Russische Wirtschaft bietet gute Chancen für Maschinenbauer. sich auf Modernisierungskurs. Kraftwerk Konakowo im Nordwesten Russlands

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1 PUMPEN Aktuell Die unabhängige Zeitung für den Pumpen-, Dichtungs- und Kompressorenmarkt Ausgabe 2 - April 2013 Homa präsentiert Tauchmotorpumpen Die Homa Pumpenfabrik GmbH hat ihr Produktprogramm um die neuen Tauchmotorpumpen TPM, TPV und CPM sowie CPV erweitert. Die Tauchmotorpumpen mit Edelstahlmotor sind für die transportable und stationäre Aufstellung geeignet und können sowohl mit automatischer Schwimmerschaltung (Ausführung WA/ DA) für eine wasserstandsabhängige Betriebssteuerung als auch ohne automatische Schaltung für den manuellen Betrieb geliefert werden. Die Schwimmerschaltung (Ausführung WA/DA) ist bei diesen Modellen direkt an der Pumpe angeschlossen. Der Kondensator bzw. das Leistungsschütz ist bereits im Kabelanschlussraum integriert. Die Werkstoffkombination der Modelle CPM und CPV mit Edelstahl-Pumpenkammer und Edelstahl-Laufrad ermögliche auch den Einsatz in leicht chemisch aggressivem Fördermedium, erklärt der Pumpenhersteller. Pumpengehäuse und Laufrad sind aus Guss. Die maximalen Förderhöhen der Pumpen liegen zwischen 11,5 und 22 Metern, und die maximalen Fördermengen bewegen sich, bei Motorleistungen zwischen 1,0 und 2,5 Kilowatt, zwischen sechs und 14 Litern pro Sekunde. (PA ) Leyvac erweitert Oerlikon-Portfolio Leyvac-Vakuumpumpen erweitern das Produktportfolio von Oerlikon Leybold Vacuum. Die neue Produktbaureihe trocken verdichtender Vakuumpumpen wurde für die Anforderungen industrieller Prozesse und Beschichtungsanwendungen im Saugvermögensbereich von 100 Kubikmetern pro Stunde entwickelt. Bei Bedarf kann ein einfacher, rahmenloser Anschluss von Wälzkolbenpumpen über Adapter erfolgen. Die Leyvac-Baureihe umfasst jeweils zwei Baugrößen bzw. Saugvermögensklassen. Jede Baugröße ist auch mit Gehäuse erhältlich. Das Nennsaugvermögen beträgt 80 bzw. 140 Kubikmeter pro Stunde (ohne Gasballast bei 50 Hertz) bei einem Enddruck von als Millibar. (PA ) Russische Wirtschaft bietet gute Chancen für Maschinenbauer Auf Modernisierungskurs (kvdb). Russland befindet sich auf Modernisierungskurs. Vom wirtschaftlichen Wandel im Land profitieren auch viele Unternehmen aus Deutschland, die ihre Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen ins Land exportieren, Projekte vor Ort betreuen oder eine Niederlassung im Land unterhalten. Deutschland und Russland: gemeinsam die Zukunft gestalten ist das Motto des Deutschlandjahres in Russland 2012/13. Passend dazu exportieren immer mehr deutsche Unternehmen ihre Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen nach Russland. Deutschland gilt als der drittwichtigste Handelspartner Russlands führte Russland Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen im Wert von 29 Milliarden Euro ein und festigte damit seine Position unter den zehn größten Maschinenmärkten der Welt, betont Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG, in einem Statement. Kraftwerk Konakowo im Nordwesten Russlands Wirtschaftlicher Aufbruch Russland bringe günstige Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Aufbruch mit. Dank seines großen Rohstoffreichtums sei genug Investitionskapital für die Schlüsselindustrie und die Infrastruktur vorhanden, die Staatsverschuldung sei gering und die Kapitalreserven seien hoch, meldet Kreditversicherer Coface Deutschland. Mit dem Beginn einer Modernisierungskampagne und dem Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO habe Russland die Weichen für einen wirtschaftlichen Wandel von der Rohstoff- zur Marktwirtschaft gestellt. Technologieexporteur Deutschland, darunter viele Pumpenhersteller und Anlagenbauer, profitiert vom russischen Wirtschaftsumbruch. Brennecke übernimmt Public Affairs Hermann Brennecke Erkrath. Hermann W. Brennecke, ehemaliger Geschäftsführer der Grundfos GmbH, ist seit dem 1. April in einer neu geschaffenen Funktion im Bereich Public Affairs bei Grundfos tätig. Künftiges Ziel ist es, für die gesamte Grundfos-Gruppe eine weltweite Public Affairs-Strategie zu entwickeln. Dabei legt Brennecke besonderen Wert auf das Thema Energieeffizienz. Oberste Priorität sei es, so Brennecke, private Hausbesitzer, das Handwerk und die Industrie über die Einsparpotenziale von Pumpen mit hocheffizienter Antriebstechnik aufzuklären. Seine Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung der Grundfos GmbH hat Brennecke am 31. März wegen Überschreitens der intern geltenden Altersgrenze aufgegeben. Sein Nachfolger in dieser Position ist Kim Jensen. (PA ) Lesen Sie unser Interview mit dem neuen Geschäftsführer der Grundfos GmbH auf Seite 14. Unter den Unternehmen aus der Pumpenindustrie, die diese Chance bereits früh erkannt haben, befindet sich auch der Steuerungs- und Antriebsspezialist Bosch Rexroth. Das Unternehmen hat schon 2001 eine russische Regionalgesellschaft gegründet und ist heute an insgesamt sieben Standorten in Russland tätig. Fortsetzung auf Seite 17 (PA ) Radolfzell. Colfax Fluid Handling, ein Geschäftsbereich der Colfax Corporation, hat einen Auftrag über die Lieferung von fünf Allweiler-Propellerpumpen für ein Chemiewerk in Saudi-Arabien erhalten. Die Pumpen im Wert von Euro seien speziell für die Herstellung von Explosivstoffen auslegt, so das Unternehmen. Sie sollen Chemiereaktoren in einem der weltweit größten Chemiekomplexe beschicken. Die Reaktoren sind ein Inhalt Spotlight Marktinformation Technologie Schiffsbau Aktuell Produktneuheiten LNG Interview Carbon Kompressoren Porträt & Personalien Projekte Hintergrund Business World Aktuell Veranstaltungen & Termine Im Spotlight Paul Bungartz GmbH & Co. KG S e i t mehr als 65 Jahr e n fertigt die Paul Bungartz GmbH & Co. KG auftragsbezogen unter der Verwendung von Serienkomponenten sogenannte Problemlöserpumpen für besonders schwierige und komplexe Förderaufgaben. Die Bungartz-Spezialkreiselpumpen sind heute überall auf der ganzen Welt im Dauereinsatz. Allweiler liefert Pumpen für Sadara-Komplex Fünf Allweiler-Pumpen werden im Chemiekomplex Sadara eingesetzt (Foto: Allweiler GmbH) wichtiger Bestandteil des Sadara-Chemiekomplexes in Saudi- Arabien. Er wird von The Dow Chemical Company zusammen mit Saudi Arabian Oil Company (Saudi Aramco) im Rahmen eines Joint-Ventures mit der Sadara Chemical Company errichtet und betrieben. Die Josef Meissner GmbH & Co KG (Köln) liefert dafür eine Dinitrotoluol-Anlage mit einer Kapazität von über 30 Tonnen pro Stunde, wobei sowohl die Aufkonzentrierung und Wiedergewinnung der anfallenden Säuren als auch eine Abwasserbehandlung zum Lieferumfang gehören. Die Fördermenge der Allweiler-Pumpen liegt bei Kubikmetern pro Stunde, die Förderhöhe beträgt drei Meter. (PA )

2 IMPRESSUM Herausgeber KCI GmbH Tiergartenstr. 64 D Kleve Tel Fax V.i.S.d.P. Donald D.F. Wiedemeyer d.wiedemeyer@kci-world.com Redaktionsleitung Hans G. Diedrichs, h.diederichs@kci-world.com Redaktion Kyra van den Beek, , k.vd.beek@kci-world.com Marcus Rohrbacher Stephanie Gorgs I m S potlight Paul Bungartz GmbH & Co. KG Das Rundum-sorglos Prinzip Düsseldorf/Euskirchen (kvdb). Seit mehr als 65 Jahren fertigt die Paul Bungartz GmbH & Co. KG auftragsbezogen unter der Verwendung von Serienkomponenten sogenannte Problemlöserpumpen für besonders schwierige und komplexe Förderaufgaben. Dabei legt das Familienunternehmen in dritter Generation großen Wert auf die optimale Auslegung der Pumpen. Wichtige Einsatzgebiete sind die Düngemittel-, Umwelt-, Pharma- und Chemieindustrie sowie die Kraftwerkstechnik. Redaktion International John Butterfield j.butterfield@kci-world.com Korrespondent USA Sarah Bradley Korrespondent China Xin Zheng Informationen/Anzeigen Marcus Rohrbacher Tel m.rohrbacher@kci-world.com Sicherheit und Effizienz von Anfang an: bedarfsspezifische Konstruktion der Pumpen (Foto: Bungartz) Nicole Nagel Tel n.nagel@kci-world.com Abonnementservice Marita Heickmann Tel m.heickmann@kci-world.com 99,- jährlich + MwSt. (6 Ausgaben) Abonnements verlängern sich nach zwölf Monaten automatisch. ISSN Satz & Layout Anita Smits, Layouthuis, NL Druck Grafischburo Dot Dos Bildquellen: Alfa Laval, Allweiler GmbH, Boge Kompressoren, Bungartz, BWP, DuPont Deutschland, Endress+Hauser Messtechnik GmbH + Co. KG, Flowrox, Flux-Geräte, Fraunhofer EMFT, Fraunhofer EMFT / Bernd Müller, Grundfos, Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbH, Herborner Pumpenfabrik, Hermetic-Pumpen GmbH, Initiative Energie-Effizienz/dena, KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, Kyra van den Beek, Lehrstuhl Seelecke, Universität des Saarlandes, Lewa, Linde, Maag, Metso, Michael Greuel, Oerlikon Leybold Vacuum GmbH, Pentair Jung Pumpen, Steinhagen, Putzmeister, Reich Kupplungen, Repower, Sasol Solvents Germany, SGL Group - The Carbon Company, Shell, Siemens, SKF, Solar Promotion GmbH, Sondermann Pumpen+Filter GmbH & Co. KG, Speck-Triplex-Pumpen GmbH & Co. KG, Verbund, Verder Deutschland GmbH, Verein Deutscher Ingenieure e.v., Voith Hydro, VSX - Vogel Software GmbH, WEG Der Herausgeber und die Redaktion haben bei der Erstellung dieser Zeitung äußerste Sorgfalt walten lassen. Dennoch können der Herausgeber und die Autoren keinesfalls die Korrektheit oder Voll ständig keit aller Informationen garantieren. Deshalb übernehmen der Heraus geber und die Autoren keinerlei Haftung für Schäden infolge von Handlungen oder Ent scheidungen, die auf Informationen aus dieser Ausgabe beruhen. Lesern dieser Ausgabe wird deshalb ausdrücklich empfohlen, sich nicht ausschließlich auf diese Informationen zu verlassen, sondern auch ihr professionelles Know-how und ihre Erfahrung einzubeziehen sowie die zu nutzenden Informationen zu überprüfen. KCI Publishing kann auch nicht die Korrektheit von Informationen garantieren, die von Unternehmen, Organisa tio nen und Behörden erteilt werden. Der Herausgeber behält sich das Recht vor, Absätze zu kombinieren, zu verändern oder zu löschen. Der Herausgeber behält sich das Recht vor, (Teile von) Artikel(n) weiterzuverwerten und auf unterschiedliche Weise zu verbreiten. Alle Rechte vorbehalten. Die Inhalte unterliegen dem Urheberrecht und den Ge setzen zum Schutz geistigen Eigen tums sowie den entsprechenden internationalen Abkommen. Sie dürfen ohne die schrift liche Genehmigung des Heraus ge bers weder für private noch für Handels zwecke kopiert, verändert, ausgedruckt oder in anderen Medien welcher Art auch immer - verwendet werden. In Düsseldorf kümmern sich rund 15 Mitarbeiter um Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb und Administration Mit reibungsfreien Zentrifugalwellenabdichtungen nahm die Erfolgsgeschichte der Paul Bungartz GmbH & Co. KG ihren Lauf. Diese wurden von Paul Bungartz, Großvater des jetzigen Geschäftsführers, in den 30er Jahren entwickelt. Der Startschuss für das Unternehmen war gesetzt. Die ersten Spezialpumpen wurden in Magdeburg unter dem Namen Mackensen-Spezialkreiselpumpen nach Patenten von Paul Bungartz gefertigt. Der Grundstein für einen konsequenten Weg der Pumpenfertigung, der sich bis heute sehr erfolgreich weiterentwickelt hat gründet Paul Bungartz die heutige Paul Bungartz GmbH & Co. KG in Düsseldorf. Hier hatten die Kunden von Bungartz wie Henkel und Bayer ihre Produktion bereits wieder aufgenommen. Die Fertigung, Montage und Abnahmeprüfung findet im Werk Stotzheim bei Euskirchen statt übernimmt Jürgen Bungartz die Geschäftsführung wird mit der Ernennung von Dipl.-Ing. Frank Bungartz zum Geschäftsführer das Unternehmen an die dritte Generation übergeben. Der Senior ist dem Unternehmen aber bis heute als Berater verbunden geblieben. Aktuell arbeiten am Verwaltungs- und Vertriebssitz in Düsseldorf rund 15 Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb und Administration. Moderne Kommunikationsmittel verbinden die Zentrale in Düsseldorf mit dem Produktionswerk in der Eifel. In Stotzheim fertigen 25 Mitarbeiter jährlich etwa 300 bis 400 Pumpen. Ein online-überwachter elektronischer Prüfstand sorgt dafür, dass keine Pumpe das Unternehmen ohne Prüflauf verlässt. Auf der ganzen Welt im Einsatz Seit der Übernahme der Geschäftsführung durch Frank Bungartz 2006 hat sich das Unternehmen stark auf den Auslandsmarkt fokussiert. Gerade in den sogenannten Schwellenländern ist das Wissen von Bungartz über Problemlöserpumpen stark gefragt. Aktuell kommen zwei Drittel des Umsatzes aus dem Ausland. Der Pumpenhersteller kooperiert weltweit mit selbstständigen Ingenieurbüros und Vertriebspartnern. Die Spezialkreiselpumpen für schwierige und komplexe Förderaufgaben sind heute überall auf der ganzen Welt im Dauereinsatz, sei es in Europa, den USA, Kanada, Chile, Brasilien, China, Indonesien, Thailand, Taiwan, Indien oder Pakistan. Unter den Kunden befinden sich prominente Großunternehmen wie BASF, Bayer, Evonik, Ferrostaal, Henkel, Lanxess, ThyssenKrupp, Samsung, Daewoo oder Siemens. Um für weiteres Wachstum gerüstet zu sein, hat Bungartz Ende 2012 die Produktionshalle im Werk Stotzheim erweitert. Bereits vorher wurde die CNC-Technik Schritt für Schritt aufgerüstet. Und es bleibt noch Platz für zukünftige Erweiterungen, so der Geschäftsführer mit dem Blick nach vorne. Mittelfristig plant das Unternehmen neue Mitarbeiter einzustellen. Aktuell orientiert sich der Pumpenhersteller nicht nur in Richtung der Schwellenländer, sondern auch nach Ostdeutschland und Österreich. Zufriedenheit steht an erster Stelle Die Zufriedenheit der Kunden ist das oberste Gebot im Unternehmen. Von der sicheren Auslegung der Pumpen bis hin zur bedarfsspezifischen Konstruktion: Das Ingenieurteam und die Mitarbeiter begleiten die Kunden durch den gesamten Prozess. Viele der 25 Mitarbeiter in Stotzheim arbeiten bereits in der zweiten und dritten Generation für den Pumpenhersteller Dieser Grundsatz wird von den Unternehmenswerten Flexibilität, Qualität und Zuverlässigkeit unterstützt. Eine gute Bilanz bei der Energieeffizienz, lange Wartungsintervalle und eine hohe Lebensdauer unterstützen die hohen Ansprüche an Qualität und Wirtschaftlichkeit, die Bungartz an sich stellt. Für Zufriedenheit sorgen neben den Leistungen der Mitarbeiter auch moderne Softwaresysteme, angefangen bei CAD-, ERP- und CRM-Systemen bis hin zur Pumpenauswahl- und Dokumentenverwaltungssoftware. Jahrzehntelange Erfahrungen und eine ständige Weiterentwicklung sichern die bedarfsspezifische Konstruktion der Pumpen und der Wellendichtung. Bungartz berät, entwickelt und fertigt seine Spezialpumpen auf den jeweiligen Anwendungsfall maßgeschneidert unter der Verwendung von eigenen Serienkomponenten. Die Pumpen meistern selbst toxische, korrosive sowie gashaltige Lösungen oder Flüssigkeiten am Siedepunkt und fördern problemlos Säuren, Laugen, Lösungen, Suspensionen sowie Schlämme. Selbst explosible, auskristallisierende, gelierende oder klebrige Flüssigkeiten können den Pumpen nichts anhaben. Wichtige Einsatzgebiete sind die Düngemittel-, Umwelt-, Pharma- und Chemieindustrie sowie die Kraftwerkstechnik. So lieferte Bungartz 2012 Spezialkreiselpumpen der Serie V-AN an das Gas-Kombikraftwerk Mellach in Österreich. Die Spezialkreiselpumpen arbeiten mit offenem Laufrad, ein Druckausgleich zum Laufradeintritt vermeidet Kavitation und trägt zur Stabilität bei. Der siedend heiße Dampf, der bis zur Pumpe durchschlägt, richtet keinen Schaden an, da er über den Druckausgleich abgeführt wird. Die restlose Tankentleerung, die in Zeiten der Ressourcenschonung noch an Bedeutung gewinne, erläutert 2

3 I m S potlight wie Titan und Zirkonium. Daneben bietet das Unternehmen Schleißscheiben aus Silizium-Carbid (Keramik) an. Optimale Auslegung der Pumpen Die bedarfsspezifische Konstruktion ist ein weiterer Vorteil, den das Unterneh- lange Lebensdauer. Eine der ältesten Pumpen kam erst vor kurzem von einem Kunden zurück, der diese seit der Gründung des Pumpenherstellers in Betrieb hatte. Mit 65 Jahren durfte diese Pumpe nun in Rente gehen. Pumpen von Bungartz sind also nicht nur echte Problemlöser, sondern agieren auch nach dem Rundum-sorglos Prinzip. MPCH DryRun: Energieeffizienz durch Wälzlagern und einen keramischen Spalttopf. Effizienter Pumpeneinsatz im Gas-Kombikraftwerk Mellach (Foto: Verbund) Frank Bungartz, ist ebenfalls ein gefragter Anwendungsbereich. Wenn Standardpumpen überfordert sind Und das Leistungsspektrum geht sogar noch weiter: Unsere Pumpen übernehmen immer dann den Job, wenn Standardpumpen überfordert sind. Unser Erfolg beruht auf Dichtungen, Selbstregelverhalten und Werkstoffen. Durch diese Kombination lösen unsere Pumpen Probleme bei Wellenspaltabdichtungen, schlechten Zulaufbedingungen und schwierigen Fördermedien, erklärt der Unternehmensleiter. Dabei hat das Unternehmen sowohl vertikale als auch horizontale Pumpen im Programm. Die hydrodynamische Abdichtung ist seit den Anfängen eine Besonderheit der Horizontalpumpen von Bungartz wie der MPCH DryRun. Sie eignet sich besonders für die Förderung von Flüssigkeiten, die mit Feststoffen beladen sind. Die hydrodynamisch abgedichtete Pumpe verfügt über ein Laufrad mit Rückenschaufeln. Je nach Zulaufhöhe wird ein leistungsstarkes Dichtungsrad hinzugefügt. Dieses setzt dem Zulaufdruck einen gleich großen Druck entgegen. Da hydrodynamische Dichtungssysteme verschleißfrei und ohne Sperrflüssigkeiten arbeiten, haben sie niedrige Lebenszykluskosten und können mehrere Jahre mit geringem Wartungsaufwand bei hohen Jahres-Pumplaufzeiten betrieben werden. Viele Bungartz-Pumpen kombinieren die hydrodynamische Abdichtung als Primärdichtung mit einer nachgeschalteten Sekundärdichtung, z.b. einer Stopfbuchse, einer Gleitringdichtung oder einer Magnetkupplung. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Bungartz-Pumpen ist das als Sonderphysik bezeichnete Selbstregelverhalten der Kreiselpumpen V-AN (AN steht dabei für abnormal). Die Pumpe passt sich selbsttätig regelnd veränderlichen Zulaufmengen an. Ihr NPSH-Wert liegt bei null, so dass sie kavitationsfrei arbeitet, selbst wenn der Dampfdruck im Zulaufbehälter erreicht wird, erklärt Frank Bungartz. Typische Einsatzgebiete der V-AN sind die Restentleerung von Behältern, beispielsweise von Tankwagen, oder die Förderung und Sammlung von Kondensaten. Flexibel zeigt sich das Unternehmen auch bei der Bandbreite seiner Werkstoffe. Das Angebot reicht von gieß- und schweißbaren Edelstahlqualitäten bis hin zu Hochleistungswerkstoffen Die Serie V-AN arbeitet selbstregelnd, abhängig vom Zulauf Frank Bungartz vor dem Modell der hermetisch abgedichteten MPCH DryRun (Foto: Michael Greuel) men seinen Kunden bietet. Bungartz-Pumpen werden in Einzelfertigung oder als Kleinserie hergestellt. Besonders wichtig ist dem Geschäftsführer eine enge Zusammenarbeit mit den Kunden, um eine optimale Auslegung der Pumpen und Pumpenanlagen zu gewährleisten. Je präziser die Beschreibung der Anlagen, des Einsatzortes und des zu fördernden Mediums, umso besser seien die Voraussetzungen für die Auswahl der richtigen Pumpenhydraulik und der Wellendichtung. Um Anlagenkosten beim Bau einzusparen, sollte man den Projektplaner so früh wie möglich mit ins Boot holen. Zusätzlich sorgt die besondere Bauart der Pumpen für eine schnelle Amortisation der Investitionsausgaben. Bungartz-Pumpen bieten eine hohe Betriebszuverlässigkeit, großzügige Wartungsintervalle und eine Umweltschutz und Energieeffizienz Die Entwicklung des Unternehmens werde zunehmend durch technischen Fortschritt und steigende Kundenerwartungen bestimmt. Themen, die auch in Zukunft eine wichtige Rolle vor allem für Anlagenbetreiber spielen werden, sind neben dem Umweltschutz die Energieeffizienz der Produkte. Mit einer Unternehmensstrategie, die auf Neuentwicklungen und eine stetige Optimierung setzt, will das Unternehmen auf diese zukünftigen Anforderungen antworten. Schnelle Reaktionen auf Veränderungen und Produktentwicklungen im Vorgriff auf gesetzliche Änderungen sind für uns ebenso selbstverständlich wie Anfertigungen nach speziellen Kundenanforderungen, unterstreicht Frank Bungartz. (PA ) Die V-AN sorgt für eine störungsfreie und vollständige Entleernug von Tank- und Kesselwagen (Foto: Sasol Solvents Germany) Daten und Fakten Name des Unternehmens: Paul Bungartz GmbH & Co. KG Adresse: Paul Bungartz GmbH & Co. KG Düsseldorfer Straße Düsseldorf Deutschland Kontakt: Tel pumpen@bungartz.de Produktionsstandort: Phönixstr Euskirchen Deutschland Mitarbeiter: ca. 40 Produktportfolio: Branchen: Zertifizierung: DIN EN ISO 9001 Spezialkreiselpumpen, Dichtungen, Kupplungen Düngemittel-, Umwelt-, Pharma- und Chemieindustrie, Kraftwerkstechnik, Umweltschutz 3

