Vergleichsberechnungen zum möglichen Abschluss einer Rürup-Versicherung. für. Achim Altersvorsorge-Vergleich und Antonia Altersvorsorge-Vergleich



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Transkript:

Vergleichsberechnungen zum möglichen Abschluss einer Rürup-Versicherung für Achim Altersvorsorge-Vergleich und Antonia Altersvorsorge-Vergleich nweg 15, Sorgenfrei erstellt durch Maisenbacher, Hort & Partner Steuerberater. Rechtsanwalt Rintheimer Str. 63a Karlsruhe www.mhp-kanzlei.de

Inhaltsverzeichnis 1 Auftrag 2 2 Prämissen 3 3 Steuerwirkung Rürup- 5 3.1 Steuern 5 3.2 Liquidität 6 3.3 Rückfluß der Beiträge 7 4 Vergleich zur privaten 8 4.1 Steuern 8 4.2 Liquidität 9 4.3 Break-Even-Analyse 10 4.4 Vermögen 11 5 Bescheinigung 12 Seite 1

1. Auftrag Sehr geehrte Frau Antonia Altersvorsorge-Vergleich, Sehr geehrter Herr Achim Altersvorsorge-Vergleich, Sie haben uns beauftragt, zwei Fragen zum Ihnen vorliegenden Angebot für eine Rürup-Versicherung zu beantworten. Frage 1: Wie hoch wäre die steuerliche Entlastung durch den Rürup-Beitrag bei Ihnen wirklich? Frage 2: Wäre es vorteilhafter, für den gleichen Beitrag eine private nversicherung abzuschließen? Sowohl zur Rürup-Versicherung als auch zur privaten nversicherung liegt Ihnen ein Angebot vor, dass wir als Grundlage unserer Berechnungen genutzt haben. Wir weisen darauf hin, dass eine qualitative Prüfung der Vesicherungsangebote nicht Gegenstand des Auftrags ist. Um die Vergleichsberechnung durchzuführen haben wir drei verschiedene Szenarien berechnet: Szenario 1: Grundplanung Szenario 2: Rüruprente Szenario 3: private nvers. Die Berechnung beginnt am 01.01.2012 und zeigt die voraussichtliche Entwicklung über 40 Jahre. Die Berechnungen basieren auf den Daten, die Sie uns mitgeteilt haben sowie auf den in Kapitel 2 dargestellten Prämissen. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Eine langfristig ausgerichtete Zukunftsbetrachtung birgt durch die Festlegung von Prämissen für Wertentwicklungen die Gefahr der Ungenauigkeit. Sie ist aber zumindest ein struktureller Wegweiser. Ziel dieses Vergleichs ist deshalb nicht die Erreichung der prognostizierten Werte im Einzelnen, sondern die gedankliche Vorwegnahme und Bewertung der zukünftigen Situation. Damit haben Sie eine Grundlage für heute zu treffende finanzielle Entscheidungen. Ihre aktuellen Einkünfte haben wir in Form eines Grundeinkommens pauschal berücksichtigt. Nicht untersucht wurde, welche Wege der Altersvorsorge Sie bereits beschritten haben und ob sich Wechselwirkungen mit der einen oder anderen Alternative ergeben, z.b. im Sinne einer Risikostreuung. Diese Auswirkungen können wir gerne im Rahmen einer umfassenden privaten Finanzplanung detailliert analysieren. Für die Durchführung unseres Auftrages und unsere Verantwortlichkeit sind - auch im Verhältnis zu Dritten - unsere Allgemeinen Auftragsbedingungen maßgebend. Seite 2

