Statistische Kerndaten Bundesarztregister 1 Statistische Kerndaten aus dem Bundesarztregister zum Stichtag 31.12.2014
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 2 Teilnahmestatus Ärzte: Die überwiegende Mehrheit sind immer noch klassische Vertragsärzte 12.078 9.483 Teilnehmende Ärzte gesamt: 143.635 821 11.615 Vertragsärzte Partner-Ärzte 109.638 Angestellte Ärzte in MVZ/311er-Einrichtung Angestellte Ärzte in freier Praxis Ermächtigte Ärzte Zählung nach Personen
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 3 Saldo Zeitreihe: Ab 2006 überwiegen bei den Veränderungen zum Vorjahr die Angestellten Ärzte 3.000 Anstellung* Zulassung** 2.940 3.223 2.384 2.391 2.538 2.602 2.000 1.919 1.992 1.000 0 804 748 147 198 109 469 291 588 997-181 -1.000-544 -1.371-845 -1.076-1.202-794 -863-962 -2.000 `02 `03 `04 `05 `06 `07 `08 `09 `10 `11 `12 `13 `14 Zählung nach Personen; Saldo zum jeweiligen Vorjahr; Stichtag je 31.12. *Angestellte Ärzte in Einrichtungen und Praxen; **Inkl. Junior-Partner
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 4 Entwicklung nach Bedarfsplanungsgewichten: Teilzeit-Tätigkeit erfreut sich bei den Ärzten zunehmender Beliebtheit 140.000 120.000 2013 2014-1.392 115.464 114.072 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 +1.998 +369 12.253 10.255 +202 3.468 3.837 1.583 1.785 Gewicht 0,25 Gewicht 0,5 Gewicht 0,75 Gewicht 1,0 Zählung aller Teilnahme-Status
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 5 Saldo der 14 "alten" Bedarfsplanungsgruppen 2013 zu 2014: Deutliche Zunahme bei Psychotherapeuten, Rückgang bei Hausärzten 800 756 600 400 200 0-43 -19-12 -11-11 0 6 11 14 22 42 98-200 -275-400 Zählung aller Teilnahme-Status; Zählung nach dem Bedarfsplanungsgewicht
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 6 Hausarztzahlen: Gegen den bundesweiten Trend ist in einzelnen KVen ein Zuwachs zu verzeichnen 1,5% 1,0% 0,5% 0,0% -2,1% -1,2% -1,1% -0,9% -0,8% -0,7% -0,7% -0,6% -0,6% -0,4% -0,4% -0,2% 0,0% 0,1% 0,1% 0,2% 0,6% -0,5% -1,0% -1,5% -2,0% -2,5% Zuwachs 2013-2014; Zählung aller Teilnahme-Status; Gewichtung nach dem Bedarfsplanungsgewicht
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 7 Der Zuwachs in der gesonderten fachärztlichen Versorgung hat sich 2014 nicht fortgesetzt. Der Rückgang der Hausarztzahlen hat sich 2014 erstmals wieder beschleunigt 800 Hausärztl. Vers. Allgemeine fachärztl. Vers. (ohne Psychoth.) 756 Psychotherapeuten Spezialisierte fachärztl. Vers. 600 Gesonderte fachärztl. Vers. 540 437 460 444 400 200 0 276 222 219 169 208 203 139 164 86 91 71 37 9 21 2010 2011 2012 2013 2014-94 -38-200 -180-171 -228-275 -400 Zählung aller Teilnahme-Status; Gewichtung nach dem Bedarfsplanungsgewicht; Saldo zum jeweiligen Vorjahr
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 8 Die Zahl der Ärzte in kooperativen Strukturen nimmt zu, die Zahl derer in Einzelpraxen nimmt ab 80.000 70.000 2013 2014-135 70.092 69.957 60.000 50.000 +325 50.915 51.240 40.000 30.000 20.000 10.000 0 +840 12.115 12.955 Gemeinschaftspraxis MVZ Einzelpraxis Zählung nach Personen; Nur Ärzte
