweiligen Kapitelnummer, in welcher das angegebene Kalkulationsverfahren behandelt wird. Die Darstellung kann als Gedächtniskarte der Lerneinheit IV verwendet werden. 4.3.3 Maschinenstundensatzkalkulation Einzel- und Serienfertigung z. B. Anlagenbau, (handwerkliche) Einzelerzeugnisse, Spezialanfertigungen, Automobilbau

Aufgabe 78: Sorte I II III IV Äquivalenzziffer Modell Student Chef Senator Äquivalenzziffer Stärke 5 mm 9 mm 15 mm Äquivalenzziffer Walzprodukt A B C D Äquivalenzziffer

Aufgabe 79: Sorte Äquivalenzziffer Fertigungsmenge Recheneinheiten (RE) Kosten je RE Selbstkosten je Sorte Export Pils Kölsch Bock

Aufgabe 80: (i) Berechnung der Materialkosten Sorte Äquivalenzziffer Fertigungsmenge Recheneinheiten (RE) Kosten je RE Selbstkosten je Sorte A B C D

Aufgabe 80: (ii) Berechnung der sonstigen Kosten Sorte Äquivalenzziffer Fertigungsmenge Recheneinheiten (RE) Kosten je RE Selbstkosten je Sorte A B C D

Aufgabe 81: (i) Berechnung der produktbezogenen Fertigungskosten der Fertigungsstufe I Sorte Äquivalenzziffer Fertigungsmenge Recheneinheiten (RE) Kosten je RE Selbstkosten je Sorte X Y Z

Aufgabe 81: (ii) Berechnung der produktbezogenen Fertigungskosten der Fertigungsstufe II Sorte Äquivalenzziffer Fertigungsmenge Recheneinheiten (RE) Kosten je RE Selbstkosten je Sorte X Y Z

Aufgabe 91: Kostenstrukturanalyse eines Werkes der Elektroindustrie: Kostenarten Jahre 1960 1967 1977 1987 1990 GK 34 % 50 % 62 % 68 % 70 % Lohnkosten 28 % 16 % 14 % 10 % 6 % Materialkosten 38 % 34 % 24 % 22 % 24 % GK in % der Wertschöpfung FEK in % der Wertschöpfung FGK- Zuschlagssatz 55 % 76 % 82 % 87 % 92 % 45 % 24 % 18 % 13 % 8 % 120 % 300 % 450 % 670 % 1 150 % Entnommen CENENBERG/FISCHER/GÜNTHER 2012, S. 160; in Anlehnung an KÜTING/LRSN 1991.

Aufgabe 105: Moroff/Focke: Repetitorium zur Vollkostenrechnung (3. Auflage)

Aussagen 4: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch a) Mit zunehmender Automation der Produktion steigen im Rahmen der differenzierten Zuschlagskalkulation bezogen auf die Gesamtkosten tendenziell die Gemeinkostenanteile. b) Kosten für Verpackungsmaterial sind stets als Sondereinzelkosten des Vertriebs zu erfassen. c) Bei einem Lagerzugang von insgesamt 2 000 Stück und einem Lagerabgang von ebenfalls 2 000 Stück innerhalb einer Abrechnungsperiode sind in dieser Abrechnungsperiode die Herstellkosten des Umsatzes gleich den Herstellkosten der Erzeugung. d) Bei der Äquivalenzziffernkalkulation handelt es sich um eine Ausprägung der Divisionskalkulation. e) Im Falle einer Kapazitätsauslastung von 80 % sind 20 % der anfallenden Gesamtkosten sog. Leerkosten. f) Kuppelprodukte treten in Produktionsprozessen auf, bei denen auf Grund technischer Gegebenheiten in einem Arbeitsgang mehrere Produktarten entstehen, wobei deren relative Zusammensetzung innerhalb bestimmter Grenzen variieren kann. g) Der Begriff Herstellkosten ist ein Fachbegriff aus dem Handelsrecht und wird in 255 HGB definiert. h) Im Rahmen der Kalkulation bezeichnet der Begriff Selbstkosten die Summe aus Verwaltungsgemeinkosten, Vertriebsgemeinkosten und soweit zu berücksichtigen Sondereinzelkosten des Vertriebs. i) Ein Nachteil der differenzierten Zuschlagskalkulation ist die (unzutreffende) Unterstellung proportionaler fixer Kostenverläufe, welche zu Kalkulationsungenauigkeiten führen kann.

Aussagen 4: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch j) Die summarische Zuschlagskalkulation kann sowohl einals auch mehrstufig angewendet werden.

Materialien zur Lerneinheit V

Aussagen 5: Beurteilen Sie bitte die folgenden Aussagen. Richtig Falsch a) Die Kostenträgerzeitrechnung ist eine alleinstehende Komponente der Kosten- und Leistungsrechnung, welche keinerlei Anknüpfungspunkte zur Kostenarten-, Kostenstellen- oder Kostenträgerstückrechnung aufweist. b) Analog zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung dürfen kalkulatorische Zinskosten im Rahmen der Kostenträgerzeitrechnung nicht berücksichtigt werden. c) Die Kostenträgerstückrechnung kann mithilfe des Gesamtkostenverfahrens oder des Umsatzkostenverfahrens durchgeführt werden. d) Bei der Durchführung des Gesamtkostenverfahrens sind gegebenenfalls vorliegende Erhöhungen von Rohstoffbeständen wertmäßig in die Berechnung des Betriebsergebnisses einzubeziehen. e) Eine wesentliche Aufgabe der Kostenträgerzeitrechnung ist die Analyse der Erfolgsquellen eines Unternehmens. Dies geschieht durch die Ermittlung des Erfolgsbeitrags der einzelnen Produkte.

http://www.springer.com/978-3-658-15576-6