2. Prämissen Die wichtigsten Eckdaten und Prämissen für die Vergleichsrechnung haben wir Ihnen hier in kurzer tabellarischer Form aufgelistet. Wichtige Grundprämissen Stichtag der Datenaufnahme 01. Januar 2012 Planungshorizont in Jahren 40 Grundeinkommen aktuell 100.000 Grundeinkommen im nalter 40.000 Achim Altersvorsorge-Vergleich Geburtsdatum 02.01.1970 geplanter neintritt 02.01.2035 statistische Restlebenserwartung bei nbeginn in Jahren 17,33 geplante ndauer in Jahren 30,00 Kirchensteuerpflicht gesetzliche Krankenversicherungspflicht Vorwegabzug für Vorsorgeaufwand Ja Ja Ja Antonia Altersvorsorge-Vergleich Geburtsdatum 05.02.1970 geplanter neintritt 05.02.2035 statistische Restlebenserwartung bei nbeginn in Jahren 20,56 geplante ndauer in Jahren 30,00 Kirchensteuerpflicht gesetzliche Krankenversicherungspflicht Vorwegabzug für Vorsorgeaufwand Ja Ja Ja Eckdaten der Versicherungen Rürup- private nvers. Beitrag pro Jahr Euro 6.000 Euro 6.000 Beitragsdynamik nein nein Versicherungsbeginn 02.01.2012 02.01.2012 ab 02.01.2035 02.01.2035 nanspruch inkl. Überschüsse pro Jahr Euro 11.400 Euro 11.400 Garantierente pro Jahr Euro 7.728 Euro 7.836 ndynamik 2 2,0 % p.a. Todesfallschutz Ehegatte: in Höhe der kumuliertenehegatte: in Höhe der kumulierten Beiträge im Todesfallzeitpunkt Beiträge im Todesfallzeitpunkt Kapitalwahlrecht nein ja Kapital inkl. Überschüsse Euro 242.685 Garantiekapital Euro 166.786 Seite 3

Begriffserläuterungen zu den Prämissen Planungshorizont Zeitraum, über den alle Werte hochgerechnet wurden. Grundeinkommen Das Grundeinkommen bildet die Höhe Ihres zu versteuernden Einkommens ohne die betrachteten Anlagealternativen ab. Es beeinflusst die Berechnung einer Steuerentlastung bzw. -belastung, die durch die Geldanlage verursacht wird. Da sich dieses Grundeinkommen mit neintritt meist deutlich verändert, haben wir diesen Wert - in Absprache mit Ihnen - grob geschätzt und für die Steuerberechnung im nalter zugrundegelegt. statistische Restlebenserwartung bei nbeginn Diese Größe gibt an, wie lange die durchschnittliche ndauer in Abhängigkeit von Geschlecht und bei neintritt ist. geplante ndauer Die geplante ndauer gibt an, welchen Zeitraum wir - in Absprache mit Ihnen - für die Berechnungen zugrundegelegt haben. Vorwegabzug für Vorsorgeaufwand Dies ist ein steuerliches Merkmal, das die Abzugsfähigkeit von Vorsorgeaufwendungen in der Steuererklärung maßgebend mitbestimmt. Der Vorwegabzug kürzt die Abzugsfähigkeit, wenn Vorsorgeaufwand auch von dritter Seite geleistet wird, z.b. vom Arbeitgeber. Kein Vorwegabzug bedeutet also eine erhöhte Abzugsfähigkeit, weil alle Vorsorgeaufwendungen von Ihnen alleine getragen werden. nzahlungsdauer in Jahren Bei einigen Altersvorsorge-Wegen (z.b. Rürup-n) ist die nzahlungsdauer lebenslang. Überall dort, wo Altersvorsorgevermögen aufgebaut und dann durch gleichbleibende Entnahmen wieder verzehrt wird, ist die Entnahme zeitlich begrenzt. In diesem Fall sollte die nzahlungsdauer der geplanten ndauer entsprechen. Seite 4

