IMK-Modul - Musterlösungen Lernfeld 13 Jahresabschlussarbeiten vornehmen und Informationen zur Unternehmenssteuerung bereitstellen Bilanzanalyse mittels Kennzahlen Übungsaufgaben 1. Beantworten Sie die folgende Frage nur aus dem Bauch heraus : A) Ein selbstständiger Hauswart macht 3.000,- Umsatz bei Kosten von 1.000,- B) Ein Grundstücksmakler macht 850.000,- Umsatz bei Kosten von 450.000,- Frage: Welches Unternehmen arbeitet besser? Antwort: Unternehmen A) holt seine Kosten zu 300 % wieder rein also 200 % Gewinn; Unternehmen B) nur zu 188 % - also 88 % Gewinn. Auch wenn Sie diese Zahlen vielleicht nicht berechnet haben, sondern bei diesem einfachen Beispiel schon schätzen konnten, sind Sie hoffentlich nicht auf die Idee gekommen, nur die Differenz zu bilden und damit B) als wirtschaftlicher einzuschätzen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es völlig unerheblich, dass B) mit viel höheren Beträgen operiert. Sinnvoller und aussagekräftiger ist es, den Umsatz und die Kosten ins Verältnis zu setzen eine Kennzahl zu berechnen, die den vergleich beider Unternehmen möglich macht. 2. Unterscheiden Sie die Begriffe Bilanzanalyse und Bilanzkritik Bilanzanalyse, -aufbereitung: Gliederung, Strukturierung, Zusammenfassung der Bilanz bzw. bestimmter Bilanzpositionen nach bestimmten Gesichtspunkten. Bilanzkritik, -beurteilung: Berechnung bestimmter Kennzahlen zur Beurteilung der Lage und Entwicklung des Unternehmens. www.becker-info.de Seite 1 von 8 IMK_13_xx_Kennzahlen_ml
3. Berechnen und interpretieren (!) Sie die folgenden Kennzahlen für das Unternehmen Hackepuck: Ausgangssituation: Das Unternehmen Hackepuck weist im Jahr X1 folgende Bilanz aus: Bilanz Sachanlagen 100.000,00 Gezeichnetes Kapital 20.000,00 Finanzanlagen 25.000,00 Gewinnrücklagen 5.000,00 Vorräte 15.000,00 Pens.rückstellungen 15.000,00 mittelfristige Forderg. 8.000,00 langfr. Verbindl.k. 41.000,00 kurzfr. Forderg. LL 12.000,00 mittelfr. Verbindlichk. 42.000,00 Bank 5.000,00 kurzfr. Verbindlichk 42.000,00 Summe 165.000,00 165.000,00 Außerdem sind aus der GuV-Rechnung folgende Werte bekannt: Abschreibungen 25.000,00 Zinsen 10.000,00 Zuführung zu Rückstellungen 10.000,00 Steueren 5.000,00 Umsatzerlöse 16.000,00 Jahresüberschuss 1.000,00 www.becker-info.de Seite 2 von 8 IMK_13_xx_Kennzahlen_ml
Kennzahl Formel Wert Interpretation Kennzahlen des Unternehmensaufbaus Anlagengrad, -intensität AV / GV 76,0% hoher Anteil an gebundenem Kapital, deshalb vermutlich hohe Fixkosten für AV; Normalwert für Industrieunternehmen Wenn man die Finanzanlagen nicht einbezieht (dafür sind keine Fixkosten zu erwarten), sind es noch 60 % UV-grad, Gegenteil von Anl.grad; Hoher Wert (über 50 %) wäre normal -intensität UV / GV 24,0% für Handelsunternehmen = viel Umlaufvermögen Eigenkapitalquote EK / GK sehr gering, also zwangsläufig hohe Zinsen für FK 15,0% und stark fremdbestimmt durch Kreditgeber Fremdkapitalquote FK / GK Verhältnis von FK zu GK, Gegenstück zu EK-Quote, hohe Fixkosten (Zinsen) durch FK, damit hoher Druck auf das Unternehmen, Kredite 85,0% zu finanzieren = Anspannungskoeffizient Deckungsgrad I EK / AV langfristiges (Anlage)Vermögen sollte immer durch langfristiges 20,0% Kapital gedeckt sein - hier sind nur 20 % des AV durch EK gedeckt Deckungsgrad II (EK+langfr. FK) / AV 64,8% working capital UV - kurzfr. VB -2000 Nur 65% des (langfr.) AV sind auch langfristig abgesichert! Gefährlich! Möglicherweise muss AV verkauft werden, um Verbindlichkeiten zu begleichen. Goldene Bilanzregel: D II soll immer über 100 % liegen! Mittel, die für den Betriebsprozess tatsächlich zur Verfügung stehen; hier finanzielles Ungleichgewicht, Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit, (kurzfr.) UV muss größer sein als kurzfr. VB Kennzahlen der Rentabilität EK- Rentabilität Gewinn / EK "Verzinsung" des EK - sollte schon besser sein als andere 4,00% Geldanlagen (Sparkonten u.ä.) Umsatzrendite Gewinn * 100 / Umsatzerlöse Prozentuales Verhältnis zwischen Umsatz und Gewinn - hier 6,25% erbringen 100,- Umsatz = 6,25 Gewinn Ges.kap.- Rentabilität (Gew.+Zinsen) / GK Sollte höher sein, als die Zinsen für Bankkredite. Wenn also Kreditkosten bei der Bank bei 5% liegen, erwirtschaftet das 6,70% Unternehmen gerade noch so Gewinn - aber nicht gerade üppig. Kennzahlen der 1. Grades Zahlungsmittel (ZM) / kurzfr. VB Schlecht, sollte über 50% liegen. Hier können mit den vorhandenen 12% Zahlungsmitteln nur 12% der kurzfristigen VB beglichen werden. 2. Grades (ZM + kurzfr. Ford) / kurzfr. VB 40% 3. Grades UV / kurzfr. VB 95,0% Cashflow EBIT EBITDA Reingewinn + Abschreibungen + Rückstellungen 36000 Jahresüberschuss + Zinsen + Steuern 16000 Jahresüberschuss + Zinsen + Steuern + Abschreibungen 41000 Kennzahlen der Finanzierung Sehr bedrohlich, sollte über 100% liegen. Weniger als die Hälfte der kurzfr. Schulden könnten über kurzfr. Vermögen beglichen werden. Katastrophe, Gefahr der Insolvenz, sollte über 200% liegen. Weniger als 100% bedeutet, dass sogar AV verkauft werden muss oder weitere Kredite aufgenommen werden müssen, um kurzfr. VB begleichen zu können. Weitere Kennzahlen Geldbetrag, der dem Unternehmen tatsächlich zur Verfügung steht (z.b. für Investitionen, Tilgung, Bildung von Reserven oder Gewinnausschüttung) - Abschr. und RS werden ja nie ausgezahlt Kennzahl zum internationalen Vergleich (Earnings Befor Interests and Taxes) - da in verschiedenen Ländern unterschiedliche Abschreibungen und Steuern vorgeschrieben sind, kann man hiermit die Wirtschaftskraft von Unternehmen besser vergleichen. Kennzahl zum internationalen Vergleich (Earnings Befor Interests, Taxes, Depreciation and Amortization) - hier werden auch noch die Abschreibungen rausgerechnet, damit ein Unternehmen mit hoher Investitionsneigung und somit hohen Abschreibungen nicht schlechter aussieht. www.becker-info.de Seite 3 von 8 IMK_13_xx_Kennzahlen_ml
4. Wozu können solche Kennzahlen dienen? Bilanzanalyse, -auswertung Vergleich der Unternehmensentwicklung innerhalb der letzten Jahre unter bestimmten Kriterien Vergleich des eigenen Unternehmens mit anderen Unternehmen Statistik, Planung, Zielvorgaben Erkennen von Problemen und damit rechtzeitige Korrekturmöglichkeit Information von Partnern, Kunden, Banken, Anteilseignern,... Schlussfolgerungen und Beitrag zu Entscheidungen u. a. m. 5. Die begüterte Witwe Bolte möchte ihren Neffen Max und Moritz den Start in eine selbstständige Existenz ermöglichen und stellt beiden jeweils ein Startkapital von 50.000,- Euro zur Verfügung. Nach einem Jahr verlangt sie Rechenschaft. Da