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Transkript:

IT Asset & Configuration Management M e h r a l s n u r E r b s e n z ä h l e n?

Was ist ein Asset? Gewinn Wirtschaftsgut Vermögen Posten Vermögens gegenstand Bestand Das Gut Kapital

Evolution des Informationsbedarfs Configuration Management Asset Management Inventory Management Servicebezogene Attribute Physische / logische Relationen Finanzielle Attribute Lifecycle Management Asset Erfassung Ortsbestimmung

Warum IT Asset Management Z i e l e, H e r a u s f o r d e r u n g e n, U m f a n g u n d N u t z e n d e s I TA M?

Sinn und Zweck von ITAM (IT Asset Management) Definition: IT Asset Management IT Asset Management (ITAM) stellt standardisierte Methoden, Prozeduren und Werkzeuge zur Verfügung, die IT Organisationen in die Lage versetzen, informierte Entscheidungen zu treffen. ITAM hilft außerdem dabei den Lebenszyklus von IT Assets und verknüpften, nicht IT bezogenen Assets zu managen. Quelle: International Association of Information Asset Managers (IAITAM)

Ziele des Software Asset Managements Schaffung von Transparenz Bereitstellung konsistenter und integrierter Asset Informationen für die IT Infrastrukturumgebung. Ermöglicht informationsbasierte Entscheidungen. Risiko- Management Fördert Standardisierung. Z.B. fällt Lizenzierung in Unternehmen seit Basel-II ein großer Stellenwert bei der Risikobewertung und der Kreditwürdigkeitsprüfung zu. Compliance Stellt sicher, dass die Organisation auditfähig ist und finanzielle Controllingmechanismen etabliert sind. Einhaltung von gesetzl. Vorgaben und Richtlinien. LifeCycle Management Schafft Planungs- und Investitionssicherheit. Stellt Schnittstellen für Beschaffung und Kostenkontrolle zur Verfügung. Flexible Reaktion auf die Bedürfnisse des Unternehmens werden gefördert. Stellt sicher, dass andere Prozesse mit den Informationen arbeiten können. Kosteneinsparungen Reduziert Kosten für Beschaffung, Administration bzw. für den Betrieb von IT Assets.

Organisatorische Herausforderungen CIO Internet & Sicherheit Anwendungspaketierung Betriebssystem Datei- & Druckdienste Clients Netzwerk Server Datenbank Verzeichnisdienste Hardwarevirtualisierung Software- Entwicklung

Lebenszyklus und Umfang des ITAM Beschaffung Physische IT Assets über den gesamten Lebenszyklus Non IT Assets und CI s, die für den Support von IT Services benötigt werden Schnittstellen zu Lieferanten (intern / extern) sowie zu anderen Prozessen

Involvierte Bereiche und Prozesse Geschäftsführung Riskmanagement Kontinuität Optimierung Verantwortung IT - Leitung Evaluation Deployment Assetkontrolle Datenbankmanagement Leitung Einkauf Finanzmanagement Vertragsmanagement Lieferantenmanagement Outsourcingmanagement Einkaufsprozesse IT Asset Management Leitung Personal Rechte Prozesse Richtlinien Weisungen Bewusstsein Betriebsrat Rechte Prozesse Richtlinien Leitung QM Lizenz Audit Security Audit Installationsaudit

Nutzen für das Unternehmen Bessere / genauere Forecasts bzw. Dimensionierung Bessere Planung von Änderungen Bessere Übersicht dertco (Total Cost of Ownership) Vermeidung der Missachtung von gesetzl. Richtlinien Vermeidung von Vertragsverletzungen

Nutzen von ITAM (am Beispiel von SW Assets) Installiert aber unlizenziert und nicht benötigt Installiert Installiert und lizenziert - aber nicht benötigt Lizensiert Installiert und benötigt aber unlizenziert Benötigt, installiert und lizenziert Benötigt und lizenziert aber nicht installiert Lizenziert aber nicht benötigt und nicht installiert Benötigt Benötigt aber nicht lizenziert und nicht installiert

Herausforderungen & Risiken Aufwand für ITAM Prozess Ressourcenmangel (Personal / Werkzeug) Komplizierte Lizenzmodelle Geeignete Werkzeuge BYOD Kein Management Support Non Compliance Piraterie / Diebstahl Höhere Kosten Ungenaue / veraltete Informationen Falsche Entscheidungen

