34. Bundesdrogenkongress am 30. und 31. Mai 2011 in Berlin



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SURE. Dipl.-Psychologe/Psychol. Johannes Schönthal, Psychologe/Psychol. Psychoth. Leiter Fachklinik Drogenhilfe TübingenT

Transkript:

34. Bundesdrogenkongress am 30. und 31. Mai 2011 in Berlin Medizinische Rehabilitation Drogenabhängiger zwischen Qualitätsanspruch, Kostendruck und Innovation eine Standortbestimmung - Ola Hebrant Abteilung Rehabilitation Deutschen Rentenversicherung Bund 1 Gliederung (der Folien 3 bis 11) Deutsche Rentenversicherung: Anträge und Bewilligungen Deutsche Rentenversicherung Bund: Ausgaben 2010 Übersicht zu Rehabilitationen bei Abhängigkeitserkrankungen Rehabilitationen bei Abhängigkeitserkrankungen : Ausgaben Anträge und Bewilligungen Bewilligungen nach Art der Durchführung Bewilligungen nach Indikationen Behandlungsdauer nach Indikation Prognose 2010-2013 2 1

Deutsche Rentenversicherung Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Anträge und und Bewilligungen 1.800.000 1.669.142 1.800.000 1.600.000 1.600.000 1.669.142 1.400.000 1.200.000 1.000.000 800.000 1.400.000 1.200.000 1.062.500 780.312 1.062.500 600.000 1.000.000 479.900 400.000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 800.000 Anträge DRV gesamt Bewilligungen DRV gesamt Anträge DRV Bund Bewilligungen DRV Bund 780.312 600.000 479.900 400.000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Anträge DRV gesamt Bewilligungen DRV gesamt Anträge DRV Bund Bewilligungen DRV Bund Quelle: ISRV Reha-Anträge Tab.: 001.1, INFOSYS 3 RSVwV A+E 3 Deutsche Rentenversicherung Bund Ausgaben für Leistungen zur Teilhabe 2010 Ausgabenverteilung 2010 Summe Bruttoausgaben: 2.343 Mio. (Endgültiger Jahresabschluss per: 15.04.2011) medizinische Leistungen zur Rehabilitation 1.553 Mio. Euro Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 258 Mio. Euro Entgeltersatzleistungen incl. SV-Beiträge 528 Mio. Euro Erstattungsleistungen / Zuwendungen 4 Mio. Euro Quelle: Dez. 8012 4 2

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen 2010 Bewilligte Anträge davon ganztägig ambulante Rehabilitation/ ambulante Nachsorge Ausgaben 24.325 9.741 152 Mio. Euro Belegte Rehabilitationseinrichtungen stationäre Rehabilitation ganztägig ambulante Rehabilitation ambulante Rehabilitation 132 32 359 Quelle: Infosys 3 RSVwV A+E / Dez. 8012 5 Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Ausgaben Gesamt ohne SV-Beiträge 160 140 6,0 4,6 4,8 4,7 5,1 120 Millionen EUR 100 80 60 109,7 109,9 109,9 132,2 134,3 127,7 125,0 129,4 136,5 136,3 146,9 40 20 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006* 2007 2008 2009 2010 15 SGB VI 31 SGB VI * Seit 2006 wird die amb. Rehabilitationsnachsorge unter 31 SGB VI ausgewiesen Quelle: Dez. 8012 6 3

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Anträge und Bewilligungen 34.000 32.000 30.883 30.951 31.922 32.244 30.000 29.634 28.218 28.871 28.000 26.000 24.000 24.072 24.325 22.000 21.221 20.866 21.502 22.172 22.165 20.000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Anträge DRV Bund Bewilligungen DRV Bund Quelle: Infosys Anträge und Erledigungen ( 3 RSVwV) 7 Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Bewilligungen nach Art der Durchführung 25.000 22.500 21.221 21.502 20.865 22.172 22.165 24.072 24.325 20.000 17.500 15.000 13.566 13.194 12.926 13.609 13.560 14.613 14.584 12.500 10.000 7.655 7.671 8.576 8.563 8.605 9.459 9.741 7.500 5.000 2.500 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 gesamt stationär ganztägig ambulant/ambulant Quelle: Infosys Bewilligungen ( 3 RSVwV) 8 4

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Bewilligungen nach Indikationen Alkoholabhängigkeit 25.000 22.500 20.000 17.500 15.000 12.500 10.000 7.500 5.000 2.500 0 17.762 17.524 18.947 19.071 14.832 14.947 13.644 2.337 2.365 2.032 2.136 1.904 1.651 1.830 602 648 884 861 760 643 753 261 313 234 258 240 391 329 2004 2005 2006 2007 2008 * 2009 * 2010 * 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 Medikamenten-, Drogen- und Mehrfachabhängigkeit Alkoholabhängigkeit Drogenabhängigkeit Medikamentenabhängigkeit Mehrfachabhängigkeit * seit 2008 ohne ambulante Rehabilitationsnachsorge Quelle: Infosys Bewilligungen ( 3 RSVwV) 9 Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Behandlungsdauer nach Indikationen (stationäre Leistungen/regulär entlassen) 180 Tage 170 177 178 157 156 158 156 160 150 151 151 146 148 150 139 140 131 131 131 126 128 127 128 130 123 118 120 114 110 110 111 109 110 104 103 104 107 106 100 100 100 97 98 95 94 94 93 93 93 95 98 99 90 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Drogenabhängigkeit Medikamentenabhängigkeit Mehrfachabhängigkeit Alkoholabhängigkeit Quelle: RAD Entlassungsberichte 10 5