beide eine kaufmännische Ausbildung absolviert haben, bereitet Ihnen die doppelte Buchführung und Bilanzierung natürlich keinerlei Schwierigkeiten. Max hat einen Autohandel gegründet und legt vor: Eröffnungsbilanz Bank 50.000,00 EK 50.500,00 Kasse 500,00 Summe 50.500,00 50.500,00 Schlussbilanz Firmenwagen 27.000,00 EK 54.540,00 BGA 4.000,00 Bankkredit (10 J) 90.000,00 Verkaufs-PKW 125.000,00 Verb aus L+L 27.000,00 kurzfr. Forderungen 8.000,00 Bank 7.040,00 Kasse 500,00 Summe 171.540,00 171.540,00 Gewinn- und Verlustkonto Soll Haben Miete 36.000,00 Erträge aus Verkäufen 103.500,00 Abschreibungen 5.000,00 Zinsertrag 40,00 Verwaltungsaufwand 10.000,00 Personalkosten 12.000,00 Steuern 1.500,00 Zinsen 3.000,00 Aufw. Aus Verkäufen 32.000,00 Saldo 4.040,00 Summe 103.540,00 103.540,00 www.becker-info.de Seite 4 von 8 IMK_13_xx_Kennzahlen_ml
Moritz hat ein Immobilienunternehmen gegründet und legt vor: Eröffnungsbilanz Bank 50.000,00 EK 50.000,00 Summe 50.000,00 50.000,00 Schlussbilanz Firmenwagen 35.000,00 EK 22.820,00 BGA 9.000,00 Bankkredit 360.000,00 Verkaufs-Grundstücke 580.000,00 langfr. Verb. 400.000,00 kurzfr. Forderungen 153.500,00 kurzfr. Verb. 4.680,00 Bank 9.800,00 Kasse 200,00 Summe 787.500,00 787.500,00 Gewinn- und Verlustkonto Soll Haben Miete 9.600,00 Erträge aus Verkäufen 165.000,00 Abschreibungen 6.500,00 Provisionsertr. 17.920,00 Verwaltungsaufwand 10.000,00 Saldo 27.180,00 Personalkosten 12.000,00 Steuern 3.000,00 Zinsen 37.000,00 Aufw. Aus Verkäufen 132.000,00 Summe 210.100,00 210.100,00 Vergleichen Sie die Geschäftssituation beider Neffen anhand verschiedener Kennzahlen und beraten Sie die Witwe Bolte, ob und welcher ihrer beiden Neffen besser gewirtschaftet hat. Interpretieren Sie das Ergebnis. Kennzahl AUTO-Max IMMO-Moritz Bemerkung Kennzahlen des Unternehmensaufbaus Anlagengrad, -intensität; AV / GV UV-grad, -intensität; UV / GV Eigenkapitalquote; EK / GK Fremdkapitalquote; FK / GK 18,1 % 5,6 % Beide arbeiten mit rel. wenig AV und rel. viel UV ist für einen Autohandel normal, für ein Immobilienunternehmen eher ungewöhnlich offensichtlich keine eigenen Verwaltungsimmobilien (Makler mit viel Verkaufsimmobilien) Vorteil: wenig gebundenes Kapital, wenig Fixkosten für AV Nachteil: kaum dauerhafte Bestände (Substanz) Kennzahlen der Finanzierung 81,9 % 94,4 % 31 % 2,9 % 69 % 97,1 % Max wirtschaftet zu ca 1/3 mit EK und 2/3 mit FK eine durchaus übliche und wirtschaftlich vertretbare Größenordnung Moritz verfügt über (prozentual) fast kein EK, damit hoher Anspannungskoeffizient, hohe Fixkosten zur Kreditfinanzierung, starke Abhängigkeit von Kreditgebern - könnte gefährlich werden www.becker-info.de Seite 5 von 8 IMK_13_xx_Kennzahlen_ml
Kennzahl AUTO-Max IMMO-Moritz Bemerkung Deckungsgrad I; EK / AV Deckungsgrad II; (EK+langfr. FK) / AV working capital; UV./. kurzfr. VB EK-Rentabilität; Gewinn / EK Umsatz-Rentabilität; Gew. * 100 / Umsatz Gesamtkapital- Rentabilität; (Gew.+Zinsen) / GK 1. Grades (ZM) / kurzfr. VB 2. Grades; (ZM + kurzfr. Ford) / kurzfr. VB 3. Grades; UV / kurzfr. VB Cashflow; Reingewinn + Abschr. + Rückstellg EBIT; J.überschuss + Zinsen + Steuern EBITDA; J.