3. Steuerwirkung Rürup- 3.1. Steuern Die hier berechneten Steuerzahlungen sind die Werte, die sich aus dem Grundeinkommen laut Prämissendarstellung zuzüglich der Rüruprente ergeben. Für die Betrachtung ist deshalb der Unterschied zwischen den Steuerbelastungen wichtig. Steuerentwicklung Summe der Steuern 2012 2025 2034 2051 Rüruprente -5.670-4.237-4.237 2.232 3.528 Grundplanung -3.815-1.670-1.670-1.120-1.120 Differenz -1.855-2.567-2.567 3.352 4.648 Steuervergleich 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0-500 -1.000-1.500-2.000-2.500-3.000-3.500-4.000-4.500-5.000-5.500-6.000 2012 42/42 2016 46/46 Summe der Steuern Summe der Steuern (01) - Grundplanung Die Beiträge zur Rüruprente sind als sog. Altersvorsorgeaufwand steuerlich abzugsfähig. Diese Abzugsfähigkeit sorgt in der Ansparphase dafür, dass die Steuerbelastung im sinkt. In der Auszahlphase sind die nzahlungen nach dem Alterseinkünftegesetz zu besteuern. Die unterliegt dem normalen Steuertarif. Beitragsphase: In der Grundplanung führen die aktuell existierenden Versicherungen wie z.b. die Krankenversicherung zu einer Steuerentlastung von ca. Euro 3.500. Durch die zusätzliche Rürup-Versicherung steigt die Steuerentlastung in den einzelnen Jahren auf ca. Euro 5.500 bis Euro 6.000. Die zusätzliche Steuerentlastung beträgt also Euro 2.000 bis Euro 2.500 - je nach Betrachtungsjahr. nphase: In der Grundplanung führen die aktuell existierenden Versicherungen wie z.b. die Krankenversicherung zu einer Steuerentlastung von ca. Euro 2.500. Durch die aus der zusätzlichen Rürup-Versicherung kommt es saldiert zu einer Steuerzahlung von ca. Euro 1.000. Die Steuer auf die Rürup- beträgt damit Euro 3.500 p.a. Da eine von Euro 11.400 p.a. gezahlt wird, ergibt sich eine Grenzsteuerbelastung von ca. 30 %. Seite 5

3.2. Liquidität Liquiditätsvergleich freie Liquidität 2012 2025 2034 2051 Rüruprente -10.530-16.467-20.511-10.170-12.244 Grundplanung -6.385-11.912-15.067-16.409-23.773 Differenz -4.145-4.555-5.444 6.239 11.529 Liquiditätsvergleich 0-2.000-4.000-6.000-8.000-10.000-12.000-14.000-16.000-18.000-20.000-22.000 freie Liquidität freie Liquidität (01) - Grundplanung -24.000 2012 2016 42/42 46/46 Beitragsphase: In der Beitragsphase sind nach Steuern ca. Euro 4.000 p.a. zu zahlen. nphase: Dafür steht ab nbeginn nach Steuern eine zusätzliche Liquidität von ca. 8.000 p.a. zur Verfügung. Seite 6

3.3. Rückfluß der Beiträge Die hier dargestellte Analyse zeigt auf, welche Liquidität nach Steuern insgesamt in der Ansparphase eingezahlt wird und welche zusätzliche Liquidität in der nphase zu erwarten ist. Die Liquiditätsströme werden dafür über ein sog. privates Liquiditätskonto kumuliert abgebildet. Für die Entwicklung dieses Kontos sind neben den Zahlungsströmen auch die zugrundegelegten Zinssätze von Bedeutung. Wir haben dafür folgende Zinssätze genutzt: Habenzinssatz: 2,00 % Sollzinssatz: 2,00 %. Stand Privates Liquiditätskonto 2012 2025 2034 2051 Rüruprente -10.530-191.991-359.833-381.315-550.410 Grundplanung -6.385-131.314-253.831-285.701-587.749 Differenz -4.145-60.677-106.002-95.614 37.339 Rückfluß der Beiträge 0-50.000-100.000-150.000-200.000-250.000-300.000-350.000-400.000-450.000-500.000-550.000 Stand priv. Liquiditätskonto Stand priv. Liquiditätskonto (01) - Grundplanung -600.000 2012 42/42 2016 46/46 Da keine Einnahmen, sondern nur die Aufwendungen für Ihre Versicherungen geplant wurden, ergibt sich über alle Jahre eine negative Liquidität. Für unsere Betrachtung ist deshalb nur der Schnittpunkt zwischen den beiden Linien wichtig. In dem Moment, in dem sich die beiden Linien schneiden, haben Sie - unter Berücksichtigung der oben genannten Zinsprämisse, die eingezahlten Beiträge zurück erhalten. Kumuliert betrachtet würden damit die eingezahlten Beiträge im Jahr zurückgezahlt sein. In diesem Jahr sind Sie beide 78 Jahre alt. Seite 7