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 9 Der Trend zu kooperativen Strukturen ist in allen KVen präsent, steht aber in keinem direkten Zusammenhang mit dem Rückgang der Einzelpraxen 6% 5% MVZ u. BAG Einzelpraxis 4,8% 4% 3,9% 4,0% 3% 2% 1% 0% -1% -2% -3% 0,5% 2,4% 1,0% 1,0% 1,1% 1,2% 0,6% 0,1% 2,6% 2,9% 2,2% 2,4% 1,6% 1,6% 1,7% 1,9% 1,2% 1,2% 1,0% 0,5% 0,2% 0,1% -0,2% -0,8% -1,3% -1,6% -1,4% -2,0% 0,5% -0,7% -2,4% Saldo 2013-2014; Zählung nach Personen; Nur Ärzte
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 10 Der Trend zu kooperativen Strukturen ist in nahezu allen Fachrichtungen präsent, auch hier kein direkter Bezug zum Rückgang der Einzelpraxen 8% 6% 4% 2% 0% -2% -4% MVZ u. BAG Einzelpraxis 6,0% 5,0% 4,7% 3,2% 3,4% 3,8% 3,4% 2,2% 2,3% 2,4% 2,5% 2,7% 2,7% 1,8% 1,2% 0,9% 1,1% 0,9% 0,2% 0,6% 0,1% 0,1% 0,1% 0,3% -0,3% -0,3% -0,2% -0,6% -0,5% -0,9% -0,7% -2,1% -2,3% -2,8% Saldo 2013-2014; Zählung nach Personen; Nur Ärzte *Einschl. sonstige Ärzte; **Einschl. fachärztlich tätige Praktische Ärzte und Allgemeinmediziner
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 11 Der Frauenanteil variiert stark zwischen den Fachrichtungen und liegt bei Psychotherapeuten deutlich höher als bei Ärzten 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Anteil weiblich 10,0% 10,4% 11,0% 12,8% 22,1% 50,3% 51,0% 42,0% 45,9% 37,8% 38,1% 32,5% 32,6% 30,3% 61,6% 61,8% 63,6% 70,4% 77,6% 0% Zählung nach Personen *Einschl. sonstige Ärzte; **Einschl. fachärztlich tätige Praktische Ärzte und Allgemeinmediziner
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 12 Das Durchschnittsalter bei Ärzten und Psychotherapeuten variiert zwischen den Fachgruppen 61 59 57 56,8 59,3 55 53 51 Gesamt: 53,6 51,6 51,7 51,8 51,9 52,0 52,2 52,2 52,3 52,4 52,5 52,5 52,9 52,9 53,8 53,9 54,1 54,2 54,6 49 47 45 Zählung nach Personen
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 13 In jüngeren Altersgruppen ist der Anteil der Frauen unter den Ärzten und Psychotherapeuten erheblich höher 80% 70% 72,6% Männlich Weiblich 65,0% 71,2% 60% 56,4% 56,0% 50% 43,6% 51,5% 48,5% 44,0% 40% 35,0% 30% 27,4% 28,8% 20% 10% 0% Bis 34 35 bis 39 40 bis 49 50 bis 59 60 bis 65 Über 65 Zählung nach Personen
Statistische Kerndaten Bundesarztregister 14 Zusammenfassung: Insgesamt setzen sich die Trends der vergangenen Jahre fort: Die Zahl der Ärzte und Psychotherapeuten steigt nach Köpfen deutlich, unter Berücksichtigung des Teilnahmeumfangs ist der Zuwachs nur leicht (+0.4%) Die Ärzte wählen zunehmend flexiblere Arbeitsformen: Anstellung und Teilzeitbeschäftigung statt eines vollen Versorgungsauftrages in eigener Niederlassung Der anfänglich deutliche Zuwachs bei den 2013 neu in die Bedarfsplanung aufgenommenen Fächern setzte sich 2014 nicht weiter fort. Der Frauenanteil steigt bei Ärzten und Psychotherapeuten kontinuierlich. In jüngeren Altersgruppen liegt der Frauenanteil deutlich höher als in älteren Gruppen.