überschuss + Zinsen + Steuern + Abschreibg 176 % 52 % Langfristiges (Anlage)Vermögen sollte immer durch langfristiges Kapital gedeckt sein - Goldene Bilanzregel: D II soll immer über 100 % liegen! Ist bei beiden der Fall, somit keine 466 % 1.779 % Gefährdung des betriebsnotwendigen Vermögens. Max hat eher Investitionsmöglichkeiten, da sein AV schon fast 1,8-fach allein durch EK abgedeckt wird Mittel, die für den Betriebsprozess kurzfristig zur 113.540,- 738.820,- Verfügung stehen. Wenn kurzfr. UV tatsächlich verkauft wird, übersteigt es um den genannten Betrag die zu zahlenden kurzfr. VB Kennzahlen der Rentabilität "Verzinsung" des EK sieht bei Moritz (momentan) 7,4 % - 119 % katastrophal aus allerdings sind Immobilengeschäfte eher langfristig rentabel IMMO-Moritz fährt offensichtlich Verluste ein im 3,9 % - 14,9 % ersten Jahr eines Immobilienunternehmens eher normal. Ob Max Rendite als gut zu bewerten ist, könnte nur ein Branchenvergleich ergeben. Auch bezügl. des Ges.kapitals wirtschaftet AUTO- 4,1 % 1,2 % Max rentabler. Hier bleibt die Tendenz des zweiten Jahres abzuwarten. Mittelfristig sollte hier aber mind. der Kapitalmarkt-Zinssatz erwirtschaftet werden. Kennzahlen der. 28 % 214 % Sollte über 50% liegen. Max kriegt Probleme kann mit seinem Zahlungsmittelbestand nur 28 % seiner kurzfr. VB begleichen. Bedrohlich, wenn nicht wenigstens 100 %. Bei Max drohen kurzfristige Zahlungsschwierigkeiten er 58 % 3.494 % kann nur 58 % seiner kurzfr. VB durch Bargeld und erwarteten Zahlungseingang aus Forderungen begleichen. 521 % 15.887 % Sollte über 200% liegen. Wenn Max wenigstens einen Teil seines UV auch kurzfristig verkaufen kann, ist er problemlos zahlungsfähig. Weitere Kennzahlen Geldbetrag, der dem Unternehmen tatsächlich zur Verfügung steht, obwohl er z. T. aus bilanzierten 9.040,- - 20.680,- Aufwendungen besteht Max könnte investieren oder schon Gewinne entnehmen, Moritz erwirtschaftet Verluste 8.540,- 12.820,- 13.540,- 19.320,- Ohne Berücksichtigung von Zinsen, Steuern, Abschreibungen also Aufwendungen, die branchentypisch bei IMMO-Moritz höher sind und erst langfristig Erlöse bringen werden, steht IMMO- Moritz sogar besser da. Ist aber nur ein theoretischer, zukunftsgerichteter Vergleichwert, sagt kaum etwas über die tatsächliche momentane Vermögens- und Finanzlage aus. www.becker-info.de Seite 6 von 8 IMK_13_xx_Kennzahlen_ml
6. Dem Controller eines Immobilienunternehmens liegen die Bilanzen der vergangenen drei Jahre vor: Bilanz X1 Aus der GuV-Rechnung: A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I. Sachanlagen I. Gez. Kapital 25.000,00 Zinsaufwand 52.000,00 1. Grundst. m. Wohnbauten 1.400.000,00 III. Gewinnrücklagen 1.340.200,00 Steuern 23.000,00 2. Grundst. m. Gesch.bauten 500.000,00 V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 50.000,00 Abschreibg. 44.000,00 3. Grundst. o. Bauten 180.000,00 B. Rückstellungen Zuf. Rückstellg 12.500,00 4. BGA 139.000,00 2. Steuerrückstellungen 12.500,00 B. Umlaufvermögen C. Verbindlichkeiten I. Vorräte 13.000,00 2. Vb. gg. Kreditinst. 1.040.000,00 II. Forderungen 4. Vb. aus L+L 12.500,00 1. Ford. aus Vermietg. 12.000,00 8. sonstige Vb 24.000,00 2. Ford. aus L+L 240.000,00 D. RAP 20.000,00 III. Flüssige Mittel 1. Kassenbestand 525,00 2. Guthaben bei Kreditinst. 