4 Editorial 2/2013 Liebe Leserinnen und Leser, Deutschland ist zwar nicht mehr Exportweltmeister, bleibt aber trotz der Eurokrise hinter China und den USA das weltweit drittgrößte Exportland und exportierte laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) allein 2012 Waren im Gesamtwert von knapp 1,1 Billionen Euro. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau, und darunter auch die Pumpenhersteller, haben hieran einen großen Anteil. Neben dem traditionellen Handel mit den Euroländern nimmt die Bedeutung des Handels mit Nicht- EU-Ländern wie Russland immer mehr zu. Russland ist auf Modernisierungskurs und bietet deutschen Pumpenherstellern gute Aussichten auf Geschäfte. Weiteres hierzu lesen Sie in unserem Hintergrundartikel auf Seite 17. In der Business World auf Seite 18 widmen wir uns einem Thema, das mittlerweile zum Dauerbrenner geworden ist: dem Fachkräftemangel. Der Verein Deutscher Ingenieure unterstützt mit der Initiative MINTalente die Ingenieursnachwuchsförderung speziell für Frauen. Hat auch Ihr Unternehmen einen interessanten Ansatz entwickelt, wie man dem Fachkräftemangel begegnen kann? Dann schreiben Sie uns an com. Wir freuen uns über weitere Themenvorschläge und Ihr Feedback. Eine spannende Lektüre wünscht Kyra van den Beek (PA ) M arktinformation VDMA: Geld und Energie in der Gebäudetechnik sparen Frankfurt a. M. Robust zeigte sich die deutsche Pumpenindustrie nach dem Krisenjahr 2009 und erzielte Umsatzzuwächse von acht Prozent in 2010 sowie sieben Prozent in Im Gesamtjahr 2012 lagen die realisierten Umsätze leicht über dem Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr 2012 gehen wir von einer Produktion von rund 4,5 Milliarden Euro aus, so Christoph Singrün, Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Pumpen + Systeme. Für das Jahr 2013 rechnet die Branche mit einem leichten Anstieg von einem Prozent. Dies entspricht einem Produktionsvolumen von annähernd 4,6 Milliarden Euro. Marktsegment Gebäudetechnik Mit einem Anteil von rund 15 Prozent bzw. 690 Millionen Euro an der gesamten deutschen Pumpenproduktion stellt die Gebäudetechnik ein wesentliches Marktsegment dar. In der Rezession 2009 habe sich das Marktsegment Gebäudetechnik stabil und krisenresistent gezeigt. Geringinvestive Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei Gebäuden, zu denen Hocheffizienzpumpen zählen, wurden entgegen dem allgemeinen Trend getätigt. Begünstigt wurde dies, laut VDMA, durch eine von der EU-Kommission ange- Wärmepumpen-Anlage des Unternehmens Ochsner (Foto: BWP) Patentverletzungsprozesse oft ohne Urteil Mannheim. In den letzten 15 Jahren wurden in Deutschland jährlich rund 600 Patentverletzungsprozesse verhandelt, meldet das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Ein Patentinhaber strengt in der Regel dann einen Prozess an, wenn er eine Verletzung seines Patents durch ein anderes Unternehmen feststellt und diese Patentverletzung durch ein Gericht bestätigt und sanktioniert haben möchte. Das ZEW hat nun herausgefunden, dass lediglich in knapp 40 Prozent aller Fälle letztlich auch ein Urteil gesprochen wird, während der Anteil der Patentverletzungsprozesse, die in einem Vergleich enden oder abgebrochen werden, laut ZEW bei durchschnittlich 62,3 Prozent liegt. In einer Studie hat das ZEW nun untersucht, welche Gründe ausschlaggebend für einen Prozessabbruch oder Vergleich sind (ZWE Discussion Paper No ). In die Auswertungen wurden alle Patentverletzungsprozesse an den Landgerichten Mannheim, München und Düsseldorf, die in den Jahren 2000 bis 2008 verhandelt wurden, einbezogen. Dies entspreche etwa 80 Prozent aller Fälle deutschlandweit. Weitere Informationen zu den Patenten erhielt das ZEW aus Daten des Deutschen Patent- und Markenamts sowie des Europäischen Patentamts. Für die Analyse betrachtete das Zentrum insgesamt rund Fälle. Die Untersuchung zeigt, dass es vor allem drei Ereignisse sind, die die beteiligten Unternehmen veranlassen, einen Prozess nicht bis zum Ende durchzuziehen. Wenn der Richter beispielsweise einen hohen Streitwert ansetzt, steigen die Kosten für den Prozessverlierer deutlich an. Ein außergerichtlicher Prozess werde somit attraktiver, resümiert das ZEW. Ein weiterer Faktor, der zum Prozessabbruch führen könne, sei die Gefahr der Einreichung einer Nichtigkeitsklage beim Bundespatentgericht. Eine erfolgreiche Klage würde das Monopol des Patentinhabers gefährden. Das dritte Ereignis, das zum vorzeitigen Prozessende führen könne, sei die Hinzuziehung externer Sachverständiger durch den Richter. Dies führe dazu, dass sich die Informationsstände von Kläger und Beklagtem, und somit auch ihre Erwartungen hinsichtlich des Prozessausgangs, einander angleichen. Dies erhöhe die Wahrscheinlichkeit eines Vergleichs um rund zehn Prozent. (PA ) Heizanlage in einer Ikea Filiale (Foto: BWP) stoßene Studie zur Energieeffizienzsteigerung bei Heizungspumpen. Dies führte unmittelbar zur Ausführung aufgeschobener Modernisierungsmaßnahmen bei Wohnungen und Heizungsanlagen in privaten Haushalten sowie gewerblichen Bauten. Der VDMA rechnet damit, dass diese gesetzlichen Grundlagen auch in den nächsten Jahren einen positiven Einfluss auf die Gebäudetechnik als Ganzes haben werden. Energieeinsparungen Gesetzesvorlagen mit ähnlicher Zielrichtung wurden für Pumpen in spezifischen Wasseranwendungen (Trinkwasserversorgung und -aufbereitung, Abwasserentsorgung) auf den Weg gebracht. Hier rechnet der Fachverband ebenfalls mit signifikanten Energieeinsparungen in den nächsten Jahren. Er hält es für nachgewiesen, dass durch den zweckmäßigen Einsatz hocheffizienter Heizungsumwälzpumpen Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent (im Durchschnitt 30 Prozent) möglich sind. So könne der anteilige Stromverbrauch von Pumpen am gesamteuropäischen Stromverbrauch durch gesetzliche Vorgaben weiter reduziert werden. (PA ) dena vergibt Energy Efficiency Award 2013 So viel Energie lässt sich durchschnittlich bei branchenübergreifenden Querschnittstechnologien einsparen (Foto: Initiative Energie- Effizienz/dena) Berlin. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat erneut den Energy Efficiency Award, den internationalen Preis für Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe, ausgeschrieben. Ab sofort sind Unternehmen aus Industrie und produzierendem Gewerbe dazu aufgerufen, sich mit vorbildlichen Energieeffizienzprojekten zu bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni. Den mit insgesamt Euro dotierten Preis vergibt die dena im Rahmen ihrer Initiative EnergieEffizienz mit Unterstützung der Premium-Partner DZ BANK AG, Imtech Deutschland GmbH & Co. KG und Siemens AG. Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler. Alle Informationen zur Teilnahme finden interessierte Unternehmen unter Die Bewertung und Auszeichnung erfolgen durch eine Jury mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Die Bekanntgabe der Preisträger und die Preisverleihung finden im November 2013 auf dem dena-energieeffizienzkongress statt. (PA ) Europump-Konferenz gut besucht Brüssel. Die Europump-Konferenz am 7. März lockte viele Vertreter aus der Industrie, aus nationalen und europäischen Behörden sowie Nichtregierungsorganisationen nach Brüssel, Belgien, um die Anwendung der Ökodesign-Richtlinie 2009/125/ EG zu erörtern. Die Teilnehmer diskutierten offen über die Umsetzung der Richtlinien für Wasser- und Umwälzpumpen. Während einer der Konferenzsitzungen wurden den Teilnehmern Konzepte wie der Extended Product Approach, House of Efficiency sowie die Ökodesign-Vorschriften vorgestellt. In zwei weiteren Sitzungen wurden die Einzelheiten der Richtlinien für die Wasserbzw. Umwälzpumpen erklärt. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und stellten zahlreiche Fragen: Sollten Marktkontrollen eingeführt werden, um unsere Investitionen zu schützen? Ist es überhaupt noch möglich, in Europa zu fertigen? oder Kann eine Ölpumpe auch unter die Ökodesign-Richtlinie fallen? Europump-Präsident Dr. Sönke Brodersen zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der Konferenz: Ich freue mich, dass so viele Teilnehmer die Veranstaltung besucht haben, und dass viele Fragen gestellt und diskutiert wurden. Der Bedarf nach einem besseren Verständnis der Richtlinie wurde durch diese Veranstaltung erfüllt. (PA ) Vogelsang ist 2012 gewachsen Essen/Oldenburg. Mit einem Gesamtumsatz von 74 Millionen Euro und einem Plus von knapp 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr schließt die Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH zusammen mit ihren Tochtergesellschaften das Geschäftsjahr 2012 ab. Im vergangenen Jahr dominierten der Agrar- und Biogasbereich mit unseren Produkten für die Bodenbearbeitung und die effiziente Fermenterbeschickung, resümiert Harald Vogelsang, Geschäftsführer des Spezialanbieters von Pump- und Zerkleinerungs-, Verteil- und Ausbringtechnik. Im vergangenen Jahr wurden zwei neue Niederlassungen in Finnland und in Korea sowie ein Vertriebsbüro in Neuseeland eröffnet. Am Hauptsitz in Essen/Oldenburg haben im Sommer 2012 die Bauarbeiten für eine neue Produktionshalle begonnen. Der Neubau soll im vierten Quartal dieses Jahres fertig gestellt werden, sagt Harald Vogelsang. Damit gewinnen wir rund Quadratmeter an Fläche hinzu, die es uns ermöglicht, Service, Produktion und Konstruktion zu vergrößern. Auch im neuen Jahr rechnet der Geschäftsführer mit weiterem Wachstum: Der Markt ist lebendig, daher erwarten wir auch 2013 eine positive Umsatzentwicklung sowohl in Deutschland als auch an unseren Standorten im Ausland. (PA ) 4

5 T echnologie Fraunhofer EMFT entwickelt Minimalmengenschmiersystem Schmierstoffdosierung im Mikrobereich von Sebastian Kibler, Fraunhofer EMFT München. Mit einem neuartigen Minimalmengenschmiersystem, das gemeinsam von der GMN Paul Müller Industrie GmbH und der Fraunhofer EMFT entwickelt wurde, lässt sich der Ölverbrauch gegenüber konventioneller Öl-Luftschmierung um 95 Prozent reduzieren. Schmierstoffe sind in der Fertigungstechnik ein Lebenselixier: Sie reduzieren die Reibung zwischen Kugel und Lager und sorgen für die erforderliche Wärmeabfuhr. Dabei geht der Trend heute in Richtung Minimalmengen-, bzw. Mikroschmierung: Statt der Devise viel hilft viel wird das Schmiermittel auf das tatsächlich benötigte Maß reduziert. Das ist nicht nur ökonomischer und umweltschonender, sondern erhöht auch die Arbeitssicherheit: So ist etwa die Gefahr, dass gesundheitsschädliche Aerosoldämpfe austreten, ungleich geringer. Um die Reibung im Lager zu reduzieren, wird nur eine Atomlage Schmieröl benötigt. Allerdings muss die Dosierung sehr zuverlässig funktionieren, um ein Trockenlaufen des Lagers zu verhindern. Daher muss sie sowohl qualitativ als auch quantitativ überwacht werden. Bislang am Markt verfügbare Mikroflusssensoren erreichen bei diesen winzigen Mengen entweder nicht die nötige Messgenauigkeit von unter 25 Mikrogramm pro Sekunde oder sind zu teuer für den praktischen Einsatz. Alternative Auch bei der GMN Paul Müller Industrie GmbH kennt man diese Problematik. Das Nürnberger Unternehmen produziert unter anderem Maschinenspindeln und Kugellager für Anwendungen, die hohe Genauigkeiten und Drehzahlen benötigen. Auf der Suche nach einer Alternative zu konventionellen Öl-Luft-Schmiersystemen wandte sich der Maschinenbauer an die Fraunhofer-Einrichtung für Modulare Festkörper-Technologien EMFT. Ein Geschäftsfeld der Münchner Forschungseinrichtung sind Mikrodosiersysteme. Mikromengenschmiersystem GMN und Fraunhofer EMFT haben nun ein neuartiges Mikromengenschmiersystem für die kontrollierte Abgabe kleinster Schmierstoffmengen in Präzisionskugellager von Hochleistungsspindeln entwickelt. Zentrales Element sind zwei piezoelektrisch angetriebene Silizium-Mikromembranpumpen mit einer Chipgröße von nur 7 x 7 x 1 Kubikmillimeter. Die erste Pumpe ist für die Dosierung des Öls zuständig, die zweite für die Injektion von Gasblasen. Um einen reproduzierbaren Öltransport sicherzustellen, haben die Forscher eine neue Methode zur Dosierüberwachung in das System integriert. Das an der Fraunhofer EMFT entwickelte Verfahren basiert auf einer kapazitiven Messung der Phasengrenze zwischen Flüssigkeit und eingebrachter Gasblase. Dazu sind entlang der Sensorstrecke zwölf Elektroden angebracht, die jeweils kapazitiv zwischen Luft und Öl unterscheiden können. Diese erkennen mittels eines in der Software implementierten Zustandsautomaten Größe und Geschwindigkeit der injizierten Gasblase, woraus sich die dosierte Ölmenge genau bestimmen lässt. Ein Mikrocontroller justiert dann die Pumpfrequenz, um die gewünschte Fördermenge einzustellen. Einsparpotenzial Dank dieses neuartigen Dosierprinzips verbraucht das System mit Dosiereinheiten von teilweise unter 25 Mikrogramm pro Sekunde nur noch einen Bruchteil der üblichen Schmierstoffmenge. Das Einsparpotenzial gegenüber handelsüblichen Öl/ Luft-Schmiersystemen liegt damit bei 95 Prozent. Die geringere Ölmenge im Lager Testaufbau des Mikrodosiersystems mit zwei Mikropumpen und dem Messpfad zur Dosierüberwachung (Foto: Fraunhofer EMFT / Bernd Müller) Silizium-Hochdruck-Mikropumpe der Fraunhofer EMFT (Größe 7x7x1 Kubikmillimeter), Unterseite mit Safety-Valve-Strukturen (links), Oberseite mit piezokeramischem Aktuator (rechts) (Foto: Fraunhofer EMFT) ermöglicht eine Reduktion von Reibbeiwerten und erhöht die Effizienz von Hochgeschwindigkeitsspindeln. Gegenwärtig verbessert das Projektteam den Dosieralgorithmus, um noch geringere Dosiermengen bis zu fünf Milligramm pro Sekunde zu erreichen. Free-flow-Schutz Für den Einsatz im Produktionsalltag musste das neue Dosiersystem jedoch noch weitere Anforderungen erfüllen: Hohe Priorität hat etwa ein zuverlässiger Schutz vor einem Free-flow, also einem unerwünschten Schmierstoffdurchfluss im Ruhezustand. Im Laufe des Projekts stellte das Entwicklerteam fest, dass immer dann ein Free-flow auftrat, wenn das Dosiersystem oberhalb des Lagers montiert wurde. Ursache ist der gravimetrische Differenzdruck zwischen Ein- und Ausgang der Mikropumpe, der zum Öffnen der passiven Klappventile führt. Als erster Ansatz eines Free-flow- Schutzes wurde ein kommerzielles Rückschlagventil verwendet, dessen Kugel/ Federmechanismus aber bei auftretenden Vibrationen öffnete. Nun setzt das Forscherteam ein an der EMFT neu entwickeltes Sicherheitsventil ein, das totvolumenfrei und vibrationssicher direkt am Silizium-Pumpenchip adaptiert wird. Dadurch kann das Öl-Mikrodosiersystem beliebig platziert werden. Gegendruckfähigkeit Des Weiteren dürfen Blasen oder Partikel im Fluid sowie auftretende Gegendrücke nicht gleich zum Ausfall des Systems führen. Auch für diese Fälle hat das Projektteam vorgesorgt: Die verwendeten Silizium-Mikropumpen besitzen eine Gegendruck- fähigkeit sowohl mit Luft (ein bar) als auch mit Flüssigkeiten (sechs bar), so dass die Pumpenleistung auch beim Auftreten von Luftblasen und Lagergegendruck ausreichend hoch bleibt. Ein integrierter Sicherheitsfilter vor dem Einlassventil der Mikropumpe schützt das System vor einer Verstopfung durch Partikel. Nächste Schritte GMN unterstützt die Entwicklungen weiterhin durch Tests an realen Werkzeugmaschinenspindeln, um etwa die benötigte Ölmenge für eine stabile und effiziente Lagerschmierung zu evaluieren. Mikrodosiersysteme ohne Dosierüberwachung wurden bereits ausführlich an Maschinenspindeln getestet. Dabei hat sich herausgestellt, dass die optimale Dosiermenge bei etwa fünf Mikrogramm pro Sekunde liegt. Die nächsten Schritte sind die Gesamtintegration der Mikropumpen, der Dosierüberwachung und des Sicherheitsventils in ein kompaktes Stand alone -System, dann der Aufbau mehrerer dieser Dosierkartuschen in die Maschinenspindel, gefolgt von Zuverlässigkeits- und Lebensdauertests. (PA ) Silikonfolie als Pumpenantrieb Eine dünne Folie fungiert gleichzeitig als Aktor und als Sensor (Grafik: Lehrstuhl Seelecke, Universität des Saarlandes) Saarbrücken. Saarbrücker Aktorik-Spezialisten um Professor Stefan Seelecke haben ein neuartiges technisches Bauteil entwickelt. Eine dünne Silikonfolie wird durch elektrische Spannung so verformt, dass sie als motorlose Pumpe oder als feinfühliger Schalter eingesetzt werden kann. Sie übernimmt zusätzlich die Funktion eines Sensors, der ermöglicht, die Folie fernzusteuern. Hierfür bedrucken die Wissenschaftler die Folie auf beiden Seiten mit einer elektrisch leitfähigen Schicht, die wie ein kleiner schwarzer Ring aussieht: Er ermöglicht, eine elektrische Spannung an die Folie anzulegen. Manipulieren die Ingenieure das elektrische Feld, wirken sich elektrostatische Anziehungskräfte so aus, dass die Folie zusammengedrückt, vorgewölbt oder auseinandergezogen werden kann. Die Membran könnte als Pumpenantrieb, der völlig ohne Motor auskommt, oder auch als Taster zum Ein- und Ausschalten eingesetzt werden. Ein Positions-Sensor soll eine präzise Steuerung der Folie ermöglichen. (PA ) BASF gründet Labor für FCC- Katalysatoren Die BASF wird ein neues Prüf- und Forschungslabor für FCC-Katalysatoren ( fluid catalytic cracking, zu Deutsch katalytische Spaltung im Wirbelbett ) bei der hte Aktiengesellschaft in Heidelberg eröffnen. Diese Katalysatoren kommen beim sogenannten Fracking zur Erdöl- und Erdgasförderung zum Einsatz. Die Investition beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. hte ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF SE. Das neue BASF-Labor soll im ersten Halbjahr 2014 in Betrieb genommen werden, um Standardanalysen und -charakterisierungen von Kohlenwasserstoffen und FCC-Katalysatoren durchzuführen, die Entwicklung und Überprüfung von Testmethoden für FCC-Katalysatoren zu ermöglichen und weitere Forschungsarbeiten zu realisieren. Die gewonnenen Daten werden der BASF und ihren Kunden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika zur Verfügung gestellt. Die Eröffnung des Labors in Heidelberg soll die Leistungsfähigkeit des bereits bestehenden BASF-Labors für Katalysatoren in Iselin im US-Bundesstaat New Jersey erhöhen. (PA ) CDT-Anlage wieder in Betrieb Bereits zehn Monate nach dem Brand in der Cyclododecatrien (CDT)-Anlage von Evonik Industries stehen die auf CDT basierenden Vestamid-Produkte und ihre Vorstufen wieder ohne Einschränkung zur Verfügung. Nachdem im Dezember 2012 mit der Inbetriebnahme der wieder aufgebauten CDT-Anlage in Marl begonnen wurde, hat diese Anfang Februar 2013 mit einem 72-stündigen Test bei voller Kapazitätsauslastung ihre Leistungsfähigkeit im Normalbetrieb unter Beweis gestellt. Die auf CDT als Rohstoff basierenden Vestamid-Typen werden daher jetzt wieder vollumfänglich hergestellt. Mit einer Bauzeit von nur sechs Monaten ist es uns gelungen, den Produktionsausfall von CDT nach Explosion und Brand in der Anlage am 31. März 2012 so kurz wie nur möglich zu halten, blickt Gregor Hetzke, Leiter des Geschäftsbereichs Performance Polymers, zurück. Mit dem Wiederaufbau der CDT-Anlage war im Juni begonnen worden, die mechanische Fertigstellung erfolgte im November. (PA ) 5

