1. Etappe: Strande, 23.8.2001



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Transkript:

5 Jahre KDN

Kommunale Datenverarbeitung Nordrhein-Westfalen 1. Etappe: Strande, 23.8.2001 Herrn Hans Schäfer Bundesstadt Bonn Herrn Günter Nickel KOSYNUS GmbH Herrn Dr. Norbert Zimmermann Landeshauptstadt Dresden Herrn Klüttermann Stadtverwaltung Duisburg Herrn Wilfried Knarren gkd-el Herrn Günter Herrmann INFOKOM Gütersloh Herrn Peter Klinger HABIT Hagener Betrieb für IT Herrn Willy Landsberg Stadt Köln Herrn Peter Kühne Stadt Leipzig Herrn Jürgen Lenz Kreis Mettmann Herrn Albert Goralsky Stadt Mülheim an der Ruhr Herrn Wolfgang Umbreit Stadt Münster Herrn Bernd Kürpick GKD Paderborn Herrn Gerd Scholten Stadtverwaltung Ratingen Herrn Bernd Küpper Stadt Remscheid Herrn Alfred Meinerzhagen GKD Rhein-Sieg /Oberberg Herrn Hans Jürgen Zieger Stadt Wuppertal Herrn Sven Galke Datenzentrale Schleswig-Holstein Herrn Peter te Reh Städtetag NW Herrn Karl-Josef Konopka Stadtverwaltung Köln Herrn Peter-Rainer Kurth Fujitsu/Siemens

ADV-Leiter-Sitzung Besprechungsgegenstand: Sitzung 4/2001 der ADV-Leiter der KDN Ort und Datum der Besprechung: DZ-SH, Tagungshotel Strande, Kommunale Datenverarbeitung Nordrhein-Westfalen 1. Tag 23.08.2001, 11.30 Uhr 13:00 Uhr Tagung 13:00 Uhr Mittagessen 14:00 Uhr 17:00 Uhr Tagung 17:30 Uhr Abendprogramm 2. Tag 24.08.2001 09:00 Uhr 12:30 Uhr Tagung 12:30 Uhr Mittagessen Sehr geehrte Herren, für die kommende Tagung ist die Bearbeitung, Diskussion, sowie Beschlussfassung zu folgendem Themenbereich vorgesehen: Zukünftige Ausrichtung der KDN - Inhaltliche Zusammenarbeit - Formen und Methoden der Kooperation - Organisationsstruktur der KDN - Zusammenarbeit / Abgrenzung zu anderen Gremien - Außenauftritte der KDN (CEBIT, Moderner Staat) - Nächster Sitzungstermin gez. Karl-Josef Konopka

Definierte Ziele der KDN 1. Allgemeiner Erfahrungsaustausch 2. Wirtschaftlicher Einkauf Probleme: Vereinbarkeit Rahmenverträge mit VOL/VOF 3. Interessensbündelung Firmen/Land/Bund 4. Gemeinsame/arbeitsteilige Entwicklung von Anwendungssystemen Beispiele: SOZ NW, Paisy, Probleme: Rechtsform der Zusammenarbeit nicht geklärt, Wirtschaftliche Betätigung? Zusatzbelastung durch Mehrwertsteuer 5. Gemeinsamer Betrieb von Anwendungen Keine

Perspektive der KDN 1. Erfahrungsaustausch 2. Wirtschaftlicher Einkauf, aber unter Beachtung der VOL/VOF und des Kartellrechts 3. Interessensbündelung gegenüber Firmen/ Land/Bund 4. Gemeinsame Spezifikation/ Entwicklung/ Betrieb von Anwendungen? - Gibt es dafür Bedarf? - Wie ist dabei Verbindlichkeit herzustellen? - Wie ist dies rechtlich abzusichern?

Vorschläge: - Diskussion - Besteht Einigkeit über die zu lösenden Probleme? - Besteht Einigkeit über eine zukünftige institutionalisierte und rechtlich abgesicherte Zusammenarbeit? -Zieldefinition- - Generell oder auf welchen Feldern? - Welche Rechtsformen für die Zusammenarbeit kommen überhaupt in Frage? - Welche ist/sind zielführend?