29.675,00 C. RAP 10.000,00 2.524.200,00 2.524.200,00 Bilanz X2 Aus der GuV-Rechnung: A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I. Sachanlagen I. Gez. Kapital 25.000,00 Zinsaufwand 50.000,00 1. Grundst. m. Wohnbauten 1.372.000,00 III. Gewinnrücklagen 1.340.200,00 Steuern 3.500,00 2. Grundst. m. Gesch.bauten 490.000,00 V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -34.970,00 Abschreibg. 43.300,00 3. Grundst. o. Bauten 180.000,00 B. Rückstellungen Zuf. Rückstellg 13.000,00 4. BGA 127.880,00 2. Steuerrückstellungen 13.000,00 B. Umlaufvermögen C. Verbindlichkeiten I. Vorräte 14.000,00 2. Vb. gg. Kreditinst. 936.000,00 II. Forderungen 4. Vb. aus L+L 32.500,00 1. Ford. aus Vermietg. 8.000,00 8. sonstige Vb 21.000,00 2. Ford. aus L+L 98.000,00 D. RAP 22.000,00 III. Flüssige Mittel 1. Kassenbestand 750,00 2. Guthaben bei Kreditinst. 52.100,00 C. RAP 12.000,00 2.354.730,00 2.354.730,00 Bilanz X3 A. Anlagevermögen A. Eigenkapital Aus der GuV-Rechnung: I. Sachanlagen I. Gez. Kapital 25.000,00 1. Grundst. m. Wohnbauten 1.540.000,00 III. Gewinnrücklagen 1.341.000,00 Zinsaufwand 48.500,00 2. Grundst. m. Gesch.bauten 480.200,00 V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 95.269,60 Steuern 41.000,00 3. Grundst. o. Bauten 120.000,00 B. Rückstellungen Abschreibg. 45.150,00 4. BGA 117.649,60 2. Steuerrückstellungen 11.000,00 Zuf. Rückstellg 11.000,00 B. Umlaufvermögen C. Verbindlichkeiten I. Vorräte 8.000,00 2. Vb. gg. Kreditinst. 842.400,00 II. Forderungen 4. Vb. aus L+L 34.500,00 1. Ford. aus Vermietg. 7.000,00 8. sonstige Vb 24.000,00 2. Ford. aus L+L 83.000,00 D. RAP 22.000,00 III. Flüssige Mittel 1. Kassenbestand 220,00 2. Guthaben bei Kreditinst. 32.100,00 C. RAP 7.000,00 2.395.169,60 2.395.169,60 www.becker-info.de Seite 7 von 8 IMK_13_xx_Kennzahlen_ml
Erläutern Sie den Anteilseignern anhand einiger Kennzahlen die betriebswirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens! Kennzahl X1 X2 X3 Bemerkung Anl.grad 87,9 92,5 94,3 Unt.aufbau; weitaus größter Teil des Betr.vermögens ist AV; einerseits sehr solide, andererseits sehr unbeweglich, vermutlich hohe Fixkosten; Tendenz steigend EK-Quote 56,1 56,5 Finanzierung; Unternehmen wirtschaftet zum größeren Teil mit EK, Tendenz steigend, damit zwar geringe Abhängigkeit von Kapitalgebern, aber 61,0 wirtschaftlich nicht unbedingt immer sinnvoll Finanzierung; goldene Bilanzregel wird bei fallender Tendenz gerade noch eingehalten, langfristiges AV ist D II 110,6 104,4 102,0 auch langfristig abgesichert EK-R 3,7-2,6 7,0 Rentabilität; Verzinsung des EK zuletzt zufriedenstellend gestiegen, erwartet wird aber oft eine zweistellige Rendite GK-R 4,0 0,6 Rentabilität; GK-Rendite im letzten Jahr gerade noch 6,0 akzeptabel, wenn FK-Zins bei 4-5 % liegt L II 773,2 296,9 ; kurzfristige Zahlungsfähigkeit problemlos 209,1 gegeben, sollte aber nicht weiter sinken Cashflow 106.500,00 21.330,00 Momentaner Geldbetrag, der z. B. für Investitionen 151.419,60 verwendet werden kann (splan beachten!) EBIT 125.000,00 18.530,00 184.769,60 Mehr theoretischer Vergleichswert, um Unternehmen mit unterschiedlicher Steuer- und Zunsbelastung vergleichen zu können. Fazit: Nach dem "Ausrutscher" des zweiten Jahres hat die Geschäftsleitung offenbar erfolgreich gegengesteuert und befindet sich auf einem optimistisch stimmenden Weg. www.becker-info.de Seite 8 von 8 IMK_13_xx_Kennzahlen_ml