6 S chiffsbau Dichtungslose Pumpen für schwefelarme Treibstoffe Haan (kvdb). Der Umgang mit Treibstoffen ist für den Schiffsbau eine große Herausforderung. Dies gilt gerade für Schiffe, die an Häfen innerhalb der EU anlegen oder in der Schwefel-Emissions- Kontrollzone (SECA Sulphur Emission Control Area) der Nord- und Ostsee fahren. Zwei Hebeschiffe in der Nordsee, die MV Eagle und die MV Falcon, könnten nun neue Antworten auf die Frage geben, wie sich dünnflüssige, schwefelarme Treibstoffe in Zukunft fördern lassen. Gerade in der Schwefel-Emissions-Kontrollzone (SECA) sollen immer mehr Schiffe wie die MV Eagle auf dünnflüssige Destillatöle umgestellt werden Die MV Eagle und die MV Falcon sind mit Ölgas-Boostern ausgestattet, die um die Kolbenmembranpumpe Verderbar G35 herum konstruiert wurden. Diese Pumpe wurde von der DNV (Det Norske Veritas) im Januar 2010 für den Schiffsbau zertifiziert und wird zur Förderung von sehr dünnflüssigem und nicht schmierendem Leichtöl eingesetzt. Die Anforderungen für den Umweltschutz in den EUund SECA-Zonen werden immer strenger. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, immer mehr Schiffe vom viskosen, schwefelreichen Schweröl auf dünnflüssige Destillatöle (MGO, Marinegasöl) mit einem geringeren Schwefelanteil umzustellen. Diese Leichtöle stellen jedoch eine große Herausforderung für Pumpensysteme dar, unterstreicht der Pumpenhersteller Verder. Schweröle sind gute Schmiermittel, da sie den direkten Kontakt von Metall auf Metall verhindern und damit den Verschleiß minimieren. Dünnflüssige Destillatöle haben kaum schmierende Eigenschaften und bewirken so einen vorzeitigen Verschleiß der Pumpen. Um dem entgegenzuwirken, haben Pumpenhersteller bereits mit verschleißfesteren Werkstoffen und Kühlaggregaten für die Wellendichtungen experimentiert. Verder setzt bei seinem Lösungsansatz auf dichtungslose Pumpen, wie die Verderbar Kolbenmembranpumpen. Der Pumpenkopf enthält mehrere druckentlastete Membranen (fünf bei der G35), die das Hydrauliköl vom Fördermedium trennen. Die Verderbar bietet auch bei dünnflüssigen Destillatölen lange Standzeiten An verschiedenen Stellen wird die Verderbar bereits eingesetzt, so zum Beispiel bei der Förderung von Terpentin, Benzin sowie Jet A-1 Flugbenzin unter Hochdruck. Dabei kann die Pumpe Drücke zwischen einem und 100 bar realisieren, erklärt das Unternehmen. Alexander Fuglesang ist der Bereichsleiter des Pumpenspezialisten Fuglesangs Ltd. AS in Oslo. Fuglesangs Ltd. AS ist zuständig für die Ausrüstung der beiden Schiffe MV Eagle und MV Falcon. Alexander Fuglesang glaubt, dass die dichtungslose Bauweise der entscheidende Faktor ist, um die Zuverlässigkeit von Öl-Boostern zu erreichen. Im Gegensatz zu konventionellen Schiffspumpen, sagt er, läuft diese Pumpe nicht nahe an der eigenen Belastungsgrenze, da sie nicht auf die Schmierung des zu fördernden Mediums angewiesen ist. Die dichtungslose Bauweise verhindert eine interne oder externe Leckage des Treibstoffs. Dies ist im Motorraum eines Schiffs natürlich von großem Vorteil. Aus diesem Grund habe man die beiden Schiffe MV Eagle und die MV Falcon mit den Verderbar Kolbenmembranpumpen ausgestattet. Beide Hebeschiffe werden von der norwegischen Ölservice-Gesellschaft Offshore Heavy Transport AS betrieben. Die Booster-Systeme der beiden Schiffe wurden komplett von Fuglesang gebaut. Die Pumpe, der Motor, Ventile und Kontrolleinheit sind auf einem gemeinsamen Rahmen aufgebaut, jedes System wurde einbaufertig als Plug and Pump -Einheit geliefert. Mittlerweile sind die Pumpen bereits im Einsatz bei der Förderung von Medien mit geringen Viskositäten. (PA ) Herborner bietet Kompaktaggregat für Schiffsindustrie Unicut V Abwasserpumpe mit Schneidwerk (Schnitt) und integrierter Vakuumpumpe (Foto: Herborner Pumpenfabrik) Herborn. Die Herborner Pumpenfabrik bietet mit der Unicut-V eine kombinierte Vakuum- und Abwasserblockpumpenlösung mit integrierter Schneideinrichtung für kleinere bis mittlere Vakuum-Entwässerungssysteme auf Schiffen. Die integrierte Schneideinrichtung der Abwasserblockpumpe sorgt für eine zügige Zerkleinerung der im Abwasser enthaltenen Feststoffe, erklärt das Unternehmen. Die Einheit aus Schneidmesser und Schneidring besteht aus einem gehärteten Edelstahl-Feinguss. Der Antrieb der Unicut-V ist mit einer verstärkten Welle und Lagerung ausgestattet. Der zwischen der Vakuum- und der Mediumpumpe angeordnete Motor treibt beide Pumpen an. Darüber hinaus zeichne sich die Unicut-V durch einen geringen Geräuschpegel und Energieverbrauch aus, so das Unternehmen weiter. (PA ) SKF schmiert Containerkräne MSC Home ist der größte Containerterminal im Hafen von Antwerpen, Belgien: Knapp 30 riesige Kräne bewegen dort jedes Jahr über fünf Millionen 20-Fuß-Container. In den Containerbrücken hat SKF nun automatische Schmiersysteme des Typs SKF ProFlex installiert. SKF ProFlex-Systeme erhöhen die Verfügbarkeit der Kräne und tragen dazu bei, Stillstandszeiten und dadurch Produktivitätsverluste zu verringern. Das System eliminiert zudem Sicherheitsrisiken für Arbeiter, die die Kräne sonst manuell schmieren müssten, sagt Henrik Lange, SKF President von Industrial Market, Strategic Industries. Das Pumpenaggregat des SKF ProFlex-Systems fördert Schmierfett an Progressiv-Schmierstoffverteiler, die dann automatisch eine Das automatische Schmiersystem SKF ProFlex wird im Antwerpener Terminal von MSC Home eingesetzt. vorbestimmte Schmierstoffmenge an bis zu 150 Schmierpunkte abgeben können. Das im Hafen installierte System schmiert die beiden Fahrwerke, die Laufkatze und die Seilwinden des Krans. Zusätzlich ist jedes SKF ProFlex-System mit einer Option zur Kontrolle der Pumpen, Verteiler und Schmierstoffgeber ausgestattet. Dadurch kann der Kunde das System von seinem Büro aus überwachen. (PA ) ABB erhält Servicevertrag ABB hat einen Servicevertrag im Wert von 260 Millionen US-Dollar über die Dauer von neun Jahren von A/S Norske Shell erhalten. Für die Offshore-Ölplattform Draugen und die nahe gelegene Onshore-Erdgasaufbereitungsanlage Ormen Lange an der Westküste Norwegens sollen integrierte Serviceund Supportlösungen bereitgestellt werden. Der Auftrag beinhaltet eine Option auf zwei aufeinander folgende Zweijahresverträge und umfasst die Öl- und Gasfelder sowie zukünftige Erweiterungen, Anbindungen und Modernisierungen. Der Vertrag bestätigt das Vertrauen von A/S Norske Shell in unsere Fähigkeit, die Effizienz der Onshore- und Offshorebetriebe des Kunden mit den bewährten Servicekonzepten und dem einschlägigen Knowhow von ABB zu steigern, sagt Veli-Matti Reinikkala, Leiter der Division Prozessautomation von ABB. Auch die weitere Integration der Dienstleistungen, Kompetenzen und Aktivitäten durch Auftragnehmer von ABB, beispielsweise EPCM-Projekte (Engineering, Procurement, Construction Management) ist durch den Vertrag abgedeckt. (PA ) 6

7 A ktuell Nash Division erweitert Portfolio Gardner Denver hat seine Aktivitäten im Bereich Engineered Systems neu strukturiert: Seit Anfang Januar ist die Produktgruppe CF (Multistage Centrifugal Blowers / Mehrstufige Zentrifugalgebläse) von Gardner Denver, und hier die Marken Hoffman und Lamson, organisatorisch in die Gardner Denver Nash Division eingegliedert. Die Marke Nash steht für Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen und Kompressoren, Hoffmann & Lamson ist Hersteller von Mehrstufigen Zentrifugalgebläsen. Ein Schwerpunkt beider Marken ist neben dem Engineering die Lieferung von kundenspezifischen Vakuumund Kompressorsystemen. Vakuum- und Kompressorsysteme von Nash sowie von Hoffman & Lamson werden unter anderem in der chemischen Prozesstechnik und bei Filteranwendungen, in der Papierindustrie und der Kraftwerkstechnik, in Raffinerien sowie der Umwelttechnik eingesetzt. Mit der neuen Organisation sollen Synergien bei der Konzeption, der Auslegung und dem Bau von Vakuum- und Kompressoranlagen realisiert und das Vertriebsnetz optimiert werden. Für die Geschäftspartner in EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) bedeutet diese Änderung, dass die Nash Vertriebs organisation der Ansprechpartner für alle Themen rund um die CF-Produkte sein wird. Die beiden Marken Lamson und Hoffmann sind seit 1996 bzw Teil von Gardner Denver. Nash ging 2004 mit der Akquisition durch Gardner Denver aus nash_elmo hervor. (PA ) Bilfinger erwirbt Spezialisten für Automatisierungstechnik Der Engineering- und Servicekonzern Bilfinger übernimmt die GreyLogix GmbH mit Sitz in Flensburg und ergänzt damit erneut seine Leistungspalette im Industrieservice. Mit der Akquisition bauen wir unsere Position als einer der führenden herstellerunabhängigen Dienstleister für Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik aus, betont Thomas Töpfer, der im Vorstand von Bilfinger für das Geschäftsfeld Industrial verantwortlich ist. GreyLogix beschäftigt 300 Mitarbeiter und erbringt eine Jahresleistung von 40 Millionen Euro. Verkäufer ist die E.ON Anlagenservice GmbH, die bisher rund drei Viertel der Anteile an der Gesellschaft hielt. Bilfinger übernimmt zusätzlich Anteile aus dem Besitz des Managements. Insgesamt erwirbt der Konzern 88 Prozent an GreyLogix. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. GreyLogix plant und realisiert Automatisierungslösungen, vor allem Leitsysteme für Anlagen der Energie- und Versorgungswirtschaft sowie der Prozessindustrie. (PA ) Dresden. VSX Vogel Software feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Die VSX-Geschäftsführer Hanns-Henrik und Jens-Uwe Vogel stellten sich Anfang der 1990er Jahre der Aufgabe, ein Programm zu entwickeln, das die Pumpensuche in Katalogen optimieren sollte. Auf Basis des damaligen Betriebssystems Windows 3.0 und später 3.1 entstand aus der Idee allmählich das Pumpenauslegungs-Programm ipsi wurde die ursprüngliche Software durch das Spaix-Programm abgelöst. Heute beschäftigt VSX über 20 Mitarbeiter im Dresdener Südwesten. VSX feiert 20-jähriges Jubiläum 2011 konnte VSX den Vertriebspartner Euroflo gewinnen, der seitdem den südostasiatischen Markt betreut. Zuletzt stellte VSX auf dem Pump Users International Forum 2012 in Düsseldorf die erste mobile Anwendung für die Spaix-Applikation vor. Mit Blick auf die Zukunft kommentiert Jens-Uwe Vogel: Für die kommenden Jahre haben wir uns hohe Ziele gesteckt, deren Umsetzung schon in der Planung ist. So wird die Spaix-Produktlinie mit funktionalen Veränderungen aufwarten. Kunden und Interessenten dürfen also gespannt sein. (PA ) Sondermann Pumpen bezieht neues Vertriebsgebäude Neubau Firmensitz Sondermann Köln. Die Sondermann Pumpen + Filter GmbH ist in ein neues Vertriebsgebäude umgezogen, das feierlich eingeweiht wurde. Das Gebäude hat eine Gesamtfläche von knapp Quadratmetern. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, wurde auf dem Gebäudedach eine Photovoltaik-Anlage installiert. Weiterhin versorgt ein neues Blockheizkraftwerk der Firma Vaillant das Betriebsgebäude mit Wärme, in dem als Kühlwasserpumpe eine magnetisch gekuppelte Kreiselpumpe von Sondermann eingebaut ist. Der Antrieb erfolgt direkt über die Kurbelwelle im Blockheizkraftwerk. Durch die magnetische Kupplung sei die Pumpe hermetisch gekapselt und bleibe so auf Dauer dicht, erklärt das Kölner Unternehmen weiter. Diese Technik habe Vaillant überzeugt, die Pumpe in der Serie zu verbauen. Sondermann will mit den Energiesparmaßnahmen ein Zeichen setzen, nach dem Motto: Nicht reden, sondern handeln! Zeitgleich mit dem Umzug präsentierte das Unternehmen auch sein neues Logo. (PA ) SKF schafft Plattform für Wartungsprobleme Schweinfurt. Mit dem SKF Maintenance Network hat SKF eine Internet-Plattform geschaffen, auf der sich Experten für Wartung und Instandhaltung gegenseitig helfen können: Ziel der Website ist es, durch den globalen Austausch praxiserprobter Tipps und Tricks auch spezielle Probleme schnell und wirksam zu beheben. Da jede Stunde Produktionsausfall teuer ist, stehen Wartungsexperten im Ernstfall unter großem Druck. Aus der Not heraus wird oft zu provisorischen Lösungen gegriffen, damit die Fertigung möglichst schnell wieder läuft. SKF möchte mit seiner neuen Online-Plattform dabei helfen, zuverlässigere und längerfristige Wartungslösungen zu finden. Unter maintenancenetwork hält SKF unter anderem Diskussionsforen bereit, in denen die Teilnehmer spezielle Themen und Probleme besprechen und dadurch von der Erfahrung bzw. den Lösungsansätzen anderer Wartungsexperten profitieren können. Damit sich die Mühe für die Lösungsanbieter auch lohnt, honoriert SKF die besten Hilfestellungen mit Bonuspunkten, die im Webstore der Plattform gegen verschiedene Preise eingelöst werden können. (PA ) Vulkan gründet neue Tochter in Australien Herne. Die Vulkan Gruppe hat eine neue 100-prozentige Tochtergesellschaft gegründet. Seit dem 1. Januar vertritt die Vulkan Australia Pty Ltd (VA) alle drei Divisionen der Gruppe, zu der die Vulkan Couplings, Vulkan Drive Tech und Vulkan Lokring gehören. Nach mehrjähriger Präsenz auf dem australischen Markt durch eine Außenstelle der Vulkan Industries Far East Pte. Ltd. mit Sitz in Singapur plant Vulkan nun seine Vertriebsaktivitäten zu verstärken. Damit reagiert das Unternehmen nach eigenen Angaben auf die gestiegene Nachfrage vor allem im Bereich der marinen und industriellen Antriebstechnik. Der Standort der neuen Tochter befindet sich in Gosford, in der Nähe von Sydney. Geschäftsführer der neuen Tochtergesellschaft ist Stephen Samson. Vor seinem Eintritt bei Vulkan war Samson unter anderem als CEO für Drivetrain Power & Propulsion in Asien tätig. (PA ) Die Firmengründer Hanns-Henrik Vogel (rechts) und Jens-Uwe Vogel stellten auf dem Pump Users International Forum 2012 in Düsseldorf ihre Softwarelösung für die Pumpenindustrie vor (Foto: VSX Vogel Software GmbH) Mit dem SKF Maintenance Network hat SKF eine Internet-Plattform geschaffen, auf der sich Experten für Wartung und Instandhaltung gegenseitig helfen können (Foto: SKF) Mitarbeiter von Egger Pumps Shanghai BASF schließt Abkommen mit Shell BASF und Shell haben ein für drei Jahre gültiges Abkommen unterzeichnet, das BASF zum Lieferanten von Katalysatoren für flüssiges katalytisches Cracken (fluid catalytic cracking, FCC) für das globale Raffinationsnetzwerk von Shell macht. Diese erweiterte Partnerschaft beinhaltet auch gemeinsame Aktivitäten, die die Einführung neuer FCC-Katalysatortechnologien beschleunigen sollen. BASF ist begeistert, die Gelegenheit zu bekommen, die Beziehungen mit Shell durch das dreijährige Abkommen weiter zu vertiefen und unsere Entwicklungssynergien noch stärker zu nutzen, so Herbert Exner, als Vice President verantwortlich für den Bereich Raffineriekatalysatoren bei der BASF. (PA ) Maag liefert Schmelzefiltertechnologie Maag hat in enger Zusammenarbeit mit Uhde Inventa-Fischer maßgeschneiderte Siebwechsler mit Siebbolzentechnologie für einen PET-Produktionsstandort im Nahen Osten entwickelt. Für die Erweiterung der PET-Produktion um mehr als Tonnen jährlich liefert Maag außerdem alle Schmelzepumpen und Schmelzefilter. Maag verspricht Anwendern mit dem neuen Siebwechsler ein vereinfachtes und sicheres Handling beim Siebwechsel. Die in der Anlage eingesetzten MTR-Reaktoren wurden mit neu entwickelten Maag-Siebwechslern mit bogenförmigen Filtersieben ausgerüstet. Die Technologie ist zum Patent angemeldet. Durch ihre geringe Baugröße konnten die Siebwechsler ohne zusätzliche Verrohrung direkt unter die Austragspumpen der Reaktoren installiert werden, berichtet das Unternehmen. (PA ) Neue Egger-Filiale in Shanghai eröffnet Cressier. Die Emile Egger & Cie SA hat Ende 2012 eine neue Filiale in Shanghai eröffnet, um ihre Marktpräsenz in China zu stärken. Die Filiale Egger Pumps Shanghai verfügt über Montageund Servicemöglichkeiten und bietet der chinesischen Kundschaft damit erweiterte Dienstleistungen. Bisher war der Schweizer Pumpenhersteller über verschiedene Vertriebskanäle in China tätig. (PA ) 7

8 A ktuell Freudenberg übernimmt Aquabio Die Freudenberg Gruppe hat mit Wirkung zum 1. März das britische Unternehmen Aquabio Limited übernommen. Aquabio mit Sitz in Hallow, Worcestershire, UK, ist ein Anbieter von Wasseraufbereitungs- und Abwasser fil trationssystemen für industrielle Anwendungen. Das 1997 gegründete Unternehmen beschäftigt 16 Mitarbeiter und entwickelt und projektiert mehrstufige Membranfiltrationsanlagen, die eine wirtschaftliche Wiederverwendung von Abwasser ermöglichen. Aquabio-Geschäftsführer Steve Goodwin sieht in der Übernahme vor allem eine Chance, den internationalen Ausbau der Geschäfte voranzutreiben. Die in den Produkten und Lösungen von Aquabio eingesetzten Mikro- und Ultrafiltrationsmembranen sollen Feststoffpartikel und Bakterien abscheiden, so dass mit der MBR-(Membranbioreaktoren)-Filtrationstechnologie aufbereitetes Abwasser wieder industriellen Prozessen zugeführt werden kann. Darüber hinaus könne das Abwasser durch noch leistungsfähigere Membranen in nachgeschalteten, mehrstufigen Prozessen und mit einer zusätzlichen Desinfektionsstufe sogar bis zur Trinkwasserqualität gebracht werden, so das Unternehmen. (PA ) Atlas Copco eröffnet Werk Mitte März hat Atlas Copco ein neues Produktionswerk in China eröffnet. Die Anlage soll künftig Kompressoren und Generatoren für den asiatischen Markt herstellen. Der Markt in Asien hat ein enormes Wachstumspotential, und dieses Werk unterstützt uns dabei, nah an unseren Kunden in der Region zu sein. Die Investition für das Werk, das ein Testlabor sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum beherbergt, beträgt rund 165 Millionen Schwedische Kronen (umgerechnet rund 19,8 Millionen Euro). Nach der Fertigstellung sollen hier 280 Mitarbeiter beschäftigt sein. (PA ) Neue Affetti Generalvertretung Die Affetti Guiseppe & C. s.n.c. entwickelt und produziert seit mehr als 40 Jahren Pumpen aus thermoplastischen Kunststoffen für korrosive und aggressive Medien, darunter Chemienormpumpen nach DIN EN ISO 2858, Magnetkreiselpumpen sowie vertikale Eintauchpumpen. Nun hat die Ventaix GmbH aus Monschau die Generalvertretung für Affetti übernommen. Damit plant der italienische Pumpenhersteller seine Vertriebsaktivitäten in Deutschland zu verstärken. (PA ) Helium Lecksucher prüft Dichtheit Köln. Mit dem neuen Helium Lecksuchgerät Phoenix L500i bietet Oerlikon Leybold Vacuum eine Lösung für die Dichtheitsprüfung von Bauteilen. Der mobile Lecksucher auf feststellbaren Lenkrollen zeichne sich durch seine Hochlaufzeit, Reproduzierbarkeit und Leck erkennung aus, berichtet das Unternehmen. Die Überwachung und Steuerung erfolgt drahtlos über Wi-Fi in einem Bereich von bis zu 50 Metern mittels ipad. Die Messwerterfassung und das Auslesen der Daten finden über eine USB-Schnittstelle statt oder können in Form eines Prüfprotokolls direkt an einen Drucker gesendet werden. Ein optionaler Barcode-Scanner rundet die Prüfdokumentation ab. Anwendungsbereiche finden sich neben der Qualitätssicherung von Bauteilen industrieller Bereiche auch in der Forschung und Entwicklung. (PA ) Wild-Indag wird 50 Heidelberg-Eppelheim. Wild-Indag feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen. Das Unternehmen entwickelt und realisiert Prozessanlagen sowie Maschinen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie wurde die damalige Indag Gesellschaft für Industriebedarf mbh in Hamburg von Rudolf Wild übernommen und als reine Einkaufsgesellschaft geführt. Ab 1972 konstruierte der Betrieb eigene Beutelfertigungs- und Abfüllanlagen lieferte das Unternehmen die erste Produktionsanlage für die Neue Etanorm-Pumpenreihe Impulse setzen Frankenthal (kvdb). Die KSB Aktiengesellschaft aus Frankenthal hat eine neue Ausführung der Baureihe Etanorm auf den Markt gebracht. Die überarbeitete Baureihe umfasst 43 Baugrößen und soll weltweit unter gleichen Fertigungs- und Qualitätsanforderungen produziert werden. Die Wurzeln der Eta-Baureihe reichen bis ins Jahr 1936 zurück. Seitdem wurden mehr als 1,5 Millionen Stück von ihr verkauft. Die Produktpalette umfasst dabei konventionell abgedichtete Wasserpumpen in verschiedenen konstruktiven Ausführungen. Zwei Anstöße sorgten nun für eine Überarbeitung und Optimierung der Etanorm durch das Entwicklungsteam um Dr. Norbert Kastrup, Leiter Produktentwicklung einstufige Pumpen bei KSB. Vereinheitlichung Der erste Anstoß kam durch die Anforderungen des internationalen Marktes. Viele Anwender agieren mittlerweile global und sind weltweit vernetzt. Gleichzeitig legen sie mehr Wert auf Standardisierung. Da es im Laufe der Jahrzehnte immer Überwachung und Steuerung des Phoenix L500i erfolgt mittels ipad wieder landesspezifische Anpassungen der Eta-Baureihe gab, ähnelten sich die Pumpen zwar im Kern, unterschieden sich aber doch in einigen Details. So hatten die Anwender mit doppelter Ersatzteilbevorratung zu kämpfen, etwa wenn Pumpen sowohl in Europa als auch in Asien bestellt wurden. Ziel von KSB war es daher, die unterschiedlichen Ausprägungen der Etanorm zu vereinheitlichen. Energieeffizienz Gleichzeitig kam ein weiterer Anstoß durch die ErP-Richtlinie (EG-Verordnung 547/2012). Neben der Hydraulik und dem angepassten Laufrad trage der drehzahlregelbare Betrieb in Verbindung mit PumpDrive und standardmäßigem IE2-Motor zu niedrigen Energie- und damit Betriebskosten bei. In Marke Capri-Sonne. Seit 2004 fertigt Wild-Indag im Geschäftsbereich Pouch Systems zudem Abfüllanlagen und Verpackungsmaschinen für Standbodenbeutel sowie Turn-Key-Lösungen von der Beutelfertigung über die Befüllung bis zur Umverpackung für die Lebensmittel- und Tiernahrungsindustrie konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben ein Umsatzplus von über 20 Prozent verzeichnen, 2013 sei die Maschinenproduktion bereits ausgelastet, betont Geschäftsführer Mansur Güngör. (PA ) Kombination mit dem KSB SuPremE-Motor lasse sich bereits heute das Effizienzniveau IE4 erreichen, erklärt das Unternehmen. Rastererweiterung KSB hat zudem das Raster der Baureihe erweitert. Dank erhöhter Steifigkeit können höhere Kräfte und Momente von den angeschlossenen Rohrleitungen aufgenommen werden. Zu den weiteren konstruktiven Änderungen zählt auch die Verstärkung der Lagerträger, um Schwingungen im Betrieb zu vermindern. Selbst bei wechselnden Betriebsbedingungen und bei Feststoffen, so meldet das Unternehmen, sei dank einer gekammerten Gehäusedichtung und optimiertem Gehäusedeckel ein zuverlässiger Betrieb möglich. Einsatzsituationen Insgesamt stehen nun 43 Baugrößen zur Verfügung. Bei 23 Baugrößen konnten wir eine Optimierung erreichen, während es an anderen aus Hydrauliksicht nichts Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen in Titan und Hastelloy Gundelfingen. Die Hermetic-Pumpen GmbH liefert seine Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen, sowie die dazugehörigen Anlagen und Package Units, neben Edelstahl auch in metallischen Sonderwerkstoffen wie Titan und Hastelloy. Eingesetzt werden die Pumpen in der chemischen und petrochemischen Industrie. Der namensgebende Ring aus Pumpe der Etanorm-Baureihe (Foto: KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal) mehr anzupassen gab, so Dr. Kastrup. Dabei kam die Finite-Elemente-Methode (FEM) ebenso zum Einsatz wie Computational Fluid Dynamics (CFD). Dafür wurden alle hydraulischen Konturen mit Hilfe von CFD optimiert und anschließend in Testaufbauten noch einmal validiert. Des Weiteren entstanden zusätzliche Baugrößen für kleine Fördermengen, mit denen sich näher an den optimalen Betriebspunkt heranfahren lässt, nennt Dr. Kastrup ein Beispiel. Das Team um Dr. Kastrup schaute sich auch die Einsatzsituationen an. Die Etanorm ist eine klassische Reinwasserpumpe, die üblicherweise nicht in abrasiven Umgebungen eingesetzt wird. Dennoch spielen zunehmend Feststoffe wie Sand eine Rolle. Daher haben wir den Flüssigkeit wird als dichtendes Element verwendet und soll das System gegen Flüssigkeitsschläge und Tropfen im geförderten Gasstrom schützen. Die Pumpe entspricht den Anforderungen nach TA Luft. Lieferbar sind die Vakuumpumpen mit einem Saugvermögen von 50 bis 3000 Kubikmetern pro Stunde. (PA ) Wellendichtungsraum feststoffverträglicher gestaltet. Standard Der Wort Standard kann beim Begriff Standard-Wasserpumpe ein wenig in die Irre führen. Lediglich 1,4 Prozent aller im Jahr 2011 verkauften Pumpen dieser Baureihe sind baugleich, nennt Dr. Kastrup eine Größenordnung. Erst die Vielfalt an Baugrößen und Werkstoffen sorge dafür, dass der Anwender eine passende Pumpe erhält. Ab diesem Frühjahr erhält dieser nun eine Pumpe, die an allen drei Fertigungsstandorten (Frankenthal, Indien und Südafrika) nach den gleichen Vorgaben und Standards produziert wird. (PA ) Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe Typ LVPML AxFlow präsentiert Neuheiten von Micropump Düsseldorf. Als Vertriebspartner von Micropump Inc. präsentiert die AxFlow GmbH zwei Neuentwicklungen des US-amerikanischen Zahnradpumpenherstellers GAF-Pumpenserie für kleine Durchflussmengen Micropump Inc. Für kleine Durchflussmengen und hohen Differenzdruck hat Micropump die GAF-Pumpenserie entwickelt. Die GAF-Pumpe bietet einen erweiterten Differenzdruckbereich bis zu 17 bar. Dabei zeichne sich die Pumpe durch eine präzise, pulsationsfreie Förderung, eine Verschleißkompensation für nahezu null Rückfluss und einen Magnetantrieb, der keine Wellenabdichtungen benötigt, aus, erklärt das Unternehmen. Neben der neuen Pumpenbaureihe hat Micropump auch einen neuen elektromagnetischen Pumpenantrieb entwickelt. Der EagleDrive ermögliche bei Geschwindigkeiten bis zu Umdrehungen pro Minute und einem erhöhten Drehmoment bis zu 145 Millinewtonmetern höhere Durchflussraten bei kontinuierlichen Förderdrücken und eigne sich für Umgebungstemperaturen bis 120 Grad Celsius, unterstreicht der Hersteller. Der EagleDrive ist in zwei Größen, entweder in einem IP55-Gehäuse oder ohne Gehäuse für OEM-Anwendungen erhältlich. Alan Ruth, CEO von Micropump Vancouver, kommentiert: Der neue Antrieb ist mit den meisten unserer derzeit erhältlichen Pumpen kompatibel und macht die Kombination aus Pumpe und Antrieb kleiner, effektiver sowie einfacher zu benutzen und zu warten. (PA ) 8