4. Vergleich zur privaten 4.1. Steuern Die hier berechneten Steuerzahlungen sind die Werte, die sich aus dem Grundeinkommen laut Prämissendarstellung zuzüglich der Rüruprente bzw. der alternativen privaten nversicherung ergeben. Für die Betrachtung ist deshalb der Unterschied zwischen den Steuerbelastungen wichtig. Steuerentlastung / -belastung 2012 2025 2034 2051 Rüruprente -5.670-4.237-4.237 2.232 3.528 private nvers. -3.815-1.670-1.670-507 -294 Differenz -1.855-2.567-2.567 2.739 3.822 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0-500 -1.000-1.500-2.000-2.500-3.000-3.500-4.000-4.500-5.000-5.500-6.000 2012 42/42 2016 46/46 Summe der Steuern (03) - private nvers. Summe der Steuern Beitragsphase: Die Beiträge zur Rüruprente sind steuerlich als Altersvorsorgeaufwand abzugsfähig. Dabei sind im Jahre 2012 74 % der gezahlten Beiträge abzugsfähig. Dieser Prozentanteil steigt pro Jahr um 2 %. Ab 2025 kann dann der volle Beitrag steuerlich geltend gemacht werden. Die Beiträge zur privaten nversicherung können nicht geltend gemacht werden. Auszahlphase: In der Auszahlphase sind die Zahlungen aus der Rürup- nach dem Alterseinkünftegesetz zu besteuern. Bei einem nbeginn 2025 beträgt der steuerpflichtige Anteil der 95 %. Alle nerhöhungen sind voll steuerpflichtig. Die aus der privaten nversicherung wird dagegen nur nach dem Ertragsanteil besteuert. Dieser beläuft sich in Ihrem Fall bei einer Auszahlung ab dem 65. Lebensjahr auf eine Steuerpflicht von 18 %. Analyse: In der Beitragsphase bewirkt die Rürup- eine um ca. Euro 2.000 höhere Steuerentlastung. Der gleicher Beitragszahlung ist damit der Netto-Beitrag für die Rürup- deutlich günstiger. In der Auszahlungphase führt die günstigere Besteuerung der privaten nversicherung dann zu einem umgekehrten Effekt. Obwohl die Brutto-nauszahlungen in beiden Fällen gleich sind, beträgt der Besteuerungsunterschied ca. Euro 2.500 p.a. Seite 8

4.2. Liquidität Die hier berechneten Liquiditäten sind jeweils die Summen der Versicherungsbeiträge und ab neintritt zusätzlich der nzahlungen. Für die Betrachtung ist deshalb ausschließlich der Unterschied zwischen den Liquiditätskurven wichtig. Liquiditätsvergleich freie Liquidität 2012 2025 2034 2051 Rüruprente -10.530-16.467-20.511-10.170-12.244 private nvers. -12.385-19.674-24.343-8.725-9.062 Differenz 1.855 3.207 3.832-1.445-3.182 0-2.000-4.000-6.000-8.000-10.000-12.000-14.000-16.000-18.000-20.000-22.000-24.000 freie Liquidität (03) - private nvers. freie Liquidität -26.000 2012 2016 42/42 46/46 Da in beiden Alternativen sowohl der Beitrag als auch die vor Steuern gleich hoch sind, sind die hier abgebildeten Unterschiede auschließlich auf die Besteuerungsfolgen in Beitrags- und nphase zurückzuführen. Seite 9

4.3. Break-Even-Analyse Die hier dargestellte Break-Even-Analyse zeigt auf, welche Liquidität insgesamt in der Ansparphase investiert wird und welche Liquidität in der nphase zu erwarten ist. Die Liquiditätsströme werden dafür über ein sog. privates Liquiditätskonto kumuliert abgebildet. Für die Entwicklung dieses Kontos sind neben den Zahlungsströmen auch die zugrundegelegten Zinssätze von Bedeutung. Wir haben dafür folgende Zinssätze genutzt: Habenzinssatz: 2,00 % Sollzinssatz: 2,00 %. Stand Privates Liquiditätskonto 2012 2025 2034 2051 Rüruprente -10.530-191.991-359.833-381.315-550.410 private nvers. -12.385-227.160-426.904-444.576-579.199 Differenz 1.855 35.169 67.071 63.261 28.789 Grafische Break-Even-Analyse 0-50.000-100.000-150.000-200.000-250.000-300.000-350.000-400.000-450.000-500.000-550.000 privates Liquiditätskonto (03) - private nvers. privates Liquiditätskonto -600.000 2012 42/42 2016 46/46 Durch die Steuerersparnis in der Beitragsphase werden nach Steuern für die Einzahlungen in die Rürup- ca. Euro 66.000 weniger benötigt. In der nphase schließt sich diese Lücke sukzessive um durchschnittlich ca. Euro 2.500 p.a. Daraus ergibt sich ein Zeitpunkt für den Break-Even der im Betrachtungshorizont bis 2051 nicht abgebildet werden kann. Rechnerisch kann man hierfür ungefähr das Jahr 2060 ermitteln. Im Jahr 2060 wären Sie beide 90 Jahre alt. Welche Entscheidung richtig ist, wird man also erst dann wissen, wenn Sie wissen, wie alt Sie geworden sind. Werden Sie älter als 90 Jahre wäre die private nversicherung die bessere Alternative gewesen. Im umgekehrten Fall wäre die Rürup- die bessere Entscheidung gewesen. Seite 10

