TAGUNGSMAPPE. Schritte zur Stadt für Morgen. Podiumsdiskussion, 31. März UBA-Forum 2017 Die Stadt für Morgen

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Transkript:

TAGUNGSMAPPE Schritte zur Stadt für Morgen Podiumsdiskussion, 31. März 2017 UBA-Forum 2017 Die Stadt für Morgen umweltfreundlich mobil lärmarm grün kompakt durchmischt

31.3.2017 Podiumsdiskussion: Schritte zur Stadt für Morgen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Talkrunde Dr.-Ing. Joachim Damasky VDA Verband der Automobilindustrie Dr.-Ing. Joachim Damasky ist Geschäftsführer Technik und Umwelt des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Dort betreut er die Herstellergruppen in folgenden Angelegenheiten: Technik, Sicherheit, Umweltschutz, Energie, Arbeitsschutz, Gefahrstoffe, Forschung, Normung, Qualitätsmanagement Logistik Historische Fahrzeuge Er hat die federführende Zuständigkeit für die Mitarbeit des VDA inne bei DIN, CEN, ISO, DVR, DVW, TÜV, Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, VDI und ODETTE. Nach Abschluss seines Studiums der Elektrotechnik an der TU Darmstadt mit der Promotion im Jahr 1995 war Dr.-Ing. Joachim Damasky Produktbereichsleiter bei Hella KGaA in Lippstadt. Es folgte eine Anstellung als Kaufmännischer Geschäftsführer der Behr Hella Service GmbH in Schwäbisch Hall und die Mitgliedschaft im Vorstand der Webasto SE, bei der er für den Bereich für den Geschäftsbereich Thermo und Comfort verantwortlich war. Die größten Vorteile werden Digitalisierung und Elektromobilität in Städten bringen: Der Verkehr wird noch sicherer, komfortabler, effizienter. Die Schadstoffemissionen gehen dann gegen Null. Individuelle Mobilität wird neu definiert: Ein Leben ohne Stau und ohne Unfälle.

Christian Hochfeld Agora Verkehrswende Christian Hochfeld hat im Februar 2016 die Geschäftsführung der Agora Verkehrswende am Standort Berlin übernommen. Agora Verkehrswende (www.agora-verkehrswende.de) ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation (ECF). Sie hat zum Ziel gemeinsam mit zentralen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Grundlagen dafür zu schaffen, dass der Verkehrssektor in Deutschland bis 2050 dekarbonisiert werden kann. Christian Hochfeld, Dipl.-Ing. Technischer Umweltschutz (TU Berlin), war von 1996 bis 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Öko-Institut e.v. mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz im Verkehr. Von 2004 bis 2010 leitete er das Berliner Büro und war Mitglied der Geschäftsführung des Öko- Instituts. 2010 bis 2016 war er Programmleiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH für Nachhaltigen Verkehr - davon fünf Jahre in Peking, China. Christian Hochfeld ist seit 2015 Mitglied des Internationalen Beirats der chinesischen Plattform zur Entwicklung der Elektromobilität (China EV 100). Die Verkehrswende hat in den Städten bereits begonnen. Sie ist entscheidender Schlüssel für die zukünftige Entwicklung der Lebensqualität in den Städten und die Attraktivität des Standorts.

Maria Krautzberger Präsidentin Umweltbundesamt Maria Krautzberger ist seit 2014 Präsidentin des Umweltbundesamtes, Deutschlands zentraler Umweltbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Vor ihrem Amtsantritt im Umweltbundesamt war Maria Krautzberger Staatssekretärin in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Davor war sie unter anderem sechs Jahre lang Umweltsenatorin der Freien Hansestadt Lübeck und bekleidete zeitweise das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin. Von 1980 bis 1992 war sie bei der Stadtverwaltung Wuppertal unter anderem als Abteilungsleiterin im Amt für Stadtentwicklung und Umweltschutz tätig. Maria Krautzberger ist studierte Soziologin und Verwaltungswissenschaftlerin. Die Mobilität in unseren Städten wird sich ändern durch die Digitalisierung, aber auch zur Erreichung der Umwelt- und Klimaschutzziele. Dies ist eine Chance für eine echte Verkehrswende. Die Umwelt- und Lebensqualität in den Städten steigt mit weniger Autos. Das erreichen wir aber nicht durch Gängeln von Autofahrern. Wir müssen zuerst Fuß- und Radwege ausbauen, elektrische Carsharing-Flotten etablieren und vor allem den öffentlichen Verkehr stärken. Denn er ist und bleibt das Rückgrat des Verkehrs in der Stadt. So werden wir auch zukünftig genauso mobil sein wie heute, nur eben weniger auto -mobil.

Prof. Dr. Stephan Rammler Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Nicolas Uphaus Stephan Rammler studierte Politikwissenschaften und Ökonomie. Er promovierte am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Seit 2002 ist er Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, 2007 bis 2014 Gründungsdirektor des Instituts für Transportation Design. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Mobilitäts- und Zukunftsforschung, Verkehrs-, Energie- und Innovationspolitik, Fragen kultureller Transformation und zukunftsfähiger Umweltund Gesellschaftspolitik. Seit 2016 ist Stephan Rammler Träger des ZEIT WISSEN Nachhaltigkeitspreises.

Roland Werner UBER Deutschland Roland Werner ist seit Sommer 2016 Head of Government Affairs & Policy DACH bei dem Mobilitätsdienstleister Uber. In dieser Position verantwortet er die politische Kommunikation in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Vor seiner Tätigkeit bei Uber war Roland Werner im Sächsischen Landtag aktiv. Auf seine Tätigkeit als Referent und Sprecher des Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Gerhardt (FDP), sowie das Amt des Geschäftsführers der FDP-Fraktion, hatte er das Amt des Staatssekretärs im Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Sachsen inne. Car- und Ridesharing können den ÖPNV räumlich und zeitlich erweitern und sinnvoll ergänzen eine umweltfreundliche Alternative zum eigenen Pkw. Dafür müssen Regulierungen an den technischen Fortschritt angepasst werden.