Vorschläge: - Klärung von Rechtsfragen - VOL, Kartellrecht - Wirtschaftliche Betätigung - Steuerrechtliche Betrachtungen (Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer) - Denkbare Zusammenarbeitsformen ( u.a. Öffentl.-rechtliche Vereinbarung, Zweckverband, Öffentl. Anstalt, Stiftung, privatrechtl. Betriebsformen mit und ohne externe Beteiligungen) - Moderation und Dokumentation des Prozesses und der Lösungsvarianten unter fachliche Beratung durch erfahrenes Beratungsunternehmen

2. Etappe: Gutachten Rödl&Partner Dezernentenkonferenz, 25.6.2002 Kommunale Datenverarbeitung Nordrhein-Westfalen Die Empfehlung für ein betriebswirtschaftliches Modell Leistungsaustausch im Innenverhältnis 9 Datenzentralen Nicht KDN im Rahmen der Kapazitäten im Rahmen der Kapazitäten Private Dritte KDN-Dach Gesellschafter1 (bisheriges KDN-Mitglied) Gesellschafter 2 (bisheriges KDN-Mitglied) Gesellschafter 3 (bisheriges KDN-Mitglied) Gesellschafter n (bisheriges KDN-Mitglied) Träger 1 Träger 2 Träger 3 Träger n FB 1 FB n BgA s

3. Etappe: Gründungsveresammlung 13.01.2004 in Köln

3. Etappe: Teilnehmer der Gründungsversammlung am 13.01.2004 in Köln Herr Gerd Bultmann Mülheim an der Ruhr Herr Albert Goralsky Mülheim an der Ruhr Herr Heinz Paus Paderborn Herr Hubert Sprick Paderborn Herr Dieter Roeloffs Mettmann Herr Wolfgang Kohnert Mettmann Herr Wolfgang Diedrich Ratingen Herr Gerd Scholten Ratingen Herr Herbert Winkelhog Köln Herr Arno Hübner Bonn Herr Karl-Heinz Thomas Bonn Herr Michael Grzeschista Hagen Frau Annekathrin Grehling Hagen Herr Wolfgang Schmitz Rhein-Sieg/Oberberg Herr Werner Becker-Blonigen Stadt Wiehl

Strategieworkshop am 6.9.2006 in Siegburg Beschluss der Verbandsversammlung vom 9.5.2007: Aufbau des virtuellen KDN-Rechenzentrums Die Verbandsversammlung beschließt, den Aufbau des virtuellen KDN Rechenzentrums auf Basis der vorgeschlagenen Maßnahmen bis 2009 umzusetzen. In der Verbandsversammlung ist regelmäßig über den Stand des Leistungsaustauschs und der Aufgabenübertragung an den KDN zu berichten.

KDN RZ Betriebsstätte heute KDN RZ Betriebsstätte i.g. KDN RZ Netz KDN Transportnetz (in Ausschreibung) Alternative Anbindungsvarianten (geplant)

KDN-Leistungsaustausch Gemeinsame Beschaffungen über den Zweckverband - Vergabevolumen Hardware/Leasing 25 Mio. - Vergabevolumen Software Kaufpreis 23 Mio. jährliches Wartungsvolumen 2.8 Mio. Kein Anschluss- und Benutzungszwang, stattdessen: Überzeugung durch Preis und Qualität! Transparenz der Leistungsbeziehungen: Offene Preiskalkulation auf Vollkostenbasis Transparente Leistungsangebote über Geschäftsstelle Leistungsvereinbarungen mit SLA

Betriebsorganisation des virtuellen KDN-RZ Verbandsvorsteher Verbandsversammlung Geschäftsführung/Geschäftsstelle AK Verbandsausschuss AK AK KDN-RZ Virtuelles KDN-RZ Süd Mitte Nord K SU WU RS PB KDN-RZ Betriebs-Jourfixe CvD CAB Facharbeitsgruppen

Aufruf zu einer neuen Strategiediskussion Wo steht die KDN heute? Wo soll sie in 5 Jahren stehen? Soll sie die Mitgliedschaft erweitern? Soll der Leistungsaustausch intensiviert werden? Haben sich die Institutionen und Abstimmungsprozesse bewährt? Hat sich das virtuelle Rechenzentrum bewährt und wie kann es noch leistungsfähiger werden?

Das Merkwürdige an der Zukunft ist die Vorstellung, dass man unser Zeit einmal als die gute alte bezeichnen wird. Ernest Hemingway