9 p roduktneuheiten Neue Pumpenträger aus Grauguss Die R+L Hydraulics GmbH, ehemals Raja-Lovejoy GmbH, stellt neue Pumpenträger und Fußflansche aus Grauguss vor. Sie werden zum Beispiel in der Mobilhydraulik, im Bergbau und bei Offshore-Applikationen sowie vermehrt auch bei servomotorischen Antrieben eingesetzt. Pumpenträger und Pumpenträgerfüße des Unternehmens sind aus dem Werkstoff EN-GJL-250 gefertigt und werden mit motorseitigen Durchmessern von 250 bis 660 Millimetern ab Lager angeboten. Pumpenträger und Pumpenträger aus Grauguss Fußflansche sind geeignet für Elektromotoren von vier bis 200 Kilowatt. Aufgrund ihrer hohen Masse verfügen die Pumpenträger aus Grauguss über gute geräuschdämpfende Eigenschaften, erklärt R+L Hydraulics. (PA ) Kombis im Kommen Reich Kupplungen hat mit der Entwicklung des Übertragungselements AC-T 1,5 in Verbindung mit einer Elektromagnetkupplung eine neue Kombination auf den Markt gebracht. Die hochelastische Flanschkupplung AC-T 1,5 wurde vom Unternehmen speziell für kleinere Verbrennungsmotoren mit einer Die Flanschkupplung Arcusaflex AC-T 1,5 bietet Reich Kupplungen auch in Kombinationen mit Elektromagnetkupplungen an (Foto: Reich Kupplungen) Leistung bis 60 Kilowatt entwickelt. Das Übertragungselement verbindet Maschinen und Verbrennungsmotoren mit SAE- und Sonderanschlüssen. Dabei arbeiten die Übertragungselemente verdrehspielfrei sowie wahlweise im Rechts- oder Linkslauf und besäßen im ungeschalteten Zustand kein Restdrehmoment, unterstreicht das Unternehmen. Die Kupplung eigne sich beispielsweise für den Einsatz in den Antrieben von Kommunalfahrzeugen, in denen sie das Schalten von Hydraulik und anderen Nebenaggregaten übernehmen. Weitere Größen der Baureihe Arcusaflex sind in Kombination mit E-Kupplungen (Drehmomente bis Newtonmeter) auf Anfrage erhältlich. Dies spiegelt auch das neue Rezept Designed to Customer oder kurz D2C der Dipl.-Ing. Herwarth Reich GmbH in Bochum wider. (PA ) Sondermann mit neuer Magnetkreiselpumpe RM-MF Vertriebsleiter Christian Vogt zeigt die Magnetpumpe RM-MF mit Frequenzumrichter Köln. Der Kölner Pumpenhersteller Sondermann hat mit der Magnetkreiselpumpe der Baureihe RM-MF eine Pumpe auf den Markt gebracht, die durch ihre Kompaktbauweise und Mehrfrequenztechnik Betriebskosten senken soll. Der vierpolige Motor der Pumpe wird mit 100 Prozent beschichtete Blockpumpe Herborn. Seit Beginn des Jahres bietet die Herborner Pumpenfabrik mit der 100 Prozent beschichteten Blockpumpe herborner.f eine neue Pumpe für den Trinkwasserbereich sowie für industrielle Anforderungen. Für die Entwicklung der Pumpen hat die Herborner Pumpenfabrik laut eigenen Angaben insgesamt über zwei Millionen Euro investiert. Die neue Pumpengeneration soll, so der Hersteller, über einen 100-prozentigen Korrosionsschutz (Fördermedium frei von Schwefelwasserstoff, bis Milligramm pro Liter Chloridionen) verfügen, da die hydraulischen Pumpenkomponenten mittels Dickschichtbeschichtung innen wie außen vollständig beschichtet sind. Zusätzlich verbessere die Beschichtung den Wirkungsgrad, pumpenund betriebspunktabhängig, um bis zu zehn Prozent und spare somit Energie, führt das Unternehmen weiter aus. Außerdem wurden die Pumpen mit neuen Pumpenhydrauliken ausgestattet. Der neu entwickelte Laufradprotektor aus widerstandsfähigem Kunststoff soll hierbei das Aufquellen und Festrosten des Laufrads auch nach längerem Stillstand verhindern. Einer Korrosion im O-Ring- Sitz der Pumpenrückwand Flux-Geräte präsentiert neues Fassentleerungssystem Maulbronn. Mit dem Fassentleerungssystem Viscoflux lite präsentiert der Maulbronner Pumpenhersteller Flux-Geräte GmbH eine weitere Variante der Viscoflux-Familie. Viscoflux lite wurde zur Förderung hochviskoser, gerade noch fließfähiger Medien, wie z. B. Fette der NLGI-Klasse 2 (DIN 51818), Klebstoffe oder Lackgrundstoffe aus ISO Deckelfässern (mit einem Innendurchmesser von 571,5 Millimetern), entwickelt. Das System besteht aus einer Flux-Exzenterschneckenpumpe, einem Motor, einer Pumpenzentriertraverse und einer Nachfolgeplatte mit Prozessdichtung. Beim Pumpvorgang entsteht in Verbindung mit der Nachfolgeplatte ein Unterdruck, der die Nachfolgeplatte automatisch nach unten zieht. Dabei schließt die Prozessdichtung der Platte das Fördergut hermetisch ab. Dies sorge für eine hohe Prozesssicherheit, selbst wenn der Fördervorgang unterbrochen wird, erklärt das Unternehmen. Wie bei den anderen beiden Fassentleerungssystemen Viscoflux und Viscoflux mobile liege die im Fass verbleibende Restmenge, bei Fässern ohne Inliner, unter einem Prozent, unterstreicht der Pumpenhersteller. (PA ) Das Fassentleerungssystem besteht aus Exzenterschneckenpumpe, Motor, Pumpenzentriertraverse und Nachfolgeplatte einem direkt aufgebauten Frequenzumrichter kombiniert, der eine bedarfsgerechte und energiesparende Förderleistung ermögliche, führt das Unternehmen weiter aus. Der Motor kann mit einer Nenndrehzahl von min 1 bei 120 Hertz betrieben werden. Durch die erhöhte Nenndrehzahl und die daraus resultierende größere Förderhöhe der Pumpe eigne sie sich auch für Anwendungen mit höheren Drücken. Weiterhin könne der Antrieb durch die 120 Hertz-Technik um ein bis zwei Baugrößen kleiner ausgeführt werden. Dadurch sei die Pumpe wesentlich kompakter im Vergleich zu Pumpen mit IE2-Standardmotoren und der Motorwir- wird durch einen Gleitringdichtungsprotektor aus nichtrostenden Materialien vorgebeugt. Damit der Korrosionsschutz der kompletten Pumpe gewährleistet ist, werden zudem nur Schrauben und Muttern aus Edelstahl verwendet. Die Herborner Pumpenfabrik hat sich die Detailentwicklungen jeweils patentrechtlich schützen lassen. (PA ) kungsgrad erfülle bereits die Anforderung nach IE3, unterstreicht Sondermann. Einen weiteren Kostenvorteil sieht das Unternehmen im Wegfallen von geschirmten Kabeln vom Umrichter zum Motor durch den direkt aufgebauten Frequenzumrichter. Durch die magnetische Kupplung wird die Motorkraft berührungslos an das Pumpenlaufrad übertragen, so dass Leckagen bei aggressiven Medien vermieden werden können. Die Pumpe soll bei der Förderung von aggressiven Säuren, Laugen, Entfettungsbädern, Chemikalien, VE-Wasser, Lösungsmitteln sowie hochkorrosiven oder zur Kristallisierung neigenden Fluiden eingesetzt werden. (PA ) Die neue 100 Prozent beschichtete Pumpe herborner.f wurde in mehr als Tagen entwickelt (Foto: Herborner Pumpenfabrik) Jung Pumpen erweitert MultiCut-Reihe Das neue Laufrad (rot) der Pumpe ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Schleißplatte (orange) soll das Spiralgehäuse vor Verschleiß schützen (Pentair Jung Pumpen, Steinhagen) Jung Pumpen bringt mit der MultiCut 20/2 M plus eine neue Version innerhalb seiner MultiCut-Schneidradpumpenreihe auf den Markt. Laut Hersteller erreicht die neue Pumpe bei zehn Prozent weniger Energieaufnahme die identische hydraulische Leistung wie das Vorgängermodell. 20 Prozent weniger Gewicht sollen für ein einfacheres Handling bei Wartungs- und Installationsarbeiten sorgen. Statt mit dem bisher verbauten Grauguss-Laufrad fördert die neue MultiCut 20/2 M plus das Abwasser mit einem Laufrad aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Damit will das Unternehmen Kavitationsschäden reduzieren. Die neue Schneidradpumpe ist mit der alten Version tauschbar und kann laut Jung Pumpen mit den vorhandenen Gleitrohrsystemen betrieben werden. Sie wird mit und ohne Ex- Schutz erhältlich sein. (PA ). 9

10 LNG Pumpen zur Förderung von LNG Tiefkalte Herausforderung Mailand (kvdb). Der Markt für LNG boomt nach wie vor. Allein in den vergangenen Monaten wurden zahlreiche neue Projekte zum Bau von Erdgasverflüssigungsanlagen, LNG-Terminals und Tankstellen für Flüssigerdgas in Asien, Australien und Deutschland gestartet. Dabei stellt Flüssigerdgas (LNG liquefied natural gas) besondere Anforderungen an die eingesetzte Technologie. Um das Erdgas zu verflüssigen wird das Medium auf minus 160 Grad herunter gekühlt und das Volumen so auf ein Sechshundertstel verringert. Welche Voraussetzungen Pumpen zur Förderung von LNG mitbringen sollten und welches die größten Herausforderungen sind, erklärt Riccardo Marcotti, Application Product Manager bei Nikkiso Cryo Europe*. Tieftemperaturpumpen wurden Anfang der 1960er Jahre für verflüssigte, entzündbare Gase wie LNG, Flüssiggas (LPG - liquefied petroleum gas) und Ethylen entwickelt. Die Hydraulikseite der Tieftemperaturtauchpumpen von Nikkiso ist eher konventionell, die Antriebsseite wurde jedoch speziell für solche Anwendungen entwickelt. Es handelt sich dabei um eine direkt gekoppelte Motorpumpe von Nikkiso. Da eine Motorpumpe komplett in Fluid eingetaucht ist, sollte sie eine hohe Zuverlässigkeit, sehr lange Wartungsintervalle (MTBM - Mean Time Between Maintenance) sowie lange störungsfreie Betriebszeiten (MTBF - Mean Time Between Failures) aufweisen. Anforderungen Tieftemperaturpumpen von Nikkiso arbeiten mit konventionellen Kugellagern. Ein besonderes Merkmal ist, dass die Lager ungeschmiert sind und praktisch trocken laufen, da das LNG kein Schmiermittel ist. Dennoch muss jede durch die Belastung entstehende Reibungshitze, durch das gepumpte Produkt (LNG) abgeführt werden. Riccardo Marcotti erklärt, wie die Pumpen dies realisieren: Sie besitzen Konstruktionsmerkmale, die die genannten Beanspruchungen neutralisieren, wie eine vertikale Anordnung ohne Axialbelastung unter Betriebsbedingungen. Die Radiallast wird auf ein Minimum reduziert, indem die rotierenden Teile passend ausgewuchtet werden. Da der Motor direkt an die Pumpe gekoppelt und medienberührt ist, gibt es keine dynamischen Dichtungen. Die Motorpumpe ist vollständig mit dem gepumpten Fluid benetzt. Daher werden Dichtungen nur am Lagertank oder dem Druckbehälter verwendet. Der einzig kritische Punkt, erläutert Riccardo Marcotti, ist der Anschluss der elektrischen Kabel: der elektrische Klemmenkasten wurde speziell konstruiert, hohen Druck und Überspannung auszuhalten. Nikkiso Cryogenic Pumpen verwenden aus diesem Grund Doppelglas-Metall-Kabelverschraubungen für die Klemmenkästen. Alle Werkstoffe, die in der Pumpe verbaut werden, sind für tiefkalte Temperaturen geeignet. Es handelt sich dabei hauptsächlich um austenitische Edelstähle und Aluminiumlegierungen. Herausforderungen Eine typische Herausforderung bei der LNG-Förderung ist die Dimensionierung der Spiele bzw. Toleranzen. Die Bearbeitung und Montage der Pumpen erfolgt bei Umgebungstemperatur, betrieben werden die Pumpen aber bei tiefkalter Temperatur. Eine weitere Schwierigkeit ist die unterschiedliche Schrumpfung von Aluminium und Stahl in Bereichen, wo beide Werkstoffe nebeneinander verbaut sind. Dies ist bei allen Verbindungselementen, dem Rotor des Motors und der Fixierung des Laufrads der Fall. Auch das Pumpen eines siedenden Fluids unter kontinuierlichen Kavitations-Bedingungen im Vorlaufrad muss von der eingesetzten Technik bewältigt werden, weiß der Experte. Außerdem gibt es einige kleinere Herausforderungen bei der Entwicklung des LNG-Marktes, wie die Steigerung der hydraulischen und elektrischen Effizienz sowie die Minimierung der Baugröße und Entwicklung von neuen Baugrößen für niedrige Fördermengen und große Förderhöhen. Die Zunahme des Schiefergases führt zu einem Bedarf an Pumpen mit hoher Fördermenge und niedrigen Förderhöhen für die Beladung von Schiffen. Diese Pumpen müssen sehr schmal sein, um in die vorhandenen Einbauräume zu passen, die ursprünglich für deutlich kleinere Pumpen konstruiert wurden. Die Tieftemperaturpumpen von Nikkiso gelten als leckagefrei und begegnen so den steigenden Umweltauflagen. Zudem erfüllen sie für den europäischen Markt die Richtlinien, PED, ATEX sowie die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Kompetenzzentrum Nikkiso Cryo Europe, das europäische Kompetenzzentrum für LEWA/Nikkiso, hat seine Arbeit im November 2011 in Mailand, Italien, aufgenommen. Seine Aufgabe besteht hauptsächlich in der Unterstützung von Marketing und Vertrieb in Europa, ausgenommen von Großbritannien und Irland. Jede Pumpe, die von Nikkiso hergestellt wird, wird vor der Auslieferung getestet, üblicherweise mit LNG, um ihre Zuverlässigkeit sicherzustellen. Nikkiso Cryogenic Pumpen werden in zwei Produktionsanlagen hergestellt: eine befindet sich in Las Vegas/Nevada, USA und eine weitere in Tokio, Japan. In Las Vegas ist es außerdem möglich, die Pumpen mit LNG zu testen. In Japan produzierte Pumpen werden mit flüssigem Stickstoff getestet oder in die USA verschickt, um sie dort mit LNG testen zu lassen. Bei jeder Pumpe werden die Druck tragenden Teile einem hydrostatischen Drucktest unterzogen. Alle rotierenden Teile werden dynamisch gewuchtet, und der elektrische Teil der Pumpe getestet. Nach der Montage wird ein Funktions- und Leistungstest mit LNG durchgeführt, bei dem auch der NPSH-Wert, Vibrationen und Geräuschentwicklung gemessen werden. (PA ) *Das Gespräch wurde auf Englisch geführt und übersetzt. Erstes LNG-betriebenes Binnenschiff Die Greenstream ist das erste LNG-betriebene Binnenschiff (Foto: Shell) Hamburg. Im Rahmen einer feierlichen Taufe lief im Beisein von Shell-Konzernchef Peter Voser auf der Peters-Werft in den Niederlanden der erste zu 100 Prozent mit verflüssigtem Erdgas (Liquified Natural Gas, LNG) betriebene Binnentanker Greenstream vom Stapel. Dr. Grahaeme Henderson, Shell Vice President, Shipping & Maritime, kommentiert: Es ist spannend, die Jungfernfahrt dieses ersten LNG-Binnenschiffs zu sehen. Der LNG-Antrieb für die Binnenschifffahrt ist Wirklichkeit geworden. Shell sieht für LNG als Treibstoff für die Küsten- und Binnenschifffahrt eine große Zukunft, denn LNG kann unseren Kunden helfen, die strengen Emissionsvorgaben zu erfüllen, wie sie z. B. bald für die Rheinschifffahrt gelten werden. Der Binnentanker Greenstream wurde auf der niederländischen Peters-Werft entworfen und gebaut und wird von dem in den Niederlanden beheimateten Befrachter Interstream Barging (ISB) betrieben. Die Greenstream ist das erste von zwei neuen LNG-betriebenen Binnenschiffen, die von Shell gechartert werden. Sie wird in den kommenden Wochen ihren Betrieb auf dem Rhein aufnehmen und dann auch erstmals Deutschland erreichen. Angetrieben wird der Binnentanker von vier kleinen Motoren. Wird z.b. flussabwärts weniger Leistung benötigt, könne man die Leistung entsprechend anpassen und so Treibstoff einsparen, erklärt das Unternehmen. Durch die niedrigere Frequenz der Motoren sollen Schwingungen und Lärm reduziert werden. Das Einsatzgebiet des neuen Tankers wird die Niederlande, Belgien, Deutschland und die Schweiz umfassen. Der Stapellauf sei Teil des langfristigen Aufbaus einer neuen europäischen LNG-Schiffstreibstoff-Industrie, die nicht nur Binnenschiffe, sondern auch Fähren, Schlepper und sogar Kreuzfahrtschiffe mit Treibstoff versorgen könne, so Shell. Vor kurzem hatte das Unternehmen den norwegischen LNG-Spezialisten Gasnor übernommen. Zudem hatte Shell angekündigt, in den kommenden Jahren zwei LNG-Korridore entlang der US-Golfküste und auf den Großen Seen in Nordamerika aufzubauen. (PA ) Siemens liefert Ausrüstung für Bintulu-Anlage Siemens Energy hat den Zuschlag für die Lieferung von Turboverdichtern und Gasturbinen als mechanische Antriebe für ein Großprojekt zur Erdgasverflüssigung (Liquefied Natural Gas, kurz LNG) in Malaysia erhalten. Das Projekt soll zur Verbesserung der Effizienz der von Petronas betriebenen Bintulu LNG-Anlage in Sarawak im Osten von Malaysia beitragen und gleichzeitig das Abfackeln von Gas verringern. Das Projekt soll voraussichtlich bis April 2014 abgeschlossen sein, die Inbetriebnahme der Anlage ist für Oktober 2014 vorgesehen. Ziel des Projektes ist es, das sogenannte Boil-Off-Gas (BOG), das an den LNG-Lagertanks durch Verdampfung entsteht, wieder zu verflüssigen. Bislang wird dieses Gas abgefackelt. Zur Gasverflüssigung kommt der gasturbinenbetriebene Tieftemperatur-BOG-Turboverdichter von Siemens zum Einsatz. Der Lieferumfang umfasst das Engineering, die Fertigung und Tests eines zweigehäusigen Tieftemperatur-BOG-Verdichters und eines eingehäusigen LNG-Kälteverdichters. Beide Verdichter werden von Siemens SGT-700 Gasturbinen angetrieben. Der Bintulu LNG-Komplex ist eine der weltweit größten LNG-Anlagen. Er besteht aus drei Teilen mit einer Gesamtkapazität von 24 Millionen Tonnen im Jahr. (PA ) Linde baut Erdgasterminal in Emden Der Technologiekonzern The Linde Group hat den Auftrag zum Bau eines Erdgasterminals am Standort Emden in Norddeutschland erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt rund 260 Millionen Euro. Auftraggeber ist das norwegische Unternehmen Gassco AS, das sich zu 100 Prozent in Staatsbesitz befindet. Gassco wird das Projekt für das Firmenkonsortium Gassled leiten. Norwegen ist einer der bedeutendsten Energielieferanten Deutschlands. Der Bau des neuen Erdgasterminals ist ein wichtiger Baustein, um die Lieferung von norwegischem Erdgas nach Deutschland auch in Zukunft sicherzustellen, sagte Professor Dr.-Ing. Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG. Das neue Erdgasterminal wird das seit 1977 bestehende Norsea Gas Terminal ersetzen, das von Gassco betrieben wird. Über das Terminal wird Erdgas aus der Nordsee nach Deutschland weiterverteilt. Der Auftrag umfasst das Engineering, die Beschaffung und den Bau des Erdgasterminals. Die Grundlage hierfür bildet das Front End Engineering Design (FEED), das von Gassco zur Verfügung gestellt wurde. Die Arbeiten werden von Linde Engineering am Standort Dresden durchgeführt. Die Bauarbeiten in Emden beginnen im Herbst Die Anlage wird weitestgehend in Modulen vorgefertigt und am endgültigen Standort komplettiert. Die Inbetriebnahme des neuen Erdgasterminals ist für Ende 2015 vorgesehen. (PA ) 10

