Aufbaukurs SAP ERP: Module Aufbaukurs PP, CO SAP und ERP: FI Module PP, CO und FI V03: Produktionsplanung und -steuerung Wintersemester 2010/11 Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia Dipl.-Ök. Thorben Sandner Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann lechtchinskaia@iwi.uni-hannover.de sandner@ccc.uni-hannover.de neumann@iwi.uni-hannover.de
Agenda Aktuelles Integration der Produktionsprozesse in SAP MM, PP, CO, FI PP Übung Teil 2 Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #2
Aktuelles Zeit-Online (11.11.2010): Larry, Léo und die Detektive http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2010-11/sap-oracle Wenn Larry Ellison eines versteht, dann ist es die große Show. Der Chef des Software- Konzerns Oracle treibt den Gerichtsprozess gegen den Erzfeind SAP in immer neue Absurditäten. Sein neuster Coup: Er soll Privatdetektive auf den ehemaligen SAP-Chef Léo Apotheker angesetzt haben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Ellison will ihn als Zeuge vor Gericht laden lassen. Die Vorladungen können Apotheker aber nicht zugestellt werden, weil er seit Wochen verschollen ist. ptext.de t (12.11.2010): 11 2010) Das neue iphone - App für SAP Business One 8.8 wird von der OSCsi vorgestellt http://www.ptext.de/pressemitteilung/iphone-app-sap-business-one-88-oscsivorgestellt-119343 Das neue iphone - App für SAP Business One 8.8 bietet Anwendern jetzt die Möglichkeit, jederzeit auf SAP Business One zuzugreifen. Ab sofort ist diese iphone Anwendung für SAP Business One 8.8 kostenlos im Apple itunes Store erhältlich. Entscheider kleiner und mittelständiger Unternehmen haben somit stets von unterwegs einen Einblick auf Kundendaten und Geschäftszahlen und können Entscheidungen schnell und effizient treffen. Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #3
Agenda Aktuelles Integration der Produktionsprozesse in SAP MM, PP, CO, FI PP Übung Teil 2 Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #4
Szenario und Rollen MM PP CO FI Rollen im Geschäftsprozess: - Mitarbeiter in der Materialwirtschaft -Produktionsplaner - Controller / Buchhalter - Produktionsarbeiter Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #5
Materialstammsätze anlegen MM PP CO FI Anzulegen sind: - Fertigerzeugnisse: Fahrrad - Halbfabrikate: Rad - Rohstoffe: Rahmen, Schlauch, Schaltung etc. Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #6
Materialstammsatz anlegen Materialstammsatz Datensatz, der alle im System benötigten Grundinformationen zu einem Material enthält Die Daten sind nach verschiedenen Kriterien (in Sichten) geordnet. Die verschiedenen Sichten sind nach den Modulen des SAP ERP strukturiert und werden von den jeweiligen Fachabteilungen gepflegt: o MM: Einkauf, Disposition, Lagerhaltung o PP: Arbeitsvorbereitung, Fertigungsdaten o SD: Versanddaten, Steuerklassifikation o FI: Bewertungspreise, Bestandskontenfindung o CO: Kalkulation von Herstellkosten/Selbstkosten Aus Vereinfachungsgründen und entgegen der betrieblichen Praxis werden in der Fallstudie / Übung all diese Daten von Ihnen allein gepflegt. Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #7
Stücklisten anlegen MM PP CO FI Fahrrad-## Rahmen-## Rad-## Schlauch-## Felge-## Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #8
Stücklisten anlegen Stückliste... ist ein vollständiges, formal aufgebautes Verzeichnis für einen Gegenstand, das alle zugehörigen Bestandteile unter Angabe von Bezeichnung, Menge und Einheit enthält. Stücklistentypen Im SAP-System System können Stücklisten verschiedene Objekte abbilden und objektbezogene Daten verwalten, z.b. o Materialstücklisten o Dokumentstücklisten o Kundenauftragsstücklisten Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #9
Arbeitspläne anlegen MM PP CO FI C Fahrrad-## C Rad-## Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #10