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Prognose 2010-2013 20.000 stationär ambulant Vergleich 2009* - 2013 10.000 + 5,4 % + 0,1 % 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Rehabilitation 2001-2009* Prognose 2010-2013 2009: n-stationär = 10.742, n-ambulant = 3.487 2013: n-stationär = 11.327, n-ambulant = 3.491 Quelle: RSD, inkl. AHB, abgeschl.reha,* hochger. 11 I. Qualitätsanspruch 1. Strukturanforderungen 12 6

I. Qualitätsanspruch 1. Stukturanforderungen 13 I. Qualitätsanspruch 1. Strukturanforderungen HANDLUNGSSPIELRÄUME VERBINDLICHKEIT TOLERANZBEREICHE Individuelle Konzepte ÜBERPRÜFBARKEIT KONSENSFÄHIGKEIT Anforderungsprofile Bio-psycho-soziales-Rehamodell Verbände RV - Träger 14 7

I. Qualitätsanspruch 1. Strukturanforderungen Umgang mit Auslegungsunterschieden 9 Abstimmung Koordinierung/Harmonisierung 9 Qualitätsurteil 9 Arbeitstreffen Jeder Träger trifft seine eigene Entscheidung 9 Bedarf 15 I. Qualitätsanspruch Schreiben vom 23.10.2009 kein spezielles Anforderungsprofil für die Ind. Drogenabhängigkeit - aber Orientierung Facharztkompetenz Klinische Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Pflege Arbeitstherapie und berufliche Orientierung soll nicht reduziert werden Große Einheiten < - > familiärer Charakter 16 8

I. Qualitätsanspruch 3. Weiterentwicklung der Einrichtungen - Beispiel 1 Komplettneubau - Beispiel 2 Zusammenlegung (+ Neubau) - Beispiel 3 Zusammenlegung (Anpassung der baulichen Strukturen) - Beispiel 4 Zusammenlegung => Gleichgewicht zwischen Strukturanforderungen und Wirtschaftlichkeit 17 II. Kosten 1. Vergütungssatzanpassung Antrag Budget / Haushalt Rahmenrichtlinien Prüfung Rehabilitationseinrichtung Qualitätsorientierung Strukturanforderungen Marktpreisorientierung Angebot Ablehnung Annahme 18 9

II. Kosten 2. Richtwerte für Verweildauern Rundschreiben vom 21.03.2011 (FAQ) Verweildauerrichtwerte für Drogenabhängigkeit unverändert Langzeitbehandlung bis zu 26 Kurzzeitbehandlung bis zu 16 Wiederholungsbehandlungen bis zu 16 Kombinationsbehandlung bis zu 13 Adaption bis zu 16 Auffangbehandlung 10 Wochen jeweils stationär Ganztägig ambulante Rehabilitation 16 Wochen 19 II. Kosten 2. Richtwerte für Verweildauern keine Kürzung der Richtwerte derzeit vorgesehen aber: verstärkte Kontrolle der Richtwerteinhaltung. 20 10

II. Kosten 3. Überprüfung der Kostensätze für Adaption 21 II. Kosten 4. Ganztägig ambulante Rehabilitation - Empfehlung des FAR (Fachausschuss Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung) - Werbung durch die Einrichtungen bei den Sozialberatungsstellen - Werbung durch die Rentenversicherungsträger unter Hinweis auf die potentiell besonderen Ressourcen (Wohnortnähe, Nähe zu Angehörigen und Arbeitgebern) - neue Handlungsfelder für die ganztägig ambulante Rehabilitation (zum Beispiel: erweiterte ganztägig ambulante Entlassform) - keine Kompensation um Vergütungssatz (Krankheitstage); kein grundsätzlicher Dispens bei den Qualitätsanforderungen 22 11

II. Kosten 5. Drogen und Haft 23 III. Innovation 1. Individualisierung & Flexibilisierung - Definition Kurzzeit- und Standardtherapie - (erweiterte) ganztägig ambulante Entlassform - Kombinationsbehandlungen 24 12

III. Innovation 2. Weiterentwicklung/Konsolidierung der Nachsorge 25 III. Innovation 3. Visitationen - PG Vista - 11 Grundsätze 26 13

III. Innovation 4. Drogen und schädlicher Computergebrauch 27 III. Innovation 5. ISBA - Übertragbarkeit auf Drogenabhängigkeit? 28 14

III. Innovation 6. Sonstiges - Substitution - Neue Substanzen - Behandlungszeiten - Rehabilitationstherapiestandards 29 DANKE! 30 15

Impressum 34. Bundesdrogenkongress am 30. und 31-Mai 2011 in Berlin Medizinische Rehabilitation Drogenabhängiger zwischen Qualitätsanspruch, Kostendruck und Informationeine Standortbestimmung Ola Hebrant Dezernent Mitarbeit: Monika Gehrwald Monika Schwabe Deutsche Rentenversicherung Bund Abteilung Rehabilitation 10704 Berlin 31 16