11 I nterview Pumpspeicherkraftwerk Lagobianco Pumpspeicherkraftwerke bleiben unverzichtbar Puschlav (kvdb). Im oberen Puschlav, einem Südtal im Kanton Graubünden in der Schweiz, plant das Schweizer Energieunternehmen Repower die Errichtung eines 1000-Megawatt- Pumpspeicherwerks. Pumpen Aktuell sprach mit Projektleiter Roberto Ferrari über die Anforderungen an die Anlagen- und Pumpentechnik und über die zukünftige Rolle von Pumpspeicherkraftwerken. Pumpen Aktuell: Welche Technologien werden im Pumpspeicherkraftwerk Lagobianco zum Einsatz kommen? Roberto Ferrari: Im geplanten Pumpspeicherkraftwerk Lagobianco werden so genannte Drei-Maschinen-Sätze eingesetzt. Der Wellenstrang besteht aus Turbine, Motor/Generator sowie Pumpe. Wir planen sechs Maschinengruppen mit je 175 Megawatt Leistung. Mit dieser Disposition wird die Anlage über die größtmögliche Flexibilität verfügen. Gegenüber Pumpturbinen bieten die gewählten Maschinensätze Vorteile wie eine etablierte Technik und eine größere Flexibilität. PA: Welche Anforderungen muss die Anlagen- und Pumpentechnik erfüllen? RF: Die höchste Priorität hat für uns, dass die Anlage flexibel einsetzbar und regulierbar sein wird. Das heißt, sie muss sowohl im Turbinier- als auch im Pumpbetrieb sehr rasch angefahren bzw. wieder runtergefahren werden können. Im Weiteren soll die Anlage im Falle eines totalen Netzausfalls den Wiederaufbau ermöglichen. Diese so genannte Schwarzstartfähigkeit ist wichtig, um bei Netzstörungen schnell reagieren und die geforderte Leistung zeitgerecht zur Verfügung stellen zu können. Die zunehmende Dipl.-Ing. (FH) Roberto Ferrari, Projektleiter des Lagobianco-Projekts (Foto: Repower) unregelmäßige Einspeisung aus erneuerbaren Energien macht diese Flexibilität besonders wichtig. PA: Wie wollen Sie die Verluste durch die eingesetzten Pumpen möglichst gering halten? RF: Die genannte Disposition mit Drei-Maschinen-Sätzen beurteilen wir im Vergleich zu anderen Optionen als beste Lösung. Sie garantiert eine optimale Wasserführung. Darüber hinaus werden in der Ausschreibung strenge Bedingungen formuliert, und Repower legt ohnehin großen Wert auf einen koordinierten Betriebseinsatz und sorgfältigen Unterhalt der Anlagen, was ebenfalls zu einer Minimierung der Verluste beiträgt. Der Lago di Poschiavo wird bereits heute für das Speicherkraftwerk Campocologno zur Stromproduktion eingesetzt. Der See wird künftig als unterer Speicher für das Pumpspeicherkraftwerk Lagobianco dienen (Foto: Repower) PA: Wie stellen Sie die Umweltverträglichkeit des Pumpspeicherkraftwerks sicher? RF: Wir haben den Umweltaspekten von Anfang an großes Gewicht beigemessen. Repower hat auch Umweltorganisationen in die Projektentwicklung mit einbezogen und schließlich gemeinsam mit ihnen entschieden. Deshalb verfügen wir heute über ein Projekt, das auch aus Umweltsicht verträglich ist. Zudem gelten strenge Auflagen sowohl für den Bau als auch für den Betrieb, die wir einzuhalten haben. Parallel zur eigentlichen Projektentwicklung mussten ebenfalls ökologische Ersatzmaßnahmen entwickelt werden. Wir arbeiten eng mit der Bevölkerung und mit allen Anspruchsgruppen zusammen. PA: Welche Rolle spielen Pumpspeicherkraftwerke aktuell? Welche Rolle werden sie in zehn, 20 oder 30 Jahren spielen? RF: Natürlich wird der frühere klassische Tag-Nachtzyklus im Einsatz von Pumpspeichern künftig nicht mehr in dieser Weise funktionieren. Heute und in Zukunft stehen wir anderen Aufgaben gegenüber. Wir sind davon überzeugt, dass Pumpspeicherkraftwerke dank ihrer Vorteile gegenüber anderen Technologien auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden. Sie bleiben technisch nötig, um die Herausforderungen zu bewältigen, die die Energiezukunft mit sich bringt. Der hohe Wirkungsgrad, die Schwarzstartfähigkeit mit großer Leistung und die hohe Flexibilität machen Pumpspeicherkraftwerke zu einem wichtigen Faktor, insbesondere für den kurzfristigen Ausgleich. Wir gehen davon aus, dass sich in Zukunft verschiedene Speichertechnologien mit ihren jeweiligen spezifischen Eigenschaften ergänzen werden. Aufgrund der aktuellen Unsicherheit über die generellen Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft stellen sich zwar heute auch Fragen nach dem künftigen Marktmodell für Pumpspeicherkraftwerke. Angesichts der technischen Unverzichtbarkeit und der geschilderten Eigenschaften solcher Anlagen sind wir aber sicher, dass hierfür Lösungen entwickelt werden, die den wirtschaftlichen Betrieb solcher Anlagen sicherstellen. (PA ) Das künftige Pumpspeicherwerk nutzt den Lago Bianco am Berninapass und den Lago di Poschiavo als Speicher. Durch einen 18 Kilometer langen Druckstollen an der rechten Talflanke des Puschlavs und einen 2,5 Kilometer langen Druckschacht gelangt das Wasser zur Kraftwerkszentrale in Camp Martin am Puschlaversee. Die Anbindung an das Stromnetz erfolgt über eine existierende internationale 380-Kilovolt-Leitung. Aktuell liegt das Konzessionsgesuch beim Kanton. Die Bauzeit beträgt rund sechs bis sieben Jahre. Die Investitionskosten sind mit 1,5 Milliarden Schweizer Franken (umgerechnet rund 1,2 Milliarden Euro) veranschlagt. Das künftige Pumpspeicherwerk wird vor allem dann Strom produzieren, wenn eine besonders große Nachfrage danach besteht und um damit die Lücke von erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie zu füllen. Elektrische Energie ist in großen Mengen nicht speicherbar wohl aber das Wasser. Pumpspeicherkraftwerke nehmen in nachfrageschwachen Zeiten überschüssigen Strom auf und pumpen damit Wasser in höher gelegene Speicher. Steigt der Strombedarf und/oder ist die Produktion aus anderen Quellen gering, können sie mit dem Wasser des höher gelegenen Speichers wieder Strom produzieren. Internationale Neuigkeiten Sulzer Pumps hat den Auftrag erhalten, zwölf Löschwasserpumpensysteme für vier FPSO-Schiffe (schwimmende Förderung, Lagerung und Entladung) nach Brasilien zu liefern. Die Schiffe wurden vom Unternehmen Estaleiro Enseada do Paraguaçu SA konstruiert und sollen jeweils drei diesel-hydraulisch betriebene Löschwasserpumpensysteme an Bord haben. Die Pumpensysteme bestehen dabei aus Kreiselpumpen, Dieselmotor, Hydraulikaggregat, Brand- und Gasüberwachungssystem sowie damit verbundenen Hilfssystemen. Die Pumpensysteme können im Brandfall bis zu 18 Stunden völlig unabhängig von der Plattform arbeiten. Sie sollen in der brasilianischen Fertigungsstätte von Sulzer Pumps entwickelt und gefertigt werden. (PA ) Amarinth hat vier API 610 OH2-Pumpen mit API Plan 53B-Sperrsystem an ProSep in Malaysia geliefert. Die Pumpen sollen auf dem Kebabangan-Feld im Südchinesischen Meer, 130 Kilometer vor der Küste Malaysias, installiert werden. Das Kebabangan-Feld wird vom Mineralölkonzern Petronas betrieben. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von US-Dollar. (PA ) Dürr Ecoclean bietet einen neuen Generalüberholungsservice von Pumpen für den US-Markt. Im Rahmen dieser Dienstleistung kann ein Kunde, der eine neue Pumpe bei Dürr bestellt, die alte Pumpe überholen lassen, um sie als Ersatzteil vorzuhalten. Mit diesem Service plant Dürr, seine Investitionen auf dem US-Markt zu unterstreichen. Erst im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seinen Webstore für Kunden in den USA erweitert und sein US-Kundendienstteam personell verstärkt. (PA ) Xylem Inc übernimmt Multi- Trode Pty Ltd, ein in Privatbesitz befindliches Unternehmen mit Hauptsitz in Australien, das Technologien und Dienstleistungen für den Wasser- und Abwasserbereich anbietet. Für die Übernahme zahlt Xylem rund 26 Millionen US-Dollar. Die genauen Vertragsbedingungen wurden nicht bekannt gegeben. MultiTrode unterstützt kommunale und private Wasser- und Abwasserunternehmen mit Überwachungsund Steuerungstechnologien bei der Einsparung von Betriebskosten. So sollen z.b. der Energieverbrauch gesenkt und Ausfälle vermieden werden. (PA ) ClydeUnion Pumps, ein Teil von SPX, hat den Auftrag erhalten, eine erdbebensichere Löschwasserpumpe an das spanische Kernkraftwerk Iberdrola S.A. Cofrentes zu liefern. Die Lieferung ist für März 2014 vorgesehen. Die CUP-VS1 ist eine vertikale mehrstufige Pumpe, die von einem Dieselmotor angetrieben wird. Sie wird im SPX-Werk in Annecy, Frankreich, nach den Normen ASME VIII und NFPA 20 hergestellt. (PA ) NOV Mono hat einen neuen Auftrag für seine EZStrip-Technologie aus Dänemark erhalten. Bei der Beschaffung von Pumpen für einen neuen Klärschlammentwässerungsprozess entschieden sich die Wartungstechniker von Odense WWTP, im Süden Dänemarks, für acht Mono EZstrip-Trichterpumpen und 16 Exzenterschneckenpumpen der Baureihe Compact C von NOV Mono. Daran schloss sich ein Auftrag für zwei zusätzliche EZStrip-Pumpen und zwei Pumpen der Baureihe Compact C für eine Polymerdosierstation an. (PA ) WEG liefert Asynchronmotoren an die Rohölraffinerie Abreu e Lima von Petrobas in Brasilien. Die WEG-Motoren sollen Kreiselpumpen von KSB antreiben. Die Motoren und Pumpen werden im Raffinationsbereich eingesetzt, um dort die Kühltürme für die Hauptdampfturbinen zu versorgen. Laut Unternehmen sind die Motoren robust ausgelegt, wodurch die Zuverlässigkeit erhöht werden soll. Die Präzisionswicklungen sind gewuchtet und ein Wärmemanagement soll die Betriebstemperatur niedrig halten. (PA ) 11

12 W erkstoff G raphit SGL Group setzt auf Pumpen aus Graphit Höhere Anforderungen erfüllen Wiesbaden (kvdb). Pumpen aus Graphit sind deutlich seltener anzutreffen als Pumpen aus Edelstahl, Kunststoff oder Duplex. Dennoch geht François Lagrange, Produktmanager Pumpen bei der SGL Carbon SE, von einer Verdopplung des Marktanteils bis 2015 aus. Warum das so ist, hat er Pumpen Aktuell in einem Gespräch erklärt. In der Chemieindustrie stehen besonders bei hochkorrosiven Anwendungen Kriterien wie Sicherheit, Ausfallzeiten, Servicekosten und Produktlebensdauer ganz oben auf der Anforderungsliste für Pumpen. Diese Kriterien werden oft deutlich höher bewertet als die reinen Anschaffungskosten. Hier kommt der Werkstoff Graphit ins Spiel. Wegen seiner extrem hohen Korrosions- und Temperaturbeständigkeit sowie seiner Verschleißfestigkeit wird der Werkstoff auch in der Pumpenindustrie verwendet. François Lagrange, Produktmanager Pumpen bei der SGL Group, bringt es auf den Punkt: Graphit ist der ideale Werkstoff, um auch höhere Anforderungen zu erfüllen. Spezialgraphit DIABON Die SGL Group verwendet für ihre Pumpen den Verbundwerkstoff DIABON. Dabei handelt es sich um einen mit Phenolharz imprägnierten Spezialgraphit, der extrem beständig gegen Korrosion, hohe Temperaturen und mechanische Belastungen ist. SGL stellt diesen Spezialgraphit selbst an mehreren Standorten weltweit her. Das DIABON-Pumpensortiment umfasst dabei ISO 2858-Pumpen und Hochleistungspumpen, die in Grenoble, Frankreich, gefertigt werden. Komponenten, die aus DIABON hergestellt werden, sind in erster Linie das Pumpen- und Dichtungsgehäuse sowie das Laufrad. Pumpen aus Graphit werden Graphit-Pumpen (Foto: SGL Group - The Carbon Company) hauptsächlich in der chemischen Industrie eingesetzt, beispielsweise wenn es um Anwendungen mit Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder chlororganischen Verbindungen geht. Aber auch weitere Einsatzfelder, wie die Erzaufbereitung oder die Metallindustrie, sind François Lagrange bekannt. Pumpenlaufrad (Foto: SGL Group - The Carbon Company) Verdopplung des Marktanteils Graphit biete besonders gegenüber dem Material Kunststoff Vorteile erklärt François Lagrange: Je höher die Korrosivität, die Temperatur, der Druck, die Diffusion und die Erosivität der geförderten Flüssigkeit sind, desto geringer sind die Betriebssicherheit und Produktlebenszeit von Kunststoffpumpen und desto größer sind die Vorteile von Graphitpumpen. Beispielsweise werden Graphitpumpen bei Temperaturen bis zu 200 Grad Celsius eingesetzt, während der Betriebsbereich der besten Kunststoffpumpen bei 150 Grad Celsius endet. Der Werkstoff Graphit ist wesentlich beständiger. Daraus resultieren in der Regel eine mindestens doppelt so lange Produktlebensdauer sowie wesentlich geringere Ausfallzeiten und Servicekosten. Aus Sicht des Produktmanagers spricht deshalb viel für den Siegeszug der Graphitpumpen: Wir sehen die Substitution von Kunststoff durch Graphit bei Pumpen noch in einer frühen Phase. Je mehr der Fokus auf Themen wie Betriebsicherheit und TCO (total cost of ownership; Anm. d. Red.) bei hoch korrosiven Applikationen fällt, desto mehr spricht für den Einsatz von Graphitpumpen. Wir gehen deshalb davon aus, dass sich der Marktanteil der Graphitpumpen bis 2015 mindestens verdoppeln wird. (PA ) 12

13 K ompressoren Kaeser Kompressoren setzt auf Energiesparmotoren von Siemens Edles Interieur steigert die Effizienz von Thomas Horn, Siemens AG Bayreuth/Coburg. Druckluft als Arbeitsmedium und Energieträger ist im industriellen Alltag nicht wegzudenken. Gemäß seinem Leitspruch Mehr Druckluft mit weniger Energie setzt Kaeser Kompressoren auf energiesparende Motoren. Durch den flächendeckenden Einsatz der IE3-Motoren von Siemens ergibt sich eine energetische Einsparung von bis zu 1,5 Prozent (Foto: Siemens) Zur Steigerung der Energieeffizienz setzt Kaeser Kompressoren aus Coburg auf die Simotics Energiesparmotoren von Siemens. Dadurch konnte der Energieverbrauch für die Erzeugung von einem Kubikmeter Luft bei sieben bar Überdruck bereits um bis zu sechs Prozent gesenkt werden. Die energetische Einsparung bei der Aufrüstung aller Drehstrom-Asynchronmotoren in den Kompressoren im Leistungsbereich zwischen 5,5 und 315 Kilowatt von IE2 auf IE3 liegt bei bis zu 1,5 Prozent. Lebenszykluskosten Dipl.-Ing. Erwin Ruppelt, Leiter Projektingenieure Drucklufttechnik bei Kaeser Kompressoren in Coburg, verdeutlicht: Etwa 70 bis 90 Prozent der Druckluftkosten entstehen durch den Energieverbrauch der Kompressoren und Aufbereitungsgeräte. Lediglich maximal 13 Prozent der Kosten entfallen auf die eigentliche Investition in die Kompressorentechnik beziehungsweise fünf Prozent auf die Aufbereitungstechnik, heißt es weiter. Beim Kauf eines neuen Kompressors empfiehlt sich also der Blick auf die Lebenszykluskosten. Setzt man beim elektrischen Antrieb auf IE3-Motoren, amortisieren sich die Mehrkosten der Energiesparmotoren bereits in weniger als einem Jahr, so der Coburger Kompressorenhersteller. Im Leistungsbereich zwischen 5,5 bis 22 Kilowatt kommen IE3-Motoren vom Typ 1LE1 zum Einsatz, ab 30 bis 315 Kilowatt werden die Drehstrom-Asynchronmotoren 1LG6 von Siemens mit der Energieeffizienzklasse IE3 eingesetzt. Auch durch den Verzicht auf ein Getriebe lassen sich Energie und damit Kosten sparen. Kompressoren mit Marketingleiter Wolfgang Hartmann (links) und Dipl.-Ing. Erwin Ruppelt (rechts), Leiter Projektingenieure Drucklufttechnik bei der Kaeser Kompressoren AG, sind sich einig: Wer im Premiumsegment Drucklufterzeugung und -aufbereitung anbieten will, muss flächendeckend Motoren mit Premium Efficiency in seinen Systemen einsetzen. (Foto: Siemens) Direktantrieb, bei denen Motor und Schraubenkompressorblock direkt über eine Kupplung miteinander verbunden sind, gibt es im Leistungsbereich von 18,5 bis 500 Kilowatt Antriebsleistung. Motorentechnik Das Besondere an den 1LE1-Motoren ist unter anderem die Läufertechnologie. Hinzu kommen weitere Änderungen bei der Lagerung. Das bestätigt Erwin Ruppelt: Die Serviceintervalle von Kompressoren wurden früher maßgeblich von den Motorenlagern bestimmt; diese sind mit den Drehstrom-Asynchronmotoren allerdings auf Augenhöhe mit der Servicefreundlichkeit der Kompressorblöcke. Zur weiteren Erhöhung der Laufleistung gibt es optional eine externe Lagerschmierung für die Simotics Niederspannungsmotoren der Effizienzklasse IE3 von Siemens. Auch künftig setzt Kaeser Kompressoren etwa bei den Serien ASD und BSD auf Energiespardetails und neues Design. Die Anlagen der BSD-Serie werden sogar ab der Markteinführung mit IE4-Motoren (Super-Premium-Efficiency-Motoren) ausgestattet sein. Wahlweise gibt es die Kompressoren auch drehzahlgeregelt und mit integriertem Trockner. Einsparpotentiale Druckluftsysteme gelten als die zweitgrößten Einzelverbraucher nach Pumpen. In der EU werden rund 80 Billionen Kilowattstunden in Druckluft umgesetzt, was etwa 18 Prozent der Gesamt energie entspricht, die von Elektromotoren verbraucht wird. Energiesparmotoren sind somit wichtige Weichensteller auf dem Weg zu Gesamtsystemen mit höherer Wirtschaftlichkeit. (PA ) Foto: Siemens BOGE überarbeitet SO-Baureihe BOGE hat die wassergekühlten Schraubenkompressoren der SO-Baureihe in der 45- bis 90-Kilowatt-Klasse einer Überarbeitung unterzogen. Die neuen Schraubenverdichter seien nun leiser und würden weniger Energie verbrauchen, berichtet das Unternehmen. Durch ihren komplett ölfreien Verdichtungsprozess soll sich die Baureihe besonders für sensible Produktionsbereiche, wie der Nahrungsmittelproduktion, der Halbleiterfertigung, bei Brauereien oder der Pharmaindustrie, eignen. Alle acht Modelle stehen jeweils mit Festdrehzahl und integriertem frequenzgeregeltem Antrieb zur Verfügung. (PA ) Die wassergekühlten, ölfreien Schraubenkompressoren der SO-Baureihe werden z.b. in der Nahrungsmittelproduktion eingesetzt Der neue Pumpenkompressor verpumpt sowohl gasförmiges als auch flüssiges CO 2 Bielefeld (kvdb). Die Speck Kolbenfabrik Otto Speck GmbH & Co. KG fertigt Hochdruckpumpen für flüssiges CO 2, die bei der Behälterbefüllung, der CO 2 -Strahlreinigung, der Entwesung und CO 2 in drei Phasen Ähnlichem verwendet werden. CO 2 findet aber stets mehr Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel in Extraktionsverfahren, beim Waschen von Textilien, bei der Reinigung von mechanischen und elektronischen Teilen sowie beim Färben. Diese Prozesse erfordern neuartige Pumpen und Kompressoren, die das CO 2 ölfrei vom gasförmigen Zustand über den flüssigen bis in den überkritischen Zustand auf bis zu 300 bar verdichten, pumpen und zirkulieren können, erklärt das Unternehmen. In Zusammenarbeit mit Anwendern und Verfahrenstechnikern hat die Otto Speck GmbH & Co. KG für diese Verfahren ein neues Pumpenmodell entwickelt, das Ölfreiheit und Langlebigkeit erfüllen soll. Der neue Pumpenkompressor könne sowohl gasförmiges als auch flüssiges CO 2 von unter fünf bar gegen den Tankdruck in der Flüssigphase bis 80 bar verpumpen, berichtet das Unternehmen. Um auch für Prozesse in der Lebensmittelindustrie und der Pharmabranche einsetzbar zu sein, ist der Pumpenkompressor auch in Edelstahl verfügbar. Die Pumpen, Kompressoren und Komplettanlagen werden über das Tochterunternehmen Speck-Triplex-Pumpen GmbH & Co. KG in Bielefeld vertrieben. (PA ) 13