Arbeitspläne anlegen Arbeitsplan Beschreibung eines Fertigungsablaufs zur Herstellung von Werksmaterialien bzw. Erbringung von Leistungen in der Fertigung. Zu den Steuerungsparametern in Arbeitsplänen zählen: o Zuordnung zu Arbeitsplätzen o Zuordnung von Vorgabezeiten o Zuordnung von Fertigungshilfsmitteln Die in der Fallstudie verwendeten Arbeitspläne sind aus Gründen der Vereinfachung sehr überschaubar gehalten. Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #11
Material- und Produktionsplanung MM PP CO FI Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #12
Materialplanung Absatz- und Produktionsgrobplanung stellen Methoden sowohl für die Absatzplanung als auch die Produktionsplanung und die Machbarkeitsanalyse dar. Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #13
Produktionsplanung und -steuerung VIS Prognose CO/PA Absatz- und Produktionsgrobplanung Programmplanung Leitteileplanung Strategische Planung Detailplanung MRP Beschaffung Produktionsdurchführung Auftrags- abrechnung Produktionssteuerung Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #14
Produktionsplanung und -steuerung Rollen im Unternehmen Strategische t Planung VIS P CEO, COO, CIO, CFO, Controller, Vertriebsleiter Detaillierte Planung Produktlinienmanager, Produktionsplaner, Disponent, Kapazitätsplaner Ausführung Fließbandarbeiter, Produktionsleiter Prognosen Leitteileplanung CO/PA Strategische Planung Detailplanung MRP Beschaffung Absatz- und Produktionsgrobplanung Programmplanung Produktionsdurchführung Auftragsabrechnung Produktionssteuerung Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #15
Prognose Prognosen sind die Grundlage für eine zuverlässige Absatz- und Produktionsgrobplanung Genaue Prognosen sind in der verarbeitenden Industrie sehr wichtig Über- und Unterbestände in den Lagern bedeuten Verluste. Prognosen sind IMMER FALSCH Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #16
Prognose Prognosemodelle Trend Saison Trend und Saison Konstant Modellwahl Automatisch Manuell Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #17
Absatz- und Produktionsgrobplanung Informationen Vertrieb Marketing Produktion Rechnungswesen Personalwirtschaft Beschaffung Interne Zusammenarbeit Gemeinsames Verständnis Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #18
Programmplanung Flexibles Planungs- und Prognosewerkzeug Besteht gewöhnlich aus drei Schritten: Absatzplan Produktionsplan Kapazitätsgrobplanung Auf aggregierter Ebene in Zeitfenstern geplant Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #19
Programmplanung Prognose Absatz Kunden- bestandsabgleich Planprimärbedarf Programmplanung MPS / MRP Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #20
Planungsstrategien Planungsstrategien repräsentieren die Geschäftsabläufe für Planung der Produktionsmengen Termine Breites Spektrum an Strategien Mehrere Arten von Planungsstrategien: Lagerfertigung Make-to-Stock (MTS) Kundeneinzelfertigung Make-to-Order (MTO) o Angestoßen durch Kundenaufträgen Konfigurierbare Materialien o Mass Customization Montageauftrag Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #21
Planungsstrategie für Lagerfertigung Die Planung erfolgt durch unabhängigen Bedarf Der Vertrieb erfolgt über Lagerfertigungsbestand Strategien 10 Nettoplanung 11 Bruttoplanung 30 Losfertigung 40 Planung mit Endmontage Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #22
Planungsstrategie für Kundeneinzelfertigung Die Planung erfolgt durch Kundenaufträge Der Vertrieb erfolgt über Kundeneinzelfertigung Strategien 20 Kundeneinzelfertigung 50 Planung ohne Endmontage 60 Planung mit Vorplanungsmaterial Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #23