Reifegradmodell für das ITAM Basic Standardized Rationalized Dynamic Ad-hoc Keine zentrale Kontrolle Keine Übersicht von Was und Wo Assets werden erfasst, aber ggf. unvollständig Informationen nicht für Entscheidungen genutzt Vision, Richtlinien und Werkzeuge etabliert Zuverlässige / vollständige Informationen Nutzen für die Wertschöpfung Strategische Bedeutung bei Entscheidungsfindung Dynamische Anpassung an Anforderungen (in Echtzeit) Kontinuierliche Verbesserung

Warum IT Configuration Management Z i e l e, U m f a n g u n d N u t z e n d e s C o n f i g u r a t i o n M a n a g e m e n t s?

Sinn und Zweck von IT Configuration Management Definition: Configuration Management Beim Configuration Management handelt es sich um einen Systems Engineering Prozess, der dabei hilft, konsistene Leistung und Funktionalität eines komplexen Systems (Dienstes) sicherzustellen. Dazu liefert CM Informationen zu Design und Funktionalität eines Dienstes und aller seiner zugehörigen Elemente über den gesamten Lebenszyklus des Dienstes. Im Rahmen des Configuration Models kann die Anatomie eines komplexen Systems (Dienstes) verdeutlicht werden.

Ziele des Configuration Managements Liefert Information Liefert Informationen für den operativen Betrieb von IT Services und hilft so Aufgaben schneller und besser zu lösen. Hilft IT Services zu optimieren Zeigt die Anatomie eines Services und ermöglicht so die Schwachstellenanalyse und Optimierung von IT Services. Reduktiert Qualitätsprobleme Engpässe und Designfehler werden leichter erkannt. Störungen können schneller behoben werden. Unterstützt Effiziente ITSM Prozesse Die Übersicht zur Anatomie von Services hilft bei der Störungsbeseitigung, Planung und Umsetzung von Änderungen, Dimensionierung von Systemen oder bei der finanziellen Betrachtung von IT Services. Business Relationship herstellen Hilft dabei IT Assets in einen, für das Unternehmen verständlichen, Kontext zu bringen. Ermöglicht somit auch die Nutzenanalyse von Diensten.

Tagesgeschäft in der IT Organisation Komponenten Verfahren Exchange Fax Lösung VoIP Telefonie WaWi Lohn / FiBu Lager System PPS Vom Unternehmen wahrgenommen IT Services Business Prozess Das Configuration Modell Die Anatomie von Services Vertrieb BH Prod. Lager Kommunikation Abrechnen Produktion steuern Lager verwalten SW SW SW SW SW SW SW SW SW SW SW Incident Management Financial Management Problem Management Availability Mngm. Change Management HW HW HW HW HW HW HW HW HW HW

Der Configuration Management Prozess

Nutzen des Configuration Managements (am Bsp. Mailstörung) Mail Lan Mailserver DNS Server Lan Router Spam Firewall

Nutzen des Configuration Managements (am Bsp. Mailstörung) Mail Knowl. DB Ticket DB CMDB Server Switch FW / Router Change DB Services CI s (Komponenten) Software Hardware (Dokumentation) Relationen Internet

Nutzen für das Unternehmen Bessere Planung von Änderungen Erfolgreiche Umsetzung von Änderungen / Releases Schnellere Störungsbehebung Macht objektive Qualitätsbetrachtung möglich Macht Kosten von IT Services transparent

Herausforderungen & Risiken Aufwand und Kosten für den Prozess Geeignete Werkzeuge einsetzen Fortlaufende Aktualisierung und Pflege Kein Management Commitment Festlegen des Detaillierungsgrades Rein technische Fokussierung Informationen in CMDB nicht aktuell Zu hohe Detaillierung Falsche Daten im Configurationsmodell Akzeptanz für Pflege und Nutzung

Better together! Z u s a m m e n s p i e l v o n I TA M u n d C o n f i g u r a t i o n M a n a g e m e n t

Steuerung / Trigger Zusammenspiel & Abgrenzung von ITAM und Conf. Management Service Lebenszyklus Service Kommunikation Configuration Management Mail Ticket DB Steuerung / Trigger Server Switch FW / Router Change DB Internet IT Asset Lebenszyklus

H a b e n S i e n o c h F ra g e n?