14 P orträt & P ersonalien Pulczynski leitet Alfa Laval Mid Europe Führungswechsel beim Anbieter von Produkten und Lösungen im Bereich der Wärmeübertragung und Separation: Seit Anfang des Jahres leitet Jens Pulczynski als neuer Managing Director Jens Pulczynski die Geschäfte von Alfa Laval Mid Europe. Der 44-Jährige übernimmt den Posten von Joakim Vilson, der ab sofort als Executive Vice President zum Mutterunternehmen in Schweden wechselt. Der gebürtige Bremer Pulczynski wechselte Anfang 2002 zu Alfa Laval Mid Europe, wo er zunächst im Außendienst und als Verkaufsleiter tätig war. Fünf Jahre nach seinem Unternehmenseintritt übernahm er im September 2007 als Prokurist die Leitung des Service- und Ersatzteilbereiches von Alfa Laval Mid Europe. Der neue Geschäftsführer plant am Wachstumskurs des Unternehmens festzuhalten: Unter der Führung von Joakim Vilson hat Alfa Laval Mid Europe es geschafft, trotz widrigem Investitionsklima auf Wachstumskurs zu bleiben. Dank der hohen Innovationskraft und dem für Alfa Laval typischen hohen Qualitätsstandard ist das Unternehmen bestens für die Zukunft aufgestellt. Zusätzliches Wachstumspotenzial sieht Pulczynski insbesondere in den Bereichen Prozessindustrie und Marine. (PA ) Veränderungen im Bosch-Aufsichtsrat Mit dem Beginn der neuen Amtszeit am 22. März gab es einige Veränderungen im Aufsichtsrat der Robert Bosch GmbH. Auf Seiten der Anteilseigner scheidet Professor Dr. Hermut Kormann aus Altersgründen nach fünfjähriger Mitgliedschaft aus. Ihm folgt die Wirtschaftsexpertin Professorin Dr. Beatrice Weder Di Mauro. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit und verschiedenen Mandaten gehörte sie unter anderem dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Bundesregierung an. Auf der Arbeitnehmerseite scheiden Daniel Müller und Wolf Jürgen Röder aus. Für sie wurden Christiane Benner, geschäftsführendes Mitglied des Vorstands der Industriegewerkschaft Metall, und Kerstin Mai, Vorsitzende des Betriebsrats der Robert Bosch Car Multimedia GmbH sowie Mitglied des Konzernbetriebsrats der Robert Bosch GmbH, in den Aufsichtsrat gewählt. Damit gehören dem Gremium künftig vier Mandatsträgerinnen an. Es besteht aus jeweils zehn Vertretern der Anteilseigner und Arbeitnehmer. (PA ) Interview mit dem neuen Geschäftsführer der Grundfos GmbH Deutschland ist unser Vergleichspunkt Erkrath (kvdb). Seit dem 1. April ist Kim Jensen neuer Geschäftsführer der Grundfos GmbH. Er löst in dieser Funktion Hermann W. Brennecke ab, der in der Konzernleitung eine neue Funktion im Bereich Public Affairs übernimmt. Pumpen Aktuell sprach mit dem neuen Geschäftsführer über die Zusammenarbeit mit Dänemark und über seine zukünftigen Pläne in Deutschland. Kim Jensen Pumpen Aktuell: Herr Jensen, Sie haben Ihre Karriere beim dänischen Mutterkonzern gestartet und sind selbst dänischer Staatsbürger. Ist Ihre Ernennung als Geschäftsführer ein Zeichen dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen den deutschen Standorten und Dänemark enger wird? Kim Jensen: Seit mehr als 20 Jahren bin ich bereits auf internationalem Gebiet unterwegs, auch in Deutschland, und dies immer schon gerne. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Dänemark war stets sehr stark. Natürlich gibt es kontinuierlich weitere Möglichkeiten, die Zusammenarbeit zu verbessern. Aber eine zu enge Zusammenarbeit ist nicht immer von Vorteil, denn dann fehlt die Dynamik. Grundfos ist seit mehr als 50 Jahren in Deutschland vertreten. Deutschland ist der größte Markt für Grundfos Wechsel bei Endress+Hauser An der Spitze der Endress- +Hauser Gruppe kündigen sich Veränderungen an. Matthias Altendorf wird zum 1. Januar 2014 neuer Chef des Familienunternehmens. Klaus Endress (64), der seit 1995 als CEO die Klaus Endress und Matthias Altendorf und die Nachfrage nach neuer Technologie ist gerade hier besonders stark. Gleichzeitig kommen unsere größten Wettbewerber aus Deutschland. Dieser Druck treibt uns an, nicht stehen zu bleiben, sondern uns weiterzuentwickeln. Im letzten Jahr sind wir für die gute Zusammenarbeit sogar mit dem Deutsch-Dänischen Wirtschaftspreis der Deutsch-Dänischen Handelskammer ausgezeichnet worden. Deutschland ist unser Vergleichspunkt in der Pumpenindustrie. Im letzten Jahr hatten wir hier einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro. PA: Vorab hieß es, dass Sie in Deutschland gezielt weitere Branchen und Märkte erschließen wollen. Um welche Märkte handelt es sich? KJ: In den nächsten Jahren setzen wir eher auf ein organisches Wachstum anstelle von Akquisitionen wie in der Vergangenheit. Obwohl ich Firmengruppe leitet, wechselt zum gleichen Zeitpunkt in den Verwaltungsrat. Er wird dort die Nachfolge von Verwaltungsrats-Präsident Klaus Riemenschneider antreten. Klaus Endress hatte seinen geplanten Rückzug aus dem operativen Geschäft in den vergangenen J a h r e n wiederholt angek ü n d i g t. B e k a n n t war auch, dass ihm zum jetzigen Zeitpunkt aus neue Akquisitionen niemals ausschließen würde. Momentan fokussieren wir uns stark auf die chemische Industrie und die Wasserwirtschaft. Hier setzen wir beispielsweise auf Dienstleistungsvereinbarungen mit Kommunen im Bereich der Wasseraufbereitung. Viele kleinere Kommunen sparen momentan an Personal. Hier wollen wir ansetzen. Daneben hat auch der Brandschutzmarkt durch die vielen Umstrukturierungen und Gesetzesänderungen in den letzten zehn Jahren an Bedeutung für uns gewonnen. Auf dem Energiemarkt sind wir neben unserem Hauptstandbein, den Heizungsumwälzpumpen, und der Kühlund Temperiertechnik mit verschiedensten Pumpen und Sensoren bereits in der Biogas-, Solar- und Windindustrie tätig und beliefern Anwender wie MT-Energie oder Sonnenkraft. Im Bereich der Energieeffizienz wollen wir uns in Zukunft noch stärker in die öffentliche Diskussion einbringen, um die Industrie über die Einsparpotenziale von Pumpen mit hocheffizienter Antriebstechnik aufzuklären. Altersgründen kein anderes Mitglied der Gesellschafterfamilie nachfolgen würde. Neuer CEO wird Matthias Altendorf, bislang Geschäftsführer des größten Werks von Endress- +Hauser im süddeutschen Maulburg und seit 2009 auch Mitglied des Executive Board der Firmengruppe. Bereits geregelt ist auch die Nachfolge von Matthias Altendorf. Dr. Andreas Mayr soll zum 1. Januar 2014 neuer Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für Füllstand- und Druckmesstechnik werden. Der 51-jährige promovierte Physiker ist seit 1998 bei Endress+Hauser in Maulburg tätig. Als Hauptbereichsleiter Technologie gehört er seit 2010 der Geschäftsführung an. (PA ) PA: Wie wollen Sie Ihre Ziele im Bereich der Energieeinsparungen umsetzen? KJ: Die Energieeffizienz ist in unseren Produkten bereits eingebaut. Die Kosten einer Pumpe bestehen nur zu 15 Prozent aus dem eigentlichen Kaufpreis, 85 Prozent der Ausgaben sind Betriebskosten. Die Amortisationszeit einer Pumpe ist also bei einem energieeffizienten Betrieb sehr kurz. Bei unseren Pump Audits, die wir in der Industrie durchführen, lässt sich heute immer schneller feststellen, wo Einsparpotentiale bei Pumpen vorhanden sind. Für Pumpenanwender haben wir auch online die Möglichkeit, selbst ein einfaches Pump Audit durchführen zu können. PA: Welche neuen Produkte werden Sie 2013 vorstellen? KJ: Wir haben im letzten Jahr auf vielen Messen wie SHK Essen, IFAT, Achema und Brau unsere Neuheiten präsentiert. Auf der ISH haben wir unter anderem unseren MGE-Motor der dritten Generation bis zu einer Leistung von 2,2 Kilowatt vorgestellt. Diese Permanentmagnetmotoren-Baureihe übertrifft mit dem integrierten Frequenzumrichter bereits heute die ab 2015 geltenden Vorgaben der Ökodesign-(EuP)-Richtlinie. Der Motor soll als Standardmotor in allen neuen Pumpen eingebaut werden. Aktuell ist die neue Trockenläuferpumpe TPE3 bereits mit diesem Motor ausgestattet. Damit erreicht die Pumpe einen Mindesteffizienzindex von mehr als 0,70. PA: Sie konnten bereits Erfahrungen in vielen leitenden Positionen bei Grundfos sammeln. Haben Sie dennoch ein Vorbild, das Sie bei Ihrer Arbeit inspiriert? KJ: Vorbilder hatte und habe ich viele. Früher wurde die Pumpenindustrie eher von mechanischen und elektrischen Themen bestimmt. Heute ist das Themenfeld gerade im Bereich Wasser und Energie viel umfassender. Zudem ist die Pumpenindustrie auch im Zuge der neuen Richtlinien immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Aktuell ist mein Vorbild Jørgen Vig Knudstorp, der CEO von Lego. Er hat das natürliche Talent, komplexe und schwierige Themen ganz einfach zu erklären. Dies wünsche ich mir auch für meine Tätigkeit hier bei Grundfos. (PA ) Riedel wird CTO bei Voith Hydro Anfang März ist Dr. Norbert Riedel in die Geschäftsführung der Voith Hydro Holding GmbH & Co. KG eingetreten. Bei dem für die Wasserkraft und Meeresenergien verantwortlichen Konzernbereich von Voith verantwortet er zukünftig als Chief Technology Officer (CTO) die Zentrale Technik, in die unter anderem auch der Bereich Forschung & Entwicklung fällt. Dr. Riedel folgt in diesen Funktionen auf Dr. Siegbert Etter. (PA ) Dr. Norbert Riedel Sulzer wählt neuen Verwaltungsratspräsidenten Manfred Wennemer wurde von der Generalversammlung der Sulzer AG als neues Mitglied des Verwaltungsrats gewählt und nach der Generalversammlung als Nachfolger von Jürgen Dormann zum neuen Verwaltungsratspräsidenten ernannt. Thomas Glanzmann, Vladimir V. Kuznetsov, Jill Lee, Marco Musetti, Luciano Respini und Klaus Sturany wurden für eine Amtsdauer von einem Jahr im Amt bestätigt. (PA ) Neue Geschäftsführer bei DuPont Anfang Februar wurden Christian Beers (54) und Marion Weigand (48) als neue Geschäftsführer der DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH ernannt. Sie folgen auf Hans-Jürgen Huber und Holger Lassen. Christian Beers, gleichzeitig als Segment Leader verantwortlich für die Märkte West- und Zentraleuropa beim Geschäftsbereich DuPont Sustainable Solutions, repräsentiert als Geschäftsführer und Country Leader das Unternehmen nach außen und übernimmt die geschäftsübergreifende Verantwortung für die Bereiche Marktwachstum, Kundenbeziehungen sowie Engagements in Verbänden, Organisationen und Institutionen. Marion Weigand und Christian Beers Marion Weigand, gleichzeitig Geschäftsführerin der Hitachi Chemical DuPont MicroSystems GmbH und Niederlassungsleiterin der deutschen Hauptverwaltung in Neu-Isenburg, übernimmt als Geschäftsführerin die Verantwortung für die Bereiche Administration, Personalwesen, Betriebsverfassung, Steuern, Recht, Finanzen, Einkauf, Logistik und IT. (PA ) Neuerungen bei E.ON E.ON hat einige Veränderungen für den Konzernvorstand beschlossen. Die Mandate von Konzernchef Dr. Johannes Teyssen sowie von Jørgen Kildahl wurden bis 2018 verlängert. Das Mandat von Dr. Bernhard Reutersberg wurde vorerst bis Februar 2016 erneuert. Regine Stachelhaus legt ihr Vorstandsmandat aus familiären Gründen zum 1. Juli nieder. Sie wird dennoch weiter bei E.ON tätig sein und den Bereich Corporate Responsibility übernehmen. Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach verlässt den E.ON-Vorstand Ende März. Neu im Vorstand sind Leonhard Birnbaum und Mike Winkel. Mike Winkel ist als neuer Personalvorstand zuständig für weltweit Beschäftigte. Darüber hinaus verantwortet er die konventionelle und erneuerbare Strom erzeugung. (PA ) 14

15 P rojekte Gold-Silber-Mine erhält zwei Kolbenpumpen aus Aichtal Aichtal (kvdb). Der Minenbetreiber Primero Mining Corp. hat 2012 für seine San Dimas Gold-Silbermine in Tayoltita, Mexiko, zwei neue Kolbenpumpen von Putzmeister geordert. Eine der beiden Pumpen ist bereits ausgeliefert, die zweite befindet sich auf dem Weg nach Mexiko. Mit der neuen Technologie erhöht Primero die Kapazität und Wirtschaftlichkeit des Minenbetriebs und ersetzt jeweils vier ältere Kolben-Membran- Pumpen durch eine neue Maschine. Putzmeister-Kolbenpumpe vom Typ HSP Die Gold-Silber-Mine von San Dimas zählt zu den größten Edelmetallvorkommen Mexikos und befindet sich in einer weitläufigen Bergbaugegend. In dieser Gebirgslandschaft ist der Anteil von Gold im geförderten Erz besonders hoch. Die kanadische Firma Primero, Eigentümer der Mine in Tayoltita, baut ihre Kapazitäten deutlich aus und plant bis 2014 einen Durchsatz von Tonnen gefördertem Material pro Tag. Das entspricht einer Steigerung von mehr als 20 Prozent. Dafür setzt Primero zwei neue Putzmeister-Kolbenpumpen vom Typ HSP ein. Primero verwendet sie zum Pumpen von Aufbereitungsabgängen, die weltweit als Tailings bezeichnet werden. Dabei werden feinkörnige Rückstände, die bei der Förderung von Edelerzen anfallen und in Form von Schlämmen vorliegen, über eine Distanz von Metern in einen Ablagerungsteich befördert. Die Tailings in San Dimas bestehen aus einem Feststoffanteil von etwa 64 Prozent und stellen besondere Anforderungen an die Pumpentechnik. Bereits vor drei Jahren stellte Primero von Kolben-Membran-Pumpen auf eine ölhydraulisch gesteuerte Hochdruck-Kolbenpumpe um, die bei der Putzmeister Solid Pumps GmbH in Aichtal gefertigt wurde. Energie für den Mittleren Osten Oelde. Der Energieverbrauch steigt rasch, aber keine Region habe in den letzten Jahren eine so starke Nachfrage nach Strom erfahren wie der Nahe und Mittlere Osten, meldet die GEA Westfalia Separator Group. Dadurch seien Investitionen in neue oder bestehende Kraftwerke notwendig. So werden beispielsweise die Gasturbinen-Kraftwerke in Najran, Sharurah und Wadi Al-Dawasir in Saudi-Arabien erweitert. Dabei wurde die GEA Westfalia Separator Group mit der Durchführung der Brennstoffaufbereitung beauftragt. Die Kapazitätserweiterung der drei Kraftwerke in Saudi-Arabien erforderte die Lieferung von zwei zusätzlichen GE frame 7E Gasturbinen für jedes Kraftwerk. Die Turbinen werden im offenen Kreislauf gefahren und können mit Rohöl und Dieselöl betrieben werden. Durch die Installation von Brennstoffaufbereitungssystemen werden Feststoffpartikel, Salze und Wasser aus dem Heizöl entfernt. Das Brennstoffreinigungssystem besteht aus fünf Separatoren vom Typ OSE 80 (vier in Betrieb, einer im Stand-by-Modus), von denen jeder 50 Kubikmeter Roh-/Dieselöl pro Stunde verarbeitet. Die Anlagenausrüstung wird durch zwei Lkw-Entlademodule, Förderpumpen und Ölwärmer ergänzt. Eine vollautomatische, SPS-basierte Steuerung überwacht und lenkt das gesamte Brennstoffsystem. Vor Ort wurde die GEA Westfalia Separator durch ihre Tochtergesellschaft in Dubai, GEA Middle East FZE, und eine Niederlassung in Riyadh unterstützt. (PA ) V.l.n.r. Ing. Juan Carlos Martínez G. (Head of mechanical maintenance bei Primero Minas), Anna S. (Ehefrau von V. Soublette), Victor M. Soublette S. (Service Superintendent bei Primero Minas), Tobias Lutz (Product & Project Manager bei PSP), Ing. Humberto Herrera V. (Sales bei Construmac, Putzmeister-Vertretung in Mexiko), Daniel Barbieri (Project Manager bei PSP) Pumpentechnologie für Mexikos Bergbau Kolbenpumpen bestehen aus drei Haupteinheiten: der hydraulisch angetriebenen Pumpe, dem Hydraulikaggregat und dem Steuerschrank inklusive Bedienpanel. Sie eignen sich vor allem für das Pumpen von Materialien mit hohem Feststoff- und geringem Wasseranteil. Das Pumpensystem HSP verfügt über Ventile, die aus einem Ventil-Teller und hydraulisch betriebenen Ventil-Sitzen bestehen. Durch die exakte Abdichtung der Ventile sind höchste Förderdrücke von bis zu 150 bar erreichbar. In San Dimas wird mit einem Druck von 60 bar gearbeitet. Die HSP erzielt dort eine Fördermenge von bis zu 100 Kubikmetern pro Stunden. Die Putzmeister Solid Pumps GmbH (PSP) spricht bereits von einem deutlichen Trend aus Lateinamerika: In den letzten fünf Jahren wurden immer mehr ölhydraulisch gesteuerte Hochdruck-Kolbenpumpen in Lateinamerika nachgefragt. (PA ) Die GEA Westfalia Separator Group rüstet drei Gasturbinenkraftwerke in Saudi-Arabien aus Zoo Münster von Mall- Abwasserschacht versorgt Der Allwetterzoo in Münster hat einen neuen Elefantenpark gebaut, der mit Quadratmetern mehr als doppelt so groß ist wie die bisherige Anlage. Damit das im Elefantenpark anfallende Abwasser dem zooeigenen Abwasserkanal zugeführt werden kann, wurde eine Pumpenanlage der Mall GmbH installiert. Die Anlage besteht aus einem Doppelpumpwerk mit zwei separaten Abläufen. Eingesetzt werden Pumpen des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers KSB. Über eine Zeitschaltuhr wird das Wasser des Elefantenplanschbeckens nun regelmäßig durch eine Tauchmotorpumpe mit automatischem Kupplungssystem umgewälzt. Nach dem Erreichen eines bestimmten Verschmutzungsgrades wird über ein Schiebersystem ein Teil des Wassers dem Abwasserkanal zugeführt. Die Anlage ist mit einem Trockenlaufsicherungssystem und einem Notüberlauf ausgestattet. Für Wartungszwecke verfügt sie außerdem über einen Zugang mit einem Durchmesser von etwa 80 Zentimetern. (PA ) Solvay baut neues Kieselsäurewerk in Polen Solvay investiert 75 Millionen Euro in den Bau eines neuen Kieselsäurewerks in Włocławek, Polen. Die Anlage soll zukünftig rund Tonnen leicht dispergierbare Kieselsäure pro Jahr produzieren. Die Fertigstellung der Anlage ist für das dritte Quartal 2014 vorgesehen. Tom Brenner, Präsident von Solvay Silica, erklärt, das Unternehmen wolle mit dieser Investition das Wachstum seiner Kunden in Osteuropa und Russland unterstützen. Das Werk soll nach Fertigstellung die leicht dispergierbare Kieselsäure Zeosil Premium produzieren, die vor allem bei der Herstellung von Energiesparreifen zum Einsatz kommt. Zeitgleich plant der belgische Chemiekonzern das bereits bestehende Kieselsäurewerk in Qingdao, China, zu erweitern. (PA ) 15