Leitteilenplanung (MPS) MPS ermöglicht es einem Unternehmen Planungsmethoden zwischen Materialien zu unterscheiden, die einen starken Einfluss auf den Gewinn haben oder kritischen Ressourcen verwenden oder nicht. Materialien, die in hohem Maße die Wertschöpfung des Unternehmens beeinflussen, werden als Leitteile kennzeichnen und mit einer Reihe von speziellen Werkzeugen separat geplant Ziel der Leitteileplanung ist es, die Kapitalbindung durch Lagerbestände zu reduzieren und die Stabilität der Planung zu erhöhen. Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #24
Materialbedarfsplanung (MRP) In der plangesteuerten Disposition (MRP) berechnet das System den Nettobedarf unter Berücksichtigung des verfügbaren Lagerbestands und terminiert Zugänge aus Einkauf und Produktion. Bei der Materialbedarfsplanung werden alle Ebenen der Stückliste geplant. Das Ergebnis des MRP-Laufs ist ein detaillierter Produktions- und/oder Beschaffungsplan. Detaillierte Planungsebene Primäre Funktionen Lagerbestände überwachen Materialbedarfe bestimmen o Menge o Termine Bestellungen und Fertigungsaufträge generieren Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #25
Materialbedarfsplanung (MRP) MRP wird verwendet, um die Verfügbarkeit von Materialien, basierend auf den Bedarfen, die durch das MPS oder die Programmplanung generiert wurden, zu sichern. 5 logische Schritte: Nettobedarfsrechnung Losgrößenberechnung g Beschaffungsart Terminierung Stücklistenauflösung t Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #26
Nettobedarf Beschaffungs- vorschlag Zugang Bestellungen und Bestellanforderungen Unterdeckung Anforderungen Planprimärbedarf, Reservierungen Kundenaufträge etc. Bestand Sicherheitsbestand Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #27
Losgrößenberechnung Statisch Basierend auf festen Werte im Materialstamm Periodisch Aggregiert Nettobedarfe aus mehreren Perioden Optimum Errechnet die optimale Losgröße für einen Zeitraum von mehreren Nettobedarfsrechnungen Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #28
Beschaffungsart Fremdbeschaffung Bestellanforderung Bestellung Einteilung Interne Beschaffung Planauftrag Fertigungsauftrag Prozessauftrag Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #29
Mehrstufige Terminierung Planauftrag Wunschdatum Bestellanforderung Fertigerzeugnis i Montage 1 Halbfabrikat Rohstoff Komponente Zeit Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #30
Plangesteuerte vs. verbrauchsgesteuerte Disposition Ob bzw. ob ein Material nicht durch plangesteuerte oder verbrauchsgesteuerte Disposition geplant wird, hängt vom MRP- Typ ab Dieser wird in der MRP1-Sicht des Materialstammsatzes gepflegt Plangesteuert PD MRP VSD Saisonales MRP Verbrauchsgesteuert VB Meldebestand VV Prognose-basiert RP Wiederbeschaffung Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #31
Verbrauchsgesteuerte Disposition Losgröße Meldebestand Sicherheitsbestand Wiederbeschaffungszeit e Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #32
Ergebnis des MRP MRP Eigenfertigung Planauftrag Externe Beschaffung Umwandlung in Fertigungs- auftrag Bestell- anforderung Prozess- auftrag Bestellung Einteilung Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #33
Produktkostenkalkulation MM PP CO FI Touring Bike-## Off-Road Bike-## Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #34
Produktkostenkalkulation Produktkostenkalkulation Verfahren, mit dem die Herstellkosten bzw. Selbstkosten eines Produktes oder eines Kostenträgers t ermittelt werden. Dabei greift das System auf die Mengengerüste der Stückliste (Materialeinsatzmengen) und des Arbeitsplanes (Vorgabezeiten) zurück. Die Wertansätze stammen einerseits aus den Materialstammsätzen, anderseits aus den Tarifen der einzelnen Leistungen der Global Bike Inc. Die Kalkulation dient als Basis zur Ermittlung o der Sollkosten, o der Abweichung der produzierten Materialien, o eines Deckungsbeitrages für die abgesetzten Materialien. Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #35