4.4. Vermögen Vergleich der Rückkaufwerte Rückkaufwerte per 31.12. 2012 2025 2034 2051 Rüruprente 0 0 0 0 0 private nvers. 6.196 122.589 242.160 0 0 Differenz -6.196-122.589-242.160 0 0 Rückkaufwertentwicklung 260.000 240.000 220.000 200.000 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 Rückkaufwert (03) - private nvers. Rückkaufwert 2012 2016 42/42 46/46 Rüruprente: Da die Rüruprente in der Ansparphase keinen Rückkaufwert aufweist, auf den Sie zugreifen können, existiert in der Beitragsphase kein Vermögenswert. Sie investieren also bis zum neintritt in einen nicht als Vermögen bilanzierbaren nanspruch. In der nphase gibt es ebenfalls keinen Anspruch auf Auszahlung der kapitalisierten restlichen nzahlungen. Es existiert also während der gesamten Laufzeit kein Vermögenswert, auf den Sie zugreifen können. Sollten Sie in der nbezugszeit innerhalb von 10 Jahren nach neintritt versterben, würde aus dem restlichen Deckungskapital eine lebenslange für Ihren Ehegatten berechnet und ausgezahlt. Diese kann dann wesentlich niedriger sein als Ihr eigener Anspruch. private nvers.: In der Beitragsphase kann im Notfall auf den Rückkaufwert aus der privaten nversicherung zugegriffen werden. Mit dem Übergang in die nphase haben Sie dann noch das Wahlrecht, ob Sie eine nzahlung - wie in dieser Vergleichsrechnung unterstellt - wählen möchten, oder ob Sie das sog. Kapitalwahlrecht ausüben. Das vorliegende Angebot der Versicherung weist für diesen Fall eine Auszahlung von Euro 242.685 inkl. Überschüsse aus. Als garantierte Auszahlung werden Euro 166.786 ausgewiesen. Wenn Sie die wählen, kann danach kein "Restkapital" mehr gefordert werden. Es existiert kein zugreifbarer Vermögenswert mehr. Dafür ist das Angebot mit einer 10jährigen ngarantiezeit versehen. Seite 11

5. Bescheinigung Die Erstellung dieser Vergleichsrechnung erfolgte aufgrund Ihrer Angaben und auf Basis der vorliegenden Unterlagen sowie der vereinbarten Prämissen nach bestem Wissen und Gewissen. Die Angaben und Unterlagen wurden von uns weder auf Richtigkeit noch auf Vollständigkeit hin überprüft. Die angestellten Berechnungen beruhen weitgehend auf der Annahme zukünftiger Ereignisse, deren Eintreten nicht garantiert werden kann. Die hieraus abgeleiteten Ergebnisse können daher von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Unsicherheiten in den gewählten Planungsansätzen bzw. -ergebnissen sehen wir insbesondere in den sich ständig ändernden steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Änderungen Ihrer persönlichen, steuerlichen oder finanziellen Lage oder des politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Umfeldes können die Ergebnisse beeinflussen. Sollten sich Prämissen der Planungsrechnung und/oder die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern, ist eine komplette Neuberechnung unbedingt erforderlich. Die Analyse wurde mit größter Sorgfalt angefertigt. Unsere Haftung für deren Inhalt, insbesondere für die Vollständigkeit sowie die Richtigkeit der darin enthaltenen Berechnungen, beschränkt sich auf grobes Verschulden. Karlsruhe, den 16.05.2013 MHP Seite 12