16 P rojekte Siemens erhält Auftrag über zwei Getriebe Die Siemens-Division Drive Technologies hat von der Voith Hydro GmbH & Co. KG aus Österreich den Auftrag erhalten, zwei Getriebe für das tschechische Wasserkraftwerk Štetí zu liefern. Die Flender-Zahnradgetriebe (FZG) kommen in Europas größten Kaplan-Rohrturbinen in Pit-Bauform zum Einsatz, meldet der Konzern. Das Besondere an den Getrieben sei die Einbaulage der Wellen horizontal übereinander. Die dreiflügeligen Kaplan-Rohrturbinen haben einen Laufraddurchmesser von 5,1 Metern. Das Wasserkraftwerk Štetí wird jährlich rund 30 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz einspeisen und damit Haushalte in dieser Region mit Strom versorgen. Dafür liefert Siemens zwei baugleiche Anlagen, bestehend aus je einem Flender-Stirnradgetriebe einschließlich Bremszange an der schnell laufenden Welle. Durch das Getriebe soll die vorhandene Turbinendrehzahl von 64 auf 750 Umdrehungen pro Minute gesteigert werden. Weiterhin gehören zum Lieferumfang eine Flender-Ölversorgungsanlage mit integriertem Luft-Ölkühler und zwei Pumpengruppen in redundanter Ausführung. Auch kommt eine Zapex-Flanschkupplungshälfte mit 860 Millimetern Durchmesser zum Einsatz. Zudem liefert Siemens eine Arpex-Ganzstahlkupplung von 420 Millimetern Durchmesser mit Sicherheits-Rutschelement und Bremsscheibe. (PA ) Qatar Petroleum und Wintershall entdecken Erdgas Qatar Petroleum und Wintershall haben einen Erdgasfund im Explorationsblock 4 North vor der Küste Katars bekannt gegeben. Block 4 North befindet sich in der Nähe des so genannten North Field in einer Wassertiefe von etwa 70 Metern. Qatar Petroleum hat im November 2008 mit Wintershall einen Vertrag über die gemeinsame Exploration und Produktion für diesen Block abgeschlossen. Partner Mitsui Gas Development schloss sich dem Projekt im Jahr 2010 an. Wintershall ist an dem Projekt mit 80 Prozent beteiligt, das japanische Unternehmen Mitsui Gas Development hält 20 Prozent. Wintershall ist seit über 30 Jahren in der Exploration in Katar aktiv und wir sind mit den Ergebnissen der Bohrungen in Block 4N sehr zufrieden, so Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender der Wintershall. (PA ) Egger rüstet Gateway Gardens aus Die kreisrunde unterirdische Halle mit Betonzylinder (Foto: Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbH) Frankfurt a.m. In der Nähe des Frankfurter Flughafens Metso liefert Pumpen für Kohlebergwerk Moatize. Vale hat Metso den Großauftrag erteilt, 110 Feststoffpumpen an das Kohlebergwerk Moatize in Mosambik zu liefern. Der Auftrag ist Teil von Vales Vorhaben, die Kapazität des Bergwerks auf elf Millionen Tonnen zu steigern und hat einen Wert von 3,3 Millionen Euro. Die horizontalen und vertikalen Pumpen der XM400-Pumpenbaureihe sind speziell für die anspruchsvollen Bedingungen im Bergbau und für eine einfache Wartung konzipiert. Der Auftrag umfasst auch die Inbetriebnahme sowie Schulungen und Support für die ersten sechs Monate. Metsos Lieferung soll im vierten Quartal 2013 abgeschlossen sein. Graham Van Bosch, Regionalverkaufsleiter für Feststoffpumpen bei Metso Flowrox-Pumpe fördert Abwasser in Finnland Zwei Exzenterschneckenpumpen von Flowrox arbeiten in der finnischen Kläranlage Lappeenranta. Seit Anfang 2011 fördert die Exzenterschneckenpumpe EL100/6 von Flowrox Abwasser in der Toikansuo-Kläranlage in Lappeenranta, Finnland. Nun hat der Anlagenbetreiber eine weitere Pumpe zur Förderung von Bioschlamm bei Flowrox in Auftrag gegeben. Die Anlage in Toikansuo klärt täglich rund Kubikmeter Abwasser. Die benötigte Leistung der neuen Exzenterschneckenpumpe werde dabei mit weniger Energie und niedrigeren Drehzahlen erreicht, erklärt Flowrox. entsteht eine riesige Airport City mit Büroflächen, Da die Ausrichtung des Pumpensaugans c h l u s s e s stufenlos verstellbar ist, kann die Pumpe einfach in die Rohrleitung integriert werden. Exzenterschneckenpumpen von Flowrox sind standardmäßig mit Zugangsöffnungen ausgestattet, die das Entfernen von Feststoffen ohne eine Demontage der Pumpe ermöglichen sollen. Die Pumpe verfügt in dieser Anwendung über eine Nennkapazität von 35 Kubikmetern, der Trockenfeststoffanteil liegt bei zwei bis vier Prozent und die statische Förderhöhe beträgt fünf Meter. Der Rotor der Pumpe ist aus verchromtem Edelstahl, der Stator ist aus Nitrilkautschuk (NBR). Alle medienberührten Teile sind entweder aus Edelstahl oder nitriertem Stahl. (PA ) Hotels, Kongressräumen, Forschungsstätten und Freizeiteinrichtungen. Damit in Gateway Gardens zukünftig bis zu Kubikmeter Kanalisationswasser transportiert werden können, hat der Schweizer Pumpenhersteller Emile Egger & Cie SA sechs überflutbare, vertikal aufgestellte Turo Freistrompumpen geliefert. Rund zehn Meter tief im Nord osten von Gateway Gardens führt ein Treppenhaus zum neuen Regenrückhaltebecken, das im Fall von Stark regen die Wassermassen aufnehmen und regulieren sowie in die städtische Kläranlage nach Niederrad Südafrika, kommentiert: Der Vertrag mit Vale ist ein weiteres gutes Beispiel für Metsos Fähigkeit, globale Projekte zu betreuen, indem wir unsere Fachleute in Südafrika, Portugal und Brasilien einsetzten. Der größte Einzelauftrag im Pumpenbereich, der jemals in Südafrika erteilt wurde, stellt einen echten Durchbruch für Metso in Mosambik dar. Das Moatize Kohlebergwerk befindet sich im zentralen Teil der Provinz Tete. Vale hat im August 2011 die Kohleförderung begonnen. Der Bergbaukonzern plant eine Steigerung der Produktion in drei Phasen: Im Jahr 2013 soll die Produktion auf fünf Millionen Tonnen steigen, danach auf 11 Millionen, und schließlich sollen jährlich 22 Millionen Tonnen gefördert werden. Der genaue Zeitplan ist abhängig von der Modernisierung der Sena-Eisenbahnstrecke, über die die Kohle vom Bergwerk zum Hafen von Nacala transportiert wird. (PA ) Metso liefert Feststoffpumpen an das Kohlebergwerk von Vale Linde baut Luftzerlegungsanlagen weiterleiten soll. Die kreisrunde unterirdische Halle ist rund sieben Meter hoch und misst 25 Meter im Durchmesser. In ihrer Mitte steht ein raumhoher Zylinder aus Beton, der die Wassermassen aus dem Becken kanalisieren soll. Einige Meter weiter befindet sich der Pumpenraum. Das technische Herzstück der Anlage bilden die sechs Pumpen des mittelständigen Familienunternehmens Emile Egger & Cie SA. Die Gesamtleistung aller Pumpen liegt bei bis zu 400 Litern pro Sekunde. Im Frühjahr soll das Regenrückhaltebecken erstmals geflutet werden. (PA ) München. Der Technologiekonzern The Linde Group wird sechs große Luftzerlegungsanlagen für Shenhua Ningxia Coal Industry Group Co. Ltd. und Shenhua Logistics Group Co. Ltd. in Yinchuan im Autonomen Gebiet Ningxia Hui im Nordwesten Chinas errichten. Einen entsprechenden Vertrag haben die Unternehmen kürzlich unterzeichnet. Shenhua Ningxia ist eine Konzerngesellschaft der Shenhua Group Co. Ltd., des größten kohleverarbeitenden Unternehmens in China, das unter anderem kohlebasierte Chemieprodukte herstellt. Die Pumpen bringen bis zu 400 Liter Wasser pro Sekunde ins Klärwerk (Foto: Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbH) Jede der sechs Luftzerlegungsanlagen wird über eine Produktionskapazität von rund Normkubikmetern gasförmigen Sauerstoffs pro Stunde (Nm 3 /h) verfügen. Den Sauerstoff benötigt Shenhua Ningxia in seinem Coal-to-Liquid (CTL)- Komplex am Standort Ningdong Energy Chemical Base für die Erzeugung von vier Millionen Tonnen CTL-Produkten - vorwiegend flüssiger Kraftstoff aus Kohle - pro Jahr. Linde ist in diesem Projekt für das Engineering, die Lieferung der Maschinen und Ausrüstungen, die Montageund Inbetriebnahmeüberwachung, die schlüsselfertige Erstellung der Cold-Boxen sowie die Schulung des Kundenpersonals verantwortlich. Die Inbetriebnahme der Luftzerlegungsanlagen ist im Jahr 2015 geplant. (PA ) 16

17 Lanxess entwickelt neue Dosieranlagen Lanxess hat mit Velcorin DT Touch eine neue Dosieranlagen-Generation für die Getränkeindustrie entwickelt. Die Baureihe wird zur Abfüllung von Velcorin zur Kaltentkeimung von alkoholfreien Erfrischungsgetränken und Wein eingesetzt. Die in Deutschland gefertigten Dosieranlagen sind mit aseptisch ausgerichtetem Design und entsprechenden Anschlüssen ausgestattet. Steuerung und Visualisierung des Dosierprozesses erfolgen mittels Touch Panel. Insgesamt umfasst die Modellreihe sieben Typen gleicher Baugröße, die sich in der Getränke-Durchflussmenge unterscheiden. Die Verarbeitungskapazität des kleinsten Typs Velcorin DT 3 Touch liegt zwischen 600 und 3.600, die der größten Anlage zwischen und Litern pro Stunde: Die individuell benötigte Ausführung ist abhängig von der zu produzierenden Getränkekapazität, erklärt Ingo Broda, Leiter Beverage Technology im Geschäftsbereich Material Protection Products. (PA ) Recyclingprozess für seltene Erden Magnetwerkstoffe auf Basis der Seltenerdmetalle Neodym und Samarium werden für Windturbinen und Elektromotoren benötigt. Am Dresdner Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) wurde nun ein Prozess für die Rückgewinnung der Seltenerd-Metalle Neodym und Samarium aus Magnetwerkstoffen und Magnetwerkstoffgemischen entwickelt. Dieser Recyclingprozess basiert auf einer Kombination pyrometallurgischer und nasschemischer Verfahrensschritte. Den Fraunhofer-Forschern ist es laut eigenen Angaben gelungen, den Zeit- und Chemikalienbedarf gegenüber bekannten Prozessen zu verbessern. So könne in vielen Fällen auf den aufwändigen Prozessschritt zur Trennung der einzelnen Seltenerdmetalle durch Ionentauscher verzichtet werden. Besonderer Wert wurde auch auf eine optimale Prozessüberwachung sowie eine Rückgewinnungsmöglichkeit der für den Recyclingprozess eingesetzten Chemikalien gelegt. Im Labormaßstab wurde die Prozesskette des Recyclings bereits getestet: Von verschiedenen Werkstoffverbundgemischen ausgehend wurden über die Verfahrensstufen Zerkleinern, Separieren, Aufschließen, Filtrieren, Fällen, Aufreinigen und Calcinieren die Oxide der Seltenerdmetalle Neodym und Samarium quantitativ dargestellt. Diese können durch geeignete Reduktionsverfahren wieder in die Elemente zur Herstellung neuer Magnetwerkstoffe umgewandelt werden. (PA ) H intergrund Fortsetzung von Seite 1: Auf Modernisierungskurs Russischer Markt wächst (kvdb). Russland modernisiert seine Industrie, um sich unabhängiger von schwankenden Rohstoffpreisen zu machen. Viele Unternehmen haben diesen Trend längst erkannt und sind in Russland präsent. Viele deutsche Hersteller exportieren ihre Pumpen ins Land, betreuen Projekte vor Ort oder unterhalten eine Niederlassung in Russland. Der Bochumer Pumpen- und Armaturenhersteller Klaus Union begann bereits im Februar 1993 mit der Erschließung des osteuropäischen Marktes und eröffnete eine Niederlassung in der russischen Hauptstadt. Das Moskauer Büro dient auch als Zentrale für weitere Expansionen in die umliegenden Länder, wie zum Beispiel Weißrussland oder die Ukraine. Das Unternehmen liefert vor allem magnetgekuppelte Kreiselpumpen, Pumpen mit Wellendichtung und Armaturen an die Chemie- und Petrochemieindustrie, an Raffinerien, Flüssiggasanlagen, Tanklager, die Mineralölindustrie und die Energietechnik. Derzeitige Hauptkunden sind die Firmen JSC Nizhnekamskneftekhim, JSC Wolgograd, JSC Surgutneftegas und JSC Antipino sowie JSC Gaspromneft in Moskau. Die Projekte stellen meist höchste Ansprüche an die Pumpen, da sie in schwer erschließbaren Regionen wie zum Beispiel Sibirien zum Einsatz kommen. Für die nächsten fünf Jahre erwartet Klaus Union eine Steigerung des Umsatzes, so Marketingleiterin Katharina Bucchi-Fliess. Kontinuierlich aufwärts Netzsch Pumpen vertreibt seine Produkte seit 1996 in Russland. Zuerst nutzte das Unternehmen dafür eine Repräsentanz, 2005 wurde die OOO Netzsch Pumps Rus (NPR) gegründet. Seit 2006 ist die Tochtergesellschaft aktiv auf dem russischen Markt tätig. Der Umsatz entwickle sich seit Jahren kontinuierlich aufwärts, berichtet Martina Fuhrmann von der Netzsch Pumpen und Systeme GmbH gegenüber Pumpen Aktuell erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von nahezu zehn Millionen Euro. Besonders stark ist Netzsch Pumpen auf dem russischen Upstream- und Down stream-ölmarkt. Jährlich werden rund 600 Exzenterschneckenpumpen von NPR nach Russland geliefert, gibt das Unternehmen Auskunft. In den nächsten fünf Jahren rechnet Martina Fuhrmann eher mit einem verhaltenen Wachstum, da der Konkurrenzdruck aus China wachse und immer mehr russische Hersteller die Exzenterschneckenpumpe als Marktsegment entdeckt hätten. Allein in den letzten zwei Jahren hätten sich hier drei neue Produzenten herausgebildet. Dennoch blickt auch sie optimistisch in die Zukunft: Ich rechne mit einem Wachstum von sieben bis zehn Prozent jährlich. Blick in die Turbinenhalle des Kraftwerks Kuzbass in Sibirien Positive Entwicklung Der Frankenthaler Pumpenund Armaturenhersteller KSB stieg bereits sehr früh in den russischen Markt ein. Von 1982 bis 2005 wurden Hytorc erhält ATEX-Zulassung München. Hytorc hat jüngst eine ATEX-Zulassung nach Richtlinie 94/9/EG für einige seiner Produkte erhalten. Ausgestellt vom Bureau Veritas bescheinigt die Zulassung der entsprechend umgerüsteten Pneumatikpumpe Jet- Air-12, des dazu gehörigen Zwillingsschlauchs mit einer Nennweite von 6 Millimetern sowie der hydraulischen Drehmomentschrauber Avanti, ICE und Stealth ihre Einsatztauglichkeit auch in explosionsgefährdeten Umgebungen. Diese Werkzeuge werden insbesondere in der chemischen und petrochemischen Industrie eingesetzt. Das Unternehmen bietet auch die Umrüstung gebrauchter Werkzeuge an. (PA ) Kraftwerk Archangelsk in der gleichnamigen Stadt im Nordwesten Russland, in den 1970er in Betrieb genommen die Produkte über eine Repräsentanz verkauft, im Juni 2005 wurde eine GmbH mit Sitz in Moskau gegründet. Mit seinen Pumpen bedient KSB vor allem die Marktsegmente Energie, Industrie, die Wasser- und Abwasserbranche, die Gebäudetechnik und den Bergbau. Für die nächsten fünf Jahre erwartet Christoph Pauly, Pressereferent der KSB Aktiengesellschaft, durch die Modernisierung der Industrieproduktion sowie im Baugewerbe vor allem im Bereich Infrastrukturprojekte eine positive Entwicklung. Nach Unternehmensangaben stieg der Umsatz 2012 im Vergleich zu 2011 um einen zweistelligen Prozentsatz. Großes Potenzial Unlängst hat der Kraftwerksausrüster Voith Hydro gemeinsam mit dem russischen Energieerzeuger RusHydro das Joint Venture WolgaHydro GmbH in Moskau gegründet, um seine Position auf dem russischen Wasserkraftmarkt zu stärken. Die neue Gesellschaft wird ihren Sitz im russischen Balakowo haben. Russland investiert derzeit vielfach in neue Kraftwerke. Allein im Wasserkraftbereich schätzt Voith Hydro das technisch umsetzbare Potenzial in Russland auf rund 424 Gigawatt. Bislang seien lediglich 46 Gigawatt an Leistung installiert. Neben Neubaumöglichkeiten stehen aber auch umfangreiche Modernisierungen von bestehenden Anlagen im Fokus des neuen Joint Ventures. Voith und RusHydro arbeiten bereits gemeinsam an der Modernisierung der beiden russischen Wasserkraftwerke Miatlinskaya und Saratovskaya. Die Aufrüstung des Wasserkraftwerks Uglitsch, das Voith Hydro mit einem neuen Maschinensatz ausgestattet und dessen Elektrik, Mechanik und Automatisierungstechnik das Unternehmen auf den neuesten Stand der Technik gebracht hat, ist bereits abgeschlossen. Der Voith-Konzern, der seit 1899 seine Anlagen nach Russland liefert, hat heute insgesamt sechs Standorte in Russland. Der russische Markt verfüge über großes Potenzial in den Märkten Energie, Öl und Gas, Papier, Rohstoffe sowie Transport und Automotive, meldet das Unternehmen. Reformen Dieser Entwicklung zugute kommt auch eine Verbesserung des Geschäftsklimas in der Russischen Föderation. Nach einer Umfrage des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer hat die Hälfte der befragten Unternehmen 2012 eine Verbesserung des Geschäftsklimas in Russland festgestellt. 83 Prozent rechnen auch in diesem Jahr mit einer positiven Entwicklung der russischen Wirtschaft. Dennoch sehen viele deutsche Unternehmen weiterhin Reformbedarf. Als wichtige Baustellen gelten unter anderem eine Verbesserung der Investitionsbedingungen und der Transparenz sowie die Bekämpfung von Korruption und Protektionismus. (PA , Teil 2) Vega gründet Tochtergesellschaft Schiltach. Die Vega Grieshaber KG ist nun für Kunden in der Türkei mit einer eigenen Niederlassung in Istanbul vor Ort. Geschäftsführer der neuen türkischen Tochtergesellschaft ist Ali Kaya. Er ist für das Unternehmen bereits seit 2006 als Regional Sales Manager für die Region verantwortlich. Mit einem derzeit fünfköpfigen Vertriebs- und Service-Team betreut er Kunden in der Türkei, in Zentralasien und im Kaukasus. Für Vega ist das Land am Bosporus, welches Europa wirtschaftlich mit den Märkten im Nahen Osten und dem Kaukasus bzw. Zentralasien verbindet, bedeutend für das Wachstum der nächsten Jahre, erklärt Günter Kech, Geschäftsführer der Vega Grieshaber KG. (PA ) Eisele stellt Mehrfachkupplung vor Die Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG hat ihr Programm für Mehrfachkupplungen erweitert. Die Multiline beinhaltet Verbindungen für Druckluft, Vakuum oder Fluide und eine Ausführung als Mehrmedienkupplung. Auch elektrische Anschlüsse sind integrierbar. Mit einer neuen 32fach-Version hat das Unternehmen nun eine Kupplung entwickelt, mit der sich bis zu 32 Leitungen mit vier Millimetern Außendurchmesser mit nur einer Schnittstelle verbinden lassen. Zusätzlich steht auch eine Variante mit 16 und eine mit 22 Anschlüssen für Schläuche mit sechs Bis zu 32 Leitungen lassen sich mit der neuen Multiline-Version von Eisele Pneumatics mit nur einer einzigen Schnittstelle verbinden Millimetern Außendurchmesser zur Verfügung. Dabei setzt das Unternehmen auf Metallgehäuse. Die Mehrfachkupplungen ohne Absperrung für Druckluft und Vakuum werden aus eloxiertem Aluminium gefertigt. Die eingesetzten Dichtungen bestehen aus temperatur- und chemikalienbeständigem Fluorkautschuk (FPM). Die 32fache Multiline-Kupplung kann laut Unternehmen in einem Temperaturbereich von minus 20 bis plus 120 Grad Celsius eingesetzt werden. Der zulässige Arbeitsdruckbereich liege zwischen minus 0,95 und 16 bar. (PA ) Pumpen an die Gebäudeautomation anbinden Der Pumpenhersteller Wilo SE hat für seine elektronisch geregelten Pumpenbaureihen mit den Interface-(IF)-Modulen eine Anbindung an die Gebäudeautomation entwickelt. Die IF-Module von Wilo sollen die Integration der Pumpen in unterschiedliche System umgebungen ermöglichen. Dafür wird das entsprechende Modul in eine Schnittstelle in der Pumpenelektronik eingesetzt, um die Pumpe busfähig zu machen. Das Unternehmen weist darauf hin, dass weder separate Hardware wie Gateways noch eine 0-10 V-Schnittstelle erforderlich sind. Bei einer Umstellung der Gebäudeautomation auf einen anderen Standard genüge ein Wechsel des IF-Moduls. Das Modul übermittelt Steuer- und Regelbefehle, Betriebsdaten sowie Stör- und Fehlermeldungen zwischen Pumpe und Gebäudeautomation. Dabei reagiere das System nicht erst bei Fehlermeldungen, sondern mache schon vorher auf kritische Betriebszustände aufmerksam, erklärt Wilo weiter. (PA ) 17