Produktkostenkalkulation Produktkostenkalkulation Materialkosten Menge x Preis Stückliste + Fertigungskosten Arbeitsplan Vorgangsdauer Leistungsart x Tarif Kostenstelle Institut Arbeitsplatz für Wirtschaftsinformatik = Herstellkosten + Gemeinkostenzuschläge = Selbstkosten Vertrieb Gemeinkosten Verwaltung Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #36
Fertigungsauftrag MM PP CO FI Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #37
Aufträge, Aufträge, Aufträge Planauftrag (Planung) Definiert einen Bedarf, der bei der Planung für ein Material in der Zukunft notwendig wird (wird entweder in einen Fertigungsauftrag oder eine Bestellung umgewandelt) Fertigungsauftrag g g (Steuerung) Eine interne Anforderung oder Anweisung ein bestimmtes Produkt zu einem bestimmten Zeitpunkt zu produzieren Bestellung (Steuerung) Eine Anforderung oder Anweisung an einen Lieferanten ein Material oder eine Dienstleistung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu liefern Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #38
Fertigungsauftrag Fertigungsaufträge werden zur Steuerung von Produktionsvorgängen und den damit verbundenen Kosten verwendet. Fertigungsaufträge definieren Folgendes: Zu fertigendes Material Menge Werk Rahmenzeiten Eingesetzte t Ressourcen (Arbeitsplätze, Zeiten) Kosten Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #39
Fertigungsauftrag Wie Komponenten Was Wie viel Wann Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #40
Terminierung Berechnet die Produktionstermine und -kapazitätsanforderungen für alle Vorgänge innerhalb eines Auftrags Bestimmt einen Arbeitsplan o o Vorgangsspezifische Vorschlags-/Richtzeiten (Zeiten) Materialverbrauchsstellen t ll (Arbeitsplätze) Materialstammdaten o Horizontschlüssel (Pufferzeiten) Arbeitsplatz o o Formeln Richtzeiten innerhalb der Vorgänge Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #41
Freigabe Zwei Freigabeprozesse Kopfebene o Gesamter Auftrag und alle Vorgänge werden zur Verarbeitung freigegeben, dem Auftrag wird der Status FREI (Freigegeben) gegeben Vorgangsebene o Einzelne Vorgänge innerhalb eines Auftrags werden freigegeben o Auftrag erhält den TEIL (Teilweise freigegeben)-status. o Erst wenn der letzte Vorgang freigegeben wurde, erhält der Auftrag den FREI-Status Automatisch vs. manuell Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #42
Verfügbarkeitsprüfung Automatische Überprüfung um festzustellen, ob die Komponenten, Produktionsressourcen oder Kapazitäten für einen Auftrag zur Verfügung stehen Kann automatisch oder manuell ausgeführt werden Stellt die Verfügbarkeit für einen gewünschten Termin fest Erzeugt ein Verfügbarkeitsprotokoll Zeigt die Ergebnisse der Prüfung an Fehlteileliste Reservierungen, die nicht geprüft werden konnten Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #43
Terminierung und Freigabe Die Zeit zwischen Planung und Freigabe eines Auftrages wird für interne Prüfungen (je nach Freigabestrategie) und sonstige Vorbereitungen für die Auftragsabwicklung verwendet. Sobald ein Auftrag freigegeben wurde, ist er bereit zur Ausführung Ab diesem Zeitpunkt werden Steuerungsdokumente gedruckt Warenbewegungen ausgeführt Rückmeldungen mit dem Auftrag abgeglichen Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #44
Steuerungsdokumente Bei der Freigabe des Auftrags werden Steuerungsdokumente gedruckt, z.b.: Vorgangsbasierte Listen o Lohnschein, Rückmeldeschein Komponentenbasierte Listen o Materialentnahmeschein, Materialbereitstellungsliste (Verbrauchsliste) Fertigungshilfsmittel-Listen o Übersicht aller Fertigungshilfsmittel, die verwendet werden und in welchen Vorgängen Sonstige Listen o Steuerkarte, Objektübersicht Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #45
Warenausgang zur Produktion MM PP CO FI Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #46