18 B usiness w orld Exportgeschäft immer wichtiger Nie zuvor war die deutsche Wirtschaft so stark vom Exportgeschäft abhängig wie derzeit, meldet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.v. (DIW) in Berlin. Im Jahr 2012 wurden Waren im Gesamtwert von knapp 1,1 Billionen Euro exportiert. Dies entspreche rund 44 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Gleichzeitig sei jedoch der deutsche Anteil am Welthandel gesunken. Das geht aus einer Studie des DIW Berlin hervor. Insbesondere der Markt in China hat in den letzten Jahren erheblich zum Exportwachstum beigetragen, sagt Studienautor Karl Brenke. Aber die traditionellen Absatzmärkte in Europa machen uns Sorgen. So habe die schwache Entwicklung in der Eurozone dazu beigetragen, dass Deutschland hinter China und den USA nur noch das weltweit drittgrößte Exportland ist. Die Ursache liege dabei nicht allein in der Krise; die Entwicklung im Euroraum sei vielmehr schon seit einer Dekade schwach. Die Länder der Europäischen Union (EU) seien zwar nach wie vor der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Exporteure, sie würden aber zunehmend an Bedeutung verlieren. Demgegenüber nehme der Handel mit Asien und europäischen Nicht-EU-Ländern wie Russland zu, so das Institut. DIW-Konjunkturexperte Simon Junker blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft: Wir sind nicht mehr Exportweltmeister, haben aber weiterhin hohe Außenhandelsüberschüsse und sind breiter aufgestellt als noch vor einigen Jahren. Ein Indiz für eine Wettbewerbsschwäche ist das sicherlich nicht. (PA ) Gegen Produktpiraterie Produktpiraterie und Fälschungen sind nicht nur für die Wirtschaft ein Problem, sondern stellen zunehmend auch für Verbraucher ein Sicherheitsrisiko dar. Gängige Sicherheitsmerkmale seien entweder sehr teuer oder reichten oft nicht mehr aus, um sich gegen Plagiate schützen zu können und diese auch zu erkennen, erklärt die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Eine Lösung könnten multifunktionale Etiketten aus Kunststoff sein, die mit einem farbigen Barcode gekennzeichnet sind. Sie können zum Beispiel so aufgebaut werden, dass die Erhöhung ihrer Umgebungstemperatur den Code infolge einer Farbänderung sichtbar und damit auslesbar macht. Forscher an der BAM in Berlin haben diese maschinenlesbaren Etiketten entwickelt. (PA ) Mit der Initiative MINTalente will der VDI den Frauenanteil in MINT-Studiengängen steigern und so einem zukünftigen Engpass bei Ingenieuren entgegenwirken. MINT steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Gefördert wird das Projekt, das Teil des nationalen Pakts Komm mach MINT ist, vom Bundesministerium für Bildung und VDI fördert mit MINTalente gezielt den weiblichen Ingenieurnachwuchs Rollenvorbilder schaffen Düsseldorf (kvdb). Vielen Unternehmen fehlen die Fachkräfte. Und die sich abzeichnende demographische Entwicklung wird diesen Mangel in Zukunft wohl noch weiter verschärfen. Lösungsansätze hierzu gibt es viele. Der Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) setzt dabei mit seiner Initiative MINTalente speziell auf die Förderung des weiblichen Ingenieurnachwuchses. Sie soll einen Richtungswechsel mit sich bringen. Denn nach wie vor sind Frauen in Ingenieurberufen unterrepräsentiert und machen nur knapp 17 Prozent der erwerbstätigen Ingenieure in Deutschland aus. Das Projekt MINTalente präsentiert sich auch auf verschiedenen Messen, hier eine Impression von der Hannover Messe (Foto: Verein Deutscher Ingenieure e.v.) Forschung. Das Projekt mit dem Ziel, junge Frauen für eine Karriere im MINT-Bereich zu begeistern, läuft noch bis Februar Vorbildfunktion besonders wichtig Um diese Begeisterung zu wecken und den Schülerinnen und Studentinnen den Einstieg ins Berufsleben zu Interview mit Birgit Mensing Leiterin Technical Engineering WAN bei der T-Systems International GmbH in Berlin Warum nehmen Sie an der MINT-Initiative teil? Der Aufruf des VDI hatte mich so neugierig gemacht, dass ich mich ohne langes Zögern gemeldet habe. Schnell kam es zum ersten Treffen mit weiteren MINT Role Models in Hannover und zum Vorstellen unserer unterschiedlichen Karrieren. Erstaunlich war, dass, trotz der unterschiedlichen Branchen, die Wege der meisten von uns doch vergleichbar steinig waren. Genauso wurde deutlich, dass viele kein Rollenvorbild im direkten Umfeld hatten und sich der Weg in Richtung Technik eher zufällig ergeben hat. Dieser Austausch war für mich schon ein Mehrwert. Wie motivieren Sie Schülerinnen und Studentinnen, eine Tätigkeit im MINT-Bereich aufzunehmen? Ich war mittlerweile mehrmals als Role Model tätig und habe festgestellt, dass sich viele Mädchen vor allem aufgrund ihrer schulischen Leistungen in Mathe und Physik kein technisches Studium vorstellen können. In diesen Fällen versuche ich, ihnen die Ängste zu nehmen und sie darauf hinzuweisen, wie viel sie, besonders als Mädchen, einem technischen Beruf geben können. Wichtig ist es auch, die Mädchen zu bestärken, sich von ihrem Umfeld nicht von ihren Wünschen abbringen zu lassen. Vor allem die Eltern sind in diesem Zusammenhang die größten Bedenkenträger. Was hat Sie selbst dazu bewogen, ein MINT-Fach zu studieren und in der Industrie/Wirtschaft zu arbeiten? Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, das meine Aktivitäten immer in jeglicher Form unterstützt hat. Ich bin also sowohl mit Puppen als auch mit Bohrmaschine und Lego aufgewachsen. Durch einen Nachbarn bin ich dann zum Berufsfeld Fernmeldehandwerker gekommen. Leider wurden zu dieser Zeit keine Arbeitskräfte in diesem Bereich gesucht. Schließlich habe ich mich für das Studium der Nachrichtentechnik entschieden. Nach einem erfolgreichen Abschluss habe ich sogleich einen Job als technischer Support in der Forschung angeboten bekommen. Nach einem Jahr bin ich zum Deutsche Telekom-Konzern gewechselt und mittlerweile leite ich selbst Ingenieurteams. (PA ) vereinfachen, helfen aktuell rund 420 sogenannte Role Models mit. Tina Lackmann, Projektleiterin von MINTalente, erklärt die Motivation hinter der Initiative: Vorbilder und Einblicke in individuelle Lebenswege sind ein wichtiger Baustein in der Studien- und Berufsorientierung. Die Role Models informieren auf Messen, in Hochschulen und Schulen über ihren studentischen und beruflichen Alltag, erzählen von ihrem Werdegang und geben Tipps und Hilfestellungen. Oft werden die Role Models auch an Veranstaltungen von Dritten, wie zum Beispiel von der Bundesagentur für Arbeit oder von Hochschulen, vermittelt. Daneben präsentieren die Frauen auf der Internet-Plattform www. technik-welten.de/mint ihren Werdegang und geben Ratschläge. Positive Resonanz Die Projektleiterin ist vom Erfolg der Initiative selbst überrascht: Am Anfang haben wir uns die Umsetzung schwieriger vorgestellt und hätten nicht gedacht, dass das Projekt eine so große positive Resonanz hervorruft. Viele Role Models haben sich aus dem Bedürfnis, zukünftigen Ingenieurinnen und Wissenschaftlerinnen ein Vorbild zu sein, bei uns gemeldet. Die Gruppe der Role Models ist bunt gemischt. Bei uns engagieren sich sowohl Frauen aus Großkonzernen, Frauen aus kleinen und mittleren Unternehmen und Selbstständige als auch Professorinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, zählt Tina Lackmann auf. Die meisten Role Models kommen dabei aus dem Technikbereich, insbesondere aus dem Maschinenbau und der Elektrotechnik. Dabei sind alle Interview mit Inga Wodecki Bauingenieurin beim Ingenieurbüro BPR Bernd F. Künne & Partner in Hannover Warum nehmen Sie an der MINT-Initiative teil? Ingenieurnachwuchs fehlt in Deutschland. Als Bauingenieurin setze ich mich dafür ein, dass Mädchen die Angst vor der Technik verlieren und den Schritt in diese vermeintliche Männerdomäne wagen. Das Berufsfeld Ingenieur ist sehr vielfältig. Allein im Bauingenieurwesen gibt es zahlreiche Richtungen; die Spanne reicht vom mathematischen Statiker bis zum kreativen Verkehrsplaner. Dieses Wissen möchte ich gern weitergeben und damit Schülerinnen motivieren, etwas Technisches zu erlernen oder zu studieren. Wie motivieren Sie die Studentinnen und Schülerinnen, eine Tätigkeit im MINT-Bereich aufzunehmen? Die jungen Studentinnen haben ihre Studienwahl bereits getroffen. Meiner Meinung nach sollte bereits in der Schule begonnen werden, Technik für Mädchen greifbar zu machen. In den Schulen und bei Messen für Schüler kann man die jungen Frauen gut erreichen, sie eventuell in der Berufswahl unterstützen, für Informationen und Fragen zur Verfügung stehen und ihnen die Angst vor einem Beruf nehmen, in dem überwiegend Männer arbeiten. Weiterhin können wir MINT-Role-Models zeigen, dass es Frauen gibt, denen ein typischer Männerberuf Freude bereitet. Was hat Sie selbst dazu bewogen, ein MINT-Fach zu studieren und in der Industrie/Wirtschaft zu arbeiten? Während meiner Bauzeichnerlehre habe ich entschieden, dass ich mich gern beruflich weiterentwickeln möchte. Es gab für mich zwei Möglichkeiten: ein Architektur- oder ein Bauingenieurstudium. Ich habe mich für den Ingenieurzweig entschieden, weil dies die bodenständigere Alternative von beiden ist. Diese Entscheidung habe ich nie bereut. (PA ) Altersklassen vertreten: von der Elektrotechnik-Studentin kurz vor dem Abschluss bis zur gestandenen Geschäftsführerin, berichtet Tina Lackmann. Im Moment sucht der VDI vor allem noch Role Models mit einem Migrationshintergrund und aus Großstädten. Interessierte Frauen können sich auf www. mintalente.de/anmeldung bewerben. Dabei profitieren die Role Models selbst von Ihrem Engagement. Auf Netzwerkveranstaltungen können sie sich mit anderen Frauen austauschen und neue Kontakte knüpfen. Früh ansetzen für die Zukunft Der VDI fördert aber nicht nur den weiblichen Ingenieurnachwuchs. Der VDIni-Club und die dazugehörige Webseite richten sich an vier- bis zwölfjährige Jungen und Mädchen, die in den Clubs vor Ort Experimente durchführen oder Ausflüge unternehmen können. Darüber hinaus können sich Jugendliche und Studenten auf den Technik-Welten (www. technik-welten.de/mint) über Berufe im MINT-Bereich informieren. Unser Ziel ist es, junge Menschen beim Übergang von der Schule zum Studium und vom Studium zum Beruf zu begleiten und zu betreuen, betont Tina Lackmann. MINT-Studiengänge eröffnen eine Vielzahl an beruflichen Perspektiven, hervorragende Karrierechancen und gute Verdienstmöglichkeiten. Unsere Gesellschaft befindet sich im Umbruch und Ingenieurinnen und Ingenieure sind gefragt, diesen Umbruch aktiv mitzugestalten. (PA ) Aktuell sucht der VDI noch nach Role Models mit einem Migrationshintergrund und aus Großstädten (Foto: Verein Deutscher Ingenieure e.v.) 18

19 A ktuell Alfa Laval installiert Bilgenwasserreinigungssystem Das Bilgenwasserreinigungssystem PureBilge trennt mithilfe eines Separators die Bestandteile Öl, Wasser und Feststoffe Glinde / Hamburg. Das Schifffahrtsunternehmen TT- Line GmbH & Co. KG verbindet Deutschland mit Schweden seit Sechs Fähren verkehren täglich bis zu 14 Mal zwischen Lübeck-Travemünde sowie Rostock und Trelleborg. Jährlich werden rund Fahrgäste und Frachteinheiten transportiert. Auf dem Fährschiff Robin Hood wurde nun ein neues Bilgenwasserreinigungssystem vom Typ Alfa Laval PureBilge installiert. Damit soll es möglich sein, den Ölanteil im gereinigten Bilgenwasser auf 5 ppm (Teile pro Millionen) und weniger zu reduzieren. In der Bilge eines Schiffes sammeln sich Flüssigkeiten, wie Kondenswasser der Klimaanlagen, See- und Kühlwasser, Regenwasser und Reinigungsflüssigkeiten sowie jegliche ölhaltige Rückstände und andere Schmutzanteile. Um das Wasser wieder über Bord geben zu können, erfolgt eine Reinigung in einem Entöler. Dabei darf gemäß der Richtlinie MEPC.107(49) der International Maritime Organisation der Restölanteil 15 ppm nicht überschreiten. Nach 17 Jahren Betrieb stand der Austausch des bestehenden Entöler-Systems auf der Robin Hood an. Kernstück der neuen Technologie ist ein Separator, mit dem durch Zentrifugalkraft und ohne Zugabe von chemischen Zusätzen eine Auftrennung des Bilgenwassers in die Bestandteile Öl, Wasser und Feststoffe erfolgt. Insbesondere Feststoffe lassen sich mit einem Separator effektiv entfernen, ergänzt Serviceingenieur Axel Frenzel. Nach dem Separator wird der Ölgehalt des Bilgenwassers kontinuierlich über Sensoren gemessen und in einem elektronischen Logbuch gespeichert. Wenn der festgelegte Grenzwert überschritten wird, zirkuliert das Wasser zurück in den Bilgentank. Erst wenn der Grenzwert erreicht wird, kann eine Abgabe über Bord erfolgen. Ein zweites Fährschiff, die Nils Holgersson, wurde im Anschluss ebenfalls mit dem neuen Bilgenwassersystems ausgerüstet. Die Umrüstung wurde während der Fahrt durchgeführt und dauerte rund vier Tage. (PA ) WEG erhält Preis für Elektromotoren Kerpen-Türnich. Frost & Sullivan hat im Rahmen seines Best-Practice-Forschungsprogramms einen Preis für die Verbesserung des Kundenmehrwerts an den Motorenhersteller WEG verliehen. Das internationale Forschungsinstitut zeichnet mit dem European Electric Motors for Water and Waste Water Customer Value Enhancement Award 2012 Unternehmen aus, denen es gelungen ist, Strategien zu entwickeln und umzusetzen, mit denen sich die Rentabilität in der Wasser- und Abwasserbranche erhöht und für den Kunden ein echter Mehrwert schaffen lässt. Hintergrund für die Verleihung des Preises an WEG war die Einführung der energieeffizienten IE2/IE3-Motorenbaureihe W22. Russel Maccabe, der die Auszeichnung im Namen von WEG entgegen nahm, kommentierte: Wir sind stolz darauf, dass Frost & Sullivan mit dieser renommierten Auszeichnung die Bemühungen unseres Unternehmens auf dem Gebiet der energieeffizienten Antriebslösungen für die Wasser- und Abwasserbranche und für den Markt insgesamt anerkennt. (PA ) v. l. n. r. Russell Maccabe, Sales Manager, WEG, und Gary Jeffery, Partner, Director - UK Operations, Frost & Sullivan Pumpen für indischen Kraftwerksneubau Frankenthal. Bis November 2014 wird die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, den Neubau eines Kohlekraftwerkes im westindischen Bundesstaat Maharashtra südöstlich von Pune Mehrstufige Kesselspeisepumpe vom Typ CHTD, ähnlich wie sie auch im indischen Solapur zum Einsatz kommen wird. (Foto: KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal) mit 16 Pumpen beliefern. In Solapur errichtet die nationale indische Energiebehörde das aus zwei 660-Megawatt-Blöcken bestehende superkritische Kraftwerk. Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von vier großen turbinengetriebenen Betriebspumpen und vier kleineren elektrisch angetriebenen Anfahr- und Reservepumpen sowie acht Vorpumpen. Die Fördermenge der Betriebspumpen wird maximal Kubikmeter pro Stunde betragen. Die größte geplante Förderhöhe liegt bei rund Metern und die Mediumstemperatur ist auf 190 Grad Celsius ausgelegt, so das Unternehmen. Die maximale Antriebsleistung einer der turbinengetriebenen Kesselspeisepumpen beträgt, je nach Betriebspunkt, bis zu Kilowatt. Jede Kesselspeisepumpe wird von ihrer eigenen Vorpumpe mit dem erforderlichen Eingangsdruck versorgt. Das Gesamtgewicht einer solchen Einheit wird zwischen 40 und 50 Tonnen liegen. KSB hatte bereits die indischen Kraftwerke Sipat und Barh des gleichen Energieversorgers mit Pumpen und Armaturen ausgerüstet. (PA ) u Abonnieren Sie Pumpen Aktuell! q Ja, ich abonniere Pumpen Aktuell für 1 Jahr (6 Ausgaben) zum Preis von 99 Euro Faxen an oder an: m.heickmann@kci-world.com u Sie möchten mit dem deutschsprachigen Markt kommunizieren? Buchen Sie jetzt Inserate in der Pumpen Aktuell! Bitte informieren Sie mich Name: Funktion: Firma: Adresse: PLZ & Ort: Land: Tel.: Website: www. q q q Fax: Ja, ich habe Interesse, in der Pumpen Aktuell zu inserieren: Display Anzeigen q Juni 2013 q Dezember 2013 q September 2013 q Februar 2014 q Oktober 2013 q April 2014 q 2/1 Seite q 1/1 Seite q 1/2 Seite horizontal q 1/2 Seite vertikal q 1/4 Seite horizontal q 1/4 Seite vertikal q 1/8 Seite horizontal q 1/8 Seite vertikal q matchbox q Sonderformat: q Vierfarbig q Zweifarbig q Schwarz-weiß Bitte informieren Sie mich auch über: q Spotlight on Artikel q Lose- und gebundene Beilagen Ja, ich interessiere mich auch für: q Veröffentlichung von Presseberichten q Web-online-Werbung q Information zur Valve World Konferenz und Expo 2012 q Teilnahmen an der Valve World Konferenz und Expo 2012 q Bitte senden Sie mir ein Gratisexemplar von: q Pumpen Aktuell q Valve World Magazine q Pump Engineer News q RVS Aktueel q Armaturen Welt q Stainless Steel World Magazine q Edelstahl Aktuell q SSW News q Newsletter: q Pumpen Aktuell Newsupdate q Edelstahl Aktuell Newsupdate q Armaturen Welt Newsupdate q Stainless Steel World Newsupdate Faxen an oder per Post an: KCI GmbH, Pumpen Aktuell, Tiergartenstr. 64, D Kleve, Deutschland Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite oder rufen Sie uns an Telefon: oder m.rohrbacher@kci-world.com 19

20 V eranstaltungen & T ermine Solare Prozesswärme im Fokus Foto: Solar Promotion GmbH München. Einer der vielversprechendsten Zukunftsmärkte der Solarthermie ist die solare Prozesswärme, also die Nutzung von Solarwärme für industrielle Fertigungsprozesse. Die verbesserten Förderbedingungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bieten seit dem vergangenen Jahr vor allem für Gewerbe- und Industriebetriebe finanzielle Anreize für den Einsatz thermischer Solaranlagen. Ein weiterer Trend der Solarthermie sind Systemlösungen, die Wärmespeicher als Multifunktionsspeicher integrieren. Diese dienen nicht nur als Wärmespeicher für die Solaranlage, sondern können von mehreren Wärmeerzeugern gespeist und beispielsweise mit Gasthermen und Wärmepumpen kombiniert werden. Die Chancen und Potenziale des regenerativen Heizens gehören zu den Schwerpunktthemen der Intersolar Europe 2013, die vom 19. bis 21. Juni auf dem Messegelände München stattfindet. Schon im vergangenen Jahr stellten über 500 Aussteller ihre Produktneuheiten und aktuellen Entwicklungen im Bereich Solarthermie und Regenerative Heizsysteme vor. Die begleitende Intersolar Europe Conference vom 17. bis 20. Juni 2013 vertieft das Thema zusätzlich und verschafft Einblicke in die wichtigsten Technologien und Trends weltweit. (PA ) Messe München plant IFAT EURASIA München. Die Messe München plant im Frühjahr 2015 erstmals die Umwelttechnologiemesse IFAT EURASIA in der Türkei zu veranstalten. Die IFAT EURASIA soll als Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling die Markenfamilie der IFAT in München erweitern. In der Türkei gebe es große Treiber für den Ausbau der Umweltinfrastruktur, wie zum Beispiel die zunehmende Urbanisierung, das starke Wirtschaftswachstum der letzten Jahre oder ein stärkeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit vor dem Hintergrund der touristisch attraktiven und zu schützenden Regionen und Landschaften, heißt es in der Ankündigung. Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH, betont: Die Türkei ist als Tor zum Nahen und Mittleren Osten, nach Zentralasien und zum Kaukasus ein bedeutendes Ankerland für die gesamte Region. In diesem Jahr findet die IFAT INDIA in Mumbai, Indien, im Oktober statt. (PA ) Veranstaltung Ort/Datum Kontakt Powtech/TechnoPharm 2013 Nürnberg NürnbergMesse GmbH April Wasser Berlin International Berlin Messe Berlin GmbH April , Seminar: Sachgerechte Auswahl Mannheim ISGATEC GmbH von radialen und axialen 24. April , Wellenabdichtungen Ismaning PRÜFTECHNIK AG Seminar: Schwingungsseminar April , Level 2 Schwingungsdiagnose Messen und Interpretieren von Schwingungsspektren AERO 2013 Friedrichshafen Messe Friedrichshafen GmbH April , Seminar: Auswahl und Mannheim ISGATEC GmbH Systemgestaltung von 25. April , Hydraulikdichtungen Basis-Seminar: Dichtheitsprüfung Steinhagen Jung Pumpen GmbH April Seminar: Kompetenz zeigen München-Airport INVENTUM GmbH Vertrauen schaffen April , IFFA 2013 Frankfurt a.m. Messe Frankfurt Exhibition GmbH Mai , Intensivseminar Mess-, Regel- Heidelberg ProMinent Dosiertechnik GmbH und Sensortechnik Mai , DULCOTEST/DULCOMETER Intensivseminar Dosierpumpen Heidelberg ProMinent Dosiertechnik GmbH delta, gamma/ L, Beta (a,b), Sigma Mai , Aufbau-Seminar: Steinhagen Jung Pumpen GmbH Dichtheitsprüfung Mai Seminar: EcoDesign: Innovative Düsseldorf VDI Wissensforum GmbH und nachhaltige Produkte Mai , entwickeln Sensor + Test 2013 Nürnberg AMA Service GmbH Mai , Rezertifizierungskurs: Steinhagen Jung Pumpen GmbH Dichtheitsprüfung Mai Webinar: ProPumpsizer Live Online-Seminar Jung Pumpen GmbH 29. Mai Seminar: Dritte Dichtungs- Mannheim ISGATEC GmbH generation Axial-Radial- 4. Juni , Flexible Wellenlippendichtung Seminar: Top im Projekt Mannheim ISGATEC GmbH effektives Projektmanagement 4. Juni , für den Praxiseinsatz Fachveranstaltung: Energie- Bad Dürkheim Haus der Technik e.v. effiziente Pumpenantriebstechnik Juni , Ein praxisorientiertes Seminar für Hersteller und Betreiber von Pumpenanlagen Seminar: Maschinen und Anlagen Stuttgart VDI Wissensforum GmbH lärmoptimiert konstruieren Juni , und betreiben Seminar: Schwingungsdiagnose Essen Haus der Technik e.v. Level 1. Schwingungsdiagnose an Juni , Elektromotoren, Pumpen, Gebläsen und Werkzeugmaschinen POWER-GEN Europe Wien (Österreich) PennWell Corporation Juni , ETWT 2013 Süddeutsche Landsberg am Lech ViWa GmbH Energie- und Trinkwassertagung Juni , 4. VDI-Konferenz Wärmepumpen Frankfurt a.m. VDI Wissensforum GmbH Umweltwärme effizient nutzen Juni , Seminar: Pumpenauswahl und Essen Haus der Technik e.v. Antriebsvarianten, Juni , Energiesparpotenziale Zellcheming Expo Wiesbaden Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaues Juni mbh (GzF) Fibers in Process , wwww.zellcheming-expo.de Technisches Seminar: Sicher Pinneberg C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG abdichten mit O-Ringen. O-Ring 13. Juni , Basis-Kurs für den technischen Bereich Seminar: Aufbau und Organisation Frankfurt INVENTUM GmbH von Entwicklungsprojekten Juni , Intersolar Europe 2013 München Solar Promotion GmbH Konferenz: Juni , Messe: Juni vorschau Die nächste Ausgabe von Pumpen Aktuell erscheint im Juni Aus dem Inhalt: Im Spotlight Marktinformation Material: Kunststoff Chemie Haustechnik Instandhaltung 20

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