Materialentnahmeschein Wenn ein Fertigungsauftrag erstellt wird, dann bezieht er sich auf eine Stückliste, um die erforderlichen Komponenten zu bestimmen, die benötigt werden um das Material zu produzieren. Es werden Reservierungen für jede der Komponenten angelegt. Nach Freigabe des Auftrags (oder Vorgangs) Institut können für Wirtschaftsinformatik die reservierten Materialien aus dem Bestand entnommen werden Reservierung wird aktualisiert Bestand wird aktualisiert Kosten werden dem Auftrag als tatsächliche Kosten zugeordnet Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #47
Warenausgang zur Produktion MM PP CO FI Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #48
Rückmeldung Rückmeldungen werden verwendet, um den Verlauf eines Auftrages im Produktionszyklus zu überwachen und zu verfolgen. Die Bestätigung kann auf Vorgangs- oder Auftragsebene erteilt werden. Eine korrekte Rückmeldung kurz nach Abschluss eines Vorgangs ist für eine realistische Produktionsplanung und -steuerung unerlässlich. Daten, die in einer Bestätigung enthalten sein müssen: Mengen: Output, Ausschuss, Nacharbeit Kontrolldaten zu Leistungsarten: Rüstzeit, Maschinenzeit Termine: Rüsten, Fertigung, Abrüsten (Beginn und Ende) Personaldaten: Person, Anzahl der Mitarbeiter eines Vorgangs Ab Arbeitsplatz Warenbewegungen: geplante und ungeplante Gründe für Abweichungen Nutzung von Fertigungshilfsmitteln Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #49
Wareneingang im Lager MM PP CO FI Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #50
Wareneingang Empfang der bestätigten Fertigungsmenge aus der Produktion in den Bestand Auswirkungen des Wareneingangs Aktualisiert die Bestandsmenge Aktualisiert den Bestandswert Speichert Preis für zukünftige Wertänderungen Aktualisiert Fertigungsauftrag Drei Dokumente werden erstellt Materialbeleg Finanzbeleg Kostenrechnungsbeleg Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #51
Auftragsabrechnung MM PP CO FI Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #52
Auftragsabrechnung Abrechnung der tatsächlichen Kosten im Auftrag für einen oder mehrere Empfänger Empfänger können sein: ein Material, eine Kostenstelle, ein Innenauftrag, ein Kundenauftrag, ein Projekt, ein Netzplan, eine Sachanlage Parameter für die Auftragsabrechnung g Abrechnungsprofil o Spezifiziert Empfänger, Aufteilungsregeln und -verfahren Abrechnungsstruktur o Bestimmt, wie die Senderkostenarten auf die Empfängerkostenarten zugeordnet werden Abrechnungsvorschrift o Wird Automatisch bei Erstellung des Auftrags zugewiesen o Die folgenden Parameter werden zur Findung der Vorschrift verwendet: Werden eine oder mehrere Verteilungsregeln zugeordnet Verteilungsregeln definieren: Kostenempfänger-, Abrechnungsanteil, Abrechnungsart Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #53
Auftragsabrechnung Abrechnung eines Fertigungsauftrags in den Bestand Belastungsbuchung auf den Fertigungsauftrag über den Wert des Materials Differenz zwischen Belastungen und Entlastung wird auf Preisdifferenzkonto gebucht Material Fertigungsauftrag Preisdifferenz 80 100 20 * Materialpreis bestimmt sich durch die produzierte Menge mal dem Standardpreis im Materialstamm. Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #54
Auftragsabrechnung Kosten Primärkosten o Materialien o Fremdbearbeitung Sekundärkosten o Fertigungs-, Material- und Verwaltungsgemeinskosten o Arbeit Kostenrechnungsberichte Berechnung und Analyse von Plankosten, Sollkosten und Istkosten des Fertigungsauftrags Berechnung und Analyse von Abweichungen Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #55
Agenda Aktuelles Integration der Produktionsprozesse in SAP MM, PP, CO, FI PP Übung Teil 2 Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #56
Login /H/saprouter.hcc.uni-magdeburg.de/S/3299/H/ Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #57
Anmelden am System SAP Logon. SAP Logon.lnk Mandant 204 Benutzer GruppeXX (XX = Gruppennummer) Kennwort Wird in der Veranstaltung genannt Sprache de Dipl.-Ök. Lubov Lechtchinskaia, Dipl.-Ök. Thorben Sandner & Dipl.-Wirt.-Inf. Markus Neumann #58